Silvesternacht und Sensationsmache
Sex, Gewalt und Sensation: Wie Wahrnehmung und Medien gewaltig schief deuten
Gesellschaft und Staat befinden sich auf einer derart schiefen Ebene, daß sie, ganz egal was passiert, immer in gleicher Richtung weiterrutschen: der feministischen. Dies zeigen auch die bekannten Reflexe nach der Silvesternacht.
Politische Korrektheit entstand aus angeborener Frauenbevorzugung und negativen Sicht auf niederrangige Männer, die erst zivilisatorisch und später feministisch gesteigert und zu einem moralisch vorgeschriebenen Weltbild ausgebaut wurden. Von dort aus strahlten „Korrektheitszwänge”; also Tabus und Gesinnungszwänge, in andere Bereiche aus, zum Beispiel auf Migranten.
Als in Istambul ersten Meldungen zufolge neun von zehn Todesopfern Deutsche waren (inzwischen ist von allen zehn die Rede), rangen sich Politiker, die in solchen Fragen regelmäßig versagen und sich stattdessen mit moralischen Meinungsgeboten zu profilieren suchen, schwer zu dem politisch nicht ganz korrekten Eingeständnis durch, „unter den Opfern waren auch Deutsche”. Diese Formulierung ist so lächerlich wie vielsagend. Denn das Weltbild der Republik gründet auf einem Verbot, Deutsche als Opfer zu sehen, sonst könnten einige parteiübergreifende und folgenreiche Fehlentscheidungen der Vergangenheit schwerlich begründet werden.
Doch dies ist ein viel kleineres Tabu als Männer als Opfer zu sehen. Feministinnen sehen sich nicht zu dem Eingeständnis genötigt, unter Gewaltopfern seien auch Männer, auch wenn neue Untersuchungen einen immer höheren Mehrheitsanteil weiblicher Täterinnen etwa bei häuslicher Gewalt nachweisen. Gegenüber Männern sind Tabus sehr viel schärfer als gegenüber jeder anderen Gruppe, sogar den seit der Nazizeit unter Generalverdacht stehenden Deutschen.
Auch das Thema sexuelle Gewalt wurde nur deswegen seit mehr als einer Generation aus dem Zusammenhang entrissen überzogen und zu einer Art „Welterklärung” erhoben, weil vermeintlich per definitionem Frauen Opfer und Männer Täter seien. Doch was sich in solcher Sicht ausdrückt, ist lediglich unsere Unfähigkeit, weibliche Dominanz zu erkennen, in Männern Opfer oder in Frauen Täterinnen zu sehen. Die feministischen Kampagnen spiegelten nicht die Wirklichkeit, sondern unsere radikal und grotesk schiefe Wahrnehmung wider. Heute prägt die einst radikalfeministische Sicht sogar Erzkonservative, die einstiges Unbehagen damit vergessen haben.
Sexualität ist biologisch ein Dominanz- und Machtfeld des weiblichen Geschlechts, bei Mensch wie allen näher verwandten Tieren. Männer sind es, die nachweislich zu einem Großteil von der Fortpflanzung ausgeschlossen wurden (siehe Buchreihe „Die beiden Geschlechter”), sich um Zugang zu Liebesleben, Fortpflanzung und Familie mühen müssen.
Niemand hat Mitleid mit männlichen Verlierern, die komplett unsichtbar sind, vehement geleugnet werden – im Gegenteil, beim Versuch, zu Wort zu kommen, werden sie verspottet, verhöhnt, entrüstet abgetan; ihre Wortmeldungen über Diskriminierung an Männern wurden Generationen und das ganze Leben betroffener Männer lang unterdrückt. Gerade Medien und Verlage, die von „Diskriminierung” berichten wollen, erwähnen nur überwiegend erfundene feministische „Diskriminierungsbehauptungen”, die erst durch eine schiefe Wahrnehmung und Mißverstehen biologischer Tatsachen zustande kamen. Tatsächliche massive Diskriminierung von Männern seit Millionen Jahren, die nachweisbar ist, ist dagegen vollständig unsichtbar.
Deshalb kippt die Gesetzeslage immer mehr um, bis alles erlaubt ist, was typischerweise Frauen tun, und wenn es anderen das Leben kostet, und alles kriminalisiert ist, was Männern tun könnten: Die Gesellschaft kippt in freiem Fall bis zur totalen Unterdrückung des männlichen Geschlechts, weil nur weibliche Probleme wahrgenommen werden, und dann ein ideologischer, verfehlter Aktionismus ausgelöst wird, der zu den falschen Mitteln greift.
Für meine literarischen Beschreibungen massiver sexueller Diskriminierung wurde ich inzwischen über 30 Jahre lang verspottet, verhöhnt, als „lächerlicher Verlierer” miesgemacht. Gehässiges Nachtreten statt eines Mindestmaßes an Mitfühlen waren die Folge. Es ist ein Unthema, undenkbar – doch biologische Tatsache: Männer werden diskriminiert, etwa durch sexuelle Selektion oder Zahlungspflichten für ihren eigenen Rauswurf aus Familien in einem staatlich geförderten Egotrip. Feminismus verdreht alle Tatsachen in ihr Gegenteil und stellt Männer als sexuelle Machthaber dar. Das glatte Gegenteil ist wahr: Unser Mitgefühl gilt allein Frauen; wann immer Frauen ein Problem haben, gibt es einen großen Aufschrei. Männer, denen Frauen Probleme bereiten, ob durch Abzocke nach Trennung oder Diskriminierung der Selektion, werden dagegen vollständig ignoriert, Hinweise auf sie empört zum Schweigen gebracht. Der Gegensatz der Behandlung, die Frauen und Männern zuteil wird, ist radikal und extrem, wird aus der Wahrnehmung heftig verdrängt.
Täglich wimmeln Medien Männer ab, die einen Grund zur Klage haben. Ich meine damit feminismusgeschädigte und emanzipationsgeschädigte Männer westlicher Zivilisation, bei uns beispielsweise deutschstämmige Männer. Sie sind die wirklichen Verlierer ohne jeden Bonus, die keinerlei Meldungen, Aufmerksamkeit oder Möglichkeit erhalten, sich zu äußern.
In der Silvesternacht kam es zu Übergriffen, von denen die Medien umfangreich berichteten. Anfangs wurde versucht, die Herkunft der weitaus meisten Verdächtigen zu verstecken, weil diese einer von „politischer Korrektheit” in der Flüchtlingskrise gerade massiv unterstützten Gruppe angehören. Auch in radikalfeministischen Ländern wie Schweden wurde genauso reagiert, als eine bedenkliche Anzahl sexueller Übergriffe von Tätern aus dem Kreis der Flüchtlinge und Migranten verübt wurde.
«„Es gibt Polizeimitarbeiter, die aufgrund der aktuellen Flüchtlingsdebatte Sorgen davor haben, über diese Dinge zu sprechen.”» (http://www.gmx.net/magazine/panorama/schwedens-polizei-vertuschte-sexuelle-uebergriffe-31268806)
Nachdem wie gehabt Personen, die sich nicht an das Tabu hielten, mit der üblichen Diffamationskeule wahlweise als „Nazi”, „Rechtspopulist” oder „Chauvinist” bezeichnet worden waren, brach das Tabu vorhersehbar schnell, weil der Bonus ihrer ethnischen Gruppe mit einem weitaus mächtigeren Bonus kollidierte: der angeborenen, zivilisatorischen und obendrein feministisch übersteigerten Frauenbevorzugung. Wenn es um Frauen geht, gibt es einen Aufschrei, der alles und jeden anderen übertönt. Auch die Vernunft.
Rasch wurde behauptet, es liege wieder einmal an „patriarchalischen Traditionen”, „islamischen Machos” und so weiter. Wer noch vernünftig und rational denken kann, sehe sich die Tatsachen an: (die feministisch gefärbten Ideologiesätze lasse ich bewußt aus)
«Vor 40 Jahren trug kaum eine Frau in Kairo ein Kopftuch. Öffentliche sexuelle Belästigung gab es damals so gut wie nie. … Von dieser Dualität sind auch viele junge Muslime betroffen, die in geschlossenen Communities in Europa leben und dennoch den Verführungen einer offenen Gesellschaft ausgesetzt sind. … Wir erleben seit Jahren Auflösungserscheinungen in der arabischen Welt. Das führt zu mehr Individualisierung. Durch Auflösungs- und Individualisierungsprozesse wurden vier Phänomene beschleunigt: der Terrorismus, die Protestbewegung, die Auswanderung und die sexuelle Belästigung. … Da ihnen im Westen dann plötzlich die Gemeinschaft fehlt, die ihr moralisches Verhalten überwachen kann, flippen sie aus» (http://www.cicero.de/berliner- republik/zu-den-ereignissen-koeln-religion-ist-mitverantwortlich/60341)
Das hört sich schon ganz anders an, sogar genau konträr zu den üblichen Behauptungen. Die traditionellen Zustände brachten solche Probleme nicht hervor, sondern verhinderten sie weitgehend. Erst nach anderthalb Generationen Emanzipation und Feminismus gibt es von Afghanistan1 über Nordafrika bis zu Einwanderern von dort Probleme. Logischerweise müssen die Probleme also etwas mit den Veränderungen zu tun haben, mit denen jene ideologischen Strömungen die Welt „beglücken” wollten, nicht mit den vorherigen (zuvor intakten) Traditionen.
Auf den bei uns erreichten Unterdrückungsgrad von Männern brauchen wir auch nicht stolz sein. Wer nicht informiert ist, lese den Buchzyklus „Die Wahlmacht der Frau”, der so massiv verhöhnt und unterdrückt wird wie jeder männliche Verlierer bei uns ‒ so daß ein ganzes Geschlecht nicht einmal mehr zu Wort kommt. Dagegen sind Themen, von denen Medien groß berichten, Kinkerlitzchen.
Schon einmal etwas von weiblicher Dominanz und intersexueller Selektion gehört und das auch wirklich verstanden? Nein, dann empfehle ich den Buchzyklus „Die beiden Geschlechter”. Denn tatsächlich ist die unterschwellige und unsichtbare weibliche Dominanz mächtiger und folgenreicher als augenfällige männliche Stärke. Unsere Wahrnehmung verdreht daher die wirklichen Verhältnisse bis ins Gegenteil.
«Die Ursachen für solche Exzesse sexueller Gewalt sind vielfältig. Im Vordergrund stehen soziale Gründe wie „Armut, Arbeitslosigkeit und Mangel an Lebenschancen”, erläutert Said Sadek, Professor für Soziologie an der Amerikanischen Universität in Kairo. … Viele Täter seien junge Arbeitslose, die die hohen Kosten für eine Hochzeit nicht aufbringen könnten. „Sie sehen in diesen Übergriffen für sich die einzige Möglichkeit, ihre Sexualität auszuleben.”» (http://www.cicero.de/weltbuehne/das-frauenbild-der-arabischen-welt-wo-maenner-ganz-selbstverstaendlich-ueber-frauen)
Das Übermaß feministischer Propaganda in der Sicht auf islamische Länder folgt dem alten abendländischen Muster, Männerfeindlichkeit und den Vorwurf anderswo angeblich unterdrückter Frauen als schwarze Propaganda einzusetzen, die weit verbreitet war, als es galt, Kolonialismus zu rechtfertigen, oder später den Griff des modernen Staates nach der Macht, das Leben der Menschen in immer intimeren, privateren und subtileren Einzelheiten gesetzlich zu kontrollieren.
Offenkundig ist ein massives Problem entstanden durch Auflösung der alten Kultur und Zusammenbruch alter Ausgleichsmechanismuen. Wie üblich verdreht feministische Sicht Tatsachen in ihr Gegenteil, wenn behauptet wird, traditionelle islamische Kultur trage die Schuld an dem Problem. In der traditionelleren Welt von vor 40 und mehr Jahren war das Problem laut den Artikeln weitgehend unbekannt. Somit ist das Gegenteil wahr: Die Auflösung der Kultur, Emanzipation und Feminismus, die starke Veränderungen und Störungen der Geschlechterbeziehungen bewirkten, haben das Problem entstehen lassen.
Jetzt zerren zwei Probleme an entwurzelten jungen Männern: einerseits hat die Auflösung der traditionellen Kultur, was weibliche Dominanzmacht durch sexuelle Selektion enorm zunehmen läßt. Feministische Phrasen, die sogar die URL prägen, wie „arabischen Welt, wo Männer ganz selbstverständlich über Frauen verfügen”, verdrehen in feministischer Manier die Tatsachen in ihr Gegenteil. Biologisch liegt die Macht bei Frauen, nicht bei Männern. Traditionelle Kulturen förderten Übergriffe eben nicht, sondern ließen sie sehr selten sein. Auch eine Verfügbarkeit im feministischen Sinne gab es eben nicht; außerdem hängen die heutigen Übergriffe mit mangelnder Verfügbarkeit, dem glatten Gegenteil des behaupteten Tatbestandes, oder, in anderen Worten, der zunehmenden sexuellen Selektion durch Frauen zusammen, deren Anforderungen arbeitslose Männer kaum noch erfüllen können.
Die ganze wütende Revolution feministischer Kräfte war ein Krieg der Machthaberinnen gegen von weiblicher Selektion abhängige Männer. Es sind protofeministische Kräfte, die seit Urzeiten Männer unterdrücken, und nicht umgekehrt. Wohlgemerkt, ich verteidige keinesfalls Übergriffe, ebensowenig entwurzelte Muslime, die ihre Grenzen nicht kennen, und laut manchen Berichten vielfach polizeibekannte Kriminelle seien. Ich stelle nur die Verhältnisse klar. Mitgefühl fordere ich aber sehr wohl für westliche und hiesige männliche Verlierer, die nicht übergriffig werden, kein Gehör finden, die nur ignoriert, verunglimpft oder verspottet werden, die Gehässigkeit statt Liebe erfahren, wenn sie von ihrer Diskriminierung berichten, wie in „Die Wahlmacht der Frau”. Die aufgetretenen Probleme sind durch andere Mittel zu bekämpfen, nämlich wirksame Bestrafung der verbreiteten Diebstahlsmethode „Antänzeln”, nicht durch noch weitergehende Kriminalisierung von Männern, die bereits seit Generationen läuft und damals wie heute verhängnisvoll war und ist, das Ausmaß einer Hysterie angenommen hat.
Andererseits (zweites Problem) prallen grelle Reize einer übersexualisierten Welt auf die arabischen Männer ein, Verlockungen von freizügig lebenden Frauen im Westen, die sich frei ausleben und imännlichen Verlierern unzugängliche Vergnügen gönnen, bis hin zur weit verbreiteten Pornographie. Das muß Frustrationen auslösen. Bei uns sind Männer bereits so unterdrückt, ist ihr Rückgrat so systematisch gebrochen, daß sie gar nicht mehr spüren, was ihnen geschieht. Die Ruhe bei uns ist kein „Fortschritt der Zivilisation”, sondern eine Friedhofsruhe, weil männliche Heterosexualität total unterdrückt ist.
Eine virtuelle Bekannte hat mir mal in Hippiemanier vorgeschwärmt, hier im ordinären Originalton („Fuck for Peace”) zitiert, sie habe schon „so viel für den Frieden gefickt, daß eigentlich auf der ganzen Welt Frieden herrschen müsse”. Dieser Hippiespruch ist natürlich totaler Hohn, wenn viele männliche Verlierer ausgeschlossen sind und sich als chancenlose, vom Vergnügen ausgeschlossene Verlierer dann noch anhören müssen, wie toll sich bewußte Frauen vergnügen, von denen sie ständig diskriminiert und ausgeschlossen werden, die dabei gar glauben, auf diese Weise die Welt zu „befrieden”. Im Gegenteil, so wird dem Leiden noch Verhöhnung hinzugefügt.
Westliche, vom Feminismus entrechtete Männer sind vollständig unterdrückt. Von ihnen berichten die Medien nicht, weil sie als männliche Verlierer absolut nicht zählen, statt Mitgefühl nur Verachtung und Hohn erhalten.
Arabische Männer sind noch nicht so vollständig unterdrückt; einige von ihnen werden übergriffig. Doch es wäre ungerecht, sie zu bevorzugen gegenüber den viel schlimmer betroffenen abendländischen Männern, von denen niemand redet, und die jetzt mit Gesetzesverschärfungen noch stärker unterdrückt werden.
In der traditionellen arabischen Welt gab es Möglichkeiten, zu heiraten, im schiitischen Raum auch zeitlich begrenzt, und so sexuelle Erfüllung zu finden. Gerade der Mangel an Verfügbarkeit heute ist das Problem: Chancenlose arbeitslose Männer, die gar nicht fähig sind, die hohen Anforderungen zu erfüllen, die sexuelle Selektion durch Frauen, aber auch intrasexuelle Selektion des Wettbewerbs unter Männern stellen, oder traditionelle Heiratsvoraussetzungen für Männer, die eine Familie ernähren können müssen. Frauen unterliegen nicht solch hohen Heiratsvoraussetzungen.
Der Druck sexueller Selektion durch Frauen nimmt zu.
«Sie wollen ihren Ehemann selbst wählen und nehmen sich dafür Zeit.» (a.a.O.)
Umgekehrt zur feministischen Propaganda wird das sexuelle Problem durch einen Notstand und den sozialen und kulturellen Abstieg der Männer verursacht. Was macht die feministisch indoktrinierte, und auch angeboren frauenbevorzugende Wahrnehmung von Medien, Politik und Öffentlichkeit? Wie üblich genau das falsche: sie verschärft das Problem mit Gesetzen, die noch mehr als „Vergewaltigung” umdeuten, damit auch weniger organisierte Kriminelle und arabischstämmige Entwurzelte treffen, die in der Silvesternacht Berichten zufolge übergriffig wurden, sondern vor allem deutsche Durchschnittsmänner treffen, die ohnehin bereits unterdrückt, in allem was sie tun oder nicht tun kritisiert, diffamiert, und tendenziell kriminalisiert werden. Bald ist es nicht mehr möglich, sich einer Frau zu nähern, zu flirten, sie zu gewinnen, ohne sich strafbar oder zu einem unterwürfigen Hund zu machen. Fast jede erdenkliche Handlung eines Mannes beim Flirten kann von einer Frau kriminalisiert werden. Ein Kuß unter Alkoholeinfluß wurde bereits am Campus von US-Universitäten als „Vergewaltigung” geahndet, das Leben des Mannes zerstört, der unter Alkohol verantwortlich ist, wogegen die ebenso alkoholisierte Frau keinerlei Verantwortung für ihr Tun hat.
Vor 20 Jahren schrieb der Spiegel vom „Charme der Moskauer Schauprozesse” über solche Hexerjagden gegen Männer. Heute sind die Medien noch feministischer geworden als damals bereits, gibt es keine Kritik mehr daran.
Niemand kommt auf die Idee, Männern wenigstens so viel Würde und Männlichkeit zu lassen, daß sie ein halbwegs erträgliches Leben führen können. Niemand hat die geringste Anteilnahme für deutsche oder westliche Männer ‒ eher noch für Migranten mit Mitleidsbonus.
Der feministische Reflex folgt verläßlich, so wie zuverlässig alle Tatsachen in ihr Gegenteil verdreht werden. Statt daß die Politik den Zuzug auf ein verkraftbares Maß verringert, das sehr viel geringer sein muß als auch in der Vergangenheit, wo es bereits nicht gelang, Menschen zu integrieren und das Entstehen von Parallelgesellschaften zu verhindern, wird die feministische Unterdrückung des Mannes weiter angeheizt, die einseitige weibliche Macht sexueller Selektion verstärkt, und damit die Probleme verschärft.
Unter feministischem Einfluß ist dieser Staat zu einem Unterdrückungssystem verkommen, das die Falschen bestraft und immer weiter unterdrückt, die Unterdrückerinnen dagegen immer weiter ermächtigt und bevorzugt. Männer sind oft lebenslange Zahlknechte nach leichter und profitabler Scheidung. Statt daß Männer und Väter ein Sorgerecht hätten, haben Frauen ein Entsorgungsrecht – Männer nach Belieben zu entsorgen und finanziell zu plündern, sich oft lebenslang von den Entsorgten mästen zu lassen.
Solche femanzige Doppelmoral hat auch auf andere Felder ausgestrahlt, wodurch „politische Korrektheit” entstanden ist. Täter –- und erst recht Täterinnen – werden geschützt, nicht tatsächliche Opfer.
Zunächst hat das Problem der Silvesternacht weniger mit Sexualität zu tun als es scheint. Tatsächlich ist das vielfach aufgetretene „Antänzeln” laut einigen wenigen brauchbaren Presseberichten eine tägliche Erscheinung, bei der es um Diebstahl oder Raub geht, worüber Medien so gut wie nie berichten. Denn die Opfer sind typischerweise nicht weiblich und Bewohner von Problemvierteln. Das deutsche Rechtssystem versagt wieder einmal vollkommen, weil „Kollektivstrafen” verboten sind, bei dem passiven Einkreisen von Opfern aber kaum nachweisbar ist, wer nur den Weg aus dem Kreis versperrte, und wer tatsächlich nach Geldbeutel, Besitz oder in diesem Falle intimen Zonen griff.
Statt abermals das Sexualrecht zu noch totalerer Unterdrückung aller Männer, auch der breiten Mehrheit anständiger Bürger, weiter zu verschärfen, was die Probleme entrechteter und ausgegrenzter Männer nur verschlimmert, und damit die Probleme der Gesellschaft, hätte das eigentliche Problem angegangen werden müssen: Ein kompliziertes, aber unfähig konstruiertes und versagendes Rechtssystem. Natürlich darf nicht, wie bei der berüchtigten „Sippenhaft”, ein Unschuldiger kollektiv mitbestraft werden. Hier aber handelt es sich um Tatbeteiligte, die bei einem Diebstahl und Raub gezielt den Weg versperren, damit das Opfer nicht weglaufen kann. Hinterher wird dann ein abgekapertes Spiel mit unserem überforderten Justizsystem gespielt. „Ich war es nicht! Ich stand nur da!” „Ich war es auch nicht. Weist mir mal das Gegenteil nach.” Am Ende werden meist alle freigelassen und keiner bestraft. Deshalb ist das Antänzeln zum erfolgreichen Geschäftsmodell geworden, ebenso wie das Abmahnunwesen und Abzockfallen im Internet oder bei der Telephonie – alles aufgrund unsinniger Gesetze, bei denen unsere femanzige Politkaste versagt hat.
Abmahnungen dürfte es gesetzlich nicht geben, wie in den meisten anderen Ländern. Punkt aus. Ein dummer Einfall, der nie revidiert wird. Wir zahlen heute noch die Sektsteuer für Kaisers Flotte, die England zum Bündnis mit Frankreich und Rußland trieb, das unser Verhängnis wurde, ohne das es keinen Weltkrieg gegeben hätte. Abgeschafft werden Steuern oder schlechte Gesetze so gut wie nie. Abzockfallen wären auch vermeidbar, wenn die Regeln für Vertragsabschlüsse besser durchdacht wären. Wer beim Antänzeln mitmacht, den Weg nicht freigibt, müßte sich wegen krimineller Bandenbildung strafbar machen. Die Gesetzeslücke hatte nichts mit Sexualität zu tun. Trotz Sexspickzettel und allgemeinem Besäufnis wäre es kaum zu solchen Vorfällen gekommen, wenn sie nicht gefahrlose Praxis für Diebe wären, wobei Behörden untätig und ohnmächtig zusehen.
Das Geschäftsmodell „Antänzeln” funktioniert ebenso gut wie zwar unerwünschte, aber nicht wirksam verbotene bandenmäßige Bettelei. Täglich lernen Entwurzelte, daß sich Antänzeln lohnt, ohne wirkliches Risiko straffrei bleibt, und leichtes Geld verspricht. Das Geschäftsmodell verbreitet sich aufgrund der Unfähigkeit des Staates. Irgendwann kommen Entwurzelte auf die Idee, dieses oft erprobte finanzielle Geschäftsmodell auf sexuelle Abenteuer auszuweiten. Das hat nichts mit einem „Patriarchat” zu tun, wie feministischer Zeitgeist unterstellt. Im Gegenteil. In einer traditionellen Kultur (nicht Patriarchat in feministischer Wortbedeutung, denn ein solches gab es nie) wären diese Leute erstens nicht entwurzelt, wären zweitens keiner sexuellen Selektion diskriminierenden Ausmaßes ausgesetzt, drittens nicht von pornographischem Vorleben fast rein weiblicher Freiheiten sexuell aufgestachelt, und würden viertens durch Strafen abgeschreckt, dergleichen zu versuchen. In traditionellen Gesellschaften sind solche Probleme eher selten.
Daß die Medien überhaupt berichteten, die Öffentlichkeit auf das Thema ansprang, hat vor allem einen Grund: Weil ausnahmsweise die Opfer weiblich und die Handlungen sexuell waren. Das widerspricht angeborener und feministischer Frauenbevorzugung in der Wahrnehmung. Hätten sie nur Geld geklaut wie immer, oder die Opfer vielfach ein anderes Geschlecht, so wäre nicht einmal berichtet worden. Der Medienrummel zeigt wiederum das Gegenteil der feministisch inspirierten Unterstellungen.
Wo bleibt der Medienrummel wegen weiblicher Diskriminierung von Männern? Undenkbar? Eben: das ist Teil des Problems und schiefe Wahrnehmung. Ich wollte bereits in den 1980ern einen Film „Ein Mann zieht durch die Stadt” drehen, um zu dokumentieren, wie junge Männer von Frauen diskriminiert und abgewimmelt werden ‒ das Gegenteil der feministischen Saga, die vor kurzem verwirklicht wurde. Meine Darstellung hätte den biologischen Tatsachen entsprochen und ich hatte die Idee 30 Jahre vor den Feministinnen. Doch aufgrund der schiefen Wahrnehmung wurden Film und Reportage nie verwirklicht, stattdessen eine Generation später die feministische Umkehrung.
Hierin liegt das wahre Problem: unsre schiefe Wahrnehmung. Wir geben bedauerlichen, aber untypischen Vorfällen mehr Aufmerksamkeit, als ihnen gebührt, wogegen wir die andere Seite mit insgesamt viel weiter verbreiteten und folgenreicheren Problemen komplett unterdrücken, ohne uns dessen auch nur bewußt zu sein.
Dieser Artikel entstammt dem Dunstkreis von „Zensiert”; Band 4 der Reihe „Die beiden Geschlechter”, sowie der Buchreihe „Die Wahlmacht der Frau”.
1 Einst waren Hippiemädchen begeistert von Afghanistan und der freundlichen Behandlung dort, siehe „Die Karawane der Blumenkinder”
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