Wenn eine Feministin Männer verleumdet, gilt das als „interessante, gute Literatur”.

Wenn ein Mann Feminismus kritisiert, gilt das als „langweiliger, reaktionärer Schund, noch höflich ausgedrückt.”

Der Literaturbetrieb arbeite völlig korrekt, heißt es, verbreitet massenweise radikale Propaganda, die als „interessante, gute Literatur” eingestuft wird, schließt aber kritische Stimmen systematisch als „langweiligen, reaktionären Schund” aus, obwohl die Propaganda keine Kunst ist, Kritik daran eine hohe Kunst. So habe alles seine Richtigkeit, nicht wahr?

Was immer gegen menschliche Natur geht, schädigt und kaputtmacht, wird als Sensation bejubelt und moralisch vorgeschrieben, um den armen Betroffenen zu ‚helfen’, wodurch Werbung entsteht, möglichst viele unnötige Probleme so vielen Personen wie möglich nahegelegt werden, am liebsten schon im Kindesalter. So verbreiten sich einst äußerst seltene Probleme sowie solche, die es gar nicht gab, weil sie noch nicht erfunden und geschaffen waren, wie eine Lawine, die irgendwann die ganze schiefhängende Gesellschaft überrollt. Von so unnötig geschaffenem und verbreitetem Leid darf aber niemand etwas sagen, das gälte dann als bösartig und reaktionär.

Wer das kritisiert, gilt als ganz oberböser, rückschrittlicher Fiesling, der auf keinen Fall zu Wort kommen darf, was unbedingt verhindert werden soll. Die gleichen Kräfte, die das betreiben, verbreiten genüßlich, dies sei das beste und schönste Gesellschaftssystem, das wir je gehabt hätten.

Die Bücher Jan Deichmohles sind auf www.quellwerk.com jetzt wieder erhältlich, dazu neue, die es vor kurzem noch nicht gab! Laut einem Verleger ist Jan Deichmohle übrigens in Literaturkreisen höchst suspekt. Laut Jan Deichmohle sind dagegen besagte Literaturkreise höchst suspekt. Jan Deichmohles Meinung über den Literaturbetrieb westlicher Länder könnte durchaus noch negativer sein als umgekehrt. Aber lest selbst!