Denker und Dichter

Schlagwort: Familie

Jugendliche Rebellion, Revolution und politische Hysterie

Jugendliche Rebellion, Revolution und politische Hysterie

Eben las ich einen gestern veröffentlichten Vergleich des Kults um „Generation Greta” mit Rousseau und Robespierre. Die Idee ist gut, greift aber zu kurz und geht von einem veralteten Weltbild aus, in dem moderne Evolutionsbiologie und Feminismuskritik noch nicht angekommen ist.

Ein natürlicher Antrieb von Rebellionen seit Urzeiten bis zu den Klimahüpfern ist eine Folge der Zweigeschlechtlichkeit, bei der ein Geschlecht über Fortpflanzung und sexuelle Selektion dominiert. Dies ist bei fast allen Tierarten einschließlich dem Menschen das weibliche Geschlecht.

Grundlegender Nachteil männlichen Lebens ist die Hürde, erfolgreicher sein zu müssen als andere Wettbewerber, um soziale Anerkennung und schließlich gute Möglichkeiten zu erhalten, sich fortzupflanzen. Viele männliche Artgenossen werden diskriminiert oder sterben bei dem Versuch.

Sobald männliche Jungtiere geschlechtsreif werden, werden sie bei vielen Tierarten verjagt, bei anderen sind sie schon früher flügge. Dies entspricht einer Neigung zur Rebellion gegen Eltern und hergebrachte Ordnung, die auch bei Menschen Teil jugendlichen Reifeprozesses ist. Die evolutionäre Grundlage davon ist folgendes: Um die weibliche Wahl, die uns unbewußt wirkt und das weibliche Geschlecht, zusammen mit Fruchtbarkeit, dominant macht, zu bestehen, müssen noch niederrangige Jungtiere oder menschliche Jugendliche sich hart mühen, aufzusteigen. Sie sind aber noch schwach und unerfahren. Deswegen erscheint ihnen die elterliche Ordnung bedrohlich: Dort sitzen bereits Platzhirsche, genießen Macht, Ansehen und fruchtbare Frauen. Stärkere und erfahrenere Männer sind motivierter, sich zu mühen, um den Aufstieg zu schaffen. Doch wer zu abgeschlagen oder jung dafür ist, hat offenkundig wenig Aussichten und daher Interesse daran, eine Ordnung zu stürzen, die ihn benachteiligt. Deshalb sind männliche Jugendliche rebellisch, ansonsten Benachteiligte.

Der Evolutionsbiologe Steve Moxon schrieb, eine Mehrzahl Männer würde von der männlichen Hierarchie benachteiligt, weshalb es für sie von Vorteil wäre, diese umzustürzen, um selbst besseren Zugang zu erhalten. Ursprünglich und im Kern ist das Zugang zu fruchtbaren Frauen; doch aus männlicher Hierarchie, deren Ausbildung von weiblicher Wahldominanz durch sexuelle Selektion vor langen Zeiten erzwungen wurde, und zwar noch im Tierreich, entwickelte sich ein Streben nach sozialer Anerkennung. Ansehen und Rang in der Gesellschaft sind heute entscheidend für viele Dinge, die nicht direkt mit Sexualität zu tun haben, doch die Urkraft, die männliche Hierarchien entstehen ließ, war der Druck sexueller Selektion. Die Gesellschaft entstand aus der Familie und Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen.

Jugendliche Rebellion ist also wesentlich älter als die Menschheit. Auch politische Revolutionen hat es von der Antike bis heute immer wieder gegeben, doch waren dies ursprünglich Kämpfe unter Männern um politische Macht, die biologisch den gleichen Zweck und Sinn hatten wie das Aufbegehren von Jugendlichen: Sich einen Platz in der Welt zu finden. Wurde der Druck der Benachteiligten zu groß, stürzten diese die Ordnung, um selbst an die Fleischtöpfe zu gelangen.

Dies alles wäre wenig verwunderlich und bedürfte keiner weiteren Analyse, wenn nicht spätestens in der Zeit der Aufklärung ein weiteres Problem aufgekommen wäre. Hiermit sind wir wieder bei Rousseau und anderen Aufklärern angelangt. In jener Zeit schickten Philosophen sich an, die Welt nach ihren Grundsätzen vermeintlich ‚vernünftiger’ zu gestalten, was ihnen in vielerlei Hinsicht auch gelungen sein mag. Gescheitert sind sie bei allem, was mit den Geschlechtern zu tun hatte, weil ihnen die Evolution und alles, was damit zusammenhängt, noch unbekannt war.

Mithilfe der Evolution wurde aufgedeckt, daß wir unbewußt bereits in unserer Wahrnehmung, und auch unsrem Handeln, Kinder als hilfsbedürftig bevorzugen, was aufgrund der Unreife, mit der Menschen geboren werden, auch nötig ist. Allerdings erstreckt sich bevorzugte Wahrnehmung und Behandlung auch auf Frauen, die evolutionär Mütter sind, denn nur Frauen, die Mütter wurden, leben in Nachkommen fort. Deshalb ist unsre Wahrnehmung der Geschlechter schief und sahen Philosophen der Aufklärung Frauen als ‚benachteiligt’ an, also genau das Gegenteil dessen, was aus evolutionärem Sinn eine biologisch nachweisbare Tatsache ist. Hinzu tritt eine zweite Schiefsicht. Damit rangniedere männliche Artgenossen sich nicht unberechtigten Zugang zur Fortpflanzung erschleichen, muß es Mechanismen geben, die Schummeln und Mitleidsmaschen verhindern, sonst könnte das männliche Geschlecht nicht als Filter für Gene dienen. Daraus folgt, daß wir männliche Verlierer schlecht oder verächtlich wahrnehmen müssen, und jeden Versuch von Verlierern, in sexueller Hinsicht an Mitleid zu appellieren, empört zurückweisen. Daraus ergibt sich eine beobachtbare Empathielücke gegenüber Männern.

Solche Probleme lassen sich bereits in der Philosophie vor der Aufklärung nachweisen, etwa in der frühen Neuzeit. Letztlich sind sie zeitlos und prägen jede Zivilisation. Aus diesem Grunde neigt jede Zivilisation dazu, von Generation zu Generation weiter zu ‚verweichlichen’, Frauen stärker zu bevorzugen als die vorherige, bis sie an dieser zunehmenden Einseitigkeit zugrundegeht oder von vitaleren Völkern überrannt wird. Obwohl es also grundsätzlich ein zeitloses Problem ist, geschah während der Epoche der Aufklärung massive Verstärkung. Kucklick schrieb von der ‚Sattelzeit’, in der sich männerfeindliche Sichten massiv im Denken festsetzten, ebenso die Vorstellung von Frauen als ‚Lichtgestalt’ und ‚unterdrückt’. Der Versuch, die Welt ‚vernünftiger’ einzurichten, gründete also auf einem krassen Irrtum bezüglich beider Geschlechter.

Weshalb brach der Tugendterror mit den Erben Rousseaus wie Robespierre aus? Auch das hat einen Grund. In früheren Zeiten bestanden natürliche Geschlechterbezüge, zu denen auch kulturelle Ergänzung gehört. Rebellionen stellten diese nicht in Frage; es ging nur darum, welche Männer Ansehen genossen, um in der Gesellschaft – und damit bei fruchtbaren Frauen – Geltung zu haben. Eine Revolution war lediglich eine blutige Form des Kampfes um Rangordnung, den Hirsche mit ihrem Geweih einmal jährlich auszufechten pflegen.

Doch die Idee aufklärerischer Philosophie von der Gleichheit der Menschen, so edel sie gemeint war, stand auf Kriegsfuß mit biologischen Tatsachen und der Grundlage von Kultur. Die Geschlechter sind nicht nur verschieden und ergänzen sich, sondern darauf beruht menschliche Kultur. Wer Individuën unter Vernachlässigung ihres Geschlechts, der Bezüge zwischen ihnen, auseinanderreißt, sozusagen zu gleichen, autonomen Subjekten erklärt, begeht einen kardinalen Fehler, den später die Frauenbewegung auf die Spitze getrieben hat. Damit wird nämlich menschliche Natur ebenso wie Kultur geleugnet, eine Kultur, die so elementares menschliches Bedürfnis ist wie Sprache.

Ein Zerreißen dieses für menschliches Leben grundlegenden Zusammenhanges setzt irrationale Kräfte frei. In der Rebellion geht es jetzt nicht mehr darum, ranghohe Männer (etwa den Adel) zu stürzen, um selbst ranghoch zu werden, sondern ums Prinzip, um eine Ideologie, ein politisches Bekenntnis, letztlich eine Glaubensfrage, in der so unerbittlich und blutig gekämpft werden mag wie sonst allenfalls in mittelalterlichen Glaubenskämpfen. Statt um die richtige Verehrung des wahren Gottes kämpfen nun Revolutionäre um die richtige Auslegung der ‚gerechten’ Ideologie. Die ganze Welt soll umgekrempelt werden. Eine Frauengestalt, die trikoloreschwingende Marianne, wurde zum Symbol der Französischen Revolution. Ein Zug Frauen setzte sich an die Spitze eines waffenziehenden Zuges, wie in „Abrechnung mit dem Feminismus” abgebildet. Das ist ungewöhnlich. Denn hierbei nimmt Gewalt eine neue Qualität an, die sie zuvor nicht hatte. Politische Hysterie kündigt sich an.

Seitdem verschärften sich die Probleme. Aufgrund der uns unbewußt wirkenden schiefen Wahrnehmung der Geschlechter nahm die im Denken der Zeit verankerte Misandrie ebenso weiter zu wie der Irrglaube an vermeintliche ‚weibliche Benachteiligung’. Daraus erwuchsen vorfeministische Bestrebungen, vielfach bei Frauen, die wie Woolstonecraft in ihrer Geschlechterrolle durch lesbische Tendenzen verwirrt waren. Denn wer solche Tendenzen hat, wird den Sinn gegenseitiger Aufgaben und Bezüge beider Geschlechter kaum ganz verstehen können und ist am ehesten geneigt, sie als ‚hinderlich’ einzustufen, obwohl sie im Gegenteil grundlegend für Kultur sind.

Seitdem fand ein Wandel statt. Klassische Rebellionen waren der Versuch junger oder benachteiligter Männer, an die Spitze der Hierarchie zu gelangen, um soziales Ansehen, Wohlstand und das Interesse von Frauen zu gewinnen. Klassische Revolutionen entstanden aus Not, wenn Hungernde oder Geschundene sich gegen ungerechte Zustände erhoben. Doch nun entstand ein sehr merkwürdiger Typus von Rebellion oder Revolutionären, die eigentlich alles hatten, aus gutem Elternhaus, keine Not litten, aber aus Emotionen heraus revolutionär wurden. Das ist eigentlich etwas ungeheures, weil ihre Rebellion nichts mehr mit dem ursprünglichen biologischen Sinn des Rebellischseins zu tun hat. Man kann es daher als im Kern ungesund ansehen. Nicht diskriminierte Männer rebellieren, um einen höheren Platz in der Hierarchie des Ansehens zu erreichen, der ihnen Zugang zur Liebe der Frauen ermöglicht, sondern bevorzugte Frauen, die Männer diskriminieren, sich dabei aber subjektiv einbilden, selbst benachteiligt zu sein. Nicht notleidende Menschen machen Revolution, sondern satte Wohlstandskinder, die zunehmend übersättigter, zugleich aber unzufriedener werden. Dies unterscheidet eine politische Hysterie deutlich von einer natürlichen jugendlichen Rebellion, sogar von einer Notrevolution. Außerdem ist sie von subjektiver Einbildung geprägt, selbstbezogener und oft frauenbezogener Sicht, die auf dem Zerfall kultureller Ergänzung beruht, also überzogenem Individualismus, der zerstörerisch wird, weil er leugnet, was an zwischenmenschlichen und zwischengeschlechtlichen Bezügen nötig ist.

Zum ersten Mal tritt dies deutlich mit der ersten feministischen Welle in Erscheinung, einer Bewegung meist gutbürgerlicher Frauen, die bequem den Großteil des Geldes ausgaben, das ihre hart dafür arbeitenden Männer verdienten. Nicht ihre noch mehr arbeitenden Mütter oder Großmütter hatten rebelliert. Im Gegenteil, es waren zunehmend Hausfrauen, die sich von der Notwendigkeit, mehr zu arbeiten, freigemacht hatten. Es waren also in mehrfacher Weise besonders privilegierte Frauen, die rebellierten: Sie waren privilegiert in ihrer Gesellschaft, weil sie oft gutbürgerlichen Kreisen angehörten, und sie waren privilegiert gegenüber ihren Vorfahrinnen, weil sie weniger Arbeit hatten als diese. Doch genau das machte sie unzufrieden.

Was war geschehen? Die alte, seit Urzeiten bestehende Geschlechterergänzung hatte sich begonnen aufzulösen, was Folge der Philosophie und sich daraus ergebenden Politik war, die in der Epoche der Aufklärung verbreitet worden war. Immer weniger wurde von Männern als männliche, von Frauen als weibliche Gabe für die Familië eingebracht. Der bei urzeitlichen Ethniën bekannte Tausch größerer Gruppen von Frauen oder Männern, die etwa mit erjagtem Fleisch oder von Bäumen aus großer Höhe geholtem Honig heimkehrten, war erloschen. Jetzt gab es eine Ökonomie, in der jeder für Geld Erwerbsarbeit leisten sollte. Technik ermöglichte vieles, was im bisherigen Handwerk mit ‚natürlichen’ Mitteln nicht möglich gewesen wäre, doch das Schwinden kultureller Strukturen, die Frauen und Männer verbanden, war ein menschlicher Verlust.

Die neue technische Ökonomie ermöglichte Wohlstand, doch zersetzte kulturelle Zusammenhänge der Geschlechter, was die Glücksfähigkeit beschädigte. Menschen wurden unzufriedener, ohne recht zu wissen, weshalb. Zur Erklärung ihres gefühlten Mangels griffen sie Ideën der Philosophie auf, von denen sie nicht wußten, daß diese Ideën ihr namenloses Leid erst geschaffen hatte. So kam etwas neues auf: politische Hysterie. Wie aus Evolutionsbiologie gefolgert, ist es Menschen angeboren, Frauen für hilfsbedürftig zu halten, woraus zusammen mit dem resultierenden Wahrnehmungsfehler der Aufklärung ‚benachteiligt’ wurde. Wer nun einerseits aus dem Denken der Philosophie folgert, Frauen seien ‚benachteiligt’, auch die Evolution noch nicht begriffen hat, die das Gegenteil nachweisen könnte, zugleich aber einen Mangel spürt, ein Leiden an seiner Existenz, das die Person sich nicht erklären kann, ist versucht, zu rebellieren, daran zu glauben, eigenes Leiden zu heilen, indem gegen die vermeintliche ‚Benachteiligung’ von Frauen gekämpft wird. Daraus entstand die erste feministische Welle im 19. Jahrhundert und ebenso die folgenden.

«Hier schließt sich der Kreis zu Rousseau: Für dessen Idee des ‚allgemeinen Willens’ bedurfte es auch eines völlig bindungslosen Menschen, eines staatsunmittelbaren Wesens, der keine Herkunft, keine Kultur, keine private Sphäre und keine Familie kennt und nur einer absoluten Idee verpflichtet ist.»1 (Robert, unbesorgt)

Wir können ergänzen: Ein solches Wesen kennt auch kein Geschlecht mehr, wenn solch ein Prinzip auch auf geschlechtliche Natur angewendet wird.

Verhängnisvoll daran ist, daß solch eine Bewegung genau das zerstört, was ihr Leiden tatsächlich ausgelöst hat: Die Zerstörung arbeitsteiliger wichtiger Aufgaben, durch die beide Geschlechter einst aufeinander bezogen gewesen waren, was ihnen Identität gab und Sicherheit. Mädchen und Jungen hatten ihre Identität von Geburt an, brauchten sich nicht um diese mühen. Sie lernten, etwas füreinander zu tun, woran sie reifen konnten. Sie lernten zu geben, und daß sie etwas von anderen dafür erhalten. Das ist die beste und stärkste Form der Sozialisierung. Ihr Tun in einem solchen Zusammenhang ist nicht egozentrisch, denn es wird für andere getan: Was Männer erarbeiten, bringen sie ein in die Familie, Sippe, oder die Gemeinschaft, ebenso Frauen, was sie erarbeiten. Solche Arbeit war sinnlich, gerade weil sie geschlechtlich war, bestätigte Männlichkeit oder Weiblichkeit, sowohl im Ansehen der anderen wie im eigenen Empfinden. Der Sinn für diesen Wert ist uns in 150 Jahren feministischer Propaganda völlig verloren gegangen.

Je weiter feministische Wellen darin fortschritten, die Welt, Arbeit und Leben der Menschen geschlechtsneutral umzugestalten oder zu ‚gendern’, desto stärker die Entwurzelung, der Mangel an Identität, Bezügen, Kultur und Gemeinschaft, die aus alledem erst entsteht. Konservative verteidigen meist nur die Kernfamilië, die sehr wichtig ist, aber doch nur ein Teil noch umfassenderer Kultur. Der Mangel und das Leiden daran verstärkte sich also ständig. Feministische Hysterie ist zerstörerisch: Sie verbreitet die Ursachen ihres Leidens in der Welt. Da sie sich einbilden, ihre Heilung liege in der Durchsetzung ihrer Ideologie, mit der sie sich betäuben wie ein Rauschgiftsüchtiger, der seine Entzugserscheinungen mit einer neuen Dosis bekämpft, sind sie fanatisch und intolerant, verbieten Andersdenken oder gar den vorsichtigen Entzug ihrer kollektiven geistigen Verirrung.

«Wikipedia will Maßnahmen gegen Klimaleugner. – „Maßnahmen gegen Klimaskepsis und Klimaleugner: … Vorgeschlagen werden sowohl schrittweise als auch radikale Veränderungen der Herangehensweise an Leugner.”»2 (Debatte, achgut)

Wütend werden sie, wenn jemand die ‚Unterdrückung der Frau’, den Klimaglauben oder andere hysterische Einbildung leugnet, denn nur ihr Kampf hält sie davon ab, sich mit den wirklichen Ursachen ihres Leidensdrucks auseinandersetzen zu müssen.

Politische Hysterie der Suffragetten wurde 1910 in einer Rede im britischen Parlament als Hauptgrund genannt, weshalb es schädlich wäre, ihren Forderungen nachzugeben, denn nach Erfüllung würde deren Hysterie für das Erreichen beliebiger anderer Ziele verwendet werden. Seitdem haben wir tatsächlich immer wieder hysterische, extremistische Politik. Alle feministischen Wellen sind von diesem Typus, aber nicht nur diese. Auch die Spinnereien der Grünen, ihre Klimareligion und der selbstmörderische Massenmigrationswahn sind ebenso wie Gender-Mainstreaming von diesem Typus.

Greta Thunberg ist in diesem Zusammenhang nur eine späte unfreiwillige Selbstparodie dieses Musters hysterischer Politik, die schwere Zerstörungen hinterläßt. Neben erklärlichen Ursachen, die sich aus dem Verlust natürlicher Lebensweisen und überlieferter Kultur ergeben, in der sich die Summe der Erfahrungen vieler Generationen ausdrückte, gab es in allen feministischen Wellen irrationale Triebkräfte. Zur Zeit der ersten feministischen Welle trat erstmals die Schizophrenie in Erscheinung, deren überproportionale Verbreitung bei Gründungsfeministinnen erster und zweiter Welle in „Abrechnung mit dem Feminismus” dokumentiert ist, ebenso weitere irrationale bis psychotische Triebkräfte. Doch unabhängig von den Triebkräften ist solche politische Hysterie destruktiv. Hiermit kehren wir zurück zum geistigen Amoklauf, wie ihn erstmals die Französische Revolution vorführte, als die Guillotine benutzt wurde, um Andersdenken aus der Welt zu schaffen. Begründer der Revolution, einstige Weggenossen, wer immer Robespierre in die Quere kam, wurde geköpft; zum Schluß wurde Robespierre selbst unter das Fallbeil gelegt. Die Revolution frißt ihre Kinder, hinterläßt einen Scherbenhaufen, verbrannte Erde. Nach dem Feminismus ist nichts mehr übrig von natürlicher Weiblichkeit und Geschlechterbezügen, sind wir hinter die Steinzeit zurückgefallen, in der Menschen nicht so entwurzelt waren wie wir heute.

Fußnoten

1 https://unbesorgt.de/der-klima-alarmismus-als-spielart-des-kulturpessimismus/

2 https://www.achgut.com/artikel/der_kulturpessimismus_der_klima_alarmisten/P5#comment_entries

Im Zeitalter der Lüge ist Halbwahrheit Königin

Im Zeitalter der Lüge ist Halbwahrheit Königin

Regelmäßig wiederholt sich mit anderen Themen und Argumenten folgender Ablauf: Ich bringe eine Idee, Thema und Argumente auf, doch niemand will es lesen; die handvoll Leute, die es liest, nimmt es nicht sonderlich ernst. Fast alle werden abgeschreckt, weil bei geschlechtlichen Themen mächtige Tabus und Verdrängungskräfte vom Erkennen der Wahrheit abhalten. Jahre oder gar Jahrzehnte später erscheinen dann populäre Artikel, die ähnliche Ideen und Argumente recht oberflächlich und teilweise falsch vorstellen, dabei aber Erwartungen und Vorurteil der Massen bedienen. Solche Artikel werden dann zum Renner. Gerade weil sie nicht gezielt auf die provozierende Wahrheit zusteuern, sondern sich mit einer leicht verdaulichen, populären Vereinfachung begnügen, werden sie gerne gelesen zum Renner.

Ein bekannter Internet-Blog hat das als Trumps Methode vorgestellt: Würde er einfach faktensicher die Wahrheit twittern, sähe niemand hin. Die Wahrheit ist unerwünscht und langweilt. Linke und Feministen würden sie mit Verachtung strafen. Außerdem sind sie nach wie vor ungebildet, eingebildet und subjektiv befangen, gar nicht fähig, eine sachliche Debatte mit der einstigen wissenschaftlich gebildeten Elite zu bestehen, die sie inzwischen fast ausgerottet haben durch allgemeinen Niveauverlust, Hirnwäsche und Genderung. Nur wer die Fakten populär vereinfacht, bis es eigentlich schon falsch ist, findet Anhang, wird von Linksmedien zum Zwecke vermeintlicher ‚Entlarvung’ verbreitet, wodurch der wahre Kern der Aussage bekannt wird.

«Auf sich alleine gestellt war es einem Elternteil in der rauhen Wildnis Nordeuropas nahezu unmöglich, ein Kind am Leben zu erhalten. Deshalb mußten Frauen und Männer damals als Einheit zusammenarbeiten, um die Chance auf das Überleben ihrer Kinder zu erhöhen. Wer seinen Partner aufgab, schickte ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Tod. So wurde der enge Zusammenhalt zwischen Vater, Mutter und Kind(ern) – eben der Familie – zu einer überlebensnotwendigen Voraussetzung.»1 (epochtimes)

Das ist zunächst eine gute Idee und ein lobenswerter Ansatz. Allerdings ist es nicht ganz richtig, denn Familien entstanden nicht allein in Nordeuropa, sondern weltweit in fast allen Ethnien, und wo sie schwach war, blieben die Ethnien erfolglos. Die Erklärung an nordischen Gegebenheit bedient Gefühls- und Erwartungshaltung mancher, ist aber in diesem Zusammenhang falsch, denn sonst hätten sich anderswo nicht in gleicher Zeit Familien entwickelt. Sie wird in einem anderen Zusammenhang wichtig werden.

«Mit der Entstehung der Familie wurde die sowieso schon bestehende Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern verstärkt: Der Mann betätigte sich als Jäger und Sammler, die Frau kümmerte sich um das Heim.» (a.a.O.)

Das ist ein ganz wichtiger Hinweis: Die Arbeitsteilung der Geschlechter ist älter als Familien. Daraus folgt aber logischerweise, daß es nicht richtig ist, sich allein auf die Familie zu konzentrieren, wie es Konservative in ihrer Rhetorik seit Jahrhunderten tun. Wenn die Arbeitsteilung grundlegender und älter ist (siehe auch Durkheim oder mein Buch „Kultur und Geschlecht”), dann ist sie auch wichtiger, tragender Bestandteil von Kultur, nicht ein Anhängsel oder eine Folgerung aus der Familie. Die Familie entstand aus der Arbeitsteilung, nicht etwa umgekehrt. Geschlechtliche Arbeitsteilung war treibende und prägende Kraft bei der Menschwerdung, so wie Sprache. Sogar die Entwicklung unsrer Intelligenz wird damit in Verbindung gebracht. Nicht das Knacken von Nüssen oder Jagd erforderte ein so großes Hirn, sondern die komplexe soziale Interaktion, die aus geschlechtlicher Arbeitsteilung und Zusammenarbeit entstand. Später wurde daraus Arbeitsteilung auch innerhalb der Geschlechtergruppen und schließlich unsere hochgradig arbeitsteilige Welt der Forschung, Wissenschaft und Technik, Wirtschaft und anderen Berufsfeldern.

Arbeitsteilung ist eine menschliche Universalie, nicht aber die genaue Form, die zwischen den Geschlechtern je nach Kultur und Ethnie verschieden sein kann. Der Artikel bedient gängige Vorstellungen und wird daher auf Twitter vielfach geteilt und gelobt. Halbwahrheiten lesen sich gut, kommen an, und auch durchschnittlich Intelligente können mühelos das Gefühl erlangen, „alles verstanden zu haben”. Wer die etwas forderndere Wahrheit korrekt herausarbeitet, geht unter wie meine Bücher. Oberflächlichkeit gehört die Welt.

So flüssig sich die Sätze des Artikels lesen, so fraglich sind sie. Arbeitsteilung ist in verschiedenen ethnischen Kulturen ziemlich unterschiedlich. Pauschale Behauptungen wie in dem Artikel können von jedem Wissenschaftler sofort mit einem Gegenbeispiel zu Fall gebracht werden. Das kommt bei der Oberflächlichkeit unsrer Zeit heraus: vorhersehbares Scheitern. Sogar die grobe Einteilung stimmt nicht. Frauen kümmerten sich vor der Entstehung von Familien eben nicht um „das Heim”, das es ohne Familien noch gar nicht gab! Im Gegenteil war das Sammeln eine überwiegend weibliche, das Jagen eine männliche Tätigkeit, besonders die Jagd auf gefährliches Großwild. Nur deshalb entstand eine echte Arbeitsteilung und ein Tausch: gejagtes Fleisch gegen gesammelte Beeren, Körner oder Wurzeln. Ohne gemeinsame Kinder gäbe es sonst in der Steinzeit nicht viel, was Frauen daheim einbringen könnten. Was sollten denn kinderlose, noch zu junge oder schon zu alte Frauen tun? Die Vereinfachung legt etwas nahe, das nicht funktionieren kann.

«Die Familie war ein entscheidender Schritt des Homo Sapiens

Die Geschlechter spezialisierten ihre Fähigkeiten und entwickelten sie von Generation zu Generation weiter. Männer verbesserten sich im Jagen, Fischen, Sammeln oder der Herstellung von Werkzeugen. Frauen perfektionierten sich in der Zubereitung von Nahrung, der Schaffung von hygienischen Umständen und vor allem der Pflege und Erziehung des Nachwuchses.

Mann und Frau komplementierten sich gegenseitig, um das Überleben ihres Kindes sicherzustellen und eine solide Grundlage für dessen eigenes Leben zu gewährleisten.» (a.a.O.)

Das ist sehr richtig und gut dargelegt. Genau so entsteht Kultur: indem über hunderte oder tausende Generationen sich die besten Ideen und Varianten verbreiten. Jedoch wird hier der Ursache-Wirkung-Irrtum von oben weitergetrieben: Die geschlechtliche Arbeitsteilung selbst war ein entscheidender Schritt, durch den sich unsere Art, der moderne Mensch, erst bildete. Da Familie erst später hinzukam, war sie Folge, nicht Ursache der Arbeitsteilung. Wohl hat sie diese innerhalb der Familie weiter bestärkt; das ist wieder einigermaßen richtig. Doch später lockerte sich die geschlechtliche Arbeitsteilung, die ganze Gemeinschaften umfaßte, weil nunmehr Paare oder Familien enger zusammenarbeiteten, sich selbst in vielem genug waren, was den Tausch von Gütern und Arbeit zwischen Männern und Frauen, die kein Paar zusammen bildeten, notwendig einschränkte. Ein Mann tauscht nicht so leicht etwas mit der Frau eines anderen Mannes, dem das vielleicht gar nicht gut gefiele, weil er darin die Gefahr eines entstehenden Seitensprunges wittern könnte.

«Allerdings entwickelte sich die Einheit aus Mann und Frau bald zu mehr als nur Überlebenskampf: Sie war die Geburt der Moral!

Unsere Vorfahren konnten in den eisigen Wintern nicht allein überleben. Sie mußten sich um ihren Partner kümmern, ihn mit aller Kraft vor den Widrigkeiten der Natur zu schützen.

Der ideale Partner, egal ob Mann oder Frau, war derjenige, der seine Familie nicht im Stich ließ und sich aufopfernd um sie kümmerte.

Die Familie war ein entscheidender evolutionärer Schritt des Homo Sapiens. Er wurde durch äußere Umstände dazu gezwungen, nicht mehr allein seinen niederen Trieben zu folgen, sondern sich um seine Mitmenschen zu kümmern, damit diese den Winter überlebten.

Neben Mitgefühl und Moral entwickelten die nordischen Völker zudem eine neue, völlig abstrakte Form des Denkens: die Zukunftsplanung. Sich im Sommer, Sonne und Zeiten der Fülle über den kommenden Winter Gedanken zu machen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen (Holz sammeln und Unterschlupf bauen zum Schutz vor Kälte, Vorräte anlegen), stellt einen der wichtigsten evolutionären Schritte im menschlichen Denken dar.»2 (a.a.O.)

Dies war im Kern wiederum eine richtige und sehr gute Beobachtung, die wie andere schon in meinen in Vorjahren erschienenen Büchern enthalten ist. Allerdings betrifft es nicht die Familie im allgemeinen, die sich ähnlich in den Tropen entwickelte. Stattdessen erklärt es zweierlei: erstens die Entwicklung von Intelligenz und Erfindungsgabe, ohne die der harte nordische Winter nicht überlebbar gewesen wäre, ebenso die Entwicklung von Planung, Vorsorge und Fleiß, die zur Vorsorge für sonst lebensgefährliche Winter notwendig waren. Es ist also vor allem unser Denken und unsere Zivilisation, die von der Erfahrung nordischer Winter am Rande der Arktis geprägt und ausgebildet wurden. Nun gilt das aber nicht für alle Ethnien des Nordens. Wieso? Jene, die vom Fischfang lebten, keinen Ackerbau betrieben, waren weniger vom Hungertod bedroht.

In der kleinen Eiszeit am Ende des Mittelalters starben in Grönland die Wikinger aus, weil sie Ackerbau und Viehzucht betrieben, die in der Kältephase nicht mehr funktionierten. Ernten fielen aus. Hungrige Wikinger fielen plündernd in den wenigen entlegenen Höfen ein, wo noch Getreide bevorratet war und Kühe lebten. Mit ihrer Waffenüberlegenheit überwältigten sie die Bauern, aßen ihr Saatgut, schlachteten die letzten Kühe, erlebten so das Frühjahr, das jedoch einen stillen Sommer des Hungertodes bedeutete, weil keine Kuh mehr grasen, kein Acker mangels Saatgut mehr bestellt werden konnte. Sozusagen eine Orgie der Anarchie und des Sozialismus auf Kosten hart arbeitender Bauern, auf die das Verhungern aller folgte.

Nicht ein einziger Wikinger überlebte die kleine Eiszeit auf Grönland, wohl aber die Ureinwohner, Eskimos oder Inuit genannt. Politisch korrekt solle man heute ‚Inuit’ sagen, heißt es, doch das Wort bedeutet einfach ‚Menschen’ (‚Inuk’ wäre Einzahl Mensch) und ist damit besonders politisch inkorrekt, weil es implizit abspricht, daß wir Nichteskimos auch Menschen sind. Doch so viel Verstand haben politisch Korrekte nicht, daß sie ihre eigenen Denkfehler bemerken.

Franklins letzte Expedition endete ebenso. Seine abendländischen Männer steckten mit Schiffen in einer Bucht fest, die in zu kühlen Sommern nie eisfrei wurde. Als die Vorräte verzehrt waren, begann Kannibalismus. Am Ende waren alle tot. Auch damals überlebten die Eskimos, die auch im Winter vom Fischfang leben konnten, indem sie Löcher ins Eis schlugen.

Daraus folgt aber, daß nicht jede Ethnie unter dem Druck des Hungertodes Planung, modernes Denken und Zivilisation, wohl auch besondere Intelligenz und Erfindungsgabe entwickeln muß, auch wenn sie in der Arktis lebt. Der Druck lag auf jenen Völkern, die Ackerbau und Viehzucht betrieben, was am Rande der Arktis nur mit äußerster Umsicht langfristig überlebbar ist.

Auch die Hellenen waren übrigens nach eigener Darstellung noch nordischen Typs, als sie westliche Zivilisation, Familie und Wissenschaft begründeten. Erst spätere Durchmischung mit mittelmeerischen Völkern machte sie zu den Griechen, die sie heute sind. Ihre produktivere Zeit hatten sie vorher.

«Feminismus redet Frauen ein, die Männer als Feind zu betrachten

Doch diese Gesellschaft wurde in den letzten Jahrzehnten nachhaltig von einer perfiden Teile-und-Herrsche-Strategie geschädigt. Der moderne Feminismus stellt eine der bislang effektivsten Teile-und-Herrsche-Strategien dar, um diese Bindung zu zerstören.

In der Familie wurde die Frau nie als schwächeres Geschlecht behandelt. Sie war unverzichtbar und wurde von ihrem Partner als komplementäres Gegenstück wertgeschätzt. …

Teile-und-Herrsche Strategie kann die Gesellschaft ausrotten

Da ein Kind, das ohne eine vernünftige Erziehung von Vater und Mutter aufwächst, Schwierigkeiten haben wird, ein gesundes Selbstbild und ein vernünftiges Lebensideal zu entwickeln, wird es für die darauf folgende Generation nicht einfacher werden, wieder zu einem natürlichen familiären Zusammenhalt zurück zu finden.

Wir sehen uns bereits einer entwurzelten, orientierungslosen und dadurch leicht kontrollierbaren Generation gegenüber, die die Teile-und-Herrsche-Strategie des Feminismus verinnerlicht hat.

Was ursprünglich aus dem Marxismus stammende Ideen in unserer Gesellschaft bewirkt haben, ist aus anthropologischer Sicht eigentlich kaum vorstellbar: Die neue Generation hat sich zu großen Teilen freiwillig dazu entschieden, ihr Jahrtausende altes Erbe aufzugeben und kinderlos zu bleiben.

Auf das evidente Grundprinzip der Natur, den eigenen Fortbestand zu sichern und seine Gene an die nächste Generation weiterzugeben, wird inzwischen immer weniger Rücksicht genommen.

Während sich unsere Vorfahren durch tausende qualvolle Winter kämpfen mußten und ihr Leben aufs Spiel setzten, damit ein Bruchteil ihrer Nachfahren überlebte, verzichtet die neue Generation einfach darauf, das Erbe ihrer Vorfahren weiter zu tragen.

Einer der wichtigsten Gründe dafür ist die zunehmende Spaltung zwischen den Geschlechtern, die nicht mehr als Einheit zusammenfinden, sondern als Konkurrenz gegeneinander ausgespielt werden und sich bekämpfen.

Unsere Gesellschaft wäre nicht die erste, die durch eine Teile-und-Herrsche-Strategie großen Schaden nimmt. Doch sie ist auf bestem Wege dazu, die erste zu werden, die sich durch den Verzicht auf Familie und Kinder selber ausrottet – vergiftet durch Ideologien und medial-politische Gehirnwäsche.

Der Artikel erschien zuerst in der Expreß-Zeitung Ausgabe 12, November 2017.»3 (a.a.O.)

Das ist vorzüglich gesagt, aber nicht neu. Ähnlich argumentieren meine Bücher seit den 1980er Jahren, nur eben nicht so locker ohne Rücksicht auf Genauigkeit.

Lest meine Bücher!

Fußnoten

1 https://www.epochtimes.de/wissen/die-traditionelle-familie-wird-durch-den-modernen-feminismus-zerstoert-a2345475.html

2 https://www.epochtimes.de/wissen/die-traditionelle-familie-wird-durch-den-modernen-feminismus-zerstoert-a2345475.html

3 https://www.epochtimes.de/wissen/die-traditionelle-familie-wird-durch-den-modernen-feminismus-zerstoert-a2345475.html

Eine Revolution frißt ihre Kinder

Eine Revolution frißt ihre Kinder

Die Revolution frißt ihre Kinder, wußte schon der Girondist Pierre Victurnien während der französischen Revolution. Jetzt erleben Feministinnen, was sie seit 1968 Andersdenkenden und Männern angetan haben, am eigenen Leib, weil sie dummerweise offene Grenzen propagiert haben und privilegierte Invasoren sie ablösen als treibende, andere verfolgende Gruppe der seit 1968 laufenden Kulturrevolution.

Diese ironische Lage ist Realsatire vom feinsten. Sarkastisch ließe sich anmerken, das schlechte Karma schlage nach 50 Jahren der Hetze gegen Männer, Jungen und Männlichkeit, nach Zerstörung des männlichen Rückgrats und von allem, was ihre einstige Größe gewesen war, gegen die Verursacherinnen zurück. Ein tieferer Blick zeigt, daß schon die erste Welle den Frieden gebrochen hatte, was ähnlich verheerende Folgen und das Aufkommen anderer gefährlicher Ideologien bewirkte. So wie heute Islamismus Erbe und Nutznießer der zweiten und dritten feministischen Welle wird, waren es Faschismus und Kommunismus nach der ersten Welle. Auch die französische Revolution folgte auf eine philosophische Verirrung, die massive Misandrie, Frauenverherrlichung und Fehldeutung frauenbevorzugender Kultur betrieb, weil nicht bekannt war, daß angeboren Frauen als hilfsbedürftig und leidend angesehen werden. Um 1750, als der Barock endete, begann die von misandrischer Philosophie stark geprägte Denkweise, die direkt in die französische Revolution mündete.

«Ein neuer Kampfbegriff: „Islamophobie”
Von Tomas Spahn So, 11. Juni 2017

Ministerpräsidentin Malu Dreyer mißbraucht einen medizinischen Begriff, um Gegner ihrer pro-muslimischen Politik zu diskreditieren: Wer anderer Meinung ist, muß „als Bedrohung des Zusammenlebens klar benannt und bekämpft werden.”»1 (Tichys Einblick)

Mit diesem Kampfbegriff werden derzeit alle freiheitlichen Rechte gehäckselt – so wie bislang mit feministischen Phrasen. Feminismus hat zu unrecht unterstellte Gewaltkultur, die es bei uns nicht gab, durch Einladung entwurzelter, für Islamismus anfälliger Sozialgeldforderer im kriegstauglichen Alter, und durch Zerstörung jeglichen kulturellen und moralischen Rückgrats der eigenen Männer jene Gewalt erst ermöglicht, ins Land gerufen oder geschaffen, die sie seit Jahrzehnten herbeiphantasiert hatte. Feminismus hat das Gegenteil von dem erreicht, was er vorgab zu wollen, Frauen schwer geschadet und das weibliche Ansehen dauerhaft beschädigt.

«Schwedisches Musikfestival für nächstes Jahr abgesagt wegen Vergewaltigungsberichten

Nach einer angezeigten Vergewaltigung und mehrere sexuellen Angriffen bei diesjährigen Bråvalla Musikfestival wird es 2018 nicht stattfinden, sagten die Veranstalter am Sonnabend.

Eines der größten schwedischen Musikfestivals, Bråvalla, wurde außerhalb der ostschwedischen Stadt Norrköping in den letzten fünf Jahren jeden Sommer abgehalten, doch dieser Sonnabend, der 1. Juli, ist der letzte Tag der diesjährigen Veranstaltung. …

Eine Vergewaltigung wurde während eines Håkan Hellström Konzerts angezeigt. Ein Fall sexuellen Zwangs wurde berichtet, ebenso mehrere Fälle sexueller Angriffe.»2 (thelocal.se)

In wachsenden Problemgebieten, die von afrikanischen und arabischen Terrorgruppen kontrolliert werden, die dort auch angehende Terroristen rekrutieren, verbreiten sich Gewalt und Schrecken, die das feministische Experiment zusammenbrechen lassen.

«Polizeichef von Schweden warnt: Die Regierung hat die Kontrolle über das Land verloren – Integration gescheitert
Von Kathrin Sumpf 1. Juli 2017

„Die Polizei ist nicht mehr fähig, die Einhaltung der Gesetze sicherzustellen” erklärt der schwedische Polizeichef. Er ruft die Bevölkerung zur Hilfe auf. …

Er erklärt, daß das schwedische Modell der Integration von Flüchtlingen gescheitert sei. Die Polizei sei nicht mehr fähig, die Gesetze durchzusetzen: „In Teilen von Stockholm herrscht Gesetzlosigkeit (…) Das Rechtssystem, das eine Säule jeder demokratischen Gesellschaft ist, bricht in Schweden zusammen”, zitiert die Presse Dan Tore Eliasson. …

Die Zahl der No-Go-Areas steigt an

In 23 der mittlerweile 61 No-Go-Areas sind die Probleme so gravierend, daß weder Polizei noch Feuerwehr sich imstande fühlen, die Gesetze durchzusetzen.

Bisher ging die schwedische Polizei von einigen Hundert gewaltbereiten Islamisten aus. Nun schätzen sie die Anzahl auf etwa 5.000, bei rund 200 kriminellen Netzwerken. „Wir haben nie zuvor solch ein Ausmaß beobachtet”, sagte der Chef der Sicherheitspolizei, Anders Thornberg. …

Dieser Ortsteil wird ‚Klein Mogadischu’ genannt, somalische Einwohner haben das Sagen. Sie kontrollieren eine der 61 No-Go-Areas, hier rekrutiert die islamische Terrormiliz Al-Shabaab und treibt Schutzgelder ein. Die Webseite „katholisches.info” formuliert es so: „In den islamischen Territorien Schwedens herrscht eine Mischung aus Gesetz des Dschungels und Scharia.”

Das Land steht vor dem Kollaps, warnt sie. … Die UN warnte bereits vor zwei Jahren, dass Schweden bis 2030 ein Dritte-Welt-Land werden wird. Ein immer größerer Anteil der Bevölkerung lebt von Sozialhilfe, die Leistungen der schwedischen Schulen lassen nach. Länder wie Kuba, Mexiko und Bulgarien werden Schweden nach Einschätzung der Vereinten Nationen bis 2030 überholt haben.»3 (epochtimes)

Ähnliches erlebt auch unser Nachbar Frankreich. Keines dieser Länder ist so fanatisch darauf versessen, sich dergestalt ‚bereichern’ zu lassen, wie das (Ironie und Sarkasmus möglich) ‚Vaginarauten-Feminat’ Angelas, in dem Kritik an der ‚alternativlosen’ Regierungspolitik für Invasion offener Grenzen so streng verachtet und unterdrückt wird wie seit 1968 echte und grundlegende Feminismuskritik. Neu ist allerdings offener Bruch des Grundgesetzes durch Zensurgesetze, weil machthabende Eliten um ihre Wiederwahl und Pfründe fürchten. Deshalb nehmen sie lieber die Abschaffung der Demokratie als einen Regierungswechsel zu ihnen nicht genehmen Oppositionskräften in Kauf. Obwohl also bei uns im Lande die Probleme am schnellsten wachsen dürften, sind schon die Zustände in Schweden und Frankreich abschreckend genug: Das sind der ‚Dank’ und das Ergebnis von 50 Jahren Feminismus, gebrochenem Rückgrat, männlichem Selbsthaß und feministischer Indoktrination, die wehrlos macht, ja, in Unterwürfigkeit die neue ‚Moral’ wähnt.

«Zertrümmerte Scheiben und Dellen im Blech – Bußgelder in Höhe von 9 Millionen Euro für LKW-Fahrer in Calais
Von Kathrin Sumpf1. July 2017

Die Transportgesellschaft RHA bittet die französische Regierung, Soldaten zum Schutz der LKW-Fahrer einzusetzen – die Polizei verteilt Bußgeldbescheide, weil die LKWn Dellen oder zertrümmerte Scheiben haben.

LKW-Fahrer, die durch Calais fahren müssen, leben gefährlich. Ihnen werden die Frontscheiben zertrümmert, sie werden angegriffen und müssen brennenden Barrikaden ausweichen. Die Polizei kann sie nicht ausreichend schützen.

Hinzu kommt, daß an die LKW-Fahrer verstärkt Bußgeldbescheide verteilt werden, da sie mit zertrümmerten Scheiben oder Dellen im Blech fahren.

Für den Zeitraum 2016/2017 stellte die Polizei 3.522 Bußgeldbescheide in Höhe von fast 9 Millionen Euro aus. Grund: Die LKW hätten ihre Laster nicht „ordnungsgemäß kontrolliert”.

Wer anhält hat verloren

Die LKW-Lenker in Calais fahren schon seit längerem nach dem Motto „Wer anhält hat verloren“ – sie haben keine Zeit, sich um Steinwurfschäden zu kümmern. Zudem kosten Schäden, die durch Steinwürfe entstehen, bis zu 2.000 Euro in der Reparatur.

„Wir haben es mit hochorganisierten gewaltbereiten Migranten und Menschenschmugglern zu tun. Die Fahrer fürchten um ihr Leben und wollen nur eins, schnell und heil da durchkommen. Immer mehr Männer schmeißen ihren Job und wer will ihnen das angesichts dieser extremen Zustände verdenken”, erklärt der Sprecher der Transportgesellschaft RHA Rod McKenzie.

Die Transportgesellschaft bat die französische Regierung, Soldaten einzusetzen – zum Schutz der Berufskraftfahrer und Autofahrer. Bisher gab es keine Reaktion der Regierung.»4 (epochtimes)

Neulich gab es einen toten LKW-Fahrer. Unsere Staaten reagieren gewohnt zynisch: Der Terror gewalttätiger Eindringlinge wird ignoriert – stattdessen werden Bußgelder gegen ihre Opfer, die LKW-Fahrer verhängt, die gar nicht anhalten dürfen und können, um von Gewaltmeuten verursachte Schäden zu kontrollieren oder auf einen Abschleppdienst zu warten. Das könnte ihr Tod sein. Sie müssen Gas geben und weiterfahren, weil sie um ihr Leben fürchten. Doch unsere Justiz bestraft die Opfer!

Solch widersinnige Ächtung oder Bestrafung der Falschen ist typisch seit der Kulturrevolution von 1968, als Feministinnen Männer und Feminismusgegner zum Freiwild und zur Abzockbeute machten.

Der Widersinn hat Methode. Wie in „Feminismus und Wahnsinn” dokumentiert, ist Feminismus aller Wellen stark von wahnsinnigen Führungskräften geprägt worden. Ähnliche Probleme scheinen auch feministische Männer zu zeigen.

«Der 32jährige Christopher John Goldberg, der sich „Amir0x” in sozialen Medien nennt, war ein männlicher Feminist, der auf Twitter oft seinen Haß auf „Sexisten” und Unterstützer Trumps ausgedrückt hatte, außerdem den Frauenmarsch lauthals unterstützt. Während des GamerGate Debakels, das die Spielerwelt 2014 im Sturm einnahm, war er aktiv auf Seite der Feministinnen.

Der Mann aus Tobyhanna, Penn., wurde diesen Mittwoch wegen 64 Fällen des Besitzes von Kinderpornographie angeklagt und eines Falles, einen Rechner kriminell zum Laden des verbotenen Materials zu nutzen. …

Christopher John Goldbergs Verhalten zeigt ein weit verbreitetes Problem der progressiven Linken, besonders unter den selbsternannten „männlichen feministischen Verbündeten”. Individuen, die in der ‚Sozialen Gerechtigkeitsbewegung’ aktiv sind, wurden angeklagt der Verbrechen beginnend bei Mord, wie der feministische YouTuber Aleksandr Kolpakov, über mehrfache Fälle von Vergewaltigung, wie der männliche Feminist und technische Autor Matt Hickey. Devin Faraci, ein ausgesprochener männlicher Feminist und früherer Chefredakteur bei Birth Movies Death, wurde zum Rücktritt gezwungen nach Anschuldigungen sexueller Angriffe.»5 (dailycaller)

Ergebnis solche psychotisch getriebenen Ideologie, die schon im 19. Jahrhundert als hysterisch bezeichnet wurde, ist Zerstörung der Grundlagen des Lebens, der Familie, des Zeugens von genug eigenen einheimischen Kindern, des Geschlechterfriedens, von Harmonie und Liebesfähigkeit, Mitgefühl und Anteilnahme für Männer, die immer mehr vernachlässigt werden.

«Das Forschungsinteresse steigt, aber es ist noch immer sehr, sehr gering. Vor 20 Jahren befaßten sich 0,7 Prozent der Elternstudien mit Vätern, heute sind es etwa 7 Prozent. …

Seiffge-Krenke zufolge sei es „für Mütter sehr irritierend, wenn wir in der Therapie den Vater ins Spiel bringen oder im Sinne des Kindes sogar Partei für ihn ergreifen. Ich bin schon öfters als Verräterin beschimpft worden.”»6 (Spiegel)

Ganz nebenbei stellt sich regelmäßig heraus, daß feministische Kampagnen auf falschen Annahmen fußten.

«4. Bei den Versuchen, mehr Frauen mit höheren beruflichen Positionen zu versorgen, sind auch Einstellungen im Gespräch, bei denen der Entscheider das Geschlecht des Bewerbers auf eine Stelle nicht erfährt. Der Gedanke dahinter ist, daß Frauen aufgrund ihres Geschlechtes benachteiligt werden.

Eine aktuelle australische Studie offenbart, daß das Gegenteil der Fall ist:»7 (abc.net.au, genderama)

Männer erhielten öfter ein Stellenangebot, wenn Entscheider nicht wußten, daß es sich um Männer handelt. Anonymisierung bewirkte das Gegenteil von dem, was Feministen erwartet hatten.

Ausgehend von einem Irrtum liefen alle feministischen Wellen in verkehrte Richtung, zerstörten, was es in ihrer Epoche an Kultur, Familie und Geschlechterbeziehungen gab, zogen eine problembeladene neue Generation heran, die sich gefährlichen Ersatzideologien zuwandte.

Fußnoten

1 https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/ein-neuer-kampfbegriff-islamophobie/

2 «Swedish music festival cancels next year’s event amid rape reports
Following one reported rape and several sexual assaults at this year’s Bråvalla music festival, there will be no festival in 2018, the organisers said on Saturday.
One of Sweden’s largest music festivals, Bråvalla has been arranged outside the eastern Swedish town Norrköping every summer for the past five years, and this Saturday, July 1st, is the final day of the 2017 edition. …
One person was reportedly raped during a Håkan Hellström concert. One case of sexual coercion has been reported, as well as several cases of sexual assault.» (https://www.thelocal.se/20170701/swedish-music-festival-cancels-next-years-event-amid-rape-reports)

3 http://www.epochtimes.de/politik/europa/polizeichef-von-schweden-warnt-die-regierung-hat-die-kontrolle-ueber-das-land-verloren-integration-gescheitert-a2156608.html

4 http://www.epochtimes.de/politik/europa/zertruemmerte-scheiben-und-dellen-im-blech-bussgelder-in-hoehe-von-9-millionen-euro-fuer-lkw-fahrer-in-calais-a2156642.html

5 «Thirty-two-year-old Christopher John Goldberg, who went by the name “Amir0x” on social media, was a male feminist who often took to Twitter to express his hatred at “sexists” and Trump supporters, in vocal support of the Women’s March. He was active during the GamerGate debacle that took the gaming world by storm in 2014, taking the side of feminists.
The Tobyhanna, Penn. man was charged this Wednesday with 64 counts of child porn possession and one count of criminally using a computer to download the illicit materials. …
Christopher John Goldberg’s behavior is indicative of a prevalent problem on the progressive left, especially among self-proclaimed “male feminist allies.” Individuals active within the social justice movement have been charged with crimes ranging from first-degree murder, like feminist YouTuber Aleksandr Kolpakov; to multiple counts of rape, like male feminist and tech writer Matt Hickey. Devin Faraci, an outspoken male feminist and former editor-in-chief at Birth Movies Death, was forced to resign following sexual assault allegations.»
http://dailycaller.com/2017/06/29/male-feminist-arrested-for-child-porn/

6 https://magazin.spiegel.de/SP/2017/27/151886303/index.html

7 http://www.abc.net.au/news/2017-06-30/bilnd-recruitment-trial-to-improve-gender-equality-failing-study/8664888
http://genderama.blogspot.de/2017/07/der-spiegel-thematisiert.html

Sie begehen Verbrechen an ihren eigenen Kindern

Sie begehen Verbrechen an ihren eigenen Kindern

Ohne schulische oder berufliche Qualifikation werden viele Asylgeldforderer lebenslang ‚Fachkräfte’ darin bleiben, uns Sozialgeld und Frauen wegzunehmen, ihre freie Zeit zum Verführen oder Belästigen von Frauen zu nutzen, die hart arbeitenden Steuerzahlen fehlen. Wer arbeitet und Steuern zahlt, muß Gesetze einhalten, hat kaum genug Zeit, eine der viel zu wenigen Mädchen und jungen Frauen zu gewinnen. Wer illegal einreist, hat Zeit und unser Geld, kann uns zusätzlich noch das Liebesglück wegnehmen, braucht sich sogar um Gesetze und Formalitäten wenig zu kümmern.

«Herrsching – Diese S-Bahn-Fahrt wurde für ein 14 Jahre altes Mädchen aus Herrsching zum blanken Horror. Am Freitagabend fuhr sie mit der S 8 von Ismaning (Landkreis München) Richtung Herrsching, als gegen 21.20 Uhr auf der Stammstrecke ein afghanischer Asylbewerber (19) zustieg. Er setzte sich zu der 14-Jährigen und belästigte sie. „Er streichelte das Mädchen an Oberarm und Bein”, berichtet die Herrschinger Polizei. „Außerdem fragte er, ob er sie küssen dürfe.”

In Herrsching angekommen, war die Sache noch nicht ausgestanden. Dort verfolgte der 19-Jährige das Mädchen bis zu einer Freundin. Vor deren Haus machte ihn die Polizei gegen 22.35 Uhr dingfest. Nach Aufnahme der Personalien – der Mann lebt in einer Unterkunft in Ismaning – wurde er wieder entlassen. … Der Asylbewerber äußerte, daß er eine Freundin in Deutschland suche.»1 (Merkur)

Sogar direkt aus dem Knast und der Psychiatrie entsorgen südliche Länder Problemfälle als Asylgeldforderer nach Europa.

«Der Journalist und Autor Gerhard Wisnewski befaßte sich näher mit dieser Frage und schrieb auf Kopp-Online: „Afrika und andere Staaten ‚entsorgen’ ihr Prekariat und ihre Kriminellen in Deutschland und Europa. Einige ‚Flüchtlinge’ kamen direkt aus dem Gefängnis zu uns.”

Ein Gefängnisinsasse ist teuer und in Afrika platzen die Zuchthäuser aus allen Nähten. Es gibt schwere Fälle die hinter Gitter gebracht werden müssen. Deshalb bietet die Flüchtlingswelle gen Europa die perfekte Chance für Regierungen ihre Verbrecher loszuwerden, so Wisnewski. Diese Darlegung wird durch ein Schreiben des Diplomaten Serge Boret Bokwango, ein Mitglied der Ständigen Vertretung des Kongo bei den Vereinten Nationen in Genf (UNOG), untermauert. …

Schlepper holen ‚Flüchtlinge’ direkt aus Gefängnissen

„Ich hole jetzt 150 Flüchtlinge aus dem Gefängnis – 20 Flüchtlinge am Tag, das fällt nicht so auf”, zitiert der „Zürcher Tagesanzeiger“ einen libyschen Schlepper. Der 34-jährige kaufe Gefangene frei, „um diese später in Richtung Europa verschiffen zu können”. Der Eritreer kassiere dabei doppelt. Einmal von den Flüchtlingen für den Freikauf und einmal für die Überfahrt.

Alhagie ist so ein Einwanderer, der direkt aus dem Gefängnis nach Europa kam. Der Afrikaner saß in Gambia in Haft und wurde im Mai 2015 in Sizilien von der „Zeit” interviewt.2 (epochtimes)

Das Land lädt Kriminelle ein, versorgt und bevorzugt sie auf unsere Kosten – aber Staatsbürger, „die schon länger da sind” und ausgetauscht werden sollen, dürfen keine Kritik vorbringen, weil das als ‚Haß’ diffamiert wird. Solches Mundtotmachen von Opposition und den alles bezahlten, gehörnte und verdrängten Steuerzahlern ist das gleiche zynische Spiel wie seit Generationen in Sachen Feminismus. Ist die Durchmischung erst einmal durch Kinderzeugen Tatsache, wird es unmöglich sein, Kultur und Staat wiederherzustellen.

«Über die Doppelmoral der Gutmenschen
Wegen Kritik an Kopftuch-Sager: Haßpostings gegen Patriotin
3. Mai 2017 …

Doch wo bleibt hier der Aufschrei gegen #hatespeech ? Die SPÖ-Frauen auf Twitter reagieren jedenfalls nicht auf meine Frage nach ihrer Meinung zu derartigen Hass-Postings von links. …

Man stelle sich vor, solche Angriffe würden gegen die muslimischen Frauenrechtlerinnen gerichtet, die dem Bundespräsidenten in einem offenen Brief „Kulturrelativismus und Sexismus“ vorwerfen. Die Mainstream-Medien würden sich sofort darauf stürzen.

Daß man ansonsten offenbar nur das richtige Parteibuch braucht, zeigt der aktuelle Fall des TV-Physikers Werner Gruber. …

Sucht man in einem aufgeklärten Sozialstaat des 21. Jahrhunderts das Recht auf freie Meinungsäußerung und den respektvollen Umgang mit Frauen, findet man diese leider nicht dort, wo sie laut und bunt verkündet werden. Die Reaktionen auf mein Video und das Schweigen vieler angeblicher Feministinnen verdeutlichen dies einmal mehr und lassen die Doppelmoral der heutigen Linken klar hervortreten.»3 (info-direkt)

Die vielen Männer, die für Meinungen bedroht werden, deren Äußerungen gesperrt, gelöscht, verschwiegen und bestraft werden, entgehen unserer angeboren schiefen Wahrnehmung, die von Feminismus noch schiefer gemacht wurde. Darum arbeitet sogar Kritik an Regierung und Gesellschaft mit eben jener schiefen Sicht; bessere Artikel sind kaum zu finden. Wir müssen uns noch stärker betroffene Männer dazudenken, genauso die Täterinnen:

«Acht Geschichten aus ihrem Berufsleben werden in dem Buch ausführlich erzählt. Alle Geschichten verbindet, daß auf irgendeine Art und Weise eine Frau erheblichen Einfluß auf das Geschehen ausübt.

„Man ist sogar versucht, in einigen der Frauen ausschließlich ‚Opfer’ zu sehen. Tatsächlich aber tragen sie alle ihren Teil zur Entstehung des Verbrechens bei. Thesen dieser Art habe ich in der Vergangenheit immer wieder vertreten – gegenüber meinen juristischen Auftraggebern, gegenüber den von einer Tat betroffenen Personen und gegenüber Medienvertretern. Dabei habe ich festgestellt, dass sich die Menschen schwertun mit dem Gedanken, eine Frau könne mit emotionalen Mitteln eine Straftat gefördert haben»4 (epochtimes)

Es ist eine teils angeborene, teils feministisch verursachte Fehlwahrnehmung, weiblich mit Opfer zu identifizieren: Männer sind mehrmals so häufig Opfer wie Frauen. Sogar beim Sex gibt es Täterinnen.

«Betrunkene Frau ersticht ihren Lebensgefährten
vom 25. Juni 2017
Es gab Streit. Der Mann wollte die gemeinsame Wohnung nicht verlassen. Er starb im Krankenhaus.»5 (shz.de)

Männer und unsere Söhne sind in noch höherem Maße Opfer der Verdrängung, die Einwanderung bedeutet. Viele finden keine Frauen mehr, müssen aber den Spaß anderer auf ihre Kosten bezahlen.

«WIRTSCHAFT HANS-WERNER SINN
„Rentenalter muß steigen, um Flüchtlinge zu ernähren”
Veröffentlicht am 07.10.2015

Die Deutschen sollen nach Meinung von ifo-Präsident Hans-Werner Sinn länger arbeiten, um die Kosten der Flüchtlingsintegration stemmen zu können. Auch der Mindestlohn müsse abgeschafft werden.»6 (Welt)

Wir gehen bereits wesentlich später in Rente als Griechen, deren Milliardenunterstützung wir so erarbeiten müssen.

Zurück zum Artikel über die Belästigung eines 14jährigen Mädchens, die selbst am heutigen Tage kein ‚Einzelfall’ sein dürfte in dieser Republik, die ihre Kinder und Zukunft einer demographischen Invasion preisgab.

«Nach Aufnahme der Personalien – der Mann lebt in einer Unterkunft in Ismaning – wurde er wieder entlassen. … Der Asylbewerber äußerte, daß er eine Freundin in Deutschland suche.»7 (Merkur)

Sex und Freundin wollen sie alle: Millionen überschüssige Männer, die ihr mit unserem Geld angelockt und eingelassen habt. Während ich dieses schreibe, sehe ich wie nun täglich heimische Frauen mit hellem Haar verpaart mit Orientalen und Afrikanern vorbeistolzieren, wozu ihr sie mit verpflichtenden Aufforderungen zur ‚Integration’ geradezu gedrängt habt. Und nun? Schon vor der Massenflut, die ihr gerufen und eingelassen habt, fehlten viele junge Frauen im Lande für eure eigenen Söhne, einheimische Männer, die arbeiten und alles bezahlen müssen.

Nur vollständiger Ausfall von Empathie und Mitgefühl für eure eigenen Männer, Söhne, Landessöhne, eure totale Unfähigkeit zu Anteilnahme mit einheimischen männlichen Verlierern hat so eine groteske Fehlentwicklung ermöglicht. Jeder Eindringling, der hier eine Freundin findet oder eine Frau vögelt, verdrängt logischerweise einen weiteren arbeitenden, mit seinen Steuern alles bezahlenden einheimischen Mann, der zum Kuckucks–Nichtvater wird, der fremde Brut großfüttern muß, die seinen eigenen Nachwuchs aus dem Nest wirft.

Ihr willkomensheißenden ‚gutmenschlichen’ Eliten bildet euch ein, ‚humanitär’, ‚mitfühlend’ und ‚menschlich’ zu sein, was sich übrigens auch die Nazis einbildeten. Verbrecher seid ihr! Verbrecher aus Dummheit und Verblendung! Ihr begeht schwerste Verbrechen an euren eigenen Söhnen und Landessöhnen, so ihr kinderlos seid! Denn schlimmer noch als Mord ist es, einem Mann das Fortleben in eigenen Kindern zu zerstören. Jeder männliche, überzählige Einwanderer wirft nach den Gesetzen der Arithmetik mindestens einen weiteren einheimischen Mann aus Liebe, Fortpflanzung, Sex und dem Fortleben in eigenen Kindern. Noch schlimmer als Mord an Erwachsenen ist es, ihnen Kinder zu nehmen oder sie am Zeugen zu hindern, ihnen ihr Fortleben in Kindern zu rauben. Ihr seid weder humanitär noch mitfühlend, sondern bar jeglichen Mindestmaßes an Mitgefühl für eure eigenen Kinder! Verbrecher seid ihr, verantwortliche Eliten!

Auch dem ins Land gerufenen Männerüberschuß helft ihr nicht, auch nicht den Herkunftsländern, wo schlechte Regierungen dafür belohnt werden, eine unhaltbare Bevölkerungsexplosion aufrechtzuerhalten, die Afrikas und Arabiens Bevölkerung in wenigen Jahrzehnten sich verdoppeln und um Hunderte von Millionen steigen läßt, die dann alle nach Europa an die Geld- und Frischfleischtöpfe streben (der Zynismus liegt bei den Eliten, die es betreiben, nicht bei meiner realistischen Formulierung).

Eure eigenen Söhne und Landessöhne verdrängt ihr Willkommensheißer aus Liebe, Sex, Familie und Fortpflanzung – millionenfach. Dafür gehört ihr vor ein internationales Tribunal wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Eure eigenen Töchter und Landestöchter setzt ihr im aggressiven, illegal eingedrungenen Männerüberschuß der Belästigung, Vergewaltigung und Verängstigung aus. Die belästigten Mädchen im Kindesalter – der oben zitierte Artikel ist einer von täglich vielen Fällen, die ihr als ‚Einzelfälle’ propagandistisch umzudeuten versucht – nennt ein weiteres Mädchen, das für ihr Leben seelisch beschädigt und verletzt sein wird, weil ihre erste Erfahrung mit Männern ein bedrohlicher Mißbrauch war. Nie wird sie so tiefes Vertrauen, so innige Hingabe kennen, wie es möglich wäre. Freilich haben auch 150 Jahre Feminismus eben das zerstört. So kommt eine Zerstörung zur anderen.

«Explosionsartiger Anstieg bei Sexualverbrechen durch Zuwanderer
in Gesellschaft, Panorama 23. Juni 2017

Offizielle Statistiken zeigen einen starken Anstieg bei durch Zuwanderer nach Deutschland. 2016 gab es täglich neun solcher Übergriffe.
Von Michael Steiner

Innerhalb von nur vier Jahren hat sich die Anzahl der von Migranten verübten Sexualstraftaten beinahe versechsfacht. Vor allem Asylbewerber, Flüchtlinge und illegale Zuwanderer sind hierfür verantwortlich. Das zeigen offizielle Statistiken.

Gab es noch im Jahr 2013 mit 599 Fällen knapp zwei pro Tag waren es 2014 bereits 949 solcher Straftaten fast drei Übergriffe täglich. 2015 waren es bereits 1.693 solcher Sexualverbrechen (also rund fünf pro Tag) und 2016 waren es schon 3.404 – das sind schiere neun Übergriffe täglich!

Hauptherkunftsländer der Täter: Syrien, Afghanistan, Pakistan, Iran, Algerien und Marokko. Alles muslimisch geprägte Länder, für deren Emigranten Deutschland Tür und Tor öffnete.8 (contra-magazin)

Gewalt an Töchtern und Frauen des Landes wird eher gesehen und thematisiert; millionenfache Verdrängung der eigenen Söhne und Männer spricht niemand an außer meine Bücher.

Ihr schädigt eure eigenen (Landes-)kinder, Söhne wie Töchter. Doch alle Söhne leiden unter dem verstärkten Konkurrenzdruck um viel zu wenige Mädchen. Millionen junge Männer werden überzählig, sehr viel weniger Mädchen belästigt oder vergewaltigt. Daher leiden – entgegen unsrer schiefen Wahrnehmung – Männer mehr darunter als Frauen, eure Söhne noch mehr als eure Töchter.

Ihr seid Verbrecher! Euch gehört das Handwerk gelegt! Tretet ab! Wenn ihr das nicht freiwillig und rechtzeitig tut, wird es sehr viel schlimmer werden. Tretet ab, ihr verbrecherischen Eliten und Feministinnen! Wenn ihr den Schaden weiter vergrößert, weil ihr eure Macht retten wollt, die Opposition diffamiert, wird es auch für euch nur noch sehr viel schlimmer werden als es jetzt bereits ist. Ihr seid eures Unglücks Schmied! Euer schlechtes Karma wird über euch kommen – das ist unvermeidlich! Verschlechtert es nicht weiter. Versucht ihr, uns länger zu unterdrücken, wird es viel ärger ausgehen. Noch habt ihr die Wahl. Noch könnt ihr freiwillig abtreten und das Steuer herumreißen lassen. Diese Chance verstreicht rasch. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben”, sagte der kluge Gorbatschow am Vorabend einer gewaltlosen Revolution. Dieser Spruch gilt heute umso mehr.

Wenn dieser millionenfache Männerüberschuß nicht rasch aus dem Land verschwindet, wird es einen heftigen, womöglich blutigen Verdrängungskampf geben, bis jeder verbleibende Mann eine fruchtbare Frau abbekommt, so wie es der biologischen Natur des Menschen entspricht. Ihr seid schuld! Ihr tragt mit eurer radikalen Verblendung und bodenlosen Dummheit die Verantwortung! Ihr zerstört die Zukunft eurer Kinder und eurer Völker, deren Erfindungsreichtum und Schöpferkraft untergehen würde mit euren Söhnen.

Statt eine Gesinnungsdiktatur zu errichten: tretet ab, Regierung und Eliten, jetzt! Später wird zu spät sein.

Fußnoten

1 https://www.merkur.de/lokales/starnberg/herrsching-ort28808/auf-weg-nach-herrsching-14-jahre-altes-maedchen-in-s-bahn-belaestigt-8432242.html

2 http://www.epochtimes.de/politik/welt/fluechtlingskrise-schieben-regierungen-ihre-haeftlinge-nach-europa-ab-a1300702.html

3 http://info-direkt.eu/2017/05/03/wegen-kritik-an-kopftuch-sager-gruener-hass-gegen-patriotin/

4 http://www.epochtimes.de/feuilleton/buecher/ist-das-boese-weiblich-gerichts-psychiaterin-auf-der-suche-nach-den-schuldigen-a2151975.html

5 https://www.shz.de/regionales/hamburg/betrunkene-frau-ersticht-ihren-lebensgefaehrten-id17144841.html

6 https://www.welt.de/wirtschaft/article147318985/Rentenalter-muss-steigen-um-Fluechtlinge-zu-ernaehren.html

7 https://www.merkur.de/lokales/starnberg/herrsching-ort28808/auf-weg-nach-herrsching-14-jahre-altes-maedchen-in-s-bahn-belaestigt-8432242.html

8 https://www.contra-magazin.com/2017/06/explosionsartiger-anstieg-bei-sexualverbrechen-durch-zuwanderer/

Feminismus und Emanzipation: Die falsche Debatte

Feminismus und Emanzipation: Die falsche Debatte

Nicht nur der Feminismus gründet von Anbeginn auf grundsätzlichen Irrtümern und einer falschen Wahrnehmung, die bevorzugte Frauen als bemitleidenswerte, vermeintlich ‚benachteiligte’ Geschöpfe ansehen läßt und Männer für ‚dominant’ hält, obwohl die scheinbare männliche ‚Dominanz’ lediglich ein rituelles, evolutionär verlangtes Balzritual ist, das von der sexuellen Selektion der Frauen, also weiblicher Wahl verlangt, hervorgerufen und letztlich dominiert wird. Tatsächlich verhält es sich folglich genau umgekehrt, wie Feministen – und darüber hinaus Humanisten und Aufklärer – fälschlich vermeinten.

Auch die Debatte um Feminismus aller Wellen, beginnend mit der ersten Welle des 19. Jahrhunderts über die zweite Welle bis heute zur dritten, wurde auf Grundlage radikaler Irrtümer, die das Gegenteil der Tatsachen unterstellten, obendrein mit einem verkehrten Ansatz um falsche Fragen geführt. Wohl selten ist eine Debatte der westlichen Zivilisation so gründlich und radikal verkorkst worden wie die um Frauen, Familie, Geschlechterbeziehungen und Feminismus.

Grundtatsachen des Lebens, die von moderner Evolutionsbiologie nachgewiesen wurden, waren nicht bekannt, oder noch nicht in ihren Folgen für menschliches Leben und Gesellschaften verstanden worden. Darüber hinaus fehlte es an einem abstrakten, strukturalen Verständnis des Wesens und der Funktionsweise von Kultur, weil diese sowohl unbewußt wirkt, als auch in jeder Ethnie, jedem Kulturkreis, darüber hinaus in jeder Epoche anders ausgelegt ist.

Deshalb wurden auf Irrtümern beruhende aggressive Forderungen aller feministischen Wellen immer mit einer kurzsichtigen, zum Scheitern verurteilten Reaktion beantwortet, die letztlich darauf hinausläuft, das für ‚normal’ und ‚selbstverständlich’ zu halten, was Zeitgenossen von Kindheit an erlernt und erlebt hatten. Das bedeutet: Kritiker im 19. Jahrhundert, die eigentlich recht hatten mit ihrer Ablehnung militanter, männerhassender, frauenfixierter, zeitweise sogar terroristischer Feministinnen, die weibliche Dominanz vergrößerten, männliche Gegengewichte aber zerschlugen, wurden von Feministinnen vorgeführt.

Das lag daran, daß mit statischen Rollen argumentiert wurde. Plump vereinfacht: „Das ist so (in der Natur).” Dagegen gewann immer, in jeder Epoche und jeder feministischen Welle, ein feministisches Argument nach dem Motto: „Das ist nur so gemacht. Es ist eine Zuschreibung.” Indem Feministen aggressiv ihren Standpunkt einer Mehrheit aufzwangen, schienen sie zu ‚beweisen’, daß es tatsächlich eine Zuschreibung gewesen sei und damit eine vermeintliche ‚Unterdrückung’ oder ‚Benachteiligung der Frau’.

Jedem Ethnologen hätte klar sein müssen, daß die Arbeitsteilung beider Geschlechter die Grundlage menschlichen Zusammenlebens war und ist, grundlegender sogar als Ehe und Familie. Daher muß jeder Versuch scheitern, Ehe oder Familie zu retten, wenn die Arbeitsteilung aufgegeben wird, die wesentlich elementarer ist. Genau auf diese zielten aber alle feministischen Wellen.

Die menschliche Universalie war jedoch – so wie es eine Universalie ist, sprechen zu können, eine gemeinsame Sprache zu haben, in der bestimmte Gemeinschaften sich verständigen können –, daß es ein Tausch- und Ergänzungssystem zwischen den Geschlechtern gibt.

«Arbeitsteilung hat lange einen wichtigen Platz in Soziologie und Anthropologie eingenommen als die Grundlage des Prozesses ökonomischer Spezialisierung und des Austausches in menschlicher Gesellschaft. In einer Studie nennen Murdock und Provost (1973a: 203) geschlechtliche Arbeitsteilung die „grundlegende Basis von Heirat, Familie und folglich die eigentliche Quelle aller Formen von Verwandtschaftsorganisation.”»1 (researchgate)

Diese klassischen Ergebnisse zu einer kulturübergreifenden menschlichen Universalie sind zeitlos gültig. Erstaunlicherweise wurden sie genauso wenig dazu verwendet, Feminismus und Zerstörung der grundlegenden Ergänzung abzuweisen wie die Erkenntnisse moderner Evolutionsbiologie.

«Geschlechtliche Arbeitsteilung hat besondere Anerkennung erlangt als Hauptursache für Ehe und soziale Organisation. Murdock (1949), aufbauend auf seinen bahnbrechenden Studien zur geschlechtlichen Arbeitsteilung (Murdock 1937), schreibt die Universalität von Ehe und Kernfamilie der geschlechtlichen Arbeitsteilung zu, welche Gatten und Gattin in gegenseitiger Abhhängigkeit verbindet; Murdock unterstützt Durkheims Konzept organischer Solidarität. …
Beispielsweise ist jetzt bekannt, daß Frauen in Jäger-und-Sammler-Kulturen mit ihren Sammelaktivitäten wertvolle Beiträge zum Lebensunterhalt beitragen.»2 (eclectic.ss.uci.edu)

Wider unsere Tradition sind nicht Ehe und Familie die älteste Keimzelle der Gesellschaft, sondern die Ergänzung zwischen beiden Geschlechtern! In dieser gründet auch die soziale und ökonomische Arbeitsteilung, ohne die unsere moderne technische Welt undenkbar wäre. Geschlechtliche Ergänzung ist älter als menschliche Berufe; sie gab es bereits in Urzeiten, als Männer Großwild jagten, Frauen dagegen Tätigkeiten wie Sammeln ausübten, eine Aufspaltung männlicher Aufgaben in verschiedene Berufe jedoch noch nicht erfolgt war.

Solange wir das nicht begriffen haben, wird jeder Reparaturversuch der Gesellschaft und Zivilisation scheitern. Familie und Ehe sind wichtig, die kleinste Gemeinschaft von Fortpflanzung und Kindererziehung, jedoch weder die elementarste Kraft noch vollständig. Damit eine Gemeinschaft funktionieren kann, braucht es noch tiefer gehende Bezüge zwischen den Geschlechtern.

Auch heutige feministische Ethnologinnen vermögen die Universalität nicht zu leugnen.

«Wegen der trotzdem allgegenwärtigen geschlechtlichen Arbeitsteilung und der Beobachtung, daß Männer und Frauen häufig in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen Machtressourcen innehaben, sprechen Ilse Lenz und Ute Luig lieber von geschlechtssymmetrischen Gesellschaften. Andere Forscher reden von matrifokalen oder matristischen Gesellschaften.»4

Dieses Zitat stammt aus der Rezension eines matriarchatsverherrlichenden Buches (von Heide Göttner-Abendrot) einer feministischen Ethnologin. In der Rezension heißt es:

«Alles am „Matriarchat” ist harmonisch, friedlich, gut; alles am Patriarchat ist räuberisch, klassenspaltend, böse. An dieser auf heutige Kämpfe zielenden Zuspitzung leidet der Ansatz.» (a.a.O.)

Sogar solch radikale, anfeindende feministische Tendenzforschung kann die Allgemeingültigkeit geschlechtlicher Ergänzung nicht abstreiten.

Ein Fehler in Debatten war nun, sich bei der Aufgabenverteilung auf größere Körperkraft oder Fähigkeiten von Männern zu stützen. Obwohl es bei einigen Tätigkeiten durchaus gute und überzeugende Belege dafür gab und gibt, konnte das nicht funktionieren.

Aus mehreren Gründen nicht. Zum einen hat der mit viel hartem (meist männlichem) Fleiß erlangte Fortschritt von Wissenschaft und Technik die Bedeutung von Körperkraft und besonderen Fähigkeiten aufgehoben. Heute könnten Kinder spielerisch Roboter beauftragen. Zum anderen trifft die Begründung nicht den Kern. Gewiß war es unter natürlich Bedingungen sehr sinnvoll bis notwendig, die Arbeitsteilung so auszulegen, wie unsere Vorfahren sie gewohnt waren. Es war im Interesse von Frauen, die ohne moderne Technik keinerlei Interesse haben konnten, sich die schwereren Bürden und größeren Pflichten von Männern aufzuschultern.

Wenige Jahre später, noch in den 1970ern, wurde bereits evolutionär argumentiert: Mehr noch als die Stärke und spezifischen Fähigkeiten von Männern brachten evolutionäre Gründe Frauen dazu, sich Arbeiten auszusuchen, die ihren Interessen entgegenkamen, weniger gefährlich waren, ihre Fruchtbarkeit nicht einschränkten und mit Kinderbetreuung besser vereinbar waren.

Man könnte argumentieren, es verhalte sich umgekehrt: Nicht die größere Körperkraft oder größere Befähigung von Männern hatte den Ausschlag gegeben, die natürliche Rollenverteilung einzuführen, sondern umgekehrt: die natürliche, von Frauen unter natürlichen Lebensbedingungen – ohne technische Hilfsmittel – erwünschte Rollenverteilung war die Ursache, daß Frauen sich starke Männer mit spezifischen Fähigkeiten wünschten, um die anderen, ihnen unerwünschten Aufgaben erfüllen zu können. Das löste über Jahrhunderttausende eine sexuelle Selektion aus, ob nun inter- oder intrasexuell, die Männer mit den gewünschten Fähigkeiten hervorbrachte.

Als nun moderne Technik die Umstände änderten, veränderte dies die Wünsche der durch Selektion dominanten Frauen. Daß die Männer sich inzwischen an ihre einstigen – natürlichen – Bedürfnisse ‚angepaßt’ hatten, war unerheblich. Weibliche Wahldominanz, verschärft durch Feminismus, zwang Männer – nach dem klassischen Muster der Evolution – nach ihrer Pfeife zu tanzen und sich anzupassen. Das hat natürlich nichts mit ‚Freiheit’ zu tun, sondern ist im Gegenteil ein Zwang, der von Frauen und Feministinnen ausgeübt wird, mit ideologischer Keule, Moralkeule, Gesetzen, Ideologiewissenschaft, Genderismus und staatlichen Vorschriften bis hin zu Berufsfrauen, die über die Umsetzung feministischer Ziele wachen.

Es hat auch nichts mit ‚mehr Gleichheit’ zu tun, sondern ist das alte, evolutionäre Spiel unterschwelliger weiblicher Dominanzmacht, die mehr bewegt als die oberflächliche ‚männliche Autorität’, die wir sehen, die aber letztlich ein Balz- und Protzritual ist. Auch die beeindruckendsten Selbstdarstellungen von Königen, Mächtigen und Würdenträgern dürfen uns nicht täuschen, denn biologisch liegt die Entscheidungsmacht weder beim Pfau, der sein buntes Rad schlägt, noch beim König mit seiner funkelnden Krone und seinem roten Königs- oder Hermelinmantel. Unter Männern mag der König mächtig sein und herrschen. Evolutionär gesehen ist ein König der Pfau mit dem prächtigsten Gefieder, den daher die edelsten und fruchtbarsten Frauen erträumen. Es ist ein Grundsatz der Biologie, daß männliche Rangstreitigkeiten nur unter Männern stattfinden, Macht in Rangordnungen über Männer ausgeübt wird, nicht aber Frauen. Es gibt aus Sicht der Biologie keine Dominanz von Männern über Frauen, wohl aber umgekehrt.

Die Zeichen vorgeblicher ‚männlicher Macht’ täuschen uns in Bezug auf die Geschlechter; denn so sehr sie Macht von Männern über andere Männer ausdrücken mögen, sind sie biologisch gesehen nur ein Zeichen männlichen Ranges unter Männern, der zum erfolgreichen Balzritual nötig ist. Wettbewerb zwischen Männern ist biologisch intrasexueller Konkurrenzkampf um Ansehen, das dem Rang bei Tieren, oder auch in hierarchischen Ordnungen entspricht. Trotzdem ist das weibliche Tier durch Fruchtbarkeit und sexuelle Selektion dominant, auf eine unscheinbare, dem unbedarften Betrachter verborgene Weise. Der scheinbar so mächtige Mann signalisiert seinen Wert in einem Spiel der Evolution, nach dessen Regeln unbewußt die Frau über Entwicklung und Zukunft entscheidet, deren Vertreter sie gebiert, aber nicht der Mann, der sich balzend als vermeintlich ‚aktive Kraft’ inszeniert. Seine scheinbare Stärke ist ein Ausdruck strukturaler Schwäche, nämlich der Notwendigkeit, stark zu erscheinen, um nicht als Verlierer der Selektion unterzugehen. Unsere Intuition trügt abermals. Feminismus ist darauf hereingefallen, und die gesamte abendländische Zivilisation mit dem Feminismus.

Wenn Feministen von „strukturaler Macht” faseln, die Männer angeblich hätten in einer ‚patriarchalischen Gesellschaft’, so ist dies das exakte Gegenteil der Wahrheit, weil die strukturale Macht biologisch weiblich ist. Feminismus hat alle Grundtatsachen in ihr Gegenteil verdreht; diese Umkehrung ist typisch.

Doch selbst wenn wir annähmen, daß Männer sich trotz und gegen die biologische Lage mit modernen Ordnungen, Kulturen und Staaten eine Stärkeposition erarbeitet hätten: Auch dann hätten sie noch lange kein Übergewicht, denn die Evolution hat vorgesorgt, indem sie eine angeboren Frauen bevorzugende Wahrnehmung in unsere Gene geschrieben hat, was im Volksmund „Kavaliersinstinkt” genannt wird und auch dann, wenn Männer stärker sind, für eine Bevorzugung von Frauen sorgt. Ebenso ist eine Verachtung und Empathieverweigerung für rangniedere männliche ‚Verlierer’ angeboren, damit diese nicht über Mitgefühl Fortpflanzung für ihre Gene erschleichen können, die wegen ihres niederen Ranges zum Aussterben bestimmt sind. Das meint moderne Biologie, wenn sie vom männlichen Geschlecht als „genetischem Filter” spricht.

Die Evolution hat diese instinktiv schiefe Sicht eingerichtet, weil unter natürlichen Umständen Männer stärker sein sollen. Erreichen sie diese von der Evolution vorausgesetzte Stärke nicht, bricht das Gleichgewicht und das ganze System der Gesellschaft zusammen. Dann sind diese zu schwachen Männer nämlich in der Wahrnehmung von Frauen und Gesellschaft ‚rangnieder’, so daß die evolutionäre Falle, die Gene rangniederer Männer zum Aussterben bestimmt, zuschlägt. Das bedeutet, daß diese Männer auf äußerste Verachtung und Gespött stoßen, wenn sie sich über ihr Los, ihre Diskriminierung, ihren Ausschluß von Fortpflanzung beschweren. Die Schwächung von Männern durch feministische Tendenzen hat zur Folge, daß ihr Ansehen unter die Schwelle sinkt, unterhalb derer sie als ‚Verlierer’ eingestuft und deswegen gehässig behandelt werden. Genau das haben feministische Wellen regelmäßig erreicht, mit fatalen Folgen: Es löst einen Kollaps aus.

Feminismus hat radikales Ungleichgewicht geschaffen, weil alle Grundannahmen und damit alle Ziele falsch waren.

Aufgrund der angeboren bevorzugten Wahrnehmung von Frauen und ebenso angeborenen Gleichgültigkeit bis Verächtlichkeit gegenüber männlichen Verlierern, die sich nicht fortpflanzen sollen, hat Feminismus regelmäßig gesiegt, indem diese schiefe Intuition und Hilfsbereitschaft radikal ausgenutzt wurde.

Doch der wichtigste Grund, weshalb Feminismus regelmäßig gewonnen hat, war: weil falsch argumentiert wurde.

Die Arbeitsteilung der Geschlechter geht, wie die Geschlechtsunterschiede beim Menschen, auf weibliche Wahl, sexuelle Selektion, und weibliche Bedürfnisse zurück. Sie gründet eben nicht auf einer vermeintlichen ‚männlichen Übermacht’, die ‚schwächere Frauen’ angeblich ‚benachteiligt’ oder gar ‚unterdrückt’ hätte, sondern ist in genauem Gegenteil Ergebnis biologischer Wahldominanz des weiblichen Geschlechts.

Doch unabhängig von der Frage, woher die Geschlechtsunterschiede und geschlechtliche Arbeitsteilung stammen, haben diese eine tragende Bedeutung für das menschliche Zusammenleben. Sie sind sogar noch grundlegender als Familie und Ehe, die beide eine Folge geschlechtlicher Arbeitsteilung sind, aus der sie entstanden und auf der sie gründen – nicht aber umgekehrt. Die Arbeitsteilung selbst ist der Wert, weil er einen Tausch bedeutet, einzelne Individuen und Gruppen verbindet. Tausch und Gegenseitigkeit sind eine mächtige soziale Bindekraft, Grundlage auch für reife Gefühle. Wie Marcel Mauss feststellte, ist bei der Gabe nicht wichtig, was gegeben wird, sondern die Tatsache, daß etwas gegeben wird. Die Gabe verpflichtet.

Daher war die Frage, ob die sogenannten ‚Geschlechterrollen’ auf spezifische Stärken und Fähigkeiten zurückgehen, falsch gestellt. Es war eine falsche Debatte über die falsche Frage.

«Daß Frauen ihre Aktivitäten für den Lebensunterhalt wegen Beschränkungen durch Kinderbetreuung kürzen oder anpassen, wurde für verschiedene Gesellschaften hinlänglich gezeigt (Hames 1988; Hurtado et al. 1985; Jarvenpa and Brumbach 1995; Kramer 2004), aber neue Literatur hat die Spanne der Strategien betont, die Frauen verfolgen können, um die Tätigkeiten von Produktion und Reproduktion zu handhaben, statt sich auf die Begrenzungen ihrer körperlichen Fähigkeiten oder die Schwierigkeiten ihrer Aufgaben zu konzentrieren. (Kramer 2005; Peacock 1991).»3

Die Arbeitsteilung der Geschlechter war zwar oft, bei einigen Tätigkeiten so gut wie immer, in einer traditionellen und stabilen Weise erfolgt, so daß es fast wie eine menschliche Universalie aussieht, daß Männer bestimmte Tätigkeiten verüben und Frauen andere. Das gilt – aber nur fast. Denn tatsächlich ist nicht entscheidend, wer was macht, sondern die abstrakte Tatsache, daß es eine Arbeitsteilung gibt und beide Geschlechter dadurch in Bezug gesetzt werden.

Sprache und kulturelle Arbeitsteilung sind sehr ähnlich: beides sind abstrakte Strukturen, die eine spezifische, dem Menschen angeborene Befähigung und Notwendigkeit sind. Der Mensch braucht Sprache, um sich mit anderen geistig verständigen zu können. Der Mensch braucht Kultur (in Sinne geschlechtlicher Ergänzung und Bezüge), um sich sozial zu ‚verständigen’, damit es verläßliche Bezüge gibt, mit denen nicht nur sein Sozialverhalten, seine Identität, sondern auch Gefühle reifen können.

Alle Sprachen sind ähnlich; doch finden sich leicht irgendwo in der Welt Sprachen, die bestimmte Eigenschaften nicht haben. Nicht einmal unser Lautsystem ist angeboren, sondern in jeder Sprache anders. Die menschliche Universalie dagegen ist, ausnahmslos und absolut, daß alle gesunden Menschen in ihrer Kindheit mühelos ein Lautsystem erlernen, das die fluide Vielzahl möglicher Laute durch ein Lautsystem ersetzt, das erst aufgrund der ganzen Gruppe gemeinsamen Differenzen zu funktionieren beginnt. Wir alle teilen die Kenntnis, welcher Laut sich als ‚P’ qualifiziert, welcher als ‚T’, und wie wir beide unterscheiden können. Heben wir diese Unterscheidung auf, brechen Sprache und Kommunikation zusammen.

Genau das betrieben alle feministischen Wellen bei den Grundlagen menschlichen Lebens, von Familie und Gesellschaft. Die Genderideologie ist nur die radikalste Formulierung dieses Irrtums, der von Anfang an, in der ersten Welle bereits, angelegt gewesen ist. Wo statt zwei sich in Liebe und verläßlicher Ergänzung verbundenen Geschlechtern eine unendliche Zahl fluider ‚Gender’ herumspuken, ist Kultur im Sinne geschlechtlicher Ergänzung, die grundlegender ist als sogar Ehe und Familie, begreiflicherweise ebenso unmöglich wie sprachliche Verständigung mit fluiden Lauten, die keine Phoneme, keine Buchstaben ergeben.

Dies mag auf den ersten Blick abstrakt wirken, ist aber der richtige, allgemeingültige, menschlich universelle Ansatz. Männliche und weibliche Stärken und Befähigungen waren ein falscher, irreführender Ansatz – sogar in solchen Fällen, wo sie sich deutlich nachweisen ließen. Denn die Stärken und Befähigungen könnten eher evolutionäres Ergebnis bereits bestehender Rollen als deren Ursache sein.

Wichtig ist nun, nicht bei der noch trivialen Erkenntnis stehenzubleiben, daß alle feministischen Annahmen falsch, meist das Gegenteil der Wahrheit waren, und unsere Wahrnehmung in Geschlechterfragen intuitiv falsch ist. Es reicht nicht, die menschliche Universalie geschlechtlicher Ergänzung intellektuell und abstrakt zu rehabilitieren. Denn das ist eine Grundkraft menschlichen Lebens, eine Universalie aller Kulturen und Epochen, grundlegender noch als Ehe und Familie. Diese Grundkraft wiederherzustellen ist daher mindestens genauso dringend wie Ehe und Familie wiederherzustellen, oder noch wichtiger.

Kulturelle Ergänzungsstrukturen bereichern das Leben; sie sind Ursprung von Heirat, Familie und Gesellschaft überhaupt, darüber hinaus der Arbeitsteilung. Je vielfältiger und umfassender sie sind, umso besser und stärker können sie ihr heilsames Werk tun, Menschen verbinden, Ausgleich und Bezüge schaffen, verantwortliches Handeln und anteilnehmende Gefühle stärken. Was Not tut, unbedingt erforderlich ist, ist somit das genaue Gegenteil von Genderideologie und Feminismus: Eine Neubegründung ergänzender Kultur. Je reicher deren Struktur, umso menschlich reicher Zivilisation, Gesellschaft und Leben.

Dieser Artikel wird in das Buch „Abrechnung mit dem Feminismus: Flaschenpost in die Zukunft. Zweiter Band zur zweiten Welle” eingehen. Die Grundlagen wurden bereits im ersten Buch „Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen” herausgearbeitet.

Fußnoten

1 «Division of labor has long occupied a prominent place in sociology and anthropology as the foundation of the processes of economic specialization and exchange in human society. In a recent study, Murdock and Provost (1973a: 203) refer to the sexual division of labor as the “most fundamental basis of marriage and the family and hence the ultimate source of all forms of kinship organization.”» https://www.researchgate.net/publication/227854981_Entailment_Theory_and_Method_A_Cross-Cultural_Analysis_of_the_Sexual_Division_of_Labor

2 «Division of labor by sex has gained specific recognition as a major cause of marriage and of social organization. Murdock (1949), drawing on his pioneering study of sexual division of labor (Murdock 1937), attributes the universality of marriage and the nuclear family to the sexual division of labor, which binds husband and wife into mutual dependencies; Murdock thus supports Durkheim’s concept of organic solidarity. …
For example, women in hunting and gathering societies are now known to make a valuable contribution to subsistence through their gathering activities.» http://eclectic.ss.uci.edu/~drwhite/pw/AModel_ofSexualDivision_ofLabor.pdf

3 «That women curtail or adjust their subsistence activities owing to child-care constraints has been adequately shown in several societies (Hames 1988; Hurtado et al. 1985; Jarvenpa and Brumbach 1995; Kramer 2004), but recent literature has emphasized the range of strategies that women can pursue to manage the dual tasks of production and reproduction, rather than focusing on limitations to either their physical prowess or the range and difficulty of their tasks (Kramer 2005; Peacock 1991).» https://www.researchgate.net/publication/227854981_Entailment_Theory_and_Method_A_Cross-Cultural_Analysis_of_the_Sexual_Division_of_Labor

4 Die Herrschaft der Mutter, http://jungle-world.com/artikel/1997/46/38062.html

Wahnsinn und Feminismus

Wahnsinn und Feminismus

In Nachrufen auf Gründerfeministinnen finden sich (zu Lebzeiten wohl eher versteckte) Hinweise auf psychische Krankheiten, die nicht nur – wie häufiger – die Lebensläufe von Ideengeberinnen prägten, sondern erstmals während einer feministischen Welle auftraten.

«Forscher der Medizin haben lange gerätselt, weshalb die Schizophrenie so spät auftauchte (erstmals wurde sie 1911 in der Schweiz festgestellt) und ihre Häufigkeit in der industriellen Welt, wo diese Krankheit dauerhaft und zersetzend ist. (Wenn sie in „primitiven” Gesellschaften überhaupt existiert, dann ist sie eine vorübergehende Erkrankung.) 2005, als Jean-Paul Selten und Elizabeth Cantor-Graae, Experten der Verbreitungslehre von Schizophrenie, verschiedene Risikofaktoren untersuchten – unter Ihnen Migration, Rassismus, städtisches Aufwachsen –, bemerkten sie, daß alle Faktoren Isolation und Einsamkeit beïnhalteten, einen Zustand, den sie „geselliges Scheitern” nannten.»1

Damals, auf dem Höhepunkt der ersten feministischen Welle, begannen die letzten abendländischen Reste kultureller Ergänzung der Geschlechter zu zerbröckeln, und damit die Verbundenheit der Geschlechter einerseits, und die sexuell-soziale Identität.2 Es kann nicht erstaunen, wenn gleichzeitig neue psychische Krankheiten auftauchen, die obendrein gerade in Lebensläufen führender Feministinnen eine Rolle spielen. Tragisch an dieser Verquickung von Psychose, die Folge des Zerfalls natürlicher und kultureller Beziehungen sind – die Isolierung, Einsamkeit und Identitätsverlust der Menschen verhindert würden –, mit der diese Probleme verbreitenden feministischen Bewegung ist, daß die Feministinnen den Leidensdruck wohl spüren, ihn aber irrational einem verschwörungstheoretisch unterstellten „Patriarchat” anlasten, und gerade das von ihrem Zerstörungswerk geschaffene Leid als Antriebskraft und Argument nutzen, gegen die verbliebenen Kulturreste eine wütende Kulturrevolution anzuzetteln. Sie schaffen genau das Leid, aus dem sie zu retten vorgeben.

«Die Feministinnen zweiter Welle hatten gehofft, diese Isolierung durch Zuflucht zur Schwesternschaft zu lindern.»3 (a.a.O.)

Mehrere zentrale Gründungsfeministinnen waren in psychiatrischer Behandlung, in einer Nervenklinik.

«Es ist unklar, wann die ersten Symptome der Schizophrenie auftauchten … Nachbarn beklagten sich, daß Firestone nachts schrie, und daß sie Wasserhähne laufen ließ, bis die Dielen nachgaben. Laya floh nach New York und fand Shulamith ausgemergelt bettelnd; sie trug einen Beutel mit einem Hammer und eine ungeöffnete Dose mit Essen. Im Schlüsselroman schrieb Firestone, sie habe einen Monat lange nicht gegessen – sie fürchtete, ihr Essen sei vergiftet – und „sah aus wie eine Figur von Dostojewski (was ihren Verdiensten als Bettlerin zugute kam)”. Am nächsten Tag tat Laya, was, wie sie sagte, „Shulie mir nie verziehen hat”, und brachte sie zur Payne Whitney Klinik zur Untersuchung. Bei ihr wurde paranoide Schizophrenie diagnostiziert, und sie wurde gegen ihren Willen in der Klinik von White Plains untergebracht.»4

Neben Firestone war auch Kate Millet betroffen. Außer den vielfältigen psychotischen Zügen, die ihre Familie beschreibt, sollten auch Charakterzüge wie „brutale Sadistin”, „gewalttätige Mobberin” nicht übersehen werden. Wie zum Hohn wurden auch in psychiatrischer Behandlung alle Tatsachen genau auf den Kopf gestellt: Nicht die „brutale Sadistin” und „gewalttätige Mobberin” sei Täterin, nein, sie sei das „unschuldige Opfer” einer „repressiven Psychiatrie”, die ihr fälschlich allerlei Krankheiten andichte.

Den gleichen Kniff betrieb sie als Feministin mit Männern, der Gesellschaft und dem angeblichen „Patriarchat”, einer wirren Verschwörungstheorie. Erstaunlich ist nur, daß die Wissenschaftler, Psychiater, die Elite damaliger Zeit, diese Zusammenhänge nicht deutlich erklärt haben, um die Verbreitung der Massenpsychose zu verhindern, die der Fehlwahrnehmung des Feminismus zugrunde liegt. Es scheint kaum begreiflich, wieso die Zusammenhänge entweder nicht gesehen wurden, oder sich niemand traute, auf den Angriff der Ideologie mit einem enthüllenden Gegenangriff zu antworten. Eine Sicht, die den Tatsachen von Natur, Biologie und anderen Wissenschaften widerspricht, ja, sie auf den Kopf stellt, konnte sich in der Gesellschaft verankern und Generationen manipuliert aufziehen, zu denen wir heute gehören.

«In den 1970ern war ich alarmiert zu hören, daß meine große Schwester, Kate Millett, die schwere Probleme mit geistiger Gesundheit hatte, die meine ganze Familie und ihre Freunde für viele Jahre gequält hat, eine Gruppe des Namens Das Projekt der Psychiatriepatienten organisierte, um zu behaupten, die Gemeinschaft der Psychiater und die Gesellschaft würden Menschen „unterdrücken” und „sie mit Bezeichnungen wie psychotisch, bipolar, schizophren, grenzwertige Persönlichkeiten stigmatisieren” u.s.w., und sie rechtswidrig in der Psychiatrie einkerkern, womit sie ihre verfassungsmäßigen Rechte verletzen würden. Wir haben uns als Familie jahrelang mit Kates Problemen geplagt, häufig versucht, sie ins Krankenhaus zu bringen, damit sie die ernsthafte Hilfe erhalten könne, die sie so offensichtlich brauchte. Sie war eine brutale Sadistin, eine gewalttätige Mobberin, unter deren Händen alle um sie herum litten.»5

Jill Johnston, deren Buch „Lesbian Nation” als Durchbruch des lesbischen Feminismus gilt, litt ebenfalls an Schizophrenie.

«Johnston wurde zweimal wegen Schizophrenie in die Psychiatrie eingewiesen.»6

Die Liste wichtiger Feministinnen mit psychischen Störungen, die von Feministinnen selbst aufgestellt wurde, beginnt mit der ersten Welle am Ende des 19. Jahrhunderts und um die Jahrhundertwende. Was unabhängige Quellen berichten könnten, die nicht von Feministinnen stammen, sondern Personen, die nichts mit jener Ideologie zu tun hatten, oder sich ihr widersetzten, ist mir leider nicht bekannt.

«Die Politik weiblicher Erzählungen vom Wahn ist eine Studie autobiographischer Schriften von Frauen, die mit psychiatrischen Befunden diagnostiziert wurden. Das Buch erforscht die psychiatrische Pathologisierung von Frauen und Wege, in denen Frauen autobiographisches Schreiben benutzt haben, um gegen Zwangsbehandlung und Einweisung zu rebellieren. Es umreißt auch die Geschichte psychiatrischer Behandlung in den Vereinigten Staaten und untersucht die Verbindung zwischen größeren sozialen Bewegungen und Reformen der Fürsorge weiblicher Psychiatriepatienten. Zu den amerikanischen Frauen, deren Geschichten in diesem Buch besprochen werden, gehören Elizabeth Packard, Charlotte Perkins Gilman, Mary Jane Ward, Joanne Greenberg, Jill Johnston, Kate Millett und Susanna Kaysen.»7

Anzumerken bleibt, daß dieses nur eines von vielen, voneinander unabhängigen Argumente ist. Da Psychologie Meinungssache ist, habe ich selbst jahrzehntelang gezaudert, dieses naheliegende Thema anzugehen. Dazu hielt ich Fachwissenschaftler für qualifizierter, die jedoch genauso stumm blieben wie Biologen, Ethnologen, Historiker, Archäologen, Anthropologen, Evolutionsforscher, die alle, aus dem Blickpunkt ihrer Wissenschaft, voneinander unabhängig geltende Widerlegungen hätten liefern müssen und können. Es geht über die Möglichkeiten eines Einzelnen, all diese Arbeit allein zu übernehmen. Die Zeiten der Universalgelehrten sind seit Jahrhunderten vorbei; bei unserem Grade der Arbeitsteilung und des Volumens wissenschaftlicher Ergebnisse ist es schwierig genug, auf einem Fachgebiet den Überblick zu behalten. Da aber alle schwiegen, gab es keine andere Möglichkeit, als zu versuchen, fachübergreifend wenigstens grundlegende Zusammenhänge herauszuarbeiten, so weit es mit bescheidenen Mitteln eben möglich ist.

«Als ich im vergangenen Herbst New Yorks radikale Gründungsfeministinnen interviewte, stiegen Geschichten des „geselligen Scheiterns”8 auf: schmerzhafte Einsamkeit, Armut, Gebrechen, psychische Krankheit und sogar Obdachlosigkeit. In einem Aufsatz von 1998, „Die von der Zeit vergessene Feministin”, klagte Kate Millett über die wachsende Liste ihrer Schwestern, die „verschwunden waren, allein in notdürftiger Vergessenheit zu kämpfen, oder in der Psychiatrie verschwanden, und erst zurückkehren müssen, um ihre Geschichte zu erzählen”, oder die „in Verzweiflung fielen, die nur im Tod enden konnte”. Sie vermerkte die Selbstmorde von Ellen Frankfort, der Verfasserin von „Vaginal Politics”, und Elizabeth Fisher, der Gründerin von Aphra, des ersten feministischen Literaturjournals.»9

Außer den beiden zentralen Feministinnen waren viele andere Aktivistinnen ihrer Avantgarde-Gruppen betroffen, wie Kate Millet selbst feststellte. Auch Ti-Grace Atkinson beschrieb die selbstzerstörerischen Kräfte.

«In einer Ansprache von 1970, genannt „Gespaltenheit und Selbstzerstörung in der Frauenbewegung: Ein Brief der Resignation”, die beim Kongreß zur Vereinigung der Frauen in New York gehalten wurde, warnte sie, daß weibliche „Wut, die sich als pseudo-egalitärer Radikalismus unter dem ‚Frauenbanner’ ausgibt”, sich verwandle in „erschreckend bösartigen anti-intellektuellen Linksfaschismus”. Nachdem sie von der Rede gehört hatten, trafen sich mehrere Frauen, darunter Freeman, und gelobten das Problem zu bekämpfen. „Stattdessen glitt jede von uns zurück in unsere Isolation”, sagte Freeman. „Das Ergebnis war, daß die meisten Frauen bei dem Treffen ausstiegen, so wie ich es getan hatte. Zwei endeten mit nervösen Zusammenbrüchen in der Klinik.” Nachdem Ti-Grace Atkinson von den Feministen ausgeschieden war, einer Gruppe, die sie in New York gegründet hatte, erklärte sie, „Die Schwesternschaft ist mächtig. Sie tötet. Meist Schwestern.”»10

Wir sollten nicht überlesen, daß auch Freeman Isolation als wesentliches Problem benennt, Ti-Grace Atkinson ähnliches erlebte und die zerstörerische Kraft der sektenhaften feministischen Ersatzgemeinschaft erlebte. Gleicher Ansicht ist übrigens Erin Pizzey, die als erste gegen häusliche Gewalt aktiv war, damals schon den hohen Anteil Täterinnen und gewalttätige Neigungen problembeladener Frauen erkannte, weshalb sie von Feministinnen angefeindet wurde, die ihre Idee stahlen, zum einseitigen Geschlechterkampf umfunktionierten. Erin Pizzey, die zur verdienstvollen Stimme gegen Feminismus wurde, war in Asien mit Großfamilien und mehr kulturellen Strukturen aufgewachsen; sie beschrieb in einem Interview die ungewohnte Einsamkeit in der Kleinfamilie des Westens und die verdrehte Reaktion der Feministinnen auf dieses Problem.

Diese Isolation ist begreiflicherweise ein Problem, wenn vertraute menschliche Beziehungen und Gemeinschaften zerbrechen. Uns bekannt ist vor allem die Familie, die einst eine Großfamilie oder Sippe mit reichhaltigem Zusammenleben, vielen Bezügen, Rollen und Lebensentwürfen war, dann immer weiter zur Kleinfamilie verarmte, die schließlich vom Feminismus auch noch zertrümmert wurde. Ganz offenkundig entstehen dadurch Einsamkeit und Isolierung, zusätzlich Verwirrung der Identität – genau das, was den Anstoß für den Feminismus gab, den Leidensdruck verursachte, der Feministinnen aufbegehren ließ, leider in schädlichst möglicher Form: um Familien und Kultur zu zerbrechen, Ursachen, Schäden und Leiden so zu vergrößern und der ganzen Gesellschaft und Welt aufzuzwingen.

Soweit ist das ein gebräuchliches Denken, bei dem mir vernünftige, gesunde oder konservative Menschen leicht werden folgen können. Doch es reicht nicht, beim „gesunden Menschenverstand” stehenzubleiben. Wir müssen etwas tiefer graben, um die ganze Wahrheit zu erkennen, dann zurücktreten von unseren Gewohnheiten, von dem, was in unserer Epoche für „normal” gilt, was wir in Kindheit und Leben erlernt haben. Wir müssen beherzigen, was jeder Ethnologe lernt, das Verstehen fremder Kulturen erst ermöglicht: Wir müssen bereit sein, für ein Gedankenspiel alles aufzugeben, was wir gewöhnt sind, heute als selbstverständlich gilt, alle unsere Werte und Vorstellungen ablegen. Dies nicht, um dem Feminismus auf den Leim zu gehen, nein, im Gegenteil, um das ganze Ausmaß der Schäden erst erfassen zu können.

Kultur ist eine menschliche Universalie, die ich in meinen Büchern mit der Sprache verglichen habe. Die kulturelle Struktur ist genauso elementares Bedürfnis wie sprachliche Struktur. Beides wird bereits ab dem frühen Säuglingsalter ausgeprägt, ist eine spezifisch menschliche Befähigung. Konservative sehen nur die Familie, vielleicht noch ein paar Rücksichten auf Stamm oder Nation, mehr aber nicht. Sie glauben, wäre nur die Familie wieder intakt, sei alles wieder gut. Das ist ein Irrtum. Kultur ist viel mehr als nur ein paar familiäre Bindungen und Gewohnheiten. Abendländische Kultur ist seit Jahrhunderten verarmt, weil zwar die Familie anfangs noch stabil blieb, aber die Ergänzung auseinanderfiel. Gleichzeitig wuchs seit Jahrhunderten massive Misandrie und einseitige Frauenverherrlichung (Kucklick, „Das unmoralische Geschlecht”, Minne, die Fehlwahrnehmung der Frau als „unterdrückt” und „leidend”, sowie Frauenbevorzugung).

«geschlechtliche Unterschiede zwischen menschlichen Wesen hätten keinerlei kulturelle Bedeutung mehr … Kinder würden gleichermaßen mit beiden Geschlechtern geboren, oder unabhängig von Geschlecht. … wie immer herum man sich entscheidet, es zu betrachten; die Abhängigkeit der Kinder von der Mutter (und umgekehrt) würde ersetzt durch eine enorm verkürzte Abhängigkeit von einer kleinen Gruppe Anderer im allgemeinen … Die Tyrannei der biologischen Familie würde gebrochen.»11 (Shulamith Firestone, klinisch geisteskrank, The Dialectic of Sex, 1970)

Alle Arbeitsteilung geht, sowohl nach Biologen, Anthropologen oder dem Begründer der – damals noch nicht wie heute tendenziös links-feministischen – Soziologie Émile Durkheim auf geschlechtliche Arbeitsteilung zurück, die sich zunehmend verfeinert und auf soziale Untergruppen der Geschlechter ausgeweitet hat, was Fortschritt und Zivilisation erst ermöglichte. Kultur war dabei ursprünglich ein Füreinander, das die verschiedenen Eigenschaften und Bedürfnisse beider Geschlechter harmonisch zusammenfügte, ein Tausch, der verbindet und verpflichtet.

Wer vor der zweiten feministischen Welle aufwuchs und sensibel genug auf solche Dinge achtete, wird noch die soziale Achtung und Liebe erlebt haben, die sich in der Geschlechterdifferenz ausdrückte. Solche Wärme fehlt uns; wir sind ein Stück einsamer, überflüssiger, entwurzelter geworden, gehen leichter als zuvor in anonymer Masse unter. Jene Innigkeit, die sich aus Tausch und Zusammengehörigkeit ergibt, ist nicht mehr. Sie war der Charme der alten Kulturen. Es fehlt uns etwas, das wir beständig suchen müssen, ohne es in den meisten Fällen jemals zu finden, weil diese Strukturen nicht mehr existieren.

Es ist eine völlig schräge, ideologische Mißdeutung gewesen, Frauen müßten alles haben, was Männer vor allem deshalb erarbeiten, weil Frauen es von Männern verlangen, die sonst gar keine Chance bei Frauen haben. Es ist logisch ein schwerer Irrtum, in einem Tauschsystem mit Neid die Gabe der anderen Seite für sich zu verlangen, weil es danach nichts mehr zu tauschen gibt. Einen Tausch kann es nur geben, wenn beide Seiten etwas eigenes einbringen, das die andere Seite nicht selbst hat. Nur dadurch ergibt sich ein Füreinander: Ich tu das für dich, weil du das für mich tust. Aus dem Füreinander ergeben sich reife Gefühle und Anteilnahme. Diese zarteren und mitfühlenden Gefühle gingen logischerweise verloren, als der Tausch und damit das Füreinander zerbrachen. Wir wurden zu einer isolierten Menge von Egoisten.

«In schwer gestörten Familien aufzuwachsen scheint ein gemeinsamer Nenner radikaler Feministinnen zu sein. Anscheinend hatten sie kein „Vaterproblem”, sondern sie hatten ein „Mutterproblem”, und der vorhersagbare Versuche, alle ihre „Probleme” männlicher Unterdrückung anzulasten, steht meist im Widerspruch zu verfügbaren Belegen. … Uwe und Sheila Kitzinger wirken wie eine perfekte Parodie des Typs Progressiver, die so aufgeschlossen sind, daß sie alles gleichzeitig glauben. Es mag nicht besonders überraschen, daß drei ihrer Töchter zu radikalen lesbischen Feministinnen wurden. … Das war etwa 1974. Celia wurde von „Gefühlen extremer Isolation geplagt, [die] zu einem Selbstmordversuch und anschließender Einweisung führten”: Drei Monate in der Psychiatrie, … So wurde sie natürlich Professorin der Psychologie. Celia Kitzinger betrachtet Therapie als schädlich für Frauen, weil Frauenprobleme ihrer Ansicht nach nicht persönlich, sondern eher politisch seien.
Alles muß letztlich natürlich dem Patriarchat angelastet werden. Es ist unmöglich für eine Feministin, etwas anderes zu sagen. Sie haben so viele Jahrzehnte damit verbracht, jegliches Unglück dem Opferlamm männlicher Vormacht anzulasten, daß man sich die radikale Feministin vorstellen kann, wie sie sich ihren Zeh stößt und voller Schmerzen schreit: „Verfluchtes Patriarchat”!
Feminismus ist keine politische Philosophie; es ist eine fixe Idee, eine Besessenheit gestörter Geister. Männliche Vormacht ist für Feministinnen, was die Windmühlen für Don Quixote oder was die Juden für Hitler waren. Das ist wahr seit den Anfängen der Frauenbewegung, sogar bevor irgendjemand bemerkte, daß Shulamith Firestone klinisch geisteskrank ist.»12

Diese wahnsinnige Firestone prophezeite das Ende kultureller Zweigeschlechtlichkeit: ein Kernproblem, das auch konservative Kräfte übersehen, weil sie sich mit Familie und Moral begnügen, die schon seit Jahrhunderten schwindenden unbewußten kulturellen Strukturen nicht als entscheidenden Verlust bemerken.

Der Neid des Feminismus wurde zum moralischen Grundprinzip der Gesellschaft und als „selbstverständliches Grundrecht” etabliert. Damit verschloß sich unser Bewußtsein, so daß wir die damit verbundenen Verluste gar nicht mehr erkennen konnten. Heutige Gefühle sind von Konkurrenz geprägt, einem Gegeneinander, wo jeder eifersüchtig darum streiten muß, nicht „benachteiligt” zu werden, weshalb alles, was nicht exakt hälftig verteilt ist, – weil es gar nicht den Neigungen der Menschen entspricht, sich geschlechtsneutral zu verhalten –, mit einem wütenden Daueraufschrei bekämpft wird, der letzlich nichts anderes ist als logische Fortsetzung des Kampfes gegen die menschliche Natur, der Feminismus seit der ersten Stunde erster Welle gewesen ist. Alle Rechtfertigungen früherer Feminismuswellen, die wir in Kindheit, Schule, Erziehung, Medien und an Universitäten lernen, sind reine institutionalisierte Propaganda, die Tatsachen auf den Kopf stellt. Frauen waren nie benachteiligt, sondern wurden immer stark bevorzugt. Sie waren unter natürlichen Bedingungen nur nicht so verrückt, anzustreben oder zu fordern, was Feminismus betreibt. Stärker mit Pflichten und Forderungen belastet war immer der Mann. Biologisch dominiert bei Tier wie Mensch das weibliche Geschlecht. Klassische männliche Stärken waren nur ein unbedingt erforderliches Gegengewicht, dazu wesentlich härter erarbeitet und labiler als weibliche Dominanzkräfte. Feminismus war grober Unfug von Anbeginn. Schon das Gefühl, „unterdrückt” oder „benachteiligt” zu sein war wirre, irrationale Hysterie, die den Tatsachen von Biologie und anderen Wissenschaften widerspricht. Es hätte niemals, zu keiner Zeit, auf solche irrationale Hysterie gehört werden dürfen. Feminismus war bereits in der ersten Welle militant, radikal, zerstörerisch, von Männerverachtung geprägt. Aus diesen Militanten von gestern „Vorbilder”, ja geradezu „Heiligenfiguren” zu machen und ihrem Wirken anzudichten „berechtigt” gewesen zu sein, ist Geschichtsklitterung der Siegerinnen und Irreführung ganzer Folgegenerationen.13 Aller Feminismus war genauso hysterisch, destruktiv und wahnsinnig wie der heutige. Solange das nicht begriffen wird, kann es keine Heilung geben, bleiben wir anfällig für radikale Ersatzideologien.

«Die Geisteskrankheit von gestern ist die Sozialpolitik von heute.»14 (Kathy Shaidle, „Die verrottende Leiche des Feminismus”, 2012)

Auch andere beschreiben feministischen Wahnsinn als Ursache und Antrieb, eine Verschwörungstheorie „patriarchalischer Macht” zu erfinden, ihr alle krankhaften Zustände und alles Leid anzudichten, das in Wirklichkeit selbstgemacht ist. Genauso verhielten sich Feministinnen argumentativ: Alle Schuld lag bei anderen; eigenes Verschulden zu erkennen zeigten sie sich unfähig. Das ist keine kleine menschliche Schwäche, sondern zentraler Mechanismus.

«Das bedeutet zu sagen: Während Feministinnen glauben, das Patriarchat mache Frauen verrückt, ahnt der Rest von uns, daß verrückte Frauen das ‚Patriarchat’ erfanden – diese imaginäre Verschwörung „männlicher Vormacht” als Phantom, das ihre paranoide Psyche bedroht, ein Buhmann ihrer Phantasie, eine Rationalisierung ihres eigenen Unglücklichseins und Mißgeschicks.
An dieser Stelle enthüllt das berühmte feministische Verdikt, „das persönliche sei politisch”, die wirkliche Wahrheit ihrer Ideologie. Statt Feminismus als politische Bewegung zu betrachten, die legitime Beschwerden anspricht, die allgemein von allen Frauen geteilt würden, müssen wir Feminismus als persönliche Bewegung verstehen, die sich mit speziellen Beschwerden beschäftigte … Und die meisten Feministinnen waren zutiefst unglücklich.»15

Auch andere Feministinnen beschrieben eigenes Leid durch psychische Störungen, wie Frau Johnson, die sich wie viele ihre streitbaren Schwestern als Professorin an Universitäten etablieren konnte.

«Im Jahre 2010 publizierte Professorin Johnson ein Buch über ihre Kämpfe mit grenzwertiger Persönlichkeit (borderline personality disorder) – „eine ernsthafte psychische Erkrankung” laut dem Nationalen Institut für geistige Gesundheit. In ihrem Buch, „Mädchen, das einen Druckverband braucht: Erinnerungen einer grenzwertigen Persönlichkeit”, beschreibt Professorin Johnson sich selbst als „psycho-Freundin” mit einer Geschichte disfunktionaler Beziehungen mit Männern wie Frauen. Ihr Buch schildert „was auf einen nervösen Zusammenbruch als Ergebnis einer Affäre mit einer verheirateten lesbischen Kollegin hinausläuft”. Professorin Johnson beschrieb sich 2010 selbst als eine „neuverheiratete Lesbin”, deren Partnerin offenbar ihre frühere Studentin war.»16

Kate Millet belastete andere mit ihrem Leiden, wehrte sich aber vehement, die nötige ärztliche Hilfe anzunehmen. Stattdessen arbeitete sie lieber daran, ihr Leid in der ganzen Welt zu verbreiten.

«Als Familie hatten wir jahrelang mit Kates Problemen gekämpft, und viele Male versucht, sie in eine Klinik zu bringen, damit sie die ernstliche Hilfe bekommen könnte, die so offenkundig benötigte …
Sie plapperte und schrie zusammenhanglos, während ich nickte und vorgab, jedes Wort sei völlig sinnvoll. …
Sie blieb fünf Tage lang brabbelnd wach, zeterte, und erlaubte mir nicht zu schlafen. Sie sah „kleine grüne Männer”, und ihr Augen rollten buchstäblich umher in den Augenhöhlen. Niemals war ich sonst so allein und erschrocken.»17

Die psychische Krankheit scheint schon in ihrer Kindheit oder Jugend ausgebrochen zu sein, weil ihre Familie sie so eindringlich schildert. Später, in ihrer feministischen Zeit, leiden Mitarbeiterinnen.

«1973 fand ich mich einmal alleine mit ihr in einem Appartment in Berkeley, Kalifornien, wo sie mir fünf Tage lang nicht erlaubte, zu schlafen, als sie gegen die Welt tobte und mich körperlich bedrohte. … Dieser Film (Drei Leben) war der erste, der jemals ohne die geringste männliche Gegenwart produziert worden war. Sogar die Leute, die Essen an das Produktionsteam auslieferten, mußten weiblich sein. Kate pries es an als erste rein weibliche Filmproduktion der Geschichte.
Nachdem meine Jugend von Kates Irrationalität überschattet gewesen war, reiste ich argwöhnisch nach Westen, und in dem Moment, als ich sie am Flughafen erblickte, wußte ich, daß ich „dran war”. Als sie über den Flughafenplatz raste, war es klar, daß sie in den Wehen ihrer Krankheit war, und mein Herz pochte mit dem Begehren, mich umzudrehen und wegzurennen.
Während einer Rede nach dem Filmdreh fiel sie auf der Bühne auseinander vor einer kriecherischen dichtgedrängten Menge Bewunderer.»18

Bedrohungen, Quälerei durch Schlafentzug – die begründende Feministin tut Frauen wohl schlimmeres an, als selbst feministische Greuelpropaganda dem Manne unterstellt hat. Nicht überlesen werden sollte, daß ihre lesbische Liebhaberin wegen ihres „Huldigungsbuches” Selbstmord beging. Der Wahnsinn hatte auch jenseits aller Schäden, die Feminismus anrichtete, vielen Grausamkeiten gegenüber Männern und Kindern, zerstörten Leben und Familien, einer kaputten Gesellschaft, vernichteten Kultur, verlorenen Tradition und Erfahrung, geschädigter Seelen und entwurzelter, verirrter Individuen noch weiteres Unheil angerichtet. Unter dem Druck von Kate Millets Propaganda wurden hilflose psychisch Kranke in den USA aus der nötigen Fürsorge entlassen, landeten auf der Straße, wo sie entweder selbst leichte Beute und Opfer wurden, oder Verbrechen wie Morde begingen. Der Frieden der Gesellschaft wurde auch dadurch beschädigt, Städte zu einem weniger lebenswerten Ort. Ganz ähnlich wirkte später die von feministisch geprägten Staaten und Frau Merkel willkommen geheißene Massenmigration.

«Kate hat selbst mehrere Bücher über diesen Teil ihres Lebens geschrieben (Flying, The Loony-Bin Trip), die „unterdrückerische” Handlungen unserer Familie beschreiben, uns verunglimpfen für unsere zutiefst besorgten Versuche, ihr in ihrem offenkundigen Leid zu helfen. Daher „plaudere ich nicht aus der Schule”, da sie selbst ihren Kampf um psychische Gesundheit dokumentiert hat, obwohl sie durchgängig behauptete, „psychische Krankheit sei ein Mythos”. „Viele gesunde Leute”, sagte sie, „werden in psychische Erkrankungen getrieben durch die Ablehnung unkonventionellen Verhaltens in der Gesellschaft und durch autoritäre Institutionen der Psychiatrie”. Wirklich? Sag das den Familien der neunzehn, die jenen Freitag in Santa Barbara litten und starben. … Und wenn wir von betroffenen unschuldigen Opfern sprechen: Später schrieb sie ein Buch über ihre lesbische Liebhaberin jener Zeit. Sita war der Titel. Diese Frau beging Selbstmord als Reaktion auf Kates „Huldigung”.
Als mir daher bekannt wurde, daß sie aufgrund ihrer Abenteuer mit einigen Kohorten eine neue „Bürgerrechtsbewegung” für Psychiatriepatienten ausgeheckt hatte, und in ihrer charakteristischen Rücksichtslosigkeit entschlossen war, die Psychiatriepatienten von NY zu ‚befreien’, war ich mehr als entsetzt. Gott helfe allen, die Kate und ihrer „gerechten Empörung” in die Quere kommen, die bereits die Speerspitze der militanten Frauenbewegung gewesen war. Das nannte sich die „Bewegung der Überlebenden der Psychiatrie”.»19

Kates Familie beschreibt zwar ihre psychische Krankheit und ihr Verhalten, unter dem sie litten, doch rechtfertigen sie sich damit, keine Geheimnisse zu verraten, weil Kate alles selbst geschildert, sie dabei aber verunglimpft habe. Daher ist zu vermuten, daß Familien einiger anderer Gründerfeministinnen – vor allem, wenn sie nicht in einem autobiographischen Buch verleumdet wurden –, darauf verzichteten, mit ihrem Wissen an die Öffentlichkeit zu gehen. Die Dunkelziffer psychischer Probleme bei führenden Feministinnen wird also höher liegen.

Feministinnen beschrieben selbst ihr Leiden, das sie mit dem Missionseifer des Leidenden in der ganzen Welt verbreiteten, indem sie die Ursachen zu Grundprinzipien erhoben, diese in Gesetzen und Verfassungen festgeschrieben und mit staatlichen Zwängen in allen Lebensbereichen und der Gesellschaft durchgesetzt wurden:

«Sie konnte nicht lesen. Sie konnte nicht schreiben. . . . Manchmal erkannte sie auf den Gesichtern anderer Freude und Zielsetzung und andere Gefühle, von denen sie erinnerte, sie einst vor langer Zeit gehabt zu haben. Aber ihr Leben war ruiniert, und sie hatte keinen Rettungsplan.»20 (Selbstbeschreibung von Firestone in 3. Person, “Airless Spaces” (1998), “Emotional Paralysis”)

Systematische Suche fände bei noch mehr der führenden feministischen Stimmen klare Anzeichen von Psychose. So schreibt Camille Paglia, selbst eine bekannte Feministin:

«Die Anti-Pornografie-Aktivistin Andrea Dworkin (die vor einem Jahrzehnt verstarb) war eine geradezu tollwütige Fanatikerin. Sie war eine selbstzerstörerische Frau, deren Haß auf Männer sie beinahe auffraß, so daß sie stets am Rande einer Psychose stand.»21 (Camille Paglia)

Medien ignorierten das, hofierten in feministischen Wellen zerstörerische Ideologinnen. Statt ihren tatsächlichen Wahn zu beschreiben, wurden lieber Kritiker zu Unrecht persönlich schlechtgemacht, nach dem Motto: Wer ernstlich gegen Feminismus sei, könne nicht ganz dicht sein.

Die Buchreihe präsentiert viele voneinander unabhängige Beweise. Zweifel an einem Beleg, Argument oder Thema beeinträchtigt nicht die Gültigkeit anderer.

Dies war ein verkürzter Auszug aus dem Buch „Abrechnung mit dem Feminismus: Flaschenpost in die Zukunft. Zweiter Band zu drei Wellen”, wie üblich mit vielen verschiedenen Themen und Argumenten, die unabhängig voneinander gelten. Zweifel an einem Thema oder Argument beeinträchtigt nicht die Validität anderer.

Lesenswert und unterhaltsam ist auch die literarische Darstellung im Buch Anmache.

anmache-umschlag

Fußnoten

1 «Medical researchers have long puzzled over schizophrenia’s late emergence (it was first diagnosed in 1911, in Switzerland) and its prevalence in the industrial world, where the illness is degenerative and permanent. (In “primitive” societies, when it exists at all, it is typically a passing malady.) In 2005, when Jean-Paul Selten and Elizabeth Cantor-Graae, experts on the epidemiology of schizophrenia, reviewed various risk factors—foremost among them migration, racism, and urban upbringing—they found that the factors all involved chronic isolation and loneliness, a condition that they called “social defeat.”» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

2 Diese Folgewirkung der ersten Welle wird gerne übersehen. Außerdem gab es diese Entwicklung im Abendland seit Jahrhunderten. Damit ist das ein Henne-oder-Ei-Problem. Was war früher da? In welchem Maße bewirkte Kulturverlust Feminismus, der ihn weiter steigerte, oder Feminismus Kulturverlust, der unglücklich machte und mehr Feminismus nach sich zog? Kultur wird hierbei verstanden als „kulturelle Ergänzungsstruktur der Geschlechter”, wurde bereits von Industrialisierung schwer angeschlagen.

3 «The second-wave feminists had hoped to alleviate this isolation through the refuge of sisterhood.» (a.a.O.)

4 «It’s unclear when the first symptoms of schizophrenia surfaced … Neighbors were complaining that Firestone was screaming in the night and that she had left the taps running until the floorboards gave way. Laya flew to New York and found Shulamith emaciated and panhandling, carrying a bag holding a hammer and an unopened can of food. In the roman à clef, Firestone wrote that she had not eaten for a month—fearing that her food had been poisoned—and “looked like something out of Dostoevsky (which actually helped her beggar’s earnings).” The next day, Laya took the action for which, she said, “Shulie never forgave me,” and brought her to the Payne Whitney Clinic for evaluation. Her condition was diagnosed as paranoid schizophrenia, and she was involuntarily transferred to a residential facility in White Plains.» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

5 «In the 1970’s I was alarmed to hear that my big sister, Kate Millett, who had serious mental health issues which had agonized my family and her friends for many years, was organizing a group called The Mental Patients‘ Project in order to claim that the psychiatric community and society were “oppressing” people and “stigmatizing them with labels such as psychotic, bi-polar, schizophrenic, borderline personalities,” etc and unconstitutionally imprisoning them in hospitals thereby violating their civil rights. We, as a family, had struggled for years with Kate’s issues, many times attempting to hospitalize her so she could obtain the serious help she so obviously needed. She was a brutal sadist, a violent bully at whose hands everyone about her suffered.» (www.frontpagemag.com/fpm/226834/no-gun-ever-killed-anyone-mallory-millett)

6 «Hospitalized twice for schizophrenia, Johnston» (http://www.encyclopedia.com/social-sciences/encyclopedias-almanacs-transcripts-and-maps/johnston-jill)

7 «The Politics of Women’s Madness Narratives is a study of autobiographical writing by women who were diagnosed with psychiatric conditions. The book explores the psychiatric pathologizing of women and the ways in which women have used autobiographical writing to rebel against forced treatment and incarceration. It also outlines the history of psychiatric treatment in the United States and examines the connection between larger social movements and reforms in the care of women mental patients. Among the American women whose narratives are discussed in the book are Elizabeth Packard, Charlotte Perkins Gilman, Mary Jane Ward, Joanne Greenberg, Jill Johnston, Kate Millett, and Susanna Kaysen.» (https://books.google.de/books/about/Questions_of_Power.html?id=v8qbMxKRNuQC)

8 Bitte beachten, daß hier im englischen Originalzitat der gleiche Begriff verwendet wird wie beim Hauptfaktor für das Auftreten von Schizophrenie.

9 «Last fall, as I interviewed New York’s founding radical feminists, the stories of “social defeat” mounted: painful solitude, poverty, infirmity, mental illness, and even homelessness. In a 1998 essay, “The Feminist Time Forgot,” Kate Millett lamented the lengthening list of her sisters who had “disappeared to struggle alone in makeshift oblivion or vanished into asylums and have yet to return to tell the tale,” or who fell into “despairs that could only end in death.” She noted the suicides of Ellen Frankfort, the author of “Vaginal Politics,” and Elizabeth Fisher, the founder of Aphra, the first feminist literary journal.» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

10 «In a 1970 address, titled “Divisiveness and Self-Destruction in the Women’s Movement: A Letter of Resignation,” which was delivered to the Congress to Unite Women, in New York City, she warned that women’s “rage, masquerading as a pseudo-egalitarian radicalism under the ‘pro-woman’ banner,” was turning into “frighteningly vicious anti-intellectual fascism of the left.” After hearing about the speech, several women, including Freeman, met and vowed to fight the problem. “Instead, each of us slipped back into our own isolation,” Freeman said. “The result was that most of the women at that meeting dropped out, as I had done. Two ended up in the hospital with nervous breakdowns.” After Ti-Grace Atkinson resigned from the Feminists, a group she had founded in New York, she declared, “Sisterhood is powerful. It kills. Mostly sisters.”» (http://www.newyorker.com/magazine/2013/04/15/death-of-a-revolutionary)

11 «genital differences between human beings would no longer matter culturally … children would born to both sexes equally, or independently of. … either, however one chooses to look at it; the dependence of the child on the mother (and vice versa) would give way to a greatly shortened dependence on a small group of others in general … The tyranny of the biological family would be broken.» (Shulamith Firestone, clinically insane, The Dialectic of Sex, 1970)

12 «Growing up in seriously dysfunctional families seems to be a common denominator with radical feminists. It seems that if they don’t have “daddy issues,” they’ve got “mommy issues,” and the predictable attempt to blame all their “issues” on male oppression is often at odds with the available evidence. … Uwe and Sheila Kitzinger sound like a perfect parody of the type of progressives who are so open-minded they believe in everything simultaneously. That three of their daughters turned out to be radical lesbian feminists doesn’t seem particularly surprising. … This was circa 1974. Celia was plagued by “feelings of extreme isolation [that] led to a suicide attempt and subsequent hospitalization”: Three months in a mental hospital, … So, naturally, she became a professor of psychology. Celia Kitzinger considers therapy harmful for women because women’s problems are not personal, in her view, but rather political.
Everything must ultimately be blamed on the patriarchy, of course. It is impossible for any feminist to to say otherwise. They have spent so many decades blaming every misfortune on the all-purpose scapegoat of male supremacy that one imagines the radical feminist who stubs her toe screaming in pain: “Damn the patriarchy!”
Feminism is not a political philosophy; it’s an idée fixe, the obsession of deranged minds. Male supremacy is to feminists what windmills were to Don Quixote or what Jews were to Hitler. This has been true since the Women’s Liberation movement began, even before anyone realized that Shulamith Firestone was clinically insane.» (theothermccain.com/2014/08/25/sex-trouble-feminism-mental-illness-and-the-pathetic-daughters-of-misfortune/)

13 siehe auch den ersten Band „Zensiert: Flaschenpost in die Zukunft”, der sich mit der ersten Welle beschäftigt

14 «Yesterday’s mental illness is today’s social policy.» (Kathy Shaidle, “Feminism’s Rotting Corpse,” 2012)

15 «That is to say, while feminists believe that the patriarchy makes women crazy, the rest of us suspect that crazy women made the patriarchy — inventing this imaginary conspiracy of “male supremacy” as the phantom menace of their paranoid minds, a fantasy bogeyman, a rationalization of their own unhappiness and misfortunes.
Here is where the meaning of the famous feminist dictum “the personal is political” exposes the real truth of their ideology. Rather than looking at feminism as a political movement to redress legitimate grievances shared generally by all women, we must understand feminism as a personal movement, concerned with the specific grievances … And most feminists are profoundly miserable.» (http://theothermccain.com/2014/08/25/sex-trouble-feminism-mental-illness-and-the-pathetic-daughters-of-misfortune/)

16 «In 2010, Professor Johnson published a book about her struggles with borderline personality disorder — “a serious mental illness,” according to the National Institutes for Mental Health. In her book, Girl in Need of a Tourniquet: Memoir of a Borderline Personality, Professor Johnson describes herself as a “psycho girlfriend” with a history of dysfunctional relationships with both men and women. Her book describes “what amounts to a nervous breakdown as the result of an affair with a married lesbian colleague.” Professor Johnson in 2010 described herself as a “newlywed lesbian” whose partner was apparently her former student» (http://theothermccain.com/2014/08/25/sex-trouble-feminism-mental-illness-and-the-pathetic-daughters-of-misfortune/)

17 «We, as a family, had struggled for years with Kate’s issues, many times attempting to hospitalize her so she could obtain the serious help she so obviously needed. …
She was babbling and shouting incoherently whilst I nodded and pretended every word made perfect sense. …
She stayed awake for five days babbling, ranting and wouldn’t allow me to sleep. She was seeing “little green men” and her eyes were literally rolling around in their sockets. Never have I been more alone and terrified.» (http://www.frontpagemag.com/fpm/226834/no-gun-ever-killed-anyone-mallory-millett)

18 «At one point, in 1973, I found myself alone with her in an apartment in Berkeley, California where she did not allow me to sleep for five days as she raged at the world and menaced me physically. … This movie (Three Lives) was the very first ever produced with not one iota of male presence. Even the people who delivered food to the set had to be female and Kate was touting it as the first all-woman film production in history.
Having had my youth overshadowed by Kate’s irrationality I warily traveled West and the moment I spotted her in the airport knew I “was in for it”. As she barreled across the airport’s expanse it was clear that she was in the throes of her illness and my heart throbbed with the desire to turn and run.
During the speech after the screening she fell apart onstage before a packed assembly of fawning admirers.» (http://www.frontpagemag.com/fpm/226834/no-gun-ever-killed-anyone-mallory-millett)

19 «Kate, herself, has written several books on this part of her life (Flying, The Loony-Bin Trip) chronicling the “oppressive” actions of our family, vilifying us for our deeply worried attempts to aid in her obvious sufferings. So I am telling no “tales out of school” as she herself has documented her own struggles with sanity although she consistently claimed, “mental illness is a myth”. “Many healthy people”, she said, “are driven to mental illness by society’s disapproval of unconventional behavior and by the authoritarian institution of psychiatry.” Really? Tell that to the families of the nineteen who suffered and died that Friday in Santa Barbara. … And, speaking of the affected innocent victims: later, she wrote a book about her lesbian lover at that time. Sita was the title. This woman committed suicide in response to Kate’s “homage.”
So when it came to my attention that as a result of these adventures she and a few cohorts had concocted a new “civil rights movement“ for mental patients and in her characteristic ruthlessness was determined to ‘liberate’ NY’s mental patients I was beyond appalled. God help anyone who gets in the way of Kate and her “righteous indignation“ which had already spearheaded the militant Women’s Liberation Movement. This was to be called, “The Psychiatric Survivors Movement.”» (a.a.O.)

20 «She could not read. She could not write. . . . She sometimes recognized on the faces of others joy and ambition and other emotions she could recall having had once, long ago. But her life was ruined, and she had no salvage plan.» (Selbstbeschreibung von Firestone in 3. Person, “Airless Spaces” (1998), “Emotional Paralysis”)

21 https://www.novo-argumente.com/artikel/wir_wollten_die_gleichen_freiheiten_wie_die_maenner

Widerlegung des Feminismus und seiner Kampagnen

Die biologische Macht und Dominanz liegt bei Frauen, nicht Männer. Ein angeborener Mechanismus verdrängt Grundtatsachen der Geschlechterverhältnisse aus dem Bewußtsein und verfälscht die Wahrnehmung. Feminismus ist auf diese angeborene Fehlwahrnehmung hereingefallen, hat von Anfang an alles genau verkehrt herum gedeutet und sich gewaltig geirrt.

„Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen“

Männer sind unterdrückt, was feministische Wellen nur auf die Spitze trieben, doch weibliche Bevorzugung war schon vor und während früherer feministischer Wellen deutlich. Nur die Form der Bevorzugung wurde verändert, wenn sich die Lebensverhältnisse ändern. Feministische Wellen haben niemals eine Benachteiligung behoben, die es nie gab, sondern bestehende Bevorzugung vergrößert und die Art der Bevorzugung an neue technische Möglichkeiten und Lebensumstände angepaßt.

Die Ideologiekritik „Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur“ zeigt das für alle feministischen Wellen. Folgeschäden werden jeweils nachgewiesen.

Massive Unterdrückung und Ächtung Andersdenkender begleitete feministische Wellen und Kampagnen, die auf falschen Annahmen beruhten und in falsche Richtung gingen, also Bevorzugung von Frauen vergrößerten, statt aufhoben, und Benachteiligung von Männern erhöhten, statt zu beenden.

Meine Bücher wie „Zensiert“ und „Die beiden Geschlechter“ beschrieben es in den 1990ern, doch wurden sie nie verlegt und konnten die Entwicklung nicht verhindern. Demnächst gibt es diese neugeschrieben auf neuen Stand gebracht.

Als Jugendlicher wurde ich von den bei „Pro Familia“ tätigen Frauen mich mit recht komischer Miene weggeschickt, als ich ein Problem hatte, das Frauen Männern verursachen: Abgewimmelt werden. „Davon haben wir keine Ahnung. Wir beraten hier Frauen und Familien.“ Überall hingen feministische, sogar ziemlich radikale feministische Plakate aus … Die Szene ist auch in „Nein!“ beschrieben, einem Buch aus den 1980ern.

NEIN! Ablehnung und Abwimmlung durch weibliche Wahlmacht

Die damalige Sorge erhielt keine Beratung, wurde nie gelöst. Ich war halt kein Mädchen, das umsorgt und bevorzugt wird. Probleme von Jungen waren schnurzegal. Nein!“ stammt aus den 1980er Jahren und behandelt ein bis heute übersehenes Problem von Jungen und Männern. Ergänzt wurde die Verdrängung einheimischer Männer durch Einwanderung, über offene Grenzen einströmenden Männerüberschuß. Es ist die Stimme der Verlierer, die bislang kein Gehör finden und in der Gesellschaft nicht zu Wort kamen, mit Gespött und Anfeindung zum Schweigen gebracht wurden.

Niemand hört auf einen Mann, der von Frauen Hilfe verlangt. Nicht einmal im Laufe von Jahren, oder gar Jahrzehnten. Nicht einmal,. wenn der Mann Bücher darüber schreibt. Wir kraß die männliche Benachteiligung und Unterdrückung, die weibliche Bevorzugung und Dominanz ist, ist kaum vorstellbar, doch Tatsache. Es ist Feminismus, der einen „sexualisierten“ Krieg gegen Männer führt, nicht umgekehrt, wie FeministInnen behaupten. Anmache. Vom Abwimmeln und Anmachen.

Männliche Dominanz ist nur eine Inszenierung, und zwar eine, die von Frauen verlangt wird, denn Frauen wollen eine gute Wahl treffen, einen unter Männern „dominanten“ Mann. Das wird in „Die Unterdrückung der Männer“ und „Ideologiekritik am Feminismus. Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur“ beschrieben.

Eine Feminismusfolge ist auch, wenn Jugendliche sich mühsam eine (Ersatz-) Identität in Moden und Bewegungen aufbauen müssen. Dies wird in einem Buch über die „Liebesgeneration“ aufgezeigt. Solche Mißstände entstanden bereits durch die erste Welle des Feminismus, wie in „Zensiert: Flaschenpost in die Zukunft – Erstes Buch zur ersten Welle“ beschrieben und belegt.

Alle erwähnten Bücher sind frisch durchgesehen und neu formatiert. Feministische Blockade abweichender Meinungen funktioniert perfekt; es gibt fast keine Leser.

Jan Deichmohle

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