Männer werden kriminalisiert und zahlen, Frauen werden dekriminalisiert und kassieren
Grundlegendes Prinzip dieser Gesellschaft ist: Was als eher männlich gilt, wird tendenziell geächtet und kriminalisiert, was als eher weiblich gilt, wird tendenziell entkriminalisiert und entschuldigt. Männer zahlen, Frauen erhalten Geld.
«Mittwoch, 6. April 2016
Frankreich: Wer für Sex zahlt, macht sich künftig strafbar
Gekaufter Sex ist in Frankreich künftig für die Freier verboten. Den Kunden von Prostituierten drohen empfindliche Geldstrafen, wie die Pariser Nationalversammlung am Mittwoch nach jahrelangem Streit abschließend beschloss. … Frauenrechtsministerin Laurence Rossignol sagte, der Kauf sexueller Handlungen sei eine Verletzung der Menschenwürde.»1 (apa/dpa)
«Freiern drohen Gefängnisstrafen
Der am Mittwoch beschlossene Gesetzentwurf sieht unter anderem neue Straftatbestände „Ausbeutung der Arbeitskraft” und „Ausbeutung unter Ausnutzung einer Freiheitsberaubung” vor. …
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sprach von einem „deutlichen und richtigen Signal. Zwangsprostitution sei kein Bagatelldelikt”, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow. Skeptisch äußerte er sich allerdings darüber, ob die Strafrechtsverschärfung praxistauglich ist. „Dem Kunden muss einwandfrei nachgewiesen werden, dass er nicht wusste oder wissen konnte, eine Zwangsprostituierte aufgesucht zu haben. Das sehe ich als polizeiliche Herausforderung.”»2 (Gmx.net)
Genausogut könnte jeder Käufer bestraft und ins Gefängnis gesteckt werden, dessen in einem Geschäft oder Supermarkt gekaufte Ware auf einem anderen Kontinent unter hier illegalen, dort womöglich legalen, Umständen hergestellt wurde, etwa durch Kinderarbeit. Das ist ein Freibrief, jeden zu kriminalisieren. „Bei dem Preis hätten Sie ahnen müssen, es könnte von Kindern in Vietnam hergestellt worden sein.” So schnell kann aus jedem ein Verbrecher werden.
Wurzel des Problems ist umgekehrt sexueller Notstand und die Abzocke mit Liebe, indem Aufhebung weiblicher Dominanz durch sexuelle Selektion als bezahlte Dienstleistung angeboten wird. Doch die feministische Gesellschaft deutet alles falsch herum und tut dann das falsche. Prostitution wird nur dann überflüssig und aufhören, wenn die Unterdrückung des Mannes durch Frauen beendet wird.
Diese Unterdrückung findet auf vielen Gebieten statt, von denen die Sexualität nur eines ist. Als schandbar sollte erkannt werden, Liebe vorzuenthalten und zum Geschäft zu machen. Dieses Geschäft wird auf vielen Wegen betrieben:
• Indem Männer, die keinen hohen Rang, keinen hohen ökonomischen oder sonstigen Status haben, wobei der Status auch das Entsprechen einer subkulturellen Mode sein kann, abgewiesen und von Liebe ausgeschlossen werden. Männer müssen bezahlen, arbeiten oder etwas beeindruckendes aus sich machen, um überhaupt in Betracht zu kommen für Frauen.
• Indem Männer bei Trennung oder Scheidung teuer abgezockt werden. Sogar Ehe ist zu einer Variante finanzieller Ausbeutung geworden, die sich von der Prostitution im wesentlichen nur noch von der Zeitdauer und durch feste Preise unterscheidet. Bei der Prostitution zahlt der Mann für Sex und Nähe einen einmaligen festen Betrag. Bei Ehe und Beziehung zahlt der Mann womöglich lebenslang einen nach oben offenen Phantasiebetrag, selbst wenn er längst rausgeworfen wurde. Das Prinzip der Ausbeutung ist in beiden Fällen ähnlich. Geschiedene oder getrennte Männer, die zur Erwerbsarbeit gezwungen sind, Unterhalt zu zahlen, sind zu Zahlsklaven der Gesellschaft geworden, deren Sklavenhalterinnen sie nicht einmal sehen wollen, aus ihrem Leben ausschließen.
• Indem Männer dafür, daß sie Männer sind, von männlichen Pflichten, Quoten, und anderen Belastungen spezifisch benachteiligt werden, um Bevorzugungen von Frauen zu bezahlen und tragen, die sich dann im Luxus ihrer Bevorzugung auf Kosten von Männern und Steuerzahlern als „benachteiligtes weibliches Opfer” inszenieren, ihre Machtposition als bevorzugte Gruppe also schamlos ausnutzen, um die Ausgebeuteten noch zu bekämpfen und als „Unterdrücker” hinzustellen, sie noch heftiger und krasser auszubeuten und zu unterdrücken als bereits zuvor. Das ganze ist ein perverser Teufelskreis, der mindestens seit dem 19. Jahrhundert am Laufen ist und sich ständig beschleunigt.
Kriminalisiert wird immer der von weiblicher sexueller Selektion abhängige Mann. Dazu dient auch, sämtliche Varianten von Flirt und Anbahnung, die dem Mann auch einige Vorteile lassen, zu kriminalisieren und ächten, in die Richtung von „Vergewaltigung”, „Belästigung”, „Ausnutzung seines Ansehen” oder auch nur der Leugnung allein weiblicher Wahl umzudeuten. Solche Propaganda entsprungene Fehlwahrnehmung übersieht, daß Konkurrenz um Ansehen biologisch bei Tier und Mensch eben jene Hauptfunktion hat: das Interesse von Frauen zu wecken.
Dabei wird mit feministischer und populistischer Emotion agitiert, um den Mann als Bösewicht hinzustellen, Frauen generell als beklagenswertes Opfer, was die tatsächlichen Machtverhältnisse nicht nur bei Sexualität ins genaue Gegenteil verdreht. Feminismus ist vom Konstruktionsprinzip her eine Täter-Opfer-Umkehr, wobei ungerechterweise genau dies zum Standardvorwurf an Kritiker des Feminismus erhoben wurde.
Ohne solche Mißstände hätte sich keine Sexindustrie entwickeln können. Doch ist es die typische Fehlwahrnehmung von der „Frau als Opfer”, nicht zu bemerken, daß Männer generell, ob alleinstehend, in Beziehung und Ehe, oder eben bei der Prostitution, von weiblicher Dominanz durch sexuelle Selektion abhängig sind, und sich Zugang erkaufen müssen: Ob durch Ehe, Beziehung oder eben Prostitution.
Die Verhältnisse sind das Problem. Aus diesen entsteht dann auch etwas beklagenswertes wie zwielichtige Sexindustrie. Doch Ursache des Problems, und die Macht in Fragen der Sexualität und Fortpflanzung, liegt bei der Frau. Ausgebeutet wird zunächst der Mann: dies ist die primäre Ausbeutung, aus der andere Ausbeutungsformen entstehen. Feminismus hat alle Erscheinungen der Welt falsch analysiert und falsch herum wahrgenommen. Gäbe es nicht die Ausbeutung des Mannes durch von Frauen ausgeübte sexuelle Selektion ‒ fiele es Männern leicht, Zugang zu finden, entfiele auch das Geschäft mit Sex und damit Prostitution.
(Umgekehrt, wäre es für Frauen so schwer wie für Männer, dann gäbe es möglicherweise eine Prostitution, bei der es ebensoviele Kundinnen wie Kunden gäbe. Und fiele es Frauen schwerer als Männern, dann wäre zu erwarten, daß Frauen die Mehrheit der Freier stellen würden.)
Der derzeitige Gesetzesvorschlag ist ein weiterer Schritt auf dem falschen, ideologischen Weg feministischer Ideologie, die unsrer Gesellschaft seit vielen Generationen fatale Verirrungen aufdrückt, und die Gesellschaft in jeder Generation noch tiefer und schlimmer schädigt, als sie in vorhergehenden bereits getan hat.
Dieser Artikel wurde in das seit den 1980ern unverlegte Buch „Anmache” der literarischen Reihe „Weibliche Wahlmacht” eingefügt. Ein mutiger Verlag wird gesucht.
Fußnoten
1 http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Chronik/Frankreich-Wer-fuer-Sex-zahlt-macht-sich-kuenftig-strafbar
2 aktualisiert am 06. April 2016, 13:06 Uhr, http://www.gmx.net/magazine/politik/kabinett-beschliesst-strafen-zwangsprostitution-31472860
Schreibe einen Kommentar