Regierungskritik ist nur aus falscher Richtung zulässig
Seit Jahren ungewohnte Töne erklingen plötzlich in unsren Medien.
«„Deutschlands Regierung kapituliert vor den Grundzügen der Vernunft”
23.3.2021
Einen kurzen Komplett-Lockdown über das – ohnehin mit Feiertagen bestückte – Osterwochenende haben Bund und Länder beschlossen. Dazu soll es nach Möglichkeit keine Präsenzgottesdienste geben, eine Testpflicht für Reiserückkehrer und bei Inzidenzen über 100 womöglich sogar Ausgangsbeschränkungen. Die deutschsprachigen Medien quittieren die Beschlüsse teils mit beißender Kritik – und wenig Verständnis. Ein Überblick.
„Der Spiegel”: „Heute ist das unverzeihlich”
„Das eigentliche Versagen ist nicht, was gestern beschlossen wurde. Das eigentliche Versagen ist, daß die deutsche Politik gar keine Alternativen mehr zum Shutdown hatte. Weil in den vergangenen Monaten so viel versemmelt wurde” …
„FAZ”: … Das liegt nicht nur an der Impfkampagne, die nicht vom Fleck kommen will. … Ebenso symptomatisch ist das App-Elend, das schon vor einem Jahr feststand. …
Die Zeit”: „Simulierte Handlungsfähigkeit” … Stattdessen verpflichtet der Staat jetzt Mitfahrer im Auto, die nicht zum eigenen Haushalt gehören, zum Tragen einer medizinischen Maske. Das allerdings ist ein solches Detail, das wirklich den Eindruck hinterlässt, hier wurde dringend nach irgendetwas gesucht, was sich noch verschärfen läßt, ohne allzu viel Widerstand hervorzurufen.” …
„Neue Osnabrücker Zeitung”: „Merkels Abwehrschlacht endet im Oster-Bluff” …
„NZZ”: „Deutsche Corona-Politik ist ein Scherbenhaufen”» (Welt)
Solange links stramm die freiheitsbeschränkenden Maßnahmen unterstützte, wurde Kritik an Verletzung von Grundrechten als gefährliche Spinnerei von Covidioten abgetan. Kritik von Bürgern oder rechter Opposition hatte keine Chance, ernstgenommen zu werden, Gehör zu finden. Erst in dem Moment, als Kritik auch von links geäußert wurde, weil Linke die Absurdität ihrer bisherigen Linie erkannt hatten und umgeschwenkt waren, begann die Presse sehr rasch selbst umzuschwenken. Das sind durchsichtig Manöver, die nichts mit sachlichen Tatbeständen, dagegen viel mit ideologischer Befangenheit zu tun hat, die selbst bei 180°-Kehren auf Linie hält.
«„Ein ‚Weil-es-die-Bundesregierung-vergeigt-hat-Lockdown’”
Kanzlerin Merkel und die Länderchefs haben einen harten Shutdown an Ostern beschlossen. Die Opposition kritisiert die Maßnahmen hart, Kirchenvertreter äußern sich überrascht.
23.03.2021» (Spiegel)
Nationalstaaten wie Israel, die Emiraten, Bahrain und das seit kurzem von der EU erlöste Großbritannien gelingt, den impfwilligen Teil der Bevölkerung binnen kurzem mit genug Impfstoff zu versorgen. Unsre von Nationalmasochismus geprägte Politikerkaste versagte auf ganzer Linie, obwohl der erste regulär zugelassene Impfstoff bei uns entwickelt wurde. Aufgrund der Ideologie, daß alles über die EU abgewickelt werden müsse, scheiterten sie bei Impfstoffbeschaffung, Zulassung, sodann abermals mit staatlichen Impfzentren, die in ihrem sozialistischen Gang versagten. Außer Chaos, Staatsversagen und Spesen – nichts gewesen. EU und UN dienen dazu, Ideologien unter Umgehung des Rechtsstaates, Parlaments und mehrheitlichen Bürgerwillens aufzuzwingen, ob nun Gender-Mainstreaming, Migrationspakte, Klimapakte oder Impfstoffmauscheleien über undemokratische EU-Bürokratien verbindlich durchgesetzt werden, wobei notfalls außer Parlament und Bürgern auch die Presse ausgeschlossen wird, damit nichts die vermeintliche Menschheitsbeglückung durch die neueste Utopie aufhalten kann.
«Abstieg eines Staates
Die neue deutsche Unfähigkeit 19.03.2021
Warum kriegen wir das Corona-Chaos nicht in den Griff? Es geht um mehr als Skandale und Pannen: Die Republik offenbart eine systemische Schwäche, die Geduld der Bürger ist am Ende. Die SPIEGEL-Titelstory.
19.03.2021» (Spiegel)
Nicht nur an der Impfstoffbeschaffung scheiterte die Regierung. In allen Einzelheiten ging es schief. Januar und Februar 2020 galt die nichtlinke Opposition, die vor der neuen Epidemie in China warnte, Grenzschließungen, Grenzkontrollen, Fiebertests und Masken forderte, noch als ‚rechtspopulistische gefährliche Angstmacher’, als lächerliche ‚Verschwörungstheoretiker’, die in verachtenswerter Weise mit Ängsten hantieren würden. Im März 2020 kehrte sich das binnen weniger Tage ins Gegenteil um. Hatte eben noch das Fernsehformat „Quer” gehöhnt, Corona sei nicht schlimmer als Grippe und Angstmache eine gefährliche, verabscheuungswürdige Kampagne ‚Rechter’, so galt binnen wenigen Tagen das genaue Gegenteil: Nunmehr war Corona eine gefährliche Pandemie, die Regierung spielte sich als ‚verantwortlich’ auf, wogegen ‚Rechte’ als gefährliche ‚Covidioten’ galten, die jene Krankheit verharmlosen würden, was verdammenswert und hochgefährlich sei.
Das war nicht der einzige Selbstwiderspruch. Man braucht Regierung oder Linke nur eine Weile gewähren lassen, dann widersprechen sie sich zuverlässig in allen Punkten selbst. Am 14. März 2020 warnte das Bundesgesundheitsministerium noch vor „Falschmeldungen, die umgehen” und rief dazu auf, Bürger sollten dazu beitragen, nicht die ‚Falschmeldung’ zu verbreiten, die Regierung werde in Kürze weitere Einschränkungen des Lebens verkünden. Am folgenden Tag, dem 15. März 2020, geschah eben das, was am Vortage noch als ‚Falschmeldung’ bekämpft wurde – es waren sogar zu jener Zeit einmalige, erschreckende Beschränkungen.
In jedem einzelnen Punkte wiederholte sich dieses Spiel aus Doppelmoral, 180°-Kehren und Lügen – es ist unbegreiflich, wie erwachsene, normal intelligente Bürger mehrheitlich so manipulierbar sein können, diese krassen logischen Widersprüche nicht zu merken. Was stimmt mit Zeitgenossen nicht? Haben sie Grießbrei oder Wackelpudding statt Hirn im Schädel?
Masken wurden zunächst von der Opposition (z.B. AfD) empfohlen, ebenso Grenzschließungen. Regierende und linke Kreise waren empört, denn seit Anstacheln einer Völkerwanderung, die es ohne idiotische und selbstmörderische Anreize niemals gegeben hätte, war es für sie Prinzipienreiterei, zwar die vielmals so langen Grenzen Saudi-Arabiens mit deutscher Hilfe schließen zu helfen, damit es keine illegalen Grenzübertritte gibt, doch zu erklären, deutsche Grenzen ließen sich nicht schließen; außerdem sei dies zutiefst amoralisch. Doppelte Maßstäbe auf allen Ebenen; was übrig bleibt, sind nur extremistische und utopische Ideologien, die in etablierte Parteien eingesickert sind, groteskerweise besonders die der sich einst konservativ definierenden Union. Später taten sie es dann, allerdings nicht gegen ungetestet ohne Ausweis illegal eindringende Migranten, sondern Nachbarländer und Brudervölker. Medien und Blockparteien, das ganze Etablissement ist genial darin, alle Dinge exakt verkehrt herum zu tun.
Masken galten so lange offiziell als ‚lächerlich’ und ‚nutzlos’, wie die Regierung nicht genug hatte. Denn ihr totales Unvermögen auf allen Ebenen, ihre verbohrte masochistische Ideologie, die stets das tut, was dem deutschen Staatsvolke am meisten schadet, hatte sie vorhandene Schutzkleidung noch im Januar und Februar tonnenweise an China verschenken lassen, nur um dann festzustellen, daß sie nicht genug hatten, auch nur ihre Ärzte und Pfleger zu schützen. Deshalb verhöhnten sie die Opposition für ihre vermeintlich ‚unsinnige Idee’ nicht nur mit den Grenzen, sondern auch den Masken.
Erst dann, als die Krankheit im Lande war, wurden Grenzen geschlossen, gegenüber den falschen, und aus den falschen Motiven. Genauso war es bei Masken. Erst als genug Masken überteuert eingekauft waren, wurden sie plötzlich für ‚nützlich’ erklärt und vorgeschrieben. Niemals wird die Opposition rehabilitiert, die lange vorher gefordert hatte, was die Regierung nun tat, dafür aber wütend und gehässig verhöhnt worden war.
Hinterher stellte sich dann heraus, daß zahlreiche hohe Politiker sich oder ihre Familie oder nahe Günstlinge massiv bereichert hatten, indem sie ohne die üblichen Aufträge überteuerte Masken bezogen hatten. So wurden Masken zu einem Mondpreis von wohl um die 6 € eingekauft, die für weniger als 1 € bei Lidl oder Aldi angeboten wurde. Milliarden Steuergelder wurden so verschwendet, in die Kanäle der eigenen Familie oder von Günstlingen umgeleitet.
Dieselbe Mischung aus Unfähigkeit und Korruption wiederholte sich bei Tests. Asiatische Länder maßen an den Landesgrenzen bereits im Januar oder Februar 2020 Temperaturen, um Coronaerkrankungen zu entdecken, für sofortige Quarantäne oder Einreiseverbote zu sorgen. Da es damals noch keine Tests gab, war es das beste, was zu jenem Zeitpunkt möglich war. Asiatische Länder sind modern, heute die 1. Welt und können das. Im rückständigen Deutschland, von den dämlichsten Politikern der Welt vom einst führenden Industrieland abgestürzt in den Slum der Welt, wo das hart erarbeitete Vermögen der Steuerzahler in schwarze Löcher und schädliche Projekte versenkt wird, von der EU über das Anlocken von Völkerwanderung, in diesem Hysteriegebiet, wo kollektiv wahnsinnige Utopisten mit grünbunten Spinnereien das Narrenschiff Utopia versenken, war das nicht möglich. Bei uns hat es keine sorgfältigen Temperaturmessungen an Grenzen gegeben. Was umso besser funktioniert hat, ist ein erdrosselndes Testregime, an dem sich wie bei Masken wieder Testerfinder und andere bereichern.
«Die schwedische Studie steht mit diesen Ergebnisse nicht alleine, sie reiht sich vielmehr in einen wachsenden Korpus von Studien ein, die allesamt zeigen, welche Verheerungen die Lockdown-Fanatiker in den Regierungen derzeit anrichten:
Xiong et al. (2020), Vindegaard und Benros (2020) berichten als Ergebnis einer Meta-Analyse von erheblichen psychologischen Gesundheitsproblemen als Folge restritiver Maßnahmen gegen ein Virus. van der Vegt und Kleinberg (2020) kommen zum gleichen Ergebnis. Schwarbach et al. (2014), Jarach et al. (2020), Evans et al. (2020), Beridze et al. (2020) und Luna et al. (2020) haben die Folgen sozialer Isolation umfassend belegt, sie reichen von Depression, über einen Verlust kognitiver Fähigkeiten und eine zunehmende Gebrechlichkeit gerade bei älteren Menschen zu einer erheblichen Reduktion der Lebensqualität. Czeisler et al. (2020) haben für die USA berichtet, was Beridze et al. (2021) in der vorliegenden Studie dargelegt haben: Die Maßnahmen gegen die Pandemie führen gerade bei älteren Menschen dazu, daß sie notwendige Behandlungen nicht nachfragen, so daß ihr Sterberisiko erhöht wird. Die Maßnahmen, die angeblich dazu beitragen sollen, alte Menschen zu schützen, sind somit genau die Maßnahmen, die ihre Sterbewahrscheinlichkeit erhöhen.» (sciencefiles)
Noch schlimmer: Seit einem Jahr werden Leben und Wirtschaft erdrosselt. Viele Bürger, Kinder, Jugendliche und Alte, verloren anderthalb Lebensjahre, ohne ein normales Privatleben, soziale und sexuelle Kontakte. Gewaltige Summen Volksvermögen und Steuergelder wurden verbraten. Hieß es 1999, eine Schuldenunion werde es niemals geben, das sei garantiert, so ist diese nun mit Coronageldern endgültig geschaffen worden. Deutsche zahlen, sind verarmt, während in Südstaaten das Geld verpraßt wird.
In den 1950er Jahren galt Griechenland als arm wie Indien. In einem Film jener Zeit traut der Reisende, ob aus England oder den USA, dem Trinkwasser so wenig, daß er seine Zähne mit Schnaps putzt, nicht etwa Wasser aus dem Hahn, weil er wohl Cholera oder ähnlich schlimmes allein durch Zähneputzen befürchtet. Die urtümlichen Verhältnisse reizen ansonsten, besonders die schönen Mädchen. Nun ja. Auch Süditalien und Südfrankreich waren agrarisch und arm. Das Wohlstandsgefälle war ungeheuer. Wir waren zwar reich, aber unglücklich, weil – wie es so oft auf der Welt ist – nur Reiche sich die Marotte leisten können, die natürlichen Geschlechtereigenschaften zu verbiegen und damit unglücklich zu werden. Ähnlich geht es auch in Südamerika zu. Die Oberschicht ist verwestlicht, mit vermännlichten Frauen und weibischen Männern, die deshalb psychische Probleme haben, unzufrieden und unglücklich sind, ihren Wohlstand kaum genießen können. Die Armen sind zwar arm, aber glücklicher, weil die Mädchen weiblich sind, die Jungen männlich, sich das Leben nicht unnötig erschweren.
Von diesem sagenhaften Reichtum, den wir einst mit Industrie, Fleiß und Erfindungsgabe geschaffen hatten, sind wir durch die Europäische Union verarmt, die letztlich geschaffen wurde, uns für den Hitlerfaschismus und verlorenen Weltkrieg zu bestrafen. Diesmal wurde das geschickter getan, nicht durch offensichtliche Ausbeutung wie den Versailler Vertrag, der so ungerecht war, daß er alle Deutschen von links bis rechts aufbrachte und letztlich den Faschismus hervor und an die Macht brachte. Heute geschieht das von uns selbst, aus bester Absicht, unser ständig geschürtes Schuldgefühl zu dämpfen und uns als guter, wohltätiger Mensch zu fühlen. So gesehen hat schon Konrad Adenauer mit seiner Herzensidee der deutsch-französischen Freundschaft und des europäischen Gedankens unfreiwillig unsrer Ausbeutung durch einen neuen Nationalmasochismus, der nur eine Spiegelverkehrung des Nationalsozialismus ist, den Boden bereitet. Heute verdrängt die Regierung nicht fremde Völker, um Lebensraum für das eigene zu schaffen, sondern das eigene Volk in der durch zwei Weltkriege bereits geschrumpften Restheimat, um Lebensraum für Sozialgeldsucher der inkompatibelsten Gebiete dieser Welt zu schaffen.
Inzwischen ist das Pro-Kopf-Vermögen in den einst armen ruralen Südländern, wo sogar das Trinkwasser vom reichen Nordländler gemieden wurde, der sich wie in einem indischen Dorf alter Zeit vorkam, auf ein vielfaches des Pro-Kopf-Vermögens bei uns gestiegen. Die EU hat durch ständige Umverteilung des von uns erarbeiteten Steuergeldes erreicht, daß die einst Armen vielmals so viel besitzen wie die einst Reichen. Ganz nebenbei haben Heimatvertriebene und deren Nachfahren über die EU die Vertreibungsgebiete und deren Wirtschaft mit ihrem Steuergeld wieder aufbauen helfen – aber nicht für sich, sondern für ihre Vertreiber und deren Nachfahren. In aller Welt gilt als Gesetz, daß Vertreibungen, auch ‚ethnische Säuberungen’ genannt, zu verurteilen sind und keinen Erfolg haben dürfen, sondern rückgängig gemacht werden müssen, wobei die ganze Welt mithilft und Druck macht. Das gilt für alle Völker der Welt in allen Konflikten, Unruhen und Kriegen außer für Deutsche und den Ersten und Zweiten Weltkrieg. In diesem Falle gilt das genaue Gegenteil: Alle Vertreibungen sind endgültig, und die Welt wacht darüber, daß sie nicht kritisiert werden, weil das ‚revanchistisch’ wäre. Bei den Hutu und den Tutsi, in Tibet und überall sonst verhält es sich exakt umgekehrt. Ein Recht für die Welt, das genaue Gegenteil für uns.
Trotz dieser gigantischen Vermögensverschiebung tragen wir nicht nur weiterhin die Hauptlast der EU, sondern sogar noch mehr, weil wir den Löwenanteil der Beiträge übernehmen mußten, die einst von GB getragen wurden, seit dem Brexit nunmehr fehlen. Die EU ist eine Ausbeutungsmaschine, die Nordländer, insbesondere Deutschland abzockt, dafür radikale Ideologien wie Gender-Mainstreaming, Migrationspakte und Klimapakte EU-weit und weltweit durchdrückt.
«Billionenschäden durch Corona: Deutschland wird abgewirtschaftet
25. März 2021
Hunderte Milliarden für einen Lockdown, der nicht mehr enden will, eine Viertel Billion Neuverschuldung – und noch gigantischere Hilfsgelder für die EU: Heute dürfen die Parlamentarier einmal wieder ihre in der Pandemie zur Vollendung gebrachte Rolle als Abnick-Verein spielen: Weniger als 40 Minuten sind vorgesehen, damit die Grüßauguste der Groko-Fraktionen den von Merkel mitbeschlossenen, 750 Milliarden Euro teuren EU-„Corona-Wiederaufbaufonds” ratifizieren dürfen. Noch nie wurde eine solche Summe in so respektloser Eile durch ein deutsches Parlament gepeitscht. …
Genau das nämlich bedeutet die Zustimmung zum vergangenen Sommer ausgehandelten Vertragswerk des „Wiederaufbaufonds”, der einen eklatanten Bruch des EU-Grundlagenvertrages darstellt – und den deutschen Steuerzahler rechtsbrüchig in Gemeinschaftshaftung nimmt. Italien, Griechenland und Spanien können erleichtert aufatmen – hilft ihnen doch vor allem deutsches Steuergeld beim Aufbau ihrer Wirtschaft, obwohl das dortige Durchschnittshaushaltsvermögen vielfach höher ist als das der krisengeschundenen Deutschen. Von den Abgeordneten, die darüber heute abstimmen, müsste man eigentlich erwarten, dass sie sich mit Details des Vertragswerks vertraut machen und dessen Auswirkungen überschauen. Doch dazu bleibt ihnen vermutlich nicht einmal die Zeit. So verkommt die bundesdeutsche Demokratie vollends zur Farce.» (Journalistenwatch)
Im Hintergrund geht unter, wie uns zufällig wirkende Quantenerscheinungen bei großen Körpern entgehen, sehr viel tiefere Schieflagen des Fühlens, Wahrnehmens, und in deren Folge auch Denkens – man hat vergessen, daß es nicht nur auf Intelligenz ankommt, sondern auch auf die gefühlsmäßige Reife, mit dem Denken verantwortungsvoll und objektiv umzugehen.
Typisch ist, daß Frauen bedauert werden, während Männer sterben oder benachteiligt werden.
Manch eine Feministin äußerte Freude über das mehrheitliche Sterben von Männern; einigen ging das nicht schnell genug.
Andere zertrümmert ausgerechnet einem ‚politisch korrekt’ vorgehenden Pick-Up-Artisten haßerfüllt seinen Kraftwagen.
«Dort twitterte Spiegel-Autorin Margarete Stokowski deutlicher: „Darf man sich freuen wenn Trump Corona hat – äh nein man muß.”» (Tichys Einblick)
Schauen wir uns nun die Vorgeschichte einer kollektiven Verirrung an, die den meisten Zeitgenossen nur angesichts eines Randthemas wie der sichtlich gescheiterten Coronamaßnahmen und Impfpolitik deutlich wird.
Was schon lange, tendenziell seit 1968/1969 gilt, als eine Generation Revoluzzer sich „auf den langen Marsch durch die Institutionen” machte, was die Betreffenden bewußt nach ihrem damaligen Vorbild Mao Tse Tung benannten, wird heute, einige Generationen und viele Schlüsselthemen später, zunehmend vielen Bürgen bewußt; hierbei schließe ich bewußt gendernde Bürger*Ixe’Innen aus, die als Teil der Kulturrevolution so unwillens wie unfähig sind, ihre eigene Dominanz wahrzunehmen. Ihre Lebenslüge beruht darauf, nichts zu merken.
Jahrelang fielen Medien und Presse mit einer Bejubelung von Reizthemen und Schlüsselfragen der Regierungspolitik auf, wie sie aus klassischen Diktaturen bekannt ist, nicht aber Demokratien. Kritik wurde verhöhnt und angefeindet, übrigens auch bereits seit 1968, wobei es Vorläufer gab: Die 14 Millionen Heimatvertriebenen des 2. Weltkriegs – die ihre Flucht nicht überlebt hatten, konnten sich nicht mehr zu Wort melden – und die 4 Millionen des 1. Weltkriegs beklagten sich bereits in den 1960er Jahren, daß Medien sie anfeinden, mundtot machen und verunglimpfen wollten. Ihre Trauer und Sorge um die verlorene Heimat wurde von Linken als ‚Revanchismus’ angegriffen, besonders Kräften, bei denen Finanzierung und Förderung seitens der damaligen DDR entweder erwiesen war, oder durch Indizien nahegelegt wurde. Somit wäre es falsch zu behaupten, dergleichen gebe es erst seit 1968, doch in jenem Jahr kochte eine kulturrevolutionäre Dynamik für alle sichtbar hoch und veränderte die Republiken westlicher Länder drastisch: Liberalität und Toleranz wurden seit damals zur Einbahnstraße.
Einst war liberal ein hoher Wert gewesen, galt Toleranz allen.
«Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzten, daß du es sagen darfst.» (vermutlich fälschlich Voltaire [1694-1778] zugeschrieben, dennoch treffender Ausdruck klassischer Toleranz)
Die Nachkriegsordnung hatte dieses Prinzip bereits grundlegend ausgehebelt und in einen ‚Kampf gegen rechts’ gewandelt: Man sah nicht, daß linke – kommunistische – Revolutionen und Gewalt erst zur Abwehr eine genauso aggressive Rechtsradikalität hervorgebracht hatte. Sogar bei Führungspersonal, ob in Italien oder Deutschland, wurde ein Weg von linksaußen weg von der Mitte nach rechtsaußen festgestellt. Aber ‚Hufeisentheorie’ gilt als Schimpfwort. Die Linksradikalen leben davon, solche Tatsachen zu leugnen. Linke sind Hufeisenleugner.
Doch die ersten groß aufgekochten Schlüsselthemen waren nicht Heimatvertriebene oder Kommunismus, sondern die zweite feministische Welle, die seit 1968 eine schmutzige Schlammschlacht gegen den ‚weißen heterosexuellen Mann’ führte, wie ich in einem Buch nachgewiesen habe. Für diesen einseitigen Geschlechterkrieg, bei dem Feministinnen Männer, ein verschwörungstheoretisch unterstelltes ‚Patriarchat’, menschliche Natur und Kultur bekämpften, weil letztere nicht ‚geschlechtsneutral’ sind, sondern darauf beruhen, beide verschiedenartigen Geschlechter liebevoll aufeinander zu beziehen. Diese teilweise natürliche, anderteils durch Kultur hervorgebrachte Geschlechterliebe, insbesondere gesunder Frauen zum männlichen Geschlecht, wurde vom Feminismus systematisch zerstört, und dies nicht nur durch misandrische Hetze und Stimmungen, die unsre Medien bis in die Werbung jahrzehntelang wiederkäuten bis zum Erbrechen. Bereits der Zerfall geschlechtlicher Ergänzung und Arbeitsteilung verursachte das Absterben wichtiger Bestandteile weiblicher Liebe und der Ausgleichsmechanismen zwischen den Geschlechtern.
In der Folge wurden von Feministinnen ab 1968 alle nichtweißen und nichtheterosexuellen Kräfte vom Feminismus vereinnahmt und als Bündnispartner aufgebaut. Das war so erfolgreich, daß Kritik an solchen Kräften heute geradezu für sakrosankt gilt in westlichen Ländern.
All das wurde von Medien nicht bemerkt, weil Kritik daran zunächst als ‚reaktionär’, ‚chauvinistisch’, ‚revanchistisch’ verunglimpft und lächerlich gemacht wurde, später veralteten diese Kampfbegriffe und wurden durch neue ersetzt wie ‚sexistisch’, ‚chauvinistisch’. Niemand erinnerte sich daran, daß Herr Chauvin ein deutschenhassender Franzose gewesen war, der nach der Niederlage von 1871 in giftigen Tiraden gegen Deutsche gehetzt hatte, weshalb er namensgebend wurde für radikal überhebliche Vorurteile. Französische Diplomaten rächten sich erfolgreich, waren also mit ihren Revanchismus und Chauvinismus siegreich, als sie die Krise nach dem Attentat von Sarajewo nutzten, als der österreichisch-ungarische Thronfolger zusammen mit seiner Frau ermordet worden war von einem serbischen Nationalisten, dessen Terrororganisation Verbindungen hatte bis in die Ministerien des damaligen serbischen Staates.
Was unsre von Siegern und demoralisierten oder umgedrehten Besiegten geschriebene Geschichte verschweigt: Französische Diplomaten hatten dem russischen Zaren vorgeschwärmt, wie sie gemeinsam das deutsche Kaiserreich in einem Zweifrontenkrieg besiegen und aufteilen wollten. Daraufhin machte der Zar mobil, was Deutschland und Österreich-Ungarn wegen des drohenden Zweifrontenkrieges unter Zugzwang setzte.
Nun entschuldigt, was ich hier schreibe, die Politiker nach Bismarck nicht für ihre Naivität, Unerfahrenheit oder Dummheit, was immer von den dreien angemessen sein sollte. Der erste Fehler war bereits, den Rückversicherungsvertrag mit Rußland auslaufen zu lassen, statt ihn nicht nur zu bestätigen, sondern möglichst zu einem Bündnis auszubauen. Ohne drohenden Zweifrontenkrieg hätte es keinen Ersten Weltkrieg gegeben, keinen Zusammenbruch nach diesem, übrigens auch keine Oktoberrevolution in Rußland, keine Nationalsozialisten, wohl auch keine Faschisten in Italien, Frankreich, Portugal oder sonstwo, keinen Zweiten Weltkrieg und keine KZ. Wir würden vermutlich heute noch in einer konstitutionellen Monarchie leben.
Eine weitere Dummheit war gewesen, durch einen nutzlosen Flottenbau das damalige britische Weltreich zu entfremden, das seine Dominanz auf See gefährdet sah, weshalb es mit dem französischen Rivalen, mit dem sie lange um Vorherrschaft in Nordamerika, Indien und anderswo gestritten hatten, eine Entente einging, ein militärisches Bündnis. Die naiv-dummen Nachfolger Bismarcks hatten dessen ausgeklügelten Gleichgewichtssystem zerfallen lassen, glaubten gar, die historischen Streitigkeiten zwischen Briten und Franzosen, die letztlich auf den schmählichen 100jährigen Krieg zurückgingen, als am Ende des Mittelalters Frankreich sich 100 Jahre lang gegen eine Übernahme durch England wehren mußte, seien unüberwindlich. Sie waren es nicht. Auch ohne die Entente wäre der Erste Weltkrieg kaum vorstellbar geworden.
Die Dummheiten gehen noch weiter und erinnern fatal an die vernagelte Politik späterer Epochen, darunter Angela Merkels Vaginarauten-Feminat, aber lassen wir das.
So gut wie niemand außer mir erinnert sich daran, daß die sozial-liberale Koalition von 1969 bis 1982 den feministischen Männerausbeutungsstaat schuf, als sie sich mit ihrer ‚Familienrechtsreform’ blamierten, die in eigener Lobhudelei ein ‚Jahrhundertwerk’ werden sollte, als das sie auch die siegreichen Feministinnen priesen. Tatsächlich wurde es vorhersehbar zur Jahrhundertkatastrophe. Nachdem Schwule und Lesben, die von der 2. feministischen Welle vereinnahmt worden waren, als verläßliche Bündnispartner ausfielen oder nicht mehr reichten, folgte als nächste Welle ‚Gender-Mainstreaming’, das auch unter Kanzler Kohl, der sein in der Opposition der 1970er Jahre gegebenes Versprechen einer ‚geistig-moralischen Wende’ verriet, zur Staatsraison aufstieg. Wie mein Buch „Die Genderung der Welt” aus offiziellen Quellen der ‚Entwicklungshilfe’, später umgetauft in ‚technische Zusammenarbeit’, nachwies, wurde Gender-Mainstreaming seit den 1980er Jahren zum Hauptziel deutscher Politik, hatte Vorrang vor allem anderen. Selbst wenn Menschen verdursteten oder verhungerten: Hauptziel aller Projekte war ausnahmslos die Veränderung der Geschlechterverhältnisse weltweit im Sinne extremistischer feministischer Ideologinnen. Auch Organisationen wie die UN, EU sowie internationale Verträge dienten dazu, Gender-Mainstreaming zum verpflichteten Hauptziel internationaler Politik zu erheben, dem jeder Staat folgen müsse. Wer das nicht tat, wurde geächtet und isoliert wie Nordkorea.
So funktioniert Politik bis heute. Weit davon entfernt, eine freiheitliche Weltordnung zu schaffen, wurde einfach seit dem Zweiten Weltkrieg eine zunehmend restriktive Ordnung geschaffen, die extremistische, weltfremde Ideologien, die mit utopischen Zielen blenden, die menschlicher Natur fundamental widersprechen, freien Lauf bietet, um Menschen radikaler umzuerziehen und zu entwurzeln, als es Kommunismus oder Faschismus getan haben.
Das geht so weit, daß viele verschwommene, vage Ahnungen der besiegten klassischen Diktaturen sogar noch übertroffen wurden. Heutige Menschen sind radikaler indoktriniert und durch Verziehung verbogen, als es selbst in grausamen und finsteren früheren Diktaturen denkbar gewesen wäre. Viele Dinge sind nicht so weiß – schwarz wie es dargestellt wird. Die Verwirrung zu lösen, über die Verstümmelung des westlichen Teils der Menschheit seit dem Ersten Weltkrieg aufzuklären, wird Generationen der Aufarbeitung benötigen.
Eine Grundlinie ist seit 1968 der Kampf gegen den ‚weißen heterosexuellen Mann’, in den sich alle anderen hysterischen Marotten einordnen, auch die globalistische Verdrängung einheimischer Völker durch Völkerwanderung, dadurch geschaffene demographische Bombe und Verdrängungskreuzung, indem munter zur Mischung aufgerufen wird, was neueste Mode der Werbung wurde nach Jahrzehnten diffamierender Darstellung von Männern als böse, Trottel oder überflüssig. Außerdem wird ein Männerüberschuß geschaffen, was die Verdrängung einheimischer Männer zu zahlenden Kuckolden und Inceln beschleunigt.
Doch in allen diesen Fragen wurde Kritik nicht wahrgenommen, weil sie so wirksam vorab verteufelt, ab Kindergarten, Schule und Universität Kindern und jungen Erwachsenen ausgetrieben, gefühlsmäßig als empörend, undenkbar, nicht tolerabel aberzogen wurde, daß solche Kritik oft gar nicht erst entstand. Falls sie aber doch einmal zustande kam und in Worte gefaßt wurde, dann folgte eisiges ignorieren, bis ihre Urheber umerzogen, umgedreht waren, oder am Alter gestorben waren. Drohte allerdings das Ignorieren zu scheitern, weil Kritik sich verbreitet, dann wurde wüst diffamiert, persönlich nachgetreten, bis die kritische Person aufgab, verschwand oder so sehr als böse gedeutet wurde, daß niemand mehr ernstnahm, was so ein Subjekt äußerte. Letzte Keule war die ‚Nazifizierung’. Wenn nichts sonst mehr half, wurden Thema, Idee und Kritiker zu ‚Nazis’ erklärt, womit die Kritik vom Tisch war.
Dadurch entstand ein sich zunehmend verengender Meinungstunnel, der irgendwo mitten im Berg ganz endete. Statt freiem Blick auf das Universum in alle Richtungen endeten wir mitten im Steinberg, einer sich verengenden Mine, bis das Blickfeld ein Kreis mit Radius null geworden war. Das nennen wir einen Standpunkt. So soll schon Einstein gespottet haben; er hat recht behalten.
Doch halt! Es ist sogar schlimmer als im Witz Einsteins. Denn es ist gar nicht alle Kritik verboten, sondern nur solche, die nicht von links stammt. Solange Linke ihre Forderungen von Angela Merkels Vaginarauten-Feminat mehr oder weniger erfüllt sah, war Kritik an deren Handeln tabu und verboten. Wer sie kritisierte, galt als ‚rassistisch’ ‚islamophob’, ‚sexistisch’, ‚Klimaleugner’, schließlich ‚Coronaleugner’, als ‚rechtspopulistisch’, später gleich ‚nazi’. Wer ihr widersprach, galt als ‚rechtsradikaler Idiot’ oder ‚Covidiot’ und überdies als unglaublich ‚dumm’.
Denn merke: links sei schlau und rechts sei dumm! Das ist das Gesetz der Republik. Kritik, die nicht von links kommt, sei bösartig, Abschaum der Menschheit, weshalb es eine gute Tat sei, solche Kritik zu diffamieren, beschimpfen, zu boykottieren, entlassen,
Klassische Toleranz, am treffendsten ausgedrückt in einem Nichtzitat «Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzten, daß du es sagen darfst.», das freilich so oft zitiert wurde, daß es zum anonymen Zitat geworden ist, wurde spätestens mit der Nachkriegsordnung durch eine gefährliche Einseitigkeit ersetzt, die lautete: „Faschismus böse, mitsamt allem, was Faschismus mißbrauchte, folglich das Gegenteil gut.” So wurde ein „Kampf gegen rechts” zur Grundlage der geistigen Weltordnung, was naturgemäß einen beständigen Rechtsrutsch auslösen mußte. Denn alles, was als ‚rechts’ eingestuft wurde, war damit in eine räumliche Nähe zum Bösen verortet worden, wogegen alles, was sich links einordnete, sich als gut wahrnahm. Deshalb war es unwesentlich, daß Stalin mehr Menschen umbrachte als faschistische Diktatoren zusammen, oder Pol Pot binnen wenigen Jahren ein Viertel bis ein Drittel der Bevölkerung in seinen ‚Killing Fields’ ermorden ließ, was prozentual an der Bevölkerung bislang Weltrekord sein dürfte. Die Leugnung des Hufeisens, eine üble Verdrehung, war bereits in der Nachkriegsordnung verankert.
Seitdem driftete die gesamte westliche Welt in sich beschleunigendem Tempo Richtung linksradikaler, was schon daran liegt, daß Kritik von links als ‚moralisch’ und ‚menschlich’ gilt, Kritik von rechts aber verdächtigt wird, ‚unmoralisch’ und ‚unmenschlich’ zu sein. Wer also etwas auf sich hält, kein schlechter Mensch sein möchte, hat Hemmungen, wenn nicht gar Abscheu davor, für ‚rechts’, also irgendwie ‚unmenschlich’ geltende Gedanken zu fassen, wahrzunehmen, verstehen oder gar zu bilden, wogegen es keine solchen Hemmungen, sondern Belohnung in Form von einer Selbstwahrnehmung als ‚guter Mensch’ gibt, wenn man sich Ideen öffnet, die einen linken Beigeschmack haben.
Eine solche Weltordnung konnte nur in Einseitigkeit und Zusammenbruch, ja Selbstzerstörung enden, was eine Frage der Logik ist. Auch deswegen ist es tragisch, daß tiefgrübelnde, wenngleich zuweilen etwas sture deutsche Denker und Dichter durch den Ersten Weltkrieg körperlich und geistig gebrochen wurden, durch Faschismus und Zweiten Weltkrieg aber zusätzlich auch moralisch gebrochen wurden, in einen Strudel der Schuldgefühle verstrickt nicht ihre Aufgabe für die Menschheit erfüllen konnten, mit unbestechlich scharfem, beharrlichen Bohren Wahrheiten herauszuarbeiten, die in leichtlebigeren, wendigeren, aber auch etwas oberflächlicheren Kulturen untergehen. Klassisches deutsches Denken mag etwas schwerfälliger sein und zuweilen etwas dickschädelig wie die kastenförmigen Schädel, die uns einst nachgesagt wurden, nicht so leicht in etwas chaotischem Tanz mit den Möglichkeiten des Augenblicks lavieren, wie es etwa dem klassischen Geist unsrer westlichen Nachbarn nachgesagt wurde, doch er war eine wichtige Quelle des menschlichen Geistes, ohne die auch andere sich leichter verirren. Es gibt verschiedene Kulturen; keine ist perfekt; jede hat Schwächen, aber auch Stärken. Ein Verschwinden deutschen Geistes wäre auch für Nichtdeutsche ein Verlust.
Letztes Zeugnis der Einseitigkeit des Weltgeistes ist, daß rechts eingestufte Kritiker – viele nicht einmal zurecht – seit über einem Jahr verhöhnt, sogar als ‚Covidioten’ verspottet werden, wogegen linke Kritik zu allen Zeiten erlaubt war. Solange Linke ihre Ziele von der Regierung vertreten sahen, galt Zustimmung als ‚moralische Pflicht’, Kritik als ‚empörend unmoralisch’. Kritik hatte nur eine Existenzberechtigung: den Staat weiter nach links zu treiben. Kritik mußte immer im philosophischen Kern eine „Kritik an rechts” sein. Das galt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und war Kardinalfehler, der Grundfehler seitheriger politischer Weltordnung. Wir können freilich noch tiefer schürfen, denn es gibt einen noch tieferliegenden Fehler der Weltordnung: Das Ignorieren männlicher Verlierer, die Stilisierung biologisch dominanter und bevorzugter Frauen als vermeintlich ‚benachteiligt’. Männliche Verlierer erhalten Verachtung, Häme und Schuldzuweisung statt Mitgefühl, Liebe, Begehren und Empathie. Das ist das tiefste und grundlegende Problem menschlichen Lebens, trieb alle Verirrungen des 20. und 21. Jahrhunderts an.
Doch dem zeitlosen Problem der Empathieverzerrung gegenüber männlichen Verlierer überlagerte sich nach dem 2. Weltkrieg ein weiteres, das zwar nicht so tief geht, aber seitdem für politisches Ungleichgewicht sorgt: ein inhärenter ‚Kampf gegen rechts’, der alle Dinge der Welt ähnlich stark mit Doppelmoral wahrnehmen und werten läßt wie die noch tiefere Wahrnehmungsverzerrung in Geschlechterdingen, die Männer bereits in der Wahrnehmung diskriminiert, ohne daß wir es bewußt merken.
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