Tägliche Meinungsunfreiheit – heute am 23.07.2017 getwitterte Fälle
Seit 40 Jahren erlebe ich bewußt die radikale Einseitigkeit der Medien, seit 30 Jahren dokumentiere ich Zensurbeweise, wie feminismuskritische Sichten aus Gesinnungsgründen unterdrückt werden. Alle meine Sachbücher enthalten mindestens ein Kapitel über feministische Zensur, auch mehrere der literarischen Werke. Inzwischen hat die Methode alle wichtigen Politikbereiche erreicht, die Zahl der Meldungen so drastisch zugenommen, daß nach einem heute morgen veröffentlichten Beitrag zum Thema bereits der nächste nötig ist. Ein halber Tag füllt heutzutage schon einen neuen Artikel über Gesinnungszwänge! So weit sind wir gesunken.
Folgende Meldungen kamen soeben über Twitter zu mir. Der Spiegel entfernt ein Buch aus seiner Liste der meistverkauften Kassenknüller (im üblichen Denglisch: „Bestseller”), weil es nicht der gesinnungsmäßig vorgeschriebenen Linie folgt, die euphemistisch ‚politisch korrekt’ genannt wird. Ungewöhnlich ist nicht die Auslassung: Kein verdienstvolles Buch wird aufgenommen, sondern einschlägige Kritiker von vornherein aus Meinungsgründen ignoriert. In diesem Falle entstand die Peinlichkeit nur, weil ein aufrechter Reporter es wagte, ein Buch für die Liste zu empfehlen, das nicht auf offizieller Linie liegt.
«Roger Letsch / 21.07.2017
… dann klaffte aktuell an Platz 6 der Online-Version der Hardcover-Sachbuch-Bestseller plötzlich eine unerklärliche Lücke, ein ‚White-Out’ und man überlegt, warum der Seitenzimmermann hier wohl ein Loch gelassen hat. Bis man dahinterkommt, daß es da ja dieses eine Buch gibt, das nach seiner versehentlichen Empfehlung durch einen Spiegel-Redakteur, der sich erdreistete, eine eigene Meinung zu haben …
Und so kam es, daß die Liste noch an einem Ort unverfälscht zu finden war, nämlich bei Thalia. Überall sonst hat man der Wahrheit ein klein wenig ‚nachgeholfen’. Ein Vorgehen, das wir aus der Zeit stalinistischer Säuberungen kennen, als gewissen in Ungnade gefallene Genossen aus Bilder und Dokumenten getilgt und gelöscht wurden. Damnatio memoriae!
Wir tolerieren in diesem Land Leute, die an Chemtrails glauben oder daß Elvis noch lebt oder daß die Linke eine demokratische Partei ist – aber für ein unbequemes Buch aus einem zur Paria erklärten Verlag müssen wir zu Lüge und Fälschung greifen? Wo sind wir hier nochmal? In einem Land, in dem Zensur nicht stattfindet? Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, das Buch zu besprechen, es zu loben oder zu verreißen ist Teil des liberalen Betriebssystems unserer Gesellschaft – oder sollte es zumindest sein. …
Aber Zahlen fälschen? Warum? … Auch dieses letzte Fünkchen von Objektivität der Presse reiht sich ein in die Doktrin einer selbsternannten Meinungselite, wie sie Jean-Claude Juncker trefflich definiert hat: „Wenn’s drauf ankommt, muß man lügen.”»1 (achgut)
Da Wahlen nahen, ist noch verderblicher, daß von der faktischen Gesinnungsdiktatur, in die wir in den letzten Jahren gerutscht sind – in Sachen Feminismus besteht diese gar seit Generationen –, die Medien von kritischen Meinungen sorgfältig gesäubert werden. Die AfD kommt kaum noch mit Meldungen durch; der Presseticker und die dpa ignorieren sie; nur ständige Diffamierungen kneten Bewußtsein und Psyche der Wähler.
Die Diffamierung einer der wenigen aufrechten Kritiker – hier ein Polizeisprecher, der auf Mißstände hinzuweisen wagt – als ‚Nazi’ ist Standardmethode der Diffamierung Andersdenkender geworden. Jeder ist ‚Nazi’, auch du und ich, wenn wir etwas sagen, das den Eliten nicht in den Kram paßt. Das Wort ist, wie von Orwell in seinem Roman 1984 vorhergesagt, so stark sinnverdreht worden, daß es fast das Gegenteil bedeutet. ‚Krieg’ heißt ‚Frieden’, und ‚Frieden’ ‚Krieg’. Ein ‚Nazi’ ist heute ein Demokrat, der es wagt, die echten linken und feministischen Nazis an der Macht zu kritisieren. Alles wird genau umgekehrt zu den Tatsachen dargestellt.
«Illegale Absprachen beim ZDF – Opfer: Polizeigewerkschafter Wendt
wegecon Veröffentlicht am 22. Juli 2017Offenbar trifft das ZDF Absprachen mit eher linksorientierten Bürgerrechtsorganisationen, um Andersdenkende von der Meinungsbildung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk auszuschließen. Der abgebildete Tweet legt nahe, daß das ZDF eine illegale Absprache mit dem Ziel getroffen hat, den bekannten Polizei-Gewerkschafter Rainer Wendt in allen Publikationen des ZDF zu ignorieren, letztendlich wohl, weil man gemeinsam der Ansicht ist, „diesen Nazi nicht mehr senden zu wollen”.
Wir hielten dem ZDF den Sachverhalt vor, zumal es ja tatsächlich ein Interview mit Wendt brachte – er wurde vom ZDF nicht bestritten. Eine Einlassung zur Sache erfolgte nicht, auf Terminvorschläge unsererseits wurde nicht eingegangen.»2 (wegecon)
Mit solch tendenziösen, illegalen und grundgesetzwidrigen Absprachen wird die Wiederwahl der politischen Kaste in den Altparteien gesichert. Tatsächlich sind Medien und Eliten Gesinnungszwang ausübende Linksnazis. Die meisten Wähler arbeiten hart, haben wenig Zeit, sich zu informieren, werden bei der allabendlichen Entspannung vor Fernsehen und anderen Medien auf Regierungskurs berieselt und indoktriniert mit falschen Darstellungen, Auslassungen, Präsentation nur linker oder nur feministischer Sichten, und Diffamierung aller anderen. Wer hat schon Zeit, sich bei jeder unscheinbar daherkommenden Darstellung zu informieren, ob das überhaupt stimmt? So wird das Wählervolk betrogen, Macht und Pfründe gesichert, unser Land Richtung Katastrophe gesteuert. Erst wenn die Titanic gesunken ist und uns alle mitgerissen hat, wird das Geschrei groß sein. Dann will es keiner gewesen sein.
Wieder mußte ein Laden schließen, weil eine Veranstaltung plant wurde, über die sich Gesinnungszensoren entrüsteten. Nichts half den Buchhändlern zu beteuern, daß sie selbst jüdisch seien, Enkel von Holocaustopfern, und sich links verorten – dem Druck der ANTIFA vermochten sie nicht standzuhalten. Diese Woche schloß ihre Berliner Buchhandlung.
«Neukölln – Topics, der Konzeptbuchladen und eine Art Kaffehaus von Israelis im Herzen von Berlins am schnellsten aufsteigeden Hipstergegenden, schließt nach monatelangem Erleiden von Schmähungen, Boykottaufrufen und Gewaltdrohungen der Antifa und linksextremer Aktivisten.
Die israelischen Besitzer des Ladens … sind ‚Nazis’ und ‚Faschismussympathisanten’ genannt worden, weil sie ein literarisches Ereignis planten, bei dem die Werke eines zweifelhaften italienischen Philosophen, Julius Evola, beliebt bei der US-amerikanischen alternativen Rechten, debattiert werden sollten. …
Aber eine massive Schlammschlacht, gewürzt mit wilden Beschuldigungen der Kollaboration mit Nazis und sogar der Verantwortung für einen Brandanschlag auf das benachbarte K-Fetisch Café, bewirkten eine Absage der Veranstaltung.
Diese beendete die Angriffe jedoch nicht – genausowenig die Erklärungen der Besitzer, daß sie selbst Linke seien und Enkel von Holocaustüberlebenden. Nach Monaten der Schmähungen, die ihnen beträchtliche finanzielle Schwierigkeiten verursachten, entschlossen sie sich zu schließen.»3 (eatler.de)
Fußnoten
1 http://www.achgut.com/artikel/reputationsgau_spiegel_bestsellerliste_gereinigt
2 http://wegecon.de/illegale-absprachen-beim-zdf-opfer-polizeigewerkschafter-wendt/
3 «Neukölln – Topics, an Israeli owned concept bookstore and quasi-coffeeshop in the heart of Berlin’s most rapidly gentrifying hipster hoods, is shutting down after enduring months of abuse, calls for boycott and violent threats from Antifa and radical left wing activists.
The Israeli owners of the shop – who pride themselves on “selling books and trying to get everyone addicted to not very good coffee” – have been called “Nazis” and “fascist sympathizers” for planning to host a literary event where the works of obscure Italian philosopher, Julius Evola, popular with the American alt-right, were to be discussed. …
But a massive online shitstorm, laced with wild accusations of collaborating with Nazis and even responsibility for an arson attempt at next door cafe K-Fetisch, led to its cancellation.
That did not stop the attacks however – and neither did the owner’s explanations that they are leftists themselves and grandchildren of Holocaust survivors. After long months of abuse which have caused them considerable financial difficulties, they have decided to close down.» (http://www.eatler.de/2017/07/21/bookstore-berlin-coffee-restaurants/)
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