Wie unsere schiefe Wahrnehmung eine schiefe Lage erzeugt

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Heute zitiere ich von einer netten Frau. Alle Kritikpunkte richten sich gegen die Gesellschaft, nicht gegen eine Person. Es geht um unbewußte Vorgänge in uns, die wir uns bewußt machen müssen. Eine Frau schrieb mir:

„Denn matriarchaliche Manipulationsmaschinen gibt’s tatsächlich genug. Erlebe ich in meiner Familie zu Genüge. Aber ich will mich nicht einer verbissenen Ideologie hingeben, weder einer femistischen, noch einer Gegenbewegung. Einfach weil ich diesen Kampf satt habe.”

Selbst wenn Frauen wahrnehmen, daß etwas verkehrt läuft, sorgt unsere schiefe Wahrnehmung dafür, daß alles, auch Kritik, in den Bahnen der feministischen Gesellschaft im Sande verläuft. Es wird eine falsche Gleichsetzung gemacht von feministischer Ideologie und Kritik daran. Feministische Ideologie zerbricht weibliche Liebe, jeglichen Bezug der Geschlechter, und damit Kultur und Familie. Kritiker vertreten natürliche Liebe, Geschlechterbezüge und Familie. Kritiker versuchen, Ideologie zu überwinden, aus dem Käfig des geschlossenen Weltbildes herauszugelangen. Diese falsche Gleichsetzung ist sehr schädlich.

„Feminismus ist tatsächlich ein Problem. Wie wär’s mal einfach mit Gleichheit?”

Trotz falscher Gleichsetzung werden Feminismus und Kritiker von Ideologie extrem ungleich behandelt. Denn entgegen allen Gleichheitstiraden dürfen Feministen alles, Feminismuskritiker nichts. Was immer Feminismuskritiker sagen oder tun, stört, ist angeblich ‚falsch’, obwohl es wahr ist. Was immer Feministen sagen oder tun, wird akzeptiert und staatlich gefördert, obwohl es unwahr ist.

„Ich hab es so satt. Es herrscht nur noch Krieg zwischen Ländern, Ideen, Geschlechtern… das ist ja furchtbar. ”

Dies wird nicht Feministinnen gesagt, sondern jedem, der es wagt, die Ideologie zu kritisieren. Denn der freie Fall in den Abgrund findet ja seit 150 Jahren deswegen statt, weil nur Feministen sich äußern dürfen, Gehör finden, als schützenswerte Opfer gelten, wogegen die Gegenseite im voraus ‚unmoralisch’, ‚böse’, ‚finster’, in jeder Hinsicht anstößig, ‚peinlich’, tabu und verboten ist, mit persönlichen Tiefschlägen und Ausflüchten zu Untätigkeit und Schweigen verdonnert wird.

Zwar ist Feminismus eine gefühlsmäßige Verirrung, die weibliche Liebesfähigkeit zerstört und in Männerhaß und Kälte verwandelt, doch persönlich kritisiert werden nicht die Verbreiterinnen dieser Perversion, sondern ihre Opponenten, die natürliche Liebe und eine Kultur der Liebe retten wollen. Mit anderen Worten: Wie immer läuft alles exakt verkehrt herum. Die Perversion des Hasses und der Zerstörung ist über persönliche Kritik erhaben, wird beweihräuchert, die Vertreter von Liebe, Kultur, Familie und natürlichem Leben werden persönlich vermiest und niedergemacht.

„Aber mit so einer Versteifung auf die Problematik macht man sie selbst noch schlimmer.”

Gegen Feminismus darf niemand sein. Das wäre dann „Versteifung auf die Problematik”, die seit vielen Generationen systematisch verbreitet und aufgezwungen wird, inzwischen mit gesetzlichen, staatlichen Zwängen.

Jegliche Verantwortung der Frau lehnt unsere schiefe Wahrnehmung ab. Wohlgemerkt: Ich kritisiere keine Personen, keine Menschen, die nett und integer sein mögen, denen selbst gar nicht bewußt ist, was in unserem Unterbewußtsein von schiefer Wahrnehmung und einseitigen Verdrängungsprozessen angerichtet wird. Ich kämpfe gegen die Schiefheit unserer Wahrnehmung, nicht gegen Personen.

„Mach dir das nicht mit der selbstauferlegten Opferrolle kaputt.”

Darin drücken sich gleich mehrere Fehlwahrnehmungen aus.

1. Die weibliche Macht, Männer durch sexuelle und soziale Selektion zu diskriminieren, blendet ein Verdrängungsprozeß aus, nehmen wir nicht war.

2. Frauen haben ein Klagemonopol und werden als Opfer eingestuft. Männer dürfen nicht klagen und werden als Täter fehlwahrgenommen.

Also dürfen Feministinnen seit 150 Jahren die gesamte Kultur, Zivilisation, Geschlechterbeziehungen, Familie kaputtmachen und Männern das Leben zur Hölle machen. Ihre haarsträubend falschen Vorwürfe wurden von Medien sofort aufgegriffen, berichtet, zur Staatsraison. Ihre selbstauferlegte, angemaßte und falsche Opferrolle wird akzeptiert.

Feminismuskritik oder gar kritische Männer wurden dagegen eisern totgeschwiegen, verächtlich ignoriert von Medien – ebenfalls seit über 100 Jahren, seit vor dem Ersten Weltkrieg!

So schief war und ist die Lage! Doch auch darauf dürfen Männer nicht hinweisen, denn ihnen wirft man vor, sich etwas mit „selbstauferlegter Opferrolle kaputtzumachen”.

Das ist die übliche Verdrehung aller Tatsachen ins exakte Gegenteil durch die Sicht feministischer Epoche, die wir uns alle unbewußt zu eigen gemacht haben. Denn die Opferrolle feministischer Welle war zu allen Zeiten selbstauferlegt und falsch, was jedoch kaum registriert und nicht systematisch zurückgewiesen wurde.

Doch bei Männern läuft es genau umgekehrt: Ihnen wird strikt und in allergrößter Schärfe verweigert, auf tatsächliches Opfersein hinzuweisen.

Sexuelle (beim Menschen auch soziale) Selektion ist eine Tatsache der Biologie und Evolution. Sie ist eine Grundkraft des Lebens, die auch aus dieser Debatte spricht. Denn Frauen können jederzeit das Gespräch abbrechen, oder sich zu lesen weigern. Damit liegt das Problem allein bei Männern, die weiterhin diskriminiert, sexuell und sozial von Frauen ausselektiert werden. Doch darüber wird nicht geredet! Weil Frauen jedes Ansinnen, darüber zu reden, oder daß Frauen sich ändern müssen, entrüstet ablehnen. Frauen – und die Gesellschaft – gucken einfach weg, wenn es ihnen unbequem wird, womit sich das Problem aus ihrer Sicht gelöst hat, denn haben tun es dann allein betroffene Männer, die eisig totgeschwiegen werden.

Frauen brechen meist das Gespräch einfach ab. Womit sie soziale Selektion ausüben, den von der Selektion abhängigen Mann in sein Problem zurückwerfen. Denn genau umgekehrt zur falschen feministischen Analyse hat das weibliche Geschlecht die Selektionsmacht, die strukturelle Macht. Seit Generationen hat Feminismus das biologisch mächtigere Geschlecht zur Kulturrevolution gegen das biologisch durch Selektion diskriminierte, mit männlichen Pflichten belastete Geschlecht getrieben. Es war eine Revolution der Unterdrückerinnen gegen die Unterdrückten, die zu einer Sklaverei geführt hat, die das Familienunrecht deutlich zeigt: Aus dem Leben geworfene Zahlsklaven, deren Lebensinhalt juristisch fürderhin ist, Unterhalt und Alimente an jene zu zahlen, die sie aus ihrem Leben ausschließen.

Jegliche Verantwortung von Frauen für die Schäden, die Feminismus und davon beeinflußte Frauen angerichtet haben, wird von unserer schiefen Wahrnehmung geleugnet.

„Zur Not sollen ja im Nachleben paar hübsche unkomplizierte Jungfrauen warten. Hab ich mal so gehört.”

Diese Tirade zeigt sehr schön, wie sich Frauen – und die Gesellschaft insgesamt – aus der Verantwortung stehlen. Sexuelle Selektion und daraus entstehende Diskriminierung von Männern wird geleugnet und als „Gefühl” (subjektive Wahrnehmung) abgestempelt.

„Was deine Theorie der sexuellen Selektion angeht, werde ich dir nie zustimmen können.”

„Ansonsten ist das ein Teufelskreis: Gefühl der sexuellen Selektion/tatsächliches Erlebnis eben jener”

Das zeigt die genaue Umkehr aller Tatsachen ins genaue Gegenteil, sogar in eigentlich netten Äußerungen „netter und verständiger” Menschen: Feministische Sicht war falsche, gefühlte Fehlwahrnehmung, wurde aber als Staatsdoktrin etabliert. Sexuelle Selektion ist eine biologische Tatsache und menschliche Universalie, wird aber als „Gefühl” abgetan, von dem Männer ‚mal eben runterkommen’ sollen.

Dann wird auf den Tod vertröstet. Das bedeutet: Sie stehlen sich aus der Verantwortung für ihr Handeln, und wenn Männer eher vergreisen und verrecken, als eine Besserung zu erleben, weil alle Frauen unbequeme Gespräche einfach abbrechen und verweigern, sich und ihr Verhalten zu ändern, dann wird auf ein mythisches, frei erfundenes „Nachleben” im ‚Paradies’ vertröstet. Das ist eine Art zu sagen: ‚Sterbt doch endlich, damit ihr nicht mehr darüber jammern könnt, ausgeschlossen und schlecht behandelt zu werden.’

Ach ja, wundert sich noch jemand darüber, daß in der feministischen Epoche sich extremistische Terrorgruppen verbreitet haben, die eben das frustrierten, betrogenen Männern versprechen? ‚Jungfrauen gibt es im Paradies. Also sprengt euch doch selbst mal eben in die Luft, dann wird euch eine komische Phantasiegestalt 72 Jungfrauen herbeizaubern, die euch euer ganzes Leben lang nur verarscht und diskriminiert haben. Viel Spaß. Aber aus unsrer Hölle könnt ihr euch nicht mehr fortbomben, wenn ihr es nicht mehr aushaltet. Hier schmort ihr ewig.’

Wie zynisch der Verweis auf ein Jenseits aus dem Munde derer klingt, die ein Vorrecht auf ausschließende Diskriminierung haben, ist weder Frauen noch der feministischen Gesellschaft bewußt.

‚Einfach die Bücher nicht lesen, die Thematik ignorieren, Kopf in den Sand stecken. Dann wird schon alles wieder gut.’ So verfahren Medien, seit es Feminismuskritik gibt, seit Generationen. Wir sind niemals zu Wort gekommen. Wir altern und sterben irgendwann, ohne uns je auch nur in der Öffentlichkeit äußern zu können. Wir waren unser Leben lang ausgeschlossen von der Debatte.

Und nun, nachdem unser ganzes Leben lang Feministinnen die Debatte allein hatten, wir ohne ein richtiges Leben alt geworden sind, werden wir noch verhöhnt, nun hätten die Frauen aber den Geschlechterkrieg satt und wir sollten aufhören, uns zu beschweren. Feminismus sei ja blöde, aber Protest dagegen genauso.

Kein Verständnis dafür, daß feministische Ideologie alles fest im Griff hat, von frühester Kindheit an, in Kindergärten, Schulen, Universitäten, Politik und Beruf, allen Medien, sogar unserer Unterhaltung, rund um die Uhr ohne Unterlaß indoktriniert.

Das wird ausgeblendet. Die unbequeme Feminismuskritik soll einfach aufhören. Weil Frauen das Thema leid sind. Doch das sagen Zeitgenossen nicht der machthabenden, diktatorischen Ideologie. Sie sagen es den Kritikern.

Für einen tieferen Einstieg empfehle ich diese Bücher.