Absagen & der rote Faden des Buches „Anmache” ‒ 3. Teil

Angesichts massiver Tabus, die das Thema verdrängen, zäune ich im Blog das Thema von hinten auf und beginne mit dem Beweismaterial des 3. Teils.

In dem Maße, wie die feministische „Definitionshoheit” bröckelt, treffen zunehmend auch positive Rückmeldungen zu meinen unverlegten Büchern ein: (Ich nehme einmal an, das vor „Jan” fehlende „r” war ein Tippfehler.)

«From: ■■■@■gverlag.com
To: deichmohle@hotmail.com
Subject: AW: Brisantes Buch
Date: Thu, 23 Jun 2016 10:36:25 +0200
Liebe Jan Deichmohle,
vielen Dank für Ihr Manuskript. Es ist ein sehr interessantes Buch! Ich habe einen sehr kleinen Verlag und derzeit erstens nicht die Möglichkeit Ihr Buch zu produzieren und zweitens habe ich dafür leider auch keine realistische Absatzmöglichkeit. Ich habe schon einige meiner Meinung nach wirklich gute Bücher herausgebracht, die leider kaum Absatz finden. Und die finanziellen Möglichkeiten für eine effektive Werbung habe ich nicht.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Buch!
Herzliche Grüße»

Danke. Wer nicht verblendet ist, erkennt Qualität.

Was fehlt, ist die Fähigkeit zu tiefem, vorbehaltlosem Mitempfinden. Die seelische Verstümmelung durch Amputation der Empathie für Männer ist in der Gesamtgesellschaft das prägende und entscheidende Phänomen der Epoche, Ursache für leichte Siege unsinniger feministischer Behauptungen.

«■■■@campus.de
To: deichmohle@hotmail.com
Subject: AW: Brisantes Buch: Anmache
Date: Wed, 15 Jun 2016 14:21:54 +0000
Hallo Herr Deichmohle,
Sie haben uns schon mal geschrieben, nicht wahr? Allein, es wird nichts mit uns. Sie wissen doch: Abwimmelung durch weibliche, nicht nur sexuelle, auch thematische Auswahl.»

Seit ich gedruckt werde und nicht mehr alleine stehe, werden Abfuhren vorsichtiger. Nicht einmal Frau ■■■ vom Campus Verlag ist noch für eine der wesentlich heftigeren und ausfälligeren Antworten gut, die ich in früheren Büchern dokumentiert habe. Ich werde im Wallraff-Stil anonym einsenden müssen, um wieder entlarvend deutliche Absagen zu erhalten. Die zum vorigen Buch hielt sich auch schon bedeckt, war aber verräterischer, d.h. ein besseres Eigentor für die feministische Gesinnungszensorin.

«■■■@campus.de
To: deichmohle@hotmail.com
Subject: AW: Brisantes Buch Beziehungsentzug!
Date: Mon, 25 Apr 2016 08:48:41 +0000
Sehr geehrter Herr Deichmohle,
Sie ahnen es bestimmt schon: In einem Verlag mit gut 80% weiblicher Belegschaft und einer komplett weiblichen Führungsspitze hat Ihr Manuskript keine Chance.»

Ob ernst oder ironisch, folgende Antwort erinnert an Aussagen der ersten „Liga für Männerrechte” von 1926.

«> Date: Wed, 15 Jun 2016 13:15:03 +0200
> From: manuskript@■■■-verlag.de
> To: deichmohle@hotmail.com
> Subject: Re: Brisantes Buch Beziehungsentzug!
> Sehr geehrter Herr Deichmohle,
> ich sehe mich außerstande, Ihr Manuskript zu verlegen: meine Frau hat es mir verboten.
> Mit freundlichen Grüßen
> ■■■»

Wer von vorgeschriebenen Sichtweisen der Regierung und Gesinnungsmedien abweicht, darf heutzutage erwarten, mit der Rassismuskeule gedroschen zu werden.

«> To: deichmohle@hotmail.com
> Subject: Re: Brisantes Buch Beziehungsentzug!
> Date: Mon, 13 Jun 2016 09:32:29 +0200
> From: ■■■@marsh-marsh.de
>
> Sehr geehrter Herr Deichmohle,
> vielen Dank für Ihr Interesse. Sicherlich haben Sie auf unserer
> Internetpräsenz gelesen, dass wir keine Bücher mit rassistischem,
> pornografischem oder diskriminierendem Inhalt veröffentlichen.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Sarah ■■■
> Marsh & Marsh Verlag

Sehr geehrte Frau ■■■,
auf eine Manuskriptzusendung mit einer beleidigenden Unterstellung zu antworten, ist bemerkenswert. Sie werden im Buch keine einzige Stelle finden, die im entferntesten „rassistischen, pornographischen oder diskriminierenden Inhalts” wäre. Wenn Sie etwas unterstellen, sollten Sie auch begründen, wie Sie darauf kommen, denn eine grundlose Unterstellung ist ehrenrührig und fällt auf die zurück, die sie aufgebracht haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Jan Deichmohle»

Manchmal gibt es inzwischen erste Zeichen von Besserung und Interesse.

«> Date: Sat, 11 Jun 2016 19:17:34 +0200
> From: ■■■@literaturdepot.eu
> To: deichmohle@hotmail.com
> Subject: Re: Brisantes Buch
>
> Hallo Herr Deichmohle,
>
> vielen Dank für Ihre Einsendung und Ihr Interesse am Literaturdepot! Die Texte
> sind zwar recht unterhaltsam geschrieben, passen aber leider nicht in unser
> Programm. Wir veröffentlichen Belletristik in Form von Romanen, Erzählungen oder
> aber auch Lyrik, ausschließlich meinungsbildende Werke mit politischen,
> kirchlichen oder ähnlichen Themen.

Hallo Herr ■■■,
warum so unentschlossen oder mutlos? Wenn meine Texte unterhaltsam geschrieben sind, finden sie ihr Publikum. Sie selbst erwähnten, meinungsbildende Werke mit politischen oder ähnlichen Themen zu veröffentlichen. Genau solche Themen biete ich! Es sind Themen, die seit Jahrzehnten unterdrückt werden, und daher erst recht eine Chance erhalten sollten. Die Freiheit einer Gesellschaft geht verloren, wenn keiner den Mut und Willen hat, wichtige, aber unbequeme Themen zu veröffentlichen. Ihre Ablehnung macht sich gemein mit 30 Jahren der Ablehnung dieser Themen. Darin drückt sich auch eine erschreckende Empathieunfähigkeit gegenüber männlichen Verlierern aus. Gegen diese Empathieunfähigkeit schreibe ich an.

Bringen Sie das Buch heraus und stoßen Sie eine überfällige Debatte an. Es ist ein lohnendes Projekt.»

Durchbrecht die Schweigemauer, indem Ihr meine Bücher lest.

Dies war ein Abschnitt aus „Anmache”, Band 2 der Reihe „weibliche Wahlmacht”.