Corona, Übertreibungen und die Folgen
Corona tötet. Nicht nur Opfer des Virus sterben daran, sondern auch Opfer der politischen Hysterie. Dabei ist es unerheblich, ob diese eher inszeniert war, oder ob es sich bei den Akteuren an der Macht um Unfähige handelt, die schlichtweg Getriebene sind, welche nicht begreifen, was vor sich geht, ungeschickt und falsch reagieren, was nur deshalb gutgeht und sogar belohnt wird, weil die meisten etablierten Medien sie unterstützen. Letzteres ist anzunehmen; man soll nie die Macht menschlicher Dummheit unterschätzen, ebensowenig die Betriebsblindheit von Parlamentariern, oder deren Hang zur Selbstüberschätzung, oder den Reflex von Politikern, das zu tun, was ihnen augenblicklich die größte Zustimmung in Medien, Meinungsumfragen und Machtzirkeln verspricht, ohne gewissenhaft zu prüfen, ob es Quatsch ist. Genausowenig darf der Hang feministischer Epochen zur Hysterie unterschätzt werden, wobei Themen gleichgültig sind. Hysterie ist ein irrationaler kollektiver Vorgang, bei dem es unerheblich ist, um was für eine Frage es geht. Hinzu tritt die Neigung narzißtischer Menschen und insbesondere Politiker, das Aufkommen peinlicher Informationen, die ihr Handeln infrage oder gar bloßstellen, zu vertuschen, ignorieren oder die Aufmerksamkeit abzulenken.
«Gesundheitliche FOLGEN DES LOCKDOWNS
Mehr Tote durch Schlaganfälle, Infarkte und Suizide erwartet
Ralf Klostermann 7.5.2020
Weltweit sterben derzeit viele Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus. Die Zahlen laufen stündlich über alle Nachrichten-Ticker. Aber kaum einer spricht über die Menschen, die an den Folgen des Lockdowns sterben …
Der Psychiater Prof. Wolfram Kawohl, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Windisch in der Schweiz, warnt: „Ich befürchte, dass durch die weltweite Massenarbeitslosigkeit in Folge der Corona-Krise die Zahl der Suizide stark zunehmen wird.“
Kawohl hat selbst im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass jeder fünfte Suizid im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit steht. Alleine in den USA hat der Lockdown bereits mehr als 26 Mio. Menschen den Job gekostet. In Deutschland wird mit einer halben Million mehr Arbeitslosen gerechnet. …
„Das ist ein weltweites Phänomen und sehr gefährlich”, sagt Dr. Sven Thonke, Chefarzt für Neurologie am Klinikum Hanau. Er hat alleine in seiner Notaufnahme 20 Prozent weniger Schlaganfall-Patient als sonst. Viele Schlaganfälle verursachen nur leichte Symptome wie Schwindel, Sprach- oder Sehstörungen, Lähmungen an einer Körperseite. Dr. Thonke. „In diesen Fällen mit leichten Symptomen haben wir sogar 50 Prozent weniger Notaufnahmen.”
Das ist deshalb brandgefährlich, weil nach einem leichten Schlaganfall oft ein schwerer Anfall folgt, der dann tödlich sein kann. Dr. Thonke: „Deshalb sollte man auch solche Symptome unbedingt zeitnah abklären lassen.” …
An den Folgen des weltweiten Lockdowns werden langfristig viele Menschen sterben. Wie viele das sind, kann heute kein Experte seriös vorhersagen, genauso wenig, wie man die direkten oder indirekten Corona-Opfer beziffern kann. Die tatsächlichen Opferzahlen und Sterberaten werden wir erst in einigen Jahren kennen.» (Bild)
Wir wissen also nicht, wie viele Menschenleben der Versuch kostet, Menschenleben mit drastischen Methoden zu retten, die bürgerliche Freiheiten einschränken. Es ist unbekannt, ob drastische Kontakt- oder gar Ausgangssperren (denglisch: ‚Lockdown’) mehr Menschenleben kosten werden als sie gerettet haben, oder ob die Bilanz positiv ist. Fest steht, daß es sehr teuer wird, Steuerzahler oder Bürger dafür werden aufkommen müssen. Es wird ruinierte Existenzen, Freiberufler, Selbständige und Unternehmen geben.
Schon zur Massenmigrationskrise von 2015 gibt es ein Buch des Titels „Die Getriebenen” (oder so ähnlich). Zwar habe ich das Buch nicht gelesen, aber der Titel klingt plausibel. Freilich wirbt die BRD seit Jahrzehnten auf anderen Kontinenten Einwanderer an, darunter auch mit von der Regierung beauftragten und auf Kosten der Steuerzahler finanzierten Filmen, die das Einwandern schmackhaft machen, Einwanderer vorstellen, wie ein Werbefilm gedreht sind. Auch im Goethe Institut von Bangalore lag bereits in den 1990er Jahren Werbematerial aus. Somit ist beides plausibel: Seit Jahrzehnten eine Absicht, Einwanderer anzulocken, ähnlich der Anwerbung von Gastarbeitern ab den 1950er Jahren, außerdem aber Getriebensein, als sich diese Dynamik zuspitzte und den Verantwortlichen über den Kopf wuchs.
Bei der Coronakrise kenne ich keine Indizien, die auf eine Absicht deuten; hierbei sieht es klar nach Getriebenheit aus. Januar bis Anfang März verharmlosten Regierung und Medien. „Nur wie eine Grippe”, „Übertragung von Mensch zu Mensch ungeklärt und unwahrscheinlich”. Nun mag es sein, daß in naher oder ferner Zukjunft trotz bedauerlicher Todeswelle, besonders in stärker betroffenen Ländern, die Öffentlichkeit zu einer Einschätzung zurückkehrt, die mit den Todesfällen durch winterliche Influenzawellen vergleicht, und zumindestens in unserem Land keinen ausgeprägten Anstieg erkennt. Doch auch dann war die Reaktion von Regierung und etablierten Medien pflichtwidrig. Es wurde versäumt, die Grenzen zu schließen, um das Virus gar nicht erst hereinzulassen, oder die Anzahl Infizierter so gering zu halten, daß Isolierung weniger Infizierter ein Erlöschen und Verschwinden der Erreger im Lande erreichen kann. Ebenso wurde versäumt, Schutzmasken und Schutzkleidung zu besorgen, sammeln, Ärzten, Pflegern und sonstigen gefährdeten Personen zu geben. Stattdessen wurde gegen ‚Populisten’ und ‚Rechte’ gehetzt, die angeblich das Thema ‚für Hetze mißbrauchen’ würden, um ‚geschlossene Grenzen’ zu fordern, was moralinsaure Besserwisser unter keinen Umständen wollten. Somit wurde der Zeitpunkt verpaßt, Schaden gänzlich abzuwehren. Außerdem sieht man beispielhaft sehr schön, was seit Jahren regelmäßig passiert, zum Thema Feminismus mindestens seit 1968: Etablierte Medien und Regierungen tun genau das Gegenteil dessen, was nötig wäre, und das mit einer geradezu fanatischen Verbissenheit. Sie verdrehen alles ins exakte Gegenteil. Wenn sie selbst gegen die Opposition hetzen, werfen sie der Opposition Hetze vor. Man kann sich fast darauf verlassen, daß alles falsch ist, was sie tun und sagen, und das Gegenteil gewöhnlich sehr viel näher an der Wahrheit.
Als sich dann herausstellte, daß die Forderungen der Opposition richtig gewesen waren, da etwas ins Land eindrang, das gefährlich war, wurde erst geleugnet, dann mit angeblicher Kompetenz geprotzt. Die Regierung habe gut gewaltet; das Land sei bestens vorbereitet. Man log den Bürgern vor, Schutzmasken seien nutzlos, weil man einfach keine hatte. Von Dezember bis Anfang März hatte man versäumt, Schutzkleidung zu besorgen, oder wenigstens die vorhandene aufzubewahren. Stattdessen verschenkte die Regierung zweimal tonnenweise Schutzkleidung nach China, und zwar zu einem Zeitpunkt, als diese bei uns bereits so gut wie nicht mehr erhältlich war, die kläglichen Reste zu Wucherpreisen. Ärzte und Pfleger mußten mit unzureichendem oder ohne Schutz arbeiten; Praxen schlossen zeitweise sogar aufgrund dieses Mangels. Doch Medien und überheblicher Alphaprotze an der Regierung tröteten, wie wunderkompetent sie doch seien. Leider zeigen Umfragewerte, daß viele Bundesbürger darauf hereinfallen. Statt daß dem Rest der Bevölkerung aufgeht, was für Totalversager sie regieren, schnellte die Popularität der verantwortlichen Kanzlerinnenpartei auf Rekordwerte.
Als die Behauptungen der Vormonate in sich zusammenbrachen, drehte sich die Bundesregierung, wenngleich widerstrebend, indem sie anderen Regierungen nachzog, um 180°. Plötzlich galt das Gegenteil des Geschwätz von gestern. Nunmehr war Corona plötzlich der Mördervirus, die „eher harmlose Grippe” eine Gefahr, die unzählige Todesopfer kosten könne, was Medien effektheischend aufkochten.
Auch die Definition dessen, was ‚Verschwörungstheorie’ oder ‚Populismus’ ist, wurde von Regierung und denen ihr folgenden etablierten Medien genau ins Gegenteil umgedreht. Bis Anfang März waren ‚rechte Populisten’ die ‚bösen Verschwörungstheoretiker’ gewesen, die angeblich ‚unnötig Angst und Panik verbreiten’ vor einer der ‚üblichen winterlichen Influenza’ entsprechenden Erscheinung. Ganz besonders verübelt wurden Vorschläge, Grenzen zu schließen, intensiv zu testen, oder Masken zu tragen – alles Vorschläge, die richtig waren.
Als Regierung und Medien nach ihrer Kehrtwende dasselbe taten, empfahlen und sogar vorschrieben, wurde die Opposition, die das Monate früher gesagt und gefordert hatte, nicht etwa entschuldigt. Nein, nun galt plötzlich als ganz böser und gefährlicher ‚Coronaleugner’, wer die Panikmache von Medien und Regierung kritisierte. Das heißt, Regierung und Medien betrieben selbst jene Angstmache und Panikmache wirklich, die sie zuvor der Opposition fälschlich vorgeworfen hatten.
Dieser Widersinn setzte sich in allen Einzelheiten fort. Am 13. oder 14. März beklagte sich ein Ministerium (BMI) über ‚Falschmeldungen’, die Regierung plane weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Man solle auf keinen Fall jene Falschmeldungen glauben oder weiterverbreiten. Sie baten um Mithilfe gegen solche Falschbehauptungen. Am Folgetag wurden genau diese Einschränkungen verkündet. Lächerlicher geht es nicht mehr, doch das ist kein Einzelfall, sondern geschieht Punkt für Punkt bei allen wichtigen Entscheidungen zu Corona. Es ist mir unbegreiflich, weshalb der deutsche Michel nicht genug festen, klaren Verstand besitzt, diese totale Verarschung durch Medien und Regierung zu bemerken. Wieso sind ihre Hirne dermaßen weichgespült, daß sie krasse tägliche Selbstwidersprüche nicht begreifen, in den Meinungsumfrage solchen Lügnern noch hinterherlaufen? Über 50 Jahre feministischer Verziehung haben wohl Charakter und Rückgrat völlig verbogen.
«Statt erzwungener Heimquarantäne, sagte er, hätte der Rest der Welt vom Vorgehen in Hong Kong lernen sollen, wo niemals befohlen wurde, zu Hause zu bleiben, es aber nur 4 gemeldete COVID-19 Tote gab. Er sagte, die Stadt habe dies erreicht, indem sie frühzeitig jede Einreise aus China unterbunden, den allgemeinen Gebrauch von Schutzmasken empfohlen, und verpflichtende, zentrale Quarantäne allen Kranken (Infizierten) oder Kontaktpersonen auferlegt habe.» (reason)
Wer Hongkong nicht glaubt, mag sich an Taiwan oder Singapur orientieren. Anstatt sinnvolle Maßnahmen wie in Ostasien zu ergreifen, wozu übrigens mein Blog genauso wie die übrige Opposition aufgerufen hatte, wurde dann in bewährt hysterischer Manier das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, Corona als große Gefahr und die Regierung als fähige Krisenbewältiger inszeniert, obwohl diese Krise erstens nur aufgrund völligen Versagens der Verantwortlichen von Dezember / Januar bis Anfang März überhaupt entstehen konnte, und zweitens anschließend in hysterischer Gegenreaktion teilweise nur konstruiert worden war. Solche politische Hysterien grassieren seit der ersten feministischen Welle um 1900; in den letzten Jahren sind sie ständige Begleiter. Man denke nur an die jüngsten Hysterien um CO2 oder Feinstaub.
Nachdem der seit den Weltkriegen schwerste Schaden an der Wirtschaft angerichtet wurde, zögert die Regierung, zurückzurudern, um den Schaden zu begrenzen, weil ihr das ein schlechtes Ansehen einbringen könnte und der Solidarisierungseffekt, den Krisen in Deutschland Bürger zur Regierung stehen läßt, verpuffen würde. Lieber nimmt man noch mehr Schaden in Kauf, den eh Bürger bezahlen, als durch rasches Umschwenken ihr vormaliges Übertreiben indirekt zuzugeben.
«Covid-19: Die Angst vor der Bilanz
Dirk Maxeiner / 01.05.2020
Der Wille der Politik, den Zeitpunkt der Bilanz hinauszuzögern und am besten in den Herbst oder darüber hinaus bis zu einer ominösen „zweiten Welle” zu verzögern, ist zum Greifen deutlich. Das Problem dabei ist, daß man die Maßnahmen bisher noch halbwegs als verfassungskonform darstellen konnte, weil man hinterher immer schlauer ist. Stand heute wissen wir aber sehr viel mehr. Je entspannter die Lage wird, desto abenteuerlicher sind die ständig wechselnden Begründungen für eine Fortführung des Lockdowns. Das erinnert fatal an einen ertappten Straftäter, der – kaum überführt – sofort ein neues Alibi präsentiert. Es zeichnet sich deutlich ab, dass die Auswirkungen von Corona in Deutschland keineswegs so außergewöhnlich und dramatisch sind, wie befürchtet wurde.» (achgut)
Medien und Regierung werden nun versuchen, sich herauszureden, sie hätten doch Menschenleben gerettet, was doch schließlich das wichtigste sei. Doch genau das stimmt wohl nicht. Es ist unbekannt, ob es mehr Todesopfer wegen der wirtschaftlichen Folgen geben wird, als die Krankheit getötet hat, wobei in den Statistiken oft jeder gezählt wurde, der zum Todeszeitpunkt infiziert war, unabhängig davon, ob er an den Folgen von COVID-19 gestorben war, oder vielleicht im Straßenverkehr. Sodann ging es der Regierung darum, gewisse Kennzahlen einzuhalten, um die Krankenhäuser nicht zu überlasten, was als Idee sehr löblich ist. Doch wie das Sprichwort sagt: „Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert.” und „Gut gewollt ist schlecht gekonnt.” Zum Zeitpunkt der Anweisung, sich selbst zu isolieren, waren die Kennzahlen nach einigen Erhebungen bereits von alleine unter die genannte Schwelle gesunken. Die Anweisung kam also zu spät, war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr sinnvoll, wobei auch die Anweisung selbst obendrein schlecht war, nämlich Wirtschaft und Leben lahmlegte, was erfolgreiche Länder Ostasiens gerade nicht getan hatten.
«Stone betrachtete das Datum, zu dem Regierungen anordneten, zu Hause zu bleiben, und verglichen mit den Todesfällen 20 Tage später, der minimalen Zeit, die es vom ersten Kontakt mit dem Virus bis zum Tode nach Ansicht medizinischer Experten brauche.
In jedem Falle fand er, daß der Abstieg lange vor der Schranke von 20 Tagen begann. Stone sagte, freiweilliges soziales Abstandhalten sei sinnvoll: Daten aus dem Mobilfunkverkehr deuten an, daß die Leute mit sozialem Abstand vor den Anordnungen begannen, und daß diese Anweisungen einen vernachlässigbaren Einfluß auf das Einhalten sozialen Abstands hatten.
„Die Leute hielten schon vor dem Lockdown sozialen Abstand ein. Abstandhalten funktioniert”, sagte Stone.» (reason)
Wenn Regierungen, die so viel so systematisch falsch gemacht haben, sich jetzt auch noch feiern und medial feiern lassen für ihr angeblich gutes Krisenmanagement, dann fragt man sich, wie verblödet und weich im Hirn viele Zeitgenossen inzwischen sein müssen. Übrigens fand das noch heute berühmte Woodstock Festival inmitten einer Hongkonggrippe-Pandemie statt, die in den USA hunderttausend Todesopfer forderte, weltweit eine Million.
«Woodstock fand mitten in einer Pandemie statt
Jeffrey A. Tucker – 1. Mai 2020
American Institute for Economic Research …
Die Grippewelle verbreitete sich von Hong Kong aus in den USA, traf Dezember 1968 ein, mit Höhepunkt ein Jahr später. Sie tötete insgesamt 100.000 Menschen in den USA, die meisten davon mehr als 65 Jahre alt, und eine Million weltweit. …
Es wurden keine Schließungen erzwungen. Die meisten Schulen blieben offen, Geschäfte ebenfalls. Du konntest ins Kino gehen. Du konntest in Kneipen und Restaurants gehen. John Fund hat einen Freund, der davon berichtet, bei einem Grateful Dead Konzert gewesen zu sein. Tatsächlich haben Leute keine Erinnerung oder kein Bewußtsein, daß das berühmte Woodstock Konzert im August 1969 – geplant im Januar, als es die meisten Todesopfer gab – tatsächlich während einer tödlichen Grippepandemie stattfand, die ihren Höhepunkt erst 6 Monate später erreichte. Man schenkte dem Virus keinen Gedanken, der wie unser heutiger hauptsächlich für Kreise gefährlich war, die nicht zum Konzert gingen.
[*Anmerkung: Eine frühere Version besagte, es seien keine Schulen geschlossen worden. Ein Leser verwies mich jedoch auf eine akademische Studie, der zufolge „23 [Bundesstaaten] sahen sich Schließungen von Schulen und Hochschulen ausgesetzt”, dies allerdings aufgrund des Ausbleibens von Schülern. Dies unterstreicht, wie bewußt sich Menschen der Epoche der Krankheit waren; die Praxis des Offenhaltens war freiwillige Wahl.] …
Für COVID-19 drehten wir uns um zu mittelalterlichen Auffassungen und Regeln, sogar im 21. Jahrhundert. Das ist alles sehr seltsam.
Der Gegensatz zwischen 1968 und 2020 könnte kaum krasser sein. Sie waren klug. Wir sind Idioten. Oder wenigstens unsre Regierungen sind es.» (aier.org)
Schauen wir nun nach vorne. Wie werden wir Corona und ähnliche Gefahren, soweit sie wirklich bestehen, kein Produkt der Hysterie sind, wieder los?
Ein ganz besonders heikles Gebiet ist derzeit die Debatte um Coronaimpfung und Impfpflicht. Ein neuer Gegensatz hat sich aufgetan, bei dem Menschen und Meinungen nach dem Freund-Feind-Schema gedeutet werden. Wer eine gegenteilige Aussage macht, wird in die Rubrik Feind eingeordnet und künftig ignoriert. Eine sachliche Analyse wird es unzweifelhaft mit beiden Seiten verderben. Trotzdem sei es versucht.
Wie die Menschheit Krankheiten überwindet oder vermeidet, hängt zunächst vom Stand der Technik ab, die sich ändern kann. Methoden, die in einer Zeit bestmöglich waren, können in einer anderen Epoche auf Ablehnung oder Kritik stoßen. Das ist normale Entwicklung. Wenn es heute etwas besseres gibt, bedeutet das noch lange nicht, daß frühere Methoden zu ihrer Zeit schlecht gewesen seien; vielleicht wird man, wenn andere versagen, eines Tages auf sie zurückgreifen müssen.
In Altertum, Mittelalter und sogar der frühen Neuzeit war die Ursache vieler Infektionskrankheiten unbekannt, weshalb es schwierig war, sie zu bekämpfen oder ihnen vorzubeugen; zuweilen entstanden Mythen. Durch Beobachtung fanden Menschen bereits in der Antike heraus, daß Lepra durch Hautkontakt offenbar übertragen wird. Daher wurden Erkrankte von Gesunden isoliert. Im christlichen Kolossalschinken Ben Hur von 1959 wird ein Tal der Aussätzigen gezeigt. Begriff und Verfahren des Infektionsschutzes blieben in Mittelalter und früher Neuzeit gebräuchlich, weil es trotz aller Härten gegenüber Kranken die einzige bekannte Möglichkeit war, den Schaden zu begrenzen, zu verhindern, daß noch mehr Menschen in solch ein Schicksal hineingezogen werden. Bei der Pest gelang es nicht, zu erkennen, daß sie von Ratten über Flöhe übertragen wird; möglicherweise waren einige Quartiere zuerst oder stärker von Ratten befallen, weshalb sich auch die Pest dort früher gezeigt haben könnte oder vom Tier auf den Menschen übergesprungen sein könnte.
Eine der ältesten wirksamen Methoden, eine Seuche einzudämmen, der man mit medizinischen Mitteln noch nicht beikommen kann, war also Isolierung Infizierter. Daran hat sich im Grunde bis heute nicht viel geändert; nur hat sich die Heilkunst oder Medizin außerordentlich weiterentwickelt, so daß die meisten ansteckenden Krankheiten heilbar geworden sind. Später traten zwei Durchbrüche hinzu. Zum einen wurden Mittel gefunden, die Krankheitserreger bekämpfen. Als historischer Durchbruch wird oft die Entdeckung des Penicillins genannt, das in einem Schimmelpilz gefunden wurde. Es zeigte sich, daß Schimmelpilze und Pilze überhaupt, wohl aufgrund ihrer Sonderstellung jenseits von Tieren und Pflanzen, eine Vielzahl interessanter biochemischer Stoffe herstellen, darunter solchen, die den Pilzen schädliche Erreger ausschalten. Eine Vielzahl ansteckender Krankheiten wurde durch diese Entdeckung heilbar; nach ähnlichem Muster konnten nun neue Wirkstoffe hergestellt werden. Dabei gab es jedoch zwei Nachteile: Zum einen haben solche Stoffe Nebenwirkungen auch auf den menschlichen Organismus, sind also langfristig nicht immer unbedenklich. Zum anderen und schwerwiegender passen sich Krankheitserreger bei häufigem Gebrauch im Laufe der Zeit durch Mutationen an, die sie gegen den Wirkstoff unempfindlich machen. Ein ständiger Wettlauf zwischen der Entwicklung neuer Heilmittel und der von Resistenzen entstand. Neue, unbekannte Krankheiten konnten auch oft nicht behandelt werden, weil noch kein Gegenmittel gefunden worden war. Das war zeitraubende Arbeit, so daß bei Epidemien wie SARS oder Ebola Heilmittel nicht während des ersten Ausbruchs zur Verfügung standen. Man könnte einwenden, daß in einigen Fällen wie dem Chinin aus der Rinde eines Baumes Mittel schon seit langer Zeit für einzelne Krankheiten bekannt gewesen seien. Das mag sein; der große Durchbruch für viele Seuchen erfolgte jedoch erst durch den Anstoß, den die Entdeckung des Penicillins bewirkte.
Die andere klassische Methode war die der Impfung. Dazu verwendet man klassischerweise entweder tote oder abgeschwächte Erreger, die wohl die Abwehr des Körpers anregen, nicht aber die Krankheit selbst auslösen können. Auch diese Idee hat Vorläufer. Ich habe einst einen historischen Bericht gelesen, den ich leider nicht abgespeichert habe und mir derzeit nicht vorliegt, daß bei einer der letzten Ausbrüche der Pocken (?) Menschen der betroffenen Gebiete versuchten, sich zu retten, indem sie einer Ansteckung zuvorkamen. Sie hatten wohl beobachtet, daß viele starben, die durch Kontakt mit Kranken angesteckt worden waren, vielleicht auch, daß die Seuche oft dann ausbrach, wenn die betroffene Person gerade geschwächt war, daher von der Seuche überwältigt wurde. Also veranstalteten sie so etwas wie Pockenparties, bei der sich völlig gesunde Personen absichtlich eine Pockenbeule auf die Haut drücken ließen, um mit einer solchen dilettantischen ‚Lebendimpfung’ bei bester Gesundheit eine Immunreaktion auszulösen. Sie hofften auf eine nur leichte Erkrankung, die sie immun mache und einen tödlichen Verlauf verhindere, der sie in geschwächtem Zustand erwartet hätte. Beim damaligen Stande der Heilkunst, die sehr viel schlechter war als heute, erschien den Teilnehmern dies als vorteilhaft gegenüber passivem Abwarten und Hoffen, es werde sie nicht erwischen.
Wenig später entstanden echte Impfungen ohne die Gefahr einer Ansteckung durch die Impfung. Nun begannen sich Staaten einzumischen, später überstaatliche Organisationen. Ihre Idee war, dem Ausbruch von Krankheiten vorzubeugen. Es ging nicht länger nur darum, einzelne Menschen zu schützen, die darauf vertrauen konnten, mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Seuche verschont zu bleiben, weil der Impfschutz sie in den meisten Fällen davor bewahrte, mindestens aber einen milderen Verlauf bescherte. Der neue Gedanke war die Schaffung von Herdenimmunität. Die Krankheit sollte sich gar nicht erst ausbreiten können, weil genug geimpft waren. Schließlich setzte man sich zum Ziel, Seuchen weltweit auszurotten, die Menschheit von ihnen gewissermaßen zu erlösen. Das gelang bei den Pocken. So um 1978 wurde die Pockenimpfung abgeschafft, weil die Krankheit weltweit nicht mehr auftrat, der Erreger als verschwunden galt, bis auf Proben in Forschungslaboratorien, einige davon leider militärischer Art. Auch zu Polio (die Kinderlähmung, die aber auch Erwachsene befällt) gab es ein solches Programm. Zu einem Zeitpunkt las ich, eine Weltorganisation sähe sich ein halbes oder wenige Jahre von ihrem Ziel entfernt, weil es den Erreger nur in wenigen kleinen Gebieten Afrikas noch gäbe. Doch damit freuten sie sich zu früh. Später las ich Artikel, in jenen Gebieten gäbe es viele, die sich vor der Impfung fürchteten, sie für eine Gefahr hielten und verweigerten. Vielleicht glaubten sie, sie sollten vergiftet werden. Jedenfalls scheiterte das Programm; Polio (oder eine andere Krankheit; das ist lange her und ich habe nicht alles archiviert) breitete sich wieder aus. Hier lag ein klassischer Fall vor, wie Ängste vor medizinischen Kampagnen der Menschheit schaden und die Bekämpfung von Krankheiten um Jahre zurückwerfen. Doch es wäre einseitig, wenn nun in bekannter Manier über böse ‚Verschwörungstheoretiker’ afrikanischer Stämme hergezogen würde. Bei Polio haben sie sich folgenreich geirrt, aber war ihre Angst ganz unberechtigt? Ich besinne mich an einen anderen, leider ebensowenig gespeicherten Artikel, in dem jemand vermutete, eine gutgemeinte Impfkampagne in Afrika, bei der damals noch keine sterilen Einwegnadeln verwendet wurden, die damals noch nicht Stand der Technik waren, könnte das vereinzelt bereits vom Affen auf Menschen übergesprungene HIV-Virus örtlich verbreitet haben, was zum Entstehen der HIV-Pandemie möglicherweise beigetragen haben könne. Man weiß nicht, ob und wie sich die Ansteckung Einzelner mit HIV ansonsten verbreitet hätte. Nun gut, mangels verfügbaren Belegen bleibt das Spekulation. Tatsache ist jedoch, daß Impfungen auch Nebenwirkungen haben, weshalb es medizinisches Prozedere ist, vor Zulassung einer Impfung sorgfältig zu testen, ob diese mehr Nutzen bringt als Schaden.
Im Falle einer laufenden Epidemie oder Pandemie wie COVID-19, das möglicherweise gewaltig überschätzt wurde, wovon unsre Regierung nur deshalb ungern abrückt, weil dann ihr Versagen und die gewaltigen wirtschaftlichen Folgeschäden offenbar würden, kann die Menschheit womöglich nicht auf ausführliche Tests warten. Doch auch dann müssen Schaden und Nutzen sorgfältig abgewogen werden. Dürfen Milliarden Menschen mit einer schlecht getesteten Substanz geimpft werden, bei der Folgeschäden kaum absehbar sind, um wenige womöglich zu retten? Wird am Ende mehr Menschen geschadet als geholfen? Schlimmstenfalls sterben mehr an der Impfung als an der Krankheit. Andererseits sollten Angehörige von Risikogruppen, die von der Krankheit wirklich bedroht sind, sich auch mit einem noch nicht gut getesten Impfstoffkandidat zu schützen versuchen dürfen. Das ist vermutlich viel weniger gefährlich als die Krankheit oder die Pockenimpfparties von anno dazumal, als sich Menschen absichtlich mit den tödlichen Pocken ansteckten, weil sie bester Gesundheit waren und erwarteten, mit hoher Wahrscheinlichkeit zu überleben, immun zu werden, und dann nicht später geschwächt von der Seuche auf kaltem Fuß erwischt zu werden. Insgesamt hatten sie das Risiko einer Pockenparty als geringer angesehen als das einer unfreiweilligen Ansteckung zu einem späteren Zeitpunkt.
Doch solche grundsätzlichen Überlegungen dürften nicht einmal das Hauptproblem sein. Ein größeres ist, daß einige der gerade entwickelten Impfstoffkandidaten nicht dem klassischen Muster entsprechen, deren Wirkweise relativ gut verstanden wird und bewährt ist. Wie schon erwähnt, sind das Lebend- und Totimpfungen mit abgeschwächten oder toten Erregern, oder deren leere Hüllen. Lebendimpfungen gelten als wirksamer, weil sich die Erreger im Körper noch vermehren, daher eine stärkere Immunantwort auslösen als Totimpfstoffe.
Im Ausland hatte mir einmal ein schwarzer Vogel auf das Haupt gehackt, wohl aufgrund der bei schwarzen Rabenvögeln bekannten Haß- und Abwehrreaktion, weil ich eine schwarze Tasche, Kamera oder einen schwarzen Regenschirm hielt, was diese Vögel instinktiv als Angriff auf einen der ihren fehldeuten. Da meine Tetanusimpfung sehr alt war, ließ ich mich vorsichtshalber impfen. Was ich erhielt, war eine Totimpfung, die nur kurz gültig war. Ich weiß nicht mehr genau, wie lange, aber es wird höchstens 1 Jahr gewesen sein, oder 6 Monate. Unsere Lebendimpfung wird als 10 Jahre gültig angesehen.
Andererseits sind Totimpfstoffe leichter herzustellen und unbedenklicher. Als Laie schreibe ich mal lax und forsch: Bei einer leeren Hülle ohne das Erbgut von Bakterie, Virus, oder was auch immer darinnen, und ohne Stoffwechsel, der wie Tetanuserreger für uns giftige Stoffe herstellen könnte, kann nicht allzu viel schiefgehen. Ob es wirkt, ist eine andere Frage. Jedenfalls erscheint das Schaden-Nutzen-Verhältnis bei der leeren Hülle eines Virus oder einer Bakterie überschaubar eher günstig.
Nun bleibt medizinische Technik nicht stehen. Der beste Impfstoffkandidat muß nicht notwendigerweise der sein, der mit klassischen Mitteln wie Tot- oder geschwächter, desaktivierter Lebendimpfung geschaffen wurde. Daher ist es grundsätzlich zu begrüßen, daß einige derzeit erprobte Impfstoffkandidaten neue Wege gehen. So nutzen einige einzelne Bausteine oder Proteine des Erregers, oder von dessen DNS. Fachartikel schreiben inzwischen meist DNA, worin sich unsre auch sprachliche Rückgratlosigkeit ausdrückt. Denn A steht für Acid, S für Säure. Also ist es richtig, in englischsprachigen Artikeln DNA zu schreiben, wogegen die richtige Bezeichnung in deutscher Sprache DNS ist.
Solche Impfstoffe neuartigen Typs bedürfen allerdings besonders umfangreicher Tests, weil das Vorgehen unerprobt ist und mögliche Gefahren daher unbekannt. Dies gilt in noch höherem Maße für jenen Impfstoff, den Milliardär Bill Gates massiv fördert. Bill Gates ist noch nie durch hohe Intelligenz aufgefallen; ich habe einen unveröffentlichten Artikel über seinen Werdegang; einige Bruchstücke sind ins Buch „Abgewimmelt” eingegangen. An dieser Stelle möchte ich nicht damit unterbrechen oder langweilen; jedenfalls halte ich es für möglich, daß Bill Gates nicht mit genug analytischem Verstand begabt ist, die Probleme mit dieser neuen, unerprobten Impfmethode zu erkennen. Er hat in seiner Laufbahn mehr durch Geschäftstüchtigkeit, Glück und geschicktes Ausnutzen von Monopolen geglänzt als durch technischen Sachverstand. Für eine Verschwörungstheorie halte ich dagegen die Idee, er könne böse Absichten haben.
Vermutlich hat Bill Gates gute Absichten. Es ist ja löblich, wenn ein Milliardär seinen Reichtum zum Wohle der Menschheit verwenden will. Blöd ist nur, wenn er nicht ganz helle ist, bei seiner Absicht zur Wohltat schlechte Entscheidungen trifft, oder gar auf schädliche Ideologien hereinfällt. Auch in bester Absicht kann Schaden angerichtet werden.
Bill Gates bevorzugt bei der Entwicklung einer Corona-Schutzimpfung Kandidaten, die einen neuen Weg gehen. Seit zehn Jahren wird daran geforscht, doch es wurde noch niemals ein Impfstoff nach diesem Mechanismus erfolgreich getestet und zugelassen. Dieser Mechanismus verwendet mRNS. Fachartikel denglischen, weshalb meist die Bezeichnung mRNA verwendet wird. m steht dabei für Messenger oder Botenstoff. Was hat es damit auf sich? Menschliches Erbgut liegt in Chromosomen als DNS vor. Diese kann dann in eine RNS oder mRNS transkribiert werden. Die Information des Erbgutes wird sozusagen ausgelesen in einen Botenstoff, der als Programm für Vorgänge im Körper dienen kann.
«Ein Retrovirus ist ein RNS-Virus, welcher das Enzym reverse Transkriptase enthält, das RNS in DNS umwandelt.» (Wynn Kapit, Lawrence M. Elson, Anatomie)
Aus einer mRNS kann also wieder DNS generiert werden. Nun ist die Idee, geeignete Bruchstücke des Virus mit einem solchen Botenstoff ‚messenger-RNS’ in menschliche Körperzellen zu bringen, worauf der Körper diese Bruchstücke vermehrt, die dann das Immunsystem alarmieren und eine Immunreaktion provozieren, die stärker ist als bei einem Fremdkörper, der nicht von diesem selbst vermehrt wird.
«Wissenschaftler und Ethiker warnen: Bill Gates‘ Impfstoff verändert die menschliche DNA
8. Mai 2020 von Niki Vogt …
Bisher folgte man der Methode, abgeschwächte Erreger in den Körper zu bringen, auf die das Immunsystem dann eine Reaktion entwickelt, so daß man die Antikörper dann schon vorrätig hat und der Körper den Erreger bereits kennt und sofort angreifen kann. Der neue, von Moderna mit dem Kapital von Bill Gates entwickelte Impfstoff, arbeitet mit einer höchst umstrittenen, experimentellen RNA-Technologie, die – Überraschung! – ein Projekt von Bill Gates ist, das er seit über zehn Jahren unterstützt, um HIV (AIDS) zu bekämpfen: „Advancing an mRNA-based antibody combination to help HIV prevention”.
Dabei wird ein Teilstück der RNA, also des genetischen Codes des neuen Coronavirus, in den Körper injiziert. Da dieses Teilstück, ähnlich wie ein Virus, sich im Körper vermehrt, indem es in die Zellen eindringt und sich mit den dort vorhandenen Proteinen repliziert, verändert es nach und nach die DNA in den Zellen des Körpers und programmiert sie darauf, die Antikörper gegen das neue Coronavirus zu produzieren. Diese mRNA-Impfstoffe sind nichts anderes als Gentechnik. Mann nennt diese Art von Gentechnik „Keimbahn-Genbearbeitung”.» (krisenfrei)
Dieses Vorgehen hat Gefahren. Es ist bislang nicht gründlich verstanden, was dabei geschieht. Zunächst könnte die Vermehrung bei einigen Personen übermäßig erfolgen, was dann eine übertriebene Immunreaktion auslösen könnte. Man denke an Allergiker, die etwa auf Graspollen heftig reagieren. Wenn fremde RNS/DNS im Körper eingebaut wird: Wie lange bleibt sie dort? Vielleicht dauerhaft, auch wenn es längst keine Coronaviren heutigen Typs mehr gibt, dieser entweder ausgestorben oder mutiert ist? Stellen wir dann dauerhaft nutzlose Abwehrstoffe gegen eine nicht mehr existente Gefahr her? Schlimmstenfalls könnte es ausgehen wie bei einem Land, das gewissermaßen in einem dauerhaften Ausnahmezustand wegen Corona hängengeblieben ist, obwohl es kein Corona mehr gibt oder die Gefahr von Anfang an hysterisch übertrieben wurde.
«Einzelne ‚Sinnabschnitte’ der DNA, die zum Beispiel ein bestimmtes Protein codieren, werden als Gene bezeichnet. Ihre Aktivität wird durch ein komplexes Zusammenspiel von Wechselwirkungen mit den Produkten anderer Gene sowie mit äußeren Faktoren bestimmt, das in seinen Details noch sehr unvollständig verstanden ist.» (Ethikrat)
Doch es geht noch weiter: Nicht auszuschließen ist, daß auch Änderungen in unserem Erbgut erfolgen, die wir dann an künftige Generationen vererben, die fast mit Sicherheit nicht mehr mit heutigen Coronaviren zu tun haben werden. Die Folgen wären unabsehbar. Es braucht nicht geschehen, aber wir wissen es nicht.
«Beispielsweise hat man erst vor kurzem entdeckt, daß scheinbar große, inaktive Teile der Chromosomen keineswegs nur Füllmaterial sind, das keinen bestimmten Zweck hat, sondern sozusagen ein Archiv bilden mit Eigenschaften und Fähigkeiten, die im Bedarfsfall gebraucht werden – und siehe da, – diese ‚schlafenden Abschnitte’ werden dann plötzlich aktiviert. Was da wie miteinander kommuniziert ist trotz Genom-Entschlüsselung noch gar nicht klar. Aber Herr Bill Gates findet, daß man darin fröhlich herumarbeiten kann und das Genom verändern.
Wenn diese Veränderungen auch noch in Zellen geschehen, aus denen später Eizellen und Spermien entstehen, bedeutet das, sie werden an die Nachkommenschaft weitervererbt» (krisenfrei)
Wie wirken sich Änderungen am Erbgut aus? Lange Zeit galt als ausgemacht, daß es große inaktive Abschnitte im Erbgut gäbe, in denen Schrott stünde, der nicht verwendet wird. Wenn dort eine mRNS-Impfung für eine Ergänzung sorgte, wäre das nicht schlimm, weil es sowieso nicht verwendet würde. Doch auch das wissen wir nicht sicher. Es wird behauptet, laut neuesten Studien würden bei Bedarf auch ansonsten inaktive Bereiche aktiviert und ausgelesen. Damit würde dann an zufälliger Stelle etwas eingebaut stehen, das nicht dorthin gehört. Vielleicht sind vorher sinnvolle Programmsequenzen durch ein Einsprengsel unterbrochen worden. Vielleicht besteht die Gefahr auch nicht. Doch wir wissen das nicht.
Die Firma verlangt von Testpersonen, Verhütung zu betreiben, sich nicht fortzupflanzen, was danach klingt, als wären sich die Betreiber möglicher Gefahren bewußt.
«Moderna hat im übrigen noch keine langfristigen, klinischen Studien zu den Wirkungen und Risiken dieser Gentechnik am Menschen gemacht. Auch die mRNA-Impfung gegen AIDS ist noch nicht zugelassen. Trotzdem soll das Mittel so schnell wie möglich auf den Markt. Bill Gates hat bereits angekündigt, noch Milliarden Dollar in dieses Unternehmen zu stecken. Zusammen mit Dr. Fauci, der sich als Unterstützer der Impfvorhaben von Bill Gates und als Panikmacher Nummer 1 in der Covid-19 Pandemie profiliert hat, konnten noch 483 Millionen Dollar an US-Bundesmitteln für diese Sache mobilisiert werden. …
Um sicher zu sein, daß diese mRNA-Impfung keine langfristigen Schäden an Menschen und ihren Nachkommen verursacht, müßte man einen zwei-Generationen Testlauf machen und diesen sorgfältig auswerten. Als Vorsichtsmaßnahme stellt Moderna den Freiwilligen eine Bedingung: Keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr oder Samenspenden.» (krisenfrei, a.a.O.)
Daher wäre es laut dieser Argumentation unvorsichtig, ohne ausgiebiges Testen, vielleicht sogar über zwei Generationen, um zu sehen, ob sich Erbgutänderungen an Kindern ergeben, so einen bislang unerprobten mRNS-Impfstoff zu verwenden. Es bestünde also ein moralisches Problem.
Fortschritt soll nicht aufgehalten werden; wir können nur noch nicht entscheiden, ob es ein Fortschritt oder aber eine Gefahr ist. Daher ist es klüger, vorerst bei den klassischen Impfmethoden zu verbleiben, deren Folgen wir besser abschätzen können. Bei einer klassischen Impfung kann man eher einmal auf ein langfristiges Testprogramm verzichten, weil die Risiken überschaubarer sind.
Ich hoffe, jetzt niemanden verschreckt zu haben. Wir brauchen dringend Regierungskritik; Vorsicht bei manchen unerprobten Impfverfahren ist geboten; aber genauso wichtig ist, Menschen vor Krankheit zu schützen, und sinnvolle Kampagnen zum Ausrotten von Seuchen wie Pocken und Polio nicht zu gefährden.
Fußnoten
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