Denker und Dichter

Monat: Oktober 2015

Die feministischen Hirsche

Die feministischen Hirsche

Archäologen haben bei Ausgrabungen eine ausgestorbene Tierart entdeckt, die offenbar erstaunliche Eigenschaften hatte, aber letztlich aufgrund seltsamer Ereignisse, die gerade untersucht werden, vom Erdboden verschwunden ist. Das ist der Stand der Forschungen, die von Prof. Dr. Sah Tiriker geleitet werden:

Aus Funden, Knochenbau und Funden an Grabungsstellen geht eindeutig hervor, daß die neu entdeckte Hirschart sprechen konnte und über ein ausgeprägtes Sozialverhalten verfügte. Wir unterscheiden zwei Phasen der Entwicklung: Erstens, die klassische Phase, etwa sieben Millionen Jahre lang. Zweitens, die kulturrevolutionäre Phase vor dem Aussterben von einigen hundert Jahren.

Beide Phasen unterscheiden sich enorm und sind schon von Laien auf den ersten Blick zu erkennen.

Sieben Millionen Jahre lang liefen die Hirschen und Hindinnen in kleinen Gruppen umher; ihre Gesellschaft war geprägt von erstaunlich komplexen Tauschstrukturen, wie sie bei Menschen von Ethnologen beschrieben werden. Manche Hirschgruppen gruben mit ihren Geweihen Honig aus den Nestern wilder Bienen, die in Baumhöhlen nisten, andere ernteten Eicheln und ähnliche Früchte von Bäumen. Einige Gruppen von Hirschen hatten sich auf das Abstreifen des Laubs von Bäumen mithilfe ihrer Geweihe spezialisiert. Hindinnen wiederum sammelten Gräser, Beeren, und rupften Wurzeln aus. Manche Gruppen von Hindinnen waren damit beschäftigt, Bast von Bäumen zu lösen und daraus nützliche Dinge zu flechten.

Von Kindheit an lebten sie in einer Welt des Tausches. Die Hindin und die Kitze fühlten sich sicher, gesschützt durch die Geweihe der Hirsche. Der Honig aus Baumhöhlen, den zu holen Hirschen manchen Stich wütender Bienen bescherte, wurden getauscht gegen feine Gräser oder Wurzeln. Hindinnen gaben den Hirschen geflochtenen Bast, der vor den Stichen der Bienen schützte.

So teilten sie, und standen in Bezug aufeinander. Ganz klar ist, daß sich wie beim Menschen Gefühle daraus entwickelten, denn sie wußten, sich aufeinander verlassen zu können. Die Hindin wußte: Dort draußen ist eine Gruppe Hirsche, die Honig holt und mir bringen wird. Ich kann mich auf die Hirsche verlassen, sie tun das für mich. Und die Hirsche wußten, die Gruppe Hindinnen da drüben sucht feine Wurzeln und rupft sie aus. Sie tut das für mich. Die Bienen werden mich nicht so arg zerstechen können, weil eine andere Gruppe Hindinnen dafür sorgt, daß ich einen Bastschutz tragen kann.

Was immer die Gruppe tat, war nicht für die Mitglieder der Gruppe allein, sondern vor allem für die Gemeinschaft, für den Tausch, und als Liebesgabe. Indem der Hirsch den wütend stechenden Bienen abgenommenen Honig zu einer Gruppe Hindinnen brachte, hatte er eine Gabe an sie, die auch oft Liebesgabe war. Die Hinndinnen erwiderten mit ihren Liebesgaben, denn eine Gabe verpflichtet, die es Marcel Mauss auch bei Menschen feststellte. Oft war die Gabe von Honig der Beginn einer Beziehung zwischen Hirsch und Hindin. Auf diese Weise brauchte auch weniger mit Geweihschaufeln um Rang gerangelt werden, um Zugang zu Hindinnen zu erhalten, wie es notwendig war, wo solche Kultur fehlte.

Dieser Tausch zwischen Gruppen von Hirschen und Hindinnen, und zwischen Hirschen und Hindinnen allgemein, ließ eine komplexe Sozialstruktur entstehen, die wir mit Fug als eine Hirschkultur bezeichnen können. Die Art wurde dadurch sehr erfolgreich und breitete sich über den ganzen Planeten aus. Doch dann geschah etwas sehr merkwürdiges.

Schon Jahrhunderte vor den Ereignissen, die zum Aussterben führten, hatten einige Hirsche sehr seltsame Ideen. Sie bezeichneten ihr eigenes Geschlecht, die Hirsche, als „tyrannische Wesen”, die arglistiger Weise Geweihe wachsen ließen, nur um die „armen unschuldigen Hindinnen zu ärgern”, wogegen die Hindinnen als „lichte Göttergestalten” portätiert wurden. Dieses Gedankensystem nannten sie „Philosophie der Aufklärung”. Gleichzeitig glaubte die Hirschgesellschaft, nunmehr alles besser zu wissen als die Natur – und besser als ihre Vorfahren, und der Hirschgott, an den manche glaubten; sie waren überzeugt, Bringer des Lichts zu sein und endlich Licht zu bringen in ein zuvor finsteres Zeitalter, in dem sie alles besser machten als zuvor. Im Gefolge dieser Philosophie wurden viele der klügsten und edelsten Hirsche enthauptet. Man nannte es: Revolution.

Hatte vorher ein kulturelles Tauschsystem das Leben geformt, so übernahm dies nun eine neugeschaffene Macht: der Hirschstaat. Dieser Staat erließ Gesetze und Vorschriften, wo es früher nur eine natürlich gewachsene unbewußte Struktur gegeben hatte, die nun immer mehr zurückgedrängt wurde. Jedes Gesetz, das erlassen wurde, jede Vorschrift des Staates, die das Hirschleben regelte, löste notwendigerweise die über sieben Millionen Jahre gewachsene Kultur weiter auf.

Dieser Verdrängungsprozeß von Kultur durch gesetzliche Zwänge nahm etliche Generationen in Anspruch. Längst waren jene Hirsche ausgestorben, die noch die natürliche, über sieben Millionen Jahre bestehende Kulturform der Hirsche erlebt hatten und kannten, als der nächste Zerstörungsprozeß folgte. Wir müssen uns vergewärtigen, daß Tiere, einschließlich unserer Hirschart, über Instinkte verfügen, die dem Tier nicht bewußt und durch Einsicht sehr schwer änderbar sind. Diese Instinkte gibt es, weil sie unter natürlichen Bedingungen vorteilhaft für das Überleben sind, und sich daher im Laufe der Evolution durchgesetzt haben, und so genetisch verankert sind. Wir werden sehen, wie diese urspünglich nützlichen Instinkte unter unnatürlichen Umständen einen Amoklauf und letztlich den Zusammenbruch auslösten.

Bereits die Hirsche der Aufklärung, die so häßliche Dinge über Hirsche (also sich selbst) dachten, Hindinnen aber vergötterten, waren dabei inspiriert und geprägt von Instinkt: dem Instinkt, Hindinnen immer zu helfen, sie immer zierlich, schützens- und begehrenswert zu finden, ohne zu fragen, ob sie recht haben, gut sind oder nicht. Denn Hindinnen können Kitze gebähren, die Zukunft der Hirschart. Umgekehrt sind männliche Hirsche evolutionär ein „Filter für Gene”. Die Evolution will, daß sich nur die mit den besten Genen fortpflanzen. Also besteht ein heftiges angeborenes Vorurteil gegen Hirsche, umso heftiger, je niedriger ihr Rang. Als dieses angeborene Vorurteil sich nun in die Philosophie der Hirsche einschlich, begann ein selbstzerstörerischer Prozeß, der schließlich in die Katastrophe mündete.

Die Hirschgesellschaft wollte alles besser wissen und besser machen. Die Produktion von Lebensmitteln wurde organisert und automatisiert. Plötzlich brauchte jedes Tier Geld, und immer mehr war nur für Geld erhältlich. Dinge, die einst eine Tauschgabe waren, die soziale Beziehungen zwischen Hirsch und Hindin, und zwischen Gruppen von Hirschen und Hindinnen schufen, oder eine Liebesgabe waren, wurden nun zu einem bloßen materiellen Wegwerfprodukt, das für Geld gekauft und dann fortgeworfen wurde.

Eine Tauschgabe ist in hohen Ehren zu halten, denn sie drückt soziale Verbindung und Verpflichtung aus. Eine Liebesgabe wird begreiflicherweise auch in hohen Ehren gehalten, denn sie drückt Liebe aus. Doch eine gekaufte Ware ist seelisch wertlos, ein Wegwerfprodukt, das rasch außer Mode gerät und dann fortgeschmissen wird. Auf diese Weise werden die Umwelt verschmutzt und die Ressourcen verschwendet.

Plötzlich gab es sehr viel größere soziale Unterschiede. Je weniger Hirsche und Hindinnen tauschten, desto größer wurden Einkommensunterschiede. Und was der ein hatte, kam nicht mehr bei der anderen an, und umgekehrt, worüber die eine verfügte, kam nicht mehr bei dem anderen an. Da sich die sozialen Bande zwischen der Gruppe von Hirschen und der Gruppe der Hindinnen zusammen mit dem Tausch auflösten, gerieten ihre zuvor gleichen oder zueinander passenden Interessen auf Konfliktkurs. Mehr noch, da Hirsche und Hindinnen kein Tausch mehr verband, wurde auch die Anknüpfung von Liebesbanden ein Problem. Denn beide Seiten wurden sich fremder. Die biologische sexuelle Selektion wurde stärker, verlangte den Hirschen immer mehr Rangkämpfe ab, um den Anforderungen der immer wählerischeren Hindinnen zu genügen. Das wurde nicht mehr durch das kulturelle Tauschsystem, die Gegenseitigkeit, abgefedert.

Die davon ausgelösten Wirren sorgten für Probleme, die den Hirschstaat veranlaßten, immer mehr und strengere Gesetze zu erlassen, die logischerweise immer mehr Kulturreste verdrängten oder gar zerbrachen, indem einfach verboten wurde, was an Regeln der natürlichen Kultur noch bestanden hatte. So schaukelten sich die Probleme hoch, indem sie mit dem Gift bekämpft wurden, das diese Probleme erst schafft.

In dieser ohnehin schon brisanten Situation zündete nun die zweite Stufe der Zerstörung: Die Hindinnen begannen, die hirschfeindlichen Theorien der Hirsche, dieser seltsamen „Aufklärung” für sich zu entdecken. Zudem waren sie vom Wandel und dem Schwund an Hirschkultur verwirrt. Hierbei kam auch die angeborene schiefe Sicht des Hirschinstinkts zum Tragen, denn auch die Hindinnen selbst fühlten sich schützenswert, als Opfer, das mehr zu berücksichtigen wäre, die Hirsche aber, die ihnen immer so geholfen hatten, fühlten sie im Geiste jener Epoche als „tyrannisch”, „böse”, „unterdrückerisch” – kurzum, sie gaben den Hirschen Schuld an der ganzen Entwicklung. Der Hirschfeminismus war geboren.

Wissenschaftlich betrachtet läge die Schuld der Hirsche in der Dummheit, sich selbst als „tyranisch” und „böse”, die Hindinnen aber als „wehrloses unschuldiges Opfer” empfunden und in ihrer Philosophie dargestellt zu haben. Ihre Schuld lag also darin, sich ins eigene Fleisch zu schneiden, sich selbst zu unterdrücken. Doch die instinktive Empfindung ging ebenso wie die Hirschphilosophie in die entgegengesetzte, falsche Richtung.

Hindinnen begannen sich zusammenzurotten. Da sie den Hirschen und der Hirschkultur die Schuld gaben, feindeten sie alles am Tauschsystem der Hirschgesellschaft an, was an kläglichen Resten noch bestand und ihnen bewußt wurde. Je größer die Zerstörung des Tauschsystems, desto mehr wuchs die Verwirrung und Entfremdung. Sie fühlten sich immer fürchterlicher unterdrückt, je mehr die Gegenseitigkeit verschwand, die sie bekämpften. Auch das war ein sich selbst verstärkender Zerstörungsprozeß.

Dieser Prozeß bewirkte, daß mehrmals die Generation der Tiere ausstarb, die noch die vorigen Kulturreste kannte, und daher auch ihren Nutzen noch erlebt hatte. Die nächste, bereits in Unkenntnis aufgewachsene Generation, konnte dann in voller Überzeugung aufwachsen, daß „dies doch nur finsterste Unterdrückung gewesen sei”, weil sie es nicht besser wußten, ihren neuen Überzeugungen so fremd erschien. Die nächste Generation konnte damit, aufgrund ihrer persönlichen Unkenntnis, des kulturellen Gedächtnisverlustes, die nächste Welle feministischer Hindinnen (und ebenso Hirsche) begründen.

So wiederholte sich das Spiel von Generation zu Generation erneut, bis nichts, aber auch gar nichts, mehr übrig war von der natürlichen Hirschkultur, die eine der menschlichen Sprache vergleichbare abstrakte Struktur gewesen war.

Die Hindinnen wurden von Generation zu Generation wütender. Die einen verübten Anschläge auf Hirsche, oder auf Güter der Hirschgesellschaft. Andere beschäftigten sich ihr ganzes Leben mit keinem höheren Ziel, als jeglichen Rest an Differenz zwischen Hindin und Hirsch, und jeglichen Rest darauf gründender Kultur auszulöschen. Sie nannten das im Endstadium ihrer Ideologie „Gender-Mainstreaming”. Sie leugneten gar die Existenz zweier Geschlechter, behaupteten, es gäbe 50 oder unendlich viele Hirschgeschlechter. (Reimt sich auf: Gelächter!)

Die einen Hindinnen erwogen, den Hirschen ihre Geweihe abzusägen, die anderen Hindinnen trugen Geweihprothesen, was sich weit verbreitete. Nun wurde vom Staat verlangt, Hindinnen müßten genauso sein wie Hirsche, und folglich dürfte es keine Hirschgruppen mehr geben. Auch unter die röhrende Hirsche – so sie nicht als „sexistisch” verboten wurden – mußten Hindinnen aufgenommen werden, die zum Mitröhren aufgefordert wurden. Das Hauptziel der Kitzerziehung bestand künftig darin, den jungen Hindinnen das Röhren beizubringen, den verachteten Junghirschen aber jedes Hirschverhalten zu verbieten, streng zu bestrafen, sie notfalls mit Pflanzendrogen ruhigzustellen, damit die sprunghaften Junghirsche die an Hindinnen orientierte Gesellschaft nicht stören. Ganz nebenbei wurden die Anforderungen (selektiv nur für eine Seite) ständig gesenkt, damit mehr Hindinnen sich unter die Hirsche mischten.1

Da es nun nichts mehr zu tauschen gab, begann die Hirschgesellschaft vollends zusammenzubrechen. Doch Hirsche, die sich noch erinnern konnten, wie Kultur funktioniert, gab es schon einige Jahrhunderte nicht mehr. Außerdem wurden sie übelst verleumdet als „unterdrückerische, alte, weiße Hirsche”, was zum Schimpfwort wurde. Die ganze Hirschgesellschaft in ihrem Wahn hatte sich darauf versteift, alles Übel der Welt liege an jenen vertrackten, angeblich „patriarchalischen” Kulturresten, die alle massive staatliche Unterdrückung durch Gesetz, moralische Ächtung, Erziehung und Manipulation noch nicht vollständig ausradiert habe.

Je weiter der Prozeß fortschritt, desto wütender wurden die Hindinnen, und desto unzufriedener auch die Hirsche. Denn indem sich Hindinnen (ob mit oder ohne Geweihprothese) unter die Hirsche mischten, desto mehr fühlten sie sich unterdrückt. Das liegt daran, daß der Umgang der Hirsche untereinander rauher ist als der von Hindinnen.

Hindinnen sind gewohnt, zart und privilegiert behandelt zu werden, weil sie Hindin sind. Diese Bevorzugung erhalten sie unter natürlichen Umständen auch – was die Hindin im Laufe der Evolution an Bevorzugung erst gewöhnt hat. Doch Hirsche müssen ja aufgrund ihrer Abhängigkeit von sexueller Selektion durch Hindinnen mühsam um Ränge kämpfen in männlichen Hierarchien. Nur die Gewinner haben eine Chance auf Fortpflanzung. Dershalb ist der Umgang der Hirsche untereinander sehr viel rauher und offener. Gegenüber Hindinnen und Kitzen legen Hirsche dagegen ein behutsames Verhalten an den Tag. Doch die Ideologie hatte ja festgeschrieben, daß Hindinnen sich unter die Hirsche mischen und dieselben Aufgaben haben müßten. Nicht nur konnte es so keinen Tausch mehr geben, sondern nun fanden sich Hindinnen unter Hirschen wieder, deren normale, natürliche Umgangsform untereinander sie jetzt subjektiv als „Unterdrückung” empfanden, weil sie ja in der natürlichen Kultur bevorzugt werden. Also forderten die Hindinnen im Hirschrudel die gleiche Bevorzugung, was eine radikale Benachteiligung der Hirsche verursachte.

Außerdem hatten Hirsche nun keine Möglichkeit mehr, ihr natürliches Verhalten auszuleben, weil sie ja überall auf die empfindlich reagierenden Hindinnen Rücksicht nehmen mußten. Der Zerfall der natürlichen Geschlechtergruppen hatte nicht nur die Beziehungen zerstört und vergiftet, sondern auch ein Gefühl ständiger Unterdrückung geschaffen. Tatsächlich, in einem solchen uniformen, geschlechtsneutralen Modell sind tatsächlich sowohl Hirsch als auch Hindin unterdrückt – Hirsche freilich weitaus mehr als Hindinnen. Die Dummheit, es besser wissen zu wollen als die Natur, hat reale Unterdrückung geschaffen, die vorher, im Naturzustand, nur eine irrige, falsche Annahme gewesen war, einem angeborenen Instinkt entsprossen, der zu falscher Wahrnehmung führt.

Außerdem konnte das nunmehr gemischgeschlechtliche Rudel nicht mehr die Funktion übernehmen, die das männliche der Hirsche auch für die Hindin hatte: Nämlich den Rang des Hirschs zu zeigen, nach dem die Hindin entscheidet, ob sie eine Annäherung annimmt oder ablehnt. Biologisch gibt es nämlich keine Rangkonkurrenz zwischen Hirsch und Hindin; ein Hirsch muß sich zurückhalten in einer solchen Konkurrenzsituation mit Hindin, sonst ist sein Ansehen verloren, was biologisch vorgegeben ist. Also hat das berufliche Rudel immer weniger Bedeutung; die Hirsche arbeiten weniger, bauen sich in ihrer Freizeit Ersatzgruppen und Ersatzmoden auf, um sich Rang, Ansehen, Identität zu erarbeiten, und von Hindinnen beachtet zu werden. Das verschwendet viel Zeit, und gewählt werden am Ende oft nicht die bei der Arbeit besten Hirsche, sondern Modefuzzis oder gar asoziale Blender.

Schlimmer noch war, daß Hirsche nunmehr überflüssig wurden in der Hirschgesellschaft. Hindinnen hatten alles – sie konnten weiterhin Kitze gebähren, sie konnten weiterhin Gräser, Wurzeln und Beeren sammeln, und sie konnten zusätzlich auch alle Aufgaben der Hirsche übernehmen, mit staatlichem Zwang zu mindestens 50 Prozent in allen Bereichen, die sie interessierte. (Hirschen blieb allenfalls die Drecksarbeit, doch auch das konnte ihre Überflüssigkeit nicht lange aufhalten.)

Die Ideologie der Gleichheit hatte also nicht etwa die – schon immer bevorzugte – Hindin „befreit”, sondern ein ganzes Geschlecht überflüssig gemacht, die Hirsche. Das ist das schlimmste, was einem Geschlecht angetan werden kann. Doch der angeborene Instinkt ließ die Tiere weiterhin annehmen, Hindinnen seien unterdrückt und benachteiligt, obwohl tatsächlich Hirsche radikal unterdrückt und benachteiligt waren, und im übrigen seit jeher, auch in den 7 Millionen Jahren zuvor, immer die tatsächlich benachteiligten und stärker belasteten gewesen waren. Doch diesen Widersinn begriffen die Tiere nicht. Sie merkten nur, daß die Natur sich nicht ihrer Ideologie anpassen wollte, daß ihr Leben immer unglücklicher und unerfüllter wurde, was sie nur noch mehr wüten und nach immer mehr Gesetzen schreien ließ, diese „unterdrückerischen Zustände” endlich abzuschaffen.

Dabei wuchsen die Gesetzbücher immer weiter, wurden dicker, fetter, restriktiver, drangen immer weiter in einst private Lebensbereiche ein, die von immer neuen Vorschriften totgeregelt wurden. Fakt ist, daß die reale Unterdrückung von Ideologie und gesetzlichen Zwängen ausging, und es die Natur und Hirschkultur war, die unterdrückt wurden. Doch das war wiederum den Tieren nicht begreifbar, so tief hatten sie sich verstrickt in Ideologie, die auf Instinkten gründete, die zu einer schiefen Sicht führen – was unter natürlichen Bedingungen hilfreich war, sich jetzt aber fürchterlich rächte.

Aufgrund der gestörten Beziehungen der Hirschgesellschaft, insbesondere der zusammenbrechenden Bande zwischen Hirschen und Hindinnen, wurden Kitze immer seltener geboren. Ja, plötzlich war es „politisch inkorrekt”, auf fruchtbarem Sex zu stehen. Der Staat kümmerte sich vor allem um sexuelle Aktivitäten zwischen Hirschen und zwischen Hindinnen, was zu bevorzugen zum neuen Maßstab Guthirschtums und politischer Korrektheit wurde.

Die Hirschgesellschaft alterte und schrumpfte. Zu jener Zeit begannen sich die anderen Hirscharten in der Welt auszubreiten und unsere ausgestorbene Art zu verdrängen. Denn die anderen Hirscharten waren von dieser seltsamen geistigen Krankheit nicht befallen: Ihre Hirsche röhrten munter, die Hindinnen ästen munter, sie paarten sich munter, hatten Kitze, und keine selbstbezogenen und auf das eigene Geschlecht fixierte feministische Hindinnen betrieben dort Kulturrevolution.

Millionenherden der gesunden Hirscharten verdrängten die befallene Art: Cervus insapiens insapiens.

Also sprach der Archäologe.

1Wo einst hohe Anforderungen an Qualität, Objektivität und Sachlichkeit galten, wurde nunmehr mit staatlicher Gewalt hineingefördert, was Hindin, feministisch, subjektiv, betroffen, emotional, voreingenommen und frei von wissenschaftlicher Objektivität war.

Feministische Zensur – Neue Beweise und Analyse

Fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur

Zensur ist ein wich­tiges The­ma, das meist über­se­hen oder hef­tig ge­leug­net wird. Viele Beweise folgenreicher Meinungsunterdrückung finden sich in den Bänden 1 und 3, einige in vorangegangenen Artikeln dieses Bandes.

«Wir ver­bie­ten je­den Kurs, der be­haup­tet, wir be­schränk­ten freie Re­de!»1 (Dr. Kath­leen Di­xon, Di­rek­to­rin der Frau­en­stu­di­en, BGSU, aus: Lar­ry El­der, Cam­pus Gu­lag)

Ver­tre­ter der vier­ten Macht – von Me­di­en und Pres­se – pfle­gen em­pört zu be­haup­ten, es gä­be keine Zen­sur, weil Bü­cher nicht grund­los auf staat­li­che An­ord­nung ver­bo­ten wür­den; man­che ge­hen gar so weit, Kla­gen über Zen­sur als „Ver­schwö­rungs­the­o­rie” ab­zu­tun, ei­ne von vie­len Me­tho­den, se­ri­ö­se und nach­ge­wie­se­ne Fak­ten zu ver­drän­gen, in­dem sie mit Spin­ne­rei­en in ei­ne Ecke ge­stellt wer­den, wie es sie na­tür­lich auch zu je­der Zeit ge­ge­ben hat und heu­te gibt.

«mr-cap­pa­do­cia:

Pro­fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur ist ei­ne Kon­stan­te in uns­rer Ge­sell­schaft.

Tum­blr, Cracked.Com, Ko­ta­ku. Wi­ki­pe­dia (<Letz­te­re ist wirk­lich *gru­se­lig* we­gen des Aus­ma­ßes, in dem sie Vor­ur­teil un­ter der Wahr­neh­mungs­schwel­le ein­schmug­geln kön­nen), und so wei­ter, und so wei­ter.»2

Wer be­haup­tet, es gä­be kei­ne fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur, hat noch nie ver­sucht, ei­ne wirk­lich fe­mi­nis­mus­kri­ti­sche In­for­ma­ti­on ver­öf­fent­licht zu be­kom­men. Schon der Band 1 „Kul­tur und Ge­schlecht” ent­hielt zahl­rei­che Be­wei­se, daß die­se Ar­gu­men­te und Vor­läu­fer des Bu­ches tat­säch­lich aus Mei­nungs­grün­den we­der ver­legt, noch die Ar­gu­men­te be­spro­chen wur­den, we­der aus Man­gel an Qua­li­tät noch feh­len­der Re­le­vanz. Ei­nen Markt gab es in den 1980ern für sol­che The­men eben­falls noch; erst durch völ­li­ges Ver­schwei­gen von Ar­gu­men­ten und Fak­ten, die den Fe­mi­nis­mus an sich wi­der­leg­ten, starb die da­ma­li­ge schwei­gen­de Mehr­heit nach und nach durch Al­te­rung und Um­kip­pen aus, wuchs ei­ne ma­ni­pu­lier­te Ge­ne­ra­ti­on her­an …

Von einer „schweigenden Mehrheit” der Feminismusgegner wurde schon bei den vorigen Wellen berichtet. In jeder Generation wiederholte sich dasselbe, Kultur zerschlagende, Männer unterdrückende, Demokratie und Freiheit umkippende Spiel. Nie wurde es von der öffentlichen Wahrnehmung durchschaut; stattdessen nahmen die menschlichen Zerstörungen zu. Diese teilweise evolutionär begründete schiefe Wahrnehmung zu erkennen und so zu neutralisieren wird eines unsrer Hauptanliegen sein.

«Die zer­stö­re­ri­schen Kräf­te fe­mi­ni­sti­scher Zen­sur

Ver­öf­fent­licht von „Stim­me der Ver­nunft”, Frei­tag, den 25. Jan. 2013, 4:58

Kürz­lich ha­be ich ei­ni­ge in­ter­es­san­te Vi­de­os ge­se­hen, die ei­ni­ge in­ter­es­san­te An­sich­ten über fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur vor­stell­ten. Die er­ste stammt von „Das ig­no­rier­te Ge­schlecht”.»3

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Dies war, bis auf einen ergänzten Absatz, der den Inhalt zusammenfaßt, ein Auszug aus dem Buch „Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur”, Band 2 der Reihe „Die beiden Geschlechter”.

Ganz frisch und neu! Heute wurden zwei Kapitel sowie zwei weitere Ergänzungen eingefügt. Es wurden Funde der letzten Wochen eingearbeitet, darunter brandaktuelle Pressemeldungen und Themen. Jetzt ist das eBuch billig zu haben – in wenigen Monaten wird vermutlich ein Verlag übernehmen, dann wird es mindestens doppelt so teuer werden. Am Inhalt dürfte sich dagegen wenig ändern, außer Impressum, Anmerkungen und Werbung des Verlages.

Fußnoten

1«We forbid any course that says we restrict free speech!» (Larry Elder, Campus Gulag, http://archive.frontpagemag.com/Printable.aspx?ArtId=22925)

2«mr-cappadocia:

Pro Feminist Censorship is a Constant in our society.

Tumblr, Cracked.Com, Kotaku. Wikipedia (<this one is actually *scary* in the degree of bias they can slide under the radar), and on and on it goes.» (http://plantswithno­pants.tumblr.­com/­post/­9520­29­14619/mr-cappadocia-pro-feminist-censorship-is-a)

3«The Destructive Forces of Feminist Censorship

Postby Voice of Reason » Fri Jan 25, 2013 4:58 am

I’ve watched some interesting videos lately, which have provided some interesting takes on feminist censorship. The first one is from The Ignored Gender» (http://www.happier­abroad.­com/­fo­rum/­view­topic.php?t=17468)

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Schiefe Wahrnehmung … und … Was Kultur ausmacht

Schiefe Wahrnehmung

und

Was Kultur ausmacht

In unserer Zeit ist sich fast niemand bewußt, daß unsere Wahrnehmung äußerst schief ist. Das Vorurteil in der Wahrnehmung ist teilweise angeboren, ebenso der Verdrängungsprozeß, der es vor Bewußtwerden schützt, so daß es große Mühe kostet, es zu erkennen und dadurch unschädlich zu machen. Systematisch übersteigert wurde die schiefe Wahrnehmung durch den Feminismus.

Nur so sind groteske Auswüchse erklärbar, die weithin sichtbar sind, aber trotzdem übersehen werden.

«SCUM als Schultheaterstück in Schweden» (femokratieblog, https://zeiger.wordpress.com/2011/11/12/scum-als-schultheaterstuck-in-schweden/)

Im besonders feministischen Schweden der Gegenwart wurde sogar das „Manifest zur Ausrottung der Männer” von Valerie Solanas und ihrer „Society for Cutting Up Men (SCUM)” zu einem Schultheaterstück, das von heranwachsenden Mädchen gespielt, vorgeführt und verfilmt wurde.

«Eine schwedische Journalistin war sogar der Meinung, dieses Manifest gehöre statt der Bibel in jedes Hotelzimmer gelegt.» (http://femokratie.com/manifest-vernichtung-maenner/01-2012/)

Sogar als „pädagogisch wertvoll” galt im feministischen Staat Schweden das zum Theaterstück gemachten Ausrottungspamphlet. Jubeln und Freude löste es aus.

«Schülerinnen um die 15 Jahre derartig indoktriniert sind, daß sie regel­rech­te Freude beim abknallen eines Mannes demon­strieren» (http://femokratie.com/manifest-vernichtung-maenner/01-2012/)

Man stelle sich vor, in Deutschland würde ein „Manifest zur Ausrottung der Juden” als angeblich „pädagogisch wertvolles Theaterstück” von Schülern aufgeführt und gar noch als „pädagogisch wertvoll” bezeichnet, wobei das Ausrottungsstück mit Jubel und Freude begrüßt würde – undenkbar natürlich! Vermutlich würden die Großmächte sofort einmarschieren und dem Spuk ein Ende bereiten, wenn die Regierung dabei versagte, so einen Irrsinn in deutschen Schulen zu verhindern.

Aber wenn es um Männer geht, dann ist es nicht nur denkbar, sondern Tatsache, ja schulischer und universitärer Alltag in Schweden. Heimliche und weniger heimliche Freude gibt es auch in Deutschland, bei Alice Schwarzer und Emma, die für ihr Wirken gar mit Bundesverdienstkreuzen ausgezeichnet würde. (Deshalb würde ich den Preis ablehnen, nicht mit einer Kneifzange anfassen, doch ich würde wohl eher eingesperrt oder psychiatrisiert für meine Kritik als mit einem Orden geehrt.) Auch in anderen Ländern wurde das Vernichtungsmanifest gefeiert, oder zum titelgebenden Thema von Frauenkongressen wie in Australien. (siehe Band 1)

Wie ist das möglich? Sogar extreme klassische Diktaturen, ob die Nationalsozialisten oder die stalinistische Sowjetunion, bemühten sich, die Verfolgung von Minderheiten und Andersdenkenden zu verstecken. Ich behaupte nicht, „es hätte niemand gewußt”, wie es Zeitgenossen der Diktaturen als schlechte Entschuldigung für eigenes Nichtstun und Versagen gerne taten. Doch zumindest war den Propagandisten, und später den Tätern, klar, daß es sich um etwas schmutziges handelt, und ihrem Ansehen schaden könnte. Ohne Propagandisten hätte es keine Täter gegeben; zuerst geschah die Propaganda, danach folgen Taten.

Doch die feministische, einerseits subtile, andererseits noch gründlichere, Diktatur versteckt nichts, sondern findet nichts anstößiges daran. Versuche, das als „Humor” zu tarnen, erübrigen sich angesichts etlicher Aussagen und Schriften führender Feministinnen, bei denen es um „Reduzierung” der „Anzahl Männer” ging. Es ist ein vorhandenes, debattiertes Thema. Verbreiterinnen solcher Ideen werden gedruckt, genießen akademische Ehren. Allein die Verbreitung als akademischer Stoff spricht für sich.

«Daß Valerie Solanas Traktat SCUM seit langer Zeit zur Standardlektüre von Feminist Studies (oder heute: Gender Studies) auf den Universitäten gehört, ist bekannt, ebenso, daß Emma in der jüngeren Vergangenheit eine euphemistische Rezension darüber veröffentlicht hat.» (https://zeiger.wordpress.com/2011/11/19/goteborg-scum-girls/)

Widerstand ist nicht vorhanden. Wir vergessen und verdrängen es. Undenkbar wäre das bei jeder anderen Minderheit der Welt außer Männern. Beträfe es Juden, Christen, Muslime, Hindus, Buddhisten, Weiße; Schwarze, Asiaten oder gar Frauen – bei jeder anderen Menschengruppe außer Männern gäbe es international sofort heftige Reaktion, militärische und wirtschaftliche Bündnisse, die jedes Land, in dem solche ungeheuren Manifeste ungestraft verbreitet oder gar an Schulen aufgeführt werden, zu isolieren, mit wirtschaftlichen Sanktionen und militärischen Drohungen in die Knie zu zwingen. Selbstverständlich würde die internationale Gemeinschaft einen Regimewechsel verlangen und die Schuldigen vor ein internationales Gericht stellen.

Doch da es sich um Männer handelt, geschieht nichts. Wir nehmen es nicht wahr, und wenn sich die Meldung verbreitet, nehmen wir sie nicht ernst, vergessen sie ganz schnell wieder. Der Ausschluß aus unserem Bewußtsein funktioniert ziemlich zuverlässig und wirkungsvoll – das ist die Wirkung der biologisch schiefen Sicht, die Männer benachteiligt und Frauen bevorzugt.

Genauso wäre nie eine der von Anbeginn falschen feministischen Annahmen und Ideen ernstgenommen worden ohne eben diese angeborene schiefe Wahrnehmung, die bevorzugt, was von Frauen stammt und für Frauen ist.

Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür, ein Männerausrottungspamphlet, das an Schulen aufgeführt wird und Jubel über Mord auslöst, anders zu behandeln als ein entsprechendes Vernichtungsmanifest über Juden, Schwarze, oder wen auch immer. Moralisch besteht kein Unterschied. Verschieden ist allerdings unsere Wahrnehmung: Das ist die angeborene Schiefsicht, das Vorurteil, das die Menschheit überwinden muß.

Doch diese Schiefsicht besteht überall, bis in die subtilsten Bereiche. Ebenso besteht heute überall feministische Propaganda. Deftig sind noch Massenmedien, wo Männer inzwischen jahrzehntelang überwiegend lächerliche oder böse, jedenfalls feministisch zugeschriebene Rollen erhielten, Frauen gute, starke, faszinierende und ebenso feministisch zugeschriebene Rollen, die nur eins nicht sein durften: natürlich weiblich. (siehe Band 2 „Ideologiekritik”, und Les deux Sexes von 1998) Dies ist ebenfalls noch ziemlich deftig.

Feministische Indoktrination übersteigert angeborene Schiefsicht von frühester Kindheit an: Kindererziehung, Kindergarten, Schule, Universität sind zu Zentren der Gehirnwäsche geworden. Menschlicher Natur und Kultur wurden der Krieg erklärt, durch alle feministischen Wellen, und ihre Ausradierung ist erklärtes Ziel der Gender-Ideologie, die in den Rang einer Staatsdoktrin und Ersatzreligion erhoben wurde.

Deshalb grenzte ich mich schon 1980 von den Grünen ab: Diese damals neue Partei wollte zwar auf der eigentlich guten Philosophie des Naturschutzes bauen: Schutz des Ökosystems von Fauna und Flora, Schutz der äußeren Natur, die vor Beschädigung und Manipulation durch Menschen geschützt, im ursprünglichen natürlichen Gleichgewicht erhalten werden sollte. Je natürlicher desto besser war Devise. Jedes Tier wurde mit viel Liebe, Zuwendung und Hilfe bedacht, jeder Halm. Nur bei einer Art sollte es genau umgekehrt sein: Beim Menschen war die Natur zu unterdrücken, von Gender-Agenda auszulöschen, der menschlichen Natur wurde der Krieg erklärt, sie verteufelt, und zum Feld systematischer Manipulation gemacht.

Man umarmte Bäume, verhätschelte Tiere, die viele Frauen hinreißend finden und ständig mit Hunde- und Katzenbildern auf FB feiern. Nur für den Mann gibt es keine solche Liebe. Der Mann, und erst recht ein unbekannter Mann, der nicht einer mitleidsprivilegierten Minderheit (etwa Flüchtling) angehört, wird übersehen, verachtet, ausgegrenzt, mit ideologischem Haß verfolgt und kriminalisiert. Man könnte die Bevorzugung von Haustieren gegenüber Männern soziale Sodomie nennen, aber ehe ich jetzt auf andere von Genderisten bevorzugte Gruppen zu sprechen komme, muß ich mich leider selbst zensieren, um wenigstens die wichtigsten Argumente in diese manipulierte Epoche zu retten, in der jeder von den Hyänen der vierten Macht, den offiziellen Medien, verrissen wird, der sich zu weit in den Tabubereich wagt.

Das Gleichgewicht der äußeren Natur wollten die Grünen und ihr Umfeld unbedingt schützen; manche wie Greepeace griffen zu teils radikalen Mitteln. Doch die innere Natur, die menschliche Natur – und die gesamte menschliche Kultur – wurde gleichzeitig radikal angegriffen, gendernd deformiert, in ihrer natürlichen Form verunglimpft. Krasser konnte der Gegensatz nicht sein zwischen Schutz aller anderer Arten und Manipulation und Unterdrückung bei der eigenen.

So wie Pflanzen und Tiere ein Ökosystem bilden, dessen Gleichgewicht zu schützen die Grünen verschworen waren, so bilden auch die Menschen mit ihren sozialen und natürlichen Gruppen, und vor allem Männer und Frauen ein menschliches „Ökosystem” natürlicher Kultur. Doch anstatt zu schützen, was an kläglichen Resten die Ökonomisierung und Verstaatlichung vieler Lebensbereiche noch übriggelassen hatte, statt zu fordern, durch Industrialisierung und staatliche Einmischung verlorene Kultur und Natur wiederaufzubauen, so sorgsam zu schützen wie Regenwald und Naturschutzgebiete, wurde den Resten menschlicher Kultur und Natur der feministische Genderungskrieg erklärt.

Schon Ende der 1970er war die Atmosphäre an Universitäten erdrückend. Wer sich nicht an der Agitation ergötzte, wurde seines Lebens nicht froh. In Vorlesungspausen, gar der Cafeteria, überall war aggressiv ideologische Stimmung zu spüren, die jeden verdammte, der ihr in Worten oder Leben widersprach. Tonangebend waren Ideologen, die wenig später „Lehr”inhalte und „Forschung” prägen sollten.

Leider gab es niemanden, der menschliche Natur und Kultur schützte. Argumente wurden 35 Jahre lang ignoriert und dringen erst jetzt, 2015, langsam an eine immer noch winzige Öffentlichkeit.

Wie in vorigen Bänden von „Die beiden Geschlechter”, von Martin van Creveld in „Das bevorzugte Geschlecht” und von Evolutionsbiologen wie Steve Moxon und anderen bewiesen wurde, waren und sind Frauen bevorzugt. Feminismus beruht auf falschen Annahmen, die gegenteilig zu den Tatsachen sind. Außerdem bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Gender-Agenda ist eine Ideologie ohne wissenschaftliche Grundlage, die durchgehen auf falschen Annahmen beruht, und damit als auf Lügen gebautes Kartenhaus restlos in sich zusammenbricht. Gleiches gilt für den Feminismus aller Wellen.

Doch von den biologisch nachweisbaren und folgenreichen Geschlechtsunterschieden abgesehen ist auch die auf geschlechtlicher Gegenseitigkeit gründende Kultur aller Menschen aller Epochen eine wichtige menschliche Universalie, ebenso bedeutsam wie Sprache. Das bedeutet: Selbst wenn es keinerlei geschlechtliche Unterschiede gäbe außer den Geschlechtsorganen selbst (was nicht stimmt), wäre auf geschlechtlicher Ergänzung fußende Kultur unabdingbar. (siehe „Kultur und Geschlecht”)

Sogar die Feministin, die als „führende Ikone des Genderismus” bezeichnet wird, weist auf die Bedeutung des Geschlechts als „kulturelles Zeichen” hin, ohne allerdings zu begreifen, was sich daraus als notwendige Schlußfolgerung ergibt.

«Judith Butler zufolge, bekennende Lesbierin, führende Ikone des Genderismus und mit dem Adorno-Preis 2013 geziert, ist das Geschlecht „die obligatorische Anweisung an den Körper, ein kulturelles Zeichen zu werden”» (Hans-Peter Raddatz, Gender Mainstreaming, http://web.tuomi-media.de/dno2/Dateien/NO214-8.pdf)

So wie das Geschlecht ein kulturelles Zeichen ist, sind Laute sprachliche Zeichen. Könnten wir nicht zwischen Lauten unterscheiden, wäre es unmöglich, diese Laute zu Silben und Wörtern zusammenzusetzen, und aus diesen dann wiederum Sätze. Es gäbe keine menschliche Verständigung!

Würden Genderisten die „Diskriminierung” bekämpfen, die in der Unterscheidung von Lauten besteht, könnten sie das ganze System der Unterscheidungen ausrotten, auf denen das sprachliche System beruht. Gelänge ihnen das, wäre die Menschheit sprachlos, könnte weder sprechen noch lesen und schreiben. Wir wären in ein Quallendasein zurückgeworfen.

Analog der Unterscheidung von Lauten ist die Unterscheidung von Geschlechtern grundlegend für menschliche Kultur, denn nur durch diese Differenz ist Gegenseitigkeit, Ergänzung, Familie möglich. Aus dieser Differenz entstanden Arbeitsteilung und soziale Struktur. Riten, Tauschsysteme, Familie, Gesellschaft, alles fußt letztlich auf dieser gründenden Differenz der Geschlechter, so wie Sprache letztlich auf der gründenden Differenz zwischen Lauten beruht.

Dabei spielt es keine Rolle, daß jede Sprache eine etwas (aber nicht allzu sehr) verschiedene Grenze zwischen den Lauten zieht. Wer eine Fremdsprache lernt, hat daher oft einen „Akzent”, weil er intuitiv die vom Säugling aufgeschnappten Grenzen der eigenen Sprache verwendet. In genauso frühem Alter lernen Säuglinge soziale und kulturelle Differenzen. Doch unabhängig davon, ob ein Laut nun wie im Deutschen, Englischen, Arabischen oder Chinesischen ausgesprochen wird, ist das angeborene Prinzip gleich. Ähnlich verhält es sich bei den Geschlechtern: Je nach Kultur sind die Grenzen zwischen Frauen und Männern verschieden, doch das Prinzip der Unterscheidung ist gegeben, denn es ist eine unverzichtbare menschliche Universalie, ohne die Kultur so unmöglich wäre wie Sprache unmöglich ohne die Unterscheidung von „Buchstaben” oder sinntragenden Lauten.

Was Genderismus betreibt, ist die totale Selbstverstümmelung der Menschheit – sowohl der Natur, als auch der Kultur des Menschen.

Möglich ist der heutige hysterische Amoklauf des vom Feminismus betriebenen Genderismus nur wegen der schiefen menschlichen Wahrnehmung, die uns nicht bewußt ist. Solch ein Irrsinn wäre sonst nie akzeptiert worden von der Gesellschaft. Die 1968er sind ideologisch auf allen anderen Gebieten bereits durchschaut und überwunden. Nur der Feminismus sitzt fester denn je im Sattel, weil unsere Wahrnehmungsverzerrung ihn beflügelt.

Genderismus und alle feministischen Wellen zielen auch auf die weibliche Liebe zu Männern.

«Das hat Hedwig Dohm, die bedeutende Vordenkerin des Feminismus, in ihrem Buch Die Antifeministen schon im Jahre 1901 verraten. Als die „gefährlichsten“ Gegner des Feminismus – so sagt sie es selbst – sieht sie überraschenderweise nicht Männer, sondern Frauen an. Und zwar diejenigen, die mit einem Mann oder sogar mit eigenen Kindern glücklich werden wollen. Diese Lebensmodelle sind ihre Feindbilder. Diese Gegnerschaft sorgt für die eigentliche Antriebskraft des Feminismus, für die „Frauen-Power“.

Es zeigt sich überall. Welches Programm der Frauenpolitik man auch gegen das Licht hält – man erkennt immer dasselbe Wasserzeichen: die Feindschaft gegen Mann und Mutterschaft.» (Bernhard Lassahn, http://nicht-feminist.de/2015/10/bernhard-lassahn-feminismus-und-liebe/?fb_ref=Default&fb_source=message)

Wie schon in unverlegten Büchern der 1990er beschrieben, ist Feminismus auch eine Perversion, die genau die Liebe der Frauen zu Männer zerstört und alles, was solche Liebe auslöst oder benötigt. Kaum eine Kampagne feministischer Wellen, die nicht ein Stück Liebesfähigkeit beschädigt. Nachdem diese Beschädigung aber gelungen ist, habe ich dieses Argument zurückgestellt. Es wäre zur Abweisung feministischer Wellen wichtig gewesen, und wird zur Aufbereitung und zum Verständnis in Zukunft wieder Bedeutung erlangen. Derzeit wird das Argument nicht viel bewirken; doch sollten wir begreifen, daß nicht „Homosexuellenrechte” ein Problem der Gesellschaft sind, oder andere Lieblingsthemen der Genderisten, sondern die Zerstörung von Kultur, Natur, Familie und den grundlegenden menschlichen Banden, zu denen die Liebe zwischen den Geschlechtern zählt, aber auch Ergänzungsstrukturen, Gegenseitigkeit und Tausch.

Wer mit „Liebe” argumentiert, sollte wissen und sich bewußt sein, daß unsere Vorstellung von Liebe nur 200 bis 250 Jahre alt und ein spezifisches Charakteristikum der westlichen Moderne ist; schlimmer noch, unsere Vorstellung von Liebe entstand in just jener Epoche, die Kucklick „Sattelzeit” nennt, in der sich männerfeindliche Vorstellungen als Kanon der Weltsicht festsetzten. Was wir unter Liebe verstehen, könnte daher bereits von dem Problem geprägt sein, das den Feminismus geschaffen hat. Allein aufgrund der geringen zeitlichen Reichweite unserer Vorstellung von Liebe, und ihrer isolierten Stellung anderen traditionellen Kulturen gegenüber, ist diese kein solides Fundament für das Bekämpfen einer radikalen Ideologie. Populismus ist wenig hilfreich, führt in die Irre. Wo Populismus der Analyse vorgezogen wird, geht es vorhersehbar schief.

Helfen kann nur eine strukturelle Analyse, die zu beginnen in „Kultur und Geschlecht” versucht wurde.

Dies war ein Auszug aus Band 4 der Reihe „Die beiden Geschlechter mit dem Arbeitstitel „Zensiert. Derzeit ist neu erschienen Band 3 „Die Genderung der Welt.

Wichtig zum Verständnis ist auch die wissenschaftliche Grundlage, die in Band 1: „Kultur und Geschlecht” herausgearbeitet wird. Kapitel 3 und 4 besprechen die Universalität und den Sinn kultureller Strukturen.

De Fischer un sin Wif – Wie ein altes Märchen zur Gegenwart paßt

De Fischer un sin Wif

Heute erzähle ich euch ein altes Märchen neu, das zur Parabel auf den Feminismus wird.

Vor langen Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat, da lebten eine schöne junge Frau und ein armer Fischer am Deich im Friesenland. Der arme Fischer liebte die junge Frau über alle Maßen, doch diese zog den angesehen Schiffsbesitzer nebenan vor. „Komm mit mir, meine Hütte ist dein, und alle meine Lieder werde ich über dich singen.” -„Ne, laß mich in Ruhe, der Kapitän taugt mehr als du.”

Gebrochenen Herzens zog der arme Fischer von dannen. Kaum vermählt, wünschte sich die Frau vom Kapitän: „Du sollst mir etwas ganz besonderes bringen, einen Wunschfisch!” -„Den Wunschfisch hat noch niemand gesehen! Willst du mich in ein nasses Grab schicken?” Doch alle Einwände halfen nichts, die Frau wollte den Wunschfisch, und ihr Mann mußte ihn ihr beschaffen.

Dem armen reichen Kapitän blieb nichts übrig, als sich auf große Fahrt zu begeben. Überall fragte er nach dem Wunschfisch, und so mancher Mann ging unterwegs über Bord, bis er eines Tages den Wunschfisch im Netz hatte.

„Töt mich nicht!”, sprach der Fisch, „Ich bin ein Wunschfisch. Wenn du mich schonst, geb ich dir drei Wünsche frei!” -„Das tu ich gern”, sagte der Kapitän, „doch wegen der Wünsche muß ich erst meine Frau fragen.” -„Kein Problem”, erwiderte der Wunschfisch, „du findest mich allzeit hier, ruf deinen Wunsch, und ich werde ihn erfüllen.” -„Abgemacht”, entgegnete der Kapitän, warf den Wunschfisch zurück ins Meer und segelte eilends nach Hause zurück.

„Du mußt dir wünschen, daß ich Königin werde!”, sprach sin Wif, und so geschah’s. Pop! Ein Königspalast mit vielen Dienern sprang auf, wo zuvor ihr Kapitänshaus gewesen war. Vergnügt lebten die beiden, bis seine Frau es überdrüssig war. „Es ist immer dasselbe, wie langweilig! Du hast noch zwei Wünsche frei. Du mußt dir wünschen, daß ich Päpstin werde!” -„Päpstin? Sowas gibt es doch gar nicht! Du spinnst!” Doch alle Einwände fruchteten nichts, der arme reiche Mann mußte unbedingt aufs Meer hinausfahren, den Wunschfisch suchen, um ihren neuen Wunsch zu verkünden.

Pop! Auf sprang ein riesiges Areal mit Kurie, dem größten Dom der Christenheit, Papstpalast, und einem kleinen Staate. Wieder lebten sie eine Zeit vergnügt, bis die Frau fand, das sei nicht genug für sie. „Du hast noch einen Wunsch frei. Du mußt hinfahren und dir wünschen, daß ich Göttin werde!” -„Göttin, du bist wohl total verrückt geworden?! Blasphemie! Das wird sich füchterlich rächen!” Doch alle Einwänden halfen nichts, der arme reiche Mann mußte hinausfahren auf See, um dem Wunschfisch den letzten, dringenden Wunsch zu verkünden. -„Was, jetzt will die Alte Schöpfergott sein? Das ist zuviel!”, erwiderte der Wunschfisch und verschwand auf immer.

Pop! Der Papststaat verschwand noch rascher, als er aufgesprungen war. Die Frau fand sich in Lumpen wieder, direkt vor der Hütte des armen Fischers. „Was kommst du zu mir in Lumpen?”, sprach der verhärmte, unglückliche arme Fischer, „Als ich dich brauchte und liebte, war ich dir nicht gut genug! Jetzt, wo du in Lumpen bist, willst du mich plötzlich besuchen? Du kannst mir gestohlen bleiben! Ich will dich nicht mehr. Geh mir aus den Augen!”

Das war das Märchen von Fischern und Feministinnen.

Tagesblick auf die Presse 12.10.2015 – Die verzerrte Wahrnehmung und ihre Ursachen

Tagesblick auf die Presse 12.10.2015

Die verzerrte Wahrnehmung und ihre Ursachen

von Jan Deichmohle

Soeben las ich in einem Artikel, im australischen Sydney gäbe es in einigen Vierteln der Millionenmetropole Männerknappheit. Angesichts der Bevölkerung von Sydney (4,293 Millionen, 2012) fällt der „Männermangel” in Höhe von höchstens 1775 Männern weniger in einem Stadtviertel vernachlässigbar klein aus. Was macht die Presse daraus?

Richtig geraten: Es werden die Frauen bedauert, weil es ihnen schwer falle, Männer zu finden.

«Sarah Swain, who writes weekly column Single In Sydney for The Daily Telegraph online, said given the statistical gender bias she empathised with single women in the area.» (http://www.dai­ly­telegraph.com.au/newslocal/north-shore/single-women-in-sydney-looking-for-love-or-a-date-may-find-some-suburbs-short-of-men-data-says/story-fngr8h9d-1227565832924)

Natürlich werden keine Männer anderswo bedauert, denen es schwerer fallen könnte, Frauen zu finden.

«The sex ratio (the number of males per hundred females) … of the states and territories ranged from a low of 98.0 in Victoria to 110.7 in the Northern Territory.» (http://­www.­abs.­gov.au/aus­stats/abs@.nsf/Pro­ducts/3235.0~2012~Main+Fea­tures~Main+Fea­tu­res?OpenDocument)

So weit, so schief. Doch Frau Swain hat ein nicht ganz unwesentliches Detail völlig übersehen, nämlich die biologische Ungleichheit der Geschlechter bei der Partnerwahl. Die sexuelle Selektion ist eine mächtige und folgenreiche Tatsache, und sie liegt biologisch bei Frauen. Männer sind es, die sich bemühen müssen, einen ausreichenden Rang erlangen. In den letzten 60.000 Jahren vermochten sich vier- bis fünfmal so viele Frauen fortzupflanzen wie Männer! Das ist ein krasser Unterschied. Fast alle Frauen konnten sich fortpflanzen, wenn sie wollten und fruchtbar waren, aber im Schnitt höchstens 20 bis 25 Prozent der Männer. (Wenn sich nicht alle Frauen fortpflanzten, war auch das Verhältnis für Männer noch ungünstiger.)

Wenn also jemand Mitleid verdient, dann vorab die astronomische Mehrzahl diskriminierter Män­ner, die es laut genetischen Tatsachen in den letzten 60.000 Jahren getroffen hat. Wieso erhält diese breite Mehrheit keinerlei Mitgefühl, nicht einmal eine Erwäh­nung, aber eine winzige Zahl Frauen, die auch nicht beobachtete Tatsache sind, sondern nur aus einer winzigen Bevölkerungs­differenz geschlossen – oder eher: gefühlt – wurden?

Dieser Fall ist noch harmlos, eher amüsant. Schlimmer wird es schon, wenn die große Zahl männlicher Obdachloser übersehen wird, man ihnen gar die Schuld gibt daran, daß sie nicht arbeiten und verdienen. Besonders in den USA ist dies ein gehässiger Vorwurf, weil dort viele Leute in Wirtschaftskrisen auf der Straße landen. Es ist nicht die Schuld des kleinen Mannes, wenn es eine „große Depression” gibt wie Ende der 1920er Jahre, als ein Millionenheer Arbeitsloser und Hobos die USA prägte, nachdem der schwarze Freitag eine große Blase zum Platzen gebracht hatte. Krisen- und systembedingte Zunahme der Arbeitslosigkeit gibt es auch heute.

Betroffen sind überwiegend Männer. Viel mehr Männer verlieren ihren Arbeitsplatz (siehe: die Genderung der Welt, soeben im AAVAA-Verlag erschienen). Frauen wird viel eher geholfen, werden eher von Familien aufgefangen. Daher sind obdachlose Frauen sehr viel seltener zu sehen als Männer, erhalten aber sehr viel mehr Aufmerksamkeit und Mitleid. Dies ist schon beim Betteln zu beobachten, bei dem Frauen wiederum überrepräsentiert sind gegenüber männlichen Obdachlosen, weil die Bereitschaft, Frauen zu helfen, viel größer ist.

«Auf der Straße
Manchmal geht alles ganz schnell, und von jetzt auf gleich kann ein Leben vorbei sein. Zurück bleiben trauernde Angehörige. Christiane Hörbiger überzeugt in der Rolle einer Gestrandeten.» (http://www.stern.de/kultur/tv/auf-der-strasse–christiane-hoerbiger-glaenzt-im-ard-drama-ungeschminkt-6495892.html)

Der Film behandelt, wie es üblich wurde in Medien, eine Frau als Opfer, obwohl das typische Opfer männlich ist. Viele leidende Männer sind unsichtbar. Eine leidende Frau ist sehr sichtbar.

Wieder gilt: Viel Mitleid für Frauen, Mißachtung für Männer.

Das sind keine Einzelfälle, sondern durchzieht beobachtbar alle Bereiche der Gesellschaft. Wir können so die Richtigkeit der evolutionspsychologischen Aussage im täglichen Leben selbst überprüfen. Feminismus hat bereits bestehender Schiefsicht nur die ideologische Krone aufgesetzt. Feminismus hat die Bevorzugten als „Opfer” hingestellt und die biologisch Benach­tei­lig­ten noch zu­sätzlich entrechtet, diffamiert, beschimpft, einseitig bekriegt und eine Kulturrevolution gegen sie betrieben.

Was lernen wir daraus?

Es gibt leichter Sympathie für Frauen, auch für infinitesimale oder gar gänzlich eingebildete Probleme wie die winzige Differenz einer Statistik in Teilen Sydneys.

Für Männer gibt es keine Sympathie, ob die Probleme von gleicher Größenordnung oder wesentlich größer sind. In „Kultur und Geschlecht” und anderen Büchern der Reihe „Die beiden Geschlechter” war auf eine angeborene Wahrnehmungsverzerrung beim Menschen hingewiesen worden, deren evolutionärer Zweck war, Kinder, Mütter und fruchtbare Frauen zu schützen, und damit die Zukunft des Stammes. Weil Mädchen meist zu Müttern werden und auch Großmütter eine Funktion haben, ist das ein biologischer Grund, auf Klagen und Hilferufe von Kindern und Frauen besonders zu reagieren, ihnen rasch und ungefragt Hilfe zu geben.

Feminismus hat dies ausgenutzt; erst indem fälschlich eine – von wissenschaftlichen Tatsachen widerlegte – „Frauenbenachteiligung” konstruiert wurde, die nur durch eine uns unbewußte Wahrnehmungsverzerrung erklärbar ist, sodann, indem die Hilfereflexe der ganzen Gesellschaft, von Männern wie Frauen, für ihre Ideologie ausgenutzt werden.

Doch warum gibt es keine Sympathie für leidende Männer? Auch das hat einen biologischen Grund, den wir uns ebenso bewußt machen müssen wir angeborene Frauenbevorzugung, weil nur Bewußtheit solches Vorurteil und verzerrte Wahrnehmung unwirksam machen kann. Das fällt uns deswegen schwer, weil die Evolution einen Verdrängungsmechanismus eingebaut hat, der eben diese Bewußtwerdung behindert, damit wir die Bevorzugung nicht so leicht ausschalten können. Da der Mensch sich jedoch geistig immer weiter von Instinkten befreit, sollte es möglich sein.

Der Grund, Männer umso benachteiligender und negativer wahrzunehmen, je niedriger ihr Rang und Ansehen erscheint, ist biologisch folgender: Männer niedrigen Rangs oder Ansehens sollen sich nicht oder wenig fortpflanzen, weil das männliche Geschlecht als Filter für Gene benutzt wird, damit „die Last der Evolution, womöglich aussortiert zu werden” trägt. Würde ein Mann mit Sympathie wahrgenommen, könnte er über sein Los klagen, Hilfsbereitschaft wecken und so dem Ausschluß aus der Fortpflanzung entkommen. Der Sinn von Hierarchie und Selektion würde zunichte, wenn wir ihn auch nur fair wahrnehmen und mitfühlen! Das ist der biologische Hintergrund für Gefühlskälte gegen rangniedrige Männer. Indem Feministen nun Männer anfeindeten, stießen sie sie auf eine verachtete Stufe hinab, wodurch sie wie rangniedrige Männer unfair behandelt werden, weibliches Mitgefühl lahmgelegt wird. Auf diesem Mechanismus beruht ein Teil der Eiseskälte, mit der Feministen Männer behandeln.

Nicht „Gleichheit” der Geschlechter ist Ergebnis feministischer Wellen, sondern eine Zunahme ungleicher und Männer benachteiligender Wahrnehmung und Behandlung, die in natürlichen Verhältnissen von männlichen Qualitäten und Stärken zwar nicht ganz ausgeglichen, aber stark vermindert werden kann. Feminismus hat Ungleichgewicht statt „Gleichheit” geschaffen, aus biologischen Gründen, weil sie die Tatsachen des Lebens von Anfang an mißverstanden haben.

Es sind jedoch nicht nur Frauen, die Männer niedrigen Rangs oder Ansehens schlecht wahrnehmen und folglich behandeln. Das gilt auch für andere Männer. Denn die Rangniederen sollen ja den Befugten nicht den Zugang und die Sympathie wegnehmen, die ihnen nicht zugedacht ist. Somit stehen Männer gegeneinander, statt zusammen, wenn sie sich dieser Rangkonflikte nicht bewußt werden.

Diese Wahrnehmungsverzerrung gilt auch für die Schlammschlachten der Feministinnen, zu denen ihre Kampagne zur Prostitution gehört.

«Johanna Weber
Politische Sprecherin des Berufsverbandes erotische und sexuelle Dienstleistungen
Sozialministerin will Prostituierte mit Freierbestrafung retten
Veröffentlicht: 12/10/2015 10:22 CEST Aktualisiert: 12/10/2015 10:37 CEST»

Der Artikel ist erfreulicherweise kritisch und weist auf den Unterschied zwischen subjektiver Emotion und Sachlichkeit hin. Diese Mischung aus Vernunft und Mut ist selten geworden.

«Aber das meint Frau Ministerin nicht, denn sie geht moralisch und emotional an das Thema ran und nicht sachlich, wie es sich für eine gute Politikerin gehören würde. Es macht sie ja wütend und betrifft sie persönlich, dass es Menschen gibt, die für eine Liberalisierung der Prostitution sind. Was diese Menschen damit meinen, wird natürlich nicht gesagt.» (http://www.huffington­post.de/jo­han­na-weber/sozialministerin-prostituierte-freier­bestra­fung_b_8­27­61­32.html)

Tatsache ist, daß Kriminalisierungen wie die Prohibition gescheitert sind, mit denen die erste feministische Welle die Menschheit beglücken wollte. Statt einer alkoholsuchtfreien Welt nahm Alkoholmißbrauch zu, erstarkte die Mafia in Chicago, die das nunmehr illegale Geschäft übernahm, wodurch es zu Schießereien kam (Gewalt) und Tote durch schwarz gebrannten, schädlichen Fusel. Dieses Lieblingsprojekt seit den Zeiten der Abstinenzlerinnen war ein Desaster, das zum Glück schnell beendet wurde.

Wer also Auswüchse verhindern will, hat gute Argumente für Legalität. Diese Argumente können Experten besser vortragen.

«Sozialministerin, Altpeter von der SPD… … welche sich beim Thema Prostitution nicht an die Parteilinie hält und mit kreativen eigenen Ideen vorprescht. Sie bedauert es sehr, dass Deutschland noch nicht so weit ist, hier das sogenannte Schwedische Modell (Freierbestrafung) einzuführen. Eine sehr kluge Formulierung, denn so kann sie ihr Abweichlertum und auch die Tatsache, dass sie auf Länderebene auf fast völlig verloren Posten dasteht, hinter den Defiziten der anderen verstecken. Diese anderen sind ja schließlich noch nicht so weit.» (http://www.huffingtonpost.de/johanna-weber/sozialministerin-prostituierte-freierbestrafung_b_8276132.html)

Selten weisen Artikel auf Defizite in feministischen Positionen und ihre anfangs verlorene Radikalität hin. Alle Achtung! Wenn immer sorgfältig berichtet würde, gäbe es weniger ideologische Exzesse.

«Für die besserwissende Frau Altpeter ist es allerdings an der Zeit, der Verherrlichung und der Verharmlosung ein Ende zu bereiten. Ich frage mich, wo denn eigentlich verherrlicht wird? Ich finde nirgends Äußerungen, die Prostituierte als Traumjob darstellen» (a.a.O.)

Feministische Kampagnen beruhen auf Unwahrheit. Zum Glück wird diese einmal dargestellt, bevor die Kampagne uns alle überrollt hat und der Schaden nicht mehr abwendbar ist.

«Sollten ihre Klienten diesem Bild nicht entsprechen, dann existieren sie quasi nicht.» (a.a.O.)

Hier wird auf eine ideologische Wahrnehmungsstörung hingewiesen. Gut beobachtet. Außer der schiefen Wahrnehmung von Frau und Mann gibt es auch ideologische Wahrnehmung, die alle Fakten ausblendet, die nicht ins eigene Weltbild passen, um aus möglicherweise seltenen Fällen eine allgemeingültige Regel zu machen.

Hiermit würden Artikel üblicherweise schließen. Doch da feministische Kampagnen seit Jahrzehnten unermüdlich Propaganda weltweit in unsere Hirne hämmern, wollen wir noch ein paar grundlegende Fragen angehen, um den Schwindel etwas tiefer zu entlarven.

Nach feministischem Mythos haben die Männer die Macht über Frauen und sind an allem schuld. Männer wie Frauen haben diese Ideologie geschluckt. Nicht nur ein „alter Kavaliersinstinkt” spielt eine Rolle, sondern wieder die schon anhand der anderen beiden Artikel verdeutlichte angeborene Wahrnehmungsverzerrung, die nur durch Bewußtmachung überwunden werden kann.

Biologisch ist nämlich das weibliche Geschlecht dominant, nicht das männliche. Das weibliche Geschlecht übt sexuelle Selektion aus, sofern Kultur diese Dominanz und das Ungleichgewicht der Geschlechter zugunsten der Frau nicht mildert. Doch zu jeder Zeit waren Frauen in allen Kulturen privilegiert.

Es sind Frauen, die viele Männer von Sexualität und Fortpflanzung ausschließen, nicht umgekehrt. Frauen stehen sicher im Zentrum von Fortpflanzung und Familie; Männer müssen sich Zugang und Platz erarbeiten. Das sind biologische Tatsachen. Wenn von Macht und Machtmißbrauch die Rede ist, müssen wir klarstellen, wo diese Macht biologisch tatsächlich liegt. Hier zählen Fakten, nicht eine angeboren schiefe (und zusätzlich subjektive, emotionale) Wahrnehmung.

Wenn also nun ein Mann eine Prostitutierte benötigt, so liegt das vor allem an Hürden, die weibliche Wahlmacht gegenüber Männern errichtet. Auf dem Höhepunkt der sexuellen Revolution war im Zentrum des damaligen Sommers der Liebe beobachtet worden, wie Frauen der Gegend, die sich gerne Geld in der Prostitution verdient hätten, mit der auch ohne schnödes Geld leicht erlangbaren Liebe nicht konkurrieren konnten. (siehe: Mileahed, „Hippiephilosophie”)

Wenn Liebe ohne Geld leicht erhältlich ist, fällt der Markt mangels Bedarf aus. Wo dagegen eine sogar hysterisch überzogene Unkultur der Männervermiesung, Männerabweisung, Kriminalisierung jedes unerwünschten Annäherungsversuchs als „Belästigung” oder gar „Vergewaltigung” die Beziehungen der Geschlechter vergiftet und beschwert, besteht ein Bedarf an Prostitution. (Laut Definition einiger Feministinnen ist Feminismuskritik eine „textuelle Verletzung” oder gar „textuelle Vergewaltigung”.) Feminismus verschlimmert die Lage, denn die Ideologie übersteigert die bereits biologisch weibliche Wahl zu etwas noch einseitigerem, und verunglimpft Männer und ihre Bedürfnisse derart, daß logischerweise viele Bedürfnisse vieler Männer unerfüllt bleiben und sich ein Ventil suchen.

Wer nutzt wen aus bei Prostitution? Welche Seite macht Sex oder Liebe zum Geschäft und nimmt der anderen Geld ab für etwas, das diese ohne Geld nicht bekäme? Feminismus zäumt, wie immer, das Pferd verkehrt herum auf. Nun setzt eine feministisch gehirngewaschene Generation Macht- und RechthaberInnen dem noch die Krone auf, indem Männer kriminalisiert werden sollen, wenn sie sexuellen Zugang durch Geld erkaufen müssen, das Geschäftemachen mit Sex und Liebe, das Abkassieren aber legalisiert.

Dieses Abkassieren ist Methode des Feminismus und wird auf dem Gebiet Ehe, Beziehung, Familie und Freundschaft bereits kräftig angewendet und immer weiter expandiert. Eine ganze Industrie von Anwälten, Jugendämtern und so weiter lebt von einem finsteren Geschäft, der Ausplünderung Geschiedener durch ruinöse Unterhaltspflichten gegen Ex-Freundinnen, Ex-Bekannte, Ex-Ehefrauen, die in Recht und Gerichtspraxis, durch Quoten und Gesetze in allen Lebenslagen bevorzugt werden. Solche Pflichten widersprechen dem Geist der Emanzipation, woraus erneut folgt, daß sie niemals Gleichheit beabsichtigte, sondern Vergrößerung weiblicher Bevorzugung.

Abkassiert werden Männer für Frauen, die in jeder Lebenslage vom Staat bevorzugt und besonders geschützt werden, die „emanzpiert” und „selbständig” sein sollen und Freiheiten haben, die Männer schon wegen zusätzlicher Zahlungspflichten praktisch nicht in gleichem Maße haben können. Frauen haben die Wahl, Kinder zu haben oder abzutreiben, Männer nicht. Frauen werden mehr gefördert und versorgt und auf jede erdenkliche Weise zu möglichst selbständigen und autonomen Wesen emanzipiert.

Diese nicht nur gleichen, gleichgestellten, gleichgemachten, emanzipierten und bevorzugten Frauen mutieren in Gesetz und Wahrnehmung plötzlich zu armen und hiflosen Wesen, denen Staat und Gericht mit Zwängen gegen Männer helfen muß, wenn sie beschließen, sich vom Mann zu trennen, und den nunmehr Ausgeschlossenen als abwesenden Zahlsklaven zu halten. Das ist moderne Sklaverei. Der Mann ist vielfach ein Sklave, so wie er der Lastesel der Geschichte war.

So gesehen, sind Ehe und Zusammenleben aufgrund feministischer Rachegesetze der Prostitution sehr ähnlich geworden, und wesentlich teurer.

Auch hierbei erhalten Frauen Vorzüge und Sympathie, werden überwiegend das Sorgerecht für Kinder erhalten, wogegen Männer und Väter meist rausgeworfen werden und dafür auch noch zahlen müssen, schief angesehen werden und von den Medien mißachtet. Eine Generation deswegen gestört aufgewachsener Kinder wird noch viele Sorgen bereiten. Sogar auf Wikipedia werden Männer- und Väterorganisationen zensiert, in ein schlechtes Licht gerückt. u.s.w.

Womit wir wieder beim Thema schiefer Wahrnehmung wären.

Was ist der wirkliche Grund für weiblichen Unmut wegen Prostitution? Vermutlich ist es ein Preis- und Machtkampf. Denn je knapper Sex und Weiblichkeit für Männer ist, desto höher können Frauen, und Feministinnen, die Forderungen an Männer treiben. Die Billigkonkurrenz droht, ihnen das Geschäft zu verderben.

Leider kommen sie nicht auf die Idee, das Geschäft abzuschaffen, indem sie nicht mehr fordern und abkassieren, sondern lieben und Liebe schenken. Leider scheint der Traum einer Welt der Liebe vom Feminismus geplättet worden zu sein, nur noch eine matte Erinnerung an gescheiterte Träume von einer besseren Welt aus einer unwiederbringlich verlorenen Vergangenheit. Wir müssen realistisch sein und etwas wiederaufbauen, das auch funktioniert.

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Dies war ein etwas satirischer und polemische Presserückblick auf den heutigen Tag. Meine Bücher sind weder satirisch noch polemisch, sondern sachlich und wissenschaftlich gehalten.

Empfohlen wird, einen Blick in folgende Bücher zu werfen:

Die Genderung der Welt: Wie Feminismus weltweit Kulturen zerstört

Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur

Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen

„Die Genderung der Welt“ ist im AAVAA – Verlag erschienen

Die Genderung der Welt:

Wie Feminismus weltweit Kulturen zerstört

ist im AAVAA – Verlag erschienen, als eBook und in verschiedenen Druckformaten bestellbar. Macht euch ein eigenes Bild von dem, was Gender-Mainstreaming weltweit betreibt.

Die-Genderung-der-Welt

Genderung der Welt

Andreas Lange schrieb auf Nicht-feminist.de über den vorigen Band „Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur“:

„Doch hier passierte etwas, was als Idealfall bei der Rezeption von Literatur angesehen werden kann: das Lesen dieses Buches hat mich verändert. Der Inhalt des Buches floß nicht butterweich durch meine Synapsen, um sich als Argumentationsreservoir irgendwo im Hirn abzulegen. Der Text sperrte sich. Aber warum?… Der Autor schreibt verständlich, aber als Leser hatte ich das Gefühl, das wesentliche zunächst nicht begriffen zu haben. Als ich jedoch dem roten Faden auf die Spur kam,  verwandelte sich der Text von einer beliebigen Beschreibung eines Sachverhalts zur Realität.”

Wer nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt gehen mag, ohne zu sehen, was in ihr vor sich geht, lese dieses Buch.

Folgerungen aus Fakten der Evolution

Folgerungen aus Fakten der Evolution

Das Bestehen einer männlichen Dominanzhierarchie ist eine Grundtatsache des Lebens bei Mensch und Tier, hervorgerufen durch von Frauen betriebene sexuelle Selektion. Frauen gehören ihr niemals an; brauchen nicht um einen Rang zu kämpfen, und unterliegen niemals männlicher Dominanz, die es nur zwischen Männern gibt. Es gibt biologisch keine Dominanz von Männern über Frauen, weder bei Tier noch Mensch. Frauen sind das biologisch dominante Geschlecht, üben sexuelle Selektion an Männern aus, sie diskriminieren Männer, wie die Biologie treffend beschreibt.

Für Frauen ist die männliche Hierarchie wichtig, weil sie nach dem Rang eines Mannes in dieser entscheiden, ob sie ihn akzeptieren oder zurückweisen. Deshalb erhalten und überwachen Frauen diese Ordnung, sind strenger als Männer, wenn es darum geht, Schummler zu entdecken, die sich einen höheren Rang beizumessen versuchen, als er ihnen zusteht. Frauen wollen sich nicht mit Angebern einlassen, die vorgeben, erfolgreicher zu sein als sie sind. Weil Frauen niemals der männlichen Dominanzhierarchie angehören, ist es für sie sinnlos, mit Männern um einen Rang zu kämpfen. Wenn sie es aber tun, und ein Mann mit ihnen konkurriert, dann verliert der Mann sein Rang und Ansehen, weil er sich in einer solchen Situation hätte zurückhalten sollen. Das alles sind biologische Fakten. Siehe Steve Moxon, „The Woman Racket”.

Gleiches gilt für eine angeborene schiefe Wahrnehmung, die Frauen bevorzugt, weil diese Mütter sein könnten, deren Nachwuchs evolutionär vordringlich war, und Männer benachteiligt, um so stärker, je niedriger ihr Rang (und umso weniger sie sich daher fortpflanzen sollten). Wiederum ist dies eine Tatsache der Biologie und Evolution, siehe Steve Moxon, „The Woman Racket”.

Zwei Schlußfolgerungen können aus den Fakten gezogen werden. Diese Schlüsse sind wichtig, wenn wir traditionelle Kulturen weltweit und in unserer Vergangenheit verstehen und richtig mit ihnen umgehen wollen.

Männer brauchen hohen Rang und Ansehen, um Diskriminierung durch Frauen zu entgehen. Männer benötigen außerdem hohen Rang und Ansehen, um einer angeborenen schiefen Wahrnehmung zu entrinnen, die besonders Männer niedrigen Ranges oder Ansehens benachteiligt. Im Gegensatz dazu werden Frauen immer von einem Menschen angeborenen Vorurteil bevorzugt. Deshalb ist es für Frauen sinnlos, mit Männern um einen Rang zu kämpfen.

Das mag in einer feministischen Gesellschaft seltsam wirken und heftig angefeindet werden. Doch ist es eine wichtig Wahrheit, die verstanden werden muß. Traditionelle Kulturen haben keineswegs Frauen benachteiligt, die immer bevorzugt wurden. Teil dieser Bevorzugung ist angeboren bevorzugte Wahrnehmung von Frauen. Um fair behandelt zu werden, benötigen Männer hohen Rang. Denn sonst würden sie von sexueller Selektion diskriminiert, und ebenso von der Gesellschaft schlecht wahrgenommen und behandelt, von Männern ebenso wie von Frauen.

Die zweite Folgerung aus diesen Fakten der Biologie ist ein weibliches Monopol, sich zu beklagen.

Bei Mensch wie Tier sind Männer als „Filter der Evolution” für Gene vorgesehen. Sie pflanzen sich nicht fort, ohne einen ausreichend hohen Rang errungen zu haben. Sie müssen hart arbeiten oder känpfen, um solch eine Stellung zu erreichen, werden schwierigen oder gefährlichen Situationen ausgesetzt, in denen viele versagen. Nur Gewinner werden selektiert. Alle Männer unterliegen Diskriminierung durch Frauen. Bei Menschen ist es sogar schlimmer, weil diese eine angeboren schiefe Wahrnehmung haben, die uns Männer umso benachteiligender wahrnehmen läßt, je tiefer ihr Rang ist.

Deshalb dürfen Fraen klagen. Kinder dürfen weinen. Instinktiv wird jeder aufspringen und dem Kind helfen. In ähnlicher Weise wird jeder eilen, einer Mutter zu helfen, und Frauen im allgemeinen, weil sie entweder Mütter sind, oder bald sein könnten, oder gewesen sind, oder Großmütter. Wir fragen nicht, ob ihre Beschwerde gerechtfertigt ist oder nicht. Es scheint unumgänglich, ihnen im Fall einer Klage zu helfen.

Jeder verfolgt aufmerksam, ob eine Frau in Zug oder Bus einen Platz findet; man wird sie rücksichtsvoll vorbeilassen, und ihre leichte Handtasche wird oftmals von hilfsbereiten Kavalieren ins Gepäckfach gehoben. Dieselben Kavaliere ignorieren völlig den Mann, der von sehr viel schwereren Lasten überladen fast zusammenbricht, einen Platz sucht, um die Last abzulegen. Höchstwahrscheinlich wird er ignoriert, eher feindselig dafür betrachtet, mit so schweren Lasten das Fahrzeug zu betreten. Mehrfach bin ich angegiftet worden von Menschen, die sich wie eine schlecht gelaunte Polizei aufführten, das Gepäck aus dem Abteil entfernt sehen wollten, ohne einen blassen Schimmer zu haben, wohin es denn gebracht werden sollte. Der überlastete Mann wird als Störer scheel angesehen oder gar angeschnauzt, der Frau mit der leichten Handtasche charmant geholfen. Hätte die Frau schweres Gepäck, wäre die Hilfsbereitschaft umso größer. Diese beobachtbaren Gegensätze sind Folgen schiefer menschlicher Wahrnehmung.

Feministische Ideologie aller Wellen hat diesen Mechanismus stark ausgenutzt. So unbegründet ihre grundlegenden Annahmen, Beschwerden und Kampagnen waren und weiter sind, wie sich heute beweisen läßt, wurden sie akzeptiert, Hilfe gegeben, und ihre falschen Behauptungen zu nationalen und internationalen Doktrinen erhoben, die unsere Welt regeln. Dies alles aufgrund weiblicher Privilegien, die teilweise biologisch gegeben sind, teilweise durch Gesellschaften und Kulturen aller Zeiten überall auf der Welt.

Männer sind evolutionär „Filter für Gene”. Sie dürfen sich nicht beklagen. Wer das tut, verliert Ansehen und Rang, denn männliche Verlierer sind nicht dazu vorgesehen, sich fortzupflanzen. Männliche Verlierer sind dafür vorgesehen, diskriminiert und ausgeschlossen zu werden, was höchst ungerecht ist. Darum wird von Männer erwartet, „wie ein Mann zu kämpfen”. Das ist männlicher Wettbewerb, die intrasexuelle Selektion der Biologie. Von Männern wird verlangt, „es wie ein Mann zu tragen”, wenn er verliert. Wiederum ist dies intra-sexuelle Selektion der Evolution. Ein Mann darf nicht klagen, wie es Kinder oder Frauen dürfen. Denn eine Klage ist der Versuch, den ungerechten vorgesehenen Ausschluß zu überwinden.1

Dies ist der Grund, weshalb jeder Mann, der sich beklagt, verspottet wird und von wütenden hochrangigen Männern angegriffen, die befürchten, die schwer erarbeiteten Früchte ihres hohen Ranges zu verlieren, und warum ihn alle lächerlich machen. Es handelt sich um eine grundlegende Ungleichheit der Geschlechter, biologisch gegeben und von der Gesellschaft verstärkt: Frauen dürfen klagen und erhalten sofort Hilfe, ungeachtet, ob ihr Begehren begründet ist oder nicht. Alle feministischen Wellen haben diesen Mechanismus nach Kräften ausgenutzt. Männer dürfen sich nicht beklagen. Es ist ihr Schicksal, wenn sie verlieren, und sie sollen es hinnehmen. Gesellschaften verstärken dieses Prinzip. Ein Mann, der sich zu beklagen versucht, wird als Revolutionär betrachtet, der die geschlechtliche Ordnung umstürzen will. Er wird heftigst unterdrückt. Er wird wie eine gefährliche Bedrohung behandelt – oder ignoriert, oder als „jammerndes Kind” lächerlich gemacht.

Wie wir sehen, gibt es kein Gleichgewicht der Geschlechter, keine faire Gleichheit. Es war unklug, die moderene Gesellschaft auf das Konzept von Gleichheit der Geschlechter zu gründen, weil diese aus biologischen Gründen unmöglich ist. Es handelt sich um eine Illusion, unerreichbare Utopie, und benachteiligt sind dabei Männer.

Diese Konsequenz hat weitreichende Folgen: Frauen dürfen klagen, Männer nicht. Dies gilt besonders dort, wo Männer dazu vorgesehen sind, mögliche Verlierer zu sein. Männer unterliegen sexueller Selektion. Männer unterliegen männlichem Wettbewerb um männlichen Rang. Beides gilt nicht für Frauen. Beides bringt männliche Verlierer hervor. Doch obwohl folglich viele Männer zu Verlierern werden, nicht aber Frauen, dürfen Männer nicht klagen, wogegen Frauen dies dürfen. Das ist eine Tatsache des Lebens, die aus der Biologie folgt.

Feminismus hat diese Probleme verschlimmert, nur weibliche sexuelle Selektion („meine Wahl!”) genauso übersteigert wie das weibliche Privileg, zu klagen, im Rahmen ihrer verirrten Ideologie, mit der die biologisch dominanten Frauen zu „Opfern” einer frei erfundenden „Unterdrückung” erklärt wurden, die es niemals gab – wogegen es eine reale Unterdrückung vieler männlicher Verlierer tatsächlich gibt (die so von Feministinnen noch heftiger unterdrückt wurden als zuvor bereits.)

Feminismus hat tatsächlich bestehende Unterdrückung enorm verschärft, ebenso die wirkliche ungerechte Benachteiligung vieler rangniederer Männer. Feminismus hat die einseitge sexuelle Selektion und Bestimmungsmacht durch Frauen gesteigert. „Mein Körper, meine Wahl!” Weder Männer2 noch Ungeborene haben solch eine Wahl. Riesige Kampagnen und Schlammschlachten gegen eine imaginäre „Kultur der Vergewaltigung” wurden geführt, obwohl den biologischen Tatsachen nach Frauen viele Männer diskriminieren und ausschließen. Feministinnen beschuldigten eine erfundene „Macht des Patriarchats” oder ebenso imaginäre „Männermacht”, obwohl in der Wirklichkeit das weibliche Geschlecht dominant ist, aus biologisch gegebenen Gründen, und Männer von der sexuellen Selektion durch Frauen abhängig sind, wobei männliche Dominanz strikt nur zwischen Männern besteht, niemals aber über Frauen.3

Feministische Kampagnen verdrehten die Tatsachen in ihr Gegenteil und verschlimmerten so die reale Unterdrückung und Benachteiligung einer Mehrheit rangniederer Männer.

«Tuppy Owens: Ich wurde von Feministinnen zensiert

Seit den 1960ern war Tuppy Owens eine sexuelle Libertäre: Unermüdlich ist sie für sexuelle Freiheit eingetreten und gründete Gruppen, die für sexuelle Rechte Behinderter kämpfen…

Ich drückte meine Besorgnis aus mit dem, was damals sehr viel passierte (späte 1980er, früher 1990er), als Frauen fanden, ihre Genitalien wären eher wie eine Trophäe, die nur unter sehr besonderen (seltenen) Umständen geteilt wird.. Ich sah Frauen, die umherstolzierten, als würden sie dieses kostbare Objekt zwischen ihren Beinen behalten, das nicht zu teilen sei. „Wo war die Großzügigkeit geblieben? Wie traurig war es für behinderte Männer, die niemals den verlangten Voraussetzungen genügen konnten, und niemals diese köstlichen Schöße kosten und ihre Freuden teilen durften.”

Oder so etwas in der Art. Nun, der Absatz wurde hinauszensiert, und ich erkläre hiermit „Ich wurde von den Feministen gegen Zensur zensiert!”. Betrüblicherweise sind die Dinge seitdem viel schlimmer geworden.» (http://moronwatch.net/2013/05/tuppy-owens-i-was-censored-by-feminists.html)4

Das hat Folgen für alle Bereich des Lebens.

Es gilt auch für Literatur, sogar Belletristik. Wenn Frauen etwas anstößiges (oder sogar etwas unmoralisches) schreiben, wird es leicht zum Erfolgsbuch. Tut ein Mann dasselbe, wird es wahrscheinlich nie gedruckt, und wenn doch, so wird er ignoriert oder als „Chauvinist” beschimpft. Das kann ich beweisen. Kürzlich wurde ein Buch, das ich für nicht lesenswert halte, „In 80 Orgasmen um die Welt” in einem halben Dutzend langen Auszügen oder Besprechungen in einem der beiden größten Wochenmagazine Deutschlands (focus.de) vorgestellt. Ein Buch jener Art habe ich noch nicht in einer solchen Rezensionsserie an so prominentem Platz präsentiert gesehen. Es ist offensichtlich,5 daß jeder Mann, der in ähnlicher Weise über Sex mit vielen Frauen so schriebe wie sie über Sex mit vielen Männern, als „übler Chauvinist” abgetan und von Feministen heftig angefeindet würde, die sofort eine riesige Kampagne gegen so einen Mann begännen. (Solche Kampagnen habe ich aus sehr viel geringerem Anlaß gesehen.)

Den veröffentlichten Auszügen ist zu entnehmen, daß ein künstlerischer Wert ihres Buches offensichtlich nicht vorhanden ist.

Ich kann zeigen, daß trotz deutlich höherer künstlerischer Verfeinerung jeder Versuch eines männlichen Verlierers, über seine Diskriminierung durch Frauen zu veröffentlichen, jahrzehntelang ignoriert wurde, unfaire persönliche Tiefschläge auslöste. Seine künstlerische Leistung wird natürlich vermiest und lächerlich gemacht. Gewiß ist es bei Geschmacksfragen schwierig, etwas nachzuweisen, doch bin ich zuversichtlich, dies zu schaffen. So habe ich Geschichten im Stil von Franz Kafka und anderen eingefügt und eigene Stile entwickelt. Auch wenn es weiterhin Geschmackssache bleibt, ist der Standard sicherlich höher als „In 80 Orgasmen um die Welt” und das Anliegen wichtiger.

Wir müssen im Gedächtnis behalten, daß eine feministische, männerfeindliche Gesellschaft heftig und wütend die „Qualität” männlicher Verfasser niedermachen wird, die sich gegen ihre feministischen Werte stellen, wogegen feministische Frauen mit gleichem Nachdruck Beifall erhalten.

Das Buch einer Schriftstellerin wurde sehr bekannt gemacht. Es wird unverdient zum Kassenknüller. Das Buch eines männlichen Diskriminierungsopfers wurde in 30 Jahren niemals verlegt und ein Verlagsvertrag gebrochen.

Sollte eine Frau davon berichten, diskriminiert zu werden, würde die Gesellschaft sofort unverzüglich aufspringen, helfen, sich entschuldigen, und Gesetze erlassen, die sicherstellen, daß dergleichen nie wieder passieren wird. Niemals. Politiker würden Reden halten. Nationale und internationale Gesetze und Abkommen würden entstehen. Verfassungen würden geändert, um Abhilfe vorzuschreiben – für etwas, das es niemals gab, nur falscher feministischer Wahrnehmung entsprang, die auf falschen Voraussetzungen gründete, die den Tatsachen der Biologie widersprechen. Ganz nebenbei würde damit juristisch die Natur des Menschen unterdrückt, Kultur zerstört und alle Ausgleichsmechanismen kaputtgemacht oder gleich ganz verboten.

Handelt es sich um eine Frau, würde ihr Buch als billanter Bericht eines weiblichen Opfers von Ungerechtigkeit gepriesen. Beinahe jeder würde sich verpflichtet fühlen, die Botschaft anzunehmen; und viele würden das Buch lesen. Es könnte sogar Pflichtlektüre an Universitäten oder Schulen werden. Feministen würden sofort auf den Zug aufspringen, ihren Mut und Beitrag zur „Befreiung” feiern. Feministinnen begännen eine Kampagne. Das alles für eine unwahre, konstruierte Sache, die auf falscher Wahrnehmung gründet, die den Tatsachen von Leben und Biologie widerspricht.

Ist es jedoch ein Mann, der reale Probleme und wirkliche Diskriminierung erlebt, die nachweislich eine objektive Tatsache des Lebens ist, beweisbar mit Fakten der Biologie, geschieht das Gegenteil. Er wird ignoriert werden. Wahrscheinlich jahrzehntelang, bis es zu spät ist: Zu spät für sein Leben, das fast vorbei ist, zu spät für die Gesellschaft, weil die Fehlentwicklung nicht mehr zurücknehmbar und der Schaden längst eingetreten ist. Niemand wird hinsehen. Keinen schert es. Höchstens wird er verhöhnt werden, „wie ein Kind zu heulen”.

Wütende Männer und Frauen werden höhnen, er solle aufhören, sich wie ein Kind oder Pubertierender zu benehmen und „endlich erwachsen” werden, sich „wie ein Mann benehmen”. Das ist vorhersehbar. Es ist mir oft passiert. Frauen werden nicht so behandelt. Sonst wäre keine feministische Welle jemals von der Gesellschaft akzeptiert worden.

Nun kann ich die grundlegenden feministischen Behauptungen widerlegen. Frauen waren immer privilegiert. Doch weibliche Klagen über „Unterdrückung” wurden gehört und geglaubt, obwohl sie gänzlich unwahr waren und sind.

Beschwerden männlicher Verlierer dagegen sind berechtigt und fußen auf Tatsachen. Es kann bewiesen werden, daß zu allen Zeiten viele männliche Verlierer diskriminiert wurden. Über 60.000 Jahre lang kontte sich nur ein Mann auf vier oder fünf Frauen fortpflanzen. So war es wahrscheinlich Millionen Jahre lange. Zu einer Zeit war das Mißverhältnis gar 1 zu 17! Männliche Diskriminierung oder Unterdrückung ist real. Gentechnik brachte die Wahrheit ans Licht; Feminismus dagegen beruht auf von ihrer eigenen Phantasie erfundenen Mythen.

Doch wenn Männer versuchen, sich zu beklagen, werden sie nicht gehört. Stattdessen werden sie ignoriert, verspottet, als „Frauenfeinde” verunglimpft und so weiter. Ob sie nun Väter sind, denen ihre Kinder entzogen wurden, oder von weiblicher Selektion diskriminierte Männer, oder Männer, die unter der Last leiden, privilegierte Frauen versorgen und für sie arbeiten zu müssen, oder was immer ihre berechtigte Beschwerde sein mag, werden Männer ignoriert oder verhöhnt in einer Lage, in der Frauen Lob und Hilfe erhielten.

Berichte von Männern werden als „Müll” abgetan, weil Männer nicht klagen dürfen.
Berichte von Frauen werden als „Kunstwerk” gepriesen, weil Frauen klagen dürfen.

Dies gilt für jeden Bereich der Gesellschaft. Die Mechanismen müssen bekannt werden. Nur wenn das bewußt wird, gibt es eine Chance, diese Ungerechtigkeit zu ändern. Es bewußt zu machen ermöglicht Änderung. Es gibt keine andere Möglichkeit.

Diese Ungerechtigkeit muß beendet werden.

Traditionelle Gesellschaften gaben Männern Ansehen und Rang, was ihnen half, dem Vorurteil gegen niederrangige Männer zu entkommen. Das bedeutet, Frauen wurden in der Wahrnehmung und Behandlung bevorzugt, doch das Vorurteil gegen Männer wurde gemildert und auf ein erträgliches Maß verringert. Feminismus hat alle traditionellen Mittel zerstört, das Gleichgewicht der Geschlechter zu verbessern. Feminismus hat das größte Ungleichgewicht verursacht, indem Benachteiligungen von Männern und Privilegien von Frauen auf ein unerträgliches Extremmaß übersteigert wurden. Sie bewirkten keineswegs mehr „Gleichheit”, was utopisch ist, denn sie haben die Grundtatsachen des Lebens mißverstanden.

Diese Ungerechtigkeit muß beendet werden.

Dieser Artikel ist ein Auszug meines nächsten Buches mit dem Arbeitstitel „Zensiert”, Band 4 der Reihe “Die beiden Geschlechter”. Soeben ist Band 3 „Die Genderung der Welt: Wie Feminismus weltweit Kulturen zerstört“ im AAVAA-Verlag erschienen. Nachtrag: Der Verlag wurde übernommen von einem meinen Büchern feindlich gesinnten Verlag; jetzt gibt es das Buch wieder bei mir.

Fußnoten

1 Die Klage läuft dem evolutionären Sinn des Verlierens zuwider und wird daher heftig unterdrückt. Wenn es Schule machen würde, daß eine Klage erfolgreich sein kann, könnte das ganze ungerechte System zusammenbrechen. Deshalb wird am Schriftsteller, der Diskriminierung von Männern durch Frauen beschreibt, wütend ein Exempel statuiert. Denn sollte die Unterdrückung einmal fehlschlagen, könnte es Nachahmer geben, was eine Revolution auslösen und das ganze Unterdrückungssystem zusammenbrechen lassen könnte. Dadurch erklären sich giftige Antworten nicht nur aus feministischen Verlagen und Presseagenturen, sondern allgemein der gesamten Gesellschaft.

2 Auch Väter haben keine Wahl, die Mütter haben.

3 Es ist eine biologische Tatsache und Ergebnis der Evolution, daß bei uns verwandten Tieren wie beim Menschen Dominanz nur zwischen Männern besteht, aber nicht von männlichen über weibliche Artangehörige.

4 «Tuppy Owens: I Was Censored By Feminists

Since the 1960s, Tuppy Owens has been a sexual libertarian: she has campaigned tirelessly for sexual freedom and set up groups that fight for sexual rights for disabled people…

I expressed my concern with what was happening a great deal at the time (late 80’s, early 90’s) when women felt their genitals were rather like a trophy which would be shared only in very special circumstances. I watched women swagger around as if they held this precious object between their legs, not to be shared. “Where had the generosity gone? How sad it was for disabled men who would never live up to the required standards, and never get to taste their delicious pussies and share their pleasures.”

Or something like that. Well, this paragraph was censored out, and I declared “I’ve been censored by Feminists Against Censorship!”. Sadly, things have got much worse now.»

5 In Leserkommentaren wurde auf focus.de darauf hingewiesen, daß dergleichen bei einem Mann wütend niedergemacht würde.

© 2024 Jan Deichmohle

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