Denker und Dichter

Schlagwort: feministische Ideologie

Ergänzung des Buches „Ideologiekritik am Feminismus”

Ergänzung des Buches „Ideologiekritik am Feminismus”

Meine zentralen Bücher unterscheidet nur eins von Klassikern: daß sie so gut wie nicht gelesen werden. Irgendein psychologischer Block und Übersättigung des Marktes mit vielen Möchtegernautoren im Selbstverlag scheint radikal abzuschrecken, sich mit so ungewohnten Themen und Sichten, wie sie meine Bücher darlegen, zu beschäftigen. Die Bücher sind zu originell, was Zeitgenossen überfordert. Nichts verübeln sie mehr, als wenn sie nicht mehr mitkommen, weil sich jemand in seinem Denken zu weit aus dem geistigen Gefängnis seiner Zeit hinausgeschrieben hat in eine freie Welt, von der die Insassen des geistigen Käfigs keine Ahnung haben.

Das schlimmste, was geschehen kann, ist Überforderung der Leser. Dann werden sie sauer, lasten ihre eigene Unfähigkeit oder innere Blockade dem Verfasser an. Nun mögen sich viele Möchtegernautoren darin sonnen, solch ein Fall zu sein, was aber fast immer eitle Selbstüberschätzung ist. Deswegen reagieren Nichtleser erst recht höhnisch, wenn jemand „wieder mal glaubt”, in einer solchen Lage zu sein. Umso krasser und ungerechter fällt ihre Reaktion aus, wenn es tatsächlich der Fall ist.

Meine Kritik an den vom Feminismus verbreiteten Geschlechterverhältnissen begann in den 1970er Jahren, als ich mit Auswüchsen konfrontiert wurde. Damals entsprachen meine Gedanken noch dem Zeitgeist, wären leicht verständlich gewesen. Das galt im Grund auch noch in den 1980er Jahren, als ich Bücher zu schreiben begann und einen Stil „literarische Avantgarde” entwickelte, der männliche Verlierer beschrieb und gegen die damals sich etablierende Ideologie des Feminismus zu organisieren versuchte. Damals wurde ich ausgelacht mit den Ideen, die jedoch noch verständlich waren. Es wäre die richtige und nötige Zeit für einen Durchbruch gewesen, der jedoch unterdrückt wurde. Feministische und linksgrüne Kräfte empörten sich wütend, schickten mir bösartige Beschimpfungen, weil sie in meinen Argumenten und Schilderung genau das sahen, was sie wütend bekämpften und zerstörten. Bürgerliche reagierten ratlos, sahen Tabus verletzt, oder wiesen mich anhand der Philosophie der Aufklärung ab wie ein Göttinger Verleger, der im übrigen alles, was Männer betrifft, zur Privatsache erklärte. Dieselben Themen galten bei Frauen als legitimes gesellschaftliches Anliegen. Durch diese schiefe Herangehensweise, die tatsächlich seit der Epoche der Aufklärung endemisch ist, wie ich später nachweisen konnte, wuchsen die Probleme ständig weiter.

Meine Argumente, Erkenntnisse und Darstellungsweisen wuchsen gleichzeitig auch. So begann sich die Schere zwischen mir und dem Publikum zu einer gewaltigen Kluft zu öffnen, die schließlich unüberbrückbar wurde. Während das Publikum immer tiefer in feministischem Unsinn, Hysterie, kurz: Pladderschiß versank, entstand in meinen Büchern eine immer umfassendere und klarere neue Philosophie, wissenschaftliche Erkundung der Geschlechterverhältnisse und Argumentation. Jedes Jahr, das der Durchbruch auf dem Buchmarkt wegen Blockade von Gesinnungsverlegern, ängstlichen Verlegern und der ohnehin für unbekannte Autoren schwierigen Lage auf sich warten ließ, schwanden die Verständnismöglichkeiten.

Die Epoche versank unter einer radikalfeministischen Welle nach der anderen, die mit Zeitverzögerung auch sich für ‚konservativ’ oder ‚traditionell’ haltendes Denken zu prägen begannen. Meine Bücher räumten dagegen in Gegenrichtung eine solche ideologische Welle nach der anderen weg aus dem Bewußtsein, auch solche, die vor meiner Zeit erfolgten und daher unser Denken von Kindheit an prägten, ohne daß uns dies bewußt gewesen wäre. Während also die Gesellschaft immer tiefer in feministischem Denken, Fühlen und Wahrnehmen versank, einschließlich jener, die selbst gar keine Feministen, sondern eher dagegen sind, arbeitete ich mich aus diesem Morast immer vollständiger heraus.

Das Ergebnis sind Bücher, die geistig zu frei, fortschrittlich und gut sind, um von Zeitgenossen noch verstanden werden zu können. Sie verstören. Besonders das erste Buch, das jemand von mir liest, verstört, ganz gleich, um welches es sich handelt. Es kostet Arbeit, sich aus zeitgenössischen Irrtümern herauszuarbeiten. Dazu ist es auch nötig, sich mit vielen Themen und daher Büchern zu beschäftigen. Wer ein Buch von mir liest, wird nur einen Schritt tun können. Um den weiten Weg zu schaffen, wäre es nötig, viele Bücher von mir zu lesen. Eins kann ich versprechen: Wer alle Bücher liest, erhält einen umfassenden Überblick; von Buch zu Buch vertieft sich das Verständnis, fällt es leichter und wird es interessanter. Nach dem anfänglichen Schock beginnt dann literarische Schönheit zutage zu treten, ebenso wie ein scharfer, klarer Geist.

Soeben habe ich eins meiner ältesten Bücher ergänzt, im wesentlichen um einen Artikel, der vor einiger Zeit erschien, sowie ein paar kleine Ergänzungen aus meinem Bucharchiv. Es handelt sich um „Ideologiekritik am Feminismus”, das ab sofort als Schwarzweißdruck und eBook, ab 10.2.2020 als Farbdruck bestellbar ist. Bookmundo läßt sich ein wenig Zeit damit, geänderte Bücher wieder freizuschalten. Hier kurze Auszüge aus der heutigen Ergänzung:

Historischer Exkurs

In al­len Eth­ni­en al­ler Zei­ten gab es ei­ne ge­schlecht­li­che Ar­beits­tei­lung, wie auch von ei­ner Grün­der­fi­gur mo­der­ner So­zi­o­lo­gie und Eth­no­lo­gie, Émi­le Durk­heim, er­kannt wur­de. Da­durch er­gab sich ein Tausch zwi­schen bei­den Ge­schlech­tern, der die­se ver­bin­det, sonst feh­len­de Nä­he und Aus­gleich schafft. Zi­vi­li­sa­ti­o­nen setz­ten Er­werbs­ar­beit an Stel­le sol­chen Tau­sches. Doch auch da­für gilt, daß die Ar­beits­tei­lung der Ge­schlech­ter Keim­form der Fa­mi­lie und so­zi­a­ler Ar­beits­tei­lung war, oh­ne die mo­der­ne Tech­nik und Welt un­denk­bar sind.

Zwar ar­bei­te­ten Män­ner ten­den­zi­ell här­ter und län­ger, doch auch die Bei­trä­ge der Frau­en wa­ren wich­tig. Das spä­te­re Haus­frau­en­da­sein ent­stand als Be­vor­zu­gung von Frau­en, die von der Pflicht zur Er­werbs­ar­beit ent­bun­den wur­den, was da­mals von Frau­en und Fe­mi­ni­sten als ‚be­frei­end’ von ei­ner Last emp­fun­den wur­de, die nur noch Män­ner tra­gen muß­ten. An­son­sten galt: Frau­en durf­ten, Män­ner muß­ten, was ein ent­schei­den­der Un­ter­schied ist, letzt­lich der zwi­schen Frei­heit der Wahl und ten­den­zi­ell Skla­ven­tum.


[Der Mann ver­rich­tet die schwe­re Kno­chen­ar­beit des Pflü­gens; die Frau sät läs­sig die leich­ten Kör­ner.]

«Ehe als öko­no­mi­sche Skla­ve­rei …
Män­ner wur­den ge­zwun­gen – nicht ih­nen er­laubt – zur Er­werbs­ar­beit zu ge­hen, um ih­re Frau zu ver­sor­gen.
Die­ser Un­ter­schied, et­was tun zu dür­fen, und ge­zwun­gen zu sein, es zu tun, ist ent­schei­dend. Es ist der Un­ter­schied zwi­schen Be­schäf­ti­gung und Skla­ve­rei. …

In frü­hen Ag­rar­ge­sell­schaf­ten ar­bei­te­ten Frau­en, in­dem sie 5 Stun­den am Tag Korn zu Mehl mahl­ten, zu­sätz­lich zur Bo­den­be­stel­lung und Ern­te.

So blieb es bis zur In­du­stri­a­li­sie­rung. Ei­ne Un­ter­su­chung von 1350 Ar­bei­ter-Haus­hal­ten im Groß­bri­tan­ni­en des frü­hen 19. Jahr­hun­derts legt na­he, daß der Bei­trag des Ehe­man­nes zum Fa­mi­li­en­ein­kom­men bei nur 55 Pro­zent lag…»1 (B0yp0wer) …

Er­in­nern wir uns, daß so­wohl in ur­al­ten Kul­tu­ren, wie sie Eth­no­lo­gen in Sa­van­nen und Re­gen­wäl­dern be­schrie­ben, ge­schlecht­li­che Ar­beits­tei­lung und Tausch als grund­le­gen­den Zug ih­rer Ge­sell­schaf­ten kann­ten, als auch Zi­vi­li­sa­ti­on bis zur In­du­stri­a­li­sie­rung, wenn­gleich in der ge­än­der­ten Form be­zahl­ter Er­werbs­ar­beit, die an Stel­le so­zi­a­len Tau­sches trat. In­du­stri­a­li­sie­rung und die Phi­lo­so­phie der Auf­klä­rung ha­ben aus Un­wis­sen­heit um die Na­tur der Ge­schlech­ter und evo­lu­ti­o­nä­re Prin­zi­pi­en wie se­xu­el­le Se­lek­ti­on und Be­vor­zu­gung von Frau­en in uns­rer Wahr­neh­mung das Gleich­ge­wicht bei­der Ge­schlech­ter er­schüt­tert und ge­kippt. Fe­mi­ni­sti­sche Wel­len ha­ben den be­reits schie­fen Rest dann völ­lig zer­stört.

Häus­li­che Tä­tig­kei­ten hat­ten ei­nen Groß­teil ih­rer Be­deu­tung und Funk­ti­on ver­lo­ren; der einst viel kunst­vol­le­re kul­tu­rel­le Tausch zwi­schen Mann und Frau war längst ru­di­men­tär, ver­stüm­melt, dys­funk­ti­o­nal ge­wor­den, wo­durch Un­ter­drückung von Män­nern durch ein­sei­ti­ge Pflich­ten ent­stan­den war. Frü­he­re pro­to­fe­mi­ni­sti­sche Frau­en­be­vor­zu­gung und die er­ste fe­mi­ni­sti­sche Wel­le hat­ten die ei­ge­ne Le­bens­grund­la­ge be­schä­digt, wo­zu auch vom Mann er­ar­bei­te­te, gut­ge­mein­te Er­leich­te­run­gen da­mals weib­li­cher Auf­ga­ben wie Haus­halts­ge­rä­te bei­ge­tra­gen hat­ten. Dar­aus folgt aber nicht, daß die Idee des Tauschs und der Ge­gen­sei­tig­keit schlecht sei, son­dern daß die Ver­stüm­me­lung mensch­li­cher Kul­tur ver­kehrt und ein Pro­blem ist!

«Die Frau­en un­ter­strei­chen die zwin­gen­de Not­wen­dig­keit, für ih­re Kin­der Gleich­al­tri­gen­kon­tak­te au­ßer­halb der Fa­mi­lie an­ge­bo­ten zu be­kom­men, und be­schrei­ben die mo­ra­li­sche Über­for­de­rung, aber phy­si­sche Un­ter­for­de­rung der Haus­ar­beit. In der Tat hat sich der Ty­pus der Klein­fa­mi­lie mit die­sen Hand­lungs­struk­tu­ren erst nach dem zwei­ten Welt­krieg …. her­aus­ge­bil­det» (Hel­ga Krü­ger, in Mar­lis Krü­ger, Was heißt hier ei­gent­lich fe­mi­ni­stisch?, 1993, S. 69)

Ei­gent­lich wis­sen sie es selbst: Sie re­bel­lie­ren ge­gen et­was, das erst vor we­ni­gen Jahr­zehn­ten ent­stan­den war. Da­her ist es un­ent­schuld­bar, wenn sie nicht be­grei­fen, daß sich ihr Auf­stand ge­gen ei­ne Fe­mi­nis­mus­fol­ge rich­tet, die mit ver­bis­se­nem Nach­druck durch Frau­en­ver­ei­ne noch kurz vor­her in an­de­ren Län­dern wie Ja­pan ver­brei­tet wor­den war. Statt­des­sen al­les ei­nem er­fun­de­nen my­thi­schen „Pa­tri­ar­chat” in die Schu­he zu schie­ben, zeugt glei­cher­ma­ßen von Ver­blen­dung wie Un­ver­fro­ren­heit.
Fe­mi­ni­sti­sche Be­haup­tun­gen sind pa­ra­dox ‒ sie be­haup­te­ten, Frau­en hät­ten zu­viel ge­ar­bei­tet, und nann­ten zu­gleich als Haupt­grund für das Ent­ste­hen des Neu­en Fe­mi­nis­mus, daß Frau­en zu we­nig zu tun hat­ten. …

Das Mo­dell von Jahr­mil­li­o­nen mensch­li­chen Le­bens be­stand im Tausch von Gü­tern und Ar­beit zwi­schen Män­nern (vor al­lem Jagd, Schwer­ar­beit und Schutz vor Wild­tie­ren und Fein­den) und Frau­en (vor al­lem Sam­meln, Klein­kin­der­be­treu­ung, Haus­halt), nicht in al­lei­ni­ger Be­la­stung und Über­la­stung von Män­nern, aber un­ter­for­der­ten ein­sa­men Lu­xus­da­men zu Hau­se.

Auch die Her­stel­lung von Ge­brauchs­ge­gen­stän­den war sinn­reich zwi­schen den Ge­schlech­tern ge­teilt: ei­ner­seits von Kul­tur zu Kul­tur an­ders, an­de­rer­seits im Gro­ßen und Gan­zen recht ähn­lich auf­ge­teilt. Noch im Mit­tel­al­ter gab es Frau­en­zünf­te. Noch im Be­du­inen­zelt knüpf­ten Frau­en Tep­pi­che.

Sol­che Ar­beit fand ur­sprüng­lich in Ge­schlechts­grup­pen statt, war ei­ne ge­sel­li­ge Tä­tig­keit un­ter Freun­den. Wäh­rend Frau­en mit Freun­din­nen und Nach­ba­rin­nen plau­der­ten, moch­ten sie Klei­dung am Fluß wa­schen, Reis sie­ben, Kör­be flech­ten, Tee trin­ken, ih­ren im Um­kreis spie­len­den Kin­dern zu­schau­en. Es war ein ge­sel­li­ges Le­ben, das sich kaum in Ar­beit, Un­ter­hal­tung und Fa­mi­lië tren­nen läßt, weil es al­les in ei­nem war. Auch männ­li­che Ar­beit fand ur­sprüng­lich in ge­sel­li­gen, so­zi­a­len Grup­pen statt, wenn­gleich meist we­ni­ger idyl­lisch und oh­ne klei­ne Kin­der, weil Jagd und an­de­re Auf­ga­ben ge­fähr­li­cher und här­ter wa­ren, doch im Grun­de galt ähn­li­ches für Män­ner. Un­ter­hal­tung, Hob­by und Ar­beit hat­ten sich noch nicht ge­trennt.

«An­ders als in den star­ken und aus­ge­dehn­ten Fa­mi­li­en im Süd­osten, wo ich auf­wuchs, wa­ren wir so völ­lig iso­liert. Und ich er­in­ne­re mich an die Ein­sam­keit.»2(Erin Pizzey)

Ver­ein­sa­mung auf­grund des Zer­falls von Groß­fa­mi­li­en und kul­tu­rel­len Er­gän­zungs­struk­tu­ren war das tat­säch­li­che Pro­blem.

Das Mo­dell, ge­gen das die zwei­te fe­mi­ni­sti­sche Wel­le sich em­pört er­hob, war das Er­geb­nis ei­ner frü­he­ren fe­mi­ni­sti­schen Wel­le, die von den USA und an­de­ren west­li­chen Län­dern dem Rest der Welt auf­ge­zwun­gen wor­den war. Da­nach wur­de dann die zwei­te fe­mi­ni­sti­sche Wel­le eben­so in den Rest der Welt ex­por­tiert und dort auf­ge­zwun­gen.

Die Ab­läu­fe wie­der­ho­len sich im­mer wie­der, der­zeit bei der drit­ten Wel­le.

Fußnoten

1 https://b0yp0wer.wordpress.com/2018/07/20/105/#citation-23

2 «Well unlike the families in the Middle East where I grew up, and where strong and extended, we were so totally isolated. And I remember the loneliness» (Erin Pizzey, Interview, https://www.youtube.com/watch?v=dj8883DryKA)

Töchter, Söhne und Entfremdung der Geschlechter

Töchter, Söhne und Entfremdung der Geschlechter

Menschen, die in einer künstlichen Welt ohne natürliche Ergänzung der Geschlechter, stattdessen mit Genderideologie aufgewachsen sind, die von Unterricht über Unterhaltung bis Pseudowissenschaft Begriffsbildung, Wahrnehmung und Denken verdreht, werden kaum in der Lage sein, das nötige zu begreifen und entwickeln: Eine konsistente Theoriebildung, die erklärt, wie die zerstörte Kultur funktioniert hat, die eine menschliche Universalië aller Kulturen, Epochen aller Ethniën und Kontinente war. Diese Universalität habe ich in Sachbüchern nachgewiesen und konnte sogar von feministischer ‚Ethnologie’ nicht widerlegt werden. Heute fehlt solche Kultur, die ein wesentlicher Antrieb der Menschwerdung gewesen ist bei der Abspaltung von unsren tierischen Verwandten.

«06.07.2019 Leutnant Dino …

Und ich bekam voll und ganz geliefert, was ich mir wünschte. Mädchen, Mädchen, Mädchen. Lauter süße Töchter, goldene Engel, Lieblinge der Umgebung. Und sie waren gleichzeitig Strafe und Heilung von meinem Wunsch, Vater von Töchtern zu sein. …

Mittlerweile habe ich genügend rote Pillen geschluckt, um die letzten Illusionen bezüglich Töchtern ausgetrieben zu bekommen. Die erste Erkenntnis: Leider werden sie auch zu Frauen und leider geraten sie unausweichlich in die Verhaltensweisen, die Freie Männer bei Frauen so sehr ermüden. Andere Erziehung? Klar habe ich das probiert und gelernt: Die ist ebenfalls eine Illusion. …

Und es ist tatsächlich sehr interessant, die eigenen Kinder zu beobachten und zu sehen, wie sich das Frausein entwickelt. Das tut es, unabänderlich, jenseits aller erzieherischen Einflußnahmen und Tricks, mit einer Urgewalt, die ihresgleichen sucht.

Sachen, die nach meiner Jungs-Herkunftsfamilie völlig neu für mich waren: Die unglaubliche Zickigkeit, mit der sich kleine und große Weiber produzieren. Was die Zicke im Moment nicht will, das macht sie auch nicht, sie bockt und keift und erfindet die krummsten und dünnsten Ausreden, versucht ihre Umgebung permanent für dumm zu verkaufen und zu verarschen. Eine Sache einfach mal durchziehen, erledigen, abhaken, ein Ziel erreichen – mit Mädchen ein Ding der Unmöglichkeit. Sie zicken und spielen mit der Umgebung, produzieren ständig Shit-Tests, ob man sie dann trotzdem noch mag. Ganz klar eine Übung für später. Jungs rennen auch mit dem Kopf kräftig gegen eine Wand, aber sie nehmen Enttäuschungen mit weniger Drama hin und suchen sich selber schneller andere Wege um die Wand herum, statt davor sitzen zu bleiben und pausenlos die Umgebung vollzuplärren.

Schon sehr früh beginnt auch eine totale Fixierung auf den eigenen Körper, auf Selbstbestätigung und Vergleiche. Während der Knabe abkotzt und Terror macht, damit er sofort wieder zu irgendeinem Spielgerät kann, bewegt sich meine Jüngste mit weiblicher Anmut und träumendem Blick stundenlang durch Kleiderläden, probiert hingerissen verschiedenes aus, holt die Meinung ihrer gesamten Umgebung ein. Ihr Lieblingsheft ist „Top Model”. Sie weiß, welche Farben zueinander passen, entwirft Kleider und Accessoires, malt Mode für Mädchen, holt sich Kosmetiktipps, obwohl sie noch nicht im Alter dafür ist. …

Was der Papa sagt und macht, ist durchaus wichtig, sie beobachtet das mit fast schon erschreckender Genauigkeit und macht sich das zunutze. In diesem Spiel gewinnt sie Bestätigung und Selbstsicherheit, das ist auch eine meiner wenigen Ebenen, auf der ich etwas Prägung durch Erziehung leisten kann. Bei meinem Trennungskind, natürlich auch eine Tochter, fand das nicht statt und ich spüre an ihr ganz stark die Auswirkungen. Auch aus der beobachteten Interaktion zwischen den Eltern wird unheimlich viel gelernt. Oder nicht, wenn nie beide Eltern gleichzeitig da sind. Die Leerstelle füllt sich oft nicht mit Ersatzvorbildern, sondern mit Unsicherheit und Fehlern, die ein Leben lang anhalten. …

Nicht nur nach innen, sondern auch von der Reaktion der Umgebung sind Mädchen eine Überraschung gewesen. Plötzlich sind wir in der Mitte der Gesellschaft, die sich voll und ganz auf Mädchen zentriert hat. Das habe ich erst mit den Mädchen so intensiv erlebt. Schüleraustausch? Mädchen besonders willkommen, Jungs werden bei so etwas immer weniger. Förderung in der Schule? Ein Weiberverein fördert wenig überraschend vor allem weitere Weiber. Girls’Day, Lehrpläne, Lehrkörper? Überall Frauen im Zentrum. …

Sie wird gerne mitgenommen und eingeladen, man organisiert für sie. Jungs? Sollen selber sehen, wo sie bleiben. Misstrauisch beäugt, ständig in die Grenzen gewiesen, noch nichts wert in der Gesellschaft, fallen nur mit Verhaltensweisen zwischen Kasper spielen und kriminell sein auf, so werden Jungen plaziert. Mädchen sind dekorierte Debütantinnen, schon nahe ihrer Prime Time, beschützt und gefördert auf allen Ebenen. Große Geburtstage feiern, ständig sozialisieren, sich vergleichen, viele Freundinnen, das tun nur Mädchen. Als Mädchenpapa komme ich ständig mit anderen Mädcheneltern in Kontakt, als Jungspapa eher mit dem Schulsozialarbeiter. …

Im Alter meiner Ältesten habe ich Software mitentwickelt und verkauft, selbstentworfene Wanzen zusammengelötet und fleißig ausprobiert, war Luftgewehrkönig, habe nützliche Kenntnisse der Chemie erlangt, was in Sprengung eines Gewächshauses und eindrucksvollen Raketenstarts (eigentlich eher Explosionen nach oben) umgesetzt wurde, Einserschüler in Mathe und Totalversager in Latein, dann die ersten Ferienjobs auf dem Bau gehabt, viel allein durchgezogen, zu reisen begonnen und das keineswegs in der betreuten Kirchen-Jugendgruppe. Das tun Mädchen einfach nicht. Sie tun, was die Freundinnen tun oder die gerade angesagten Instagram-Models. Sie laufen in der großen Hühnerherde und ihre Motivation ist es, inmitten der Herde auf einer der oberen Stangen zu sitzen, egal wie. Am liebsten mit ständigem Picken und Zicken. …

Irgendein Depp findet sich immer, der dem armen Mädchen hilft. Diese Männerdeppen, die ‚weißen Ritter’, bringen die negativen Seiten weiblicher Verhaltensmuster erst so richtig zum Wachsen, bis sie wie ein metastasierender Tumor das ganze Weib durchziehen. … Von selbst wollen sie nichts lernen. Sie wollen lieber lernen, wie man andere manipuliert, daß die den Job machen.

Die Töchter werden wie alle Frauen auf hohen Pferden reiten, bis sie spätestens mit Mitte 30 herunterfallen. Bis dahin wird sie ein unübersehbarer Strom von willigen Drohnenmännern oben halten. …

Begehrte Jugend hat ein enges und zwingendes Verfallsdatum, andere Fähigkeiten nicht. …

Sie wollen das einfach nicht. Sie wollen Hühner in der Herde sein, viel gackern, mal hier und da scharren und sich später mal kurz von einem groß-gefährlichen Alphahahn fangen lassen. Sind die Federn dann mal bei ihm und ihr abgewetzt, wollen sie Opfer sein. Frauen halt.

Zu machen ist also nicht viel, aber mehr als nichts. Die Prägung durch eine Million Jahre Evolution des Menschen kann man nicht einfach so ummodeln. Jeder Mann, der Töchter hat, spürt das täglich und intensiv.»1 (Das Männermagazin)

Heute erleben wir den Zustand angeborener Geschlechterstrategiën, die ohne kulturelle Formung wild und desoriëntiert durchbrechen, zusätzlich noch von feministischer Ideologie verformt werden – soweit sie sich verformen lassen. Sogar feminismuskritische Männer versuchen, gegen die Natur anzuerziehen, den Mädchen etwas beizubringen, was sie selbst als Mann erlernten und einst männliche Aufgabe war. Damit ziehen Feministen und ihre Kritiker an einem Strang. Richtig ist die Beobachtung, daß Mädchen und Frauen einiges nicht selbst tun wollen, lieber andere dazu manipulieren, es für sie zu tun. Doch ist Erziehung gegen angeborene Natur der richtige Weg, oder auch nur ein erstrebenswertes Ziel? In diesem Punkt versagt zeitgenössisches Denken vollständig. Es geht ihnen nicht auf, daß bereits ihr Ansatz beim Denken und Wahrnehmen falsch ist. Der feministische Fehler setzt ganz tief ein, in der Empfindung, Wahrnehmung und Begriffsbildung. Wenn wir diesen Fehler nicht loswerden, bleiben wir nicht nur verblendet, sondern schlimmer noch: geistig verdreht.

Hier setzt nun die in meinen Büchern entwickelte Philosophie ein und gibt einen unverdorbenen, von Feminismus nicht verdrehten natürlichen Ansatz. Das ist der Schlüsselpunkt. Ohne das geht gar nichts, bleiben wir in der Verirrung stecken.

Was können wir der sehr interessanten und offenbar zutreffenden Beschreibung eines Vaters, stellvertretend für viele Väter, die das bezeugen können, entnehmen? Mädchen sind in der Erziehung schwieriger und eigensinniger als Jungen. Sie manipulieren andere stärker. Das gilt auch für Frauen, die aus den Mädchen werden. Nicht ein Patriarchat, wie verschwörungstheoretisch von Feministen unterstellt wurde, sondern weibliche Gruppen haben die traditionellen Formen von Kultur einst gehütet. Es waren viel stärker Frauen als Männer, die Geschlechterrollen ausprägten und verlangten. Für schwangere Frauen oder Mütter mit Kindern waren die Rollen lebenswichtig. Es gab keinen Staat, der verwöhnte, feministische Biester umsorgt, und Männer ließen sich nicht so leicht nach Trennung in Abwesenheit abzocken. Frauen und Mädchen achteten sehr darauf, was „comme il faut” war, gesellschaftlichen Normen entsprach, und tun das auch noch heute. Nur eine Feministin, die eben kein Mann ist, und daher nie am eigenen Leib erlebt hat, wie es ist, als Mann von Mädchen ausgekichert und distanziert zu werden, weil er irgend einer unbegreiflichen neuen weiblichen Mode nicht entspricht, kann den Druck weiblicher Normen und Selektion leugnen. Sexuelle Diskriminierung ist etwa 750 Millionen Jahre alt, und geht seit Entstehung der Zweigeschlechtlichkeit bei fast allen Arten einschließlich des Menschen von Frauen aus.

Nachdem wir erkannt haben, daß alles falsch ist, was eine feministisch geprägte Epoche an Denk- und Erklärungsmustern bereit hielt, müssen wir nun Sinn und Aufgabe geschlechtlicher Ergänzung verstehen, die Kern jeder Kultur ist. Die angeboren sehr verschiedenen Verhaltensweisen von Mädchen und Jungen, die wichtig und daher weitgehend unveränderlich sind, von Erziehung nicht beseitigt werden können, müssen in sinnvolle Bahnen geleitet werden. Dann entstehen durch die Aufgabenverteilung zwischen den Geschlechtern Strukturen, so wie sprachliche Strukturen: Phoneme, Wörter und Sätze gebildet werden. Beides dient der Verständigung. Das Zerbrechen der Geschlechterrollen hat Kultur und damit die Verständigung zwischen den Geschlechtern zerstört. Eine Entfremdung war die Folge.

In dem Bericht des Vaters („Leutnant Dino”) stellt sich das Verhalten der Töchter als schwierig und Problem dar, weil es ichbezogen bleibt und davon abhält, selbst Problemlösungen zu suchen. Doch das liegt daran, daß kulturelle Bezüge fehlen.

Wie funktionierte Kultur? Beide Geschlechter(gruppen) hatten wie in Dörfern Asiëns oder der Regenwälder verschiedene Aufgaben, auch die Mädchen und Frauen. Damit hat ihr weiblicher Ehrgeiz ein sinnvolles Ziel. Sie saßen also nicht ständig herum, um sich zu schminken, aufzutakeln, oder untereinander zu zicken, sondern hatten weibliche Verrichtungen. Wasser wurde geholt vom Brunnen oder der Wasserstelle; Früchte wurden gesammelt; je nach Stammeskultur Haushaltsgegenstände angefertigt, vielleicht Körbe geflochten oder Geschirr getöpfert. Auch wurde gekocht und Kinder betreut. Je nach Kultur mochten sich Frauen wie Männer innerhalb ihrer Geschlechtergruppe weiter arbeitsteilig spezialisieren.

Doch dabei ging es nicht um Erwerbsarbeit, denn das geschah nicht für Geld, sondern war Teil des Gemeinschaftslebens, in doppelter Hinsicht: Freundinnen waren meist zusammen tätig, plauderten dabei. Das ist dann kein leeres Gezicke mehr, kein Intrigenspiel, denn in einer solchen Kultur bemißt sich der Wert eines Mädchens daran, fleißig und anstellig zu sein, etwas brauchbares beizutragen. Das Äußere steht deshalb ebenfalls nicht im Vordergrund, was ihrem Selbstbewußtsein gut tut. Dort, wo geschlechtliche Ergänzung noch halbwegs intakt ist, bemißt sich der Wert eines Mädchens nicht so sehr am Äußeren. Vor allem ist der von Frauen ausgeübte Selektionsdruck auf den Mann geringer. Deshalb leiden nicht nur Männer weniger, sondern auch Frauen. Denn die scharfe Selektion der Frau am Mann wirkt wie ein Bumerang: Wenn alle Frauen dieselben 20 Prozent der Männer haben wollen, werden nicht nur 80 Prozent der Männer diskriminiert, sondern auch Frauen haben ein Problem: Es sind gar nicht genug der gewünschten Männer da, als daß jede Frau einen von diesen haben könnte. Daher bleibt nur die Wahl zwischen Polygamie – ein Mann müßte dann im Durchschnitt fünf Frauen haben – oder es entsteht eine sekundäre Wahl für die wenigen Männer, die von Frauen gewollt werden. Dies aber führt dazu, daß Mädchen mit anderen Mädchen um die Aufmerksamkeit jener wenigen begehrten Jungen wetteifern, was sie typischerweise mit ihrem Äußeren tun, indem sie sich schmücken, frisieren, schminken und sexuell stimulierend gestalten. Mädchen sind dann mit ihrem natürlichen Körper leicht unzufrieden, was zu Eßstörungen und anderen typischen Problemen führt, die in traditionellen Kulturen fast unbekannt sind, weil dort erstens der Selektionsdruck auf Männer geringer ist und daher kaum ein Bumerangeffekt auf die Frauen zurückfällt, und zweitens gutes Verhalten, Fleiß und Geschick wichtiger sind, nicht nur körperliches Aussehen Mädchen begehrt macht.

Das heißt so ziemlich alles, was Feministinnen glauben, durch Emanzipation zu erreichen, wird tatsächlich von traditioneller kultureller Geschlechterergänzung erreicht, wogegen Feminismus das Gegenteil dessen bewirkt, was sie ihren irregeführten AnhängerInnen versprechen. Weil Feministinnen die Natur des Menschen nicht begriffen haben, erreichen sie das Gegenteil von dem, was sie wollen, und der ganze feministische und genderistische Pladderschiß, der heutzutage auf Kosten der Steuerzahler als Pseudowissenschaft in den Geisteswissenschaften produziert wird, ist ideologischer Giftmüll, der noch verdrehter sein dürfte als die Rassenforschung im Nationalsozialismus oder marxistisch-leninistische Imperialismusforschung im untergegangenen kommunistischen Ostblock.

Zurück zu den Mädchen, die in traditioneller Kultur weniger Druck auf Jungen ausüben, weshalb sie sich selbst auch weniger Druck und Unzufriedenheit mit ihrem Körper schaffen, und daher auch kaum an Eßstörungen leiden. Wohl schmücken sich alle Mädchen gerne ein wenig; aber in einer Kultur bleibt das in einem Rahmen, der nicht narzistisch wird. Für die Anerkennung gegenüber Jungen war nicht nur das Äußere, sondern auch Geschick und Fleiß bei weiblichen Tätigkeiten wichtig. Somit konnte eine Reifung stattfinden, die völlig verloren ging, als die Geschlechterrollen entfielen, die es einst auch bei uns gab, besonders im dörflichen Leben. Denn wenn man etwas füreinander tut, entsteht ein sozialer Bezug, hier zwischen Mädchen und Jungen, Frauen und Männern. Der Tausch verbindet, schafft soziale Kontakte, aber auch Anteilnahme. Wer wichtigen Bedarf des täglichen Lebens als Mädchen von Jungen, als Junge von Mädchen, oder als Mann von Frauen, als Frau von Männern erhält, wird die Gebenden schätzen, ihnen eher Achtung entgegenbringen. Wer selbst etwas einbringt, lernt, Verantwortung für das andere Geschlecht zu übernehmen. Somit reifen Gefühle aus, bleiben nicht selbstbezogen, sondern werden anteilnehmend. In der feministischen oder emanzipierten Welt findet ein solcher Reifungsprozeß ebensowenig statt wie eine Milderung des Selektionsdrucks. Das haben euch Feministen in 150 Jahren der Propaganda aber nicht gesagt; sie haben es selbst nicht begriffen, weil sie Evolution nicht verstanden und menschliche Natur von Anfang an falsch gedeutet haben. Feminismus ist so falsch, daß von dem ganzen Blabla, das heute als ‚Wissenschaft’ produziert wird, nichts übrig bleiben kann, weil alles auf falschen Annahmen, unwissenschaftlicher Methodik, und schiefer Wahrnehmung beruht. Es ist genauso vollständig zu entsorgen wie faschistische Rassenstudiëngänge nach dem Zweiten Weltkrieg.

Wie fand in westlichen Ländern der Verlust geschlechtlicher Kultur statt? Die ersten, die zentrale Geschlechterrollen verloren hatten, waren Adelige mit ihren verwöhnten Prinzessinnen, die nichts taugten, nichts schufen, aber hochnäsig waren und voller Standesdünkel. Bereits im Barock begannen Frauen hohen Adels sich zuweilen ein wenig wie heutige, emanzipiert durchgedrehte Frauen aufzuführen. Das war durchaus ein Grund für die Französische Revolution und den Aufstieg des Bürgertums – nicht nur französische Staatsverschuldung nach Kolonialkriegen mit England und aufgeklärter Absolutismus. Was barocke Opern an Frauen vorführen, so sind diese, soweit sie Königinnen sind, schon ziemlich durchgeknallt, was nur dadurch begrenzt wurde, daß man noch einer Liebesideologie huldigte, der romantischen Vorstellung, die große Liebe werde schon alles richten. Hochadelige Damen waren sich oft zu fein, ihre eigenen Säuglinge die Brust zu geben – dafür gab es Ammen. Schlichte bürgerliche Frauen waren damals oft noch ziemlich normal und übernahmen die weiblichen Aufgaben, für die sich verwöhnte und geschlechtlich entwurzelte Frauen des Adels zu fein vorkamen. Deswegen war die Adelsgesellschaft von innen morsch und zum Untergang verurteilt.

Heute sind fast alle Mädchen verwöhnte Prinzessinnen. Die ganze Gesellschaft ist morsch und dem Untergang geweiht; die törichterweise in Massen eingelassenen Migranten werden unser kaputtes Chaos durch ihre archaischen Formen ersetzen. So wie die Verlotterung des Hochadels in die französische Revolution mündete, verwöhnte Prinzessinnen aufpassen mußten, nicht mitsamt den adligen Männern unter der Guillotine zu enden, Bürgerliche die Gesellschaft mit einer anfangs strengen Moral zu festigen – die wir dann heute wieder als ‚unterdrückerisch’ empfinden, dürfte es auch heute zugehen. Nur gibt es im Land keine Schicht mehr, der nicht vom Zerfall der kulturtragenden Geschlechterergänzung betroffen wäre. Die Rolle, die in der französischen Revolution der dritte Stand spielte, kann heute nur von äußeren Kräften wahrgenommen werden, insbesondere den massenhaft eingelassenen Migranten aus sehr archaïschen Herkunftsgebieten, oder Anhängern der strengsten heutigen Religion, dem Islam. Ironischerweise sehnen sich Feministen nach sexueller Unterwerfung. Wie ich u.a. im Buch „Untergang durch Feminismus” aus feministischen Quellen nachgewiesen habe, haben dieselben Kräfte, die wütend die Sexualität des ‚weißen heterosexuellen Mannes’ gekämpften, nett gemeinte Flirtversuche als Belästigung kriminalisierten und dem abgewiesenen Flirter noch seine Karriëre versauten, sich aggressiven Siegern um den Hals geworfen, wie es steinzeitlichem weiblichen Instinkt besitzt. Sie hatten die Liebe auslösenden Faktoren gegenüber einheimischen Männern in sich unterdrückt und ihnen alles strengstens empört verboten, was weibliche Liebe auslösen könnte, um sie dann fremden Eroberern nachzuwerfen, die sie zur Verdrängung einheimischer Männer ins Land gelockt hatten. Das ganze war eine Haßliebe, die in schädlichst möglicher Weise eingesetzt wurde.

Satirisch überspritzt: Dieselben FeministInnen, für die ein nettes Kompliment sexuelle Belästigung durch das Patriarchat war, üben schon lustvolle Unterwerfung im feministischen Selbsterfahrungsworkshop Haremsdame. Statt des dritten Standes werden Islamisten und afrikanische Archaiker eine Revolution gegen die Kulturrevolution machen, wenn es uns nicht gelingt, beides zu überwinden: Feminismus und unpassende Migration.

Zurück zur zerstörten Kultur, in der bei Jungen eine ähnliche Reifung stattfand wie bei Mädchen. Doch weil Jungen sich selbst einen Weg suchen, sich in der Welt zu beweisen, werden sie vom Zerfall der Geschlechterrollen nicht ganz so drastisch kaputtgemacht und narzistisch wie Mädchen. Wenn Mädchen erwarten, daß andere etwas für sie erledigen, so haben sie nicht ganz unrecht damit, denn in einer Kultur wäre das so. Der große Unterschied ist freilich, daß die Mädchen in einer Kultur damit beschäftigt sind, selbst etwas für Jungen und Männer zu erarbeiten, so daß keine faule Ausbeutung daraus wird, sondern ein echter Tausch, und sie nicht selbstverliebte Narzisten werden, sondern Anteilnahme für andere, insbesondere die Gruppe der Jungen entwickeln. Das Problem der Jungen ist weniger ihr Verhalten, denn das ist weltbezogener und sachlicher als das der Mädchen, leidet also weniger unter dem Kulturverlust, sondern die männliche Bürde der Selektion. Weil Jungen und Männer weiblicher Wahl genügen müssen, die vom Feminismus zu einem Desaster aufgebläht wurde, stehen sie unter Druck, wird ihnen viel Kraft und Zeit geraubt, um sich erfolgreich zu machen.

So ziemlich sämtliche weiblichen Eigenschaften, die heute als zickig nerven, könnten in einem Tauschsystem geschlechtlicher Ergänzung liebenswert und liebevoll sein. Das ist der Charme von Kulturen, über den Ethnologen früher schrieben, die von Feldstudiën zurückkehrten, die den Charme des Urwalds zu Hause vermißten. Aus Tausch entsteht eine Vertrautheit. Ganz nebenbei wird dadurch auch die männliche Selektionsbürde erleichtert, weil es auch bei Jungen weniger auf verrückte weibliche Moden ankommt, sondern mehr auf fleißigen, geschickten oder klugen männlichen Beitrag. Beide Geschlechter profitieren von dem Tausch, der durch verschiedene Geschlechterrollen erst entstehen kann. Aus heute nervendem Verhalten wird in einer solchen Kultur ein beglückendes, das als schön, anziehend, ja magisch strahlend, als wohltuend empfunden wird, weil es durch die gegenseitige Verpflichtung reift. Ebenso reifen Gefühle, wenn man Verantwortung füreinander übernimmt, wie es zu einem Tausch gehört.

Das ist die Lehre, die wir aus solchen Beschreibungen des spezifisch weiblichen und männlichen Verhaltens ziehen müssen. Es war dümmstmöglich, die soziale Sprache der Geschlechterergänzung abzuschaffen. Damit hat sich Feminismus schwer an Lebensglück und seelischer Gesundheit ganzer Generationen versündigt; unsre Beziehungen und Selbstfindung wurde schwer gestört. Daraus folgt auch, das alle Bemühungen der Moderne, die aufgrund feministischen Drucks darauf abzielen, Geschlechterunterschiede bei den Tätigkeiten zu verwischen, das schlimmstmögliche sind, was ein Staat tun kann. Denn Kultur und Ergänzung können nur entstehen und bestehen, wenn beide Geschlechter einander verschiedenes geben. Wo das fehlt, fallen Bezüge und Reifungsprozeß flach, stürzen wir in eine Anarchie der Zicken einerseits und der Rabauken andererseits. Die Eigenschaften beider Geschlechter werden von anmutig, liebenswert und nützlich zu etwas nervigem. Das ist ein grundlegender Fehler aller feministischen Wellen; wenn wir diesen nicht erkennen und beheben, können wir nichts mehr retten und werden von fremden Völkern ersetzt. Jede Zivilisation oder Ethnië, die Feminismus oder Gleichmachung auf den Leim geht, verschwindet aus dieser Welt, weil sie nicht mehr lebensfähig ist. Daß obendrein noch zu wenig Kinder geboren werden zur Selbsterhaltung, beschleunigt unser Verschwinden noch, ist aber nicht der primäre Grund, sondern ein Folgefehler.

Nun stellt sich die Frage: Wollt ihr dem feministischen Unsinn weiter freien Lauf und die Hochschulen überlassen, so daß diese bis zum Verschwinden westlicher Zivilisation weiter blühenden Unsinn fabrizieren, oder wollt ihr wenigstens mal lesen, was ich als bessere Erklärung erarbeitet habe, und der Alternative zum Genderquatsch wenigstens eine Chance geben, Gehör zu finden?

Fußnote

1 https://das-maennermagazin.com/blog/vaeter-und-ihre-toechter

Gewinnmaximierung – Geschäftsmodell Minderheitenpolitik

So wie die historische Leistung der ersten feministischen Welle es gewesen ist, um 1900 politische Hysterie salonfähig gemacht zu haben, ist die bleibende historische Leistung der zweiten feministischen Welle, das Geschäftsmodell Minderheitenpolitik erfunden und etabliert zu haben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten leidgeprüfte Menschen erst mal die Schnauze voll von politischer Hysterie und vermeinten, dieser nunmehr für alle Zeiten zu entsagen. Doch das klappte schon deswegen nicht, weil man ihre Ursprünge vergessen und verdrängt hatte, falsch zuordnete und vermeinte, mit einem ‚Kampf gegen rechts’ politische Hysterie loszuwerden. Nicht verwunderlich ist, daß nunmehr der ‚Kampf gegen rechts’ zu einer neuen politischen Hysterie – unter vielen – wurde.

Nachdem Feministinnen das Monopol auf politische Hysterie verloren hatte, ersannen sie etwas neues. Nochmals wallten hysterische Kräfte auf, als zwei Dinge geschahen, die weibliche Dominanz gefährdeten: Wirksame und bequeme Verhütungsmittel wie die damals sprichwörtliche ‚Pille’ entkoppelten erstmals Heterosexualität von Fortpflanzung. Damit wackelte die weibliche biologische Dominanz, die auf der Kontrolle der Fortpflanzung durch sexuelle Selektion gründet und eine Grundkraft der Evolution ist. Rebellische Jugendliche nützten das in den 1960ern aus, beflügelt von einer Enthemmung durch Drogen. Berüchtigt war das Zerbrechen bisheriger Gewißheiten im damaligen Kult um LSD und Sex. So kam es zum sogenannten „Sommer der Liebe”, in dem nicht nur Hippiemädchen unverhütet herumvögelten, denn ‚die Pille’ galt als ‚Chemie’ und hatte damit ein ähnliches Ansehen wie heute die CO2-haltige Atemluft. Nach dem unverhüteten Rumpoppen 1967 waren sehr viele Hippiemädchen Ende des Jahres schwanger, oft von unbekannten Zufallsbegegnungen. Neben Geschlechtskrankheiten grassierten Abtreibungen; Kliniken waren überlastet, so daß viele von unkundigen Pfuschern vorgenommen wurden, was die Sache verschlimmerte. Nach der Abtreibung gibt es bei einer Mehrheit der Frauen ähnliche Depressionen wie nach dem Tode eines Familiënangehörigen. Nun argumentierten Feministinnen damals wie heute: Sie selbst wollten niemals die Verantwortung für ihr eigenes Tun übernehmen, dürfen niemals die Schuld an irgendwas tragen, sondern beschuldigen ein ‚Patriarchat’, das sie genauso verschwörungstheoretisch erfunden haben wie die ‚Protokolle der Weisen von Zion’, die aus dem Zusammenhang gerissen einem hypothetischen und fiktiven Roman eines Schriftstellers entnommen waren, der sich vielleicht über schlechte Behandlung eines Einzelnen geärgert hatte und sich mit einem Roman zu rächen versuchte, was er später wohl bereute, als seine erfundene Geschichte als reale Weltverschwörung kursierte.

Eine Generation junger Frauen litt Ende der 1960er aufgrund von Abtreibungen an Depressionen, die sie einem fiktiven ‚Patriarchat’ anlasteten. 1971 kam diese Welle bei uns an mit dem Artikel „Ich habe abgetrieben”, der als Startschuß der ‚deutschen Frauenbewegung’ gilt.

So hatten Feministinnen ab Mitte der 1960er Jahre zwei sehr handfeste Gründe für eine Kulturrevolution: Erstens, die sexuelle Revolution drohte, die biologische Vormacht des weiblichen Geschlechts zu knacken. Das ging natürlich nicht! Weibliche Macht sollte verstärkt werden. Also begann eine Schlammschlacht gegen männliche Heterosexualität, die in den folgenden Jahrzehnten immer mehr verunglimpft, geschwächt, zunehmend kriminalisiert, verächtlich gemacht und geächtet wurde. Gleichzeitig wurden bereits 1968 nichtweiße, aggressive Männer – wie der schwarze Massenvergewaltiger Eldrige Cleaver, der zum alternativen ‚Präsidentschaftskandidaten’ einer feministischen, sozialistischen Partei gekürt wurde – von damaligen Feministinnen massiv gegenüber den beschimpften weißen Heterosexuellen bevorzugt. Es ist eine klare Haßliebe von Feministinnen zur sexuellen Unterwerfung zu verzeichnen. Sie hassen die eigenen, weißen, heterosexuellen Männer, denen sie Liebe und Fortpflanzungsmöglichkeit entziehen, die sie ausbeuten. Doch zugleich sehnen sie sich nach dem gefährlichen, dank ihrer Intrigen siegreichen fremden, aggressiveren Sieger, der sogar als Vergewaltiger oder Mörder noch ihre Empathie und Solidarität erhält wie heute islamistische Kräfte. Das ganze ist nicht nur eine sexuelle Perversion, sondern auch eine seelische Perversion.

Die evolutionären Tatsachen weiblicher Dominanz oder der eigenen Lust an Unterwerfung gegenüber fremden Siegern waren und sind Feministinnen wohl nicht bewußt. Entrüstet leugnen sie solche Tatsachen, bis sie sich so kraß abzeichnen, daß ihre Perversion nicht mehr geleugnet werden kann.

Ebenso unbewußt war ihnen die Ursache ihres Unglücks und Leidens. Für manche mochte das die Folge von Abtreibungen sein, weshalb auf den „Sommer unverhüteter Liebe 1967” die wütende Kulturrevolution von 1968 folgte. Doch es gibt noch weitere Ursachen. Das, was Menschen glücksfähig macht, beide Geschlechter zusammenpassen läßt, war bereits von der ersten feministischen Welle zerstört worden. Seitdem sind Menschen entwurzelt, anfällig für hysterische Ideologien, Diktaturen, massive Beeinflussung verschiedenster Art. Zusätzlich hat neue Technologie neue Möglichkeiten geliefert, die durch kulturelle Entwurzelung entstandene Anfälligkeit des neuen Menschens auszunutzen.

Seit der ersten feministischen Welle fußten alle späteren auf der von ihr ersonnenen Hysterie als politisches Mittel, zusätzlich einige spätere politische Extremismen bis zu heutigen Ängsten wegen Umwelt, Klima, Feinstaub, die ähnlich irrational, oft sogar naïv sind.

Doch das ist nicht die Neuerung der zweiten feministischen Welle, sondern ein Geschäftsmodell, das darauf beruht, anderen ein schlechtes Gewissen einzureden, um sie dann abzukassieren. Vorläufer könnte man in der Behandlung Deutschlands nach dem 1. und 2. Weltkrieg sehen, wobei ebenfalls langfristige Abkassiermodelle errichtet wurden. Doch diese betrafen nur ein Land, nicht die gesamte Gesellschaft aller westlich geprägten Länder, wenn nicht der meisten Länder weltweit inzwischen.

Zunächst ist wichtig zu erkennen, daß die feministischen Vorwürfe zu allen Zeiten falsch waren, sie niemals recht oder etwas zu fordern hatten. Zu allen Zeiten waren Männer stärker belastet. Männer sind es, die Hürden zu nehmen haben, um vielleicht würdig befunden zu werden, sich fortpflanzen zu dürfen, vielleicht aber auch nicht. Solche Hürden gab und gibt es nicht für Frauen. Gene werden über das männliche Geschlecht gefiltert.

Es ist eine menschliche Universalië aller Zeiten und Länder, daß sich Frauen und Männer mit verschiedenen Tätigkeiten und Beiträgen ergänzen. Daraus entstand menschliche Arbeitsteilung. Das ist weder Benachteiligung noch Unterdrückung, ganz im Gegenteil – Frauen wurden damit bevorzugt; abrackern mußten sich dafür Männer. Unsere Intuition trügt, was ebenso evolutionär erklärbar ist, denn sonst könnten wir die Mechanismen unterlaufen.

Wenn also die Frauenbewegung sich mit ‚Geschlechterrollen’ anlegte, so kämpfte sie wie Don Quijote in Verblendung gegen die Natur selbst. Es war hysterischer Irrsinn von Anfang an, vom Staat zu verlangen, sie beim Kampf gegen menschliche Natur zu unterstützen, als dieser vorhersehbar erfolglos blieb. Noch heute, nach mehreren radikalfeministischen Generationen, wählen Frauen, wenn sie können, am liebsten andere Tätigkeiten als Männer. Die Unterschiede bei der Berufswahl nehmen gerade im radikalfeministischen Schweden zu, trotz massiver Propaganda seit Generationen, trotz Abermillionen, wenn nicht Milliarden für eine hirnrissige Dystopie verschwendeter Steuergelder.

Doch obwohl sie auf Lüge und Irrtum bauten, gelang den Feministinnen ein großer Streich: Sie etablierten sich in vom Steuerzahler finanzierten Stellen, die nichts sinnvolles leisten, nur viral Ideologie produzieren, hysterisch gegen menschliche Natur ankämpfen und dabei verkorkste, indoktrinierte Generationen heranziehen.

Quotenfrauen waren ebenso ein Geschäftsmodell wie Jammerbeauftragte. Lukrativ war es nun, sich über immer mehr aufzuregen. Denn Geld gab es immer dann, wenn sie etwas neues ersonnen hatten, über das sie sich aufregen konnten. Das Geschäftsmodell der Minderheitenbeauftragten verlangt es so. Sie müssen sich immer mehr durch immer absonderlichere Konstruktionen ‚benachteiligt’, ‚bedroht’ oder sonstwie gestört fühlen, um Geld locker zu machen. Sämtliche Definitionen wurden immer weiter aufgeweicht. Das wird weitergehen bis zum Sankt Nimmerleinstag, solange Geld fließt für verqueere Anschuldigungen, wie sie denn wieder einmal tödlich beleidigt, ‚benachteiligt’ oder unglücklich seien. Heute reicht schon das Wetter. Ist es kalt, droht Eiszeit, ist es mal warm, droht Klimaerwärmung. Schneeflocken leiden immer und fordern. Immer mehr wird der ganze Staat zerrüttet, die Wirtschaft lahmgelegt mit lächerlichen Vorschriften, über die der Rest der Welt lacht, zum Nutzen Chinas, Indiens und anderer aufstrebender Großmächte, die im großen Stile tun, was uns HysterikerInnen in kleinsten Mengen verbieten.

So einträglich ist dieses Geschäftsmodell, daß immer mehr Minderheiten erfunden wurden, die sich an den Steuerzahlern, männlichen Lasteseln der Geschichte, den Zahlsklaven der feministischen Sklavenhalterinnengesellschaft bedienen konnten. Am Ende war die ganze weite Welt Nutznießer und ‚Minderheit’, können im Prinzip 7 Milliarden Menschen einreisen und ‚Asyl’ bei uns rufen, um hiesige Männer zu verdrängen, auf ihre Kosten unsere Frauen abzugreifen.

Doch halt! Was habe ich eben geschrieben? ‚Feministische Sklavenhalterinnengesellschaft’ – das wird mir kaum jemand verzeihen, weil es unverständlich klingt in dieser Zeit. Ich werde das ausführlicher begründen müssen.

Die feministische Abzocke hat nämlich noch weitere Geschäftsfelder als die genannten ‚Minderheiten’, die sich auf Kosten der tatsächlichen Minderheit fleißig arbeitender Steuerzahler – und Männer – ein faules, lustiges Leben macht, um genau jene nützlichen Zahlesel zu bekämpfen, erniedrigen, Staat, Sozialsystem, unsre Kultur und Freiheit zu zerstören. Es ist schlimmer als ein vom Kuckuck befallenes Nest, weil die Kuckucke, die wir aufziehen, oftmals auch noch fanatische Ideologen oder religiöse Extremisten sind, die ihr Ziel und Heil in der Welt darin sehen, uns kaputt zu machen.

Feminismus begann mit Scheidungsgesetzen, die es ermöglichten, sich jederzeit leicht scheiden zu können, dann aber vom hinausgeworfenen ‚Partner’ – fast immer der Mann – so richtig Geld zu kassieren. Erst wird das Vermögen halbiert, oder der Rest, der nach geschickten vorherigen Raubzügen ihm noch übrig geblieben ist, dann wird monatlich kassiert: Unterhalt, Alimente, wobei natürlich gilt: je mehr gezahlt wird, desto profitabler. Das gilt aber nicht nur für Feministinnen, Emanzen, aufgrund der Gesetze für alle Frauen, sondern auch für Anwälte, Gutachter, Familiengerichte, Jugendämter, auf dieses Geschäftsfeld spezialisierte Betreuer, Psychologen und weiß der Kuckuck was noch alles. Eine ganze profitierende Mafia ist entstanden, die von Maximierung des Geldflusses lebt. Je mehr der geschiedene, abgelegte Mann ausgequetscht werden kann, desto mehr profitiert die gesamte Staatsmafia mitsamt Frau und Feministinnen. Daher nutzten alle Reformen der Reformen nichts, weil das System davon lebt, Männer so heftig wie möglich auszuquetschen. Kindesentzug stellte sich als besonders profitabel heraus, weshalb das über Jahrzehnte zum Standard wurde. Zwar schadet es den Kindern, aber der Mann muß mehr bezahlen: An die Frau, die ihm ihr Leben und sein Kind entzieht, an Anwälte, Gutachter, Staat, die ganze Mafia, die daran mitverdient.

Jetzt wißt ihr, weshalb es gerechtfertigt ist, von „feministischer Sklavenhalterinnengesellschaft” zu schreiben, die den „Finanzsklaven Mann als Lastesel ausbeutet”. Das erwies sich als so lukrativ, daß es nicht einsehbar war, so ein gewinnbringendes Geschäftsmodell nicht noch anderweitig zu nutzen. Nach gleichem Vorbild bauten sich Homo- und Genderlobby auf, doch ein wesentlich größerer Sprung ist inzwischen die Erweiterung auf eine Migrationsmafia, die nach selbem Muster gewinnbringend für sich der Allgemeinheit größtmöglichen Schaden anrichtet. Indem immer mehr kulturfremde bis feindliche Männer und Jungen angelockt werden, verdienen sich die Asylmühlen und Menschenschlepper dumm und dusselig; sogar die klassische Mafia soll bei diesem neuen, hocheinträglichen Geschäftsfeld bereits mitmischen. Die Allgemeinheit leidet, Gesellschaft, Sozialstaat, Kultur und Zivilisation werden zerstört. Aber was macht das schon, solange sie selbst absahnen? Sich und anderen reden sie eine krude Ideologie ein, damit sie so tun können, als wären sie moralisch überlegen. Aber das kennen wir schon vom Feminismus. Die erklärten ihre männerfeindliche, naturwidrige, hysterische Wahnvorstellung von Dystopie auch seit jeher als ‚moralisch alternativlos und unverzichtbar’, droschen auf jeden ein, der dagegen hielt, oder gar, schlimmer noch, andere und bessere Erklärungen und Ziele anbot.

Das Prinzip sich fälschlich für ‚benachteiligt’ wähnender Minderheiten, die schon bei ihrem Urtyp Feminismus tatsächlich eine bevorzugte Mehrheit waren, weil es mehr Frauen und Wählerinnen gibt als Männer und Wähler, kann immer so weiterlaufen wie ein Flächenbrand, wenn der Irrsinn nicht erkannt, das Feuer gelöscht und die Methode sorgsam unmöglich gemacht wird, damit sich so ein Wahnsinn nie wieder wiederholen kann. Womit wir dort angelangt sind, wo wir beim Zusammenbruch nach dem 2. Weltkrieg waren. Wir brauchen eine neue, nachfeministische und nachmigrantische Grundlegung für Kultur, Zivilisation und Gesellschaft. Die Alternative ist Zusammenbruch.

Empathieversagen gegenüber heimischen Männern

Empathieversagen gegenüber heimischen Männern

Grund­pro­blem der ge­sell­schaft­li­chen Fehl­ent­wick­lung ist Emp­a­thie­ver­sa­gen ge­gen­über ein­hei­mi­schen Män­nern. Al­le fe­mi­ni­sti­schen Wel­len ha­ben das ver­schlim­mert, zu­gleich die weib­li­che Lie­bes­fä­hig­keit und die kul­tu­rel­len Grund­la­gen für Emp­a­thie mit Män­nern zer­stört.

In ei­nem Ex­pe­ri­ment, von dem ein frü­he­res Buch be­rich­te­te, wur­den ein Jun­ge, ein Mäd­chen, ein Hund und ei­ne Kat­ze in ei­ner Not­la­ge ge­zeigt, um zu prü­fen, wie schnell Vor­bei­kom­men­de hel­fen wür­den. Als er­stes wur­de dem Mäd­chen ge­hol­fen. Sehr rasch hielt je­mand für sie an. Nach ei­ner Wei­le half je­mand dem Hund. Als drit­tes wur­de die Kat­ze ge­ret­tet. Doch nie­mand woll­te dem Jun­gen hel­fen! Das Emp­a­thie­ver­sa­gen ist so ge­wal­tig, daß so­gar Haus­tie­re sehr viel mehr Emp­a­thie, Mit­ge­fühl und An­teil­nah­me er­hal­ten als un­se­re ei­ge­nen Lan­des­söh­ne.

Auf sol­cher schie­fer Wahr­neh­mung grün­de­ten al­le fe­mi­ni­sti­schen Wel­len. Auch die lau­fen­de Ver­drän­gungs­kreu­zung, die abend­län­di­sche Völ­ker aus­zu­lö­schen droht, wä­re oh­ne sol­chen kras­sen Emp­a­thie­man­gel ge­gen­über ein­hei­mi­schen Män­nern un­denk­bar. Hä­me, Spott und bös­ar­ti­ge per­sön­li­che An­grif­fe auf al­le, die Emp­a­thie for­dern, sind die ein­zi­ge Ant­wort, wie auch an mei­nen Bü­chern seit Jahr­zehn­ten ab­les­bar.

«Bei Ob­dach­lo­sen han­delt es sich in er­ster Li­nie bloß um wei­ße Män­ner, war­um sich al­so über die den Kopf zer­bre­chen. Die Alt­par­tei­en blei­ben auch bei Be­ginn des Win­ter­ein­bruchs un­tä­tig, ob­wohl die ho­he Zu­wan­de­rung die Si­tu­a­ti­on für die Be­trof­fe­nen ver­schärft. Die Be­trei­ber von Ber­li­ner Un­ter­künf­ten er­hal­ten pro Kopf und Nacht 15.- Eu­ro, wenn sie ei­nen Schlaf­platz für Ob­dach­lo­se zur Ver­fü­gung stel­len, hin­ge­gen 50.- Eu­ro, wenn sie dies für ei­nen Flücht­ling tun. Meh­re­re Städ­te in NRW leh­nen das An­ge­bot ei­ner Fir­ma ab, die be­reit ist, ko­sten­los be­heiz­ba­re Schlaf­con­tai­ner zur Ver­fü­gung zu stel­len, auf­zu­bau­en und ein­zu­rich­ten. Zu viel Auf­wand. Das Ret­ten von Män­ner­le­ben er­for­dert zu viel Auf­wand.

Ei­ne solch er­bar­mungs­lo­se Kalt­schnäu­zig­keit wä­re ge­gen­über Frau­en un­denk­bar. Er­fro­re­ne Män­ner sind kein The­ma, wohl aber un­er­wünsch­te Kom­pli­men­te und ‚Mi­kro­ag­gres­si­o­nen’, das sind die The­men, die die Agen­da be­herr­schen. Und so kommt es, daß für das weib­li­che Ge­schlecht Mil­li­o­nen von Gel­dern flie­ßen, be­wil­ligt von Be­hör­den, in de­nen mäch­ti­ge und grau­sa­me Frau­en- Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te sit­zen, und die, wenn mal Män­ner ge­för­dert wer­den sol­len, so­fort Ein­spruch ein­le­gen.»1 (uepsi­lon­niks)

Sol­che kras­se Emp­a­thie­lücke ge­gen­über (ein­hei­mi­schen) Män­nern wur­de von vie­len be­ob­ach­tet und von zahl­rei­chen un­ab­hän­gi­gen Stu­di­ën be­stä­tigt.

«Erst wenn man zwi­schen den Ge­schlech­tern reist, läßt sich das er­fah­ren, so be­rich­tet ein Trans­se­xu­el­ler, daß es kein Spaß ist, Mann zu sein und im Fe­mi­nat schon gleich drei­mal nicht; ein an­de­rer über sei­ne Er­fah­run­gen: „Was mir wei­ter­hin auf­fällt, ist die deut­li­che Re­du­zie­rung der Freund­lich­keit, die mir im öf­fent­li­chen Raum ent­ge­gen­ge­bracht wird. Es fühlt sich jetzt an, als wä­re ich auf mich al­lein ge­stellt.” (Punkt 3) Jun­gen wie al­ten Män­nern wird weit­aus öf­ter die Bot­schaft ver­mit­telt: „Du hast kei­ne Be­rech­ti­gung!” Der Emp­a­thy-Gap, der mehr oder we­ni­ger von je­dem ge­tra­gen wird, setzt sich im all­ge­mein­ge­sell­schaft­li­chen Sy­stem fort, er trans­zen­diert vom Ein­zel­nen in die Struk­tur, die sich dann ge­ra­de­zu töd­lich kalt zeigt, ein über­aus po­ten­ter Se­xis­mus ge­gen Män­ner. Die Struk­tur zeigt sich dort kalt, wo es den Jun­gen be­reits im ‚jun­gen­feind­li­chen Bio­top Schu­le’ das gan­ze Le­ben ver­saut; die Struk­tur zeigt sich dort, wo klein­ste Un­an­nehm­lich­kei­ten bei Frau­en zu na­ti­o­na­len Skan­da­len auf­ge­bauscht wer­den, Not und Elend bei Män­nern kein The­ma sind; die Struk­tur zeigt sich dort, wo das Ge­schlecht tau­sen­der er­mor­de­ter Män­ner ver­schlei­ert wird, aber Mord an den hö­her­wer­ti­gen Men­schen schwe­rer be­straft wird; die Struk­tur zeigt sich dort, wo be­reits Blicke als Über­grif­fe ge­gen Frau­en gel­ten, aber ei­ne Ver­ge­wal­ti­gungs­kul­tur ge­gen Män­ner to­le­riert wird; die Struk­tur zeigt sich dort, wo man in hei­te­res Ge­läch­ter über ei­nen bru­talst ver­stüm­mel­ten Mann aus­bricht; die Struk­tur zeigt sich dort, wo in ei­nem fröh­li­chen Ac­ti­on-Spek­ta­kel ein na­men­lo­ser Mann nach dem an­de­ren sein Le­ben läßt, aber der Film­spaß gründ­lich ver­dor­ben wä­re, wenn dies Frau­en oder Kin­dern pas­sie­ren wür­de; die Struk­tur zeigt sich dort, wo man Män­ner in Not als ‚selbst schuld’ ab­fer­tigt; die Struk­tur zeigt sich dort, wo man mit ih­rer Hil­fe den Ho­lo­caust und an­de­re Mas­sa­ker ein­lei­tet; Die­se Struk­tur ba­siert auf dem Emp­a­thy-Gap ge­gen­über Jun­gen, Vä­tern und Män­nern. Selbst bei größ­ter Not agiert man [ih­nen] ge­gen­über kalt und herz­los, und wo man die­se Not an­spricht, wird die­ses An­spre­chen als ‚Op­fer­ide­o­lo­gie’ ab­ge­tan.»2 (uep­si­lon­niks)

Mit Jahr­zehn­ten Ver­spä­tung wird die von An­fang an be­ste­hen­de, durch fe­mi­ni­sti­sche Ein­flüs­se stän­dig ge­wach­se­ne Emp­a­thie­lücke end­lich be­merkt. Doch sol­che Blog­ger und Ar­ti­kel drin­gen nicht durch zu den Ur­sa­chen: ei­ner­seits prä­gen­de Kräf­te der Evo­lu­ti­on, die Teil der Mensch­wer­dung wa­ren und sind, an­de­rer­seits die Aus­wir­kun­gen al­ler fe­mi­ni­sti­scher Wel­len. Je­de die­ser Wel­len schä­dig­te Lie­be, Mit­ge­fühl und An­teil­nah­me für Män­ner durch An­fein­dung, Des­in­for­ma­ti­on auf­grund fal­scher An­nah­men und Zer­stö­rung na­tür­li­cher und kul­tu­rel­ler Aus­gleichs­me­cha­nis­men, die bei­de Ge­schlech­ter in ei­nen na­tür­li­chen und lie­be­vol­len Be­zug set­zen. Er­gän­zung der Ge­schlech­ter, Ar­beits­tei­lung und Tausch sind kul­tur­über­grei­fen­de mensch­li­che Uni­ver­sa­li­ën, von glei­chem Rang wie die mensch­li­che Sprach­fä­hig­keit. Erst sol­cher Be­zug in ei­nem Für­ein­an­der lehrt Men­schen, Ver­ant­wor­tung und Mit­ge­fühl zu ent­wickeln. Da Fe­mi­nis­mus sol­che ‚Rol­len’ und ‚Struk­tu­ren’ fälsch­lich als ‚Macht­struk­tu­ren’ deu­te­te, was eben­so un­sin­nig ist, wie Spra­che als Macht­struk­tur zu deu­ten, et­wa die Un­ter­schei­dung un­ter­schied­li­cher Lau­te (Pho­ne­me) als ‚Un­ter­drückung’, und ob­wohl tat­säch­lich Frau­en aus bi­o­lo­gi­schen Grün­den do­mi­nie­ren, wur­den die­se grund­le­gen­den mensch­li­chen Uni­ver­sa­li­ën zer­schla­gen. Da­mit zer­brach aber der Be­zug bei­der Ge­schlech­ter und ein für die mensch­li­che Art (im Un­ter­schied zu Tie­ren!) na­tür­li­cher und nö­ti­ger Aus­gleichs­me­cha­nis­mus.

Her­aus ka­men nicht rei­fe Per­sön­lich­kei­ten, son­dern ge­stör­te Nar­zi­sten, zu In­di­vi­du­ën ver­ein­zel­te He­do­ni­sten und Ego­zen­tri­ker, die un­zu­frie­den sind, in ih­rer Iden­ti­tät ge­schwächt, wes­halb sie sich stän­dig an­ge­grif­fen füh­len: die ty­pi­schen ‚Schnee­flocken’ von heu­te. Schon Fe­mi­ni­sten der er­sten Wel­le wur­den um 1900 völ­lig be­rech­tigt als Schrei­kin­der ka­ri­kiert, was noch heu­te für jet­zi­ge Fe­mi­ni­sten ganz an­de­rer Wel­len paßt. Die­se Iden­ti­täts­ver­wirr­ten, an­fäl­li­gen Über­sen­si­bel­chen – was heu­te durch Gen­de­rei noch ex­tre­mer auf die Spit­ze ge­trie­ben wird – kön­nen aber schwer­lich be­grei­fen, daß fe­mi­ni­sti­sche In­dok­tri­na­ti­on und das Zer­bre­chen na­tür­li­cher Ge­schlech­ter­er­gän­zung der Grund für ih­ren Lei­dens­druck ist. Statt­des­sen wäh­nen sie sich von ei­nem my­ste­ri­ö­sen, ver­schwö­rungs­the­o­re­tisch un­ter­stell­ten ‚Pa­tri­ar­chat’ ver­folgt und glau­ben, ih­re Pro­ble­me durch Kampf ge­gen die­ses und noch ra­di­ka­le­ren Fe­mi­nis­mus als bis­her lö­sen zu kön­nen.

Auf die­se Wei­se folg­te ei­ne fe­mi­ni­sti­sche Wel­le nach der an­de­ren. Je­de die­ser Wel­len war ge­tra­gen und be­flü­gelt von po­li­ti­scher Hy­ste­rie, aus Bauch­na­bel­schau und Be­trof­fen­heit ge­spei­ster Ir­ra­ti­o­na­li­tät. Sie suhl­ten sich in der Op­fer­rol­le, glaub­ten ei­ne ge­mei­ne Be­nach­tei­li­gung der Frau sei Ur­sa­che ih­res psy­chi­schen Lei­dens­drucks. Doch tat­säch­lich ver­hielt es sich in je­der fe­mi­ni­sti­schen Wel­le ge­nau um­ge­kehrt. Frau­en wer­den aus evo­lu­ti­o­nä­ren, an­ge­bo­re­nen Grün­den be­vor­zugt und als ‚hilf­lo­se Op­fer’ wahr­ge­nom­men, ob­wohl sie bi­o­lo­gisch do­mi­nant sind. Das ist Ab­sicht und ei­ne Wahr­neh­mungs­ver­zer­rung, der Men­schen un­ter­lie­gen, weil ihr Ver­stand sonst die evo­lu­ti­o­nä­ren Se­lek­ti­ons­me­cha­nis­men und Fort­pflan­zungs­mo­del­le der Evo­lu­ti­on aus­he­beln könn­te. Da­her ent­wickel­te sich ei­ne schie­fe Wahr­neh­mung mit der Ver­grö­ße­rung des mensch­li­chen Ver­stan­des. Fe­mi­ni­sten sind dar­auf her­ein­ge­fal­len, ha­ben die Tat­sa­chen mensch­li­chen Le­bens genau falsch her­um ge­deu­tet. Sie hat­ten nie­mals, in kei­ner Wel­le, ein Recht, sich zu be­kla­gen. Wäh­rend al­ler Wel­len war das Los von Män­nern här­ter, wur­den Män­ner un­ge­recht be­han­delt und dis­kri­mi­niert, nicht um­ge­kehrt.

Fe­mi­nis­mus hat die (oh­ne­hin schwa­che) Grund­la­ge der Emp­a­thie für die mei­sten ein­hei­mi­schen Män­ner zer­stört.

«Die Be­dürf­nis­se, Pro­ble­me und Lei­den von Män­nern und Jun­gen wer­den nicht ein­fach nur über­se­hen. Viel­mehr ist de­ren Ar­ti­ku­la­ti­on mit ei­nem Ta­bu be­legt, das in­ner­halb kul­tur­prä­gen­der Schich­ten un­er­bitt­lich und oft mit fun­da­men­ta­li­sti­schem Ei­fer ver­tei­digt wird.»3 (red­pill­ber­lin)

Ver­schärft wird das Emp­a­thie­ver­sa­gen ge­gen­über au­toch­tho­nen Män­nern und männ­li­chen Ver­lie­rern durch sy­ste­ma­ti­sche fe­mi­ni­sti­sche In­dok­tri­na­ti­on be­reits an den Schu­len.

«In bay­eri­schen Schu­len steht jetzt Män­ner­haß auf dem Schul­plan. Klingt po­le­misch und über­trie­ben?

Sel­ber le­sen macht schlau:

‹Ei­ne kur­ze Zu­sam­men­fas­sung: „Ist der Kli­ma­wan­del ein Mann?” be­steht aus der Be­haup­tung, daß Män­ner im Ge­gen­satz zu Frau­en ‚dicke Au­tos’ fah­ren und (ver­mut­lich fet­te) Steaks es­sen und des­halb die Um­welt mehr be­la­sten als Frau­en. Frau­en be­la­ste­ten die Um­welt zwar auch, mach­ten dies aber durch En­ga­ge­ment für das Ge­mein­wohl wett und sei­en es an­son­sten und im Ge­gen­satz zu Män­nern ge­wohnt, für an­de­re mit­zu­den­ken.›

Sehr schön brin­gen es die scien­ce­files auf den Punkt:

‹Die hier dar­ge­stell­te pri­mi­ti­ve Form der Ma­ni­pu­la­ti­on und Kon­di­ti­o­nie­rung der Ju­gend­li­chen, die doch so ger­ne als be­son­ders schutz­be­dürf­tig hin­ge­stellt wer­den, von den sel­ben üb­ri­gens, die die ver­meint­li­che Schutz­be­dürf­tig­keit so ger­ne aus­nut­zen, scheint ei­nem Plan zur Volks­ver­dum­mung ent­sprun­gen zu sein, Teil ei­nes Ver­suchs, Ver­stand und Ra­tio aus dem mensch­li­chen Erb­gut zu be­sei­ti­gen und durch Af­fekt und Ge­fühl zu er­set­zen, denn die­je­ni­gen, die durch Ge­füh­le ge­lei­tet wer­den, sind ein Spiel­ball in den Hän­den de­rer, die wis­sen, wel­chen Sti­mu­lus sie ein­set­zen müs­sen, um ei­ne ge­wünsch­te Re­ak­ti­on zu er­zie­len. Daß Ge­gen­stand die­ser Kon­di­ti­o­nie­rung der Haß auf Män­ner ist, ist wohl der Tat­sa­che ge­schul­det, daß wir in ei­nem Zeit­al­ter le­ben, in dem pa­ra­no­i­de Män­ner­has­ser an­ge­tre­ten sind, die Welt nach ih­rer Wahn-Vor­stel­lung um­zu­ge­stal­ten.›»4 (Net­Reaper. 22.7.2013)

In ih­rem Irr­tum, die bi­o­lo­gisch do­mi­nie­ren­de Frau als ‚be­nach­tei­ligt’ und ‚un­ter­drückt’ zu deu­ten, weil evo­lu­ti­o­nä­re Me­cha­nis­men Frau­en be­son­ders schüt­zen, in­dem sie als ‚hilfs­be­dürf­tig’ und ‚ge­fähr­det’ an­ge­se­hen wer­den, ver­stie­gen sich al­le fe­mi­ni­sti­schen Wel­len da­zu, mit Haß ge­gen die ver­meint­li­chen ‚Un­ter­drücker’ zu kämp­fen, die in Wahr­heit mas­siv be­nach­tei­ligt und dis­kri­mi­niert wa­ren. In den letz­ten 60.000 Jah­ren kam auf vier bis fünf Müt­ter in un­se­rem Gen­pool nur ein Va­ter. Frau­en wol­len bei frei­er Wahl nur die höch­stens er­sten 20 Pro­zent der Män­ner. Se­lek­ti­on und Dis­kri­mi­nie­rung sind Schick­sal der Män­ner, nicht der Frau­en. Das wirkt sich auch auf un­se­re Wahr­neh­mung und Emp­a­thie, des­halb auf al­le so­zi­a­len Be­rei­che und die Ge­sell­schaft aus.

Fe­mi­nis­mus war al­so nicht nur falsch, son­dern nahm das Ge­gen­teil der Tat­sa­chen an. Üb­ri­gens ist auch die ho­he Stim­me der Frau eben­so wie ihr als schön emp­fun­de­nes Ge­sicht nach dem Kind­chen­sche­ma ein Hin­weis dar­auf, daß Frau­en die­sel­ben Schutz­me­cha­nis­men aus­lö­sen wie Säug­lin­ge und Kin­der. Die ho­hen Stim­men der Kin­der hal­ten ern­ste Ag­gres­si­on ge­sun­der Er­wach­se­ner von ih­nen fern, eben­so ih­re Kind­chen­ge­sich­ter. Die­se wir­ken üb­ri­gens auch auf Tie­re, die nach dem Kind­chen­sche­ma auch art­frem­de Wel­pen und Kin­der er­ken­nen, be­son­ders vor­sich­tig und be­hut­sam be­han­deln. Sonst dürf­ten wir Kin­der und Hun­de nicht zu­sam­men­brin­gen. Schö­ne Frau­en ha­ben ein Ge­sicht, das von der Form her dem Kind­chen­sche­ma ent­spricht, so wie es ih­re ho­he Stim­me tut. Jun­gen er­hal­ten die­sen Schutz nur bis zur Pu­ber­tät; dann kom­men sie in den Stimm­bruch. Die zu­vor Schutz ver­lan­gen­de ho­he Stim­me wird zu ei­ner tie­fen Män­ner­stim­me. Gleich­zei­tig be­gin­nen sie, wie Män­ner zu kon­kur­rie­ren und sich Här­ten zu­zu­mu­ten. Wir kön­nen dar­aus fol­gern, daß Stimm­la­ge und Aus­se­hen der Frau­en ih­nen ähn­li­che Be­vor­zu­gung und Schutz ver­leiht wie Kin­dern, auf ei­ner un­be­wuß­ten Ebe­ne. Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gie weist das auch mit an­de­ren Mit­teln als Tat­sa­che nach.

Fe­mi­ni­stin­nen, die Evo­lu­ti­on nicht ver­stan­den hat­ten, ha­ben in ih­rer Wut über ein­ge­bil­de­te Be­nach­tei­li­gung ei­nen To­tal­scha­den aus­ge­löst, da­bei mas­siv Män­ner­haß ent­wickelt und als Waf­fe ein­ge­setzt.

«Teil­wei­se fie­len sie des­we­gen auf, weil die ra­di­kal­sten Fe­mi­ni­stin­nen männ­li­che Klei­dung tru­gen und Haß auf al­le Män­ner zeig­ten, und ih­re Be­we­gung so be­kannt mach­ten. …

Ka­na­dier lach­ten, als die 10% Pro­zent zu­erst zi­tiert wur­den — so­gar im Par­la­ment lach­ten ei­ni­ge Ab­ge­ord­ne­te laut — aber die Frau­en­grup­pe hat­ten Hit­lers Me­tho­de ge­lernt. Über die Me­di­en häm­mer­ten sie die Zah­len und Be­haup­tun­gen ein, bis sie schließ­lich ak­zep­tiert wur­den. …

[Zeit­ge­nos­sen al­ler fe­mi­ni­sti­scher Wel­len wie­der­ho­len den im­mer glei­chen Feh­ler: Sie fin­den in­tu­i­tiv die je­weils letz­te Wel­le lä­cher­lich, ab­surd, über­zo­gen, mi­li­tant und schäd­lich, sind da­von über­zeugt, ihr Aus­la­chen wer­de den Un­sinn schon auf­hal­ten. Gleich­zei­tig be­für­wor­ten sie frü­he­re fe­mi­ni­sti­sche Wel­len als ‚ge­recht­fer­tigt’, weil sie sich dar­an ge­wöhnt ha­ben oder da­mit auf­ge­wach­sen sind. Sie be­grei­fen nicht, daß sich die­ses Spiel wie­der­holt, al­le frü­he­ren Wel­len zu ih­rer Zeit ge­nau­so lä­cher­lich, über­zo­gen, schäd­lich und mi­li­tant wa­ren und er­schie­nen wie die heu­ti­ge, mit eben­so gro­ßer Kurz­sich­tig­keit aus­ge­lacht wur­den, bis sie sich durch­ge­setzt und als neue ‚Nor­ma­li­tät’ eta­bliert hat­ten. Da­nach er­schien das Ge­läch­ter von einst als ‚Pein­lich­keit’.]

— 9,1% Ehe­män­ner droh­ten zu schla­gen oder et­was auf ih­re Frau­en zu wer­fen im ver­gan­ge­nen Jahr, aber 15,9% der Ehe­frau­en hat­ten das­sel­be ge­tan.

— 11,9% der Män­ner und 13,1% der Frau­en hat­ten ih­ren Part­ner ge­schubst, ge­grif­fen oder ge­sto­ßen, 5% der Män­ner und 7,6% der Frau­en hat­ten ei­nen Klaps ge­ge­ben, 5,4% der Män­ner und 7,6% der Frau­en hat­ten ge­schla­gen oder ver­sucht zu schla­gen, … 2,5% der Män­ner und 6,2% der Frau­en hat­ten ei­nen Part­ner ver­hau­en.

— … Ein hal­bes Pro­zent der Män­ner und 0,8% der Frau­en hat­ten ei­ne Waf­fe be­nutzt. …

[Fe­mi­ni­stin­nen lie­ßen im­mer ein­fach den hö­he­ren weib­li­chen An­teil ganz weg und ta­ten so, als gin­gen sol­che Hand­lun­gen ein­sei­tig von Män­nern aus mit Frau­en als Op­fern, was völ­lig falsch ist.]

Jah­re­lang hat­ten pro­fes­si­o­nel­le Het­zer weib­li­che Wut auf­ge­peitscht und sie ge­warnt, Män­ner sei­en ge­walt­tätig. Sie wer­den es, wenn man sie weit ge­nug treibt.

Haß prallt zu­rück, und wenn ich dich has­se, sind die Aus­sich­ten gut, dich da­zu zu brin­gen, mich zu has­sen. …

Vie­le der Leu­te, die Haß­kam­pag­nen füh­ren, wis­sen ge­nug von mensch­li­cher Na­tur, um ver­ste­hen zu kön­nen, was sie tun, doch mö­gen sie von Haß, Ego­is­mus und ei­ge­ner Pro­pa­gan­da ge­blen­det sein. …

Die Vi­ze­prä­si­den­tin der Uni­ver­si­tät, Ma­ri­lyn Mar­shall, die je­ne Be­schwer­de be­ar­bei­te­te, er­klär­te, daß die Car­toons — ein­schließ­lich der mit ei­ner lä­cheln­den Frau mit ei­nem Mes­ser, die Frau­en fragt, ob es ih­rem Le­ben hel­fen wür­de, „Pe­nis­se völ­lig aus­zu­lö­schen”, le­dig­lich weib­li­che Phan­ta­si­en il­lu­strie­ren wür­den, und das sie „nicht das­sel­be wä­ren, wie die phan­ta­sier­ten Hand­lun­gen gut­zu­hei­ßen oder zu för­dern”. …

Se­xu­el­le Be­lä­sti­gung ist jetzt ein Ge­schäft, das auf Haß und Pro­pa­gan­da grün­det. Es stellt hun­der­te gut­be­zahl­ter Ar­beits­stel­len be­reit für Be­auf­trag­te und Mit­ar­bei­ter an fast je­der ka­na­di­schen Uni­ver­si­tät und Schu­le, die sich mit se­xu­el­ler Be­lä­sti­gung be­schäf­ti­gen; es ist ein Geschäfts­feld im Wer­te von Mil­li­o­nen Dol­lar für An­wäl­te, et­was, wor­über Me­di­en be­rich­ten kön­nen, aber wie vie­le mo­der­ne Ge­schäfts­fel­der pro­du­ziert es kei­ner­lei Wert für die Ge­sell­schaft. Tat­säch­lich rich­ten sie schwe­ren Scha­den an.

Sie mö­gen so­gar mehr se­xu­el­le Be­lä­sti­gung pro­du­zie­ren, oder se­xu­el­le Be­lä­sti­gung, wo es sonst kei­ne gä­be. …

Die Haß­in­du­strie macht für ei­ni­ge Geld, be­schä­digt aber die Ge­sell­schaft als Gan­zes. Sie be­schä­digt die Män­ner, die zu Op­fern wer­den, aber we­der die ka­na­di­sche Re­gie­rung noch die Frau­en­be­we­gung küm­mert sich son­der­lich dar­um. …

Aber Haß und Wut sind heu­te we­sent­li­che Fak­to­ren un­se­rer Wirt­schaft und Po­li­tik. Sie sind ein gu­tes Ge­schäft für ei­ni­ge, aber ein De­sa­ster für Wirt­schaft und Ge­sell­schaft ins­ge­samt. Het­zer sind schwer zu be­kämp­fen, teil­wei­se weil sie ver­mut­lich Op­fer ih­rer ei­ge­nen Pro­pa­gan­da sind, und selbst glau­ben, im Recht zu sein.»5 (fathers­for­life)

Sol­che The­men ha­ben es ge­schafft, uns im Lau­fe von Jahr­zehn­ten und Ge­ne­ra­ti­o­nen völ­lig ver­ges­sen zu las­sen, daß Ur­sprung und Haupt­pro­blem der Ge­sell­schaft feh­len­de Emp­a­thie für ein­hei­mi­sche Män­ner war und ist. Un­fä­hig­keit zu Lie­be, Mit­ge­fühl und An­teil­nah­me für un­se­re Jun­gen und Män­ner ist Kar­di­nal­feh­ler die­ser Zi­vi­li­sa­ti­on ge­wor­den. Al­le Ver­ir­run­gen – fe­mi­ni­sti­sche Wel­len und an­schlie­ßend po­li­ti­sche oder re­li­gi­ö­se Ide­o­lo­gi­ën, in de­nen vom Fe­mi­nis­mus ent­wur­zel­te Men­schen Halt su­chen – hän­gen mit die­sem Emp­a­thie­ver­sa­gen und der Zer­stö­rung na­tür­li­cher Ge­schlech­ter­er­gän­zung zu­sam­men. Auch Selbst­haß und Selbst­zer­stö­rung durch Mas­sen­mi­gra­ti­on sind ei­ne Fol­ge da­von; in ihr setzt sich der al­te fe­mi­ni­sti­sche Haß ge­gen ‚wei­ße he­te­ro­se­xu­el­le Män­ner’ fort, der seit den 1960­er Jah­ren und der zwei­ten fe­mi­ni­sti­schen Wel­le prä­gend ge­wor­den ist.

Neben dem Emp­a­thie­scha­den, der sich auch in ver­fehl­ter So­li­da­ri­tät mit un­be­rech­tig­ten Grup­pen zeigt, die gar nicht hier sein oder be­ste­hen soll­ten, aber al­le Emp­a­thie nach­ge­wor­fen er­hal­ten, die un­se­ren be­rech­tig­ten ei­ge­nen, hart ar­bei­ten­den Män­nern ver­wei­gert wird, ist ein wei­te­res Grund­pro­blem po­li­ti­sche Hy­ste­rie und Ir­ra­ti­o­na­li­tät, die mit fe­mi­ni­sti­schen Wel­len auf­ka­men, wie das Buch „Ab­rech­nung mit dem Fe­mi­nis­mus” nach­weist.

Dieser Artikel wurde heute im Buch „Die Unterdrückung der Männer” ergänzt.

Fußnoten

1 https://uepsilonniks.wordpress.com/der-empathy-gap-als-ursache-struktureller-benachteiligung-von-maennern/

2 https://uepsilonniks.wordpress.com/der-empathy-gap-als-ursache-struktureller-benachteiligung-von-maennern/

3 http://www.redpillberlin.de/2018/07/21/die-empathieluecke-und-die-krise-der-maennlichkeit/

4 https://netreaper.net/category/gleichberechtigung/page/2/

5 «It was partly because the most radical of the feminists wore masculine clothing and displayed public hatred for all men that they stood out, and thus publicized the movement. …
Canadians laughed when the 10% figure was first quoted — even in the Commons some members laughed out loud — but the women’s groups had learned Hitler’s technique. Through the media they hammered the figure home until it was finally accepted. …
— 9.1% of husbands had threatened to hit or to throw something at their mates in the previous year, and 15.9% of wives had done the same.
— 11.9% of husbands and 13.1% of wives had pushed, grabbed or shoved their mates, 5% of husbands and 7.6% of wives had slapped, 5.4% of husbands and 7.6% of wives had hit or tried to hit, 6.4% of husbands and 6.3% of women had kicked, bit or hit with a fist, 2.5% of men and 6.2% of women had physically beaten up a partner
— 2.1% of men and 3.6% of women had threatened their partner with a knife or a gun. One half of one per-cent of men and 0.8% of women had actually used a weapon. …
For years professional hate-mongers have been whipping up women’s anger, and warning them that men will be violent. They will, if they are pushed far enough.
Hate bounces, and if I hate you the chances are that I will make you hate me. …
Many of the people who run hate campaigns know enough about human nature that they should understand what they are doing but they may be blinded by hatred, self interest and their own propaganda. …
University associate vice president Marilyn Marshall, who handled the complaint, explained that the cartoons — including one in which a smiling woman with a knife asks women whether their lives would be helped by the “total elimination of penises” just illustrate female fantasies, and they are “not the same as endorsing or promoting the fantasized action”. …
Sexual harassment is now a business, based on hate and propaganda. It provides hundreds of well-paid jobs for sexual harassment officers and staff at nearly every Canadian university and community college, millions of dollars worth of business a year for lawyers, and something for the media to report, but like many modern businesses it produces nothing of value to society. In fact it probably does serious harm.
It may well produce more sexual harassment, or sexual harassment where there would otherwise be none. …
The hate business makes money for some, but it damages society as a whole. It damages the men who are victimized too, but neither the Canadian government nor the women’s movement seem to care much about them. …
But hatred and rage are now major factors in our economy and our politics. They are good business for some, but they are a disaster for the economy as a whole. Hate mongers are hard to fight, partly because most of them are probably victims of their own propaganda, and they may actually believe that they are right.» (http://blog.fathersforlife.org/2008/02/10/the-hate-mongers/)

Die menschliche Art und geschlechtliche Arbeitsteilung – und was das mit feministischem Haß zu tun hat

Die menschliche Art und geschlechtliche Arbeitsteilung – und was das mit feministischem Haß zu tun hat

«Alberto J. C. Micheletti, Graeme D. Ruxton, Andy Gardner
Veröffentlicht 15. August 2018. DOI: 10.1098/rspb.2018.0975

Diese Ergebnisse zeigen eine mutmaßliche Schlüsselrolle für Bedingungen, unter denen unsere Vorfahren die Struktur sexueller Arbeitsteilung unserer Art ausbildeten»1 (royal society publishing)

Zwar geht es im Artikel leider eher um Krieg und Gewalt, doch bestätigt die Forschungsarbeit abermals, was niemand offen aussprechen will, weil es als politisch inkorrekt und unerwünscht gilt: die menschliche Universalität geschlechtlicher Arbeitsteilung, die sich evolutionär mit der Menschwerdung entwickelt hat, also ein wesentliches Merkmal des Menschen ist, das ihn vom Tier unterscheidet. Wer jetzt also Fortschritt ausgerechnet in der Zerstörung dieser grundlegenden menschlichen Fähigkeit und Anlage sucht, wirft uns ins Tierreich zurück. Gute Nacht.

Genaueres fand sich mit Beweisen bereits im ersten von mir verlegten Buch „Kultur und Geschlecht”. Feminismus rebelliert gegen Grundlagen menschlicher Kultur, was der wirkliche Grund von Wut und Fanatismus ist. Die vermeintlichen ‚patriarchalischen Strukturen’ sind tatsächlich Tatsachen der Evolution. Ihr Angriff auf unsre Natur hat verheerende Folgen, ist in keiner Weise ‚moralisch’ oder ‚fortschrittlich’, sondern schlimmstmögliche Verkrüppelung. Unter anderem wurde damit die Empathiefähigkeit gegenüber Männern schwer beschädigt. Um eine vom Ansatz her völlig falsche Ideologie durchzusetzen, wurde von allen feministischen Wellen Wut und Haß auf Männer, Männlichkeit und ein verschwörungstheoretisch unterstelltes ‚Patriarchat’ verbreitet, eine völlig abwegige, durch subjektive Bauchnabelschau und angeboren schiefe Wahrnehmung frei erfundene ‚Benachteiligung’ zu bekämpfen. Völliges Versagen weiblicher Empathie und Liebesfähigkeit zu männlichen Verlierern war die Folge.

Es gibt keine Unterdrückung von Frauen durch Männer; biologisch verhält es sich umgekehrt: Frauen sind das dominante Geschlecht, diskriminieren mindestens 80 Prozent der Männer, die ohne Nachkommen aussterben, wenn Kultur solche Ungerechtigkeit nicht mildert – doch auch dann bleibt das Mißverhältnis zu Gunsten von Frauen und zu Lasten von Männern enorm. Männer müssen erhebliche Bürden schultern, die von Frauen zu tragen nicht verlangt wird: männliche Pflichten. Die Hürden sind hoch für Männer, um sozial und sexuell von Frauen und Gesellschaft anerkannt zu werden. Frauen brauchen nur jung und weiblich sein, werden nicht mit solchen Bürden und Hürden belastet. Seit Entstehung der Zweigeschlechtlichkeit vor schätzungsweise 750 Millionen Jahren liegt die Last des Diskriminiertwerdens bei fast allen Tierarten – einschließlich des Menschen! – auf dem männlichen Geschlecht, nicht dem weiblichen. Das genaue Gegenteil feministischer Behauptungen ist wahr. Die Tatsachen bedeuten eine fürchterliche Blamage nicht nur für Feministen, sondern alle Frauen, die darauf hereingefallen sind: einen Großteil ganzer Generationen.

«Warum dürfen wir nicht Männer hassen?
von Suzanna Danuta Walters, 8. Juni 2018

Suzanna Danuta Walters, Professorin der Soziologie und Direktorin des Programms für Frauenforschung, Gender-, und Sexual- Studien der Nordöstlichen Universität, ist Editorin des Journals Signs für Genderstudien. …

In diesem unbestreitbar wahren Kontext gesehen, scheint es logisch, Männer zu hassen. Ich kann es nicht leugnen, ich hatte immer eine Schwäche für den radikalfeministischen Niederhieb, Probleme klar zu benennen. Ich habe mich immer geärgert über die „aber wie hassen Männer nicht” Proteste von Generationen an Pseudofeministen, und fand die „Männer sind nicht das Problem, das System ist es” Verschleierungen zu neunmalschlau. …

Wir haben jedes Recht euch zu hassen. Ihr habt übel an uns getan.»2 (washingtonpost)

Eine wahnsinnige Ideologie. Der letzte Satz ist vom Kaliber eines Nazis, der Judenhaß mit fiktiven, eingebildeten Übeltaten von Juden an seinem Volk begründet, die es niemals gegeben hat außer in der Propaganda, mit der Haß begründet wird.

Lest meine Bücher!

Fußnoten

1 «Alberto J. C. Micheletti, Graeme D. Ruxton, Andy Gardner
Published 15 August 2018.DOI: 10.1098/rspb.2018.0975
These results reveal a potentially key role for ancestral conditions in shaping our species‘ patterns of sexual division of labour» (http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/285/1884/20180975)

2 «Why can’t we hate men?
By Suzanna Danuta Walters June 8
Suzanna Danuta Walters, a professor of sociology and director of the Women’s, Gender, and Sexuality Studies Program at Northeastern University, is the editor of the gender studies journal Signs. …
Seen in this indisputably true context, it seems logical to hate men. I can’t lie, I’ve always had a soft spot for the radical feminist smackdown, for naming the problem in no uncertain terms. I’ve rankled at the “but we don’t hate men” protestations of generations of would-be feminists and found the “men are not the problem, this system is” obfuscation too precious by half. …
We have every right to hate you. You have done us wrong.» (https://www.washingtonpost.com/opinions/why-cant-we-hate-men/2018/06/08/f1a3a8e0-6451-11e8-a69c-b944de66d9e7_story.html)

Dichtung und Wahrheit

Dichtung und Wahrheit

Dichtung verdient ihren Namen erst durch Wahrheit, aber auch Wahrheit erscheint dem menschlichen Geist erst durch Entdeckung, verdichten und dichten. Wer aus dem nichts heraus neue Einsichten, Ansätze, Denkweisen und Argumente herausarbeitet, erntet kein Lob, sondern wird übersehen. Denn in der Wirrnis der Welt bislang unbekannte Zusammenhänge zu begreifen, daraus ein Denksystem zu formen, ist ebenso mühsam wie Außenstehenden unverständlich. Dogmatische, geschlossene Weltbilder erlauben den in ihnen Gefangenen, auf den ersten Blick zu glänzen. Nur entsteht so nichts neues. Sogar für Neuerungen gilt: Allen Zuspruch und Lorbeeren erhalten jene, die bereits Gedachtes einem Publikum erklären, das bereit dafür ist. Ein Charismatiker, der bekannte Sachverhalte darlegt, wird bejubelt, nicht der Unsichtbare, der sie gefunden hat.

Hier nun ein Ausflug in die literarischen Teile des Buches NEIN!, das Denken und Dichten verbindet zu einem Gesamtwerk.

Mein Geist schweift durch Zeiten und Räume. Unruhige Seelen singen ihr Leid in nächtlichen Wald, wo der Mond zwischen knorrigen Ästen lugt wie auf einem Gemälde Caspar David Friedrichs.

„Es bläst der Stern mit seinem Wind
kosmische Strahlung fort geschwind.
Er wärmt mit heißer Fusionsglut
Eis zu Wasser, Eis zu Blut.

Derweil kreiseln Planetensphären,
tänzeln um sich selbst und gären
Leben aus in ihrer Suppe.
Dem Kometen ist es Schnuppe.”

Lassen wir den Einblick in die teilweise auch lyrische Erzählweise von NEIN! mit einer Prise Selbstironie ausklingen.

Ich soll ein Gedicht euch deuten,
so ein Gedöns von Dichterleuten.
Seht an, das Gedicht hat Reime!
Für gute Noten ich nun schleime.

Was will der Dichter uns wohl sagen?
Könnt ihr die Wahrheit auch vertragen?
Der Reimeschüttler hat gedacht:
Er hat mit Stuß euch ausgelacht.”

NEIN! ist im Romowe Verlag erhältlich.

© 2024 Jan Deichmohle

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