Abrechnung mit dem Feminismus
Feminismus ist eine Ideologie, die aus grundsätzlichen Irrtümern und Mißverständnissen entstand. Feminismus hat es fertiggebracht, die in allen Epochen bevorzugte Gruppe der Frauen als benachteiligt fehlzudeuten, und die zu allen Zeiten mit zusätzlichen Bürden und Hürden belasteten Männer, die weibliche Bevorzugung schultern und erarbeiten müssen, als bevorzugt hinzustellen, anzugreifen und auszunutzen. Feminismus hat es fertiggebracht, das evolutionär und biologisch dominierende Geschlecht als ‚unterdrückt’ fehlzudeuten, das von ihnen strukturell abhängige und diskriminierte Geschlecht, das unter erheblichem Druck lebt, von Frauen bei der Fortpflanzung ausgeschlossen werden zu können, in glatter Umkehr der Tatsachen als ‚strukturell dominant’ aufzufassen. Männer wurden in Massen in Kriege zum Sterben geschickt, während sich verhätschelte Frauen bei Kaffeekränzchen ‚unterdrückt’ und ‚benachteiligt’ wähnten. Was gefährlich, mühsam oder schwierig ist oder hohen Einsatz und viel Abwesenheit erfordert, wird zur männlichen Pflicht gemacht; Rosinenseiten des Daseins erhalten Zuschreibung als weibliche Aufgabe.
Feminismus ist von Anbeginn nicht nur falsch in allen Annahmen, sondern die Behauptung des ziemlich genauen Gegenteils der Tatsachen. Das männliche Geschlecht dient als Filter für Gene; daher werden bei fast allen Tierarten viele Männer mitsamt ihren Genen von Fortpflanzung ausgeschlossen, nicht aber weibliche Artgenossen, die solch eine folgenreiche Selektion vornehmen. Männer sind das diskriminierte Geschlecht der Evolution und Biologie seit Entstehung der Zweigeschlechtlichkeit vor 750 Millionen Jahren. Sexuelle Selektion durch Frauen steuert im wesentlichen die Ausprägung von Geschlechtsunterschieden – nicht aber ein frei erfundenes ‚Patriarchat’, das so geheimnisvoll ist, daß selbst akademische Feministinnen es nicht belegen können: es ist eine misandrische Verschwörungstheorie.
Feminismus ist hineingefallen auf evolutionäre Mechanismen, die uns Kinder, Mütter und Frauen allgemein schützen lassen, weil die Evolution jene in Nachkommen fortleben und und ihre Gene in künftigen Generationen sich durchsetzen läßt, die viele gesunde und erfolgreiche Kinder hinterlassen. Daher ist es vorteilhaft, die noch unselbständigen menschlichen Kinder schützen zu lassen, und mit ihnen Mütter sowie Frauen und Mädchen, die fruchtbar sind, Mütter werden oder sein könnten. Zu diesem Behufe nehmen wir Frauen als ‚schutzbedürftig’ und als ‚Opfer’ wahr, obwohl Männer und Jungen von den meisten Gefahren und Problemen in deutlich größerem Maße betroffen sind. Mit anderen Worten: Unsere Wahrnehmung ist angeboren schief, weil das ein Überlebensvorteil für die Art war, solange Menschen in natürlichen Verhältnissen ohne technische Hilfsmittel lebten. Die Evolution sorgte für das Fortleben jener Gruppen, die Frauen und Kinder besonders beschützen und bevorzugen.
Eine Frage der Logik ist, daß ein Benutzen des männlichen Geschlechts als Filter für Gene bedeutet, etliche Männer zu diskriminieren, von Fortpflanzung auszuschließen. Denn verhielte es sich nicht so, könnten die Gene nicht gefiltert werden. Tatsächlich wiesen Genetiker nach, daß in den letzten 60.000 Jahren – soweit die Untersuchung reichte – nur ein Bruchteil der Männer sich fortpflanzen und im Genpool der Menschheit erhalten konnten. Auf 4,5 Mütter kam im Schnitt nur ein Vater, und das weltweit auf allen Kontinenten unabhängig von Ethniën. So kraß ist der Nachteil männlichen Lebens, der auf Männern lastende Verdrängungsdruck, der Frauen so gut wie unbekannt ist. Dermaßen folgenreich ist von Frauen an Männern ausgeübte Diskriminierung, die grundlegende sexuelle Diskriminierung seit 750 Millionen Jahren.
Daraus entstehen Folgen, die sich bis in die Funktionsweise unseres Hirns und unserer Wahrnehmung erstrecken. Denn die Hominiden sind seit Millionen Jahren intelligent; sie sind in der Lage, Sachverhalte zu begreifen, auch die der Evolution, die ihre Entwicklung treibt. Mithin können männliche Verlierer bemerken, daß sie zu Verlierern gemacht und sehr viel schlechter behandelt werden als Frauen und Kinder, sogar als männliche Gewinner, die zwar nicht die Vorteile von Frauen und Kindern erhalten, aber auch nicht die Nachteile männlicher Verlierer.
Da männliche Artgenossen seit Urzeiten intelligent genug sind, ihr Schicksal und ihre ungerechte Behandlung zu begreifen, hätten sie längst ihre Diskriminierung durch Evolution und Frauen lahmlegen können, indem sie der Gesellschaft erklären, wie ungerecht es zugeht, Mitgefühl verlangen, hätten Liebe, Sex und damit Fortpflanzung von Frauen erhalten, womit das evolutionäre Filter lahmgelegt wäre und nicht mehr funktionieren würde.
Daher ist es logisch einsehbar, daß sich nicht nur Mechanismen entwickeln mußten, die unselbständige Säuglinge und die sie säugenden Mütter, Schwangere, später dann Kinder und Mütter bevorzugten und mit besonderer Aufmerksamkeit bedachten, sondern genauso Mechanismen, die verhindern, daß männliche Verlierer ihre Lage begreifen, und die Gesellschaft unwillig machen, ihnen zuzuhören, falls männliche Verlierer doch auf den Dreh kommen sollten.
Diesen Zweck erfüllt ein tiefsitzendes, angeborenes Tabu und eine angeboren schiefe Wahrnehmung. Auch wenn acht bis neun von zehn Todesopfer männlich sind, erschrecken wir über die ein bis zwei weiblichen. Greuelpropaganda, schwarze Kriegspropaganda, Dichtung und Kunst arbeiten mit solcher angeborenen Einseitigkeit, indem aus Greueln, die Frauen betreffen, eine große, dramatische Angelegenheit gemacht wird, die vielmals so große Zahl männlicher Betroffener aber gerne übersehen wird. Das gilt in allen Lebenslagen, nicht nur bei Toten. Es gilt für Härten aller Art. Es ist so extrem, daß wir oft nicht einmal bewußt wissen, daß Männer stärker betroffen sind als Frauen, weil wir ja fast nur auf Leid von Frauen achten, das der Männer entweder übersehen oder abtun.
Die nächste Stufe dieses evolutionären Schutzmechanismus ist nun, bereits die Idee, Männer könnten leiden, als ‚lächerlich’ abzutun. Sogar vermeintliche ‚Männerrechtler’ rasten dann richtig aus, schreien ‚Mimimi!’ und verspotten den, der das Thema anschnitt. Sogar Konservative, Maskulisten und ähnliche Kräfte lassen sich genauso wie alle anderen von dieser angeborenen Wahrnehmungsstörung in die Irre führen. Denn ein Mann, der sich beklagt, ist lächerlich. Es ist eine Grundregel, daß Kinder und Frauen klagen dürfen, sofort Hilfe erhalten, so unberechtigt ihre Klagen auch sein mögen, Männer dagegen niemals, und seien ihre Klagen noch so begründet. Das ist ein ehernes Gesetz – ein Ergebnis der Evolution. Denn hätte die Evolution keinen solchen Schutzmechanismus errichtet, so wären Hominiden seit Hunderttausenden, wenn nicht Millionen Jahren, schlau genug, männliches Verliererdasein zu beënden, die einseitige Last der Evolution auf dem männlichen Geschlecht abzuschaffen.
Evolutionär ist uns daher in mehrerer Hinsicht eine drastisch schiefe Sicht auf Geschlechterverhältnisse angeboren.
Das ging so lange gut, wie Menschen nur instinktiv auf Herausforderungen ihrer Umgebung reagierten, Männer so stark waren wie in der Urzeit, als die Evolution den modernen Menschen hervorbrachte, und Frauen so erpicht auf männliche Zuwendung und Gaben, wie sie es in gefährlicher freier Wildbahn im eigenen Interesse und dem ihrer Kleinkinder von Natur aus waren.
Doch dann begannen Menschen, ihr Leben bewußt zu verändern. In diesem Augenblick beginnt die angeboren schiefe Sicht von einem nützlichen Mechanismus der Evolution zu einer schädlichen, höchst gefährlichen Verirrung zu werden. Denn weil Menschen sich aufgrund ihrer falschen Wahrnehmung einbilden, Frauen seien benachteiligt und unterdrückt, Männer dagegen dominant, ergreifen sie falsche Maßnahmen, die das Problem vergrößern, das Ungleichgewicht verstärken, was letztlich im Zusammenbruch der gesamten Zivilisation endet. So ist im Laufe der Zeit, wie der britische Ethnologe Unwin in den 1930ern Jahren teilweise richtig beschrieb, jede Zivilisation an einer ständigen Zunahme der Frauenbevorzugung zugrunde gegangen. Entweder brach sie von sich aus zusammen, oder sie wurde von vitaleren Kulturen weggefegt.
Feminismus ist eine radikale Übersteigerung angeborener Wahrnehmungsstörung. Alle feministischen Wellen begannen mit einem ‚Bewußtseinsschub’ – sie bildeten sich ein, sich einer vermeintlichen weiblichen Benachteiligung ‚bewußt’ geworden zu sein. Dies war jedoch ein Irrtum, der auf der absichtlich schiefen menschlichen Wahrnehmung beruht, mit der die Evolution das Funktionieren von Mechanismen wie Frauenbevorzugung und Diskriminierung männlicher Verlierer vor dem Bewußtwerden schützt. Auch in der Selbstdarstellung und dem subjektiven Erleben von Feministinnen spielte der Prozeß solcher ‚Bewußtwerdung’ beim Ausbruch aller feministischen Wellen eine entscheidende Rolle. Immer war es ein Durchknallen des Verstandes aufgrund schiefer Wahrnehmung.
Wie schon gesagt passiert das automatisch, wenn Menschen damit beginnen, sich, ihr Leben oder die Gesellschaft ‚bewußt’ zu verändern. Regelmäßig scheitert das an der angeboren falschen Wahrnehmung. So erging es bereits den klassischen Philosophen seit der frühen Neuzeit. Kucklick hat nachgewiesen, wie stark eine negative Sicht auf Männlichkeit, eine Idealisierung des Weiblichen und die Annahme weiblicher ‚Unterdrückung’ bereits die Philosophen der Aufklärung prägte. So ergeht es allen, die sich auf ihre subjektive Wahrnehmung verlassen. Dies ist der Grund, weshalb alle Zivilisationen von innen zerbrechen: weil sie aufgrund schiefer Wahrnehmung immer stärker Frauen bevorzugen, bis sie zusammenbrechen. Es ist ein Grundzug menschlicher Geschichte.
Hochgradig gefährlich sind also Bewegungen wie feministische Wellen, die mit einer ‚Bewußtwerdung’ beginnen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird eine solche ‚Bewußtwerdung’ nicht die Tatsachen, sondern deren angeboren schiefe Wahrnehmung als Leitbild der Bewegung verankern, die damit von Anbeginn korrumpiert und dazu verurteilt ist, großen Schaden anzurichten und alles falsch zu machen, was mit beiden Geschlechtern zu tun hat.
Wir müssen jetzt noch eine weitere Ursache für falsche Wahrnehmung klären. Denn wir nehmen instinktiv auch an, Männer seien das dominante Geschlecht. Das ist gleich in mehrfacher Hinsicht falsch. Nicht nur ist sexuelle Selektion im wesentlichen weiblich, sondern auch das dominante männliche Verhalten kein Zeichen für Dominanz von Männern über Frauen – ganz im Gegenteil! Wir alle glauben zu sehen, daß Männer dominant seien. Doch ist eine Erkenntnis der Biologie, daß die männliche Dominanzhierarchie strikt nur unter männlichen Artgenossen gilt! Es gibt aber keine Dominanz von Männern über Frauen, wie der Evolutionsbiologe Steve Moxon gezeigt hat. Im Gegenteil, ein Mann, der seine Stärke gegenüber Frauen einsetzt, zerstört sein soziales Ansehen, stürzt auf den Boden der Dominanzhierarchie. Männer konkurrieren mit Männern; es mit Frauen zu tun, ist tabu und beschädigt ihr Prestige. Daß Männer überhaupt konkurrieren und eine Dominanzhierarchie entwickelt haben, ist Folge des Drucks, den Frauen in sexueller Selektion auf Männer ausüben. Auch hier ist die wahre Dominanz umgekehrt zu der, die wir wahrnehmen.1
Doch weshalb nehmen wir die Dominanz falsch wahr? Auch das hat erklärliche Ursachen! Denn männliche Dominanz ist vom Ursprung her eine Form der Balz. So wie der Hirsch sein Revier erkämpft und verteidigt, Rivalen mit seinen Geweihschaufeln niederringt, um schließlich von fruchtbaren Kühen gewählt zu werden und sie begatten zu können, so dient auch männliche Dominanz und Macht dem Sozialprestige, das es ermöglicht, fruchtbare Frauen zu gewinnen und zu schwängern. Dem sächsischen König August der Starke wird nachgesagt, hundert Kinder gezeugt zu haben. Kleine Handwerker dagegen konnten vielleicht lebenslang nie weit genug aufsteigen, um als heiratsfähig zu gelten. Deswegen mühen sich Männer um Aufstieg. Auch wenn es ihnen nicht bewußt ist: Dies ist der biologische Antrieb.
Männliche Dominanz ist also nicht etwas, das Frauen unterdrückt – im Gegenteil! Männliche Dominanz ist nur über andere Männer, und außerdem zu dem Zweck, Frauen zu beeindrucken, soziales Prestige zu gewinnen, um sich fortpflanzen zu können. Deswegen wird männliche Dominanz traditionell auch betont und herausgestellt. Die gesamte feministische Sicht ist blühender Unsinn, männerfeindlicher Quatsch von Anfang an. Gewiß gab es eine männliche Schaudarstellung von Dominanz – aber diese war nur eine Schau, um Frauen zu gewinnen, verführen und schwängern zu können. Es ist nur eine Theatervorführung der Balz. Wer dieses Theater für bare Münze nimmt, irrt gewaltig und folgenreich. Denn obwohl Männer wie Frauen darauf bestanden, Männer als dominant aufzufassen, war dies nicht biologische oder strukturale Realität, sondern Balz, Theaterdonner. Feministinnen haben Männern das versaut, aber niemanden befreit, sondern unterdrückt. Denn tatsächlich war der Pfau, der radschlagend Dominanz vortanzt, abhängig und diskriminiert von weiblicher Wahl. Diskriminiert werden Männer – auch auf der Bühne der Balz, wo Pfauen und Hirsche ihre Dominanz unter Männern trommeln. Nicht Hindin, Hirschkuh oder Pfauendame werden von Fortpflanzung ausgeschlossen, außer sie gehören zu wenigen Siegern, sondern das betrifft die männlichen Artgenossen. Das ist beim Menschen genauso. Eine Frau braucht nicht zu sagen „Bitte schwängert mich”, und wenn, würde es jemand tun.2 Stellt ein Mann sich hin und verkündet „Ich will schwängern”, wird er ausgelacht und verspottet oder beschimpft.3 Es braucht uns nicht zu wundern, wenn im Genpool der Menschheit mehrmals so viele Mütter wie Väter nachweisbar sind.
Balz ist wesentlich für die Fortpflanzung. Deshalb klammern wir uns an alles, was Glanz verleiht. Kein Mann möchte die Vorstellung seiner Dominanz aufgeben, denn diese ist sein Trumpfblatt im Spiel der Balz. Deshalb verteidigen alle Beteiligten, auch Männer, eine falsche Darstellung der Verhältnisse, die letztlich dem Feminismus in die Hände spielt.
Feminismus ist die Revolution einer strukturell dominanten Gruppe, der Frauen, gegen eine strukturell diskriminierte Gruppe, die Männer. Feminismus ist die Revolution der Bevorzugten gegen jene Lastesel der Geschichte, die seit jeher ihre Bevorzugung erarbeiten und schultern mußten. Feminismus ist die Errichtung einer Sklavenhalterinnengesellschaft, die noch die Frechheit besitzt, die von ihnen abgezockten und ausgenutzten Finanzsklaven als ‚Unterdrücker’ zu beschimpfen.
Dabei entfesselten alle feministischen Wellen Hysterie, Militanz, Egoismus, Frauenbezogenheit und andere Verirrungen weiblicher Sentimente. Sie zerstörten überlieferte Kultur, die Ergebnis einer unbewußten Entwicklung über Zehntausende von Jahren war, die Überlieferung des Erfahrungsschatzes der Menschheit. Denn die Gesamtheit aller Menschen ist sehr viel intelligenter als jeder einzelne Mensch.
Nehmen wir als Beispiel Ameisen. Die einzelne Ameise ist winzig und dumm; doch der Suchalgorithmus der Ameisen läßt sie bessere Wege finden als ein Mensch. Das fanden Programmierer heraus, die diesen Algorithmus für die Berechnung von Satellitenbahnen einsetzten. So wie das Straßennetz des Ameisenstaates insgesamt die Überlieferung von beinahe optimalen Wegen ist, hoch überlegen dem Vermögen einzelner Ameisen, so war auch überlieferte Kultur beim Menschen die Überlieferung beinahe optimaler Sozial- und Familiënstrukturen, die im Laufe der Jahrtausende aus der Erfahrung gewonnen worden waren, so wie das Straßennetz des Ameisenstaates. Vermessen ist es, wenn Kulturrevoluzzer sich anmaßen, klüger sein zu wollen als die Erfahrung unzähliger Generationen vor ihnen, die alle bescheiden in kleinen Schritten die Überlieferung verfeinert hatten.
Doch im Unterschied zur Ameise hat der einzelne Mensch zusätzlich ein enormes Problem: Er ist nicht nur dümmer als der in Jahrtausenden gesammelte Erfahrungsschatz, sondern auch voreingenommen, belastet durch angeboren schiefe Wahrnehmung. Weil aus evolutionären Gründen Frauen schon in der Wahrnehmung stark bevorzugt werden, und männliche Verlierer stark benachteiligt, sodann mit Spott und Hohn zum Schweigen gebracht und ignoriert werden, könnten selbst intelligente Menschen keine richtigen Schlüsse aus falschen Annahmen ziehen.
Feminismus ist auch deshalb wie ein Krebsgeschwür oder ein HIV-Befall der Immunabwehr, weil diese Ideologie – gleich in welcher Welle seit der ersten im 19. Jahrhundert – angeboren falsche Wahrnehmung benutzt, um ihre Fehlschlüsse, Wut und Kampagnen zu verbreiten. Ihre Sicht der Welt ‚weiblicher Opfer’ und ‚bevorzugter Männer’ war zu jeder Zeit in allen Epochen grober Unfug, doch leider entspricht es genau den Wahrnehmungsfehlern, die als Schutzmechanismus der Evolution beim Menschen verankert sind.
Feminismus ist sozusagen auf unverstandene Mechanismen der Evolution hereingefallen, mit fürchterlichem Ergebnis. Denn daraus entstand eine Ideologie, die eine gewaltige Kulturrevolution betrieb, die gesamte Kultur, den Erfahrungsschatz Tausender von Generationen, sowie sämtliche Ausgleichsmechanismen wie Tausch und Ergänzung wütend und restlos zerstört und beseitigt hat. Dadurch wurden die Grundlagen des natürlichen Reifens von Gefühlen, Anteilnahme, Mitgefühl und Liebe zerstört. Das wiederum bewirkte ein noch drastischeres Verschwinden von Empathie für männliche Verlierer, als es die Evolution vorsieht. Nun waren auch alle natürlichen Gefühle weggespült, durch männerfeindliche Sichten und Wut ersetzt. Mädchen konnten nicht mehr zu gesundem Bezug auf, Empathie und Gefühl für Männer nachwachsen, nachdem Kultur, Tausch und Ergänzung zusammengebrochen waren. Seitdem ist Störung Normalzustand ganzer Generationen. Wir wissen nicht einmal mehr, was natürliche Empathie mit Männern ist. Sie ging verloren.
Feminismus besaß den missionarischen Drang, allen ihr eigenes Leid, ihre eigenen Irrtümer und jene Prinzipiën aufzudrängen, aus denen Leid und Irrtümer entwachsen. Binnen kurzem waren alle befallenen Organisationen umgedreht; statt ihre eigenen Aufgaben zu erfüllen, produzierten sie von nun an Feminismus, bildeten Kader aus, die weitere Organisationen befielen. Das entspricht von HIV-Viren befallenen Körperzellen, die nicht mehr gegen Krankheitserreger kämpfen, sondern diese selbst massenweise vervielfältigen.
Feminismus aller Wellen war und ist Heuchelei, hat anderen vorgeworfen, was vor allem oder allein sie selbst tun. Ob Gewalt, Mißbrauch, Einseitigkeit, Unterdrückung, Ausnutzen – bei beliebigen Kampagnen taten sie selbst systematisch, was sie erfundenen Gegnern unterstellten, meist zu unrecht.
Feminismus hat in zahlreichen Kampagnen das Gegenteil dessen bewirkt, was sie zu erreichen vorgaben. Sie haben das Ungleichgewicht der Geschlechter radikal vergrößert; sie haben Irrationalität und Hysterie salonfähig gemacht, in Gesellschaft und Politik als Methode verankert. Wähnen sie sich selbst als KämpferInnen gegen ‚Vorurteil’, so waren alle ihre Annahmen und Wahrnehmungen verkehrt; was sie verbreiteten, war schlimmer als Vorurteil, nämlich systematischer Denkfehler, Falschwahrnehmung, Lüge, Greuelpropaganda, Irrtum, mit dem sie Kultur, Zivilisation und am Ende die befallenen Völker selbst zerstörten. Was sie als vermeintliches ‚Vorurteil’ anfeindeten, bestätigt ihr Handeln im Nachhinein als sinnvoll.
Feminismus hat Frauen und ihrem Ansehen schwer geschadet. Feminismus hat destruktive Sentimente wie Wut, Neid, Haß, Selbstgerechtigkeit und Verblendung verbreitet. Feminismus hat den natürlichen Reifungsprozeß von Gefühlen zerstört, und damit Empathie für Männer, am allermeisten männliche Verlierer. Feminismus hat der Natur so fatal ins Handwerk gepfuscht, daß nichts mehr funktioniert, einst nützliche Anlagen und Instinkte zu schädlichen wurden. Feminismus hat beide Geschlechter auf Konfliktkurs gesetzt. Was sich hilfreich ergänzte, kommt sich nun störend in die Quere. Aus Füreinander wurde Gegeneinander, aus Ergänzung Konkurrenz und Konflikt. Der verbindende Tausch verschwand, und mit ihm wichtige Bezüge. Feminismus hat alles beschädigt oder gänzlich zerstört, was beide Geschlechter verband, sogar Sexualität und Liebe, die ihre beide Geschlechter verbindende Kraft einbüßten, zu egozentrischen Sentimenten und Forderungen wurden. Feminismus hat alle natürlichen Ausgleichsmechanismen beschädigt, ausgelöscht und durch ideologische Prinzipiën ersetzt, die für Einseitigkeit, Ungleichgewicht und Konflikte sorgen.
Feminismus hat Ichbezogenheit, Frauenfixiertheit und einen Opferkult der Täterinnen geschaffen. Feminismus hat die weibliche Liebesfähigkeit bei vielen Frauen zerstört. Feminismus hat eine große Zahl Menschen dem Sinn des Lebens entfremdet und ins Unglück gestürzt. Feminismus hat die Fähigkeit zu Mitgefühl, Anteilnahme und Empathie für die eigenen männlichen Verlierer vollständig zerstört. Nur aufgrund ihrer eigenen massenpsychologischen Schädigung konnten sie feministischer Agenda folgen.
Feminismus ist daher nicht nur eine Perversion, die Mitgefühl zerstört, durch Anfeindung, Konflikt, Konkurrenz und Haß ersetzt, während sie von ‚weiblicher Empfindsamkeit’ schwafeln und sich selbst auch noch ‚gefühlvoll’ vorkommen bei ihrem grausamen Tun – eine hochgradige Perversion, bei der sie sich selbst beweihräuchern in vermeintlicher Gutheit, während sie hemmungslos und sadistisch zynische Gemeinheiten begehen –, sondern sie haben evolutionäre Mechanismen so mißbraucht, daß sie destruktiv wurden.
Dazu gehört, aus Neid auf jenen Glanz, der nur männliche Balz um Frauen ist, das männliche Ansehen gesenkt zu haben. Feministinnen sind wie Pfauhennen, die dem Pfau sein buntes Rad neiden, unbedingt selbst ein solches Federkleid besitzen wollen, ohne zu bedenken, daß der männliche Pfau dieses nur deshalb mühsam mit viel Nahrungsbedarf ausbildet, weil Pfaudamen das von ihnen verlangen, um erfolgreich zu sein in der Balz. Es ist wie der Neid einer Hirschkuh auf den Hirsch mit seinem Vielendergeweih, der dieses doch nur deshalb jedes Jahr ausbildet, um sich mit Hirschkühen paaren und fortpflanzen zu können.
Sie feindeten Männer an, nahmen ihnen ihr soziales Ansehen, wodurch Männer nicht länger hatten, was sie bei Frauen attraktiv macht. Ihr Aufwand in der Balz steigt daher; bei der Arbeit können sie das nötige Ansehen kaum noch gewinnen. Also flüchten sie in Moden abseits der Arbeit, verschwenden ihre Lebenszeit mit sinnlosen Herausforderungen, Hobbies und Moden, wohin sich männliche Dominanzhierarchiën zurückziehen mußten, die in der Berufswelt verboten wurden. Statt wie früher mit ihrem Einsatz für Balz und Prestige nützliches für die Menschheit zu schaffen, vergeuden sie nun ihr schöpferisches Potential. Die Leistungsfähigkeit der gesamten Gesellschaft bricht zusammen. Das einst stolze Europa, bewundert in aller Welt, ist zur Lachnummer geworden und wird von einem Kontinent nach dem anderen überrundet und abgehängt, weil andere unsere Torheiten nicht im gleichen Ausmaße mitmachen und daher besser geworden sind als eine sich selbst verstümmelnde Zivilisation.
Überdies schlägt nun eine evolutionäre Falle zu: Nachdem Feministinnen Männern ihre Aufgaben und ihr Prestige wegnahmen, sind Männer nicht länger hochrangig genug, weswegen ihnen angeboren auch Empathie entzogen wird. Denn nunmehr sind fast alle Männer auf ein niedrigeres Niveau gesenkt worden, bei dem sie aus Sicht der Evolution im Filter für schlechte Gene hängenbleiben sollten, was etwa 80 Prozent der Männer betrifft. Daher ernten sie Spott und Hohn, wird jeder Protest von ihnen als ‚Mimimi’ abgetan. Kultur war aus der Erfahrung von Jahrtausenden entstanden und vermied solche Fallen. Ehrsüchtige Feministinnen wollten in ihrem blinden Neid alles besser wissen und begriffen gar nicht, was sie damit anrichten. Da sie obendrein einen Empathieschaden gegenüber einheimischen Männern hatten, waren sie blind für die Folgen ihres Tuns. Stattdessen erhalten ohnehin bevorzugte Frauen und fremde, unberechtigte Minderheiten wie illegal eindringende Abzocker eine künstliche und schädliche Solidarität. Echte Anteilnahme fehlt aber gerade dort, wo sie dringend nötig wäre.
Feminismus hat auf vielen Gebieten größtmöglichen Schaden angerichtet und war von Anfang an unberechtigt, weil es eine menschliche Universalië ist, Frauen zu bevorzugen. Wer für mehr Gerechtigkeit und Gleichheit eintritt, muß die Frauenbevorzugung verringern oder abschaffen, ebenso die Diskriminierung von Männern durch sexuelle Selektion und spezifisch männliche Bürden bei Arbeit und im sozialen Leben. Feminismus ging von Anfang an in falsche Richtung, weil Annahmen und Wahrnehmung verkehrt herum waren.
Inzwischen ist das neue Buch fertig. Ein Hammer.
Fußnote
1 Eine Nebenfolge ist, daß oft Wettbewerb und Leistung sinken, sobald Frauen und Männer sich mischen, weil es für Männer tabu ist, mit Frauen zu konkurrieren, und sie Rücksicht nehmen müssen.
2 Wir sehen hierbei ab von Zahlungspflichten, mit denen der moderne Staat die Verhältnisse stark verzerrt.
3 Wenn überhaupt, würde sich eine Frau melden, die ihn finanziëll ausnehmen will, aber auch das spiegelt nicht die natürlichen Verhältnisse, sondern staatliche Zwänge wieder, die einseitig auf Männern lasten.
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