Weibliche Wahl und Feminismus
1. Übersicht
Dieser Artikel beweist, daß das weibliche Geschlecht biologisch dominant ist. Sexuelle Selektion, Fortpflanzung und eine schiefe Wahrnehmung der Geschlechter beim Menschen tragen zu dieser Dominanz bei. Weibliche Dominanz wurde von allen „feministischen Wellen” verstärkt. Das Gleichgewicht der Geschlechter, das unbewußt in der Menschheitsgeschichte stets Frauen bevorzugte, aber auch Männern Wert gab, wurde vollständig umgestoßen.
2. Einführung
Weibliche Wahl ist eine bestimmende Kraft der Evolution, die drastische Folgen hat. Sie kann neue Arten entstehen lassen und die Richtung ihrer Entwicklung bestimmen. Sie schafft und formt Unterschiede der Geschlechter, und ebenso soziale Strukturen wie Familie und Kultur.
Kapitel 7
Geschlechtsunterschiede in der Entwicklung
Charles Darwin legte mit seiner Theorie der Evolution (um 1858) die Grundlagen für unser Verständnis von natürlicher und sexueller Selektion. Jüngste Studien dazu haben deren Bedeutung bestätigt und neue Einsichten gebracht. Für die Folgerungen, die sich daraus ergeben, siehe z.B. „Kultur und Geschlecht”.
«… sexuelle Selektion behandelt Unterschiede zwischen Individuen, männlichen und weiblichen, derselben Art.» (Erika Lorraine Milam, “Looking for a Few Good Males, Female Choice” in Evolutionary Biology)
Die Auswirkung biologischer weiblicher Wahl kann Arten biologisch und kulturell in Sackgassen befördern. Das kann zum Aussterben von Arten führen. Beispielsweise gab es eine eiszeitliche Hirschart mit Riesengeweih, das bei den Hirschen größer wurde, um Zugang zu Hindinnen (Weibchen) zu erhalten. Schließlich kam die Art mit einer Umweltveränderung nicht mehr zurecht, die große Geweihe zu einem Überlebenshindernis machte. Die Tierart starb aus.
«Um es zusammenzufassen: Die Stärke der sexuellen Selektion bei größeren Arten der Hirschfamilie bringt die Gefahr des Aussterbens mit sich» (Saloume Bazyan, Sexual selection and extinction in deer, Uppsala Universitet, 2013)
‘Sexuelle Selektion’ ist ein umfassendes und komplexes Thema, weshalb Leser dieses Artikels auf den Anhang A verwiesen werden, wo das Thema ausführlicher dargestellt wird.
Weibliche Wahl, gesicherte Mutterschaft und leichterer Zugang zur Fortpflanzung geben dem weiblichen Geschlecht biologische Dominanz. Weil Kinder die Zukunft sind, erhalten sie durch unseren Instinkt einen besonderen Schutz und eine bevorzugte Wahrnehmung, die sich auch auf Frauen erstrecken, die Mütter sein könnten. Das bewirkt eine angeboren bevorzugte Wahrnehmung von Frauen. (Für eine detaillierte Besprechung weiblicher Dominanz und mehr Beweise siehe Band 1, „Kultur und Geschlecht”)
«Dieses männlich-polarisierte / weiblich-zentrierte Muster ist der Grund, weshalb Männer als bevorzugt und Frauen als benachteiligt betrachtet werden… Eine durchdringende Fehlwahrnehmung zum Nachteil von Männern kann erwartet werden, die der Notwendigkeit entspringt, Männer zu ‚regulieren’, um sicherzustellen, daß sie nicht versuchen, den sexuellen Zugang zu überschreiten, der ihnen aufgrund ihres Ranges erlaubt ist.» (Vom Ursprung der geschlechtlichen Kluft bei der genetischen Filterfunktion: Männliche Benachteiligung, und weshalb sie nicht wahrgenommen wird, Steve Moxon, NEW MALE STUDIES: AN INTERNATIONAL JOURNAL ~ ISSN 1839-7816 ~ VOL. 1, ISSUE 3, 2012, PP. 96-124, © 2012 AUSTRALIAN INSTITUTE OF MALE HEALTH AND STUDIES.)
Männer werden mit einem Vorurteil betrachtet, das umso stärker wird, je niedriger ihr Rang ist, und umso weniger sie folglich Zugang zur Fortpflanzung haben sollen aufgrund ihres niedrigen Ranges. Säugende Mütter haben eine spezielle Bindung mit dem Kind und beeinflussen ihre geistige Entwicklung in besonderem Maße. All das trägt zur biologischen Dominanz von Frauen bei. Laßt uns die Folgen betrachten.
Ob bei Tier oder Mensch – sexuelle Selektion durch weibliche kann viele männliche Artangehörige von einem erfüllten und zufriedenen Leben ausschließen. Der Trieb zur Fortpflanzung und dem Weiterleben der eigenen Gene sind ein inhärenter biologischer Imperativ. Es ist unübersehbar, daß dies für unsere eigene Art gilt – die Menschen.
Was immer die Lebensträume und Wünsche von Männern gewesen sind – eine bestimmte, geliebte Frau zu gewinnen, eine Welt der Liebe zu gründen und in ihr zu leben, eine Welt sozialer und freier Liebe zwischen den Geschlechtern, – wie immer ihr Lebenstraum aussehen mag, so wird dieser vielfach unmöglich gemacht, ihr Traum zerstört von weiblicher Wahl, die auf der Macht sexueller Selektion beruht, und sich immer weiter in die Bereiche sozialen Lebens hinein erstreckt.
Männliche Vertreter fast aller Arten tragen nahezu allein die Last der Evolution. Denn „nachteilige” oder „unbeliebte” Gene verschwinden nicht, indem Frauen und Männer mit solchen „abträglichen” Genen sich seltener fortpflanzen, wodurch sich die „guten” Gene verbreiten und durchsetzen. Nein, annähernd jede fruchtbare Frau vermag sich fortzupflanzen, auch jene, die selbst „unerwünschte” oder „nachteilige” Gene tragen, wogegen nur ein kleiner Teil der Männer mit als vorteilhaft angesehenen Genen sich fortpflanzen darf. Die meisten Frauen, die selbst ein „unbeliebtes” oder „unerwünschtes” Gen tragen, schließen trotzdem Männer mit denselben „unbeliebten” Genen von Fortpflanzung aus. Ausgeschlossen von Zugang zu einem erfüllten Liebesleben, sehen diese Männer ihren Lebenstraum zerstört von der diskriminierenden Wahl der weiblichen Artangehörigen.
Daher verschwinden „unerwünschte” Gene nur langsam. Sie können über viele Generationen hinweg von Müttern auf ihre Kinder weitergegeben werden. Wird jedoch ein „unattraktives” Gen an einen Sohn weitergegeben, so dürfte er später im Leben diskriminiert werden; wird dagegen das „unattraktive” Gen an eine Tochter weitergegeben, so wird sie sich später im Leben höchstwahrscheinlich fortpflanzen und Männer mit gleichem Gen diskriminieren können.
Unterlägen sowohl Frauen wie Männer den gleichen strikten Regeln sexueller Selektion, dann wären jene weniger attraktiven Gene nach einer Generation so gut wie verschwunden, was die Evolution beträchtlich beschleunigen würde. Gäbe es stattdessen keine sexuelle Selektion, weder für Männer, noch für Frauen, dann würde natürliche Selektion die Evolution in Richtung besserer Anpassung an die Umwelt steuern. In der gegenwärtigen Lage mag der Druck, „attraktive” Gene zu entwickeln, höher sein als der Druck, „gesunde” oder „fitte” Gene auszubilden.
So ernüchternd diese Feststellungen sein mögen, sind sie doch wissenschaftliche Fakten, die von genetischen Analysen bewiesen werden.
«Evolution, von Martin Sewell, 31 März 2014, Universität von Cambridge … Die Verteilung des Paarungswertes von Männern hat eine größere Varianz und ist stärker linksgipflig als die entsprechende Verteilung von Frauen. [Viele Männer haben geringen Paarungswert und die Unterschiede zwischen Männern sind größer.] Frauen begrenzen den reproduktiven Erfolg von Männern, und Männer stehen mit anderen Männern in Konkurrenz um Zugang zu Frauen. ..
Männer sind entstanden, um als genetisches ‚Filter’ für Gene zu wirken (Atmar 1991, Moxon 2008). .. Indem Männer in einer Dominanzhierarchie verteilt werden, wird genetisches Material bewahrt. das die Eblinie verbessert, wogegen schädliches genetisches Material aus der Erblinie eliminiert wird. ..
Es gibt kein Dominanzverhältnis (oder keinen Wettbewerb) zwischen Männern und Frauen.»
Untersuchung des Graphen unten verrät, daß sich über die letzten 60.000 Jahre zwischen vier und fünf Mal so viele Frauen wie Männer fortgepflanzt haben und ihre Gene im menschlichen Genpool hinterließen. Wir können annehmen, daß eine große Mehrheit von Frauen sich fortgepflanzt hat, wogegen höchstens einer von vier oder fünf Männern sich fortpflanzte. (Waren es nicht fast alle Frauen, wäre entsprechend die Lage bei Männern noch ungünstiger. )
Dies ist konsistent mit der biologischen Tatsache weiblicher Wahl bei der sexuellen Selektion, wie von Darwin entdeckt und der heutigen evolutionären Biologie bestätigt. Es ist ebenso konsistent mid feministischen Behauptungen, daß Frauenm falls sie freie Wahl haben, nur dieselben 20 Prozzent Männer wählen, wogegen sie die anderen 80 Prozent nicht wollen. (siehe Band 1, „Kultur und Geschlecht”)
Eine Ausnahme mögen nur die letzten Jahrtausende gebildet haben, in denen menschliche Kultur und was wir heute als „traditionelle” monogame Ehe ansehen, eine kurze Zeit geringeren Ungleichgewichts ermöglichte, wogegen die zugrundeliegende Balance trotzdem immer Frauen bevorzugte. Es gab Zeiten enormen Ungleichgewichts, beispielsweise vor 8.000 Jahren, als 17 Mal so viele Frauen Nachkommen hatten wie Männer. (siehe Graphen darunter).
Tabelle 1: Reproduktive Weltbevölkerung
(in Tausenden) über Jahrtausende
Links: Männliche Bevölkerung Rechts: Weibliche Bevölkerung

Fortpflanzung in der Frühzeit
Vier bis fünf Mal so viele Frauen wie Männer pflanzten sich in 60.000 Jahren fort, über die sich die Graphen erstrecken.
Die Vertikalale (oder Y-Achse) mißt die reproduktive Bevölkerung in Tausenden, und die Horizontale (oder X-Achse) mißt den Wandel über Jahrtausende.
NB. Bitte beachten: Die vertikale Skala links unterscheidet sich von der rechten.
Quelle: Monika Karmin et al. / Genome Research, Francie Deep, Mar 17, 2015, “8,000 Years Ago, 17 Women Reproduced for Every One Man”
Kultur hat niemals „Frauen diskriminiert”, sondern sie bevorzugt, aber eine notwendige Verringerung des unmenschlichen Grades biologischer Männerdiskriminierung vorgenommen, die nachweisbar ist. Es gab keine Unterdrückung von Frauen, aber immer eine Unterdrückung der meisten Männer, was wissenschaftliche beweisbar ist. Genetik kann diese spezifischen Fakten über mehr als 60.000 Jahre nachweisen, exakte Ergebnisse liefern, wogegen die feministische Sicht auf subjektiver Wahrnehmung (die wiederum aus biologischen Gründen schief ist), Parteilichkeit, Betroffenheitsgefühlen und Mythen beruht, und zwar laut ihren eigenen Quellen (siehe Band 2 von „Die beiden Geschlechter”). Martin van Creveld hat in „Das privilegierte Geschlecht” alle Zeiten menschlicher Geschichte untersucht, für die es Quellen gibt. Das Ergebnis lautete, daß Frauen immer privilegiert waren.
In allen Kulturen aller Zeiten wurden Frauen bevorzugt, wobei die Männer die Lasten tragen mußten, um für den privilegierten Status von Frauen zu sorgen. Männer wurden gefährlichen Situationen ausgesetzt, darunter für den Schutz anderer (in Krieg oder Frieden) zu kämpfen, mußten gefährliche Berufe übernehmen und belastende Arbeitszeiten auf sich nehmen, was mit der evolutionären Rolle von Männern als „genetisches Filter” konsistent ist. Das Leben von Frauen war viel geschützter, wogegen von Männern erwartet wurde, Gefahren auf sich zu nehmen, und ihr Leben zum Wohle anderer zu riskieren.
Während auf der einen Seite Fortpflanzung eine fast sichere Option für fruchtbare Frauen war, wurde andererseits einer breiten Mehrheit von Männern die Fortpflanzung verweigert, und damit Zugang, wie genetische Forschung bewiesen. (siehe obige Graphen) Das bedeutet: eine (oft große) Mehrheit von Männern erlebte in entscheidenden Lebensfragen Unterdrückung. Daher sind Behauptungen von einer „Unterdrückung der Frauen” genauso das klare Gegenteil der Tatsachen, wie sie subjektiv-emotional sind. Bedauerlicherweise haben trotzdem alle feministischen Wellen auf diesem Anfangsirrtum aufgebaut und solche elementare Ungleichheit stark verschärft.
Obige Graphen beweisen in welchem Ausmaß die Last der Selektion vor allem von Männern getragen wird.
Unter dem Druck inter-sexueller Selektion (und im Wettbewerb mit anderen Männern) müssen Männer in den Augen von Frauen erfolgreich sein, oft nach unergründlichen und rasch wechselnden Moden und Mustern and weiblicher Wahl. Der Wandel ist beim Menschen besonders rasch.: Manche Quellen behaupten, Veränderungen seien heute rascher als zu der Zeit, als wir uns von den Affen abspalteten. Der letzte Schrei gestriger Moden erscheint heute als lächerlich und wertlose Abweichung, Wer unglücklicher Weise hinter die Mode zurückfällt, wird ausgesiebt, diskriminiert und ausgeschlossen. Törichte Moden bestimmen, daß was gestern begeisterte, heute zurückgewiesen und verachtet werden muß.
Mit der Macht zu bestimmen, wessen Gene fortleben und wessen aussterben, fest in weiblicher Hand, ist der genetische Druck auf Männern enorm. Männer verändern sich viel rascher als Frauen aufgrund dieses evolutionären Drucks; sie sind das Experimentierstudio, oder wie Wissenschaftler sagen, „das genetische Filter” der Natur.
„männliche Organismen entwickeln sich schneller als ihre weiblichen Gegenüber” – ‚Live Science’, Jeanna Bryner, Managing Editor, 19. Nov. 2007.
Unumstritten ist, daß diese schnellere Entwicklung männlicher Artgenossen mit dem Druck sexueller Selektion zusammenhängt.
„Die Forscher meinen, dies … erlaube männlichen Artangehörigen, auf den Druck sexueller Selektion gleichsam wie auf Zuruf zu reagieren.” – ‘Live Science’, Jeanna Bryner, Managing Editor, 19 . Nov. 2007.
Um schnelle Anpassung an den höheren Selektionsdruck zu ermöglichen, dem Männer ausgesetzt sind, ist das Feld der Varianz zwischen Männern größer. Männer sind häufiger an den Rändern statistischer Verteilungen zu finden. Die männliche Mutationsrate ist größer als die weibliche. Sowohl die besonders fähigen wie die besonders unfähigen, Genie und Idiot, sind wahrscheinlicher männlich als weiblich.
«Untersuchungen haben inzwischen konsistente Ergebnisse geliefert. Sowohl Feingold (1992b) als auch Hedges und Novell (1995) berichteten, daß … die Varianz von Testergebnissen bei Männern generell größer war als die bei Frauen. Feingold fand heraus, daß Männer variabler als Frauen waren beim Test quantitativer Argumentation, räumlicher Wahrnehmung, Rechtschreibung und Allgemeinwissen.» – John Archer & Barbara Lloyd, Sex and Gender, S. 187
Eine höhere Varianz und Mutationsrate bedeutet, daß wir eine größere Bandbreite an Eigenschaften erwarten können. Dies ermöglicht einigen Männern, zu „Popstars” weiblicher Wahl zu werden, die eine Mehrheit der Männer diskriminiert.
Während eine große Varianz die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß einige Männer zu den neuesten Anforderungen sexueller Selektion passen, versagen andere an ihr völlig. Statistisch gesehen finden sich Frauen wahrscheinlicher in der Mitte, im Durchschnitt, wogegen Männer in größerem Maße an den Rändern zu finden sind.
Das sind auch Folgerungen der erwähnten biologischen Tatsache, daß Männer die Last der Evolution tragen. (siehe auch Annex A, „Sexuelle Selektion”) Diese einseitige sexuelle Selektion ist ungerecht und widerspricht der Idee der Gleichheit. Feminismus hat allen ‚Tatsachen des Lebens’ den Krieg erklärt, die sie nicht mögen, hat sich bemüht (und zuweilen erfolgreich), solche Tatsachen auszuradieren, während sie alle erwünschten ‚Tatsachen des Lebens’ als heilig und unantastbar verteidigten, und sogar immens verstärkten. In solch einem Prozeß gibt es weder Ausgewogenheit noch Gerechtigkeit.
Weibliche Wahl steuert Evolution weg von ‚Anpassung an die Umgebung’ durch natürliche Selektion. Wenn wir eine Situation ohne sexuelle Selektion annehmen – durch keines beider Geschlechter –, so würde natürliche Selektion übernehmen und die Entwicklung in Richtung besserer Überlebensfähigkeit und Anpassung an die Umwelt steuern.
Weibliche Wahl ist die folgenreichste und bedeutsamste aller Wahlen. Männern wird solche Wahl nicht von der Natur gegeben. Sogar in anderen Bereichen hatten Männer niemals eine vergleichbar bedeutsame oder folgenreiche Wahlmöglichkeit. Daher werden männliche Attribute und Bereiche gebraucht, wenn Männer vermeiden wollen, daß sie diskriminiert und ausgeschlossen werden, und umso mehr, damit sie eine sekundäre Wahl haben zwischen den Frauen, die sei bereits mit ihrer primären weiblichen Wahl selektiert haben.
Um der Diskriminierung zu entgehen oder eine sekundäre Wahl zu haben, brauchen Männer hohes Ansehen, und einen ausreichenden Grad von Macht und Wohlstand. Männliche Bereiche sind ebenso notwendig, sowohl für die Männer als auch für Frauen, deren Wahl auf dem Erfolg von Männern in männlichen Bereichen gründet: Frauen brauchen und regulieren die männliche Hierarchie, weil sie wichtig für ihre Wahl ist. Sie wollen nicht auf Blender hereinfallen. Daher achten Frauen sehr auf Versuche, beim Status zu schummeln, und disqualfizieren Männer bei den geringsten aufgespürten Widersprüchen. (Frauen haben mehr Interesse an der Aufrechterhaltung der Rangordnung als die Mehrheit der Männer (80 %), die einen für sie nachteiligen Rang einnehmen.)
(Selektion – so wie wir den Begriff hier benutzen – bedeutet weder, daß eine Beziehung bestehe, noch Liebe. Es besagt, daß sie bereit ist, eine Annäherung seitens jener Männer zu akzeptieren, die sie selektiert hat. Gewöhnlich wird vom Mann erwartet, auf die Frau zuzugehen, aber es ist der weibliche Selektionsprozeß, der diktiert, ob die Annäherung zugelassen wird oder nicht. Unser Mißverständnis ist zu glauben, der aktive Mann träfe die Entscheidung, obwohl Forscher deutlich beobachtet haben, daß bei Menschen die passive Frau die Entscheidung trifft. Es sind Männer, die weibliche (oft ambivalente) Signale richtig deuten müssen, nicht umgekehrt.
Ein Groupie mag beispielsweise fast alle berühmten männlichen Rockstars selektieren, und bereit sein, Annäherungen fast aller Rockstars anzunehmen – siehe das folgende “boy group” Beispiel.)
Die gleichen Qualitäten und Strukturen, die Männer brauchen, um einer Abweisung durch weibliche Wahl zu entgehen, benötigen sie ebenfalls, um das angeborene Vorurteil gegen rangniedere Männer zu vermeiden. Das Vorurteil der Wahrnehmung hat den gleichen Grund: Je niedriger der Rang des Mannes, desto weniger Zugang zu Fortpflanzung soll er haben. Niederrangige Männer sollen sich nicht fortpflanzen. Würden wir sie mit Wohlwollen und Sympathie wahrnehmen, dann könnten sie um Hilfe und Liebe bitten, und damit das ganze System der Evolution umstürzen. Deshalb hat die Evolution einen Schutzmechanismus entwickelt, eine schiefe Wahrnehmung, die zu nachteiliger Behandlung führt.
Dagegen werden Frauen und Kinder von der Wahrnehmung bevorzugt, um die Zukunft des Stammes zu schützen und unterstützen. Um also einer ungerechten Wahrnehmung und daraus resultierenden Benachteiligung zu entgehen, brauchen Männer einen Vorzug in Form hohen Ranges und Ansehens. Diese unbewußten Mechanismen zu begreifen hilft ebenfalls dabei, sie zu überwinden und eine ausgewogenere Sicht zu erlangten.
Einige feministische Quellen bezifferten die Zahl der Männer, die Gewinner weiblicher Wahl sind, mit 20 % (siehe Band 1 und auch obige Graphen, die beide jenen Prozentsatz stützen.). Nur diese Gewinner des „sexuellen Selektionsrennens” haben einen fairen Zugang zum Genpook durch ihre sekundäre Wahl. Der Rest der männlichen Bevölkerung (die Mehrzahl der Männer) findet ihren Zugang begrenzt auf einer Skala von mittelmäßig zu mangelhaft oder überhaupt keinem.
Weil es sehr viel mehr heterosexuelle Frauen gibt als Männer, die ihren hohen und diskriminierenden Ansprüchen genügen, gibt es oft große Zahlen männlicher Verlierer, deren Leben verpfuscht ist, aber auch eine Anzahl Gewinner, um die sich mehr Frauen reißen, als es von ihnen erwünschte Männer gibt.
Die Verlierer wurden in obiger Tabelle 1 gezeigt, die Gewinner werden in Folge besporchen, siehe das “boy group” Beispiel.
Solcher Druck (der von intersexueller Selektion und dem von dieser ausgelösten Wettbewerb um Rang ausgeht) wird unweiglicher ‚sozialer’ Druck, der zu hohen männlichen Selbstmordraten führt, wie der folgende Graph (nach Alter) für Kanada zeigt. Das Anwachsen in der Altersspanne von 10 bis 30 Jahren ist genauso typisch für andere Länder wie die USA oder GB.
Tabelle 2: Selbstmordraten nach Alter und Geschlecht in Kanada 1998

„ . . . From the data available (and shown here in graphs) the ‘critical years’ begin at 11 and end at 19 years of age. Throughout this period boys are undergoing many internal developmental and hormonal changes to their bodies and are having to adapt to new roles expected of them by society This is particularly true of the 11-14 year old category when boys are passing through various biological stages of adolescence that may radically alter their behaviour or responses from just a few years earlier. There is not one clear single event such as menstruation as for females
The next critical phase, whilst still linked to the changes just mentioned, is at around 15 and 16 years of age and may be related to stress induced by exam pressure.
This could be compounded by peer pressure as girls begin to figure more largely in boy’s priorities. Exam failure or even fear of exam failure can be the trigger for hasty action by some young people. Getting or keeping a job can have a similar effect. Failure to get a job interview can lead to self-doubt and worth loss of self-esteem.
The momentum is still upward when A levels and university hove into view at age 18 and 19.”
Aus biologischer Sicht sind die Ursachen Druck durch 1. weibliche Wahl (intersexuelle Selektion), 2. sozialer Gruppendruck, Ausbildung und Prüfungen, oder Arbeit, welche alle Formen intrasexueller Selektion innerhalb männlicher Dominanzhierarchien sind. Der Anstieg männlicher Selbstmorde während der Pubertät und des jungen Erwachsenendaseins ist konsistent mit der in diesem Artikel vorgestellten Sicht.
Tabelle 3: Selbstmorde junger Männer (1996) (nur England & Wales)

-
Tabelle 4 (1): Selbstmorde Jugendlicher (1996) (nur England & Wales) Quelle: Population Trends
|
Alter
|
11
|
12
|
13
|
14
|
15
|
16
|
17
|
18
|
19
|
Total
|
Anzahl
Jungen
|
2
|
3
|
9
|
24
|
50
|
114
|
234
|
392
|
505
|
1333
|
Anzahl
Mädchen
|
0
|
1
|
11
|
11
|
31
|
42
|
64
|
83
|
117
|
360
|
Tabelle 4 (2):

3. Anwendung der biologischen Fakten auf das Leben
Wenn wir als Beispiel das Phänomen der „boy bands” betrachten, bilden das erste und aussagekräftigste Vorbild vermutlich die ‚Beatles’.
Die Mitglieder der Gruppe entstammten der Menge durchschnittlicher Jugendlicher, gleichaltriger, oft pickliger Jungen der Nachbarschaft, aus der sie sich dank ihres Talents und Ruhms hervorhoben. Der durchschnittliche Junge mag unerfahren und daher ungeschickt sein; ohne ihren Ruhm oder Talent wird er wahrscheinlich dikriminiertoder gar ausgekichert, gehässig behandelt. Es gibt Millionen dieser durchschnittlichen männlichen Jugendlichen. Der erste Beatlesfilm „A Hard Day’s Night” zeigt eine Szene, in der eine Frau den Beatle, der sie grüßt, spottend abweist, weil sie ihn nicht (als Berühmtheit und nun mehr höchstrangigen Mann, zu dem ihn die Beatlemania machte) erkennt in der alten Kleidung, die er anzog, um der Publizität zu entgehen, nachdem er kurz zuvor von kreischenden Mädchen gejagt worden war.
Zur gleichen Zeit waren Teeniemädchen beispielsweise bereit, Polizeisperren und abgesperrte Bereiche zu überrennen, Verkehrsstaus zu verursachen, wann immer die „Fab Four” (die Beatles) in ihrer Stadt für ein Konzert eintrafen, um ihren Idolen nahezukommen. Gleichzeitig entwickelte sich das ‚Phänomen der Groupies’ im Umfeld von Rockmusikgruppen. Beides waren Formen starker sexueller Selektion.
Im Gegensatz zu ihnen wird der durchschnittliche Junge der Nachbarschaft weiterhin als plump angesehen wegen seines Mangels an Erfahrung, Ruhm, Talent oder Rang, und erlebt daher Diskriminierung. Da es sehr viel mehr „Mädchen und Jungen von nebenan” gibt als die vier Beatles, besteht nun eine sekundäre Wahl der wenigen selektierten Männer (der Beatles), die nun eine (soziale) sekundäre Wahl aus einer großen Schar kreischender Mädchen haben, die sie bereits selektiert haben.
Viele Mädchen träumten davon, daß ihr Idol (Liebling), oder irgendein Mitglied der angehimmelten Band sie unter allen kreischenden Mädchen wählen möge – und viele begehrten mit ihnen zu schlafen. So ist auch der männliche Popstar, der scheinbar das Ausüben von Macht und Wohlstand versinnbildlicht, in Wirklichkeit von biologisch weiblicher Wahl selektiert. Der Junge ohne ihren Ruhm und Rang mag sich zurückgewiesen und ausgeschlossen sehen. Gegen unsere Intuition liegt die Macht bei Frauen, und sind es Männer, die diskriminiert und ausgeschlossen werden. (siehe Zyklus „Die Wahlmacht der Frau”, der in feministischer Epoche mit bösartigen persönlichen Diffamierungen abgetan wurde, weil das Schicksal von Jungen gleichgültig ist und Männer nicht klagen dürfen)
Wie bereits angemerkt, ist es ein Fakt der Biologie, daß männliche Macht und Dominanz eine exklusiv männliche Angelegenheit ist, die nur zwischen Männern (in einer männlichen Dominanzhierarchie) besteht, aber niemals zwischen Männern und Frauen. Es gibt in der Biologie keine männliche Dominanz über Frauen, weder bei Tier noch Mensch. Feministinnen haben solche Fakten des Lebens mißverstanden und sie genau falsch herum gedeutet. Männliche Macht zu zerstören ergibt daher nicht mehr ‚Gleichheit’, sondern ein enormes Anwachsen des Ungleichgewichts zwischen den Geschlechtern. Die in der ganzen Gesellschaft verbreitete feministische Kulturrevolution gründete auf einem radikalen Mißverstehen der wichtigsten, grundlegenden Tatsachen des Lebens. Für mehr Einzelheiten und Nachweise siehe Band 1, „Kultur und Geschlecht”, in dem auch die Notwendigkeit kultureller Ergänzungsstrukturen zwischen den Geschlechtern bewiesen wird, ein Thema, das noch wichtiger sein dürfte als das dieses Artikels.
Ehemalige Beatles berichteten von Frauen, die später stolz darauf waren, bei solch einem „Groupie”-Zusammentreffen von einem Beatle geschwängert worden zu sein, einen kleinen „Beatle” als ihr Kind geboren zu haben (wobei es einigen nicht um Geld ging). Ähnliche Einstellungen gab es früher bei sexuellen Affären mit Königen, etwa August dem Starken von Sachsen, dem 100 leibliche Kinder nachgesagt wurden. Oft aber gilt das Interesse junger Frauen negativer Berühmtheit für asoziales Verhalten; sogar inhaftierte berühmte Massenmörder sind sehr begehrt, werden mit weiblicher Fan-Post überschüttet und gern hinter Gittern geheiratet, sogar wenn sie auf die Hinrichtung warten. Was bedeutet das für den menschlichen Genpool, und wer trägt die Verantwortung dafür? Feministinnen sind aufgefordert, diese Fragen zu beantworten.
Derweil hat der typische Jungen aus der Nachbarschaft erhebliche Probleme. Wenn er versucht, darüber zu reden, wird er zurückgewiesen und erlebt Verunglimpfung. Die Angelegenheit wird als „pubertäres Problem” abgetan..” Doch sind es nicht nur Jungen, die Diskriminierung erleben und verächtlich gemacht werden, sollten sie versuchen, darüber zu reden. Junge und erwachsene Männer aller Altersstufen stehen denselben Barrieren gegenüber. Folglich haben beide Probleme nichts mit “pubertär” zu tun. Beide Probleme sind vom Alter unabhängig, da Männer jeden Alters der Diskriminierung durch sexuelle Selektion und tendenzöse Wahrnehmung unterliegen, die sich bis ins allgemeine soziale Leben erstreckt, auch in Lebensbereiche, die nichts mit dem evolutionären Ursprung dieses Vorurteils zu tun haben. Ein Grund ist, daß Frauen und Kinder klagen dürfen, was Männern nicht gestattet wird. Wiederum ist der evolutionäre Sinn dieses Tabus, rangniedere Männer (zu denen der ungeschickte Jugendliche noch gehört) davon abzuhalten, durch klagen oder betteln „unberechtigten Zugang” zu erlangen, den sexuelle Selektion nach Rang ihm verweigert. Doch das daraus resultierende Vorurteil bei Wahrnehmung und Zugang wirkt genauso in allen Bereichen sozialen Lebens.
Weibliche Wahl schadet nicht nur der Mehrheit von Männern (indem sie ausgeschlossen und somit unnötig zu Verlierern gemacht werden), sondern schafft über die sekundäre Wahl der kleinen Gruppe männlicher Gewinner einen sekundären Wettbewerb der (wahldominanten) Frauen um die von ihnen selektierte Minderheit Männer. Auch wenn das Ergebnis eine sekundäre (soziale) Wahl der wenigen männlichen Gewinner ist, auf Kosten der (breiten) Mehrheit von Männern, liegt die biologische Macht der Selektion oder primären Wahl allein bei Frauen und trägt mit dazu bei, das weibliche Geschlecht biologisch dominant zu machen.
Obwohl es Lesern auf den ersten Blick paradox erscheinen mag, verursacht starke weibliche Wahl heftigen Wettbewerb unter Frauen um die wenigen Männer, die von Frauen selektiert werden. Das führt dazu, daß Frauen viel tun, um sich attraktiv zu fühlen und anziehender zu erscheinen als ihre weiblichen Wettbewerberinnen. Vielfach bemerken wir die zugrundeliegenden biologischen Mechanismen nicht und deuten die Lage falsch. Frauen sagen oft, sie hätten selbst Schwierigkeiten, einen guten Mann zu finden, und täten sich schwer dabei, den Mann zu finden, den sie wollen („Mr. Right”). Unsere Wahrnehmung vernebelt die biologischen Tatsachen. Weiblicher Wettbewerb um Männer entsteht erst daraus, vorher eine große Mehrheit Männer diskriminiert zu haben. Gedankenlos mißverstehen wir die Lage vollständig, wenn wir uns nicht die biologischen Fakten bewußt machen: Primäre Wahl ist nur weiblich und biologisch gegeben. Männer haben keine biologisch gegebene primäre Wahl und sind schwerem Wettbewerb in männlichen Hierarchien ausgesetzt, um den nötigen Rang zu erwerben, den weibliche Wahl von ihnen verlangt, die einen heftigen Druck ausübt. Diskriminieren Frauen jedoch zu sehr, haben einige wenige männliche Gewinner eine soziale sekundäre Wahl, und sehen sich Frauen einem sekundären Wettbewerb in ihren eigenen Reihen ausgesetzt.
Eine wissenschaftliche Studie stellt eine Verbindung her zwischen solchem sekundären Wettbewerb und sich ausbreitender weiblicher Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Körper, sowie Erkrankungen wie Eßstörungen. (siehe Band 1) Weil viele Frauen sich in einem Wettbewerb um die wenigen von ihnen ausgewählten Männer wiederfinden, versuchen sie sich gegenseitig zu übertreffen, indem sie einen ‚perfekteren Körper’ als andere Frauen haben, und neigen dazu, mit ihrem eigenen Körper unzufrieden zu sein. Indem sie versuchen schlank zu sein, wie es derzeit Mode ist, neigen sie öfter zu Eßstörungen, ebenso allgemein zu psychologischen Gesundheitsproblemen. In traditionellen Kulturen sind solche Unzufriedenheit und psychischen Störungen selten, weil diese traditionellen Kulturen den Druck weiblicher Wahl auf beide Geschlechter verringern. Heirat und Beziehungen werden in solchen Kulturen nicht nur intersexueller Selektion überlassen, was dessen Druck vermindert.
Folglich schadet weibliche Dominanz durch intersexuelle Selektion nicht nur den meisten Männern, sondern (in der Folge) auch den wählenden Frauen selbst, der Gesellschaft und dem Genpool, in dem sich die Gene und Charakteristiken von Mördern und asozialen Blendern verbreiten, weil ihre Träger von einigen Frauen bevorzugt werden.
Weibliche Wahl ist die Urform jeglicher sexueller Diskriminierung; sie ist 750 Millionen Jahre alt – so alt wie die Zweigeschlechtlichkeit. Geschlechtliche Diskriminierung wird aus biologischen Gründen seit jeher von Frauen ausgeübt – auch wenn wir uns dessen nicht bewußt sind. Was feministische Wellen subjektiv annahmen, von Gefühlen verleitet, war deswegen hanebüchener Unsinn, der im Widerspruch zu biologischen Tatsachen des Lebens steht. Seit jeher diskriminieren Frauen auf der Suche nach ihrem „Prinzen”, wogegen Männer biologisch sehr viel weniger wählerisch sind. Männer können – auch sozial – ausgeschlossen werden von Zugang zu Familie, Liebesleben, sexueller Erfüllung und auch im sozialen Leben auf vielfältige Weise aufgrund von Rang oder Ansehen. Daher müssen sich Männer Zugang mühsam erarbeiten oder erkämpfen, nicht aber Frauen. (Wie es ein Sprichwort ausdrückt: “Men marry down, but women marry up.”)
«Konsistent über mehrere Generationen verfolgt, bewirken matrilokale Heiratsregeln das Zusammenleben einer ständigen Folge von Müttern, Schwestern und Töchterm. Ehemänner werden zu Außenseitern; sie fühlen sich isoliert und müssen eine geschlossene Front des weiblichen Geschlechts bewältigen, die ihre ganzes Leben zusammengelebt haben. Wo Matrilokalität dominiert, neigen Frauen daher dazu, die Kontrolle über das gesamte häusliche Leben an sich zu reißen. Ehemänner werden mehr zu Besuchern als ständigen Bewohnern, und Scheidung ist häufig» (Marvin Harris, Our Kind: Who We Are)
Matriarchate haben die Tendenz, Männer zu Außenseitern zu degradieren, die kaum als mehr als ein Gast in ihrem eigenen Zuhause angesehen werden. Feministinnen und feministisch inspirierte Gesetze haben Männer und besonders Väter in vielerlei Hinsicht ausgeschlossen, wogegen Frauen aufgrund ihrer Fruchtbarkeit von Natur im Zentrum der Familie leben und auch sozial immer bei allen Kulturen dem Kernbereich angehören. Feministinnen haben die Tatsachen des Lebens völlig falsch gefühlt und fehlgedeutet, mit einer durchgängig schiefen Wahrnehmung und ebenso durchgängig falschen Annahmen. Biologisch ist die Frau dominant und kulturell prvilegiert; der Mann wird daher mit Pflichten benachteiligt, durch Arbeit und Lasten ausgebeutet, zum Nutzen anderer, und um die weiblichen Prvilegien zu ermöglichen. Das umfaßt: Lasten und Pflichten einschließlich Einberufung zum Militär, Pflichten zu verdienen und zu versorgen – in und außerhalb von Ehe und Beziehung –, Einschränkungen und Verpflichtungen im Verhalten gegenüber Frauen.
Der Mann wird unterdrückt von weiblicher Wahl und ungerechter schiefer Wahrnehmung in Geschlechterfragen. Diese schiefe Wahrnehmung ist teilweise angeboren, wie evolutionäre Psychologie herausfand. Umso höher der Druck intersexueller Selektion, desto heftigeren Wettbewerb müssen Männer in männlichen Hierarchien bestehen.
Die heutigen Geschlechtsunterschiede zwischen Mann und Frau gehen nicht auf ein imaginäres „Patriarchat” mit frei erfundener „Unterdrückung von Frauen” zurück, die es in der Realität niemals gegeben hat – außer in feministischer Polemik –, ebenso wenig auf angedichtete „Männermacht”. Stattdessen sind jene Unterschiede das Ergebnis von weiblichen Artangehörigen ausgeübter sexueller Selektion, die Geschlechtsunterschiede bei Tier und Mensch im Laufe der Evolution entstehen läßt. Die gleiche Macht sexueller Selektion ließ beim Menschen außerdem Familie und Arbeitsteilung der Geschlechter entstehen, die universellen Grundlagen aller Kulturen weltweit – die zu allen Zeiten im Interesse von Frauen waren. Allesamt wurde das von Feministen fälschlich männlicher Macht angelastet. Nichts könnte falscher sein, denn die Ursache ist in Wi