Justitia ist einseitig blind
In früheren Blogartikeln hatten wir schiefe, Frauen bevorzugende, Männer negativ deutende Wahrnehmung besprochen. So wurden in der Silvesternacht Messerstechereien, oder ein am Boden liegender Mann, dem noch an den Kopf getreten wurde, generell kaum Gewaltvorfälle erwänt, bei denen Opfer männlich waren – die das ganze Jahr über keine oder weniger Aufmerksamkeit finden. Schiefe Sicht gibt es aber auch abhängig von weltanschaulichen Hintergründen.
Wie schief Staat und Justiz sind, zeigt die unterschiedliche Behandlung politischer Haßpropaganda je nach ideologischem Hintergrund.
«„Zum Haß gegen Flüchtlinge aufgestachelt” – Journalist für Bericht über angebliche Vergewaltigung angezeigt. ..
Während sein Bericht in den sozialen Netzwerken weiterhin geteilt und kommentiert wird, wurde der Journalist wegen Volksverhetzung angezeigt.
… berichtet Blagoy von einem 13-jährigen Mädchen …, die von mindestens drei ausländischen Männern … mehrmals mißbraucht worden sein soll. Das russische Staatsfernsehen kündigte am vergangenen Samstag den Bericht über die „neue Ordnung in Deutschland” damit an, daß es Indizien über Migranten in Deutschland gebe, die anfangen würden minderjährige Kinder zu vergewaltigen…
Behörde: 13-Jährige weder entführt noch vergewaltigt
Polizei löst Versammlung gegen angebliche Vergewaltigung auf
Tausendfach ist die Geschichte im Netz geteilt worden, auch rechte Hetzer und das russische Staatsfernsehen verbreiteten die Meldung, daß eine 13-Jährige in Berlin von südländisch aussehenden Männern vergewaltigt worden sei. Die Polizei wies dies als falsch zurück.
Trotzdem gingen am Montagabend 250 Menschen auf die Straße.
„Solche Beiträge animieren zu Gewalt”
Der deutsche Rechtsanwalt Martin Luithle aus Konstanz wirft … eine verfälschende Berichterstattung … vor, um Flüchtlinge zu verunglimpfen. Außerdem sei in Blagoys Beitrag eine NPD-Demo als ein Protest von Angehörigen des minderjährigen Mädchens ausgegeben worden.
Luithle hat den russischen TV-Journalisten deshalb wegen Volksverhetzung angezeigt… „Der Fernsehbeitrag erzeugt subtil den gleichen Haß”» (http://www.rbb-online.de/panorama/beitrag/2016/01/strafanzeige-nach-russischen-tv-bericht-ueber-13-jaehriges-maedchen-berlin-marzahn.html)
Nehmen wir an, die Darstellung des Artikels stimmt. Was folgt daraus? Auch bei der heutigen, feministisch geprägten Gesetzeslage der BRD wird es als Straftat und „Volksverhetzung” bezeichnet, wenn falsche Vergewaltigungsbehauptungen aufgebracht und politisch ausgeschlachtet werden.
Das wäre rechtlich in Ordnung, wenn auch regelmäßig so verfahren würde. Feministinnen jedoch betreiben seit vier Jahrzehnten eine Schlammschlacht gegen Männer, die sie allesamt als „potentielle Vergewaltiger” hingestellt haben. Feministinnen unterstellen Männern seit Jahrzehnten eine „Kultur der Vergewaltigung” – obwohl das weibliche Geschlecht dominant ist bei Fortpflanzung und Selektion, die weibliche Wahl ist. Doch unsere einseitige Wahrnehmung ist unfähig, männliche Opfer weiblicher Diskriminierung zu sehen und zu bedauern. Alles, was Männer tun können, um sich eine Identität aufzubauen und weibliche Liebe zu finden, wurde verächtlich gemacht, kriminalisiert. Jeder Blick, Witz, Flirtversuch kann als „Belästigung”, „Sexismus”, „Frauenbenachteiligung” ausgelegt werden, oder gar als „Vergewaltigung”, auch nachträglich. Julian Assange ist ein prominentes Opfer nachträglicher Umdeutungen von Geschlechtsverkehr und einer begeisternden Beziehung in „Vergewaltigung”, sobald der Frau etwas nicht paßt. (Julian hatte auch etwas mit einer anderen Frau. Eifersucht und Rachewunsch waren Grund für eine falsche, aber rechtlich erfolgreiche Beschuldigung.) Nicht prominente männliche Opfer sind unsichtbar und erhalten kein Mitgefühl, sondern Häme.
Männer sind in vielerlei Weise entrechtet, und ihre Sexualität ist kriminalisiert worden – alles mit einer männerverhetzenden, hanebüchenen Propaganda, die Männer als ständige Bedrohung und „potentielle” Vergewaltiger hinstellt. Noch vor wenigen Tagen hat sich ein Grünen-Politiker sich nicht entblödet, alle Männer, sich selbst inbegriffen, als „potentielle Vergewaltiger” zu verunglimpfen. An manchen US-Hochschulen kann jeder Kuß zwischen einem betrunkenen Mann und einer ebenso betrunkenen Frau eine klare Vergewaltigung sein (des Mannes an der Frau, nicht etwa umgekehrt); ja, noch geringfügigeres Turteln kann jederzeit dazu ausgelegt, zu grotesken Schauprozessen an feministisch-universitären Femegerichten führen, die keinerlei rechtstaatliche Verfahren kennen, Ruf und Karriere des Mannes aber ruinieren können.
Systematisch wurden Ängste vor Männern geschürt. Die weitaus meisten Vergewaltigungsvorwürfe sind falsch. Feministinnen erfinden immer höhere Ziffern, um gegen Männer zu wettern. (Wobei die weibliche Dominanz und das Schicksal männlicher Verlierer unsichtbar sind für unsere schiefe Wahrnehmung.)
Mit solcher „volksverhetzender” Haßpropaganda haben Feministinnen vier Jahrzehnte lang radikalfeministische Ideologie verbreitet und männerfeindliche Gesetze durchgebracht. Ist jemals eine Radikalfeministin wegen „Volksverhetzung” gegen Männer verurteilt worden? Nein, sogar wenn sie das Männerausrottungspamphlet SCUM bejubelt hat, oder eine Kastration öffentlich in ihrem Magazin bejubelte, erhält sie statt eines Strafverfahrens – zwei Bundesverdienstkreuze. (Alice Schwarzer)
Solch unrechtsmäßiges Vorgehen von Justiz und Politik sagt einiges über unseren Staat aus. Gäbe es eine Gerechtigkeit, so wäre nicht nur Alice Schwarzer, sondern ein Großteil der führenden Feministinnen vor Jahrzehnten wegen Volksverhetzung verurteilt und als haßerfüllte Extremisten von allen staatlichen Organen, Laufbahnen und allen anständigen Bürgern kategorisch ausgeschlossen worden.
Doch stattdessen ehrte der Staat sie und schloß alle Feminismuskritiker kategorisch aus, die auf solche Ungerechtigkeit hinwiesen.
Eine Haßideologie prägte Generationen, in denen letzte Reste einer auf Liebe gründenden Welt untergingen. Denn schriller Haß ist nur die kleine sichtbare Spitze eines Eisbergs. Alles, was gute Beziehungen, soziale und allgemeine Liebe, Achtung und Mitgefühl zwischen den Geschlechtern entstehen und reifen läßt, wurde restlos bekriegt und entsorgt. Doch die Manipulation der Zeitgenossen ist so groß, daß sie etwas anderes als die Geschichtsverdrehung der Siegerinnen gar nicht verstehen können. Die Zeit ist noch nicht reif, damit sie begreifen, worum und in welchem Ausmaß sie betrogen werden.
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