Wahnsinn und Feminismus

In Nachrufen auf Gründerfeministinnen finden sich (zu Lebzeiten wohl eher versteckte) Hinweise auf psychische Krankheiten, die nicht nur – wie häufiger – die Lebensläufe von Ideengeberinnen prägten, sondern erstmals während einer feministischen Welle auftraten.

«Forscher der Medizin haben lange gerätselt, weshalb die Schizophrenie so spät auftauchte (erstmals wurde sie 1911 in der Schweiz festgestellt) und ihre Häufigkeit in der industriellen Welt, wo diese Krankheit dauerhaft und zersetzend ist. (Wenn sie in „primitiven” Gesellschaften überhaupt existiert, dann ist sie eine vorübergehende Erkrankung.) 2005, als Jean-Paul Selten und Elizabeth Cantor-Graae, Experten der Verbreitungslehre von Schizophrenie, verschiedene Risikofaktoren untersuchten – unter Ihnen Migration, Rassismus, städtisches Aufwachsen –, bemerkten sie, daß alle Faktoren Isolation und Einsamkeit beïnhalteten, einen Zustand, den sie „geselliges Scheitern” nannten.»1

Damals, auf dem Höhepunkt der ersten feministischen Welle, begannen die letzten abendländischen Reste kultureller Ergänzung der Geschlechter zu zerbröckeln, und damit die Verbundenheit der Geschlechter einerseits, und die sexuell-soziale Identität.2 Es kann nicht erstaunen, wenn gleichzeitig neue psychische Krankheiten auftauchen, die obendrein gerade in Lebensläufen führender Feministinnen eine Rolle spielen. Tragisch an dieser Verquickung von Psychose, die Folge des Zerfalls natürlicher und kultureller Beziehungen sind – die Isolierung, Einsamkeit und Identitätsverlust der Menschen verhindert würden –, mit der diese Probleme verbreitenden feministischen Bewegung ist, daß die Feministinnen den Leidensdruck wohl spüren, ihn aber irrational einem verschwörungstheoretisch unterstellten „Patriarchat” anlasten, und gerade das von ihrem Zerstörungswerk geschaffene Leid als Antriebskraft und Argument nutzen, gegen die verbliebenen Kulturreste eine wütende Kulturrevolution anzuzetteln. Sie schaffen genau das Leid, aus dem sie zu retten vorgeben.

«Die Feministinnen zweiter Welle hatten gehofft, diese Isolierung durch Zuflucht zur Schwesternschaft zu lindern.»3 (a.a.O.)

Mehrere zentrale Gründungsfeministinnen waren in psychiatrischer Behandlung, in einer Nervenklinik.

«Es ist unklar, wann die ersten Symptome der Schizophrenie auftauchten … Nachbarn beklagten sich, daß Firestone nachts schrie, und daß sie Wasserhähne laufen ließ, bis die Dielen nachgaben. Laya floh nach New York und fand Shulamith ausgemergelt bettelnd; sie trug einen Beutel mit einem Hammer und eine ungeöffnete Dose mit Essen. Im Schlüsselroman schrieb Firestone, sie habe einen Monat lange nicht gegessen – sie fürchtete, ihr Essen sei vergiftet – und „sah aus wie eine Figur von Dostojewski (was ihren Verdiensten als Bettlerin zugute kam)”. Am nächsten Tag tat Laya, was, wie sie sagte, „Shulie mir nie verziehen hat”, und brachte sie zur Payne Whitney Klinik zur Untersuchung. Bei ihr wurde paranoide Schizophrenie diagnostiziert, und sie wurde gegen ihren Willen in der Klinik von White Plains untergebracht.»4

Neben Firestone war auch Kate Millet betroffen. Außer den vielfältigen psychotischen Zügen, die ihre Familie beschreibt, sollten auch Charakterzüge wie „brutale Sadistin”, „gewalttätige Mobberin” nicht übersehen werden. Wie zum Hohn wurden auch in psychiatrischer Behandlung alle Tatsachen genau auf den Kopf gestellt: Nicht die „brutale Sadistin” und „gewalttätige Mobberin” sei Täterin, nein, sie sei das „unschuldige Opfer” einer „repressiven Psychiatrie”, die ihr fälschlich allerlei Krankheiten andichte.

Den gleichen Kniff betrieb sie als Feministin mit Männern, der Gesellschaft und dem angeblichen „Patriarchat”, einer wirren Verschwörungstheorie. Erstaunlich ist nur, daß die Wissenschaftler, Psychiater, die Elite damaliger Zeit, diese Zusammenhänge nicht deutlich erklärt haben, um die Verbreitung der Massenpsychose zu verhindern, die der Fehlwahrnehmung des Feminismus zugrunde liegt. Es scheint kaum begreiflich, wieso die Zusammenhänge entweder nicht gesehen wurden, oder sich niemand traute, auf den Angriff der Ideologie mit einem enthüllenden Gegenangriff zu antworten. Eine Sicht, die den Tatsachen von Natur, Biologie und anderen Wissenschaften widerspricht, ja, sie auf den Kopf stellt, konnte sich in der Gesellschaft verankern und Generationen manipuliert aufziehen, zu denen wir heute gehören.

«In den 1970ern war ich alarmiert zu hören, daß meine große Schwester, Kate Millett, die schwere Probleme mit geistiger Gesundheit hatte, die meine ganze Familie und ihre Freunde für viele Jahre gequält hat, eine Gruppe des Namens Das Projekt der Psychiatriepatienten organisierte, um zu behaupten, die Gemeinschaft der Psychiater und die Gesellschaft würden Menschen „unterdrücken” und „sie mit Bezeichnungen wie psychotisch, bipolar, schizophren, grenzwertige Persönlichkeiten stigmatisieren” u.s.w., und sie rechtswidrig in der Psychiatrie einkerkern, womit sie ihre verfassungsmäßigen Rechte verletzen würden. Wir haben uns als Familie jahrelang mit Kates Problemen geplagt, häufig versucht, sie ins Krankenhaus zu bringen, damit sie die ernsthafte Hilfe erhalten könne, die sie so offensichtlich brauchte. Sie war eine brutale Sadistin, eine gewalttätige Mobberin, unter deren Händen alle um sie herum litten.»5

Jill Johnston, deren Buch „Lesbian Nation” als Durchbruch des lesbischen Feminismus gilt, litt ebenfalls an Schizophrenie.

«Johnston wurde zweimal wegen Schizophrenie in die Psychiatrie eingewiesen.»6

Die Liste wichtiger Feministinnen mit psychischen Störungen, die von Feministinnen selbst aufgestellt wurde, beginnt mit der ersten Welle am Ende des 19. Jahrhunderts und um die Jahrhundertwende. Was unabhängige Quellen berichten könnten, die nicht von Feministinnen stammen, sondern Personen, die nichts mit jener Ideologie zu tun hatten, oder sich ihr widersetzten, ist mir leider nicht bekannt.

«Die Politik weiblicher Erzählungen vom Wahn ist eine Studie autobiographischer Schriften von Frauen, die mit psychiatrischen Befunden diagnostiziert wurden. Das Buch erforscht die psychiatrische Pathologisierung von Frauen und Wege, in denen Frauen autobiographisches Schreiben benutzt haben, um gegen Zwangsbehandlung und Einweisung zu rebellieren. Es umreißt auch die Geschichte psychiatrischer Behandlung in den Vereinigten Staaten und untersucht die Verbindung zwischen größeren sozialen Bewegungen und Reformen der Fürsorge weiblicher Psychiatriepatienten. Zu den amerikanischen Frauen, deren Geschichten in diesem Buch besprochen werden, gehören Elizabeth Packard, Charlotte Perkins Gilman, Mary Jane Ward, Joanne Greenberg, Jill Johnston, Kate Millett und Susanna Kaysen.»7

Anzumerken bleibt, daß dieses nur eines von vielen, voneinander unabhängigen Argumente ist. Da Psychologie Meinungssache ist, habe ich selbst jahrzehntelang gezaudert, dieses naheliegende Thema anzugehen. Dazu hielt ich Fachwissenschaftler für qualifizierter, die jedoch genauso stumm blieben wie Biologen, Ethnologen, Historiker, Archäologen, Anthropologen, Evolutionsforscher, die alle, aus dem Blickpunkt ihrer Wissenschaft, voneinander unabhängig geltende Widerlegungen hätten liefern müssen und können. Es geht über die Möglichkeiten eines Einzelnen, all diese Arbeit allein zu übernehmen. Die Zeiten der Universalgelehrten sind seit Jahrhunderten vorbei; bei unserem Grade der Arbeitsteilung und des Volumens wissenschaftlicher Ergebnisse ist es schwierig genug, auf einem Fachgebiet den Überblick zu behalten. Da aber alle schwiegen, gab es keine andere Möglichkeit, als zu versuchen, fachübergreifend wenigstens grundlegende Zusammenhänge herauszuarbeiten, so weit es mit bescheidenen Mitteln eben möglich ist.

«Als ich im vergangenen Herbst New Yorks radikale Gründungsfeministinnen interviewte, stiegen Geschichten des „geselligen Scheiterns”8 auf: schmerzhafte Einsamkeit, Armut, Gebrechen, psychische Krankheit und sogar Obdachlosigkeit. In einem Aufsatz von 1998, „Die von der Zeit vergessene Feministin”, klagte Kate Millett über die wachsende Liste ihrer Schwestern, die „verschwunden waren, allein in notdürftiger Vergessenheit zu kämpfen, oder in der Psychiatrie verschwanden, und erst zurückkehren müssen, um ihre Geschichte zu erzählen”, oder die „in Verzweiflung fielen, die nur im Tod enden konnte”. Sie vermerkte die Selbstmorde von Ellen Frankfort, der Verfasserin von „Vaginal Politics”, und Elizabeth Fisher, der Gründerin von Aphra, des ersten feministischen Literaturjournals.»9

Außer den beiden zentralen Feministinnen waren viele andere Aktivistinnen ihrer Avantgarde-Gruppen betroffen, wie Kate Millet selbst feststellte. Auch Ti-Grace Atkinson beschrieb die selbstzerstörerischen Kräfte.

«In einer Ansprache von 1970, genannt „Gespaltenheit und Selbstzerstörung in der Frauenbewegung: Ein Brief der Resignation”, die beim Kongreß zur Vereinigung der Frauen in New York gehalten wurde, warnte sie, daß weibliche „Wut, die sich als pseudo-egalitärer Radikalismus unter dem ‚Frauenbanner’ ausgibt”, sich verwandle in „erschreckend bösartigen anti-intellektuellen Linksfaschismus”. Nachdem sie von der Rede gehört hatten, trafen sich mehrere Frauen, darunter Freeman, und gelobten das Problem zu bekämpfen. „Stattdessen glitt jede von uns zurück in unsere Isolation”, sagte Freeman. „Das Ergebnis war, daß die meisten Frauen bei dem Treffen ausstiegen, so wie ich es getan hatte. Zwei endeten mit nervösen Zusammenbrüchen in der Klinik.” Nachdem Ti-Grace Atkinson von den Feministen ausgeschieden war, einer Gruppe, die sie in New York gegründet hatte, erklärte sie, „Die Schwesternschaft ist mächtig. Sie tötet. Meist Schwestern.”»10

Wir sollten nicht überlesen, daß auch Freeman Isolation als wesentliches Problem benennt, Ti-Grace Atkinson ähnliches erlebte und die zerstörerische Kraft der sektenhaften feministischen Ersatzgemeinschaft erlebte. Gleicher Ansicht ist übrigens Erin Pizzey, die als erste gegen häusliche Gewalt aktiv war, damals schon den hohen Anteil Täterinnen und gewalttätige Neigungen problembeladener Frauen erkannte, weshalb sie von Feministinnen angefeindet wurde, die ihre Idee stahlen, zum einseitigen Geschlechterkampf umfunktionierten. Erin Pizzey, die zur verdienstvollen Stimme gegen Feminismus wurde, war in Asien mit Großfamilien und mehr kulturellen Strukturen aufgewachsen; sie beschrieb in einem Interview die ungewohnte Einsamkeit in der Kleinfamilie des Westens und die verdrehte Reaktion der Feministinnen auf dieses Problem.

Diese Isolation ist begreiflicherweise ein Problem, wenn vertraute menschliche Beziehungen und Gemeinschaften zerbrechen. Uns bekannt ist vor allem die Familie, die einst eine Großfamilie oder Sippe mit reichhaltigem Zusammenleben, vielen Bezügen, Rollen und Lebensentwürfen war, dann immer weiter zur Kleinfamilie verarmte, die schließlich vom Feminismus auch noch zertrümmert wurde. Ganz offenkundig entstehen dadurch Einsamkeit und Isolierung, zusätzlich Verwirrung der Identität – genau das, was den Anstoß für den Feminismus gab, den Leidensdruck verursachte, der Feministinnen aufbegehren ließ, leider in schädlichst möglicher Form: um Familien und Kultur zu zerbrechen, Ursachen, Schäden und Leiden so zu vergrößern und der ganzen Gesellschaft und Welt aufzuzwingen.

Soweit ist das ein gebräuchliches Denken, bei dem mir vernünftige, gesunde oder konservative Menschen leicht werden folgen können. Doch es reicht nicht, beim „gesunden Menschenverstand” stehenzubleiben. Wir müssen etwas tiefer graben, um die ganze Wahrheit zu erkennen, dann zurücktreten von unseren Gewohnheiten, von dem, was in unserer Epoche für „normal” gilt, was wir in Kindheit und Leben erlernt haben. Wir müssen beherzigen, was jeder Ethnologe lernt, das Verstehen fremder Kulturen erst ermöglicht: Wir müssen bereit sein, für ein Gedankenspiel alles aufzugeben, was wir gewöhnt sind, heute als selbstverständlich gilt, alle unsere Werte und Vorstellungen ablegen. Dies nicht, um dem Feminismus auf den Leim zu gehen, nein, im Gegenteil, um das ganze Ausmaß der Schäden erst erfassen zu können.

Kultur ist eine menschliche Universalie, die ich in meinen Büchern mit der Sprache verglichen habe. Die kulturelle Struktur ist genauso elementares Bedürfnis wie sprachliche Struktur. Beides wird bereits ab dem frühen Säuglingsalter ausgeprägt, ist eine spezifisch menschliche Befähigung. Konservative sehen nur die Familie, vielleicht noch ein paar Rücksichten auf Stamm oder Nation, mehr aber nicht. Sie glauben, wäre nur die Familie wieder intakt, sei alles wieder gut. Das ist ein Irrtum. Kultur ist viel mehr als nur ein paar familiäre Bindungen und Gewohnheiten. Abendländische Kultur ist seit Jahrhunderten verarmt, weil zwar die Familie anfangs noch stabil blieb, aber die Ergänzung auseinanderfiel. Gleichzeitig wuchs seit Jahrhunderten massive Misandrie und einseitige Frauenverherrlichung (Kucklick, „Das unmoralische Geschlecht”, Minne, die Fehlwahrnehmung der Frau als „unterdrückt” und „leidend”, sowie Frauenbevorzugung).

«geschlechtliche Unterschiede zwischen menschlichen Wesen hätten keinerlei kulturelle Bedeutung mehr … Kinder würden gleichermaßen mit beiden Geschlechtern geboren, oder unabhängig von Geschlecht. … wie immer herum man sich entscheidet, es zu betrachten; die Abhängigkeit der Kinder von der Mutter (und umgekehrt) würde ersetzt durch eine enorm verkürzte Abhängigkeit von einer kleinen Gruppe Anderer im allgemeinen … Die Tyrannei der biologischen Familie würde gebrochen.»11 (Shulamith Firestone, klinisch geisteskrank, The Dialectic of Sex, 1970)

Alle Arbeitsteilung geht, sowohl nach Biologen, Anthropologen oder dem Begründer der – damals noch nicht wie heute tendenziös links-feministischen – Soziologie Émile Durkheim auf geschlechtliche Arbeitsteilung zurück, die sich zunehmend verfeinert und auf soziale Untergruppen der Geschlechter ausgeweitet hat, was Fortschritt und Zivilisation erst ermöglichte. Kultur war dabei ursprünglich ein Füreinander, das die verschiedenen Eigenschaften und Bedürfnisse beider Geschlechter harmonisch zusammenfügte, ein Tausch, der verbindet und verpflichtet.

Wer vor der zweiten feministischen Welle aufwuchs und sensibel genug auf solche Dinge achtete, wird noch die soziale Achtung und Liebe erlebt haben, die sich in der Geschlechterdifferenz ausdrückte. Solche Wärme fehlt uns; wir sind ein Stück einsamer, überflüssiger, entwurzelter geworden, gehen leichter als zuvor in anonymer Masse unter. Jene Innigkeit, die sich aus Tausch und Zusammengehörigkeit ergibt, ist nicht mehr. Sie war der Charme der alten Kulturen. Es fehlt uns etwas, das wir beständig suchen müssen, ohne es in den meisten Fällen jemals zu finden, weil diese Strukturen nicht mehr existieren.

Es ist eine völlig schräge, ideologische Mißdeutung gewesen, Frauen müßten alles haben, was Männer vor allem deshalb erarbeiten, weil Frauen es von Männern verlangen, die sonst gar keine Chance bei Frauen haben. Es ist logisch ein schwerer Irrtum, in einem Tauschsystem mit Neid die Gabe der anderen Seite für sich zu verlangen, weil es danach nichts mehr zu tauschen gibt. Einen Tausch kann es nur geben, wenn beide Seiten etwas eigenes einbringen, das die andere Seite nicht selbst hat. Nur dadurch ergibt sich ein Füreinander: Ich tu das für dich, weil du das für mich tust. Aus dem Füreinander ergeben sich reife Gefühle und Anteilnahme. Diese zarteren und mitfühlenden Gefühle gingen logischerweise verloren, als der Tausch und damit das Füreinander zerbrachen. Wir wurden zu einer isolierten Menge von Egoisten.

«In schwer gestörten Familien aufzuwachsen scheint ein gemeinsamer Nenner radikaler Feministinnen zu sein. Anscheinend hatten sie kein „Vaterproblem”, sondern sie hatten ein „Mutterproblem”, und der vorhersagbare Versuche, alle ihre „Probleme” männlicher Unterdrückung anzulasten, steht meist im Widerspruch zu verfügbaren Belegen. … Uwe und Sheila Kitzinger wirken wie eine perfekte Parodie des Typs Progressiver, die so aufgeschlossen sind, daß sie alles gleichzeitig glauben. Es mag nicht besonders überraschen, daß drei ihrer Töchter zu radikalen lesbischen Feministinnen wurden. … Das war etwa 1974. Celia wurde von „Gefühlen extremer Isolation geplagt, [die] zu einem Selbstmordversuch und anschließender Einweisung führten”: Drei Monate in der Psychiatrie, … So wurde sie natürlich Professorin der Psychologie. Celia Kitzinger betrachtet Therapie als schädlich für Frauen, weil Frauenprobleme ihrer Ansicht nach nicht persönlich, sondern eher politisch seien.
Alles muß letztlich natürlich dem Patriarchat angelastet werden. Es ist unmöglich für eine Feministin, etwas anderes zu sagen. Sie haben so viele Jahrzehnte damit verbracht, jegliches Unglück dem Opferlamm männlicher Vormacht anzulasten, daß man sich die radikale Feministin vorstellen kann, wie sie sich ihren Zeh stößt und voller Schmerzen schreit: „Verfluchtes Patriarchat”!
Feminismus ist keine politische Philosophie; es ist eine fixe Idee, eine Besessenheit gestörter Geister. Männliche Vormacht ist für Feministinnen, was die Windmühlen für Don Quixote oder was die Juden für Hitler waren. Das ist wahr seit den Anfängen der Frauenbewegung, sogar bevor irgendjemand bemerkte, daß Shulamith Firestone klinisch geisteskrank ist.»12

Diese wahnsinnige Firestone prophezeite das Ende kultureller Zweigeschlechtlichkeit: ein Kernproblem, das auch konservative Kräfte übersehen, weil sie sich mit Familie und Moral begnügen, die schon seit Jahrhunderten schwindenden unbewußten kulturellen Strukturen nicht als entscheidenden Verlust bemerken.

Der Neid des Feminismus wurde zum moralischen Grundprinzip der Gesellschaft und als „selbstverständliches Grundrecht” etabliert. Damit verschloß sich unser Bewußtsein, so daß wir die damit verbundenen Verluste gar nicht mehr erkennen konnten. Heutige Gefühle sind von Konkurrenz geprägt, einem Gegeneinander, wo jeder eifersüchtig darum streiten muß, nicht „benachteiligt” zu werden, weshalb alles, was nicht exakt hälftig verteilt ist, – weil es gar nicht den Neigungen der Menschen entspricht, sich geschlechtsneutral zu verhalten –, mit einem wütenden Daueraufschrei bekämpft wird, der letzlich nichts anderes ist als logische Fortsetzung des Kampfes gegen die menschliche Natur, der Feminismus seit der ersten Stunde erster Welle gewesen ist. Alle Rechtfertigungen früherer Feminismuswellen, die wir in Kindheit, Schule, Erziehung, Medien und an Universitäten lernen, sind reine institutionalisierte Propaganda, die Tatsachen auf den Kopf stellt. Frauen waren nie benachteiligt, sondern wurden immer stark bevorzugt. Sie waren unter natürlichen Bedingungen nur nicht so verrückt, anzustreben oder zu fordern, was Feminismus betreibt. Stärker mit Pflichten und Forderungen belastet war immer der Mann. Biologisch dominiert bei Tier wie Mensch das weibliche Geschlecht. Klassische männliche Stärken waren nur ein unbedingt erforderliches Gegengewicht, dazu wesentlich härter erarbeitet und labiler als weibliche Dominanzkräfte. Feminismus war grober Unfug von Anbeginn. Schon das Gefühl, „unterdrückt” oder „benachteiligt” zu sein war wirre, irrationale Hysterie, die den Tatsachen von Biologie und anderen Wissenschaften widerspricht. Es hätte niemals, zu keiner Zeit, auf solche irrationale Hysterie gehört werden dürfen. Feminismus war bereits in der ersten Welle militant, radikal, zerstörerisch, von Männerverachtung geprägt. Aus diesen Militanten von gestern „Vorbilder”, ja geradezu „Heiligenfiguren” zu machen und ihrem Wirken anzudichten „berechtigt” gewesen zu sein, ist Geschichtsklitterung der Siegerinnen und Irreführung ganzer Folgegenerationen.13 Aller Feminismus war genauso hysterisch, destruktiv und wahnsinnig wie der heutige. Solange das nicht begriffen wird, kann es keine Heilung geben, bleiben wir anfällig für radikale Ersatzideologien.

«Die Geisteskrankheit von gestern ist die Sozialpolitik von heute.»14 (Kathy Shaidle, „Die verrottende Leiche des Feminismus”, 2012)

Auch andere beschreiben feministischen Wahnsinn als Ursache und Antrieb, eine Verschwörungstheorie „patriarchalischer Macht” zu erfinden, ihr alle krankhaften Zustände und alles Leid anzudichten, das in Wirklichkeit selbstgemacht ist. Genauso verhielten sich Feministinnen argumentativ: Alle Schuld lag bei anderen; eigenes Verschulden zu erkennen zeigten sie sich unfähig. Das ist keine kleine menschliche Schwäche, sondern zentraler Mechanismus.

«Das bedeutet zu sagen: Während Feministinnen glauben, das Patriarchat mache Frauen verrückt, ahnt der Rest von uns, daß verrückte Frauen das ‚Patriarchat’ erfanden – diese imaginäre Verschwörung „männlicher Vormacht” als Phantom, das ihre paranoide Psyche bedroht, ein Buhmann ihrer Phantasie, eine Rationalisierung ihres eigenen Unglücklichseins und Mißgeschicks.
An dieser Stelle enthüllt das berühmte feministische Verdikt, „das persönliche sei politisch”, die wirkliche Wahrheit ihrer Ideologie. Statt Feminismus als politische Bewegung zu betrachten, die legitime Beschwerden anspricht, die allgemein von allen Frauen geteilt würden, müssen wir Feminismus als persönliche Bewegung verstehen, die sich mit speziellen Beschwerden beschäftigte … Und die meisten Feministinnen waren zutiefst unglücklich.»15

Auch andere Feministinnen beschrieben eigenes Leid durch psychische Störungen, wie Frau Johnson, die sich wie viele ihre streitbaren Schwestern als Professorin an Universitäten etablieren konnte.

«Im Jahre 2010 publizierte Professorin Johnson ein Buch über ihre Kämpfe mit grenzwertiger Persönlichkeit (borderline personality disorder) – „eine ernsthafte psychische Erkrankung” laut dem Nationalen Institut für geistige Gesundheit. In ihrem Buch, „Mädchen, das einen Druckverband braucht: Erinnerungen einer grenzwertigen Persönlichkeit”, beschreibt Professorin Johnson sich selbst als „psycho-Freundin” mit einer Geschichte disfunktionaler Beziehungen mit Männern wie Frauen. Ihr Buch schildert „was auf einen nervösen Zusammenbruch als Ergebnis einer Affäre mit einer verheirateten lesbischen Kollegin hinausläuft”. Professorin Johnson beschrieb sich 2010 selbst als eine „neuverheiratete Lesbin”, deren Partnerin offenbar ihre frühere Studentin war.»16

Kate Millet belastete andere mit ihrem Leiden, wehrte sich aber vehement, die nötige ärztliche Hilfe anzunehmen. Stattdessen arbeitete sie lieber daran, ihr Leid in der ganzen Welt zu verbreiten.

«Als Familie hatten wir jahrelang mit Kates Problemen gekämpft, und viele Male versucht, sie in eine Klinik zu bringen, damit sie die ernstliche Hilfe bekommen könnte, die so offenkundig benötigte …
Sie plapperte und schrie zusammenhanglos, während ich nickte und vorgab, jedes Wort sei völlig sinnvoll. …
Sie blieb fünf Tage lang brabbelnd wach, zeterte, und erlaubte mir nicht zu schlafen. Sie sah „kleine grüne Männer”, und ihr Augen rollten buchstäblich umher in den Augenhöhlen. Niemals war ich sonst so allein und erschrocken.»17

Die psychische Krankheit scheint schon in ihrer Kindheit oder Jugend ausgebrochen zu sein, weil ihre Familie sie so eindringlich schildert. Später, in ihrer feministischen Zeit, leiden Mitarbeiterinnen.

«1973 fand ich mich einmal alleine mit ihr in einem Appartment in Berkeley, Kalifornien, wo sie mir fünf Tage lang nicht erlaubte, zu schlafen, als sie gegen die Welt tobte und mich körperlich bedrohte. … Dieser Film (Drei Leben) war der erste, der jemals ohne die geringste männliche Gegenwart produziert worden war. Sogar die Leute, die Essen an das Produktionsteam auslieferten, mußten weiblich sein. Kate pries es an als erste rein weibliche Filmproduktion der Geschichte.
Nachdem meine Jugend von Kates Irrationalität überschattet gewesen war, reiste ich argwöhnisch nach Westen, und in dem Moment, als ich sie am Flughafen erblickte, wußte ich, daß ich „dran war”. Als sie über den Flughafenplatz raste, war es klar, daß sie in den Wehen ihrer Krankheit war, und mein Herz pochte mit dem Begehren, mich umzudrehen und wegzurennen.
Während einer Rede nach dem Filmdreh fiel sie auf der Bühne auseinander vor einer kriecherischen dichtgedrängten Menge Bewunderer.»18

Bedrohungen, Quälerei durch Schlafentzug – die begründende Feministin tut Frauen wohl schlimmeres an, als selbst feministische Greuelpropaganda dem Manne unterstellt hat. Nicht überlesen werden sollte, daß ihre lesbische Liebhaberin wegen ihres „Huldigungsbuches” Selbstmord beging. Der Wahnsinn hatte auch jenseits aller Schäden, die Feminismus anrichtete, vielen Grausamkeiten gegenüber Männern und Kindern, zerstörten Leben und Familien, einer kaputten Gesellschaft, vernichteten Kultur, verlorenen Tradition und Erfahrung, geschädigter Seelen und entwurzelter, verirrter Individuen noch weiteres Unheil angerichtet. Unter dem Druck von Kate Millets Propaganda wurden hilflose psychisch Kranke in den USA aus der nötigen Fürsorge entlassen, landeten auf der Straße, wo sie entweder selbst leichte Beute und Opfer wurden, oder Verbrechen wie Morde begingen. Der Frieden der Gesellschaft wurde auch dadurch beschädigt, Städte zu einem weniger lebenswerten Ort. Ganz ähnlich wirkte später die von feministisch geprägten Staaten und Frau Merkel willkommen geheißene Massenmigration.

«Kate hat selbst mehrere Bücher über diesen Teil ihres Lebens geschrieben (Flying, The Loony-Bin Trip), die „unterdrückerische” Handlungen unserer Familie beschreiben, uns verunglimpfen für unsere zutiefst besorgten Versuche, ihr in ihrem offenkundigen Leid zu helfen. Daher „plaudere ich nicht aus der Schule”, da sie selbst ihren Kampf um psychische Gesundheit dokumentiert hat, obwohl sie durchgängig behauptete, „psychische Krankheit sei ein Mythos”. „Viele gesunde Leute”, sagte sie, „werden in psychische Erkrankungen getrieben durch die Ablehnung unkonventionellen Verhaltens in der Gesellschaft und durch autoritäre Institutionen der Psychiatrie”. Wirklich? Sag das den Familien der neunzehn, die jenen Freitag in Santa Barbara litten und starben. … Und wenn wir von betroffenen unschuldigen Opfern sprechen: Später schrieb sie ein Buch über ihre lesbische Liebhaberin jener Zeit. Sita war der Titel. Diese Frau beging Selbstmord als Reaktion auf Kates „Huldigung”.
Als mir daher bekannt wurde, daß sie aufgrund ihrer Abenteuer mit einigen Kohorten eine neue „Bürgerrechtsbewegung” für Psychiatriepatienten ausgeheckt hatte, und in ihrer charakteristischen Rücksichtslosigkeit entschlossen war, die Psychiatriepatienten von NY zu ‚befreien’, war ich mehr als entsetzt. Gott helfe allen, die Kate und ihrer „gerechten Empörung” in die Quere kommen, die bereits die Speerspitze der militanten Frauenbewegung gewesen war. Das nannte sich die „Bewegung der Überlebenden der Psychiatrie”.»19

Kates Familie beschreibt zwar ihre psychische Krankheit und ihr Verhalten, unter dem sie litten, doch rechtfertigen sie sich damit, keine Geheimnisse zu verraten, weil Kate alles selbst geschildert, sie dabei aber verunglimpft habe. Daher ist zu vermuten, daß Familien einiger anderer Gründerfeministinnen – vor allem, wenn sie nicht in einem autobiographischen Buch verleumdet wurden –, darauf verzichteten, mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit zu gehen. Die Dunkelziffer psychischer Probleme bei führenden Feministinnen wird also höher liegen.

Feministinnen beschrieben selbst ihr Leiden, das sie mit dem Missionseifer des Leidenden in der ganzen Welt verbreiteten, indem sie die Ursachen zu Grundprinzipien erhoben, diese in Gesetzen und Verfassungen festgeschrieben und mit staatlichen Zwängen in allen Lebensbereichen und der Gesellschaft durchgesetzt wurden:

«Sie konnte nicht lesen. Sie konnte nicht schreiben. . . . Manchmal erkannte sie auf den Gesichtern anderer Freude und Zielsetzung und andere Gefühle, von denen sie erinnerte, sie einst vor langer Zeit gehabt zu haben. Aber ihr Leben war ruiniert, und sie hatte keinen Rettungsplan.»20 (Selbstbeschreibung von Firestone in 3. Person, “Airless Spaces” (1998), “Emotional Paralysis”)

Systematische Suche fände bei noch mehr der führenden feministischen Stimmen klare Anzeichen von Psychose. So schreibt Camille Paglia, selbst eine bekannte Feministin:

«Die Anti-Pornografie-Aktivistin Andrea Dworkin (die vor einem Jahrzehnt verstarb) war eine geradezu tollwütige Fanatikerin. Sie war eine selbstzerstörerische Frau, deren Haß auf Männer sie beinahe auffraß, so daß sie stets am Rande einer Psychose stand.»21 (Camille Paglia)

Medien ignorierten das, hofierten in feministischen Wellen zerstörerische Ideologinnen. Statt ihren tatsächlichen Wahn zu beschreiben, wurden lieber Kritiker zu Unrecht persönlich schlechtgemacht, nach dem Motto: Wer ernstlich gegen Feminismus sei, könne nicht ganz dicht sein.

Die Buchreihe präsentiert viele voneinander unabhängige Beweise. Zweifel an einem Beleg, Argument oder Thema beeinträchtigt nicht die Gültigkeit anderer.

Dies war ein verkürzter Auszug aus dem Buch „Abrechnung mit dem Feminismus: Flaschenpost in die Zukunft. Zweiter Band zu drei Wellen”, wie üblich mit vielen verschiedenen Themen und Argumenten, die unabhängig voneinander gelten. Zweifel an einem Thema oder Argument beeinträchtigt nicht die Validität anderer.

Lesenswert und unterhaltsam ist auch die literarische Darstellung im Buch Anmache.

anmache-umschlag

Fußnoten

1 «Medical researchers have long puzzled over schizophrenia’s late emergence (it was first diagnosed in 1911, in Switzerland) and its prevalence in the industrial world, where the illness is degenerative and permanent. (In “primitive” societies, when it exists at all, it is typically a passing malady.) In 2005, when Jean-Paul Selten and Elizabeth Cantor-Graae, experts on the epidemiology of schizophrenia, reviewed various risk factors—foremost among them migration, racism, and urban upbringing—they found that the factors all involved chronic isolation and loneliness, a condition that they called “social defeat.”» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

2 Diese Folgewirkung der ersten Welle wird gerne übersehen. Außerdem gab es diese Entwicklung im Abendland seit Jahrhunderten. Damit ist das ein Henne-oder-Ei-Problem. Was war früher da? In welchem Maße bewirkte Kulturverlust Feminismus, der ihn weiter steigerte, oder Feminismus Kulturverlust, der unglücklich machte und mehr Feminismus nach sich zog? Kultur wird hierbei verstanden als „kulturelle Ergänzungsstruktur der Geschlechter”, wurde bereits von Industrialisierung schwer angeschlagen.

3 «The second-wave feminists had hoped to alleviate this isolation through the refuge of sisterhood.» (a.a.O.)

4 «It’s unclear when the first symptoms of schizophrenia surfaced … Neighbors were complaining that Firestone was screaming in the night and that she had left the taps running until the floorboards gave way. Laya flew to New York and found Shulamith emaciated and panhandling, carrying a bag holding a hammer and an unopened can of food. In the roman à clef, Firestone wrote that she had not eaten for a month—fearing that her food had been poisoned—and “looked like something out of Dostoevsky (which actually helped her beggar’s earnings).” The next day, Laya took the action for which, she said, “Shulie never forgave me,” and brought her to the Payne Whitney Clinic for evaluation. Her condition was diagnosed as paranoid schizophrenia, and she was involuntarily transferred to a residential facility in White Plains.» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

5 «In the 1970’s I was alarmed to hear that my big sister, Kate Millett, who had serious mental health issues which had agonized my family and her friends for many years, was organizing a group called The Mental Patients‘ Project in order to claim that the psychiatric community and society were “oppressing” people and “stigmatizing them with labels such as psychotic, bi-polar, schizophrenic, borderline personalities,” etc and unconstitutionally imprisoning them in hospitals thereby violating their civil rights. We, as a family, had struggled for years with Kate’s issues, many times attempting to hospitalize her so she could obtain the serious help she so obviously needed. She was a brutal sadist, a violent bully at whose hands everyone about her suffered.» (www.frontpagemag.com/fpm/226834/no-gun-ever-killed-anyone-mallory-millett)

6 «Hospitalized twice for schizophrenia, Johnston» (http://www.encyclopedia.com/social-sciences/encyclopedias-almanacs-transcripts-and-maps/johnston-jill)

7 «The Politics of Women’s Madness Narratives is a study of autobiographical writing by women who were diagnosed with psychiatric conditions. The book explores the psychiatric pathologizing of women and the ways in which women have used autobiographical writing to rebel against forced treatment and incarceration. It also outlines the history of psychiatric treatment in the United States and examines the connection between larger social movements and reforms in the care of women mental patients. Among the American women whose narratives are discussed in the book are Elizabeth Packard, Charlotte Perkins Gilman, Mary Jane Ward, Joanne Greenberg, Jill Johnston, Kate Millett, and Susanna Kaysen.» (https://books.google.de/books/about/Questions_of_Power.html?id=v8qbMxKRNuQC)

8 Bitte beachten, daß hier im englischen Originalzitat der gleiche Begriff verwendet wird wie beim Hauptfaktor für das Auftreten von Schizophrenie.

9 «Last fall, as I interviewed New York’s founding radical feminists, the stories of “social defeat” mounted: painful solitude, poverty, infirmity, mental illness, and even homelessness. In a 1998 essay, “The Feminist Time Forgot,” Kate Millett lamented the lengthening list of her sisters who had “disappeared to struggle alone in makeshift oblivion or vanished into asylums and have yet to return to tell the tale,” or who fell into “despairs that could only end in death.” She noted the suicides of Ellen Frankfort, the author of “Vaginal Politics,” and Elizabeth Fisher, the founder of Aphra, the first feminist literary journal.» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

10 «In a 1970 address, titled “Divisiveness and Self-Destruction in the Women’s Movement: A Letter of Resignation,” which was delivered to the Congress to Unite Women, in New York City, she warned that women’s “rage, masquerading as a pseudo-egalitarian radicalism under the ‘pro-woman’ banner,” was turning into “frighteningly vicious anti-intellectual fascism of the left.” After hearing about the speech, several women, including Freeman, met and vowed to fight the problem. “Instead, each of us slipped back into our own isolation,” Freeman said. “The result was that most of the women at that meeting dropped out, as I had done. Two ended up in the hospital with nervous breakdowns.” After Ti-Grace Atkinson resigned from the Feminists, a group she had founded in New York, she declared, “Sisterhood is powerful. It kills. Mostly sisters.”» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

11 «genital differences between human beings would no longer matter culturally … children would born to both sexes equally, or independently of. … either, however one chooses to look at it; the dependence of the child on the mother (and vice versa) would give way to a greatly shortened dependence on a small group of others in general … The tyranny of the biological family would be broken.» (Shulamith Firestone, clinically insane, The Dialectic of Sex, 1970)

12 «Growing up in seriously dysfunctional families seems to be a common denominator with radical feminists. It seems that if they don’t have “daddy issues,” they’ve got “mommy issues,” and the predictable attempt to blame all their “issues” on male oppression is often at odds with the available evidence. … Uwe and Sheila Kitzinger sound like a perfect parody of the type of progressives who are so open-minded they believe in everything simultaneously. That three of their daughters turned out to be radical lesbian feminists doesn’t seem particularly surprising. … This was circa 1974. Celia was plagued by “feelings of extreme isolation [that] led to a suicide attempt and subsequent hospitalization”: Three months in a mental hospital, … So, naturally, she became a professor of psychology. Celia Kitzinger considers therapy harmful for women because women’s problems are not personal, in her view, but rather political.
Everything must ultimately be blamed on the patriarchy, of course. It is impossible for any feminist to to say otherwise. They have spent so many decades blaming every misfortune on the all-purpose scapegoat of male supremacy that one imagines the radical feminist who stubs her toe screaming in pain: “Damn the patriarchy!”
Feminism is not a political philosophy; it’s an idée fixe, the obsession of deranged minds. Male supremacy is to feminists what windmills were to Don Quixote or what Jews were to Hitler. This has been true since the Women’s Liberation movement began, even before anyone realized that Shulamith Firestone was clinically insane.» (theothermccain.com/2014/08/25/sex-trouble-feminism-mental-illness-and-the-pathetic-daughters-of-misfortune/)

13 siehe auch den ersten Band „Zensiert: Flaschenpost in die Zukunft”, der sich mit der ersten Welle beschäftigt

14 «Yesterday’s mental illness is today’s social policy.» (Kathy Shaidle, “Feminism’s Rotting Corpse,” 2012)

15 «That is to say, while feminists believe that the patriarchy makes women crazy, the rest of us suspect that crazy women made the patriarchy — inventing this imaginary conspiracy of “male supremacy” as the phantom menace of their paranoid minds, a fantasy bogeyman, a rationalization of their own unhappiness and misfortunes.
Here is where the meaning of the famous feminist dictum “the personal is political” exposes the real truth of their ideology. Rather than looking at feminism as a political movement to redress legitimate grievances shared generally by all women, we must understand feminism as a personal movement, concerned with the specific grievances … And most feminists are profoundly miserable.» (http://theothermccain.com/2014/08/25/sex-trouble-feminism-mental-illness-and-the-pathetic-daughters-of-misfortune/)

16 «In 2010, Professor Johnson published a book about her struggles with borderline personality disorder — “a serious mental illness,” according to the National Institutes for Mental Health. In her book, Girl in Need of a Tourniquet: Memoir of a Borderline Personality, Professor Johnson describes herself as a “psycho girlfriend” with a history of dysfunctional relationships with both men and women. Her book describes “what amounts to a nervous breakdown as the result of an affair with a married lesbian colleague.” Professor Johnson in 2010 described herself as a “newlywed lesbian” whose partner was apparently her former student» (http://theothermccain.com/2014/08/25/sex-trouble-feminism-mental-illness-and-the-pathetic-daughters-of-misfortune/)

17 «We, as a family, had struggled for years with Kate’s issues, many times attempting to hospitalize her so she could obtain the serious help she so obviously needed. …
She was babbling and shouting incoherently whilst I nodded and pretended every word made perfect sense. …
She stayed awake for five days babbling, ranting and wouldn’t allow me to sleep. She was seeing “little green men” and her eyes were literally rolling around in their sockets. Never have I been more alone and terrified.» (http://www.frontpagemag.com/fpm/226834/no-gun-ever-killed-anyone-mallory-millett)

18 «At one point, in 1973, I found myself alone with her in an apartment in Berkeley, California where she did not allow me to sleep for five days as she raged at the world and menaced me physically. … This movie (Three Lives) was the very first ever produced with not one iota of male presence. Even the people who delivered food to the set had to be female and Kate was touting it as the first all-woman film production in history.
Having had my youth overshadowed by Kate’s irrationality I warily traveled West and the moment I spotted her in the airport knew I “was in for it”. As she barreled across the airport’s expanse it was clear that she was in the throes of her illness and my heart throbbed with the desire to turn and run.
During the speech after the screening she fell apart onstage before a packed assembly of fawning admirers.» (http://www.frontpagemag.com/fpm/226834/no-gun-ever-killed-anyone-mallory-millett)

19 «Kate, herself, has written several books on this part of her life (Flying, The Loony-Bin Trip) chronicling the “oppressive” actions of our family, vilifying us for our deeply worried attempts to aid in her obvious sufferings. So I am telling no “tales out of school” as she herself has documented her own struggles with sanity although she consistently claimed, “mental illness is a myth”. “Many healthy people”, she said, “are driven to mental illness by society’s disapproval of unconventional behavior and by the authoritarian institution of psychiatry.” Really? Tell that to the families of the nineteen who suffered and died that Friday in Santa Barbara. … And, speaking of the affected innocent victims: later, she wrote a book about her lesbian lover at that time. Sita was the title. This woman committed suicide in response to Kate’s “homage.”
So when it came to my attention that as a result of these adventures she and a few cohorts had concocted a new “civil rights movement“ for mental patients and in her characteristic ruthlessness was determined to ‘liberate’ NY’s mental patients I was beyond appalled. God help anyone who gets in the way of Kate and her “righteous indignation“ which had already spearheaded the militant Women’s Liberation Movement. This was to be called, “The Psychiatric Survivors Movement.”» (a.a.O.)

20 «She could not read. She could not write. . . . She sometimes recognized on the faces of others joy and ambition and other emotions she could recall having had once, long ago. But her life was ruined, and she had no salvage plan.» (Selbstbeschreibung von Firestone in 3. Person, “Airless Spaces” (1998), “Emotional Paralysis”)

21 https://www.novo-argumente.com/artikel/wir_wollten_die_gleichen_freiheiten_wie_die_maenner