Zum Verschwinden verschwiegene Inhalte einstiger schweigender Mehrheiten

Nachdem wir gesehen haben, wie zyklisch immer wieder schweigende Mehrheiten arrogant und undemokratisch zum Verschwinden verschwiegen wurden, stellt sich die Frage, was für Inhalte diese einstigen Mehrheiten denn vertreten haben. In einem seit Jahrhunderten laufenden Kulturzerstörungsprozeß waren schubweise immer weiter wichtige Inhalte und Strukturen abgebröckelt, bis wir nun vor einem wüsten Schuttsandhaufen stehen und nicht einmal wissen, wie die Kultur aussah, die in Schutt zerfallen ist.

Schweigende Minderheiten gab es immer dann, wenn sich Misandrie in der Gesellschaft weiter verankerte oder bei feministischen Wellen. Das Grundprinzip ist folgendes: Traditionelle Kultur war eine Struktur, die beide Geschlechter, und alle Menschen, aufeinander bezieht. Sie entstammt etwas spezifisch menschlichem, das treibende Kraft der Evolution bei der Menschwerdung war. Schon unsere nächsten Verwandten unter den Primaten, wie die Schimpansen, zeigen erste Ansätze von zweierlei: erlernte Fähigkeiten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, und erste Ansätze zu einer Arbeitsteilung zwischen beiden Geschlechtern. Werkzeuggebrauch und andere Fähigkeiten, wie Kartoffelwaschen, wurden in bestimmten Tiergruppen erlernt und später zu Merkmalen ihrer Sippe. Somit gibt es kulturelle verschiedene ‚Stämme’ von Primaten innerhalb einer Art. Schon bei Primaten kam es vor, daß von Männchen erbeutetes Fleisch als Gabe gegen Sex mit fruchtbaren Weibchen getauscht wurde.

Als die Hominiden sich abspalteten, war diese Entwicklung hin zu geschlechtlicher Arbeitsteilung, aus der eine verläßliche Ergänzung und ein Tausch entstand, treibende Kraft. Tausch verbindet. Eine Gabe verpflichtet, wie schon der berühmte Ethnologe Marcel Mauss in seinem Werk „Essai sur le Don” feststellte. Ein Tausch stellt einen Bezug her zwischen beiden Geschlechtern. Daraus entstand die arbeitsteilige Gesellschaft, ohne die weder Wissenschaft, noch Technik, noch die moderne Gesellschaft denkbar wären. Wissen und Fertigkeiten sind viel zu komplex, als daß einer alles wissen könnte. Auch der Begründer der Fächer Ethnologie und Soziologie, Émile Durkheim, begründete die soziale Arbeitsteilung in der ursprünglichen natürlichen und organischen geschlechtlichen.

Der Tausch zwischen beiden Geschlechtern hatte elementare Bedeutung für unser Überleben und formte Psyche und Anlagen. Wären fruchtbare Frauen oder Mütter durch wilde Tiere, andere Gefahren oder gar im Kriege zu Tode gekommen, wären mit ihnen ihre künftigen, ungeborenen Kinder dem Stamme verloren gegangen. Der Stamm wäre geschrumpft und schließlich ausgestorben. Tätigkeiten, die sich mit Säugen und Betreuung von Kindern nicht vereinbaren ließen, entsprachen nicht den Interessen von Frauen, wären evolutionär eine Fehlbesetzung, die den Stamm in die biologische Sackgasse des Aussterbens drängte. Wenn es solche Modelle gegeben hat, verschwanden sie auf natürliche Weise. Wer sich so verhielt, verdiente sich den ‚Darwin Award’ des Aussterbens seiner Gene – so wie heute die gesamte westliche Zivilisation dabei ist, sich den ‚Darwin Award’ zu verdienen, vom vitaleren Islamismus überrannt zu werden, und letztlich als vom Feminismus in den Untergang getriebene Sackgasse kultureller Fehlentwicklung auszusterben.

Tausch und Gabe bringen Frauen und Männer zusammen. Das ist wichtig: Gemeinschaften, Familien, Sippen, Stämme, Völker und Kulturkreise entstehen auf diese Weise. Erinnern wir uns an meine anderen Bücher und Artikel, die Sie hoffentlich gelesen haben. Bei Tier und Mensch (allen Tierarten, mit denen wir näher verwandt sind) ist treibende Kraft der Evolution, die Geschlechtsunterschiede entstehen läßt, ihre Richtung vorgibt, die Entstehung neuer Arten auslöst und ihre Entwicklungsrichtung bestimmt, weniger natürliche Selektion als vielmehr sexuelle Selektion, die von Frauen an Männern ausgeübt wird. Frauen sind das biologisch dominante Geschlecht.

Feminismus hat alles völlig mißverstanden, die Tatsachen auf den Kopf gestellt, und alles genau verkehrt herum gemacht. Frauen waren in allen Zeiten bevorteilt: Durch ihre biologische Dominanz, die sexuelle Selektion verleiht, war die Wahl von Frauen über Hunderttausende von Jahren verantwortlich für alle geschlechtsspezifischen Eigenschaften von Männern und Frauen. Männer sind so, wie sie sind, weil Frauen früherer Zeiten sie so wollten und anderen Männer die Möglichkeit entzogen, sich fortzupflanzen. Frauen erhalten bevorzugte Behandlung aufgrund eines angeborenen ‚Kavaliersinstinkts’, wie es im Volksmund heißt, und einer Wahrnehmung, die uns Frauen als ‚schwach’ und ‚hilfsbedürftig’ erscheinen läßt, uns daher ihre Begehren, mögen sie noch so unsinnig (z.B. feministisch) sein, meist rasch erfüllen läßt.

Umgekehrt werden noch so berechtigte Klagen rangniederer Männer (und das sind etwa 80 Prozent der Männer) empört abgelehnt. Ein Mann darf nicht klagen, sonst gilt er als ‚Weichei’, ein ‚Muttersöhnchen’, eine jämmerliche Figur, die unseren Spott verdient. Auch das hat evolutionäre Gründe. Denn das männliche Geschlecht dient der Evolution als Filter für Gene. Schlechte Gene werden nicht bei Frauen aussortiert – die sollen sich fortpflanzen, damit Tier oder Mensch nicht aussterben. Aber Männer mit den gleichen Genen werden von Sex und Fortpflanzung ausgeschlossen. Dies bedeutet, daß Genetiker und Feministen übereinstimmend sagen: Bei freier Wahl suchen sich alle Frauen dieselben 20 Prozent der Männer. 80 Prozent der Männer wollen sie nicht. Das ist die zum Aussterben ihrer Gene bestimmte Mehrheit.

Glauben Sie das nicht? Ich kann es beweisen! Wie in Büchern und Artikeln beschrieben, konnte sich weltweit, in sämtlichen Kulturkreisen, auf allen Kontinenten, also universell menschlich, in den letzten 60.000 Jahren auf vier bis fünf Mütter nur ein Vater fortpflanzen. Das wiesen Genetiker anhand unseres Genpools nach. In einer Katastrophenzeit am Ende der Eiszeit betrug das Mißverhältnis gar 17 Mütter auf einen einzigen Vater! Ganz nebenbei setzt die Feministin Greer in ihren Studien für das Ende der Eiszeit eine Phase an, in der es feministische Matriarchate gegeben haben soll. Tatsache ist jedenfalls, daß es in jener Katastrophenzeit weibliche Figurinen gab, die etwa gleichzeitig mit dem Zusammenbruch männlicher Fortpflanzungschancen auftraten. Später verbesserten die entstehenden Zivilisationen das Fortpflanzungsverhältnis von Mann und Frau.

Belegt ist dies in meinem Buch: „Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur”.

An solchem Mißverhältnis, das weit entfernt ist von einem gerechten 1 : 1 zwischen Müttern und Vätern erkennen wir abermals die starke biologische Bevorzugung von Frauen und die Schwäche männlicher Gegengewichte, die für das Erreichen eines Gleichgewichts und gerechten Zustandes unbedingt erforderlich sind. Feministischer Neid auf männliches Prestige, männliche Aufgaben, hat also nicht mehr Gleichheit geschaffen, sondern ein bereits bestehendes Ungleichgewicht und biologisch angelegte Frauenbevorzugung radikal verschärft, verschlimmert, und dies bis zum Zusammenbruch abendländischer Kultur und Zivilisation. Laut dem Ethnologen Unwin ist bislang jede Zivilisation an fortschreitender Frauenbevorzugung zugrundegegangen, dem Ansturm vitalerer, weil noch nicht vom Feminismus zerstörter Zivilisationen, erlegen.

Feminismus hat von Anfang an das Gegenteil der Wahrheit unterstellt und ist in genau falsche Richtung gegangen. Differenz und verschiedene Aufgaben der Geschlechter waren keine Benachteiligung, auch nicht ‚rückschrittlich’ oder eine ‚Fessel’, sondern sie waren eine menschliche Universalie, treibende Kraft der Menschwerdung und unabdingbare Voraussetzung menschlicher Kultur. Indem der Westen sie zerstörte, hat er sich dem eigenen Untergang preisgegeben.

Ohne Differenz ist kein Tausch möglich. Denn wenn alle dasselbe haben, gibt es nichts zu tauschen. Es ist nicht einmal entscheidend, wer was tut. Das mag – in den durch biologische Umstände und Fertigkeiten gesetzten Grenzen – von Stamm zu Stamm, von Ethnie zu Ethnie verschieden sein. Wichtig und unverzichtbar ist dagegen, daß ein Tausch stattfindet, die Geschlechter in Bezug setzt. Der Ethnologe Marcel Mauss schrieb, es komme nicht auf die physische Natur der Gabe an, sondern darauf, daß etwas gegeben werde. Denn die Gabe verpflichtet. Genau dasselbe können wir für den Tausch feststellen.

Wenn Frauen und Männer allein oder in Geschlechtsgruppen verschiedene Dinge herstellen, die sie benötigen, so hat das mehrere Wirkungen: Die Dinge sind keine rein materiellen Dinge, die heute für abstraktes Geld als Wegwerfprodukt erworben bald verächtlich außer Mode geraten und zu Müllbergen werden, sondern sie sind symbolische Liebesgaben. Wer etwas einbringt, erhöht sein Ansehen. Ob es ein geschickter Jäger ist, der gefährliche Tiere erfolgreich erjagte, Fleisch und Fell nach Hause bringt und der Gemeinschaft im Tausch zur Verfügung stellt, oder der Honigsucher vieler Regenwaldstämme: geschickte Männer gewinnen an Wert, entrinnen so der Gefahr, von wählerischen Frauen um Liebe und leibliche Kinder gebracht zu werden. Von mehreren Urwaldstämmen hieß es, daß Männer Baumriesen ersteigen, in gefährlichen, schwindelerregenden Höhen Bienennester finden, die dort in Aushöhlungen des Baumes stecken. Bienen werden wütend, wenn ihr Nest geplündert wird, und stechen den Mann. Doch wenn dieser mit seiner Beute, den Honigwaben, wieder sicher in die Tiefen gestiegen ist, dann kommt seine honigsüße Gabe so gut an wie die honigsüße Stimme eines weltberühmten Künstlers beim weiblichen Publikum: „Die Gabe von Honig ist ein erster Schritt zu einer Beziehung”, ist eine Redewendung, die aus einem solchen Stamm berichtet wurde.

Dies ist ein wichtiger Punkt. Zwar können solche Strukturen noch nicht garantieren, daß jeder Junge auch ein Mädchen abbekommt, doch sie sorgen dafür, daß fähige, fleißige, erfolgreiche Jungen Mädchen gewinnen. Das ist sehr wichtig. In feministischer Zeit sind die wählerischen Mädchen nämlich ein Grund für das Schulversagen von Jungen im feministischen Zeitalter. Nachdem alles feminisiert wurde, Mädchen sämtliche einstigen Männeraufgaben übernommen haben, sind diese kein Beweis mehr für Männlichkeit, im Gegenteil: heute gilt strebsames Lernen als weibisch, bringt Jungen ein Ansehen als ‚langweiliger Nerd’ und die Verachtung der Mädchen, die lieber mit modischen Gangster, Modeheinis, Asozialen, ja sogar Mördertypen schlafen. Das ist keine Übertreibung, sondern erwiesen.

Verurteilte Mörder in Todeszellen der USA, die auf ihre Hinrichtung warten, erhalten wie die meisten berühmten Schwerverbrecher körbeweise Fanpost von Frauen, die sie umschwärmen, oft hinter Gittern heiraten und sich von ihnen schwängern lassen. So werden Gene, die mit Mord und Verbrechen, mit Gangstertum und asozialem Verhalten verknüpft sind, in Massen fortgepflanzt, sich in künftigen Generationen ausbreiten. Frauen betreiben instinktiv eine Negativauslese. In der Steinzeit mögen sie sich so starke Sieger geangelt haben. Heute ist solche Wahl hochgradig destruktiv. Der gebildete, fleißig über Büchern hockende Junge, dessen Welt die Wissenschaft, Technik, Forschung, Dichtung oder andere Künste sind, wird als ‚langweiliger’, den Mädchen ‚unverständlicher’ ‚Einzelgänger’ geschnitten, verachtet, und damit von Sex, Liebe und Fortpflanzung wahrscheinlich ausgeschlossen, oder nur mühsam begrenzten Zugang erhalten. Asoziale Elemente, die in Gangs große Töne spucken, können dagegen Mädchen reihenweise flachlegen und schwängern, ihre Gene ausbreiten wie ein Großmoghul.

Dies alles hat auch mit dem Zusammenbruch traditioneller Kultur zu tun, die nicht ohne Grund Ausgleichsmechanismen schuf. Nur wenn männliche Arbeit anerkannt wird, wenn sich Forschen und Grübeln lohnt, weil zur Belohnung viel weibliche Liebe zum Manne winkt, werden sich Jungen daran orientieren, erfinderisch zu forschen. Werden sie dafür vom Leben bestraft, werden Jungen natürlich reihenweise zu asozialen Nichtsnutzen überlaufen, weil die alle schönen Mädchen haben können.

Doch das ist bei weitem nicht alles. Tausch zwischen den Geschlechtern läßt auch Gefühle erst reifen. Typisch heute ist eine egozentrische und frauenfixierte Mentalität, die aus dem Feminismus stammt. Was heute für ‚Liebe’ gilt, ist ein egoistisches und vulgärfeministisches Fordern. Tausch dagegen ließ echte Liebe reifen, indem Frauen etwas für Männer tun. Ihre Arbeit war nicht wie heute kalte, ichbezogene und entfremdete Erwerbsarbeit, auf die sie Feminismus getrimmt hat – zum Nutzen von Konzernen, die mehr Arbeitskräfte hatten und mehr Lebensbereiche aus dem natürlichen Füreinander rissen, so daß käufliche Waren und Dienste ersetzten, was einst Teil familiären und gemeinschaftlichen Lebens war. Wo Kultur und menschliches Lebensglück schwanden, ließen sich mehr Ersatzprodukte verkaufen.

Stattdessen war ihre Arbeit Teil eines Tausches von Mensch zu Mensch, Geschlecht zu Geschlecht, und letztlich eine persönliche Liebesgabe, die daher mehr Wert hatte als ein für Geld gekauftes Wegwerfprodukt. Denn die Ware hatte Erinnerungswert; sie sprach von der Person, die sie für jemand anderes gefertigt hatte. Sie hatte seelische Bedeutung, was Geld oder käufliche Waren nicht haben. Schon die Fertigung in Geschlechtsgruppen gab Dingen und Tätigkeiten einen Wert, den sie verloren haben. Denn die Tätigkeit an sich verlieh den Beteiligten bereits einen Wert als Mann oder als Frau, weil sie in ihrer Kultur geschlechtlich war. Die Tätigkeit verlieh Identität und Ansehen. Daher hatte sie einen sinnlichen Reiz, denn alleine, es zu tun, war mehr als Arbeit: Es drückte bereits die eigene Identität als Frau oder Mann aus, bereitete daher ein sinnliches Vergnügen, das eine geschlechtsneutrale Tätigkeit niemals zu verleihen vermag. In den Augen ihres Gegenübers bewirkte sie ähnliches.

Dies wirkte auch der Oberflächlichkeit entgegen. Denn ein Mann war weniger, wer männlich aussah, sondern wer fleißig männliche Gaben in die Gemeinschaft einbrachte. Eine Frau war nicht nur, die schön aussah, sondern auch die fleißig nützliche weibliche Dinge herstellte und in die Gemeinschaft einbrachte. Das ganze feministische Gejammer über Oberflächlichkeit, Frauen nur nach ihrem Äußeren zu beurteilen, stellt die Dinge wie üblich genau auf den Kopf. Frauen sind es heute, die Männer nach Äußerlichkeiten beurteilen und ablehnen, den unbekannten fleißigen Forscher zum sexlosen und kinderlosen Untergang verurteilen, wogegen auch wenig attraktive Frauen irgendeinen Mann finden könnten, wenn sie sich nicht zu gut für die ihnen mögliche Auswahl wären. Äußerlichkeiten sind in der feministischen Gesellschaft wesentlich wichtiger geworden als in traditioneller, mit dem natürlichen Tausch zwischen den Geschlechtern.

Übrigens ist das ein Grund, weshalb sich im feministisch gewordenen Westen mangelndes Selbstwertgefühl von Frauen und Eßstörungen ausbreiten. Wie in „Kultur und Geschlecht” belegt, hat die übermäßig starke sexuelle Selektion, die von Frauen bei uns ausgeübt wird, nicht nur Männer unter Druck gesetzt. Denn wenn alle Frauen dieselben 20 Prozent Männer haben wollen, sind nicht nur 80 Prozent der Männer Verlierer des weiblichen Selektionsdrucks. Da die wenigen erwünschten Männer nicht für alle Frauen reichen, gibt es nunmehr einen sekundären Wettbewerb der Frauen um die wenigen Männer, die ihnen als ‚gut genug’ erscheinen. Frauen verhalten sich aus biologischen Gründen anders. Männer stellen ihren Wert in Rangkämpfen einer männlichen Hierarchie her und über ihren Status zur Schau. Frauen haben dergleichen nicht, da die Selektionsmacht in ihrer Hand liegt. Stattdessen konkurrieren Frauen körperlich, indem sie ihre Fruchtbarkeit zur Schau stellen. Denn biologisch wollen Männer die fruchtbare Frau. Bei Tieren ist das Weibchen meist nur dann anziehend, wenn sie gerade fruchtbar ist. Ihre Fruchtbarkeit zeigt die Frau durch das, was wir ‚Schönheit’ nennen: mütterlicher Busen, gebärfähiger Schoß, glatte Haut und Züge, die für junge Fruchtbarkeit sprechen.

Haben Frauen sich nun durch den grausamen Ausschluß vieler guter Männer selbst in eine unnötige Konkurrenzsituation gebracht, so sind sie oft mit ihrem Körper unzufrieden, versuchen sich schlank zu hungern, entwickeln Eßstörungen. In traditionellen Gesellschaften, in denen traditionell Ehen geschlossen werden, gibt es solche übertriebene Konkurrenz um Männer weniger, und genauso selten sind Eßstörungen.

Auch das ist noch bei weitem nicht alles. Wenn wir erfahren, wie das andere Geschlecht verläßlich Dinge für uns herstellt und tut, entsteht Vertrauen, Achtung. Man ist sich innerlich nahe. Soziale Liebe entsteht so. Beide Seiten lernen, im Tausch zu geben. Weil man durch diesen verbunden und voneinander abhängig ist, entstehen Gefühle. Man fühlt mit den anderen. Die Frauen fühlen mit den Männern und die Männer mit den Frauen. Das ist der Charme von Kultur, der Charme und die Schönheit des Tausches. Feministen verschweigen uns, was ihre Ideologie kaputtgemacht hat.

Heute fehlt Anteilnahme. Eiskalt gleichgültig betreiben Feministen seit Generationen, was Männer, Kindern, ihrer Kultur und Zivilisation am meisten schadet. Häme, Beschimpfung und Gleichgültigkeit gibt es statt Mitfühlen. Frauen sollen sich laut Feminismus auf Frauen beziehen; Frausein durch Frauen definieren, war eine Grundbotschaft der zweiten Feministischen Welle ab den 1960ern. Damit warfen sie Männer aus Gemeinschaft und ihrer Vorstellung. Sie machten Männer strukturell überflüssig. Weder angebliche ‚Gleichheit’, noch ‚Gerechtigkeit’ schufen sie, sondern deren radikales Gegenteil. Es war eine Perversion: eine aus Haß und Irrtum geborene Perversion, die natürliche Liebesfähigkeit der Frau zum Mann zerstörte, indem die auf Tausch gründende Kultur zerstört wurde. Als der Tausch entfiel, konnten Mitgefühl, Anteilnahme auch am fremden Mann, die echte weibliche Liebesfähigkeit nicht mehr reifen. So wurden ichbezogene, frauenbezogene, parteiliche, aggressive, wütende und hysterische Sentimente prägend für die Gesellschaft.

Näher wird das in meinen Büchern erläutert.