Staatliche Verbote schaffen keine Freiheit

«VERBIETET ENDLICH ETWAS!
Weil Verbote nötig sind. …
Das Verbot, andere Menschen zu töten, ermöglicht nicht, daß man überhaupt – als notwendige Vorbedingung für „in Freiheit” – lebt, weil man auch ohne die „Hilfe” Dritter sterben kann. Daß das Verbot staatlicherseits durchgesetzt wird, ermöglicht Freiheit. Bzw. generell, daß es Regeln gibt und einen Staat, der Regelverstöße ahndet und dem Individuum ermöglicht, seine Rechte wahrzunehmen, indem er ihm die nötige Infrastruktur zur Verfügung stellt.»1 (apokolokynthose)

Die Argumentation beruht auf grundsätzlichen, sich immer weiter verbreitenden Denkfehlern. Staatliche Verbote schaffen keine Freiheit. Ursprünglich gab es kulturelle Regeln; wer jemand tötete, wurde angeklagt und bestraft. Dazu brauchte es keinen Staat. Beschrieben wird es schon in den isländischen Sagas. Später übernahm diese Aufgabe der Staat, der sich wie ein Despot ständig mehr Macht verschaffte, indem kulturelle Regeln abgeschafft, durch staatliche Gesetze ersetzt wurden. Hierfür steht z.B. die Philosophie der Aufklärung: Statt ‚Naturrecht’ wird die Welt ‚vernünftig’ eingerichtet. Das kann dann und nur dann funktionieren, wenn Mensch und Staat vernünftig handeln, was aber oft nicht der Fall ist.

1.) Menschen ist nicht bewußt, daß das weibliche Geschlecht evolutionär dominant ist, das männliche Geschlecht diskriminiert, was sich darin zeigt, daß Frauen Männer sexuell, sozial und bei Fortpflanzung diskriminieren und sich daher viele Männer nicht fortpflanzen können. Unsre Wahrnehmung ist schief, läßt uns Frauen als hilfsbedürftige Opfer wahrnehmen, was nicht nur falsch, sondern in geschlechtlichen Dingen genau verkehrt herum ist. Aufgrund dieser angeboren falschen Wahrnehmung ist nicht vernünftig, was der Verstand des Menschen beschließt, sondern verschlimmert beständig die falsch wahrgenommenen Verhältnisse, und zwar bereits bevor es feministische Wellen gab.

2.) Die Argumentation geht davon aus, das Individuen, also Einzelne, ‚Rechte’ haben, durch deren Wahrnehmung ‚Freiheit’ entstünde; alles weitere ergäbe sich von selbst aus dieser ‚Freiheit’. Das ist sehr falsch und sehr typisch für unser Denken. Es hat nämlich die abendländische Philosophie, insbesondere in der Epoche der Aufklärung, unsere Begriffe sehr gründlich verdreht, so wie es heute feministische Wellen tun, die allen Begriffen schiefe, unpassende Deutung verleihen, weshalb wir nicht mehr klar denken können, sondern notwendig ideologisch denken, weil bereits die verwendeten Wörter, Begriffe und Ideen schief sind, auf falschen Annahmen fußen.

Der Begriff ‚Freiheit’, so wie wir ihn gebrauchen, ist falsch und ideologisch verdreht. Das können wir linguistisch nachvollziehen. Es gibt nämlich ein Wort, das wir noch kennen, und die ursprüngliche, richtige Bedeutung von Freiheit erklärt: ‚freien’, was als poetischer Begriff für ‚heiraten’ noch bekannt ist. Es verhielt sich nämlich so, daß Rechte, gesellschaftliche Anerkennung und Möglichkeiten, damit auch Freiheitsgrade, ursprünglich durch Ehe stiegen. Verheirateten erschlossen sich Möglichkeiten, die Ledige nicht hatten; folglich nahm ihre Freiheit zu. Heute betrachten wir Ehe zuweilen als Fessel, was eine Folge der (proto-) feministischen Fehlentwicklung seitdem ist.

Dies spiegelt eine grundsätzliche Verschiebung im abendländischen Denken. Der Mensch ist nämlich ein soziales Wesen. Allein ist er nicht frei, kaum lebensfähig. Allein ist er verkrüppelt. Wir sprechen, uns mit anderen zu unterhalten. Wir bedürfen anderer, um ein erfülltes Leben zu haben. Wir wären nicht fähig, allein all das aufzubauen, was unser Leben ausmacht: Nur Arbeitsteilung ermöglicht es, die Arbeit vieler anderer Menschen, mit denen wir uns in einem sozialen Tausch ergänzen. Das Individuum wäre so ‚frei’ wie ein Urzeitmensch, der sich in der Wildnis verirrt hat, dort ohne Hilfsmittel, mit nackten Händen und Füßen, überleben muß, vom nächsten Höhlenbären oder Wolf gefressen würde, im nächsten Winter erfrieren müßte, weil er sich allein mit bloßen Händen nicht einmal gegen Kälte und Frost schützen könnte.

Doch das ist nicht alles. Sogar wenn wie durch ein Wunder, oder in einem tropischen Regenwald, wo alles von alleine wächst und kein Winterfrost droht, das Überlebensnotwendige vorhanden wäre, bliebe der Einzelne unvollständig. Um nicht auszusterben, benötigen wir Menschen des anderen Geschlechts. So weit ist das noch symmetrisch, doch Leben gebiert das Weib, und das weibliche Geschlecht wählt aus, welcher Mann sich in Kindern fortpflanzt, oder welcher ausstirbt, weil er das nicht darf. Damit ist, ganz nebenbei, die seit Jahrzehnten betriebene feministische Schlammschlacht wegen angeblicher ‚Vergewaltigung’ wie alles, was Feministen je gesagt oder getan haben, gewaltig auf dem Holzpfad. Denn es ist das weibliche Geschlecht, das dem männlichen folgenreiche Gewalt antut, täglich, und zwar sehr subtil, unsichtbar und indirekt durch ständiges Diskriminieren, zu dem es keine körperlichen Gewalt bedarf. Diese nicht physische Gewalt ist aber wesentlich schlimmer und folgenreicher als körperlicher. Laut genetischen Analysen haben sich in den letzten 60.000 Jahren mehrmals so viele Frauen als Mütter fortgepflanzt, als Männer dies als Väter durften. Das zeigt, wie kraß diese Diskriminierung ist. Tatsächlich ist menschliches Leben gekennzeichnet von struktureller weiblicher Gewalt gegen männliche Fortpflanzung und massive Diskriminierung von Männern, ihrer Sexualität und ihrem Recht auf Fortleben in eigenen Kindern. Feminismus hat genau falsch herum protestiert, hat das diskriminierende weibliche Geschlecht noch weiter ermächtigt, das diskriminierte männliche Geschlecht noch schärfer und radikaler diskriminiert. Schlimmstmöglich!

Diese Ungerechtigkeit war nur möglich aufgrund unseres schiefen Denkens, was bereits in der abendländischen Denktradition, insbesondere der Philosophie der Aufklärung, massiv verdreht wurde. Freiheit entsteht nicht durch die Freiheit des Invididuums! Denkfehler aufgrund verdrehter Begriffe! Denn diese ‚Freiheit’ ist vor allem die ‚Freiheit’, Männer zu diskriminieren, was Frauen mehr Macht, Männern aber mehr Unfreiheit gibt. Die altgermanische Bedeutung von ‚freien’ war daher richtiger als die schiefe Umdeutung zum ‚Freiheits’begriff der Aufklärung.

Freiheit ergibt sich tatsächlich durch eine Individuen verbindende Kultur. Diese setzt Menschen zueinander in Bezug, wodurch sie erst ein erfülltes Leben hatten, bis Moderne und Feminismus solche Kultur zerstörten. Durch geschlechtlichen Tausch wurden beide Geschlechter verbunden, was tüchtigen Männern Ansehen genug gab, damit sie Fortpflanzungsmöglichkeit, Mitgefühl und Liebe von Frauen erhalten. Emanzipation und Feminismus haben diesen Tausch abgeschafft, geradezu verboten, wodurch viele Männer zu Verlierern weiblicher Wahl wurden, Mitgefühl und Empathie für Männer auf den Nullpunkt sank. Männliche Verlierer, darunter InCel, aber auch entsorgte Väter, erhielten Häme, Hohn, Verachtung, Spott und Nachtreten anstatt von Liebe, Mitgefühl und Empathie. All dies fußt auf dem gleichen Fehler, der uns glauben läßt, Freiheit entstehe durch Freiheit des Individuums. Doch tatsächlich ist das größere Problem die Freiheit, die erst dadurch entsteht, daß Individuen Anerkennung, Liebe und somit Freiheitsgrade in zwischenmenschlichen Bereichen erhalten, die von der isolierten, atomisierten Betrachtungsweise der Philosophie der Aufklärung einfach ausgeblendet und übersehen werden.

Deshalb ist der Ansatz meiner Philosophie, genau auf diese Fehler hinzuweisen und sie zu beheben. Doch Nichtleser meiner Epoche haben meine Bücher nicht gelesen, meine Argumente nicht verstanden, und nicht einmal gemerkt, daß es sich um philosophische Bücher mit einem grundlegend neuen philosophischen Ansatz handelt.

«Wie kann der Staat das Problem lösen? Nun, er erhebt eine SO hohe CO2-Abgabe, daß alle Klempner nur noch mit dem Fahrrad in die Firma kommen, aber dann per Firmenfahrzeug zum Kunden fahren. Die Fahrkosten, inklusive CO2-Abgabe, wird auf den Kunden umgelegt» (a.a.O.)

3.) Auch in anderen Dingen ist der menschliche Verstand anfällig für Ideologien nach gleichem irrationalen Muster wie Feminismus. Die gesamte CO2-Debatte beruht darauf. Keine der Annahmen stimmt, so wie alle feministischen Annahmen falsch sind. Wir leben in einer Zwischeneiszeit. Die größere Gefahr liegt in der Rückkehr der Eiszeit. Der CO2-Pegel sinkt langfristig; binnen 2 Millionen Jahre würde er unter die Schwelle sinken, bei der Pflanzen und damit höheres Leben auf Erde sterben. Ein Auslöschen menschlichen Lebens auf Erden droht also durch zu wenig CO2 in der Luft. Der Grund: Seit Hunderten von Millionen Jahren entnehmen Pflanzen CO2 aus der Luft, landen teilweise in Sedimenten, so daß dieses CO2 in Fossilien gebunden bleibt, statt nach dem Tod der Pflanzen wieder in den Naturkreislauf zurück zu gelangen. Verbrennung von Fossilien durch den Menschen rettet daher langfristig das Leben. Die Klimahysterie ist also nicht nur irrational, sondern gemeingefährlicher Wahnsinn, der das Gegenteil des nötigen tut. Ganz nebenbei düngt CO2, so daß ohne relativ geringen CO2-Anstieg (der den langfristigen stärkeren Abstieg noch lange nicht ausgleicht) nicht genug Nahrungsmittel wachsen würden und wir verhungern müßten.

Sogar wenn wir annähmen, daß erstens mehr CO2 in der Luft tatsächlich schädlich wäre und zweitens dieser Anstieg überwiegend menschliche Ursachen hat, obwohl ‚Treibhausgase’ wie Methan und CO2 bei höheren Temperaturen vermehrt aus Meeres- und Erdboden freigesetzt wird, u.a. durch Auftauen von Permafrostböden, wäre der Beitrag unsres Landes vernachlässigbar gegenüber asiatischen Ländern, die gleichzeitig eine Riesenzahl neuer Kraftwerke bauen, die gewaltige Mengen CO2 freisetzen, welche unseren Beitrag verzwergen und unbedeutend machen. Wir schaffen unsere Industrie und künftigen Wohlstand ab.

Und so weiter – es gibt noch viele andere Argumente. Die gesamte Debatte ist, wie bei allen feministischen Wellen, auf gefährlichen Irrtümern gebaut. Nicht einzelne Argumente sind falsch, hysterisch übertrieben, sondern die gesamte Debatte ist falsch, hysterisch, weshalb es ein Fehler ist, sich auf diese falsche Debatte überhaupt einzulassen: Über Unsinn zu debattieren ist bereits verrückt, kollektiver Wahnsinn, wie beim Feminismus, bei dem es auch nichts zu debattieren gab, weil Männer diskriminiert sind, weil das männliche Geschlecht in der Biologie als Filter für Gene dient, nicht aber das weibliche. Die gesamte Debatte war seit 150 Jahren falsch. Es gab niemals eine Unterdrückung oder Diskriminierung von Frauen, wohl aber gab – und gibt es verschärft heute – eine Unterdrückung und Diskriminierung von Männern. Daher führt die abendländische Gesellschaft seit 150 Jahren die falsche Debatte! Ähnlich verhält es sich mit der Klimadebatte: Es ist eine falsche Debatte zum falschen Thema, vom Ansatz her irrational. Unsre Existenz wäre eher durch zuwenig CO2 in der Luft bedroht als durch zuviel.

Daher sind staatliche Gebote gefährlicher Unsinn, die schädliche Ziele erzwingen. Das Prinzip, Zustände durch staatlichen Zwang, etwa durch Verbote, zu erreichen, ist zu einem gefährlichen Irrläufer geworden. Freiheit durch staatliche Verbote ist eine gefährliche Parole, die letztlich in Diktatur durch einen übermächtigen Staat mündet.

Dünnsäure nicht zu verkappen, sondern zu verarbeiten, war ein nützlicher Lernprozeß, der allerdings nicht einem autoritär und diktatorisch werdenden Staat überlassen werden sollte, sondern freien Bürgern einer Kultur, so wie es schon vor dem modernen Staat demokratische Versammlungen gab, die Recht beschlossen, wo es nötig war, z.B. auf einem Thing wie in alten Sagas oder später in einigen Schweizer Kantonen, obwohl sich auch dort im Zuge der Französischen Revolution und Napoleons Züge heute diktatorisch werdender Staatsmacht durchsetzten.

Mehr dazu siehe meine Bücher und Blog.

Fußnote

1 https://apokolokynthose.wordpress.com/2019/11/28/verbietet-endlich-etwas/