Denker und Dichter

Schlagwort: Untergang

Vom Fall Westroms zum Fall Westeuropas

Vom Fall Westroms zum Fall Westeuropas

Heute machen wir einen Streifzug durch die Geschichte.

Altgriechische, ‚archaische’ Stämme hatten einst mit Fleiß und Mut die hellenische Zivilisation gegründet, die im Altertum die römische kulturell prägte, beide zusammen die weitere Entwicklung des Abendlandes. Die ersten Ansätze systematisch forschender exakter Wissenschaften entstanden bei den Hellenen, die mathematische Gesetze und Beweise ersannen. Den Satz des Pythagoras kennen noch heutige Schüler und Stundenten; bis ins 19. Jahrhundert wurde eine Vielzahl altgriechischer geometrischer Sätze mitsamt Beweisverfahren an Schulen gelehrt. Ebenso begründeten sie eine logisch denkende Philosophie und zivilisatorische Grundlagen. Dazu zählte die klassische Ehe und Monogamie, um das Geschlechterverhältnis auszugleichen. Zu Zeiten Homers war es bei kleinasiatischen Fürsten noch üblich, mehrere Frauen zu ehelichen; nur so erklärt sich die enorm hohe Anzahl von Kindern des Priamos in der Ilias.

Der Vorteil des asiatischen Modells liegt bei mächtigen erfolgreichen Männern, deren Einfluß in der Familie größer ist als bei uns, was sowohl bei traditionellen Mormonen in den USA als auch bei Muslimen beobachtbar ist. Der Nachteil ist eine verschärfte Ungerechtigkeit gegenüber männlichen Verlierern, die bei einem solchen Modell zahlreicher werden.

Ähnlich war das römische Reich einst von Römern begründet worden, die wie die aus dem Norden gekommenen Urstämme der Griechen nordischen Typs waren. Beschreibungen bei Homer und frühen Epikern beschreiben viele Helden, ihre Frauen, Schwestern, Väter und Mütter als blond.

Gleiches gilt für Götterstatuen, bei denen die Farbe anhand gefundener Pigmentreste rekonstruierbar war. Römer und Etrusker nannten Quellen, auf die ich vor kurzem stieß, rothaarig, was auch bei den Kelten verbreitet war.

Augustus von Primaporta

Die ihre Zivilisation begründenden und tragenden Völker hatten sich sowohl in hellenischen, als auch griechischen Imperien aufgelöst, ihre Zivilisationen von innen. Wie der Ethnologe Unwin erkannte, findet in allen Zivilisationen ein Prozeß statt, der die Bevorzugung von Frauen ständig zunehmen läßt, bis sich Sitten und Strukturen auflösen, die Zivilisationen zugrunde gehen, von unverbrauchten, stärkeren Kräften fortgespült werden. Die altgriechische Kultur wurde von den Römern besiegt, letztere galten den Frühchristen als Sündenpfuhl: Die Selbstauflösung römischer Zivilisation durch protofeministische Vorgänge hatte zu einer Verwahrlosung geführt, die auch anhand einiger Schriftsteller wie Petronius (Satyricon) deutlich wird. Die Frühchristen hatten also nicht ganz unrecht. Neben der Entgrenzung von Weiblichkeit und Geschlechtlichkeit hatte das römische Imperium aus allen Ländern, besonders wohl des damals fruchtbaren südlichen Mittelmeerraumes, viele Menschen mit ihren Kulten nach Italien gebracht. Es gab ägyptische Kulte wie für Isis und Osiris, Bacchus, Mithras und die Manichäer. Dies zeigt uns die religiöse Toleranz der Antike, die fremde Religionen aufnahm, aber auch den Grad der Durchmischung. Die Römer und Etrusker der frühen Jahrhunderte, als die Zivilisation entstand, hätten ihre dekadenten Mischlingsnachkommen nicht mehr wiedererkannt.

Das römische Reich drohte von innen zu zerbrechen. Damals war es die strengste neue Religion, das Christentum, das ein zerfallendes Imperium mit der Kraft seines neuen Glaubens noch für einige Generationen zusammenhielt. Dies ist ein böses Omen; heute wäre diese stabilisierende Kraft ein rigider, unterdrückerischer Islamismus.

Nach einer Überfremdung im Inneren, als sich der nordkaukasische römische Typ im Völkergemisch aufgelöst hatte, folgte Bedrohung durch Stämme unverbrauchter Kulturen von außen.

Damals waren Germanen die stärksten der unverbrauchten Kräfte, doch im Gegensatz zu den heutigen Akteuren produktive und gescheite. Sie standen erst am Anfang einer Entwicklung, die sie um 1900 zu Trägern von Wissenschaft, Philosophie und Technik machen sollten. Viele Germanen standen in römischen Diensten. Bei den Gladiatoren waren sie zahlreich; Römer dürften in der Minderheit gewesen sein. Eine Versammlung der Gladiatoren dürfte bunter ausgesehen haben als heutige Fußballmannschaften der Bundesliga.

Der Gotenkönig Theoderich hat das römische Reich nicht erobert und zerstört, denn dieses war bereits vorher von innen zerfallen. Es war der Germanenfürst Odoaker, der die römische Herrschaft gestürzt hatte mit Hilfe der vielen im römischen Reich ansässigen (und romanisierten) Germanen. Zuvor war bereits Rom als Hauptstadt aufgegeben worden, weil diese einst als ‚ewig’ geltende und gut befestigte Stadt, gegen deren Mauern nicht einmal Hannibal mit seinen über Alpenpässe mitgebrachten Elephanten angekommen war, nicht mehr verteidigt werden konnte. Viele römische Legionäre waren – Germanen. Sie waren überall, so wie heute Muslime überall hindringen, in Polizei und Militär, wodurch beide nutzlos werden, gegen muslimische Gewalt im Ernstfall nicht mehr taugen.

Engel in Theoderichs Kirche; bei den äußeren dürften Germanen, bei den inneren Römer Modell gewesen sein

Doch im Unterschied zu heutigen, islamistisch geprägten, Muslimen, waren die Germanen religiös tolerant. Ihre ursprüngliche Religion kannte viele Götter – da kam es auf einen Gott mehr nicht an. Im römischen Reich bekehrten sie sich zum arianischen Christentum, das die menschliche Wesenheit Jesu in den Vordergrund rückte, was eigentlich vernünftiger ist als eifernde Puristen, die später im Mittelalter bei Katholiken und Orthodoxen den Ton angaben.

Kurzum, das römische Reich war bereits so stark von Mediterranern und Germanen besiedelt, daß sich das Volk der Römer aufgelöst hatte, die Germanen mächtiger wurden als Römer, weshalb Odoaker den letzten Kaiser stürzen konnte. Die Residenz war erst von Rom nach Mailand verlegt worden, bis auch Mailand nicht mehr als sicher genug galt, von dort aus dann in die damalige Lagunenstadt Ravenna verlegt wurde, das als militärisch fast uneinnehmbar galt. Es war das Venedig der Antike. Flut spülte täglich den Abfall von überschwemmten Straßen und Bürgersteigen, weshalb die Stadt als gesünder galt als normale Städte ohne natürliche Reinigung.

Anderthalb Jahrzehnte nach Regierungsbeginn Odoakers traf nun der Ostgotenkönig Theoderich mit seinem Volk ein. Der Unterschied war, daß nun tatsächlich Völkerscharen von außen kamen, wogegen die Träger des Reiches Odoakers romanisierte Germanen Italiens waren, die nach heutigen Maßstäben die Staatsbürgerschaft Roms erhalten hatten, also integrierte Migranten oder deren Nachfahren waren. Allerdings waren auch die Ostgoten bereits vom indogermanischen Glauben ihrer Vorväter zum arianischen Christentum bekehrt worden. Sie standen schon länger mit dem römischen Reich in Kontakt, lebten in deren Außenbezirken. Theoderich selbst soll seine Jugend in Byzanz verbracht haben, dessen Zivilisation daher genau gekannt und geschätzt haben.

Eine etwas düstere Episode ist die Machtübernahme: Odoaker hatte Theoderich, dessen Goten zahlenmäßig überlegen waren, angeboten, Italien gemeinsam zu regieren. Auf diese Weise zog Theoderich kampflos in die kaum eroberbare Lagunenstadt Ravenna ein. Wochen später ermordete Theoderich wortbrüchig Ordoaker. Danach allerdings regierte er weise und ausgleichend. Überliefert oder zugeschrieben wird ein Ausspruch von ihm, „Wenn Gott Menschen verschiedener Konfession geschaffen hat, so kann es nicht Aufgabe des Kaisers (Staates) sein, sie zu einem Bekenntnis zu bekehren.” In Ravenna schreibt man den Vandalen zu, versucht zu haben, zum arianischen Christentum zu bekehren, doch streiten historische Artikel, die ich las, das ab: Die Vandalen seien ebenfalls tolerant gewesen, hätten katholische Christen nicht behindert.

Der einzige Makel der meisten Germanen, Ostgoten oder Vandalen, die keine Statue beschädigten, sondern im Gegenteil zu den vorhandenen noch mehr bauen ließen, war, daß sie Arianer waren. Deshalb wurden sie so radikal verunglimpft wie bei uns heute Anhänger der AfD. Man dichtete ihnen jeglichen Quatsch und Grausamkeit an, wie etwa, Statuen die Köpfe abzuhauen, was eine Erfindung schwarzer Kriegspropaganda war. Ganz ähnlich wird heute jeder Satz, den jemand von der AfD einmal gesagt hat, aus dem Zusammenhang gerissen und im Munde verdreht, oder gleich frei erfunden.

Möglicherweise neidete erst Westrom den Vandalen ihre Provinzen Nordafrikas, und später Ostrom, das spätere Byzanz, den Ostgoten ihr Königreich in Italien. Um einen Grund zu haben, selbst die Macht zu übernehmen, könnten sie das Verdikt auf dem Konzil betrieben haben, das die arianische Lehre verdammte.

Die Regierungszeit des Ostgotenkönigs Theoderisch war eine goldene, eine letzte späte Blüte der Antike. Alle konnten in Frieden leben; Theoderich bemühte sich um Ausgleich zwischen Römern und Germanen, Katholiken, Byzantinern und Arianern. Wirtschaftlich und kulturell blühte das Land, wie an den zahlreichen prunkvollen Monumenten ebenso wie aus zeitgenössischen Berichten ersichtlich ist. Schon unter seinen Nachfolgern ging es schief. Grund war der Wille Ostroms, später Byzanz, Westrom zu regieren. Die Verdammung der Arianer paßt genau ins politische Skript, so wie die USA passend Gerüchte vorlegen, Saddam Hussein besäße Atomwaffen, weil sie Krieg gegen den Irak führen wollen. Auch Chemiewaffen waren Saddam Hussein zugeschrieben worden. Solange Saddam Hussein nützlich war für die USA, durfte er nicht nur tatsächlich Chemiewaffen haben, sondern grausam gegen kurdische Dörfer einsetzen. Das hinderte die USA nicht, dem Irak im Krieg gegen den gemeinsamen Feind Iran Waffen zu liefern und gleich noch militärische Berater zu stellen. Doch sobald der gleiche Herrscher den USA unbequem wurde, unterstellte man ihm, was zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr stimmte, sehr wohl aber, als er Verbündeter war. Ähnlich grotesk unterstützten die USA in Syrien Ableger der alQuaida, gegen die sie in Afghanistan Krieg führten, worin sie die von dummen bundesdeutschen Vasallen geschickte Bundeswehr noch heute unterstützt. Während also afghanische Männer als hochbezahlte ‚Flüchtlinge’ in Deutschland leben, vom Steuerzahler hochbezahlt, nichts tun, aber mit Messern gefährden, zuweilen Mädchen vergewaltigen, ab und an ermorden, in großer Zahl jedoch mit deutschen Mädchen gehen wollen, die dann den deutschen Jungen fehlen, für die nicht genug da sind, sterben deutsche Soldaten in Afghanistan, während Afghanen in Sicherheit und Luxus leben und deutsche Mädchen vögeln, die weder deutsche Steuerzahler noch Soldaten haben können.

In die Logik solcher Machtpolitik paßt auch die Verdammung der Arianer am Ende der Antike zu gut, als daß ein Zufall wahrscheinlich ist. Die Nachfolger Theoderichs kannten Byzanz nicht aus eigener Anschauung, bemerkten die Gefahr nicht und rannten ins Verderben. Sie wurden von Überzahl und byzantinischer Waffentechnik geschlagen. Nicht Römer, sondern die Hellenen waren in Waffentechnik führend gewesen. Alexander der große schlug in Kleinasien und Asien eine Vielzahl Reiche, die zahlenmäßig überlegene Streitkräfte entgegenstellten. Doch gegen die Phalanx und Kriegskunst Alexanders hatten sie keine Chance. Später erfanden die Hellenen noch das ‚griechische Feuer’, mit dem sie die bereits zahlenmäßig überlegenen osmanischen Eindringlinge einige Jahrhunderte lang zurückschlagen konnten. Am Ende wurde aus dem christlichen, teils griechisch, teils armenisch besiedelten Kleinasien das islamische, osmanische Türkenreich. Derzeit werden gerade die letzten Reste nichtislamischer Kultur und Bevölkerung entsorgt. Pogrome wie die an den Armeniern und assyrischen Christen hatte es immer wieder gegeben.

Von einer Schlacht las ich irgendwann, daß die gotische Jugend in goldenen Brustpanzern den Byzantinern gegenübertrat, die mit damals moderner ‚Artillerie’ die Blüte der Jugend über den Fluß hinweg niedermetzelte. Das war kein Kampf, sondern ein Tontaubenschießen. Die Blüte und Zukunft der Goten verblutete an diesem Tag am Flußufer. Das weiche Gold schadete wohl auch mehr als es nützte.

Ravenna fiel; die Goten wurden gestürzt, Ravenna und Italien zeitweilig von Ostrom beherrscht. Nun geschah etwas, das der antiken Tradition religiöser Toleranz widersprach: In ihrem Haß auf alle Arianer und ‚Heiden’ wurden alle Mosaiken zerstört, in denen König Theoderich, seine arianischen Würdenträger oder überhaupt Arianer zu sehen waren. Prächtige Mosaiken wurden großflächig entfernt oder verstümmelt. In der Hofkirche Theoderichs wurden er und seine Höflinge herausgerissen, durch schwarzen Hintergrund und Vorhänge ersetzt. Auch die Prozession Theoderichs mit seinen Würdenträgern verschwand vollständig; Stein für Stein herausgekratzt. Nur die Säulen ließ man; über ihnen sind noch Arme und Hände einiger gotischer Figuren zu sehen; außerdem über den Vorhängen ein heller Untergrund, bei dem goldene Gloriolen durch die schwarzen Steine durchschimmer, wo früher einst die Häupter arianischer Goten waren. Gegenüber ist der Inhalt durch plumpe Goldfarbe ersetzt.

Nichts sollte übrig bleiben von Arianern oder Goten. Darin kündigt sich die religiöse Intoleranz des Mittelalters an, mit brennenden Scheiterhaufen, Inquisition und Verfolgung Andersgläubiger. Daher ließe sich sagen, die Regierungszeit Theoderichs sei eine Spätblüte der Antike gewesen, da er noch einmal Sicherheit und Wohlstand ermöglichte nach Zeiten der Wirren, Unsicherheit und des Verfalls. Nach dem Sturz der Goten aber stürzte die Antike; fiel die Zivilisation in ein Mittelalter der Verfolgungen und des Glaubenszwanges.

Unbekannt ist, welches verbliebene Mosaik Goten darstellt. Einige zeigen blonde Engel oder heilige; laut ZDF-Bericht von 2007 überdauerte auch irgendwo die Abbildung einer Palastwache germanischer Tracht.1 Ob bei Mosaiken namenloser Personen jedoch Goten Modell standen, oder Männer anderer Germanenstämme, die bereits in Italien ansässig waren und in römischen Diensten standen, ist unbekannt. Arianer waren sie vermutlich wie die Mehrzahl der Germanen innerhalb des Römischen Reiches. Bildnisse von Arianern wurden systematisch entfernt.

Die Gesichter zeigten typische Merkmale: damals hatten Germanen noch durchweg blonde Haare, die auf halber Höhe quer über die Stirn geschnitten wurden. Ein spätes Echo dieser Mode war der Pagenschnitt, einst jungen Militärs vorbehalten. Doch regelmäßig haben im Abendland Frauen den Männer auch in der Mode alles weggenommen, was diese einst an Eigenschaften, Aufgaben und Rollen besaßen. Spätestens in den 1920er Jahren wurde mit dem Frauentyp der ‚Flapper’, den die damalige erste feministische Welle hervorbrachte, die einstige Männertracht zur Frauenmode. Zeigten Bilder der Renaissance Männer in Gewändern und Hosen aller Farben, auch hellem Gelb, so blieb ihnen am Ende klassischer Zeit nur ein monotones Restspektrum dunkler, neutraler Töne. Frauen hatten sie alle leuchtenden Farben unter den Nagel gerissen, zur Frauenmode gemacht.

Ungleich folgenreicher ist die soziale Verwirrung. Traditionelle Kultur beruht auf Ergänzung und Tausch; heute darf und kann es beides nicht geben, weil es keine geschlechtlichen Unterschiede geben soll in Arbeit und Orientierung.

Männliche Heilige auf einer Seite in Theoderichs Kirche

Die Hofkirche des Theoderich zeigt noch ganz selbstverständlich die christlichen Heiligen und Märtyrer auf der einen Seite, die christlichen heiligen Frauen und Märtyrerinnen gegenüber.

weibliche Heilige gegenüber in Theoderichs Kirche

In einer weiteren verlorenen Schlacht kämpften die meisten Goten auf Seite der Verlierer. Laut einer Erzählung ließen Goten, die auf der Siegerseite kämpften, die eingekesselten verbliebenen Tausend ihres Stammes entkommen. Ihr König war tot; es gelang ihnen nicht mehr, einen neuen zu wählen; sie lösten sich spurlos auf im Völkergemisch Italiens. Ähnlich wird es uns heute im verbliebenen Rest des eigenen Landes ergehen. Wir werden binnen wenigen Generationen verschwinden, weil wir untergehen in einer zahlenmäßig starken Flut, die auch noch mehr Kinder zeugt. Heute verlieren wir das Ringen um eine Zukunft für unsere Kinder unter der Gürtellinie.

Besonders stark war die Schwächung Roms durch germanische Einwanderer gewesen, die damals jene unverbrauchte Kraft darstellten, die für die Hellenen das römische Imperium gewesen war, heute jedoch demographische Eroberer, die täglich ins Land strömen. Im Unterschied zu Rom oder den Germanen beruht ihr Aufstieg nicht auf eigener Leistung.

Ravenna, täglicher Treffpunkt Bahnhof; einzige Leistung: Asylgeld fordern

Das Abendland ist wohl die einzige Zivilisation, die jemals so dumm war, selbst die sie zerstörende Invasion politisch geplant, gefördert und mit hart verdientem Geld ihrer Bürger bezahlt zu haben. Unsere Verdränger gelangten nicht mit überlegener Waffenkraft zu uns, sondern wurden von unseren eigenen Regierungen mit lebenslanger Belohnung für illegales Eindringen und Nichtstun angelockt. Zugleich entstand so das schlimmste Geschlechterverhältnis unserer Geschichte: Denn die eingedrungenen Männer kriegsfähigen Alters leben nicht nur von unserem Geld, sondern nehmen sich hier Frauen, so daß für einheimische nicht mehr genug eigene Frauen fruchtbaren Alters übrig sind.

Ravenna, die künftigen Emirate Neu-Afrika von Europastan

Die Verrücktheit unsrer Epoche dürfte weltgeschichtlich einmalig sein, langfristig schädlicher als zwei verlorene Weltkriege, die Diktaturen des Faschismus oder Kommunismus. Von beiden Diktaturen konnte es eine Erholung geben; die derzeitige Verirrung beendet Zivilisation, Kultur und Völker für immer, führt in einen Untergang, der nicht umkehrbar ist.

Lest meine Bücher.

Mein Blog wechselt auf deichmohle.de.

Fußnote

1 «Auf einem der Mosaiken ist eine der äußerst seltenen, zeitgenössischen, Darstellungen der Goten zu sehen: die Palastwache mit ihrer germanischen Haartracht.» (https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ostgoten-in-italien-100.html)

Debatten anderswo, in Deutschland Denkverbote

Debatten anderswo, in Deutschland Denkverbote

In Deutschland läuft ab, was Feminismuskritiker seit 1968 erleben: reflexartig prügeln alle Medien und öffentlichen Stimmen auf Andersdenkende ein, die es gar nicht mehr geben darf, die nur dazu da sind, verulkt, verunglimpft, beleidigt, systematisch bekämpft und abgeschafft zu werden. Dieser kulturrevolutionäre, hysterische Drang erstickt seit 1968 jeden Ansatz zu vernünftiger Debatte. Inzwischen hat diese Methode viele Tabuzonen errichtet und ganze Bereiche in Propagandanebel verhüllt, wozu nach dem Feminismus nun vor allem die angelockte Völkereinwanderung in unser Sozialsystem gehört.

Debatten gibt es anderswo, in Deutschland Denkverbote – so ließe sich der Artikel der Neuen Zürcher Zeitung überspitzt zusammenfassen.

«Denkverbote statt Debatte
Haben die Deutschen das Streiten verlernt?
von Cora Stephan 19.8.2016, 12:42 Uhr

Das Land steckt mitten in der größten Krise der Nachkriegszeit – und es herrscht Friedhofsruhe. Wer die Probleme beim Namen nennt, wird schnell in die rechte Ecke gestellt. Ein Stimmungsbericht. …

Die Krise infolge der Massenmigration stellt alles infrage, worauf man sich in den letzten Jahrzehnten verlassen hat. …

Noch heute weiß niemand genau, wer warum gekommen und wo er abgeblieben ist. Er: Denn es sind nicht vor allem Frauen und Kinder mit Bedarf an Plüschtieren und Spielzeug gekommen, sondern überwiegend junge Männer. … Mittlerweile macht sich die Ahnung breit, dass die Versorgung der Migranten über die nächsten Jahrzehnte hinweg laut realistischen Schätzungen in den kommenden Jahren Hunderte von Milliarden Euro kosten könnte. …

In die rechte Ecke gestellt

Immerhin darf mittlerweile darüber geredet werden, daß offene Grenzen auch Menschen anlocken, die den Islam als Aufforderung zu Terror verstehen. Hätte man das nicht ahnen können? Natürlich. Doch diejenigen, die schon im Herbst der Euphorie gewagt haben, Wasser in den Wein zu gießen, dürfen nicht darauf hoffen, im Nachhinein für ihre Weitsicht gewürdigt zu werden. Kritische Stimmen wurden von vornherein dahin gestellt, wo es in Deutschland kein Entrinnen gibt: in die rechte Ecke. …

Die tonangebenden Medien hätten ‚übersehen’, daß die Aufnahme von Migranten „in großer Zahl und die Politik der offenen Grenzen die Gesellschaft vor neue Probleme stellen würden”. Sie haben sich, um es mit Wolfgang Streeck zu sagen, „als Cheerleader einer karitativen Begeisterungswelle” aufgeführt.

Warum? Hat, wie Maxim Biller meint, ein Kollektiv aus 68ern und ihren 70er Nachfolgern hier seinen „totalitären, undemokratischen Idealismus” ausgetobt? Wer sich noch an die siebziger Jahre und die Zeit der kommunistischen Sekten in Deutschland erinnert, der kennt ihn noch, den gnadenlos ausgefochtenen Kampf gegen jede Abweichung von der richtigen Linie. Oberste Priorität: niemals den „Beifall von der falschen Seite” provozieren! Das gilt heute wieder verschärft: Wer etwas sagt, was auch der AfD gefallen könnte, ist schon ein Klassenfeind, egal, ob sein Argument triftig ist.

Denn als Hauptlosung ist hierzulande der ‚Kampf gegen Rechts’ ausgegeben, eine etwas unklare Zielrichtung, die jedenfalls eher weiße deutsche Männer und Frauen einschließt. …

Der ‚Kampf gegen Rechts’ treibt seltsame Blüten. Eine der schillerndsten ist die Amadeu-Antonio-Stiftung, finanziert unter anderem vom deutschen Familienministerium. Dort wird mit staatlichem Geld und regierungsamtlicher Billigung gegen alles vorgegangen, was nicht auf Linie ist. ‚Melden’ ist die oberste Bürgerpflicht. Wer die unappetitliche Broschüre der Stiftung liest, wird mit Erstaunen feststellen: Schon ein Gespräch unter Frauen über Kinder und Sexualität kann ein Anwerbeversuch von rechts sein.

In Deutschland führt der Vorwurf, rechts oder rechtsradikal zu sein, zum gesellschaftlichen Ausschluß.

Auch der Gebrauch bestimmter Vokabeln wie ‚Wirtschaftsflüchtlinge’ oder die Rede von ‚wir und sie’ entlarve das Gegenüber als ‚rechts’ und gebietet Meldung. Ein ganz besonders untrügliches Kennzeichen rechter Gesinnung: Satire. Damit ist die Stiftung durchaus auf Regierungslinie. Das Bundesinnenministerium assistiert auf Twitter: „Wir sprechen uns gegen Hatespeech aus, egal ob strafbar oder nicht. Jeder darf seine Meinung äußern, aber sachlich & ohne Angriffe.” Satiriker, packt eure spitze Feder ein! Der Arm der Volkspädagogen reicht weit. Nieder mit Karl Kraus! …

Man wird die Steuerbürger also wieder einmal zur Kasse bitten müssen, in Zeiten billiger Kredite bietet sich das Schuldenmachen an. Darin gehört Deutschland schon seit langem zur Weltspitze. Doch auch dieser Krug geht so lange zum Wasser, bis er bricht. Wachstum auf Pump schafft sozialen Unfrieden.»1 (NZZ.ch)

In öffentlich rechtlichen Sendeanstalten wie ARD und ZDF entsteht moralisierende Propaganda nicht nur aus eigener Überzeugung oder vorauseilendem Gehorsam, sondern auch auf Anordnung der Programmleiter, die von den großen Regierungsparteien paritätisch besetzt werden, worauf diese sich in privaten Runten auskungeln, wie die Welt berichtet:

«BUNDESTAGSWAHL 2017
Bei ARD und ZDF gilt – ein Gehirn wäscht das andere
Von Alan Posener | Stand: 16.08.2017

Die Gremien der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sollen eigentlich repräsentativ sein und Kontrolle ausüben. Es sind aber Kungelrunden, in denen von Staatsferne nicht die Rede sein kann. …

Die Rundfunk- und Fernsehräte sollen das Imperium kontrollieren. Sie sind aber seit jeher in „Freundeskreise” aufgeteilt, die nicht öffentlich tagen, und zwar Rote und Schwarze. Dort werden – vor den öffentlichen Sitzungen – Entscheidungen vorbereitet und die Posten in den Ausschüssen, die ebenfalls nicht öffentlich tagen, paritätisch verteilt.

Wer weder rot noch schwarz ist, hat ein Problem. Der Ethik-Professor Christoph Bieber etwa, der seit 2013 im WDR-Rundfunkrat sitzt, wurde deshalb in keinen Freundeskreis aufgenommen und hat damit kaum Möglichkeiten, an Insider-Informationen heranzukommen, wie er im Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Leonhard Dobusch auf der Webseite „Über Medien” erzählt. …

Die schwarzen und roten Blöcke schieben sich die Posten zu. So stammt beim ZDF die Fernsehratsvorsitzende Marlehn Thieme von den Schwarzen. Dafür bekamen die Roten den Posten der Verwaltungsratsvorsitzenden, nämlich Malu Dreyer von der SPD. Die ist praktischerweise auch Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, wo das Zweite seinen Sitz hat. So viel zur Staatsferne.»2 (Welt)

Mit seinen inzwischen zwangsweise wie eine Steuer fälligen GEZ-Gebühren bezahlen Bürger also die Propaganda der Regierung, die in regelrechter täglicher Gehirnwäsche Bürgern klarmacht, was ‚moralisch’ sei, oder was als anstößig, ‚populistisch’, ‚rassistisch’, ‚sexistisch’, ‚islamophob’ oder ‚Nazi’ gelte – Positionen, die noch vor zehn bis zwanzig Jahren von den damaligen Volksparteien CDU, CSU und SPD vertreten wurden. Jeder Widerspruch wird in die ‚rechte Ecke’ gedrängt – wobei regelmäßig wenige Jahre später durchsickert, daß die Behauptungen richtig waren, von der Wirklichkeit sogar noch übertroffen worden sind. Dann sagen die großen Parteien im Wahlkampf – zumindest als Lippenbekenntnis – dasselbe, geben es für ihre eigene Leistung aus, ohne zu erwähnen, daß dies von der Opposition seit Jahren behauptet und diese dafür wüst beschimpft worden war; eine Entschuldigung für die frühere, ungerechtfertigte Beschimpfung erfolgt ebensowenig. Im Gegenteil, die Beschimpfung der Opposition, die jahrelang offenkundig recht hatte, geht mit aller Macht weiter, um Wähler davon abzuschrecken, gegen die Regierung zu stimmen. Das ist so fadenscheinig und schmutzig, daß es unbegreiflich scheint, wieso immer noch Wähler auf die Altparteien hereinfallen.

«Deutschland: Der Rechtsstaat wurde ausgehebelt
23. August 2017

Das Münchener Roland Freisler-Gericht Amtsgericht orientiert sich nicht wie bisher üblich an die festgeschriebenen Vorgaben des Gesetzbuches, sondern begründet seine Anklagen und Urteile auf Rechtsbeugung, Willkür und der persönlichen Auffassung einer Richterin, die in einer Schauprozeß ähnlichen Veranstaltung die Rechtslage gegen den Islamkritiker M. Stürzenberger dermaßen rechtswidrig zurechtbog, um ein äußerst zweifelhaftes, vermutlich von vornherein feststehendes Urteil zu fällen. In einem ‚Rechtsstaat’ müßte sie selbst auf der Anklagebank Platz nehmen, um sich zu verantworten, um anschließend für einige Zeit in Stadelheim Residenz zu beziehen.»3 (soundoffice.blog)

Wer unbotmäßig denkt, kann vor Gericht verurteilt oder plötzlich gesperrt oder gelöscht werden. Willkür ist an der Tagesordnung. Der Rechtsstaat hat sich selbst so verdreht, daß er zum Unrechtsstaat wurde, was auch das Vertrauen eines wachsenden Teils der Bevölkerung erschüttert.

Illegale Behinderung von Andersdenkenden und Wahlkampf wird mit Meinungsfreiheit oder Satire verwechselt. Die einen versuchen, Oppositionelle zu bundesweit zu boykottieren, um es ihnen unmöglich zu machen, gesetzliche Auflagen zu erfüllen, andere wollen sie zusammenschlagen, wieder andere finden es witzig, ihre Netzgruppen illegal zu kapern. Keiner kommt auf die Idee, die Ähnlichkeit mit Methoden der SA und StaSi zu sehen – denn anstatt sich kritisch mit der Regierung auseinanderzusetzen, die ihre Macht mißbraucht und dabei ins, unser Land und unsere Zukunft für immer zu ruinieren, prügeln sie auf die einzige, viel zu schwache Opposition ein und kommen sich dabei noch ‚antifaschistisch’ oder ‚satirisch’ vor.

Gestern hat „Die Partei” 31 FB-Gruppen von AfD-Unterstützern gekapert und umgedreht. Das dürfte illegal sein, richtet sich nicht gegen Regierung und Machthaber, die ihre Macht mißbrauchen, sondern immer gegen dieselbe, einzige Opposition, die es derzeit gibt: StaSi-Methode, antidemokratisch, aber weder witzig noch satirisch.



Eigene Argumente hat „die Partei” keine; dafür ‚brillierte’ sie darin, Vertrauen zu erschleichen und dann zu mißbrauchen.

«„Mein Team und ich haben die Gruppen vor elf Monaten infiltriert, nun übernehmen wir die Macht”. Unserer Redaktion liegt eine Liste der 31 Gruppen»4 (WAZ)

Zu den subtileren Methoden gehört, ständig Profile oder Beiträge zu löschen, die der Regierung nicht in den Kram passen.

Eine weitere Methode sind ständige Desinformation, das Filtern von Nachrichten und Bildern nach Nützlichkeit im Sinne eigener Ideologie oder regelrechte Vetternwirtschaft für bestimmte Klientel und gegen die Opposition. So wird von Präsident Trump jedes Bild gebracht, mit dem er diffamiert werden kann, meist nur mit viel schlechter Phantasie und grotesken Umdeutungen, dagegen nie eines, das ihn günstig dastehen läßt, wie seine aufopferungsvolle Hilfe an einer vielfache schwarzamerikanische Bevölkerung nach der kürzliche Flut. Zweimal in wenigen Tagen wurde eine Aktivistin der Linken als vermeintliche normale, unparteiische Wählerin in Fernsehsendungen geschmuggelt, teils mit gefälschtem Namen, was Absicht vermuten läßt. Diese bejubelte dann ihre persönliche vertraute Parteigenossin, was eine besonders hinterhältige Form der Propaganda ist.

«„Wer im räumlichen Geltungsbereich dieses Gesetzes öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) zum Angriffskrieg (§ 80) aufstachelt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.“

so die Gesetzeslage bis zum 31. Dezember 2016. Die Neufassung liest sich wie folgt:

„Wer im räumlichen Geltungsbereich dieses Gesetzes öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) zum Verbrechen der Aggression (§ 13 des Völkerstrafgesetzbuches) aufstachelt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.“ …

Bezeichnend ist, daß er nicht, wie der ehemalige §80 StGB an eine Tat, wie etwa eine Planung, geknüpft ist, sondern sich schon auf verbale Vorgänge bezieht und über die wachsweiche Formulierung „Verbrechen der Aggression” vollkommen willkürlich anwendbar wird. Wenn etwa Regierungskritiker die Absetzung der Regierung fordern, kann das in Berlin durchaus als „Aufstacheln zur Aggression“ verstanden werden und dann mit einem Paragraphen geahndet werden, der noch vor wenigen Tagen an die Planung zu einem Angriffskrieg geknüpft war. …

Mit der Umformulierung des Tatbestandes von „Angriffskrieg” hin zu „Aggression” werden die vormals klar definierten Rahmenbedingungen dieses Paragraphen dahingehend verändert, daß jegliche Kritik oder gar Unmutsäußerung strafbar werden kann. Das allein liegt im Ermessen eines Rechtssystems, das in den letzten Jahren ohnehin schon durch Willkür und Rechtsunsicherheit aufgefallen ist. Einem Rechtssystem nämlich, das überführte Vergewaltiger mit Bewährungsstrafen belegt, welche von diesen als de facto Freisprüche gesehen werden und zu weiteren Straftaten ermuntern. Einem Rechtssystem aber auch, das Bagatelldelikte mit Freiheitsstrafen ahndet.»5 (Karsten Mende)

Ein staatliches Repressionssystem ist errichtet worden, das noch über die feministische Bewegung hinausgeht, die unbequeme Bücher seit Jahrzehnten gerne verhindert, oder systematisch aus Läden klaut wie ein Buch Erin Pizzeys.

«Pizzey wurde Ziel von Todesdrohungen und Boykott wegen ihrer Auffasung, daß häusliche Gewalt meist gegenseitig ist, und das Frauen genauso fähig zur Gewalt sind wie Männer. …

Warum sollten PK Feministen erst einen Aufruhr machen wegen eines Buches, um es danach zu ignorieren? Weil Pizzey eine konkurrierende Theorie zur häuslichen Gewalt entwickelte. … Zu meiner großen Überraschung gab es keine Rezensionen. Daher bin ich jetzt mißtrauisch. …

„Weil ich mich dagegen wehrte, die Bewegung für Gewaltschutz zu kapern, wurde ich Ziel für Übergriffe. Wo immer ich sprach, warteten Gruppen kreischender, störender Feministinnen auf mich”, schrieb Pizzey. „Schmähende Anrufe bei mir zu Hause, Todesdrohungen und Bombenschrecken wurden zum Alltagsleben für mich und meine Familie. Schließlich bat mich die Bombenentschärfungsdezernat, alle meine Post an sie liefern zu lassen.”»6 (fathersunionaustralia)

In der Zeit feministischer Drohungen und Hysterie wurde auch ihr Hund auf ihrem Grundstück angeschossen. Heute würde die Presse es ‚Zufall’ und ‚Einzelfall’ nennen. Alle Medien würden täglich wiederholen „Das hat aber nichts mit dem Feminismus zu tun!”, so wie Terrorismus „nichts mit Islam zu tun hat!”, sonst kommt Maas mit seinem Netzdurchsetzungsgesetz und bringt dich zum Schweigen. Wir können der zeitlichen Abfolge entnehmen, wo die Methoden herstammen: Feminismus hat vor 30 bis 50 Jahren solche Vorgehensweisen und Umdeutungen erfunden, die heute bei der Einwanderungsinvasion benutzt werden.

«Mein Hund wurde Heiligabend auf meinem Grundstück angeschossen, während ich arbeitete, und es war ein schrecklicher Anblick; zum Glück starb er nicht aber es war furchtbar mit seinem Bluten und Schmerzschreien.»7 (franklyno)

Unbequeme Bücher und Artikel versuchen Feministen bereits seit vor dem Ersten Weltkrieg zu verhindern, doch ab 1968 wurde das zu einer massiven, mächtigen Unterdrückung, der es gelang, bis heute das Entstehen umfassender Gegentheorien zu verhindern. Dabei wird nicht die klassische Zensurform eines Verbotes benutzt, sondern eine Vielzahl wesentlich heimtückischerer, weil kaum bemerkbarer, für das Publikum unsichtbarer Strategien verwendet wird.

«meine Bücher wurden stark unterdrückt; besonders „Anfällig für Gewalt” versuchten Feministen zu zensieren, und sie bemühten sich, es aus den Läden zu stehlen, so daß die Leute es nicht kaufen konnten. Es ging um Fürsorge und Behandlung zu Gewalt neigender Frauen.

Feministische Herausgeber der verschiedenen Verlage bemühten sich, fast alle meine Bücher aus dem Angebot zu nehmen… Eine erzählte mir offen, daß sie meine Bücher haßte und sie alle meine Bücher bei Harper-Collins zu Mängelexplaren gemacht hatte, und sie gelobte, keines meiner Bücher kemals wieder erscheinen würde. Sie hatte recht, niemand würde meine Bücher in England wieder veröffentlichen, bis ich nach zehn Jahren der Arbeite den Peter Owen Verlag dazu bekam, mein Buch zu verlegen, aber es gab fast keine Besprechung. Feministen, die Medien kontrollieren, wollten mich zum Schweigen bringen.

Damals in den 80ern waren so gut wie alle Verlagsherausgeber radikale Feministen, einschließlich der Männer.»8 topiama)

Da brauche ich mich nicht darüber wundern, was für wütende, gehässige und vernichtende Abfuhren ich in den 1980ern erlebte, die meine Sicht männlicher Verlierer – in freier Natur einer Mehrheit der Männer – systematisch unterdrückten.

Meine eigene Erfahrung mit feministischer Zensur und Recherchen, wie Feminismuskritik seit Generationen unterdrückt wird, finden sich in meinen Sachbüchern. Erst seit auch andere Themen betroffen sind, beginnen breitere Kreise aufzuwachen und das Problem zu erkennen.

«Merkel errichtete ein staatliches Repressionssystem, das an ihre alte DDR erinnert

Merkel hat in ihrer nunmehr 11-jährigen Amtszeit ein staatliches Repressionssystem errichtet, das klare Züge einer sozialistischen Diktatur trägt. Sie hat de facto die Gewaltenteilung außer Kraft gesetzt – und betreibt einen Politik zum Schaden der Deutschen, denen sie per Gesetz und Verfassung (Grundgesetz) gegenüber verpflichtet ist. Und die Medien, die als vierte Gewalt die Aufgabe hätten, die Regierung zu kontrollieren und kritisch zu begleiten, haben sich freiwillig auf die Seite der Politik geschlagen und damit ihre Funktion pervertiert: Anstatt fundierter Regierungskritik betätigen sie sich als Propaganda-Instrument der Regierungspolitik und praktizieren sie massive Einschüchterung und Kontrolle der Bevölkerung.»9 (Michael Mannheimer)

Die BRD ist nicht nur zu einem Repressionsstaat geworden, der DDR-Methoden mit feministischer Unterdrückung und der seit 1968 laufenden Kulturrevolution verbindet, also von beiden Teilstaaten West- und Mitteldeutschland das Schlechteste vereint, sondern die Republik wird von einer Schweizer Zeitung auch als Lügenstaat bezeichnet. Wir dürfen das höchstens heimlich denken, nicht aber aussprechen, ohne uns zu disqualifizieren.

«Schweizer Zeitung: „Deutschland hat sich zu einem Lügenstaat entwickelt. Politiker und Publizisten und Pastoren betätigen sich als Bürger-Erzieher”

Die politischen Eliten haben Deutschland direkt in eine neue Diktatur geführt: Politik, Medien, Gewerkschaften und Kirchen gehen geschlossen und einig gegen das Volk vor. Ziel ist dessen Abschaffung durch die Ersetzung fremder, meist islamischer Völker. es sind die Früchte des jahrzehntelangen Selbsthasses, der von der 68-er-Generation gegen Deutschland geschürt wurde. Deutschland steht vor dem Staatszerfall. Nur ein Wunder kann dieses Land noch retten.»10 (Michael Mannheimer)

Fußnoten

1 https://www.nzz.ch/feuilleton/zeitgeschehen/denkverbote-statt-debatte-haben-die-deutschen-das-streiten-verlernt-ld.111884

2 https://www.welt.de/debatte/kommentare/article167734250/Bei-ARD-und-ZDF-gilt-ein-Gehirn-waescht-das-andere.html

3 https://soundoffice.blog/2017/08/23/deutschland-der-rechtsstaat-wurde-ausgehebelt/

4 https://www.waz.de/politik/die-partei-kapert-und-veraendert-31-geheime-afd-gruppen-id211796479.html

5 https://karstenmende.wordpress.com/2017/01/02/angriffskrieg-auf-den-inneren-feind/

6 «Pizzey has been the subject of death threats and boycotts because of her stance that most domestic violence is reciprocal, and that women are equally as capable of violence as men. …
Why would PC feminists nearly riot over a book and, then, ignore it? Because Pizzey advanced a competing theory of domestic violence. … Much to my surprise, there were zero reviews. So now I am suspicious. …
“Because of my opposition to the hijacking of the refuge movement, I was a target for abuse. Anywhere I spoke there was a contingent of screaming, heckling feminists waiting for me,” Pizzey wrote. “Abusive telephone calls to my home, death threats and bomb scares, became a way of living for me and for my family. Finally, the bomb squad, asked me to have all my mail delivered to their head quarters.”» (http://fathersunionaustralia.com/wp/prone-to-violence-erin-pizzey-author-legend/)

7 «My dog was shot on Christmas Eve on my property when I was doing some of my work and it was a terrible sight, he didn’t die fortunately but it was terrible with his bleeding and screaming in pain.» (http://franklyno.tumblr.com/post/62748733417/part-1-part-2-part-3-transcript-sources)

8 «my books were heavily censored and in the specific case of “Prone to Violence” the feminists in particular tried to censor it and they often made efforts to steal it from the book shops so people couldn’t buy it. It’s about the care and treatment for violence prone women.
Feminist editors at the various publishing houses have actually worked to take almost all my books out of print… I had one who told me flat out she hated my books and she had all my books at Harper-Collins remaindered and she pledged that nothing of mine would ever be published again. She was right, nobody would publish my books again in England, until after ten years of working I got Peter Owen Publishers to publish my book, but there were almost no reviews. The feminists who control publishing wanted me silenced.
Back in the ’80s virtually all the publishing house editors were radical feminists, including the men.» (https://www.topiama.com/r/1139/hi-im-erin-pizzey-ask-me-anything)

9 https://michael-mannheimer.net/2016/12/29/finanzoekonomen-15-billionen-fuer-die-integration-das-sind-merkels-kosten-fuer-ihre-politik-der-abschaffung-deutschlands/

10 https://michael-mannheimer.net/2016/12/26/schweizer-zeitung-deutschland-hat-sich-zu-einem-luegenstaat-entwickelt-politiker-und-publizisten-und-pastoren-betaetigen-sich-als-buerger-erzieher/

Der Staat zerfällt

Der Staat zerfällt

Wenn Zivilisation und Staat zerfallen, leiden schon kleine Kinder – vor allem einheimische, denen Banden gegenüberstehen.

«ELTERN FÜHREN SCHOCK-PROTOKOLL ÜBER GEWALT AN GRUNDSCHULE
„Unterricht ist nicht mehr möglich!”
von: Corinna Perrevoort und Henning Scheffen 20.05.2017

Mühlenberg – Offene Drohungen gegen Lehrer. „Bandenkriege“ auf dem Pausenhof. Wer nicht spurt: Tritte, Schläge, Beleidigungen. Und das alles bei den Allerkleinsten….

Viele Eltern sind in Sorge: „Unsere Kinder haben Angst, zur Schule zu gehen!” Sie protestieren gegen unhaltbare Zustände…

► „Ich sprech’ mit dir nicht, ich stech‘ dich ab”, drohte ein Vater einer Lehrerin.

► „Ein Zweitklässler wurde zu Boden geworfen, mehrfach auf den Kopf getreten.“

► „Auf eine Lehrerin warteten 15 Angehörige eines Schülers vorm Klassenzimmer, beschimpften sie.”

„Die Kinder bewegen sich durch die Klasse, sitzen mit den Füßen auf dem Tisch, es wird gebrüllt, gegessen und getrunken”, beklagt Vater Mohammed (42).

Mutter Nadine (37, Servicekraft): „Ich helfe freiwillig in der Essensausgabe. Oft kommen kleine Geschwister und Eltern mit, essen hier. Das fehlt den anderen.”

„Gute Schüler werden nicht gefordert. Meiner Tochter bringe ich alles selbst bei”, sagt Anja (46, Buchhalterin).

Eine andere Frau: „Meine 9jährige Tochter kam weinend nach Hause, weil ein Mitschüler sagte: ,Ich bringe deine Mutter um…’” …

Fördervereins-Vorsitzender Christian Schön: „Der pädagogische Zustand ist katastrophal. Sinnvoller Unterricht ist nicht mehr möglich. Die Lehrer geben sich solche Mühe – aber sie sind am Ende der Kräfte. Nicht selten wird der Unterricht abgebrochen, laufen Lehrerinnen weinend aus dem Klassenzimmer” …

90 Prozent der 410 Schüler sind Migranten»1 (Bild.de)

Schweden ist uns – wie in Sachen Radikalfeminismus seit 1968 – ein paar Jahre im Abgleiten in Katastrophen voraus. Dort wird schon von Bürgerkrieg gesprochen. Die Polizei ist machtlos. Auch bei uns sind 15.000 Polizisten der staatlich geduldeten bis finanziell geförderten ANTIFA und linkem Umfeld beim Krawall wegen der G20-Konferenz in Hamburg nicht gewachsen und rufen nach weiterer Verstärkung.

Doch die sind vergleichsweise noch infantil gegen islamistische Kämpfer. Wie soll das erst aussehen, wenn sie richtigen islamistischen Kämpfern gegenübersehen? Da reicht schon eine viel kleinere Zahl, die staatliche Ordnung zusammenbrechen zu lassen.

Die in feministischen Bewegungen und Parteien Schwedens und Deutschlands seit Jahrzehnten erhobenen Forderungen nach offenen Grenzen hat zum Selbstmord nicht nur des Feminismus, sondern der westlichen Zivilisation geführt.

«In Schweden tobt der Bürgerkrieg – und wann bei uns?
26. Juni 2017
Schweden wird in Stücke gerissen, angesichts der Migrations- und Flüchtlingssituation.

Die Strafverfolgungsbehörden rufen mittlerweile offen um Hilfe und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis das Militär eingreift, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern.Von Marilla Slominski

Aus einem nun veröffentlichten Bericht geht hervor, daß die Zahl der sogenannten No-Go-Zonen innerhalb nur eines Jahres von 55 auf jetzt 61 angestiegen ist. …

Der Experte Johan Patrik Engellau, der schon mit Organisationen wie der UN zusammenarbeitete und Träger des Königlichen Seraphinenordens ist, sieht schwarz: „Ich fürchte, das ist das Ende des gutorganisierten, anständigen und egalitären Schwedens, das wir bis heute kennen. Mich persönlich würde es nicht überraschen, wenn wir in einer Art Bürgerkrieg enden. An manchen Orten findet dieser Bürgerkrieg bereits statt”, so Engellau.

Die Tageszeitung Berlingske berichtete schon im vergangenen Jahr darüber, dass der schwedische Staat ganze Gebiete an islamistische Milizen verloren habe.

„Es gibt jetzt gesetzlose Gebiete in Stockholm. Das Rechtssystem, das der Grundpfeiler jeder Demokratie ist, bricht in Schweden zusammen”, so der Polizeichef Lars Alversjø. Und Per Magnus Ranstorp, Experte für Terrorismus und Radikalisierung geht noch weiter: „In den schlimmsten Gegenden, haben die Extremisten bereits übernommen.” …

Schweden ist nur einige Schritte näher am Abgrund als Deutschland. Auch hier geben sich die „Unverantwortlichen” alle Mühe, daß dieses Land im Chaos und islamischer Anarchie versinkt.»2 (journalistenwatch)

Bürgerkrieg ist Ergebnis der ‚alternativlosen’ Politik Angelas vom ‚Vaginarauten-Feminat’, wenn nicht schleunigst entschieden umgesteuert wird, was keine der Altparteien tun wird. In sozialen Medien wie Twitter können Tatsachen und offenkundige Gefahren nur noch mit Absicherungen wir ‚#Satire’, ‚#Sarkasmus’ und ‚#Ironie’ gemeldet werden, doch auch das gibt keine Sicherheit gegen Gesinnungszensur, die der Staat privatisiert hat und mit abschreckenden Strafdrohungen wie Bußgeldern in Millionenhöhe sichert. Jeder Unternehmer wird Angst bekommen um sein Geld, ängstlich alles löschen, was sein Ruin sein könnte, wodurch Meinungsfreiheit sicherer abgeschafft wird als es staatliche, offene Zensur im Einzelfalle je könnte. Die Methode ist hinterlistiger und wirksamer als das veraltete Instrumentarium Göbbels bei der Machtergreifung der Nazis 1933.

Nachdem ihr Machterhalt so abgesichert ist, kann sich die Regierung ganz dem Untergang Deutschlands und des Abendlandes widmen, der von Generationen Feminismus vorbereitet wurde. Vor lauter Verblendung merkt eine gegenderte Generation nicht, was sie anrichtet, vermeint subjektiv vermutlich, ein wohltätiges Werk zu tun und zu ‚helfen’. Elementare Tatsachen des Lebens, die von der Lehre des Lebens, der Biologie und Evolution, aufgezeigt werden, sind ihnen verborgen, verdeckt durch feministische und linke Ideologie, die sich in den Geisteswissenschaften durchgesetzt, sie wie ein Virus befallen und umgekrempelt hat.

Was tut unsere grandiose Regierung? Sie treibt ihr Land und Volk eigennützig in den Untergang, schadet ganz nebenbei unserem internationalen Ansehen, weil sich andere Länder wieder vor uns zu fürchten beginnen. Aber nicht etwa, weil sie die Rechtlichkeit der Vertreibungen aus der Heimat in zwei Weltkriegen anzweifeln, sondern weil sie im Gegenteil noch den Rest des Landes verschenken und verloren gehen lassen. Vor keiner List wird zurückgeschreckt, um der zögernden Bevölkerung ihre eigene Schädigung schmackhaft zu machen. So reden sie von „Abschiebungen”, obwohl offenbar täglich mehr neue illegal hereinfluten, als sie im ganzen Jahr abschieben, und die Flüge nur deshalb stattfinden, weil sie mehr neue nachholen wollen, als sie rausfliegen.

So betrügen sie emotional durch schiefe Darstellung ihr eigenes Wählervolk – nicht nur in dieser Frage, sondern grundsätzlich. Betrug am Wähler ist normale Verfahrensweise seit Jahrzehnten. Schon Kohl hatte 1982 seinen Wählern eine „geistig-moralische Wende” versprochen, die niemals stattfand. Stattdessen wurden Feminismus und Außenpolitik der sozialliberalen Regierung fortgesetzt, die sie während ihrer Oppositionszeit noch als Landesverrat gebrandmarkt hatten. Statt radikalen Feminismus und das entgleisten Familienunrecht abzuwickeln, verschärfte die Regierung Kohl beides; ein Wettlauf entstand, welche Partei feministischer sei als die andere. Das glatte Gegenteil der Versprechungen von CDU/CSU vor Wahlen!

Merkel ist nur eine neuerliche feministische Übertreibung bereits damals begonnener Fehler und gebrochener Wahlversprechen.

«Abschiebeflieger: Leer hin – proppenvoll zurück
25. Juni 2017

Zuwanderung.net erhielt am 24. Juni einen Hinweis, dass zur Abschiebung von Flüchtlingen nach Afghanistan Großraumflugzeuge eingesetzt werden, die den Flughafen München mit wenigen Dutzend Abzuschiebenden verlassen, aber aus Afghanistan dann proppenvoll mit Afghanen zurückkehren. …

Wenn man davon ausgeht, dass die Information bezüglich der bei ihrer Rückkehr vollbesetzten Abschiebefliegern stimmt, dann kommen eigentlich nur Afghanen in Betracht, die mit einem Visum nach Deutschland einreisen dürfen. Das dürften hauptsächlich Familienangehörige der anerkannten afghanischen Asylbewerber sein.

Und weil die deutsche Botschaft in Kabul momentan keine Visa ausstellen kann, ruht gegenwärtig auch der Familiennachzug aus dieser Region.»3 (zuwanderung.net)

Das bedeutet: Auch Flüge, die von den Medien groß als ‚Abschiebungen’ hinausposaunt werden, dienen vor allem dazu, wesentlich mehr neue Migranten einzufliegen, als beim Hinflug abgeschoben werden. Kommen die Behörden mit dem Visumerteilen nicht mehr mit, so ruhen die Flüge, was ihren wahren Zweck nachweist. Die Regierung belügt uns, stellt es als das Gegenteil dessen hin, was sie wirklich beabsichtigt.

Derweil wird bei uns Atheisten bereits mit Mord gedroht. Die als ‚moralisch’ ‚alternativlos’ geltende demographische Masseninvasion zerstört Freiheit und Sicherheit bereits heute.

«„Er hat mich als Ungläubigen beschimpft”
Von Ann-Kathrin Jeske | Stand: 29.06.2017

In einer Flensburger Hilfsorganisation soll ein Muslim einem Atheisten mit Mord gedroht haben. Der Atheist bekam Hausverbot, der Beschuldigte arbeitet jetzt dort. …

Amed Sherwan glaubt nicht an Gott. Im Irak soll er dafür gefoltert worden sein, als er noch ein Teenager war. Mit 15 Jahren floh der Ex-Muslim deshalb nach Deutschland. Doch auch hier fühle er sich nicht mehr sicher: In einem Verein, in dem er ein Praktikum machte, wurde der inzwischen 18-Jährige laut eigener Aussage von einem anderen Flüchtling bedroht – weil er ein Atheist ist.

Der Vorfall ereignete sich laut Sherwan bereits im April in der Flüchtlingshilfe Flensburg, einem gemeinnützigen Verein, der für sich damit wirbt, daß er für ‚Offenheit, Toleranz und Vielfalt’ stehe und „gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit” kämpfe. Laut Sherwans Schilderungen griff der 34jährige ihn an, nachdem der junge Iraker einen Artikel in dem Magazin für Migranten, ‚Moin Flensburg’, veröffentlicht hatte. In dem Text hatte Amed Sherwan erklärt, warum er nicht an Gott glaubt.

„Plötzlich kam er auf mich zu, hat mich bedroht und geschubst”, schildert Amed Sherwan den Vorfall. „Erst hat er mich als Ungläubigen beschimpft. Dann hat er auf Arabisch gesagt: ‚Ich schneide dir die Kehle durch und nehme deinen Kopf mit in den Jemen. Und wenn es das Letzte ist, was ich in Deutschland tue’”, sagte er der WELT. Niemand habe ihm geholfen, weder Zeugen noch die Mitarbeiter. Alle hätten die Ausfälligkeit offenbar als leere Drohung aufgefaßt. Sherwan aber erstattete trotzdem Anzeige. Die Polizei Flensburg eröffnete ein Ermittlungsverfahren gegen den 34 Jahre alten Mann aus dem Jemen. Inzwischen zweifeln auch die Ermittler daran, daß der Jemenit den 18-jährigen Amed Sherwan bedroht haben soll.»4 (Welt)

Die Lage ist so verfahren, daß manche Wissenschaftler einen Bürgerkrieg für unvermeidlich halten. Feminismus hat die Entkernung und Zerstörung von Männlichkeit, Familie, Kultur, staatlichen und zivilisatorischen Strukturen so gründlich betrieben, daß wir nun wehrlos geworden sind.





 

Ergebnis: Invasion und Bürgerkrieg

«Susanne Klaiber 01/02/2017
Historiker David Engels: „Wir haben keine Chance, einen Bürgerkrieg zu vermeiden” …
Wie lange geben Sie der EU noch?

In 20 bis 30 Jahren wird Europa ein autoritärer oder imperialer Staat geworden sein, nach einer Phase bürgerkriegsähnlicher Zustände und Verfallserscheinungen. So lassen es jedenfalls die Analogien zwischen der gegenwärtigen Krise Europas und dem Übergang der späten römischen Republik in den Staat des Augustus erwarten. …

Ich rechne mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen, welche eine grundlegende gesellschaftliche und politische Neuformierung Europas erzwingen werden, ob wir das wollen oder nicht, ganz nach dem Vorbild der verfallenden Römischen Republik im ersten Jahrhundert vor Christus.»5 (Huffington Post)

Dabei ließe sich die Krise meistern. Aus arabischen Ländern kehren Flüchtlinge bereits freiwillig nach Syrien zurück, wo der Bürgerkrieg Vorwand war für die törichte, dämliche Fehlentscheidung, Grenzen zu öffnen. Aus Syrien werden Bilder von Strandurlaubern und friedlichen Orten gemeldet, in denen auch Asylwerber, die wegen angeblicher Gefahr bei uns Geld kassieren und unsere zu wenigen Frauen anbaggern, freiwillig Urlaub machen – auf Kosten des verdrängten deutschen Steuerzahlers, der arbeitet und zahlt, damit ihm Asylgeldschürfer vor der Nase Frauen wegflirten.

«Warum Hunderttausende Flüchtlinge nach Syrien zurückkehren
Stand: 30.06.2017»6 (Welt)

Nur aus Deutschland & Europa kehren sie kaum zurück, weil wir selbstzerstörerisch dumm handeln, sie mit – dazu obszön hohen – Geldzahlungen ködern. Der Staat folgt selbstmörderischen Ideologien und privatisiert dabei wichtige, zentrale Aufgaben eines Staates:

«Nebensächlichkeiten wie Migration, Integration, Verkehr und Verteidigung wurden inzwischen an McKinsey und Co. ausgesourced»7 (Tichys Einblick)

Sogar Meinungsfreiheit wird mit privatisierter Zensur bekämpft, indem es Unternehmen überlassen wird, aus Angst vor hohen Millionenstrafen alles vorsorglich zu löschen, sperren und abzuschrecken, was sie teuer zu stehen kommen könnte. Aus unternehmerischer Vorsicht wird so jede freie Debatte im voraus abgewürgt und verhindert, wogegen der Staat sich herausreden kann, doch angeblich ‚nichts zu zensieren’, weil dies nicht wie in klassischer Zeit mit offenem staatlichem Verbot einzelner Schriften betrieben wird.

Wir haben vergessen, was noch vor wenigen Jahrzehnten beide damaligen Volksparteien CDU und SPD dachten.

«Britische Geheimprotokolle: Kohl wollte offenbar jeden zweiten Türken loswerden
DPA
Als Kohl 1982 Kanzler wurde, soll er einen radikalen Plan gehabt haben: Er wollte die Zahl der in Deutschland lebenden Türken binnen vier Jahren um 50 Prozent verringern. Das belegen vertrauliche Dokumente der britischen Regierung. Kohl wollte jeden zweiten Türken in Deutschland loswerden – SPIEGEL ONLINE»8 (Spiegel.de)

Heute wäre undenkbar, was damals allgemeiner Konsens war. Frage: Gäbe es die heutigen Probleme, wenn Kanzler Kohl dabei geblieben wäre? Noch eine Frage: Wie hoch sind die Anteile der Unbeschäftigten und Ungebildeten in jener Gruppe? Was sagen uns solche Zahlen über die Qualität des damaligen Konsens im Vergleich zum heute anscheinend bestehenden?

«Von Claus Hecking
Donnerstag, 01.08.2013

„SECRET” steht ganz oben in Schreibmaschinenlettern auf dem eng beschriebenen Blatt – und ein Beamter hat noch mal per Hand hinzugefügt „NOT FOR DISTRIBUTION”. Es ist ein brisanter Plan, den der frisch gewählte Bundeskanzler Helmut Kohl der britischen Regierungschefin Margaret Thatcher bei ihrem Besuch in Bonn anvertraut haben soll.

„Kanzler Kohl sagte, […] Über die nächsten vier Jahre werde es notwendig sein, die Zahl der Türken um 50 Prozent zu reduzieren – aber er könne dies noch nicht öffentlich sagen”, heißt es demnach in dem geheimen Gesprächsprotokoll vom 28. Oktober 1982. Und weiter: „Es sei unmöglich für Deutschland, die Türken in ihrer gegenwärtigen Zahl zu assimilieren.” Nur vier Menschen waren damals im Raum: Kohl, sein langjähriger Berater Horst Teltschik, Thatcher und ihr Privatsekretär A.J. Coles, der Verfasser des Dokuments. …

„Damals war der gesellschaftliche Konsens in der Bundesrepublik: die Türken sind Gastarbeiter und müssen heim”, sagt der Freiburger Historiker und Buchautor Ulrich Herbert SPIEGEL ONLINE. „Das ging bis weit in die SPD hinein.” So fordert Hessens damaliger Ministerpräsident Holger Börner, der Zuzug von Ausländern müsse „rigoros gestoppt” werden. Kohls Vorgänger Helmut Schmidt wird im Sommer 1982 im ‚Stern’ mit dem Satz zitiert: „Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze.” Sein Kanzleramtsminister Hans-Jürgen Wischnewski mokiert sich über die Muslime, die „ihren Hammel in der Badewanne schlachten”. …

1993 schwenkt Kohl radikal um …
„Der gesellschaftliche Konsens hat sich verschoben.”

Kohl selbst schwenkt noch radikaler um: 1993 setzt er gegen innerparteiliche Widerstände durch, dass Ausländer der dritten Generation, die in Deutschland geboren waren, den deutschen Paß bekommen konnten und erleichterte damit die Einbürgerung.»9 (Spiegel)

Trotz seines Umschwenkens in der eigenen Regierungszeit lehnte Kohl die neuerliche Schwemme ab.

«Besuch beim Altkanzler
Orbán 80 Minuten Gast von Kohl
Er kam mit einem Blumenstrauß und verließ nach knapp 80 Minuten wieder das Haus in Oggersheim …
Dienstag, 19.04.2016 …

Am Wochenende war ein Vorwort Kohls für die ungarische Ausgabe seines Buches „Aus Sorge um Europa” veröffentlicht worden. Darin kritisierte er die Grenzöffnung für Flüchtlinge. Europa könne „nicht zur Heimat für Millionen Menschen weltweit in Not werden”. Die Lösung liege in den Herkunftsregionen der Menschen, nicht in Europa.

Orbán steht wegen seiner Flüchtlingspolitik in der Kritik, er setzt auf Abschottung und ist gegen eine Verteilung der Flüchtlinge in Europa. Zugleich gilt er als einer der schärfsten Kritiker des Kurses von Kanzlerin Angela Merkel (CDU).»10 (Spiegel)

Über der Problematik vergessen wir, daß die westliche Zivilisation von innen zerfällt. Wachsende Frauenbevorzugung, die ein angeborener Mechanismus ist, hat bislang jede Zivilisation zerstört, sofern diese nicht bereits erobert wurde, bevor dieser innere Zerfallsvorgang abgeschlossen war. Eine Ähnlich Beobachtung hat schon der Ethnologe Unwin gemacht. Entgegen Konsens und (schiefer) Intuition ist nicht die Masseneinwanderung Hauptproblem, sondern die Schwächung unserer selbst, unserer Identität und unsere Überlebenswillens durch feministische Prozesse. Weil wir von innen heraus verfaulten, konnten wir Beute für Invasionen werden, die wir sonst niemals angelockt und eingelassen wurden.

Mehr dazu in Büchern.

Fußnoten

1 http://www.bild.de/regional/hannover/unterricht/unterricht-ist-nicht-mehr-moeglich-51821092.bild.html

2 http://www.journalistenwatch.com/2017/06/26/in-schweden-tobt-der-buergerkrieg-und-wann-bei-uns/

3 http://www.zuwanderung.net/2017/06/25/abschiebeflieger-leer-hin-proppenvoll-zurueck/

4 https://www.welt.de/vermischtes/article166062592/Er-hat-mich-als-Unglaeubigen-beschimpft.html

5 http://www.huffingtonpost.de/2017/02/01/david-engels-buergerkrieg_n_14546506.html

6 https://www.welt.de/politik/deutschland/article166139765/Warum-Hunderttausende-Fluechtlinge-nach-Syrien-zurueckkehren.html

7 https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/blackbox/blackbox-kw-26-er-gehoert-zu-dir-wie-dein-name-an-der-tuer/

8 http://www.spiegel.de/forum/blog/britische-geheimprotokolle-kohl-wollte-offenbar-jeden-zweiten-tuerken-loswerden-thread-97013-1.html

9 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kohl-wollte-jeden-zweiten-tuerken-in-deutschland-loswerden-a-914318.html

10 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/viktor-orban-bei-helmut-kohl-a-1088033.html

Der Frauenkrieg

Der Frauenkrieg

Einige Auszüge aus einer Tragödie, in barockem Kontrapunkt zu vertonen

© Jan Deichmohle

Tribunal der Frauen

Lysistrata:

Wir wollen nun die ganze Welt verändern.
Alles Geschlecht den Kindern aberziehen.
So ist’s gerecht: Und nichts darf übrigbleiben.
Ihr könnt nichts tun! Den Widerstand austreiben!

…….

Alte Frau:

Oh Töchter, was verrückt euch eure Sinne?
Ihr wütet gegen eure eigne Seele!
Welch Wahn, der Männer, Frauen, Kinder quäle!
Rollen und Tausch sind allen zum Gewinne.

Lysistrata:

Der Welten Last zu lange trugen Frauen.
Die Männer steh’n im Eisen und Rampenlicht.
Drum wollen eine neue Welt wir bauen.
Die Frauen künftig gibt das Hauptgewicht.

Alte Frau:

Ihr habt das alles gänzlich falsch verstanden.
Leichtere Dinge war’n euch aufgetragen.
Das Recht war milder euch und auch Behandlung.
Leere und Leid beschert euch die Verwandlung.

Schon immer mußten Männer fleißig schuften,
während sich mit Parfüm Frauen beduften.
Ihr habt fortan keine Weibesgabe mehr.
Der Geschlechter Tausch gibt Sinn, fehlt euch nun sehr.

Lysistrata:

Wir sehen klar, wie unterdrückt ihr zwei seid.
Nicht einmal Aufruhr hat entzückt die beiden.
Ihr werdet weiter fremde Lasten schleppen.
Geliebte, Mütter, sind doch nichts als Deppen.

Bürger:

Seit jeher trug der Mann die Last der Welt,
so wie Atlas beschwert den Himmel hält.
Geht’s in die Schlacht zum sterben und zum placken:
Stets sind’s Männer, die verderben und sich müh’n.

…….

…….

Lysistrata:

Asyl! Völker aus allen fernen Ländern!
Bei uns gibt’s Geld, und Land und schöne Frauen.
Auf meine Worte könnt ihr sicher bauen!
Kommt her zu uns! Wir wollen uns verändern!

Besiegt mit uns der weißen Männer Macht!
Wir feiern, liegen mit euch, bis es kracht!
Wir wollen bunte fremde Kinder zeugen,
nicht der Hellenen Brut mehr treulich säugen.

Bürger:

Unser Gold an Fremde wird verschleudert nun.
Aus aller Herren Länder drängen Kämpfer,
sich beim Frauengelage gütlich zu tun.
Berauscht toben sie und erteilen Dämpfer.

Oh Schreck, da kommt aus starken, fernen Reichen
ein Bote von Königen ohnegleichen.
Was wird uns dieser stolze Mann nur sagen?
Das Herz will brechen. Soll lauschen ich wagen?

Gesandter:

Zu Hunderttausenden kommen wir nun her,
es werden täglich unsrer Kämpfer mehr.
Gib uns hier Land und Geld und eure Frauen,
dann wollen friedlich wir ein Heim uns bauen.

Archilles:

Zu welch Begehr habt ihr in Hochmut euch bequemt?
Wie soll’n wir leben, wenn ihr unsre Frauen nehmt?
Unsre Töchter werden wir zu schützen wissen.
Das Kriegsheer ruft! Der Feinde Schar wird sich verpissen.

Rettet unsre Zukunft! Seid Vätern gleich ein Held!
Der frechen Ford’rer Schar gibt vor euch Fersengeld.
Ihr Mädchen, Frauen, schenkt Kinder uns und Liebe.
Ungewiß: Wer überlebt der Feinde Hiebe?

Bürger:

Krieg habt ihr, Lysistrata, zu uns gebracht.
Den Schaden müssen wir jetzt auf uns nehmen.
Wann wollt ihr zur Vernunft nun euch bequemen?
Kehrt zurück und lockt die Falschen nicht, weil’s kracht.

Lysistrata:

Was nicht an Eisen, Schwerter, Schilde, Waffen –
all solches Rüstzeug sie zu Männern schaffen.
Wir wollen alles, was die Männer haben!
Nur nicht als Opfer selbst auf’s Schlachtfeld traben.

Macht auf die Pforte und laßt ein die Heere.
Wir geben Speis und Trank und unsre Schöße,
verführen wird sie unsre schöne Blöße,
auf daß der fremde Krieger sich vermehre.

Achilles:

Gar schlecht wird mir, wenn ich euch reden höre.
Ihr zeigt mir deutlich, daß ich immer störe.
Ihr weist mich ab, bis ich mich drum empöre.
Mit Feinden Kinder zeugen will die Göre.

Nun muß ich leider eilend kriegwärts fliehen,
denn meine Krieger warten dort schon auf mich.
Ihr Götter helft, daß wir zum Sieg hinziehen!
Werd‘ Dünger sonst im Garten statt zu zeugen.

Lysistrata:

Frau’n sind seit jeher unterdrückt, im Nachteil.
Erhebt euch, Schwestern, kämpft für euer Heil.
Nutzt die vom Krieg bedingte Männerschwäche,
daß jede sich für’s leid’ge Frausein räche.

…….

…….

Bote:

Achilles bring ich her im Leichensacke.
Er ward getroffen an der wunden Hacke.
Was müssen meine müden Augen sehen?
Die Frauen feiern, lassen sich’s gut gehen!

…….

…….

Chor:

Oh weh, ihr bitter grausam düst’re Zeiten,
welch Leid wollt ihr uns allen noch bereiten?
Um Land und Frauen müssen Helden flennen.
In den Kindern werdet niemals euch erkennen.

Der Feinde Brut tragt ihr im Leib heran.
Kein Sterblicher dagegen kämpfen kann.
Unsre Ahnen werden niemals wieder
ihr Ebenbild in Kindern seh’n hernieder.

Helena:

Wir werden eure einst’gen Feinde lieben,
ihm gute Mütter sein und Kinder wiegen.
Da könnt ihr eifern, schäumen vor bitt’rem Neid,
vergebens euch aufbäumen, allein im Leid.

Das liegt daran, daß ihr nur weiße Männer seid.
Dem Feminismus haben wir uns stolz geweiht.
Der Zukunft Kind ist andrer als der euren Zucht.
Euch fremder Stamm spielt bald an eurer Heimat Bucht.

Feministisch werden sie herangezogen,
sind euren Werten niemals mehr gewogen.

Bürger:

Nun wird dies Tribunal, das ihr berufen,
euch selber zum Fanal, sein Urteil sprechen.
Ihr ward Menetekel uns des Untergangs.
Ihr ward Frevel und des Endes Schwanensang.

Chor:

Unglückliche Verirrte, wenig wisset ihr
wie fremd euch die Kultur der fremden Sieger ist.
Noch bis ins Grab prägt Mißverstehen euch und Zwist.
Von eurem eitlen Stolz bleibt wenig übrig hier.

Euch werden sie zu aller erst entmachten,
Verräterinnen vögeln und verachten.
Kultur und Stamm werden nun untergehen.
Bühne und Vorhang schließt! Ihr werdet sehen!

Die Selbstzerstörung von Zivilisationen

Die Selbstzerstörung von Zivilisationen

Jede Zivilisation zerfällt von innen heraus aufgrund von dem Menschen angeborenen, ihm aber meist nicht bewußten Kräften, die ihn irreleiten. Alle bisher bekannten Zivilisationen haben sich aus diesem Grunde entweder selbst zerstört, oder sind von neuen, vitaleren Zivilisationen erobert und verdrängt worden, bei denen dieser Zerstörungsprozeß noch nicht so weit fortgeschritten war.

Die Idee ist alt. Bereits der mittelalterliche arabische Historiker Ibn Chaldūn schrieb1, Gesellschaften würden verweichlichen, ihre Bindungen (Asabiyya / عصبيّة /) zerfallen, worauf vitalere, männlichere Stämme aus der Wüste kämen, die noch unverdorben seien, die Dekadenten erobern und verdrängen, worauf sich das gleiche Spiel mit ihnen wiederhole in einem endlosen Kreislauf der Geschichte. Für römische Beobachter spielte Germanien diese Rolle der „edlen, noch unverdorbenen Barbaren”, die das weströmische Reich dann auch eroberten und übernahmen, woran der alte Name Deutschlands „Heiliges römisches Reich deutscher Nation” noch erinnert.

Erinnert sei auch an Spenglers „Der Untergang des Abendlandes”, das Kulturen als einen zyklischen Prozeß beschreibt, sowie den Ethnologen Unwin, der innere Zerstörungskräfte aller Zivilisationen bemerkte, die Frauen zunehmende Bevorzugung einräumen bis zum Untergang durch Zerfall oder Eroberung, jedoch alles nur auf Sexualität zu schieben versuchte, wogegen ich in meiner Sachbuchreihe argumentierte: Auch sexuell sehr aufgeschlossene Gesellschaften wie die des alten Japans oder Thailands waren stark und dauerhaft, solange gesellschaftliche Formen und Bindungen intakt blieben. Folglich sind jene kulturellen Formen entscheidend, nicht Sexualität allein.

In diesem Bereich gibt es eine Vielzahl Stimmen, die nur einzelne Gesichtspunkte sehen, nicht aber den Gesamtzusammenhang, oder bei einer charismatischen Darlegung ohne ausreichende Beweise verbleiben. Dazu zählt Black Pigeon Speaks, der den drohenden Untergang und einzelne evolutionäre Mechanismen zwar bemerkt, doch an nur einem Grund festmachen will, ohne ihn hinreichend begründen zu können.

Die Problematik finden wir bereits in der klassischen griechischen Antike. Der letzte der drei großen Tragödiendichter, Euripides, beschreibt bereits den Zerfall der Einbindung von Individuen in die klassische Kultur, Gemeinschaft und Polis: Alte Gewißheiten schwinden, Menschen stehen isoliert als Individuen da, die alte Gemeinschaft und Sicherheit zerfällt. Psychologie des Einzelnen verdrängt übermenschliche Zusammenhänge. Wir geraten in den Bannkreis des Individualismus.

Der vereinzelte Mensch steht als Individuum jedoch übermächtigen Kräften gegenüber. Er setzt sich zum Absoluten und verkennt die Bedingtheit seiner Sicht: Nicht ‚normal’ ist es, was er denkt, sondern Ergebnis von Einflüssen jenseits seiner selbst. Menschliche Bezüge, in der Kindheit erlernt, prägen sein Ich, das sich dessen kaum bewußt ist. So wie das Ich eingebettet ist in den Einzelnen übergreifende soziale Strukturen, deren wir uns kaum bewußt sind, so ist das Ich im Modell der Psychologie nur eine winzige Insel im Meer der Psyche: Nur fünf bis zehn Prozent des Hirns arbeiteten in einem Bereich, der uns bewußt sei, heißt es. 90 bis 95 Prozent gehörten dem Unbewußten sein. Das Bewußtsein ist nur eine dünne Oberfläche, wie die Hülle einer Seifenblase, die Informationen aus der Umwelt aufnimmt, um darauf mit den Ergebnissen der mächtigen, großteils unbewußten Signalverarbeitung zu reagieren. Psychologen beschrieben die Kränkung des Ichs, nicht wirklich Herr im Hause der eigenen Seele zu sein, wo das Überich und das mächtige Unbewußte am Werke seien.

Ethnologie beschreibt kulturelle Strukturen, die wir weitgehend verloren und im feministischen Zeitalter absichtlich zerstört haben; sie sind jedoch eine menschliche Universalie, gab es in allen Kulturen und Epochen; geschlechtliche Ergänzung war treibende und prägende Kraft der Menschwerdung, der Evolution der Hominiden.

Unsere Zivilisation hat sich auch in Individualismus verrannt und darüber vergessen, daß zwischenmenschliche Strukturen wie Sprache und Bezüge der Geschlechter, aus denen Arbeitsteilung hervorging, Grundlage des Menschseins sind.

Welche Kräfte in uns bewirken nun den Zusammenbruch von Zivilisationen?

Ursprünglich wuchsen aufgrund der angeborenen Anlage von Menschen Sprachen und geschlechtliche Ergänzung überall, wo Menschen leben. Denn sowohl Sprache wie Kultur der Ergänzung sind angeborene Fähigkeiten und Bedürfnisse. Menschen sind behindert, wenn sie über keine Sprache verfügen, erfinden sich neue, notfalls Zeichensprachen. Gleiches gilt für Kultur, die wir als Ergänzung der Geschlechter verstehen.

Sobald der Mensch Muße hat, über sich selbst nachzudenken, treten Spannungen auf: Individuen wollen sich in eine ihnen bequeme Richtung entwickeln, ohne Rücksicht auf Bezüge und Zusammenhänge zu nehmen, denen sie ihre Existenz verdanken. Übertragen auf die Psychologie: Das kleine Ich dünkt sich Herr im Haus, beginnt das ungleich größere Unbewußte zu ignorieren. Daher bedarf es einer geistigen Rechtfertigung eigentlich natürlicher Strukturen, die genauso natürlich gewachsen und notwendig sind wie sprachliche Strukturen.

Denn wenn wir anfangen würden, die Sprache zu ‚gendern’, den freien Fluß von Lauten zu fordern, die sich nicht mehr in Phoneme und damit Sinnträger unterscheiden dürfen, gäbe es keinerlei Verständigung mehr. Erst dadurch, daß eine Sprachgemeinschaft gemeinsame Erkennungsmuster hat, ist eine soziale Verständigung möglich. Die Tatsache, daß die genaue Grenze zwischen diesen Lauten in jeder Sprache anders gezogen wird, bedeutet nicht, sie sei nur ‚künstliches Menschenwerk’, das als vermeintliche ‚Unterdrückung’ folgenlos abgeschafft werden könne. Gleiches gilt für geschlechtliche Ergänzung, die einen Tausch ermöglicht, aus dem Gegenseitigkeit, Füreinander und sozialer Zusammenhang erst entsteht.

Daher gab es seit jeher das Bedürfnis, die menschlich universelle, aber überall etwas anders ausgeprägte, natürlich gewachsene Kultur zu rechtfertigen. Ursprünglich diente dazu, was wir heute Religion nennen. Der Ethnologe Unwin unterscheidet dabei mehrere Phasen. Stark vereinfacht gibt es zunächst Geister und Dämonen, die unsere Vorstellung von der Welt prägen. Später übernehmen Götter. Unwin nannte diese Phase „deistisch” von „deus”, dem lateinischen Wort für Gott. Verwandt sind „devi”, Hindi für Göttin, und die Film„diva”.

Die letzte Stufe ist die der Zivilisation, die solche religiöse Begründung durch letztlich politische und staatliche Organisation ersetzt. Dies bietet Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, daß nun nicht länger ein irrationaler Glaube das Leben regelt. Schöpferische Kräfte werden freigesetzt. Der Nachteil ist, daß der menschliche Verstand vorhersehbar scheitert. Die Hybris des winzigen Ichs, das klüger zu sein wähnt als das viel größere Unbewußte, oder die Hybris des Individuums, das nicht um seine eigene kulturelle Bedingtheit weiß, sich für absolut setzt und den Ast absägt, auf dem es sitzt – nämlich die Kultur geschlechtlicher Ergänzung zerstört, die allein gesunde Individuen hervorbringen kann –, sorgen für Absturz und böses Ende.

Die sich für vernünftig haltenden Philosophen, die angetreten sind, die Welt ‚vernünftig’ umzugestalten, handeln intuitiv unvernünftig, weil ihnen unbewußte, angeborene Frauenbevorzugung und ebenso aus dem Bewußtsein verdrängte, aber sehr wirksame negative Fehlwahrnehmung der meisten Männer sie verleitet, falsche Schlüsse zu ziehen, Frauen für ‚benachteiligt’ zu halten, sie daher noch stärker und kategorisch zu bevorzugen. Außerdem sind ihnen das Tauschsystem geschlechtlicher Ergänzung, biologische weibliche Dominanz und die Notwendigkeit eines männlichen Gegengewichts nicht bewußt.

Wie kurz erwähnt sind Anzeichen schon im antiken Griechenland zu entdecken. Die Ordnung der Polis zerfällt. Die Gesellschaft gerät aus dem Gleichgewicht, wird verunsichert. Individuen fallen aus Zusammenhängen und Sicherheiten. Allmählich beginnt das Psychologisieren. Es ist zwar noch nicht so weit fortgeschritten wie heute, doch ist typisch, daß Geschichten nicht länger Zusammenhänge zwischen Akteuren in ihrem kulturellen Gefüge, sondern das Innenleben Einzelner zu beschreiben beginnen.

Der christlichen Geschichtsschreibung galt das antike Rom als Lotterhaufen, Sündenbabel, gescheiterte Zivilisation, worin sich das spiegelt, was islamistische Eroberer heute im feministischen Europa sehen. Das ist ein Indiz dafür, daß solche Zerfallsprozesse oft auch eine sexuelle Komponente haben. Damals stabilisierte ein neuer, strenger Glaube, das Christentum, die zerfallende Kultur Roms. Aus Sicht der Römer und Heiden (Celsus) war es umgekehrt: Die neue Religion gefährdete für sie zunächst den Bestand des Staates, weil der neue, damals revolutionäre Glauben die alte, bereits labile Ordnung in Frage stellte. Traditionelle Opfergaben und bürgerliche Pflichten, auf denen sich die traditionelle Gemeinschaft gründete, verweigerte das Christentum, das seine religiösen Regeln dagegen setzte. Die Weigerung und daraus resultierende Angst um Zerfall des Staates waren übrigens Grund der Christenverfolgungen. Später jedoch, als das Christentum von einer ‚revolutionären Gruppe’ zur Staatsreligion wurde, stabilisierte es eine zerfallende Gesellschaft.

Dies war ein Rückschritt von der antiken Zivilisation, der römischen und hellenischen, die spätestens mit dem Übergang von Sophokles zu Euripides auf den Ruinen einstiger religiöser Kultur entstanden war, zurück zu einem theistischen Modell: das Mittelalter war wieder von Gottesfurcht geprägt, also eine religiöse Kultur, aber keine Zivilisation in unserem Sinne. Entsprechend jämmerlich war der Stand der Wissenschaft nach antiker Blüte: Antike Schriftrollen wurden mit einer zunehmenden Zahl von Schreib- und Verständnisfehlern immer wieder abgeschrieben. Neue Schriften gleicher Qualität entstanden dagegen nicht.

Erst die Renaissance markiert wieder den Übergang von theistischer Kultur zu einer Zivilisation. Der Erfindergeist wurde erneut entfesselt, wie zuvor in der griechischen Zivilisation, und bescherte eine Flut von Erfindungen. Deutschland wurde sprichwörtlich für seinen Erfindungsreichtum.

Solche Übergänge bringen zwar Segnungen, sind aber höchst gefährlich. Was sind die Kräfte, die Zivilisationen in den Untergang treiben?

* Menschen sind sich nicht der Bedingtheit ihrer selbst bewußt; ihre Identität, Ich, das Individuum ist nicht Maß aller Dinge, sondern Teil eines zwischenmenschlichen Ganzen, ohne das es verkommt. Insbesondere ist dies ein Tauschsystem, das aus Ergänzung der Geschlechter entsteht.

Feministen und Religionskritiker aller Zeiten haben natürlich entwickelte Kultur immer wieder als vermeintlichen ‚Aberglauben’ kritisiert. Sogar das Christentum handelte ähnlich, als vorchristlicher Glaube so bezeichnet wurde. Meist aber waren es philosophische Aufklärer, später feministische Ideologen, die natürliches Verhalten und natürliche Formen als ‚Aberglauben’ verspotteten, sobald diese ihre religiöse Begründung verloren hatten.

Der Vorteil von Religion ist folgender: Die natürlich gewachsene Kultur wird als gottgegeben oder heilig aufgefaßt und angenommen. Damit ist sie vor der Einseitigkeit und Destruktivität menschlichen Denkens geschützt. Denn die Kehrseite menschlichen Erfindungsreichtums ist Destruktivität. Intelligenz schafft nicht nur neues, sondern zersetzt auch bestehendes. Schlimm wird es dann, wenn das zersetzte Alte sehr viel ausgewogener war, weil natürlich gereift, als das unausgegorene Neue, das Züge einer Ideologie tragen mag.

Daher ist Fortschritt zweischneidig. Es läßt sich immer ‚beweisen’, daß eine religiöse Begründung aus logischer Sicht nicht stichhaltig ist. Doch daraus folgt nicht, daß die natürliche Kultur schlecht sei – nur ihre religiöse Begründung wurde widerlegt. Ähnlich wiesen Feministen immer wieder nach, es müsse nicht so sein, wie Menschen es gewohnt waren, Frauen könnten auch ganz anders. Daraus folgt jedoch keineswegs, daß etwas gut sei, nur weil es möglich ist. Es kann ein schweres Verhängnis sein. Der Kampf von Feministinnen gegen vermeintlichen ‚Aberglauben’ – noch bei Simone de Beauvoir – hat schweren Schaden angerichtet. Denn sie wußten nicht, wozu die Dinge wirklich gut waren. Niemand wußte das. Es brauchte auch niemand zu wissen, denn die Dinge waren natürlich gewachsen wie eine Sprache, niemals von Menschen bewußt geplant worden. Kein verschwörungstheoretisch erfundenes ‚Patriarchat’ steckte dahinter, sondern menschliche Natur und die gesammelte Erfahrung vieler Generationen.

Der Übergang von einer Religion zur Zivilisation ist daher immer auch ein Zerfalls- und Zerstörungsprozeß. Nun wäre das nicht so schlimm, wenn der menschliche Verstand objektiv wäre. Doch das ist er nicht.

* Aus der Evolution ergibt sich eine weibliche Dominanz durch gleich mehrere biologische Dominanzfelder: sexuelle Selektion. Fruchtbarkeit und Mutterschaft. Schutzmechanismen für Kinder und Frauen

Mutterschaft ist sicher, Vaterschaft nicht. Jede fruchtbare Frau kann sich fortpflanzen; von Männern nur ein kleiner Teil. Das männliche Geschlecht dient als Filter: die meisten Männer und ihre Gene werden ausgefiltert, wenn Kultur nicht gegenregelt. Das ist eine krasse Ungerechtigkeit, die Frauen bevorzugt.

Da Kinder die Zukunft sind, ist es für die Evolution und das Leben entscheidend, Kinder zu schützen – und damit Mütter und fruchtbare Frauen, die Kinder gebären und säugen können. Daher ist Frauenbevorzugung bereits in unserer Wahrnehmung angeboren und korrumpiert unseren sich für rational haltenden Verstand.

Weil Männer sich natürlich fortpflanzen wollen und daher meist nach Sex mit fruchtbaren Frauen streben, was der biologischen Funktion des männlichen Geschlechts als Filter widerspräche, wenn es allen gelänge, gibt es massive Benachteiligungen von Männern, insbesondere als erfolglos oder rangnieder eingestufter Männer. Unser Mitgefühl, Liebe, Anteilnahme wird blockiert und verweigert. Verlierer werden gehässig behandelt, ihnen Empathie und Anstand verweigert. Das bedeutet, daß Misandrie uns teilweise bereits angeboren ist.

In jeder Gesellschaft müssen Männer aus mehreren Gründen stärker sein als Frauen: Einmal, weil sie nur dann sie Wahlkriterien von Frauen erfüllen, um von ihnen begehrt und zugelassen zu werden. Ansonsten werden z.B. die vom Feminismus unterjochten Männer ganz einfach ausgetauscht gegen attraktivere, weil aggressivere Eroberer.

Zum anderen kippt sonst das Gleichgewicht der Geschlechter. Die Evolution geht von starken Männern aus. Denn wer nicht stark ist, darf sich nicht fortpflanzen und verschwindet aus dem Genpool für immer. Evolutionäre Kräfte sorgen mit angeborener Frauenbevorzugung dafür, daß es Frauen gut geht, wenn Männer stark sind. Doch daraus entsteht eine Tücke: Unsere angeborene Neigung, Frauen als schützenswert und beklagenswert zu empfinden, bewirkt zu jeder Zeit die Tendenz, ihre Bevorzugung immer weiter zu erhöhen, Männer dadurch zu schwächen. Je schwächer aber die Männer werden, desto mehr sinkt ihr Ansehen, so daß die evolutionäre Falle zuschlägt, die rangniederen Männern Verachtung beschert, Mitgefühl verweigert, sie zunehmend ausschließt.

Ein Teufelskreis entsteht auf diese Weise. Unsere angeboren schiefe Wahrnehmung führt immer zur Zunahme weiblicher Bevorzugung und Schwächung von Männern. Selbst wenn der Prozeß langsam stattfindet, ist er nicht aufhaltbar oder umkehrbar. Denn eine Umkehrung würde auf höchste Empörung stoßen, so wie heute die ANTIFA-Schlägertruppen auf alles eindreschen, was von ihrem Weltbild abweicht.

Ist die Stärke der Männer unter einen kritischen Wert gesunken, stürzt jede Gesellschaft in freiem Fall ab. Die Männerverachtung nimmt umso mehr zu, je schwächer Männer bereits gemacht wurden. Zugleich nimmt die Möglichkeit von Frauen zu, zu jammern und sich Vorteile zu verschaffen. Daraus entsteht Feminismus. Feminismus war Folge bereits zu starker weiblicher Dominanz, nicht etwa Folge tatsächlicher Benachteiligung. Wo Männer stark sind, wissen Frauen diese Männer ebenso zu schätzen wie die Vorteile, die sie als Frauen daraus ziehen.

Je stärker der Feminismus, desto mehr überwiegt weibliche Dominanz die notwendige männliche Gegenkraft, die es gar nicht mehr geben darf. Die Bevorzugung von Frauen wächst ins astronomische; Männer werden von Nachteilen und Geringschätzung erdrückt. Kulturelle Strukturen, die noch Ausgleich schaffen könnten, werden zerstört. Die Zivilisation bricht zusammen oder wird von einer anderen erobert und ersetzt.

Dies ist ein schleichender Zerstörungsprozeß. Zunächst überwiegen die Vorteile entfesselten Erfindungsreichtums. Viele Männer arbeiten fleißig, erfinden, bauen auf, weil sie damit sozial aufsteigen und die sexuelle Selektion bestehen können, sich ein erfülltes Familien- und Liebesleben erhoffen.

Dazu ist es nötig, Sexualität besser zu regeln als chaotische ‚freie’ Wahl, die einseitig weibliche Wahl an Männern ist – also ungerecht. Instinktiv wünschen Frauen seit Urzeiten gute Gene für ihre Kinder, damit sie in erfolgreichen Kindern fortleben. Das ist die weibliche Fortpflanzungsstrategie. Denn wenn sie mit schwachen Männern schwache Kinder zeugen, würden ihre eigenen Gene vielleicht mit ihren Kindern untergehen. Aus Sicht des Lebens wäre ihr Leben dann genauso vergeblich gewesen wie das der vielen Männer, die sich nicht fortpflanzen durften. Daher haben Frauen eine unbewußte, aber wirksame Schwäche für aggressive Männer. Sogar Mörder in Todeszellen werden von weiblicher Fanpost überschüttet. Gangstertypen, Asoziale – was aggressiv und ‚männlich’ wirkt, wird fleißigen, klugen, anständigen und achtsamen, aber eben ‚kopflastigen’ und daher ‚langweiligen’ Dichtern und Denkern vorgezogen.

Darum kann eine Zivilisation nur auf dem Boden einer Kultur entstehen, die klugen, fleißigen Denkern Frauen und Fortpflanzung sichert. Sie müssen die Zuneigung der Mädchen und jungen Frauen erhalten, und auch Treue, damit sich ihre Frauen nicht von Angebern und Blendern schwängern lassen, während sie wochenlang über Büchern hocken, grübeln und forschen.

Das Wirken weiblicher Bevorzugung läßt sich in allen Kulturen und Epochen studieren. Hinzu tritt noch eine strategische Misandrie. In allen Konflikten wird die in unsrer angeborenen Fehlwahrnehmung latent negativ besetzter Männlichkeit zum Verteufeln in schwarzer Kriegspropaganda benutzt.

Für Christen waren Heiden gefährliche Wilde, die sie totzuschlagen drohten. Tatsächlich waren Heiden der Antike toleranter zu Christen als umgekehrt. Eine Stadt soll an die tausend Tempel gehabt haben, darunter einen für ‚den unbekannten Gott’, denn man fürchtete, einen Gott zu ehren zu vergessen, ihn so zu kränken, die Stadt seiner Rache auszuliefern. Christen, so hieß es, predigten dann an diesem Tempel, nannten ihren Gott ‚den vergessenen Gott’, erhielten die Toleranz, dies zu tun. Doch nachdem sie genug andere bekehrt hatten, war es mit dieser Toleranz vorbei, begann die Verfolgung der Nichtchristen. Ähnlich, und noch brutaler, geht heute Islamisierung vor: Solange sie in der Minderheit sind, fordern sie Toleranz. Sind sie stark genug, beginnt die Verdrängung, danach Verfolgung der Ungläubigen.

Dem ist zu entnehmen, daß bereits die Antike an überzogener, selbstzerstörerischer Toleranz unterging, verbundenen mit einer enthemmten und entgrenzten Sexualität, in der sexuelle Selektion eine Mehrzahl Männer zu Verlierern macht, einem Verfall kultureller Strukturen, die ihre Gültigkeit verloren, und protofeministischen Tendenzen.

Später wurden die Männer von Völkern aller Welt als ‚Despoten’, ‚Tyrannen’ und ‚Barbaren’ hingestellt, die Frauen der ‚Wilden’ als vermeintlich ‚unterdrückte’, ‚beklagenswerte’ und ‚rechtlose’ Geschöpfe, um koloniale Eroberungen und Christianisierung zu rechtfertigen. Solche Zuschreibungen sind radikal feministisch, lange bevor es Feminismus gab. Noch heute spiegelt sich schwarze Konfliktpropaganda, die männerfeindliche und feministische Stereotype benutzt, in der Agitation von Migrationsgegnern gegen islamistische Übernahme des Abendlandes: Oft ist die Beschreibung islamischer Männer kaum unterscheidbar von radikalfeministischer Propaganda, die seit vielen Jahrzehnten gegen abendländische Männer betrieben wurde. Vielleicht ist das unvermeidbar, eine menschliche Schwäche, doch sollten wir uns bewußt machen, wie faul und verkehrt das ist.

Auch bei sozialen Revolutionen ging es ähnlich zu: Ständig verdrängte die wachsende staatliche Organisation natürlich gewachsene Kultur durch Gesetze, staatliche Gewalt, wobei die Männer der vorherigen Epoche, die noch ein wenig natürlicher und weniger vom Staat kontrolliert war, als ‚rückschrittliche Despoten’ diffamiert wurden. Nur Männer, die sich der neuen Ordnung unterwarfen, galten als ‚zivilisiert’. So nahm staatliche Gewalt ständig zu, bis wir nun an einen Punkt geraten sind, wo auch die klassische Gewaltenteilung nicht mehr vor Despotie schützt. Der moderne Staat ist selbst despotisch geworden, will jede Lebensäußerung kontrollieren, von Kindheit an indoktrinieren, betreutes Denken mit Gehirnwäsche lenken. Unter diesen Umständen nützt auch formale parlamentarische Demokratie nicht mehr, zumal es nicht einmal mehr eine Wahl gibt, weil alle ‚wählbaren’ Parteien derselben irrwitzigen Ideologie verfallen sind. Doch sogar wenn es echte Alternativen noch gäbe, verhindern Gehirnwäsche und Indoktrination, daß eine Demokratie noch funktionieren könnte.

Sobald in der Renaissance eine religiös gerechtfertigte „theistische” Kultur ersetzt wurde durch eine auf ‚Vernunft’ gründende Zivilisation, verankerten sich schwere Fehler, die auf angeborene Fehlwahrnehmung zurückgehen. In Sachbüchern habe ich, teils anhand von Kucklick, extreme Misandrie zitiert, die zum tragenden Baustein westlicher Zivilisation wurde. Paradoxerweise bewirkt gerade die starke angeborene Frauenbevorzugung unserer Wahrnehmung, daß wir Frauen in genauer Umkehr der Tatsachen als vermeintlich ‚benachteiligt’ wahrnehmen. Insofern bewahrheitete sich die Fabel vom Bauern, der schlauer als Gott sein und das Wetter machen wollte, aber den Wind vergaß, so daß die unbefruchteten Ähren leer und nutzlos in den Himmel ragten, statt sich unter dem Gewicht der Körner zu beugen: die Welt wurde von Weltverbesserern schon damals unvernünftiger und schlechter statt besser eingerichtet.

Von Epoche zu Epoche, Revolution zu Revolution radikalisierte sich diese Misandrie und Frauenbevorzugung. Ab 1750 wurde beides noch massiver, was in der französischen Revolution endete, die wiederum einen neuen Schub auslöste. Zeitgleich mit der massiven Verstärkung der Misandrie im zeitgenössischen Denken endete 1750 die Epoche des Barock, wurde ersetzt durch ein Rokoko der ‚Empfindsamkeit’, woraus Sturm und Drang, Klassik und Romantik wurden. Seit der ‚Empfindsamkeit’ erleben wir Wellen von Jugendkultur, wo die bröckelnden Bezüge zwischen Mann und Frau, Jungen und Mädchen durch Zugehörigkeit zu einer Subkultur ersetzt werden. Das zieht sich über Jugendstil und Wandervögel, Beatniks, Hippies, Punks bis zur vielfältigen heutigen Szene. Jedesmal, wenn kulturelle Bezüge bröckeln, die Ergänzung der Geschlechter schwindet, muß versucht werden, auf anderem Wege den fehlenden Bezug herzustellen. So dies nicht durch Tausch (und Differenz, Ergänzung) geschieht, springt die neue Gleichheit ein. Darauf fußen auch moderne Ideologien, wo die Gemeinschaft nicht durch natürliche Ergänzung, sondern gleiche Ideologie, gleiche Klasse, gleiche Subkultur oder ähnlichem hergestellt wird. Von der „Volksgemeinschaft” bis zum „linken Kollektiv” handelte es sich um Ersatzgebilde für fehlende natürliche Kultur.

Die westliche Zivilisation trug also bereits die Spuren ihrer Selbstzerstörung in sich, als ihr Aufstieg begann. So erfolgreich der entfesselte Forscher- und Erfindungsgeist war, der Europa zu einem weltweit bewunderten Vorbild machte, so lähmend war die kulturelle Selbstzerstörung, der Verlust des natürlich gewachsenen Tauschsystems und Füreinanders der Geschlechter. Das Gleichgewicht wurde zunehmend labiler. Dennoch war Europa im 19. Jahrhundert aufgrund seiner Technologie und Wissenschaft auf dem Höhepunkt seines Glanzes und Einflusses angelangt.

Zu diesem Zeitpunkt kippte das Gleichgewicht ganz um. Bereits seit Jahrhunderten aufgrund angeborener Fehlwahrnehmung in Philosophie und Gesellschaft verankerte Misandrie, Frauenbevorzugung und Fehlwahrnehmung bevorzugter Frauen als ‚benachteiligt’ ließ feministische Wellen entstehen, die von Anfang an genau falsch herum deuteten und in die falsche Richtung gingen, weibliche Dominanz weiter steigerten, ausgleichende Kultur gezielt beseitigten.

Wenige Generationen und feministische Wellen später ist Europa hilflos, läßt feindliche islamistische Übernahme nicht nur zu, sondern Millionen über geöffnete Grenzen freiwillig hereinströmen, macht jeden wütend mundtot, der den Wahnsinn der Selbstzerstörung zu kritisieren wagt. Wie jede andere Zivilisation wird die abendländische untergehen und beispielhaft vormachen, woran das liegt.

Noch niemals ist eine Zivilisation technisch so überlegen gewesen wie die europäische, und noch niemals hat eine Zivilisation es geschafft, ihre Überlegenheit so rasch zu verspielen, sich so rasch so radikal in angeborene Frauenbevorzugung zu verrennen und sich geradezu absichtlich selbst zu zerstören, der feindlichen Übernahme zu öffnen, Bürger moralisch zu zwingen, bei ihrer eigenen Verdrängung zu helfen und sie zu bezahlen.

Obwohl es ein langlaufender und ewiger Prozeß ist, gibt es einen Umkehrpunkt, bei dem der Zusammenbruch begann, die unterschwelligen zerstörerischen Kräfte außer Kontrolle gerieten: Die erste feministische Welle. In vielerlei Hinsicht wurden damals Ausgleichsmechanismen zerstört.

Männer bevorteilen Frauen angeboren, ohne Propaganda jedoch milde, wie es evolutionär vorgesehen ist. Frauen dagegen haben eine Tendenz, sich stärker zu bevorzugen. Die Evolution sieht männliche, nicht weibliche Macht vor. Daher haben Männer die Eigenschaften entwickelt, im Sinne der Evolution verantwortlich mit Macht umzugehen: dazu dient bevorzugende Wahrnehmung von Frauen. Frauen haben jedoch keinen angeborenen Mechanismus, der sie ausgleichend Männer bevorzugen ließe, wenn sie mächtig werden – ganz im Gegenteil. Das trägt zum Zusammebruch des Gleichgewichts bei.

Aussehen und hohe Stimmen von Kindern und Frauen dämpfen männlichen Zorn (wenn nicht, wird dies als krankhaft empfunden); umgekehrt regen männliche Stimmen wütende Frauen eher weiter auf.

Frauen sind biologisch dominant. Männer brauchen ein Gegengewicht, damit es ein Gleichgewicht geben kann. Feminismus zerstört jedes Gegengewicht, weil das der feministischen Definition von ‚Gleichheit’ widerspräche. Denn Feminismus geht irrtümlich von struktureller Dominanz des Männlichen aus, obwohl nachweisbar das Weibliche strukturell dominiert.

Männer und Frauen haben beim Menschen natürlicher Weise getrennte Geschlechtergruppen, woraus Ergänzung, Tausch und Füreinander entstehen. Das ist eine menschliche Universalie und wichtige Kraft menschlicher Evolution gewesen. Obwohl beide Geschlechter teilweise verschiedene Bedürfnisse und Eigenschaften haben, passen sie ziemlich gut zusammen, weil sie sich evolutionär passend entwickelt haben. Das setzt Kultur, Arbeitsteilung und Tausch voraus. In dem Augenblick, wo diese entfallen, weil Frauen gleiche Aufgaben wie Männer übernehmen sollen, beginnen die verschiedenen Eigenschaften und Fortpflanzungsstrategien störend zu werden.

Als Frauen in vormals männliche Gruppen eindrangen, störten sie sich an männlichem Verhalten und begannen, dieses zu unterdrücken. Außerdem wurde ihnen freie Rede unter Männern, die niemanden störte, solange diese unter sich waren, nun plötzlich ungenehm, zum Skandal und als ‚politisch inkorrekt’ verfemt. Das Prinzip freier Rede begann zusammenzubrechen. Dabei sind Reden von Frauen über Männer untereinander mindestens genauso heftig. Doch niemand reglementiert Frauen. Einseitige Unterdrückung entstand.

Männlicher Wettbewerb, Forschergeist und Meinungsfreiheit wurden unterdrückt. Bereits die erste feministische Welle hatte, wie Kritiker damals zu recht befürchteten, Hysterie und Irrationalität dauerhaft in der Gesellschaft verankert.

Die zweite Welle radikalisierte weiter mit subjektiver Betroffenheit, militanter Parteilichkeit, ja, sogar der Ablehnung von Logik. Das in harter, jahrhundertelanger Arbeit forschender Männer aufgebaute System objektiver, wertfreier Wissenschaft wurde zerstört, durch ein Ideologiesystem ersetzt, das immer groteskeren parteiischen Unsinn produziert. Aus Schulen skeptischen Denkens machten sie ideologische Kaderschmieden, die viral eine verrückte Sektenideologie in der Welt verbreiten.

Am Ende steht demographischer Selbstmord. Feministen riefen aggressive Eroberer ins Land, die ihren Haß auf den ‚weißen Mann’ teilen. Nicht der sogenannte ‚weiße Mann’, der die Freiheit, Zivilisation, Technik und Wissenschaft mit viel harter Arbeit aufgebaut hatte, darf die vom Feminismus zerstörte Zivilisation wiederaufbauen. Nicht er, der über Jahrhunderte dafür geschuftet und die Wunderwerke der Technik ersonnen hatte, darf die außer Rand und Band geratenen durchgeknallten Feministinnen wieder zügeln. Diese haben sich entschieden, sich lieber von Invasoren vergewaltigen zu lassen, als dem introvertierten Schmachten schwächelnder Weicheier stattzugeben, zu denen sie ihre eigenen Männer gemacht haben.

Wenn es nicht gelingt, Feminismus vollständig zu überwinden und Eindringlinge wieder hinauszuwerfen, werden Islamisten ein neues Mittelalter in Europa errichten, die kaputte und verrückt gewordene alte Zivilisation hinwegfegen, durch kleinkarierte, strenge und aggressiv überwachte Regeln ersetzen, viel unkultivierter und aggressiver, als es andere Kulturen gewesen sind. Denn der Islamismus von heute ist keine traditionelle Kultur, sondern ein aggressives Zerrbild, wie es der Feminismus hervorgebracht hat. Auch wenn der Islam zu Beginn mit Schwert und Gewalt bekehrt hat, so war er historisch gesehen nicht sonderlich schlimm; es ließen sich gute Seiten in der echten Tradition finden. Doch was heute auf uns zukommt, ist eine ideologische, gewalttätige Zerrform, die Ähnlichkeit mit dem Faschismus und dem Feminismus hat.

Die Nachkommen Europas werden die heutige Selbstzerstörung bitter bereuen.

Fußnote

1 «In diesen in den islamischen Wissenschaften einmaligen Betrachtungen und Analysen erklärt er die Legitimität von Staatsmacht und ihre Wurzeln mittels des von ihm umgedeuteten altarabischen Begriffs der Asabiyya / عصبيّة / ʿaṣabiyya. Die Übersetzung dieses Begriffs stellt sich als schwierig dar – die Bedeutungen reichen von „Stammeszugehörigkeitsgefühl“, „Blutsbande“ und „Sippensolidarität“ bis zu „Gruppengefühl“ und Formen von Solidarität, die sich nicht allein auf Blutsverwandtschaft begründen (z. B. Klientelverhältnisse). Die asabiyya ist bei Ibn Chaldun eine wesentliche Voraussetzung für die Gründung und für den Erhalt der weltlichen Macht (mulk) in jeder Epoche der Geschichte. Die weltliche Macht und ihr Erhalt ist die Grundlage jeder geordneten Zivilisation. … In diesem Zusammenhang und mit Hilfe des Konzepts der asabiyya erklärt er sowohl in der islamischen als auch in der nicht-islamischen Geschichte den Aufstieg und Fall von Zivilisationen.» (https://de.wikipedia.org/wiki/Ibn_Chald%C5%ABn)

Wie Politik umsteuern muß – 2. Teil: Hintergründe

Wie Politik umsteuern muß – 2. Teil

Nun kommen wir zu den Hintergründen und der langfristigen Agenda.

Gesellschaft und Politik sind seit Generationen von irrationalen Ideologien und hysterischen Kräften gekapert worden, die auf feministische Wellen zurückgehen. Seit der Kulturrevolution von 1968 haben irrationale, von Hysterie getragene Ideologien Zerstörungskräfte entfesselt, die westliche Zivilisation in dem Abgrund stürzen ließen, dem sie in freiem Fall zustreben.

Aus evolutionären Gründen, die später vorgestellt werden – und wie vom Ethnologen Unwin gezeigt – sind alle Zivilisationen an ständig weiter zunehmenden frauenbevorzugenden Kräften zugrundegegangen, wurden von unverbrauchten fremden Zivilisationen überrollt und verdrängt.1 Das wird uns heute passieren, wenn wir nicht sofort und gründlich umsteuern. Sieger würde der Islamismus sein, der bislang die einzige uns bekannte Kraft ist, die Feminismus zurückzudrängen vermag, weil es sich beim Islamismus selbst um eine radikale, zerstörerische und rücksichtslose Ideologie handelt. Mit anderen Worten: der Islamismus ist dem Feminismus an negativen Kräften gewachsen, hat aber mit traditioneller gewachsener Kultur nichts zu tun. Wie rabiat Islamismus gewachsene Kulturen zerstört, sahen wir bei den pulversierten weltgrößten Buddhastatuen im Bamiyantal, den ebenso zu Sand zerstäubten antiken, frühgeschichtlichen Statuen, Tempeln und Städten in Syrien, oder Terror gegen Christen und Anhänger anderer Richtungen innerhalb des Islams.

Die Kulturrevolution des Feminismus ist sogar noch radikaler als der Islamismus: Grundlegende menschliche Bezüge, Ergänzung und Füreinander der Geschlechter, die laut klassischer Ethnologie, Archäologie und Anthropologie grundlegender sind als sogar Ehe und Familie, wurden restlos ausgemerzt, mit massiver Indoktrination aberzogen oder gar verboten. Genderideologie zerstört die elementare Identität von Menschen. Feministinnen arbeiten nur mit anderen Mitteln: Sie verkrüppeln und schädigen psychisch, kulturell, seelisch, gefühlsmäßig, verhindern Reifungsprozesse, verwirren und entwurzeln, wogegen islamistische Extremisten mit Blut und Gewalt Schreckstarre erzwingen. Was von beiden letztlich fürchterlicher ist auf Dauer sei dahingestellt.

Wie lautet nun die Begründung für die Aussage, daß sich sämtliche Zivilisationen durch feministische Kräfte im Laufe der Zeit selbst zerstört haben, sofern sie nicht vorher schon von äußeren Kräften besiegt wurden?

Moderne Evolutionsbiologie beginnt die inneren Kräfte zu begreifen, die uns Frauen unbewußt bereits in der Wahrnehmung bevorzugen lassen, weil so Kinder und fruchtbare Frauen, die Mütter sein könnten, geschützt werden, was die Fortpflanzung verbessert.

Leben ist Fortpflanzung. Was keine Nachkommen zeugt, stirbt aus als Sackgasse der Evolution. Nur was fruchtbar ist und seine leiblichen Kinder so gut zu schützen versteht, daß diese ebenfalls fruchtbar und erfolgreich sind, lebt fort. Alles andere ist eitel, eine Sackgasse, die von der Geschichte des Lebens vergessen wird. Auch Familien und Sippen erklären sich daher: Je näher uns andere verwandt sind, desto mehr eigener Gene finden sich in ihnen.

Zweiter Mechanismus ist die Benachteiligung von niederrangigen Männern in der Wahrnehmung, weil das männliche Geschlecht als Filter der Evolution dient, sich aus Sicht der Evolution also die meisten Männer gar nicht fortpflanzen sollen – bis auf einige wenige erfolgreiche Hochrangige, die durch sexuelle Selektion gewählt und zugelassen werden.2 Sichtbar wurden solche meist verborgen wirkende Kräfte, als kreischende Mädchen 1964 Polizeisperren durchbrachen, um zu den Beatles oder Rolling Stones zu gelangen. Diese waren in ihrer Modehierarchie so hochstehend, daß sie von vielen Mädchen ‚selektiert’ wurden. Der Rest hatte das Nachsehen. Der erste Beatlesfilm zeigte es anschaulich: Nachdem die Beatles sich unmodern verkleidet hatten, um den kreischend auf sie zurennenden Mädeln zu entgehen, wurden sie nicht mehr erkannt. Als einer von ihnen eine Frau höflich ansprach, erhielt er die spöttische Abfuhr: „Na, auf dich habe ich gerade gewartet!”

Diese uns unbewußten Kräfte sorgen dafür, daß in jeder Kultur Frauen bevorzugt werden, mögen Männer noch so stark sein. Auch extrem mächtige Imperien rollen ihren Reichtum und Luxus, Bequemlichkeit und Vorzüge rasch ihren Frauen aus. So ergeht es auch Religionen. Nur fanatische Ausbrüche radikaler Extremisten vermögen das (meist ziemlich kurzzeitig) aufzuheben; langfristig setzen sich immer die biologischen Kräfte der Natur durch, die Frauen bevorzugen.

Sobald diese Kräfte die Frauenbevorzugung vergrößern, gerät jede Zivilisation ins rutschen. Denn tatsächlich waren Frauen bereits bevorzugt, haben wir sie nur aufgrund einer angeborenen Schiefsicht als ‚hilfsbedürftig’ wahrgenommen. So war es bereits im 19. Jahrhundert. Doch die Zunahme der Frauenbevorzugung ändert nicht unsere biologisch angelegte Wahrnehmung – wir werden die Frauen weiterhin als ‚hilfsbedürftig’ wahrnehmen und es für dringend geboten halten, ihre – nur in falscher Wahrnehmung – vermeintlich schwächere Position massiv zu stärken. Dadurch nimmt bereits vorhandene biologische Dominanz des weiblichen Geschlechts weiter zu, werden Männer geschwächt, die ihre nötigen Gegengewichte verlieren, was bewirkt, daß immer mehr Männer als ‚rangnieder’ erscheinen, Frauen nicht mehr ‚gut genug’ sind. Deshalb nimmt die Verachtung von Männern zu, je mehr eine feministische Entwicklung fortschreitet. Die zunehmende Männerverachtung schwächt Männer zunehmend: ein sich selbst beschleunigender Teufelskreis ist entstanden.

Noch heute befeuern Feministen den zivilisatorischen und kulturellen Selbstmord mit von Anfang an falschen Konstruktionen, die zu einer Art ‚heiliger Gral’ der feministischen Epoche geworden sind: Sie behaupten, früher seien Frauen ‚benachteiligt’ gewesen, weil sie anders gelebt hatten als Männer, also bei männlichen Arbeiten fehlten oder unterrepräsentiert waren, was sich immer noch nicht völlig aufgelöst habe. Das dürfte der größte und tragischste Irrtum der Weltgeschichte sein.

Es wurde nachgewiesen, daß Frauen stärker Männer aus weiblichen Gruppen drängen als umgekehrt Männer Frauen aus männlichen.

Nicht einmal feministische Ethnologinnen können die Universalität geschlechtlicher Arbeitsteilung beim Menschen leugnen. Sie unterscheidet sich von Kultur zu Kultur und Epoche zu Epoche, doch war sie vor feministischer Kulturrevolution überall, bei sämtlichen Kulturen, auch bei den (problematischen) Matriarchaten grundlegend, auf die sich Feministen gerne berufen.

Menschliches Leben ist von Natur aus ein sozialer Tausch3, der aus geschlechtlichem Tausch hervorging. Dieser ist die Grundlage für alles: für gute Bezüge und Gefühle zwischen den Geschlechtern, für Identität und menschliches reifen. Heute prägen infantile, egoistische und verwirrte Unreife die zerfallende Gesellschaft.

Im Tausch kommt alles zu Frauen und Kindern: Besonders das, was Männer erarbeitet haben. Denn die nehmen die Mühe auf sich, weil es von ihnen verlangt und erwartet wird, sie ohne spezifische männliche Gaben weder Frauen finden, die mit ihnen schlafen und Kinder zeugen, noch ihre Aufgaben in der Gesellschaft und Familie erfüllen könnten. Es waren also männliche Bürden und Pflichten, von denen Frauen befreit waren.

Frauen waren bevorzugt, nicht benachteiligt. Sie erhielten fast durch Geburt, was Männer meist mit harter Arbeit erlangen mußten, was vielen lebenslang nie gelang. In früher Neuzeit konnte ein hoher Anteil der Männer etlicher Handwerksberufe jener Epoche niemals heiraten, weil sie nie hoch genug aufsteigen konnten. Historische Quellen4 belegen Quoten von 40 Prozent Männern und mehr, die niemals die Chance hatten, die zu wenigen heiratsfähigen Plätze ihrer Arbeitswelt zu erreichen. Auch vor Gericht wurden Frauen bereits im 19. Jahrhundert stark bevorzugt.5

Differenz ist keine Benachteiligung, sondern Voraussetzung jeglichen Tausches und damit Kultur. Ohne Differenz gäbe es keine Sprache, sondern fluide, animalische Laute, denen wir keine Bedeutung verleihen könnten. Genausowenig kann es sozialen Tausch oder Kultur gegeben ohne Differenz, die Ergänzung und Tausch erst ermöglicht, denn sonst gäbe es nichts, was getauscht oder ergänzt werden könnte.6 Aus dieser Ergänzung wiederum entsteht ein Füreinander, das Verantwortung und Gefühle reifen läßt. Heute sind wir reduziert auf unreife, egoistische Sentimente, die nicht mehr durch ein Füreinander reifen und zu echter Anteilnahme werden konnten.

Traditionelle Kultur war ein Tausch, bei dem Frauen erhielten, was Männer erarbeiteten. Doch wenigstens gab es Gegengaben. Feminismus hat alles radikal zerstört und durcheinandergebracht.

* Mit Ergänzung und Tausch verschwanden die Grundlagen von Kulturen

* Weibliche Dominanz wurde radikal verstärkt

* Männliche Gegengewichte wurden radikal zerstört, abgeschafft und verboten

* Frauen angeboren bevorzugende Wahrnehmung wurde ideologisch weiter verschärft

* Männliche Verlierer verachtende Wahrnehmung wurde ideologisch radikalisiert

* Jegliche Bezüge zwischen Mann und Frau, konstituierende Kräfte des Zusammenlebens, wurden zerstört

* Mit den Bezügen zwischen beiden Geschlechter wurde die Entwicklung reifer, anteilnehmender Gefühle zerstört

Schon im 19. Jahrhundert gaben Frauen die Reichtümer aus, die ihre Männer berufstätig erarbeiten mußten. Frauen hatten Muße zu genießen, Männer malochten. Das ist typisch. Ausgenommen war allenfalls der einstige Adel, eine hauchdünne Oberschicht, in der nicht nur Männer aller Mühen enthoben waren, sondern auch ihre Frauen, was so weit ging, daß sie sich zu fein dünkten, ihre eigenen Kinder zu versorgen, was Kindermädchen und Gouvernanten überlassen wurde. Manche Kinder wurden gar von Kindermädchen gesäugt statt von Müttern! Diese dünkelhaften, versnobten und elementarer Verantwortung für ihre eigenen Kinder enthobenen Kreise sind letztlich Quelle und Vorbild späteren Feminismus, der ebenfalls davon lebte, möglichst viel natürliche Verantwortung zu delegieren, ob auf Dienstboten, Betreuungsdienste für Kinder, Staat, Kinderkrippen, technische Haushaltsgeräte oder männliche Zahlsklaven, zu denen Männer degradiert wurden. Wir sehen: Männer stürzten vom adeligen Snob zum Finanzknecht des feministischen Ausbeutungssystems ab; Frauen stiegen „auf” zum Vorbild jener adeligen Snobs, die sich zu fein dafür waren, ihre eigenen Kinder selbst großzuziehen. Ursprünglich waren Frauen in allen Schichten bevorzugt, von Adeligen bis zum Handwerker, allerdings in einem erträglichen milden Ausmaß.

Es gibt kaum gröberen Quatsch und Unsinn als das feministische Märchen, Frauen seien ‚strukturell benachteiligt’, weil sie in manchen Bereichen ‚unterrepräsentiert’ seien. Das verkennt völlig die menschliche Natur und darüber hinaus das Wesen von Kultur und Tausch.

Ganz im Gegenteil, Männer sind ‚strukturell benachteiligt’, weil Frauen biologisch das ‚strukturell dominierende’ Geschlecht sind. Pfauen müssen ein riesiges Federrad entwickeln, das zu bilden viel Energie kostet, sie auffällig und schwerfällig, leichtere Beute von Raubtieren macht – weil die Pfauendamen das verlangen. Ähnlich der große Aufwand von Hirschen, jedes Jahr Geweihe zu bilden und um Rang zu kämpfen. Wer das nicht täte, den ignorierten die Hirschkühe, der stürbe aus.

Alle Geschlechtsunterschiede sind Ergebnis sexueller Selektion, die fast allein von Frauen ausgeübt wird. Auch das menschlich universelle Ergänzungssystem aller Kulturen, das Frauen und Männern andere Aufgaben zuwies, damit sie etwas zu tauschen haben, ist Folge des über Jahrmillionen wirkenden Selektionsdrucks, der von Frauen ausgeübt wurde.

Feministisches Gejammer vom „Patriarchat” war von Anfang an so totaler Quatsch, daß es ziemlich genau das Gegenteil wissenschaftlich beweisbarer Wahrheit ist. Es geht auch nicht darum, ein falsches, unbegründetes feministisches Gejammer durch ein richtiges, wissenschaftlich fundiertes Gejammer zu ersetzen, sondern einfach Menschen aufzuwecken, den Zerstörungsprozeß aufzuhalten, eine funktionsfähige Kultur, die genauso wichtig ist wie Sprache, wiederaufzubauen, um wieder gesunde statt innerlich verkrüppelte Kinder aufziehen zu können, eine funktionierende, gesunde Gesellschaft zu erreichen statt einer, die von feministischer Hysterie, Irrtümern und selbstzerstörerischer Verwirrung geprägt wird.

Wir haben nun Generationen lang komplett falsche Debatten über verkehrte ideologische Themen gehabt, die auf grundlegenden Erkenntnisirrtümern und Wahrnehmungsverzerrungen gründeten.

Nein, Frau und Mann sind evolutionsbiologisch verschieden aufgrund verschiedener Fortpflanzungsstrategien.

Nein, die Frau ist dabei dominant und ‚strukturell mächtig’, nicht umgekehrt.

Unterschiede sind nicht abträglich, sondern wichtig für menschliche Identität. Der Wahn, sie zu schleifen, ist selbstzerstörend.

Die Entstehung kultureller Unterschiede ging auf weibliche, nicht männliche Selektionseinflüsse zurück und entsprach weiblichen Interessen.

Kulturelle Ergänzung – und damit verschiedene Aufgaben, damit es etwas zu tauschen geben kann – sind aber unerläßlich, um einen Ausgleich zu schaffen, Bezüge herzustellen, soziale Unterschiede zu verringern. Denn Tausch bedeutet, daß die andere Seite etwas abbekommt.

Eine Studie hat errechnet, daß die heute krassen sozialen Unterschiede zwischen superreich und superarm in den USA mit der Neigung zu tun haben, daß sich in der feministischen Ära gleich mit gleich gerne paart. Zu hoch ist das Risiko für Männer, die weit nach unten heiraten, bei Scheidung oder Trennung abgezockt zu werden. Frauen orientieren sich aus angeborener Neigung nach oben, wo die Luft dünn geworden ist. Die Heirat unter Gleichen hat die Ungleichheit der Gesellschaft explodieren lassen! Würden auch heute reiche Männer leicht bereit sein, die arme Friseuse von nebenan zu ehelichen, würden laut Studie die sozialen Unterschiede mit einem Schlag auf den wesentlich harmonischeren Stand der 1960er Jahre zurückfallen.7

Auch zwischen den Geschlechtern war das Ungleichgewicht niemals so extrem wie durch Feminismus, der von Anfang an in falsche Richtung ging, weil er alles falsch verstanden hat. Daran gibt es nichts zu retten. Wir haben seit Generationen über Unsinn debattiert, unsinnige Gesetze erlassen, uns in falsche Richtung bewegt.

Der Prozeß des Aufwachens wird sehr schmerzhaft und sehr lange benötigen. Wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen, umzusteuern, wird Europa islamistisch werden, ein Land des Messerns. Feminismus treibt Zivilisationen in den Untergang.

Fußnoten

3 siehe: „Kultur und Geschlecht

4 siehe: „Fulminantes Finale

6 siehe: „Kultur und Geschlecht

7 siehe: „Kultur und Geschlecht

© 2024 Jan Deichmohle

Theme von Anders NorénHoch ↑

WP Twitter Auto Publish Powered By : XYZScripts.com