Denker und Dichter

Schlagwort: Geschlechterrollen (Seite 1 von 2)

Geschlechterverhältnis, Geschlechterrollen, sexuelle Selektion und Krieg

Geschlechterverhältnis, Geschlechterrollen, sexuelle Selektion und Krieg

Gestern sah ich auf Youtube ein Video über die Entstehung des Krieges. „Seit wann gibt es Krieg?” Dort wurde ausgeführt, daß Krieg im Sinne organisierten Kampfes mit der neolithischen Revolution begann. Die Erkenntnis aus genetischen Studien, daß vor rund 10.000 Jahren 17 Mütter auf einen Vater gaben, erstaunte Forscher zunächst. Doch obwohl eindeutige Befunde dieses Verhältnis erklären, legten sie ‚Wissenschaftler’ eine seltsame, dafür ‚politisch korrekte’ Erklärung zurück. Zunächst die Fakten. Bei freier Wahl wollen alle Frauen sexuell nur höchstens 20 Prozent der Männer. Das stimmt genau überein mit dem Befund jener Untersuchung, daß seit 60.000 Jahren vier bis fünf Mütter sich auf einen Vater im menschlichen Genpool nachweisen lassen, bis auf jene Katastrophenzeit, in der das Verhältnis sich auf 17 : 1 verschlechterte. Nächstes Anzeichen ist, daß in jener Epoche der Steinzeit massenweise weibliche Figurine mit sehr dicken Hüften auftauchten, die mit Fruchtbarkeit zu tun zu haben scheinen. Auch sind es in den bekannten Gebieten vom Zweistromland bis Europa weibliche Göttinnen, die für Fruchtbarkeit und Landwirtschaft standen, einige waren zugleich sogar Göttinnen des Krieges.

Aus der Ethnologie ist bekannt, daß Menschen vor Erfindung und Übernahme der Landwirtschaft vom Jagen und Sammeln lebten, wobei Jagen größeren Wilds mit großer Regelmäßigkeit männliche Aufgabe, Sammeln jedoch weibliche Aufgabe war. Als nun das Klima wärmer wurde, ermöglichte Landwirtschaft, vierzig (40) Mal so viele Menschen auf gleicher Fläche zu ernähren wie Landwirtschaft, die aber traditionell mit dem Sammeln von Früchten, Wurzeln, Beeren und Körnern zu tun hatte, also nach der weltweiten kulturellen Rollenverteilung vor der neolithischen Revolution, also der Erfindung von Ackerbau und Viehzucht, eine weibliche Aufgabe gewesen war. Auch die weiblichen Göttinnen, die für Landwirtschaft zuständig waren, belegen diese einstige geschlechtliche Zuordnung. Folglich vermochten Frauen mit ihrem Beitrag, den damals angebauten Wildformen von Weizen und anderen späteren Getreidearten, nunmehr 40mal so viele Menschen zu ernähren wie vorher männliche Jäger und weibliche Sammlerinnen gemeinsam. Die Bedeutung weiblicher Beiträge vervierzigfachte sich, die Bedeutung männlicher Beiträge brach zusammen. Das kann kaum ohne Verlust an Bedeutung und Achtung der Männer in damaliger Stammesgesellschaft abgegangen sein, weshalb eine zunehmende Zahl Männer als Verlierer eingestuft wurde, die ähnlich den heute zunehmenden Inceln keine Chance auf Sex und damit Fortpflanzung hatten.

Zu diesen Indizien treten noch Äußerungen von Radikalfeministinnen zweiter Welle aus den Reihen der geheimen Gruppe „Women’s Life Matters, Women’s Lives Matter”, Vorbild der Nachahmung „BLM Black Lives Matter”, offengelegt vom Hacker Orange. Diese zitierten Germaine Greer, die sagte, nach dem Übergang von der Eiszeit zur Warmzeit habe es eine Bevölkerungsexplosion gegeben. Es habe jedoch nicht zu viele Menschen, sondern zu viele Männer gegeben. Das entspricht ihrer männerhassenden Androzid-Ideologie, wonach der Anteil Männer auf höchstens 10 Prozent der Bevölkerung gedrückt werden solle. Damals seien männliche Jugendliche mit der Pubertät hinausgeworfen worden, „um sich zu verpissen und sterben”. Sie spekulierten noch gehässig von Männermorden. Dem ist zu entnehmen, daß radikale Feministinnen zweiter Welle gleicher Ansicht waren, nur mit dem Vorzeichen des Hasses und genozidaler Absichten.

Die Wirkung feministischer Indoktrination und Kulturzerstörung hat heute eine ähnliche Entwicklung ingang gesetzt, weshalb die Zahl frustrierter Incel zunimmt, ebenso die Hetze gegen Incel und die Empathiestörung gegenüber Inceln und anderen männlichen Verlierern, insbesondere weißen, heterosexuellen männlichen Verlierern.

Andere Studien wiesen erste Belege für organisierte Kriege für die Epoche kurz nach Entstehen agrarischer Siedlungen nach, in denen das Verhältnis von Müttern zu Vätern numerisch bei katastrophalen 17 : 1 gestanden hatte. Das alles spricht dafür, daß es Kriege um Frauen gab, wie in Mythen wie der Ilias, wo es um die entführte Helena geht, dem ersten überlieferten Sagenepos des Abendlandes.

«Das griechische Heer rekrutierte sich aus den Freiern der von Paris geraubten Helena» (Wikipedia)

In der Ilias kämpften die monogamen Archäer, die im Felde Jungfrauen besiegter Stämme liebten, wobei sich Achilleus mit Agamemnon um seine Geliebte Brisëis stritt, gegen die polygamen Trojer. Ähnlich standen die Begründer späterer Zivilisation, die Monogamie einführte, gegen die extrem polygamen Selektionsmatriarchate der 17 Mütter : 1 Vater-Zeit.

Es gab sozusagen einen Kampf der 16 Incel gegen den einen glücklichen Gewinner, oder einen Aufstand der entrechteten, von der frühfeministischen Gesellschaft unterdrückten Männer, was Radikalfeministinnen zweiter Welle lauthals bejubelten und nachzuahmen versuchten.

Anekdotisch paßt dazu die Aussage eines Stammeshäuptlings aus Neu Guinea, die ich gelesen habe, der süffisant bemerkte, der Krieg sei erfunden worden, um die Unterwerfung der Männer durch die Frauen zu beenden. Vielleicht war es eine kluge Beobachtung, denn unwahrscheinlich erscheint, daß eine solche Erfahrung sich über etliche Jahrtausende in mündlicher Überlieferung erhalten haben könne.

Dies sind viele Indizien aus verschiedenen Bereichen: Genetik, Evolutionsbiologie, Ethnologie, antike Religionen, Archäologie (Funde einer Vielzahl weiblicher und überdimensionierter Frauenfiguren, Spuren erster Kriege) und Feminismus für die Ursache des krassen Mißverhältnisses zwischen 17 Müttern und 1 Vater.

Sogenannte ‚Wissenschaftler’ an den von Linken, Feministen, Grünen und Regenbogenbunten übernommenen Universitäten, wo Haltung, Gesinnung, Tendenz und Aktivismus an die Stelle einstiger wertfreier, objektiver und stets selbstkritisch skeptischer Wissenschaft traten, versuchten dagegen, wieder einmal Männern die Schuld zu geben. Nach ihrer typischen Spekulation hätten mächtige Männer, die bekanntlich für alles die Schuld erhalten, um Macht und Frauen gekämpft. Dabei seien immer mehr männliche Linien ausgestorben, wodurch das Mißverhältnis von 17 Müttern auf 1 Vater entstanden sein. In welcher Realität leben diese ‚Akademiker’? Damals waren bäuerliche Gesellschaften verbreitet mit Höfen, um die es Ackerland gab. Diese waren über das ganze Land verstreut. Überall, auch in den entferntesten Winkeln, sollen durch Kriege oder Gewalt 16 von 17 Männer getötet oder entfernt worden sein? Das ist unrealistisch. Es gibt kein Anzeichen dafür, daß so viel weniger Männer als Frauen gelebt hätten, oder daß die überzähligen Männer früh getötet worden wären. Das müßte sich auch in den überlieferten Skeletten oder Schädeln spiegeln, denn dann müßten 16 von 17 Männern in der Pubertät eines gewaltsamen Todes gestorben sein. Eine kühne Annahme, denen die Funde klar widersprechen dürften.

Ein anderes Argument: Wenn 16 Männer durch einen Mann gewaltsam unterdrückt und von Frauen ferngehalten werden sollten, dann hätte dieser eine Mann nie schlafen dürfen, um nicht im Schlaf von der Übermacht aus 16 rebellischen Inceln überwältigt zu werden. Er hätte noch im Schlaf über 17 Frauen wachen müssen, damit keiner der anderen 16 Männer diese begattet, während er schläft. Das dürfte in der Steinzeit, dazu ohne Schlösser zum Abschließen oder andere neuere Techniken, unmöglich gewesen sein. Gegen eine Übermacht von 1 : 16 Männer hätte der eine Mann keine Chance in Konflikten gehabt.

Es ist folglich absurd, Männern die Schuld zu geben. Hier wirkte offenbar die biologische Macht sexueller Selektion, die Frauen an Männern ausüben, verbunden mit dem aufgrund der damals weiblichen Ernährungsgrundlage Landwirtschaft, die Frauen ein zu hohes Gewicht in der Gesellschaft beimaß, Männern dagegen ein zu geringes. Als dann Männer Bauern wurden, schwere und verdienstvolle Aufgaben in Ackerbau und Viehzucht übernahmen, stieg auch das männliche Prestige wieder, verringerte sich das Ungleichgewicht wieder auf 4 bis 5 Mütter auf einen Vater, ohne jedoch jemals das gerechte 1 : 1 zu erreichen.

Dieser gesellschaftliche Umbruch von einem in Schieflage geratenen Unrechtssystem, das 16 von 17 Männern ausschloß von Vaterschaft und wohl auch Sex mit Frauen, von radikalen Feministinnen als vermutliches Matriarchat, das ihren männerfeindlichen Androzidphantasien wie bei Germaine Greer entgegenkommt, zu etwas weniger ungerechter Zivilisation, in der laut Genetikern das Mißverhältnis auf 4 bis 5 Mütter je 1 Vater, nach älteren Schätzungen auf 2 : 1 fiel, ging einher mit der Entstehung von Kriegen. Man könnte spekulieren, Armeen von Inceln hätten die wenigen Feminismusgewinnler geschlagen mit ihrer Übermacht von 16 : 1 an Männern.

Die klassische Erklärung ist freilich, daß die bäuerlichen Siedlungen Getreide und Nahrung für Winter und Notzeiten lagerten, von neidischen, faulen, erfolglosen oder gierigen Scharen überfallen und geplündert wurden, weshalb damals zur Verteidigung die ersten Befestigungsmauern um Siedlungen entstanden, wie sich archäologisch nachweisen läßt. Vielleicht ist es eine Mischung aus beidem: Die arbeitslos, weitgehend einkommenslos und funktionslos gemachten Männer, deren Jagdgruppen keine nennenswerten Beiträge zur Ernährung mehr boten, zogen stattdessen auf Kriegszug gegen fremde Siedlungen, um dort Beute zu erringen, die ihnen Ansehen und Zugang zu fruchtbaren Frauen einbringt. Auf diese Weise entstanden Kriege, mit denen das matriarchale Ungleichgewicht wieder zum Schrumpfen gebracht wurde. Die Bedeutung der Männer stieg wieder, ihre eigenen Siedlungen zu verteidigen und aus anderen Beute zu gewinnen. Dabei gewannen sie mit ihrer neu gewonnenen Macht wieder Zugang zu Mädchen und errangen Besitz und Aufgaben in der Landwirtschaft, bei Ackerbau und Viehzucht, was ihnen Zugang zu Sex und Fortpflanzung in Zukunft auch ohne kriegerische Konflikte ermöglichte, weil ihr Ansehen in der eigenen Gesellschaft stieg.

Wer Achtung bei Mädchen genießt, vermag ihre Liebe, Zugang zu Sex und Fortpflanzung mit dieser Achtung auf gute, vergeistigte und kultivierte Weise zu erringen, braucht sich nicht in Lebensgefahr und Mühen von Kriegen zu stürzen, um Anerkennung von Frauen zu erkämpfen. So entstand Zivilisation, die das Ungleichgewicht der Geschlechter mäßigte, freilich niemals ein gerechtes 1 : 1 bei Sex und Müttern : Vätern erreichte. Tendenziell blieben Frauen und Mädchen immer bevorzugt, weshalb Feminismus zu allen Zeiten eine falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit war, die Verhältnisse und Ungleichgewichte stets verschlimmerte.

Eine Kapitel mit ausführlicher Begründung und Zitaten aus Forschungsresultaten habe ich in „Neubeginn für unsere Kultur” ergänzt, nicht jedoch im zentralen Werk „Die Unterdrückung der Männer”, das einfach schon zu umfangreich angewachsen ist, weshalb es abschrecken könnte und zu teuer im Druck, wenn ich bei über 500 Seiten noch ein Kapitel ergänzen würde.

Das stärkste Tabu der Menschheit verdrängt grundlegende Zusammenhänge

Das stärkste Tabu der Menschheit verdrängt grundlegende Zusammenhänge

Seit alters her, spätestens Sigmund Freud und der Entstehung seines Forschungsfeldes ist bekannt, daß die stärksten Tabus und Verdrängungskräfte der Menschheit geschlechtliches verdrängen. Bisher wurde das auf Sexualität bezogen, doch gilt es allgemeiner für alle Beziehungen der Geschlechter und sogar kulturelle Formen, worauf LeVine hinwies: Kulturelle Grundeigenheiten sind ihren Trägern oft unbewußt.

Evolutionär hat dies den Sinn, die Bezüge der Geschlechter aufeinander vor bewußter Manipulation zu schützen. Dies gilt insbesondere für die sexuelle Selektion von Frauen an Männern. Weltweit hat das niemand außer mir unter Bruch dieser Tabus und Verdrängungskräfte systematisch durchdacht und auf den Punkt gebracht. Die deutsche Philosophie, einst weltweit anerkannt für ihre größere gedankliche Schärfe, meldet sich nach ihrer Zerschlagung in zwei Weltkriegen und Diktaturen zurück mit meinen Büchern.

So wie es ein Anliegen der Evolution ist, ihren grundlegenden Mechanismus „Gene werden über das männliche Geschlecht gefiltert” durch angeborene Schiefsicht, Frauenbevorzugung, Benachteiligung von Männern und systematische Empathieblockade gegenüber männlichen Verlierern zu schützen, damit diese das System nicht aushebeln können, indem sie mittels der Kraft des menschlichen Geistes Empathie für männliche Verlierer erzeugen, soll auch menschliche Kultur unbewußt bleiben, was sie vor bewußter Manipulation schützt.

Nachdem „Die Unterdrückung der Männer” und andere Bücher zu diesem Themenkreis die evolutionären Fragen erläutert haben, geht es nun um den anderen blinden Punkt westlicher Zivilisation, der längst die gesamte Menschheit erfaßt hat, bis nach Asien, darunter China, und andere Länder aller Welt.

Ein grundlegender Zug menschlicher Natur und Kultur ist derart radikal unterdrückt worden, daß Zeitgenossen es nicht einmal mehr bemerken können, weil es den Grundbegriffen ihrer Vorstellungswelt und politischen ‚Moral’ widerspricht. Anders als die evolutionäre Sicht, mit der ich eine kopernikanische Wende einleite, daß nämlich das männliche Geschlecht diskriminiert wird, nicht aber das weibliche, so wie sich die Erde um einen gemeinsamen Schwerpunkt noch innerhalb der Sonne bewegt, nicht aber die Sonne um die Erde, gab es in dieser Frage einst durchaus ein wenngleich schwammiges Wissen. Niemand sonst ist standhaft geblieben, hat aus diesem einst schwammigen Wissen ein struktural präzises geformt. Beide grundlegende Fragen entstanden in diesen Büchern.

Émile Durkheim galt als ein Mitbegründer von Soziologie und Ethnologie, als beides noch Wissenschaften, noch nicht von linksradikalen und feministischen Ideologien unterwandert waren. Zu seiner Zeit war noch bekannt, daß menschliche Arbeitsteilung auf die der Geschlechter zurückgeht, Urform und Keim von Kultur. Durkheim schrieb über diesen Ursprung der Arbeitsteilung. Wenig später begann diese menschliche Universalie ‚politisch unerwünscht’ zu werden. Im Jahre 1968 versuchte ein Professor Goldberg von der New Yorker Universität eine gelehrte Abhandlung über die menschliche Universalität von ‚Geschlechterrollen’ als Buch zu veröffentlichen, bei der er viele hunderte Kulturen weltweit miteinander verglich. Ähnliches war damals in der noch nicht ideologisch gewordenen Ethnologie bekannt. Ein Artikel jener Zeit, den ich sicherte, bevor er aus dem Internet gelöscht wurde, so daß dort heute keine Spur mehr vorhanden blieb, nicht einmal in Webarchiven, beschrieb, wie Professor Goldberg eine Rekordzahl an Verlagsabsagen erhielt. Niemals zuvor sei ein Buch, das schließlich doch noch erschien, vorher so oft von Verlagen abgewiesen worden. Bald darauf verschwand das Buch in der Versenkung. So mächtig war feministischer Gesinnungsdruck bereits 1968. Diese Aussage war ihnen so unerträglich, daß sie meist erfolgreich versuchten, derartige Bücher zu verhindern, oder wenigstens unbekannt zu halten, falls sehr selten eins durch ihren massiven Widerstand durchschlüpfte.

Seit 1968 gab es fast niemals mehr Forschung zu solchen angefeindeten, verdammten Tatsachen. Ein anderes Buch wies Anfang der 1980er bereits deutliche Unterschiede im Gehirn von Männern und Frauen nach; das war Feministen und Zeitgeist so unangenehm, daß dieses Buch, ausnahmsweise veröffentlicht – von den ungezählten nicht veröffentlichten oder bereits in der Entstehungsphase abgewürgten Büchern erfahren wir gar nicht erst, weil ihre Entstehung ‚erfolgreich’ verhindert wurde – das Buch mit der kürzesten Erscheinungsdauer wurde. Als die Rezension erschien und den Journalisten erreichte, war das Buch bereits nicht mehr lieferbar. Das habe ich in Büchern dokumentiert. Bewahrt und systematisch ausgebaut wurde das Wissen um diese menschliche Universalie in „Kultur und Geschlecht”.

Sachliche, objektive Forschung zur grundlegenden menschlichen Universalie, daß Frauen und Männer getrennte Gruppen bilden und verschiedene Aufgaben und Arbeiten übernehmen, die sich in einem Tausch aufeinander beziehen, wodurch die Geschlechter verbindende Strukturen entstehen, hat es mindestens seit 1968 nie mehr geben können, weil der Druck feministischer Gesinnung das abwürgte, stattdessen die Welt mit ideologischem Müll flutete. Ohne diesen kulturellen Bezug von Frauen und Männer aufeinander sind die Geschlechterbeziehungen vergiftet. Beide haben wenig Grund, die andere Seite zu achten, ihr Vertrauen und Liebe entgegenzubringen, ihre Bedürfnisse zu respektieren. Die weibliche Wahldominanz konnte nur deshalb so vergiftend wirken und das Gleichgewicht völlig umstürzen, weil dieses kulturelle Füreinander vollständig ausgeschaltet wurde durch die utopische, menschlicher Natur widersprechende Ideologie, daß Frauen und Männer das gleiche zu tun hätten, wobei falsch unterstellt wurde, Unterschiede seien ‚Benachteiligung’ oder ‚Unterdrückung’. Das ist die verrückteste und schädlichste Ideologie der gesamten Menschheitsgeschichte. Tatsächlich wird so Empathiefähigkeit gegenüber den eigenen Männern und jeglicher Ausgleich zwischen den Geschlechtern zerstört, der nicht nur Grundlage von Kultur ist, sondern wie Sprache ein angeborenes Bedürfnis und eine angeborene Fähigkeit, die seitdem verkümmert – am meisten in westlichen Ländern, was der Grund ist, weshalb westliche Frauen so gestört, vergiftet, schwierig im Umgang und irregeführt sind. Doch gilt das längst weltweit. Der Grundirrtum prägt alle Länder, wenngleich andere Kulturkreise diesen Irrtum nicht ganz so fanatisch und besessen betreiben wie der westliche. Noch nie in der Menschheitsgeschichte hat es eine Epoche gegeben, die so radikal verirrt war wie die heutige.

Der Irrtum schädigt von Generation zu Generation stärker; er ist so gewaltig geworden, daß Regime sich nur noch durch die ständige ‚Nazikeule’ halten können, weil ansonsten ihr krasses Versagen auf allen wichtigen Gebieten offenbar würde. Sie müssen also einen Buhmann aufbauen, um sich selbst für ‚besser’ erklären zu können; tatsächlich aber sind sie selbst die radikalste geistige Verirrung aller Zeiten.

Aus diesem Grunde kann aus unseren Universitäten oder Medien nichts erhellendes entstehen; Forschung gibt es dazu nicht mehr; allein die Fragestellung ist tabu. Was heute in der sogenannten ‚Forschung’ untersucht wird, ist bereits in der Fragestellung feministischer Pladderschiß, der nichts mit der Realität zu tun hat. Daher gelangt die einst für alle normalen Menschen spürbare Wahrheit höchstens unfreiwillig punktuell ans Licht. In diesem Falle ist es ein Youtube-Video, das zum Thema der Kriegsgefahr zwischen den USA und China kritisch über US-Militarismus berichtet. Das Thema gilt als ‚politisch korrekt’, weshalb zum Beleg Aufnahmen willkommen sind, die ansonsten von feministischem Gesinnungsdruck unterschlagen worden wären.

Konkret geht es um die Marschallsinseln, die nach dem zweiten Weltkrieg US-amerikanisch wurden, was ihnen nicht gut bekommen ist. Sie stehen hier sinnbildlich für alle menschlichen Kulturen aller Zeiten, so wie sie Professor Goldberg in seinem 1968 unterdrückten Buch beschrieb, woraus sich als menschliche Universalie ergab, was wir uns hier in Bildern anschauen wollen.

So wie in Fischerdörfern Indiens oder einst bei den Walfängern Islands und anderer Inseln des skandinavischen Kulturkreises, schoben Männer Boote ins Meer, um auf Fischfang zu gehen. Walfang mit der Hand, Harpunen, aber ohne Schußwaffen, war gefährliche, harte Männerarbeit.

Film und Bevölkerung beschwört die idyllischen Zeiten, als alles da war, was sie brauchten, Menschen im Einklang auch mit ihrer eigenen, nämlich der menschlichen Natur lebten, besonders der Natur von Männern und der von Frauen. Nur aufgrund der Geschlechterdifferenz konnten die Beziehungen der Geschlechter harmonisch sein. Feminismus hat das, wie alles, genau ins Gegenteil der Wahrheit verdreht, so wie die Behauptung, Frauen seien Opfer, Männer Täter, eine haargenaue Umkehr der biologischen Tatsachen ist: „Gene werden über das männliche Geschlecht gefiltert”, woraus sich als biologische, wissenschaftliche, unerschütterliche Tatsache ergibt, daß Männer sexuell diskriminiert werden und daher Opfer sind, Frauen aber diese Diskriminierung betreiben und daher Täterinnen sind. Das ist Wissenschaft. Feminismus ist das Gegenteil davon, nämlich gefühliger Quatsch, dessen Annahmen sämtlich falsch und gegenteilig zu den Tatsachen sind. Ebenso ist feministische Sicht vollständig und ausnahmslos genau verkehrt herum.

Dieses Lob geht hier nur durch, weil es der Kritik an dem Mißbrauch von Bewohnern des Bikini-Atolls als Versuchskaninchen für Atombombenexperimente dient.

Ein Schwimmer hebt mühsam ein Netz, das ins Boot zu ziehen die ganze Kraft des darin stehenden Mannes erfordert.

Ein Mann klettert auf die astlose, schwindelerregend hohe Palme, um Kokosnüsse zu ernten. Solche Bilder sind noch heute rund um den Äquator zu sehen, überall wo Kokospalmen wachsen.

Ein anderer Mann schält und öffnet die Kokosnüsse, was ohne Metallmesser eine noch kraftzehrendere und schwierigere Arbeit war. Manch ein Stadtbewohner wäre unter Kokospalmen verdurstet, weil es ziemlich schwierig ist, mit Händen und Steinen das durstlöschende Kokoswasser zu erschließen.

Ein Steuermann.

Seemänner.

Die Männer tragen ihren Fang nach Hause.

„Schön und üppig war es, hier zu leben.” – besonders als Frau.

Ein Mädchen trinkt eine unreife Kokosnuß, die ein Mann aus einer sehr hohen Palme erklettert hat, was nur barfuß und mit viel Geschick an dem glatten, astlosen Stamm möglich ist. Ein zweiter Mann hat die Kokosnuß mit seinen starken Händen geschält und geöffnet. Wenn das Mädchen im Bild eine andere Frucht trinkt als die oben geerntete Kokosnuß, ändert das nichts an dieser Form der Zusammenarbeit beider Geschlechter. Wenn Frauen die Fische brieten, waren diese wie gezeigt von Männern ohne Maschinenkraft dem Meer abgerungen.

Die Mädchengruppe sieht anständig und unverdorben aus. Sie spielt. Harte, gefährliche Arbeit belastet sie nicht. Doch es geht gar nicht darum, ob Arbeit zu hart oder gefährlich für Frauen ist, sondern um ein harmonisches Füreinander, einen Austausch, der sie in einen Bezug setzt, wodurch eine gesündere Gesellschaft mit Empathie entsteht, im Gegensatz zum feministischen, geschlechtsneutralen Chaos, das die Geschlechter zu Konkurrenten und spinnefeind macht, wobei Empathie für Männer verloren geht, diese zu Verlierern degradiert werden, menschliche Reifung ausbleibt. Feministische Ideologie ist bereits im allerersten Ansatz das menschenfeindlichste und dümmste, das die Menschheit jemals hervorgebracht hat. Nun mag es auch in dieser ‚idyllischen’ Gesellschaft sexuell diskriminierte Männer und höhere männliche Bürden geben, was weder gerecht noch ideal ist, doch sind sie einem Ausgleich und menschenwürdigen Zuständen wesentlich näher als alles, was feministische Dystopie hervorgebracht hat oder hervorbringen kann: Genau deshalb, weil es bewährte kulturelle Strukturen gibt, die auf Geschlechterdifferenz beruhen. Die neidvolle Idee, Frauen müßten dasselbe wie Männer tun, war von Anbeginn dümmstmöglich, im Konflikt mit menschlicher Natur und einem dringenden Bedürfnis nach kulturellem Ausgleich. Doch das vermögen Zeitgenossen nicht mehr zu begreifen, weil sie von frühester Kindheit bis über den Scheitel von feministischen Sichten geprägt wurden.

Mädchen spielen, Männer arbeiten. Wie idyllisch! Ironie ist nur dann nicht nötig, wenn auch Jungen sorglos spielen, die Bürden von Männern nicht härter sind, und es keine Verlierer sexueller Damenwahl gibt. Genetiker können anhand des menschlichen Genpools beweisen, daß es dabei immer klar bezifferbare Ungerechtigkeiten gab, so daß wir nicht in ein Südseeleben zurück wollen, sondern weibliche Wahlmacht und Frauenbevorzugung aushebeln müssen. Das wäre wirklich fortschrittlich gewesen: das genaue Gegenteil feministischer Ziele. Denn die Grundanalyse war verkehrt herum. Außerdem wollen Männer ihren eigenen Weg gehen, sich als Persönlichkeit frei entfalten können, was erst Anziehungskraft auf Mädchen und fruchtbare Frauen schafft.

Übrigens vertrete ich grundsätzlich die menschliche Universalie Kultur, die auf arbeitsteiliger Geschlechterergänzung gründet, singe aber kein Loblied der Südsee. Dies wäre ein Irrtum, von dem manch ein Mann durch Erfahrung schmerzlich geheilt wurde. Bereits in den 1950er Jahren war die Verirrung westlicher Frauen schon durch die erste Welle des Feminismus spürbar, bewegte den dänischen Schriftsteller Jørgen An­der­sen dazu, sein in „Ideologiekritik am Feminismus” zitiertes Buch „Fräu­lein Schö­ner Mond”, im 1956 erschienenen Original „Smuk­ke måne”, über japanische und asiatische Frauen zu schreiben, die damals bereits viel weiblicher und lockender reagierten als anspruchsvolle westliche Emanzen erster Welle, die mit der Macht der siegreichen Besatzungsmacht die Geschlechterkultur wegrevolutionierten. Sie prunkten mit Luxus, für den ein Mann sich halbtot arbeiten mußte, damit seine Frau ihn dann angeberisch und bedenkenlos genießen konnte. Die damaligen Japanerinnen erschienen viel betörender und ungiftiger als wählerische, materiell anspruchsvolle US-Emanzen, die sich anschickten, in Frauenvereinen organisiert, ihr entgleistes Frauenbild in der Welt zu verbreiten, womit sie im Dunstkreis des Feminismus erster Welle bereits dasselbe betrieben wie spätere Wellen.

Doch zurück zur Südsee. Dieser den Lockungen Asiens geistig verfallene dänische Schriftsteller beschrieb 1959 in einem weiteren Buch „Lagune van het geluk” die Verhältnisse der Südsee. Manch ein Mann hat sich damals bereits gewundert, wie es ihm mit seiner Südseebraut nach kurzer scheinbarer Idylle erging: Eine für sie lukrative Trennung brachte dasselbe Ergebnis, was wenig später ab der zweiten feministischen Welle zur westlichen Massenerscheinung wurde: Finanzielle Abzocke westlicher Männer durch Trennung, Ehe und Beziehung als Geschäftsmodell, was eine Sklavenhalterinnengesellschaft entstehen ließ, die Männer zu zunehmend abwesenden Finanzsklaven von Frauen degradierte. Es gibt also gute Gründe, für die menschliche Universalie Kultur nicht ausgerechnet Südsee-Matriarchate als Vorbild zu nehmen; dies nur als Warnhinweis für naive Leser. Trotz alledem ist wichtig zu erkennen, daß menschliche Kultur grundsätzlich und überall auf Differenz und Geschlechterergänzung gründete, einschließlich Matriarchaten, die auf entlegenen Inseln häufiger waren als auf großen Kontinenten, wo bessere und erfolgreichere Modelle die weniger konkurrenzfähigen ersetzten.

Auch diese Abzocke wurde bereits von der ersten feministischen Welle verbreitet. Im gleichen Buch „Ideologiekritik am Feminismus” hatte ich auch aus mehreren Quellen die Abzocke von Männern bereits aufgrund des erste-Welle-Feminismus dokumentiert. In den USA waren schon in den 1920ern viele Jungen anspruchsvollen emanzipierten Mädchen nicht mehr gut genug; in Sachen Sexualität hatten Jungen nichts zu sagen, weil Mädchen den Ton angeben. Irregeleitete männliche Feministen wie Lindsey, ein Familienrichter, unterstützten Mädchen dabei, begriffen nicht, was für Schäden sie anrichteten. Damals wie heute waren Feministen, männlich wie weiblich, Utopien verfallen, die menschlicher Natur radikal widersprechen. Lindsey gehörte einer Reformbewegung an, glaubte gar, etwas gutes zu tun, wie er in seinem Buch „Die Revolution der modernen Jugend” 1925 darlegte. Sie wußten nichts von der biologischen Dominanz des weiblichen Geschlechts, die sie mit ihren verirrten Dystopien zur alles erdrückenden Macht erhoben.

«„Wir lie­ben und eh­ren die Da­men”; sag­te Hoe­verth, „aber wir wol­len un­se­ren Nach­kom­men wie­der rich­ti­ge Müt­ter und Ehe­frau­en hin­ter­las­sen, und ver­hin­dern, daß die­se von der an­geb­li­chen Eman­zi­pa­ti­on der Frau ver­nich­tet wer­den” …

Ein gro­ßer Teil der Ge­fäng­nis­in­sas­sen, sag­te Woll­ner, ka­men auf­grund der An­schul­di­gun­gen ih­rer ei­ge­nen Frau­en da­hin. Ei­ne be­trächt­li­che An­zahl der In­sas­sen psy­chi­at­ri­scher An­stal­ten, klag­te er an, wur­de von ih­ren ei­ge­nen Gat­tin­nen da­hin ge­bracht, weil sie ih­nen im We­ge wa­ren.

„Der Grund für all das”, sag­te Woll­ner, „ist, daß die Au­to­ri­tä­ten Frau­en al­les glau­ben und Män­nern nichts.” … Die Haupt­be­schwer­de der Li­ga­mit­glie­der rich­te­te sich ge­gen Un­ter­halts­an­sprü­che ge­schie­de­ner Frau­en und Pflich­ten zur Ali­men­tie­rung un­ver­hei­ra­te­ter Müt­ter.

Ho­fe­ne­der, Se­kre­tär der Li­ga, be­schrieb die Ver­pflich­tung zu Ali­men­te und Un­ter­halt als ei­ne grau­sa­me Ver­fol­gung von Män­nern, die oft nicht nur von Gier, son­dern auch von Ra­che­ge­füh­len und rei­ner „Bös­ar­tig­keit” ge­tra­gen sei. Nach dem ge­gen­wär­ti­gen öster­rei­chi­schen Ge­setz, sag­te Ho­fe­ne­der, hat die un­ver­hei­ra­te­te Mut­ter prak­tisch die Wahl, wen sie als Va­ter für ihr Kind her­aus­grei­fen will.» (The Daily Gleaner, 19. Juni 1926)

1926 hatte der Feminismus erster Welle bereits Mißstände geschaffen, die von späteren Wellen noch stärker zum Massenphänomen erhoben wurden, eine finanzielle Sklavenhalterinnengesellschaft schufen. Gesellschaften aller Epochen und Kulturen bevorzugten Frauen, nur weniger kraß als Feminismus; je besser eine Kultur funktioniert, desto mehr Ausgleich bietet sie, um die biologische Dominanz zu überwinden, damit ein Gleichgewicht entstehen kann. Der feministische Blick mißversteht das alles völlig falsch. Selbst kritische Zeitgenossen ahnen nicht einmal, wie sehr sie sich mit ihren Begriffen von angeblicher ‚Gleichheit’ verrannt haben, so daß sie grundsätzlich alles, was mit Geschlechtern zu tun hat, bereits im Ansatz falsch deuten. Je ‚gleicher’ die Geschlechter, desto gewaltiger biologische weibliche Dominanz und das Ungleichgewicht der Geschlechter. Je ‚gleicher’ die Geschlechter, desto schwächer Kultur, menschliche Reifung und Empathie für Männer, umso mehr männliche Verlierer. Der Westen ist jahrhundertelang den falschen Götzen nachgerannt. Die Philosophie der Aufklärung ist in Fragen der Geschlechter und Fortpflanzung kraß gescheitert. Von Feminismus befallene Ethnien gehen zugrunde und sterben aus.

So sah menschliche Kultur aus, bevor Feminismus Kultur und Menschen kaputtmachte.

Das westliche Frauenbild schon der 1950er war auf einem zerstörerischen Kurs. Diese Dame trägt Bikini, ein Oberteil, das nach dem von zahlreichen Atombombenversuchen bis heute unbewohnbar verstrahlten Atoll Bikini benannt wurde, dessen Bewohner aus Atompilzen beregnet wurden, was bis heute Krankheiten auslöst. Passenderweise sitzt die Dame mit Bikini auf einer Atombombe, wie sie auf Bikini gezündet wurde. Die weiblichen und männlichen Geschlechtergruppen Bikinis sind in den USA schon zerfallen, oder besser, seit jeher schwach ausgeprägt gewesen, weil vor wenigen Jahrhunderten erst abendländische Siedler kamen, dann Männer als Fallensteller, Jäger, Händler, Landnehmer oder Goldsucher nach Westen treckten, wo es keine Frauen, somit keine weiblichen Traditionen oder Geschlechtergruppen gab. Große Teile der USA sind also aus einem Fehlen menschlicher Kultur entstanden; die ersten Frauen kamen eher als Prostituierte, später einzelne Bräute. Eine übergreifende Kultur fehlte also, zumal in diesem Schmelztiegel Menschen aus den verschiedensten Weltteilen zusammenkamen, sodaß es ohnehin keine gemeinsame Geschlechterkultur geben konnte. Somit waren Einwanderungsländer wie die in zwei Weltkriegen zur Supermacht aufgestiegenen USA denkbar schlechtes Vorbild. Heute gibt es kein passendes Vorbild; mit neuer Philosophie muß Kultur wiederbegründet werden.

Arrogante Alphamänner und der Siegeszug feministischer Wellen

Arrogante Alphamänner und der Siegeszug feministischer Wellen

Eine der größten Torheiten, die Männer, einschließlich sogenannten ‚Männerrechtlern’ seit der ersten feministischen Welle immer wieder begangen haben, ist ihr Glaube an starke Alphamänner, die sich schon durchsetzen und die feministische Hysterie überwinden würden. Doch jedes Mal geschah das Gegenteil. Die feministische Welle setzte sich durch. Weshalb?

Alphamänner sind jene, die von Frauen stark sexuell bevorzugt werden. Deshalb sind sie Gewinnler des Feminismus, Profiteure weiblicher Wahl. Gerade wurde eins meiner Grundlagenbücher von einem selbsternannten ‚Männerrechtler’ nicht verstanden, worauf er mit typisch feministischer Unsachlichkeit über nicht nur Buch und Argumente, sondern mich herzog. Anlaß war genau dieser Punkt: Geradezu verliebt in die Vorstellung, ein starker Alphamann zu sein, oder diese wären ein Rettungsanker für Männer. Ich sei doch nicht sonderlich intelligent, denn unsre Art sei die intelligenteste des Planeten und dann sollte weibliche Wahl abträglich sein? So etwa auf diesem Niveau. Das ist leider typisch für Männer und ‚Männerrechtler’, weshalb diese auch seit 150 Jahren regelmäßig vernichtende Niederlagen gegen feministische Wellen erleiden. Es ist nämlich ein so dummes Argument, daß es notwendig gegen den ebenfalls dummen Feminismus verlieren muß.

Zunächst wirkt nicht nur sexuelle, sondern auch natürliche Selektion auf Natur im allgemeinen und den Menschen insbesondere. Sodann gibt es erstens außer der intersexuellen Selektion von Frauen an Männern intrasexuelle Selektion, bei der Männchen untereinander kämpfen, wobei die erfolgreichen Zugang zu fruchtbaren Weibchen erhalten. Diese entstand aufgrund des Drucks der intersexuellen Selektion, hat aber ihre eigenen Regeln. Die Rangordnung wird unter Männchen ausgemacht; es sind nicht Weibchen, die bestimmen, welchen Rang ein Männchen in der männlichen Dominanzhierarchie innehat. Weiterhin gibt es bei Menschen Kultur, kulturelle Bräuche auch bei der Verpaarung, Heiratsregeln und einst auch Eheanbahnung. Sprichwörtlich hielt man beim Vater „um die Hand der Tochter” an. Solche Faktoren bewirken eine Vorauswahl tüchtiger und intelligenter Männer.

Wenn dann noch eine Schriftkultur hinzukommt, Bücher Objekte kultischer Verehrung oder des Respekts waren, meist auch typischer Bestandteil männlichen Lebens und Ausbildung, entsteht so eine Auswahl, die kluge Männer, Geist bevorzugt. Das sind Erscheinungen, wie es sie in Asien ebenso gab wie im Abendland, oder in Buchreligionen, die Bücher als etwas besonders schützenswertes verehrten. In allen Fällen korreliert überdurchschnittliche Intelligenz und Anteil geistig erfolgreicher Personen. Nun ist das bislang nur eine plausible Korrelation, noch kein kausaler Beweis, doch es gibt besseres.

Wir sahen jedenfalls, daß es blühender Unsinn ist, von der Tatsache, daß sich in unsrer Art Intelligenz entwickelt hat, auf einen förderlichen Einfluß sexueller Selektion von Frauen an Männern zu schließen. Das Unwissen in diesen Dingen ist groß. Die meisten Männer, PuA sprechen von 95% oder mehr, haben keine Ahnung, wie es abläuft. Einige wenige Männer wissen es, weil sie es in jahrelangen Versuchen, was funktioniert und was nicht, mühsam im Experiment herausgefunden haben. Ergebnis ist, daß wenige erfolgreiche Pick-Up-Artisten so gut wie jede Woche mit einer oder mehreren neuen Frauen schlafen können, während Millionen Männer zu InCeln werden, die gar nicht fähig sind, eine Frau zu gewinnen, die mit ihnen schlafen möchte. Weitere viele Millionen Männer sind bereits irgendwie verpaart, davon wiederum viele nicht sonderlich zufrieden, aber immerhin weg vom ‚Markt der Balz’. Daher sehen sie nicht, was auf diesem ‚Markt der Balz’ abläuft.

Wer als PuA erfolgreich ist, hat es verstanden, Körpersignale so zu manipulieren, daß er als Alphamann wahrgenommen wird. Das ist ein rein körperlicher Vorgang. Zahlreiche Flirtlehrer der PuA sagen daher offen und indirekt dasselbe: Es kommt nicht darauf an, intelligent zu reden, was sogar stört. „Alles was du brauchst, ist ein dummes Gespräch” wird es von Videos in englisch oder anderen Sprachen auf den Punkt gebracht. Erfolgreiche Aufreißer, ob Hiesige oder Afrikaner, lehren es und gehören zu denen, die Hunderte oder Tausende Frauen beschlafen können, wogegen andere leer ausgehen. „Ein Alphamann ist einer, der über alles überzeugend reden kann, ohne etwas zu sagen”, erläuterte ein anderer Lehrgang erfolgreicher PuA, wie ich in der „Flirtlehre” dokumentierte. Mit anderen Worten: Alphamänner sind mit charismatischem Geschwätz erfolgreich.

Was unterschied Zivilisationen und Hochkulturen von feministischen Gesellschaften? Darüber hatte sich schon der britische Ethnologe Unwin in den 1930ern Gedanken gemacht. Sexuelle Verwilderung und Feminismus nehmen in jeder Zivilisation zu, bis sie von innen zusammenbricht oder von vitaleren überrollt wird. Was ist Verwilderung? Das Überhandnehmen intersexueller Selektion von Frauen an Männern im Gefolge des Zerbrechens von Sexualmoral und Monogamie. Denn solange Einehe und Sexualmoral eine Zivilisation prägen, ist der Einfluß sexueller einseitiger Wahl von Frauen an Männern begrenzt auf Seitensprünge, die Moral beschränkt, und die Eheanbahnung, bei der Tüchtigkeit und Status der Männer eine wichtige Rolle spielen, welche weibliche Instinkte, die auf Körpersignalen beruhen, einschränkt. Die schädliche weibliche Wahl, wie sie auch an der Bevorzugung von völlig desinteressierten Pick-Up-Artisten vor wesentlich ernsthafter interessierten und im Durchschnitt klügeren Betamännern erkennbar ist, wird also sowohl durch kulturelle Partnervermittlung, Sexualmoral, Einehe, Treue, als auch durch nützliche Kriterien eingeschränkt.

In der Urzeit war es schwer, zu überleben. Genetiker schrieben, zu einem Zeitpunkt stand unsre Art kurz vor dem Aussterben. Es gibt einen Flaschenhals, als es nur ungefähr 120 überlebende Menschen gab, die sexuell aktiv waren und sich in den heutigen Genpool fortpflanzten. Wir haben Glück, daß die Menschheit das überlebte und es uns heute gibt.

Was haben wir? Haben wir ein gefährliches Gebiß, mit dem wir wilde Tiere im Galopp reißen können; sind wir schnell wie Geparde, so daß wir Pferde und Rehe einfach locker einholen und beißen können? Nein? Na, dann haben wir aber wenigstens gefährliche Krallen, die einen Löwen umhauen wie Old Shatterhand seinen Gegner in einem schlechten Karl-May-Roman. Auch nicht? Na sowas, wie haben wir dann überlebt? Was hatten wir denn, das körperlich lebenstüchtigere Raubtiere nicht haben? Da bleibt nach dem Ausschlußverfahren wohl nur unser Gehirn übrig, nachdem alle anderen Annahmen als lächerlich erkannt worden sind. Dieses Gehirn auszubilden war offenbar überlebenswichtig, was stark auf Wirken natürlicher Selektion deutet: Wer sowohl körperlich waffenlos als auch dumm war, verhungerte oder wurden zum Wildbret von Raubtieren. Den Luxus sexueller Selektion, die zudem aufgrund sexueller Körpersignale entscheidet, konnten sie sich im Überlebenskampf kaum leisten, wohl aber ein dekadenter Wohlfahrtsstaat wie das spätrömische Reich, das sich Orgien leistete, wenn christliche Überlieferung stimmt, oder überspitzt gesagt der heutige Swingerclub, als der das heutige Abendland vom Islamismus wahrgenommen wird.

Wir ernährten uns vor der Erfindung der Landwirtschaft zu einem großen Teil von Fleisch. Im Winter gab es bei uns im Norden, wo es Frost gibt, vor Erfindung von Landwirtschaft und Vorratshaltung nichts, was uns vor dem Verhungern bewahrt hätte. Mit wem hätte sich eine Urzeitfrau lieber verpaart: Mit einem Alphamann, der wie ein unfähiger metrosexueller Partytyp von heute nichts kann außer cool schwätzen und die Frau über geschicktes Auslösen sexueller Körpersignale in der Vagina feucht machen, mit dem sie aber im Winter verhungern wird, weil dieser Partymensch oder Salonlöwe unfähig ist, fleißig und beharrlich Nahrung zu beschaffen? Nein, verhungert wäre die Frau lieber nicht. Da war ein tüchtiger Mann viel verlockender. Das bedeutet, daß natürliche Wahl fähiger Männer die sexuell geprägte überwog. Wenn überhaupt ‚sexuelle Selektion’ wirkte, so war diese nicht ‚sexuell’ geprägt, sondern orientierte sich an natürlicher Selektion. Kulturelle Heiratsregeln und von Eltern oder anderen eingefädelte Ehen verstärkten diesen Prozeß weiter.

Einen weiteren spürbaren Schub der Intelligenzentwicklung gab es, als die Landwirtschaft erforderte, fleißig zu sein, gut zu planen, um Vorräte für den am Rande der Arktis langen Winter zu haben, weder zu verhungern, noch zu erfrieren, bis im nächsten Jahr die neue Ernte eingebracht werden kann. Das förderte die dafür notwendigen Eigenschaften in Europa; Reisanbau mag eine ähnliche Wirkung in wärmeren Gefilden Asiens bewirkt haben, weil Bewässerung und Aufzucht von Reis ebenfalls hohe Ansprüche an Organisation und Fleiß stellte.

Wo ist weibliche Wahl durch sexuelle Selektion am stärksten? Logischerweise dort, wo es keine Monogamie oder keine Sexualmoral gibt. Denn beides bedeutet, daß viele Männer zur Auswahl stehen und übrigbleiben. Im Schnittfeld Polygamie ohne Einschränkung rein sexueller Wahl durch Sexualmoral liegt das Maximum. Hier kann sich weibliche Wahl völlig uneingeschränkt austoben, wobei zusätzlich noch die sexuelle Komponente von Körpersignalen vernünftigere Kriterien verdrängt. So etwas gab es selten großflächig. Die Polygamie des Islams ist beispielsweise nicht gerade bekannt für freizügiges Herummachen der Frauen mit beliebigen Männern. Doch in einem Kontinent gab es Polygamie mit fröhlicher sexueller Freizügigkeit, bevor HIV diese alte Tradition allmählich verschwinden ließ. Dort wird in weiten Gebieten ein durchschnittlicher IQ von 66 gemessen. Körperliche Männlichkeit, die körperlich beeindruckt, verdrängt dann Abstraktionsvermögen und Empathiefähigkeit, die damit zu tun haben dürfte, sich vorstellen zu können, selbst in die Lage des Opfers zu geraten. Geringes abstraktes Denken scheint mit größerer Grausamkeit zusammenzuhängen.

Die Intelligenz ist nicht dort meßbar im Durchschnitt höher, wo starke sexuelle Selektion wirkte, sondern im Gegenteil dort, wo es wie im Abendland, altem Orient, Ost- und Südasien Zivilisationen gab, die einerseits sexuelle Selektion von Frauen an Männern einschränkte, und zweitens die Notwendigkeit, für Landwirtschaft und Überleben im Winter (Abendland) oder für Landwirtschaft und Bewässerung (Asien) Vorsorge zu treffen, einen Druck natürlicher Selektion schuf.

Daher ist es unsinnig, zu unterstellen, Frauen hätten mit ihrer sexuellen Wahl die Entwicklung menschlicher Intelligenz angetrieben.

Kurz nach dem Ende der Eiszeit gab es eine Problemzeit, für die eine genetische Studie 17 mal so viele Mütter wie Väter nachwies, die sich erfolgreich fortgepflanzt haben, im heutigen Genpool der Menschheit Spuren hinterließen. Dies ist ein krasses Mißverhältnis, das für extreme sexuelle Selektion spricht. Feministen postulierten für jene Zeit, daß starke Matriarchate geherrscht hätten; manche begeisterten sich für jene anscheinend männerfeindliche Epoche. Je stärker weibliche Wahl (oder ‚feministischer’ eine Gesellschaft), desto größer der Gegensatz zwischen wenigen erfolgreichen Alphamännern und vielen erfolglosen männlichen Verlierern. In der von Radikalfeministinnen bejubelten Katastrophenzeit am Ende der Eiszeit kam auf 17 Mütter nur ein Vater. Die anderen 16 von 17 Männer waren betrogene Verlierer.

Je stärker Feminismus oder einseitig weibliche sexuelle Wahl, desto mehr Männer werden Verlierer; umgekehrt aber haben umso weniger Alphamänner desto größere Auswahl. In feministischen Katastrophenzeiten genießen wenige erfolgreiche Alphamänner ein paradiesisches Leben. Da die meisten Männer diskriminiert werden, haben diese wenigen Gewinnler von Feminismus oder sexueller Verwahrlosung ein paradiesisch leichtes Leben, weil sie unter sexuell ausgehungerten, untervögelten Frauen, denen die meisten Männer nicht gut genug erscheinen, so gut wie freie Auswahl haben. Sie sind die Popstars der Not. Sie sind wie Kriegsgewinnler, die im Luxus leben, ihre Aktien von Rüstungskonzernen steigen sehen, während Millionen Männer in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs verreckten. Diese Alphamänner können eine Frau nach der anderen vernaschen, während Millionen zu Verlierern absinken, Incel oder Zahlknecht, entsorgter Vater oder auf andere Weise betrogen werden. Daher ist es im Interesse von Alphamännern, sich diese Möglichkeiten zu erhalten; sie fürchten, ihnen könne dies durch Rückkehr zu kultivierten Verhältnissen genommen werden.

Ein anderes Phänomen ist, daß Männern von der Evolution auferlegt ist, sich als erfolgreich, ‚Sieger’ darzustellen, oder unterzugehen. Daraus folgt, daß es für Männer unerläßlich scheint, ein gutes Selbstbild zu haben, Selbstvertrauen, sich Frauen und Gesellschaft als erfolgreich zu präsentieren. Das bedeutet aber, daß Einsicht in die wirkliche Lage als ‚destruktiv’ abgelehnt wird, wie es fast alle, von Pick-Up-Artisten bis zu Männerrechtlern tun. Erstere warfen mir vor, meine Theorien seien zwar ‚teils richtig’, aber ‚schädlich’; ich müsse fest daran glauben, ein Gewinner zu sein, weil ich sonst keiner werden könne. Zum männlichen Erfolg gehört offenbar ständige Autosuggestion, ein Gewinner zu sein. Das aber verhindert ein nüchternes Verstehen der allgemeinen männlichen Lage und ebenso, diese durch gemeinsames Handeln der Männer zu verändern. Die Wahrheit wird geradezu verbissen geleugnet, weil es als ungeheuer schädlich für den eigenen Erfolg angesehen wird, sich die Wahrheit einzugestehen, auch wenn die Pick-Up-Artisten, anders als der Rest der Männer, durchaus über die einzelnen Informationen verfügen, aus denen sich ein wahres Bild zusammensetzen ließe.

Ähnlich ist die instinktive Ablehnung durch ‚Männerrechtler’, die aus gleichem evolutionären Grund geradezu in ihr Bild von sich als Alphamann verliebt sind. Der Typ, der mich kritisierte, war auch auf diesem Alphamanntrip. Er wollte die ‚Selektionsarbeit der Frauen würdigen’, die Alphamänner hervorgebracht hätten, sah fälschlich darin eine Zuchtwahl zu Intelligenz und Stärke. Die Argumentation des ‚Männerrechtlers’ deckte sich damit genau mit der feministischen, die bereits während der ersten feministischen Welle genau das wollte: die menschliche ‚Rasse’ durch ‚Zuchtwahl am Mann verbessern’. Dies habe ich anhand historischer Quellen im Buch „Zensiert. Flaschenpost in die Zukunft. Erster Band zur ersten Welle” nachgewiesen. Darauf kommt man nicht durch Alphamanngeschwätz, sondern durch wissenschaftliche Studien, durch die geistige Arbeit eines Beta- bis Omegamannes; aber das nur mal am Rande.

Wer Alphamänner für klug hält, irrt: Typisches Merkmal des Alphamannes ist, überzeugend aber inhaltsleer schwätzen zu können, wie Flirtlehrer es beschreiben, die es wissen, weil sie erfolgreicher sind als andere. Die meisten Männer sind aber kein Alpha, sondern bilden sich das nur ein. Es gehört zur männlichen Balz, sich für erfolgreich, überdurchschnittlich, mithin einen Alphamann zu halten. Wer das nicht tut, wird vom Leben für seine Ehrlichkeit bestraft, denn er fällt bei der sexuellen Selektion durch. Das aber ist genau das Kernproblem von Männern, darunter auch von ‚Männerrechtlern’: So intelligent und emotionsfrei Männer sonst arbeiten, objektive Wissenschaft aufbauen, sind sie in diesem Punkt stark befangen, weil ihr Fortleben in Kindern davon abhängt, am Spiel der Balz erfolgreich teilzunehmen, und damit am Selbstbetrug, sich für einen Alpha zu halten.

Daher nehmen Männer instinktiv selbst dann, wenn sie erkannt haben, daß Frauen bevorzugt werden und Feminismus Mist ist, eine dezidiert feministische Position ein, indem sie Alphamänner hofieren, die Nutznießer des Feminismus, die jetzt traumhaft rumvögeln können, während die breite Mehrheit männlicher Feminismusverlierer Not leidet. Indem sie sich einbilden, Alphamänner zu sein, reagieren sie emotional falsch, blockieren geradezu verbissen das Einbrechen der Wahrheit, weil ihnen das als Bedrohung ihres Selbstbildes, ihrer Chancen bei Frauen und in der Gesellschaft erscheint. Das ist der Grund, weshalb ‚Männerrechtler’ regelmäßig typisch feministisch auf mich reagieren und typisch feministisch gegen mich ‚argumentieren’, d.h. mehr emotional schlechtmachen als argumentieren, wobei sie sich nicht einmal die Mühe machen, meine Bücher, Argumente und Beweise zur Kenntnis zu nehmen und zu verstehen. Aufgrund evolutionärer Veranlagung, die der Balz dient, sind sie verblendet. Solche Verblendung hat sie in jeder feministischen Welle erneut nach ähnlichem Muster verlieren lassen. Aufgrund solcher Verblendung laufen sie dann Alphamännern nach, zu denen übrigens aus Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Hitler, Duce oder heute Emire islamistischer Terrorstaaten gehörten. Charismatische Schaumschläger ohne sonderliche Intelligenz, deren Wirkung auf eher körperlichen Signalen beruht, die geschickt inszeniert weibliche Instinkte auslösen wie Boygroups, die Beatles zu Zeiten der Beatlemania, als Mädchen kreischend Polizeisperren durchbrachen, um bei ihren Stars zu sein, oder kreischend in Ohnmacht fielen. Auch Massenhysterie funktioniert nach diesem Muster, ließ sich politisch instrumentalisieren.

Eine sehr breite Mehrheit Männer leidet für das Vergnügen weniger Alphamänner. Die Faszination an Alphamännern ist höchst ungesund.

Was sagt nun die Evolutionsbiologie? Der ausgezeichnete Evolutionsbiologe Steve Moxon schrieb, daß die männliche Dominanzhierarchie für die allermeisten Männer nachteilig ist, weil sie ihre Chancen bei Frauen begrenzt oder gar um Zugang bei Frauen bringt. Eine Mehrzahl der Männer hätte also ein Interesse daran, die herrschende sexuelle Ordnung umzustürzen, weil sie von dieser benachteiligt würden. Das jedoch wird durch starke Kräfte verhindert. Sowohl ranghohe Männer haben ein Interesse daran, den Status Quo zu verteidigen, der ihnen gute Aussichten gibt, als auch Frauen, die sogar stärker als Männer daran interessiert sind, die Dominanzhierarchie der Männer aufrechtzuerhalten, weil diese Grundlage ihrer Wahl ist. Würde die Ordnung umgeworfen, wüßten Frauen nicht, welcher Mann hochrangig ist, liefen also Gefahr, mit niederrangigen Sex zu haben und von ihnen geschwängert zu werden. Daher passen Frauen noch viel genauer auf, daß Männer nicht bei ihrem Status schummeln, als Männer selbst. Frauen überwachen also laut den Erkenntnissen des Evolutionsbiologen die männlicher Hierarchie stärker als Männer selbst. Hauptzweck dieser Hierarchie zwischen Männern ist evolutionär, den Frauen eine Vorauswahl zu präsentieren, nach der sie leicht entscheiden können.

Daher haben Frauen und Alphamänner ein Interesse daran, die herrschende Ordnung aufrechtzuerhalten, wogegen eine breite Mehrheit der übrigen Männer davon profitieren würde, diese sie benachteiligende Ordnung umzustürzen.

Wer nicht begreift, wie hier evolutionäre Mechanismen, die Männer benachteiligen, mit feministischen Mechanismen, die ebenfalls Männer benachteiligen, in einer unheilvollen Weise zusammenarbeiten, wird sich verirren und den Schaden vergrößern helfen. Dazu gehört die instinktive Stellungnahme für Alphamänner, die Nutznießer des Feminismus sind und deshalb ein Interesse daran haben, die Kernpunkte des Feminismus aufrechtzuerhalten. Ein an Alphamännern orientierter ‚Männerrechtler’ wird vielleicht bei einigen anderen Themen Benachteiligungen von Männern ablehnen, die auch Alphamänner betreffen, etwa finanzielle Ausbeutung von Männern oder Entrechtung von Vätern, bei den Kernfragen geschlechtlichen Lebens und der Geschlechterdifferenz aber feministische Positionen vertreten und damit die Lage weiter verschlimmern helfen.

Es ist immer schwer, Denkfehler anderer nachzuvollziehen. Im Matheinstitut galt das als schwerer, als richtige Schlüsse zu ziehen. Vorherzusehen sind sie mindestens ebenso schwer. Ich kann nur auf typische Denkfehler, denen ich mehrfach begegne, reagieren wie in diesem Artikel.

Es gibt im Tierreich mehrere Arten der Selektion.

1. natürliche Selektion

2a intersexuelle Selektion von Frauen an Männern

2b intrasexuelle Selektion unter Männern, z.B. durch Aufbau einer männlichen Dominanzhierarchie, was sich evolutionsgeschichtlich aufgrund des Drucks von 2a ausgebildet hat

Außerdem gibt es kulturelle Mechanismen wie Geschlechterergänzung, die Auswirkung auf Paarbildung und Fortpflanzung hatten, darüber hinaus die Gesellschaft und Arbeitsteilung begründeten und prägten.

In einem halbwegs ausgeglichenen, gesunden Zustand hat einseitig weibliche Wahl durch 2a – intersexuelle Selektion von Frauen an Männern – nur stark begrenzte Wirkung. Sowohl Kulturverlust, Feminismus, wie auch insbesondere Verlust von Geschlechterrollen stärken das Wirken von 2a intersexueller Selektion, als auch Schwächung oder Aufgabe von Monogamie, Treue und Sexualmoral. Schwächung einer dieser Faktoren könnte zwar grundsätzlich ausgeglichen werden durch Stärkung anderer Faktoren, solange diese insgesamt stark genug sind, einseitig weibliche Wahl (2a) zu begrenzen, doch grundsätzlich sind es solche Mittel, die überhaupt erst die biologische Dominanz von Frauen beschränken, um in Richtung eines Gleichgewichts der Geschlechter bei der Fortpflanzung zu gelangen.

Sowohl Feministen sind voreingenommen als auch ‚Männerrechtler’, die bevorzugte Alphamänner zum Leitbild küren statt der breiten Mehrheit männlicher Verlierer; beide sind verblendet, reagieren emotional und verschlimmern die Mißstände. Als Feminismusgewinnler fördern Alphamänner, ob absichtlich oder unfreiwillig, langfristig Feminismus, wenn sie sich nicht auf die Seite der benachteiligten Männer stellen.

Kultur und Geschlecht überarbeitet

Kultur und Geschlecht überarbeitet

Kultur und Geschlecht” ist nicht mein erstes Buch, wohl aber das erste, das von einem richtigen Verlag veröffentlicht wurde, der Qualität und zuvor ungelesene verblüffende Sichten und Argumente bemerkte, weshalb er das Buch auf seine Kosten herausbrachte. Die Gedankenarbeit am Thema geht allerdings zurück bis 1980. Die folgenden Verlagsveröffentlichungen hatten auch textlich einen älteren Kern aus den 1990ern. Anschließend ergaben sich literarische Neuentwicklungen. Bei jedem meiner derzeit 32 veröffentlichten Bücher habe ich dazugelernt, was sich sowohl sprachlich als auch in der Darstellung spiegelt. Dennoch ist die Erstveröffentlichung ein Durchbruch, der alles weitere ermöglichte, uns neues zu sagen hat.

Dieses Buch gibt es ab sofort als Schwarzweißdruck, eBuch, und ab 11.2.2020 als Farbdruck, den ich empfehle, weil es mehr hergibt. Die meiste Arbeit bestand darin, Tücken der Plattform zu überwinden, deren Formatierungsfehler bei Farbdruck zu umgehen, was mit etwas Geduld und Schweiß bei eigentlich unproduktiver Arbeit nun geglückt ist.

Viel Spaß beim Lesen. Außerdem stelle ich das Buch eines Kollegen zu einem sehr speziellen Thema vor, nämlich der Entwicklung des psychedelischen Szene von den 1960ern bis heute. Was hat uns das zu sagen? Einiges. Der geistige Umbruch, der heute oft mit der Jahreszahl 1968 verbunden wird, eigentlich aber schon früher begann, in jenem Jahre nur sichtlich und politisiert ausbrach, wäre nämlich ohne eine Kraft undenkbar gewesen, die heute gern übersehen wird. Außer Zerfall der Geschlechterergänzung und der sexuellen Revolution aufgrund wirksamer verfügbarer Verhütungsmittel hat die psychedelische Bewegung Denken und Verhalten geändert, anfangs eher unpolitisch. Ob sie eine konservative oder links-revolutionäre Entwicklung nimmt, war zunächst unklar. Sie hat geistige und seelische Quellen angezapft, die vorher vergessen oder unbekannt waren; wie diese benutzt werden, liegt nicht an den Quellen, sondern jenen, die sie anzapfen.

«„Schöne neue Welt” – Die Welt der Gegen-Aufklärung
Von Ingrid Ansari 9. März 2017

Der schon 1932 veröffentlichte Zukunftsroman wird immer noch weltweit gelesen und zitiert. Anscheinend haben viele das Gefühl, daß die Welt, die Aldous Huxley in seinem Roman schildert, in vielen Teilen Wirklichkeit wurde. Sehen wir uns das näher an. …

Ständige Berieselung durch „Synthimusikanlagen”, E-Magneto-Golf und Massensportveranstaltungen, Licht- und Duftorgeln, Fühlfilme mit taktilen Effekten, Vibrovakuum-Massagen sorgen für Unterhaltung und körperliches Wohlgefühl. Einzelgänger werden nicht geduldet. …

So führen die Bewohner des Weltstaats ein angenehmes, aber triviales, abhängiges Leben ohne jede Möglichkeit, ihre Lage zu hinterfragen und zu reifen. Der mündige Bürger wäre DIE Gefahr. …

In seinem 1959 herausgebrachten Text „Brave New World Revisited” schreibt Huxley: „Die Prophezeiungen von 1932 werden viel früher wahr, als ich dachte.” …

Das „Gender Mainstreaming” gibt vor, die Gleichstellung von Männern und Frauen langfristig weiter zu führen und ‚Toleranz’ zu fördern. Schon in Kitas und Grundschulen sollen im Namen der Akzeptanz angenommener sexueller Gender-Vielfalt in Rollenspielen und anhand von Anschauungsmaterialien neue Formen des Zusammenlebens und sexuelle Praktiken jeder Art nahe gebracht und diskutiert werden»1 (Tichys Einblick)

Damals stand die Welt auf der Kippe. Neue geistige und seelische Kräfte drängen aus dem Unterbewußten der Menschheit nach oben: In welcher Form werden sie in unser Bewußtsein treten? Werden sie heilen oder schaden, gesund oder krank machen? Werden sie aufbauen oder zerstören, helfen oder verkrüppeln? Solche Kräfte sind mehrdeutig. Es war anfangs nicht ausgemacht, daß jene gewännen, die wir heute die 1968er nennen. Auch eine andere Entwicklung der Geschichte war denkbar. Die Aufgabe eines guten Schriftstellers ist es, solch eine Entwicklung zu denken und mitzuteilen. Wenn sein Werk dann gelesen wird, vermag es, die oft winzige nötige Kraft zu sein, die darüber entscheidet, in welche Richtung eine auf der Spitze stehende Pyramide umkippt. Daß sie kippen wird, steht außer Zweifel. An uns liegt es, wohin. Die Bücher guter Verfasser und die Zahl jener, die sich zum Lesen entschließen, entscheiden darüber. Gäbe es mehr Leser dieser Bücher als der von Büchern der Gegenseite, würde die Pyramide in eine hilfreiche Richtung purzeln. Lesen dagegen mehr die Bücher der Gesinnungsverbieger, wird sie uns auf die Füße fallen.

Aldous Huxley ist zugleich auch ein Vater der psychedelischen Bewegung gewesen mit seinem Werk „Die Pforten der Wahrnehmung”. 1963 verstorben, wurde er dafür von den 1964 entstandenen Hippies verehrt. Damit steht er nicht alleine. Sowohl in den USA als auch in Deutschland gab es anfangs eher konservativ verortete Wegbereiter.

«Al Hubbard … Als tiefgläubiger Katholik und Konservativer lehnte er jedoch die Herangehensweise von Timothy Leary sowie den hedonistischen Lebensstil der Hippies ab. … Im Jahr 1955 machte er den Schriftsteller Aldous Huxley mit LSD und der „Hubbard-Methode” vertraut.»2 (Wikipedia)

Es war also eher die Frage, welche geistigen Kräfte sich durchsetzen, Öffentlichkeit und eine erhebliche Anzahl Menschen prägen, den anderen Flügel verdrängen würde. Wer ehrlich ist, nicht Phrasen andrer erneut drischt, kommt auf interessante Ergebnisse, so auch das Buch „Das Leben als Reise. Reise nach außen und innen. Die Suche eines Verlierers” eines gewissen Mileaheds.

‚Verlierer’? Wer hat da ‚Verlierer’ gesagt? Das geht aber gar nicht! Das ist die falsche Sicht! So darf man nicht denken! Wer solche Begriffe benutzt, könnte auf gefährliche Gedanken kommen, die uns ganz unerträglich sind. Die Wortwahl allein disqualifiziert, denn mit solchen Wörtern läßt sich unsre schöne neue Welt, in der wir nicht erst seit 1984 leben, völlig verreißen. Weiß des Teufels Großmutter, die Angela der Hölle, was dabei alles herauskommen könnte? Ein Mann darf nicht ‚Verlierer’ sagen. Mit solchen Begriffen macht er sich unattraktiv; also ist das Wort tabu. Wir wollen gar nicht wissen, was wahr ist, weil diese Wahrheit unattraktiv macht. Also seid schön brav und lest das nicht, verstanden? Ihr landet sonst voll auf dem falschen Trip, der euch in Konflikt bringt mit der schönen neuen Welt, die unsre oberweise Regierung uns gütigerweise aufzwingt.

Aber wem sage ich das? Wenn ihr den lest, könnt ihr auch gleich Deichmohle lesen. Das ist auch nicht mehr viel schlimmer. Ich habe euch gewarnt. Aber wenn ihr es partout nicht lassen könnt, dann kauft halt diese verdammten Schandwerke, die so beschämend sind, daß ich bei Dutzenden Verlagen Einsendeverbot habe, weil sie niemals damit gequält werden wollen, ein Manuskript von Deichmohle auch nur angucken zu müssen. Der Anblick ist einfach unerträglich. Wenn sie nur das Deckblatt sehen, rasten sie schon aus, schicken mir eine schöne Beleidigung zurück, die ich euch wörtlich zitiere in meinen Büchern. So funktioniert die Methode Deichmohle! Hoffentlich gibt es bald wieder ein paar schöne, verräterische Ausraster. Ich provoziere nicht mehr genug; zu viele sind klug und antworten nicht. Nur wenn ihre Wut und Angst sie überwältigt, den Verstand aussetzen läßt, schreiben sie unüberlegt sofort eine wütende Antwort, die ihr Bewußtsein und Denken besser entblößt als jede überlegte Reaktion es vermöchte. Deshalb ist es meine Aufgabe als Schriftsteller, genau so zu schreiben, daß Gesinnungszensoren vor Wut den Verstand verlieren und durchdrehen, im Affekt unüberlegt reagieren und sich damit bloßstellen. Dies ist nun oft genug gelungen, in fast allen meinen Büchern dokumentiert, so daß ich es wagen kann, meine Methode offenzulegen.

Nur meine Bücher haben das Potential, unterdrückerische Gesinnungszensoren einer verdrehten Epoche so heftig zum durchdrehen zu bringen. Es ist ihre Qualität. Gerade die wütende Ablehnung beweist den Wert meiner Bücher. Die schlauen Unterdrücker haben seit Jahrzehnten mit Totschweigen reagiert und damit viel mehr Schaden angerichtet als tumbe Wüteriche. Es ist nun eure Aufgabe, liebe Leser, auch die Taktik eisigen Totschweigens zu durchkreuzen, indem ihr massenweise meine Bücher bestellt. Ich gebe mich nicht mit einigen Käufen zufrieden. Es muß ein richtiger Massenerfolg werden. Ich verspreche euch, daß die Gesinnungsdiktatur dann in sich zusammenbricht. Der Inhalt meiner Bücher wird dafür sorgen. Jeder Satz zündet. Jeder Satz explodiert im Denken. Meine Bücher sind nicht harmlos. Sie sind nicht ohne Grund verrufen. Sie richten mehr aus als eine zehnfache Dosis dessen, was Thema des Buches jenes verdächtigen Subjekts Mileahed ist.

Fußnoten

1 https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/schoene-neue-welt-die-welt-der-gegen-aufklaerung/

2 https://de.wikipedia.org/wiki/Al_Hubbard

Die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse

Die Entwicklung der Geschlechterverhältnisse

Weitere Recherchen bestätigen das im Buch „Die Unterdrückung der Männer” gezeichnete Bild auch frühhistorisch, was bislang die am wenigsten erforschte Zeit war. Andere Aussagen sind zeitlos gültig und lückenlos bewiesen. Hier wollen wir die Lücke schließen, so gut es mit dem jetzigen Wissensstand geht. Die grundsätzliche biologisch, evolutionäre und kulturelle Lage besteht allerdings unabhängig von allen hier getroffenen Aussagen und behalten ihre zeitlose Gültigkeit auch dann, wenn etwas dieses Artikels revidiert werden müßte. Dennoch scheint die Materië interessant genug, einer Darstellung wert zu sein, auch wenn noch keine letzte Sicherheit besteht.

Bereits frühere Studiën hatten angenommen, daß vor 45.000 Jahren auf 3,3 Mütter nur 1 Vater kam. Die Zahlen der im Graph gezeigten neueren Untersuchung liegen also nicht weit ab von anderen Ergebnissen.

«Als moderne Menschen nach Europa zogen vor mehr als 45.000 Jahren, übertraf die Anzahl von Müttern die von Vätern wohl mit 100 zu 30 laut Stoneking. Seine Studië erschien im Journal Investigative Genetics.»1 (guardian)

Aus der Altsteinzeit scheinen bereits Frauenfigurinen häufiger gefunden zu werden.

«Neben verzierten Mammut-Stoßzähnen entdeckten Hizri Amirkhanov und Sergey Lev von der Russischen Akademie der Wissenschaft zwei Figuren in Form weiblicher Körper sowie ein zylinderförmiges Objekt, dessen Funktion noch unklar ist.

Die Artefakte stammen aus der späten Steinzeit, die etwa 35.000 Jahre vor Christus begann und 8000 Jahre vor unserer Zeitrechnung endete.»2 (Zeit)

Feministinnen behaupten jedoch, daß diese Frauenfigurinen häufiger in der Jungsteinzeit, dem Neolithikum, gewesen seien.

«In der Jungsteinzeit (Neolithikum) zwischen 10 000 und 3000 v.u.Z. gibt es eine riesige Vielfalt an Frauenfiguren in allen Teilen Europas, Kleinasiens und Indiens. Solche mit Betonung der Gebärfähigkeit bis hin zu den äußerst reduzierten Violin- und Brettidolen sowie Gefäßfiguren mit Brüsten.»3 (theoriekritik.ch)

Das behaupten jedenfalls Feministinnen. Ob oder in welchem Ausmaß das eine emotionale oder von feministischem Vorurteil geprägte Aussage ist, sei dahingestellt. Festhalten können wir: Es gab weibliche Figurinen, wogegen männliche erst später auftauchen.

Was geschah nun im Neolithikum? Geprägt ist diese Zeit von einem weltweiten Ereignis: dem Ende der unwirtlichen Eiszeit. Zunächst gab es ein kurzes Aufflackern einer winzigen Warmzeit, was von neuerlichen Kälteeinbrüchen unterbrochen wurde.

«Die Jüngere Dryaszeit begann mit einer raschen Abkühlung innerhalb eines Jahrzehnts»4 (Wikipedia)

Die Greta-Sekte und „Extinction Rebellion” dürfen sich freuen; ein solcher Einbruch kann sehr rasch innerhalb einer Dekade geschehen und sie noch zu Lebzeiten in ihrem Irrtum blamieren, oder ihre Nachfahren jederzeit heimsuchen. Die vergleichsweise schwachen Einflüsse der Menschheit dürften auch heute noch machtlos dagegen sein.

Der Anbruch warmer Zeiten machte es möglich, sich von der Ernte angebauter Pflanzen zu ernähren, was plötzlich weltweit möglich wurde. Unabhängig voneinander erfanden Menschen die Pflanzenzucht auf verschiedenen Kontinenten und Inseln zu etwa der gleichen Zeit.

«Als neolithische Revolution wird das erstmalige Aufkommen erzeugender (produzierender) Wirtschaftsweisen (Ackerbau, Viehzucht), der Vorratshaltung und der Sesshaftigkeit in der Geschichte der Menschheit bezeichnet. Dies löste in einigen Gebieten die Lebensweise der reinen Jäger und Sammler ab, und es beginnt hier die Epoche der Jungsteinzeit (Neolithikum). …

Nach derzeitiger Kenntnis entstand der Ackerbau weltweit mehrfach unabhängig voneinander: unter anderem im Fruchtbaren Halbmond des Nahen Ostens, in Südchina, in Mittelamerika, Südamerika, Neu-Guinea und Westafrika. Von diesen Zentren aus wurde er durch Migration oder Imitation verbreitet.»5 (Wikipedia)

Die ersten Versuche, Wildgräser zu ernten, begannen ziemlich genau mit dem ersten Anstieg der Temperaturen aus der Eiszeit vor 14.000 Jahren.

«Etwa 14.000 Jahre alte Brotreste aus Wildgetreide und Wurzeln wurden 2008 in Feuerstellen des Natufien im Nordosten Jordaniens gefunden.[13] Vor etwa 11.500 Jahren setzte sich der Getreideanbau in der Südosttürkei und Nordsyrien, später in der gesamten Levante durch. … Die letzten Eiszeiten (Würmeiszeit) überlebten die Menschen als Jäger und Sammler.» (Wikipedia, a.a.O.)

Als mit dem zweiten Anstieg der Temperaturen vor 11.500 Jahren unsere Warmzeit richtig begann, setzte sich gleichzeitig Landwirtschaft durch. Das ist kein Zufall. Zweifelsohne war damit Seßhaftigkeit und der größte soziale Umbruch verbunden, den es bis dahin im menschlichen Leben gegeben hatte, außer vielleicht der Umbruchsphase, als Menschengruppen ferne Kontinente erreichten und besiedelten.

Nicht einmal Feministen können leugnen, daß bis dahin Jagd eine wesentliche Ernährungsgrundlage und Hauptaufgabe von Männern gewesen war. Ebenso naheliegend ist, daß die zweite Haupttätigkeit der „Jäger und Sammler” genannten Epoche von Frauen ausgeübt wurde. Zum einen wissen wir aus direkter Beobachtung heutiger oder bis vor kurzem existierender alter Kulturen, daß Jagd meist männliche Aufgabe ist, umso sicherer, je größer und gefährlicher das Wild ist, wogegen Sammeln meist weibliche Tätigkeit ist. Zum anderen ergibt es sich logisch. Damals gab es noch größerere und gefährlichere eiszeitliche Tiere wie den Mammut. Diese zu jagen erforderte viel Zeit, Ausdauer, Einsatz und Kraft. Daher wäre es unpraktisch, auch noch die Tätigkeit des Sammelns zu übernehmen, ganz abgesehen davon, daß solche Tätigkeiten auch durch Überlieferung konservativ bei ihren Trägern verbleiben, daß sie den Neigungen der Geschlechter entsprechen, die sich in Jahrhunderttausenden sinnvoll an die Lebensverhältnisse psychische anpaßten. Hinzu tritt noch, was dem Bedarf schwangere Frauen und Müttern mit jungen Kindern entspricht: garantiert keine Jagd auf gefährliches Wild, wohl aber gemächliches Sammeln von Früchtern, Wurzeln, Körnern, Früchten oder Beeren.

Feministinnen wollen das abstreiten; in den letzten Jahren haben sie Druck gemacht mit Veröffentlichungen, die keinen konkreten Beweis enthalten, nur Geschlechterdifferenzierung anzweifeln, die ihrer Ideologie widerspricht. Tragen wir Fakten zusammen: Sowohl Körperbau als auch Psyche von Mann und Frau unterscheiden sich meßbar, und zwar in einer Weise, die zu einer Aufgabenverteilung von Männern als Jägern, die auch andere Kraftarbeit und Gefahren übernehmen, sowie Frauen als Mütter und Sammlerinnen paßt. Erste Anzeichen einer geschlechtlichen Differenzierung gibt es bereits bei unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen, von denen wir uns vor mindestens 5 bis 7 Millionen Jahren getrennt haben. Seitdem verdichten sich die Anzeichen für eine zunehmende Ausdifferenzierung, die Ethnologen in allen Kontinenten wiederfinden, so daß diese schon vor der Trennung dieser Bevölkerungen vor 50.000 Jahren bestanden haben muß, weil ansonsten nicht erklärbar wäre, daß überall nach Geschlecht, nicht aber anderen sozialen Kategoriën differenziert wurde. Bei Erfindung von Arbeitsteilung unabhängig voneinander wären verschiedene Lösungen zu erwarten.

Bereits der Körperbau des Mannes paßt besser zu Tätigkeiten urzeitlicher Jagd als der von Frauen, was gemeinsam mit vorgeschichtlichen Funden bis in die Zeit vor dem Jetztmenschen zurückreicht. Die Universalität der Geschlechterbezüge und die frühe Differenzierung im Säuglingsalter mindestens gleichzeitig mit Sprache oder sogar noch früher verweisen auch auf die grundlegende Bedeutung einer sozialen Zusammenarbeit anhand der Kategorie Geschlecht. Feministische Behauptungen kollidieren ähnlich deutlich mit der Realität wie ihre Matriarchatsverherrlichung: In Matriarchaten treten sowohl besonders kriegerisches und grausames Vorgehen wie eine zuweilen besonders starre geschlechtliche Rollenverteilung auf. Den neuesten Nachweis liefern feministische Gesellschaften der Moderne: In radikalfeministischen Gesellschaften wie der Schwedens oder westlicher Länder allgemein wird die geschlechtsspezifische Berufswahl junger Leute stärker als in traditionell geprägten asiatischen Ländern, und dies insbesondere bei jungen Mädchen.

Eine Rollenverteilung scheint es auch zwischen Feministen und Nichtfeministen zu geben: Erstere zweifeln alles vorgefundene natürliche Verhalten an, ohne ihre Ansichten stichhaltig begründen zu können; unabhängige oder kritische Stimmen weisen Unterschiede und Rollen nach.

«Jäger-Hirn und Sammler-Hirn
Nun wissen wir es verbindlich: An der Jäger-Sammler-Theorie ist was dran. In einer Internet-Studie wurden über 250.000 Befragte aus 226 Ländern auf Geschlechtsunterschiede in der räumlichen Orientierung untersucht. …

Ihr zufolge hat sich bei unseren Vorfahren eine Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen durchgesetzt. Diese Spezialisierung führte dazu, daß sich in den männlichen und weiblichen Gehirnen verschiedene Kompetenzen ausgebildet haben.

Männer suchen bewegliche Beute, Frauen das Nützliche …
In der vom BBC unterstützten Studie wurden den Befragten zwei Tests zur räumlichen Orientierung vorgegeben. Die Männer waren – in allen Kulturen – besser in der ‚Jäger’-Aufgabe, eine dreidimensionale Zielfigur in unterschiedlich gedrehten Positionen wiederzuerkennen. Die Frauen konnten sich dagegen besser daran erinnern, wo der ‚richtige’ Platz einer bestimmten Figur war. In fast allen Kulturen waren sie in dieser für Sammler entscheidenden Kompetenz überlegen.»0 (Stern)

Wir haben nun eine breite Spur der Rollenergänzung beider Geschlechter gesehen, die so alt ist wie Sprache oder älter, was die Tatsache spiegelt, daß geschlechtsspezifische Reaktionen genauso früh oder früher meßbar werden wie sprachliche Äußerungen. Damit können wir eine – wie auch immer geartete – Rollenergänzung in der Urzeit annehmen. Gleichgültig ist dabei, ob Männer alleine loszogen, ihre Söhne mitnahmen, damit sie es lernen, oder von ihrer Familië begleitet wurden, um die Beute vor Ort zu essen oder zu verwerten.

In der Kultur der Jäger und Sammler(innen) mag ein urzeitliches relatives Gleichgewicht bis in die Altsteinzeit und Eiszeit bestanden haben, das freilich immer Männern die größeren und gefährlicheren Lasten überließ und daher schief war. Wir merken es bereits an 3,3 Müttern – oder gar 4,5 Müttern auf 1 Vater, die wir im heutigen Genpool finden. Von einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis kann also nicht die Rede sein: Frauen waren deutlich bevorzugt. Sie durften vier mal so wahrscheinlich Mutter werden wie ein Mann Vater, erhielten leichtere und ungefährliche Tätigkeiten zugewiesen, wogegen die harten, schweren und gefährlichen Männern aufgebürdet wurden. Biologisch ist das Weib dominant, weil es fruchtbar ist und sexuelle Selektion an Männern ausübt. Männer können das nicht tun, denn sie würden sich selbst um Fortpflanzungschancen und Nachkommen bringen, wenn sie das Angebot einer Frau ablehnen, das diese schwängern könnte. Evolutionär wäre das ein Nachteil, der zum Verschwinden solcher wählerischer Männer führt.

Doch das ist noch nicht alles: Unsere Wahrnehmung ist ebenfalls schief, damit wir sehr unselbständig geborene Säuglinge und Kinder, aber auch Mütter und allgemein Frauen bevorzugen, besser behandeln und schützen als Männer. Solche Mechanismen sind vielfältig belegt. Sie sind theoretisch erklärt aus evolutionären Mechanismen, weil das Fortleben gesunder Kinder Sinn des Lebens ist, nämlich die eigenen Gene weiterbestehen oder besser noch sich vermehren läßt. Ebenso dürfen männliche Verlierer sich nicht fortpflanzen, müssen also von Mitgefühl ausgeschlossen werden. Beobachtbar ist beides im Experiment. Das Kindchenschema, das über die Artgrenzen hinweg auch von Tieren erkannt und beachtet wird, wie bei Hunden, die Kinder vorsichtig behandeln, gibt es auch bei Frauen im Gesicht und ihrer hohen Stimme. Alle diese Faktoren bestätigen angeborene Frauenbevorzugung, der auch feministische Irrtümer hervorbringt, Frauen seien benachteiligt.

Paradoxerweise sind es nicht Nachteile, sondern angeborene Frauenbevorzugung, die jenes feministische Sentiment hervorbringen – und beileibe nicht nur bei Feministen, sondern allen Menschen, die sich dieses Irrtums nicht ausdrücklich bewußt werden, wozu Erziehung nötig ist. Deswegen haben alle Kulturen und Zivilisationen genau so eine Erziehung entwickelt, ohne die sie nicht bestehen könnten, sondern in feministische Hysterie kippen würden, und genau diesen nötigen Schutzmechanismus jeder Zivilisation, die angeborene weibliche Veranlagung, sich benachteiligt zu fühlen und zu beklagen über vermeintliche Benachteiligung, obwohl sie nachweisbar bevorzugt wird, haben Feministinnen wütend angefeindet. Das war das Perverse und Empörende jeder feministischen Welle: Sie geißelten etwas als ‚frauenfeindliches Vorurteil’, was vielleicht mythisch und nicht rational zu halten war, aber trotzdem ungerecht und genau verkehrt herum gedeutet wurde: Diese alten ‚Vorurteile’ hatten nicht den Zweck, Frauen ‚unterdrückt’ zu halten, wie Feministen geiferten, sondern im Gegenteil, die angeborene Neigung des biologisch dominanten Geschlechts, sich benachteiligt zu fühlen und immer weitere Vorteile zu erklagen, bis die Gesellschaft unter dieser Einseitigkeit zusammenbricht, in Schach zu halten, damit ein zumindest schwaches Gleichgewicht entstehen kann.

So sah es also in der Urzeit bis in die Altsteinzeit aus. Doch was geschah dann? Es wurde wärmer. Damals hüpfte keine hysterische Greta, die ‚bösen weißen Männer’ würden uns alle mit einer ‚Klimakatastrophe’ ausrotten, wenn es nicht schleunigst wieder kalt würde, sondern die bedrohte Menschheit, die Eiszeiten nur knapp und mit spärlicher Bevölkerung überlebt hatte, vermehrte sich in kurzer Zeit auf das Vierzigfache. Das war möglich, weil Landwirtschaft sehr viel mehr Menschen auf gleichem Raume zu ernähren vermag als Jagd.

Was für soziale Folgen hat das? Schon zuvor hatten wir Frauenfigurinen, bei denen oft Brüste und Bauch betont sind, dicke Mutterfiguren, die wohl für Fruchtbarkeit standen. Darin können wir auch einen Ausdruck der Verhältnisse sehen, wenn nur auf vier Mütter ein Vater kam, es also verdammt hart und schwer war für Männer, wofür die Empathie fehlt. Niemand klagt wegen jedem einzigen Mann, der um Liebe, Sex, Fortpflanzung, Kinder oder schöne Zeiten betrogen wurde. Es interessiert nicht. Verleger fuhren mich an, das sei doch Privatsache, gehe niemanden an! Es geht aber sofort alle und die ganze Gesellschaft an, sobald Frauen betroffen sind. Dann muß der Staat sofort eingreifen. So schief und falsch ist menschliche Wahrnehmung – vielleicht prägte solche Ungerechtigkeit gegenüber Männern schon die Urzeit.

Eine Gesellschaft, in der die Waagschale bereits nicht gerade aus­ge­gli­chen ist, sondern sich stark zugunsten von Frauen neigte, er­leb­te nun eine Revolution der Ernährung, indem die da­mals weib­li­che Tä­tig­keit des Sammelns von Pflanzen, aus der durch Aussaat der be­sten Körner Landwirtschaft wurde, darunter Körnern von Wild­ge­trei­de, Wild­reis oder anderen Nutzpflanzen bei tropischen Völ­kern, ei­ne viel bes­se­re Ernährung erlaubte als die bislang zum Über­le­ben wich­ti­ge männ­li­che Tätigkeit der Jagd, deren Ergebnis schwan­kend und un­ge­wiß, schwer aber zu konservieren ist ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel. Ein Acker bringt dagegen normalerweise je­des Jahr verl­äß­li­che Ernte, die sich getrocknet mühelos über den Win­ter, ja sogar jah­re­lang hält. Vor­bei ist es mit Hungerzeiten, weil Vor­rä­te möglich wer­den. Das So­zi­al­pre­sti­ge der Frauen, die auch in der alten My­tho­lo­gie mit Land­wirt­schaft verbunden sind, man denke an die römische oder grie­chi­sche Göttin der Fruchtbarkeit und der Land­wirt­schaft, muß ge­ra­de­zu explodiert sein, wogegen die Be­deu­tung von Männer zu­sam­men­brach, weil ihre Jagd keinen ver­gleich­ba­ren Beitrag mehr lie­fern konnte. Aufgrund der Zunahme der Be­völ­ke­rung, weil Ernten mehr Menschen nährten, konnten nicht mehr al­le von Jagd leben.

Geschlechterverhältnisse sind besonders konservativ, weil sie mit Fortpflanzung zu tun haben. Wer sich da querstellt, wird sich schwer mit Vermehrung tun. Bevor also eine sprichwörtliche neolithische Revolution Männern achtbare Rollen als Bauern gab, nahm ihre Bedeutung erstmal ab, weil ihr Tauschgabe – gejagtes Fleisch – an Bedeutung stark verloren hatte. Damit fiel es Männern schwer, genug Ansehen zu erlangen, um die sexuelle Selektion zu bestehen. Wie heute explodierte die freie Wahl von Frauen an Männern. Die Zahl der Männer, die sich fortpflanzen konnten, brach drastisch ein. Ein evolutionärer Mechanismus ist, daß Männer, die nicht erfolgreich erscheinen, von Frauen abgelehnt werden, sich nicht mit ihnen fortpflanzen dürfen. Wenn nun ein ganzes Geschlecht an Bedeutung verliert, ist logische Folge, daß sehr viel mehr Männer als vorher in ihrem Ansehen unter die Schwelle sinken, ab der sie von Frauen als Sexualpartner akzeptiert werden.

«Ein neuerer Flaschenhals der Vielfalt des Y-Chromosoms fällt zusammen mit einem globalen Umbruch der Kultur…

Im Gegensatz zu demographischen Rekonstruktionen aufgrund mtDNS, folgern wir einen zweiten starken Flaschenhals der Liniën des Y-Chromosoms in den letzten 10.000 Jahren. Wir vermuten, daß dieser Flaschenhals von kulturellem Wandel ausgelöst wurde, der die Varianz des Fortpflanzungserfolgs bei Männern bewirkte.»6 (genome.cshlp.org)

Mitochondriale DNA wird, so ist oder war gängige Lehrmeinung, von der Mutter an ihre Kinder vererbt. Auch in dieser Hinsicht bestätigt der Artikel den zweiten Flaschenhals männlicher Fortpflanzung innerhalb der letzten 10.000 Jahre, was die Glaubwürdigkeit des gezeigten Graphen verstärkt.

So sieht es aus, wenn Frauen die Oberhand gewinnen, die Bedeutung von Männern zusammenbricht. Feministinnen haben die Zeit der „Matriarchate” wie üblich unkritisch bejubelt – sogar zynisch. Eine Gründungsfeministin der zweiten Welle schwadronierte gar von „Männeropfern” in jener Umbruchszeit nach dem Ende der Eiszeit, in die jener Einbruch männlicher Fortpflanzungschancen fiel.

Berücksichtigen müssen wir, daß von der Erfindung der Landwirtschaft bis zu ihrer großflächigen Ausbreitung einige Zeit verging; es dauerte Jahrtausende, bis es so warm wurde, daß Landwirtschaft gute Erträge lieferte. Solange die Bevölkerung noch gering war, konnten sie auch eher noch einen guten Teil ihrer Nahrung von der Jagd beziehen. Die Fehlentwicklung begann in dem Augenblick erst Männer voll zu treffen, als sie zu zahlreich waren, um genügend Wildbret für alle finden zu können.

«4.000 bis 8.000 Jahre nach Erfindung der Landwirtschaft geschah etwas sehr seltsames mit der menschlichen Fortpflanzung. Weltweit kam auf 17 Frauen, die ihre Gene fortpflanzten, die wir heute noch feststellen können, nur ein einziger Mann.

„Es gab keinen Massentod von Männern. Sie waren da, also was haben sie getan?” fragte Melissa Wilson Sayres, eine numerische Biologin der Universität des Staates Arizona, und Mitglied der Forschergruppe, die jenen Moment der Prähistorië durch Analyse heutiger Gene aufdeckte. …

Dann stieg im Verlauf der Jahrtausende die Zahl der Männer, die sich fortpflanzten, im Verhältnis zu Frauen wieder an. Vielleicht wurden mehr und mehr Leute erfolgreich”, sagte Wilson Sayres. In der neueren Geschichte haben sich im globalen Durchschnitt vier bis fünf Frauen für jeden Mann fortgepflanzt.»7 (psmag)

Doch wie fand eigentlich die „neolithische Revolution” statt, die ich bereits erwähnte, in der Männer zu Bauern wurden, wie heute wohl weltweit üblich, sich Zivilisation und Staaten zu bilden begannen? Nun, verfolgen wir die Spuren eines gewaltsamen Umbruchs aus einer matriarchalischen Katastrophenzeit in blühende, geschlechtlich wesentlich ausgeglichenere sogenannte ‚Patriarchate’, die freilich nach wie vor Frauen bevorzugten, wie es sowohl historisch nachweisbar ist (siehe Martin van Creveld, „Das bevorzugte Geschlecht”), als auch evolutionär entwickelten angeborenen Anlagen entspricht (siehe „Die Unterdrückung der Männer”).

Wenn nur einer von 17 Männern sich fortpflanzen darf, besteht ein ziemlicher Männerüberschuß (16 von 17) an enttäuschten, betrogenen, und wütenden Männern, die noch um einiges in den Schatten stellen, was unsre Migrationsbejubler an Mißverhältnis in jungen Jahrgängen geschaffen haben, wo deutlich mehr Jungen als Mädchen für einen Problemzustand stehen. Was tun diese Männer? Eine Weile schimpfen sie, oder werden depressiv, so wie heute, wo die Selbstmordraten bei Männern in die Höhe schnellen. Ab und an rastet mal einer aus, wenn es gar nicht mehr erträglich ist. Doch ändern tut sich wenig, weil Biologie und Evolution dem weiblichen Geschlecht mächtige Vorteile gegeben haben im Kampf der Geschlechter. Das weibliche Geschlecht ist nämlich ausgerüstet, sich durchzusetzen gegen stärkere Männer. Es gehört zur Balz, sozialen Selbstdarstellung, zum Aufstieg in der Hierarchie und einem guten Selbstbild, sich selbst im besonderen und Männer im allgemeinen für mächtig zu halten. Doch das ist ein Irrtum. Biologisch gesehen besteht männliche Dominanz grundsätzlich nur über andere Männer. Es gibt biologisch keine Dominanz des männlichen über das weibliche Geschlecht. Weshalb fühlen wir dann eine solche Dominanz? Nun, weil Präsentation als dominanter Mann entscheidend wichtig ist für männliche Balz: Ein Mann, der sich nicht als dominant und mächtig präsentiert, hat keine Chance bei normal veranlagten Frauen. Weil Frauen dominante und erfolgreiche Männer wollen, achten sie genauso auf eine solche Darstellung des Mannes wie dieser selbst aus Eigeninteresse. Aber die Wirklichkeit trifft das nicht. In Wirklichkeit ist – unsichtbar, gegen unser Gefühl – das weibliche Prinzip stärker, denn es entscheidet über Fortleben oder Aussterben der Gene von Männern.

Daher kann es einige hundert oder tausend Jahre durchaus einen Mißstand geben, doch nicht dauerhaft. Sobald es Männer nämlich schaffen, sich zusammenzuraufen, nicht mehr gegeneinander zu konkurrieren, sondern zusammen zu kämpfen, dann kracht es. Dann bricht ein solches unterdrückerisches System zusammen. Genau das scheint geschehen zu sein.

Doch wie kamen Männer dazu, sich plötzlich zu einigen? Nun, sie hatten einen Trumpf in der Hand, eine neue Erkenntnis. Wenigstens behaupten das Feministen, die ich wie üblich gegen den Strich zitiere, d.h. die Fakten nehme, ihre ideologischen Irrtümer aber weglasse.

«Vor der Entdeckung der Vaterschaft vor nur 6000 – 8000 Jahren» (Doris Wolf, Das wunderbare Vermächtnis der Steinzeit, S. 254)

Diese Dame behauptet in ihrem Buch, die Vaterschaft sei vor 6000 bis 8000 Jahren entdeckt worden. Vielleicht war es die Viehzucht, die den Zusammenhang von Befruchtung durch einen Stier und Schwangerschaft der Kühe, die normalerweise nur noch von Ochsen umgeben waren, erkennen ließ. Übertragung auf den Menschen erbrachte dann eine geistige Revolution, den Zündfunken, der das matriarchal-frühfeministische Unrechtssystem umstürzen half.

«Hunderte wurden erschlagen, zerteilt und entfleischt

Funde zahlreicher Massaker belegen, daß Mitteleuropa vor 7000 Jahren von einer schweren Krise erschüttert wurde. In ihrer Not verfielen steinzeitliche Bauern in der Südpfalz auf ein tödliches Ritual.

Von Florian Stark …

Denn seit 1996 legen Archäologen in Herxheim bei Landau Gruben frei, die mit zahllosen Zeugnissen brutaler Gewalt angefüllt sind: Skelettreste von Hunderten Individuen, hingeschlachtet vor gut 7000 Jahren. … Die Analyse der Schädelknochen zeigt, daß sie allesamt mit Schlägen auf den Hinterkopf getötet worden waren. Und noch ein Aspekt springt ins Auge: Unter den Knochen befinden sich keine Überreste von jungen Frauen.

Ähnliche Befunde lieferten die Analysen der Massaker von Talheim bei Heilbronn (34 Tote), Kilianstädten (Main-Kinzig-Kreis; 26 Tote) und Schletz (Niederösterreich; rund 200 Tote). Stets fanden sich keine oder nur wenige Knochen junger, gebärfähiger Frauen unter den Opfern. Offenbar waren sie die bevorzugte Beute der Angreifer, weil sie selbst unter Frauenmangel litten oder andere Gruppen durch Raub schädigen wollten, resümiert Harald Meller, Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt und Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle, das auf die Erforschung der Jungsteinzeit spezialisiert ist.

Frauenmangel ist nur ein Symptom der Krise, die weite Teile des Kontinents vor gut 7000 Jahren erschütterte. Rund 500 Jahre zuvor hatte die Neolithische Revolution auch Mitteleuropa erreicht. Die Fähigkeit, Tiere zu domestizieren, Wildpflanzen wie Emmer und Gerste zu züchten und damit neue Nahrungsressourcen zu erschließen, hatte ab etwa 9000 v. Chr. im Nahen Osten zu einem radikalen kulturellen Wandel geführt. Menschen wurden seßhaft und entwickelten dazu Techniken für Keramik, Brunnen- oder Hausbau.»8 (Welt)

Nach dem Entstehen der Landwirtschaft, als 17 Mütter auf 1 Vater kamen, der sexuelle Verdrängungsdruck auf Männer bestialisch gewesen sein muß, jedes vorstellbare Maß übersteigend, wurde demzufolge die Vaterschaft entdeckt. Die Frau war nicht länger allein fruchtbar. Männer taten sich zusammen und kämpften: Ihr Ziel waren vor allem fruchtbare junge Frauen. Die hauchdünne Schicht von 1 Gewinner unter 17 Männern wurde bekriegt, getötet, die Frauen geraubt. Das war das Ende matriarchalischer Unterdrückung, die Feministen so gerne bejubeln. Nun konnten Männer geachtete Bauern werden, Staaten bilden, Zivilisationen gründen. Ein gewaltiger sozialer und geistiger Fortschritt wurde möglich und begann.

Aufgrund des wärmeren Klimas hatte diese Entwicklung im Zweistromland und in China begonnen; spätestens ein Jahrtausend später setzte sie sich im kälteren Europa durch.

«Schlacht vor 6000 Jahren

Beweise für den ältesten Krieg der Weltgeschichte gefunden

Hamburg (RPO). Der älteste bisher bekannte Krieg hat sich offenbar vor rund 6000 Jahren im Norden des heutigen Syriens ereignet. Archäologen haben dort Überreste eines prähistorischen Schlachtfelds entdeckt.

3. Januar 2007»9 (RP)

Ein Zusammenhang von Matriarchaten mit grausamen Kriegen wird von Ethnologen bis heute gesehen.

«Marielouise Janssen-Jurreit 13.01.1986

Das Märchen vom Matriarchat …

Als Beispiel zitiert sie die Irokesen. Dieser nordamerikanische Indianerstamm gilt als das klassische ethnologische Beispiel für einen hohen Status der Frau. Das Eigentum am Boden und an den Häusern lag, in den Händen der Frauen, die auch politische Entscheidungen trafen. Aber die Irokesenmänner waren angriffslustige Krieger, die ihre Feinde mit ausgesucht grausamen Torturen am Marterpfahl zu Tode quälten.

Da es bei der geringen Zahl matrilinearer _(Vererbung in der mütterlichen Linie. ) und noch geringeren Zahl matrilokaler _(Wohnsitzregel (nach der Heirat bei der ) _(Familie der Ehefrau). ) Gesellschaften, die den Ethnologen und Historikern (z. B. Sparta) bekannt sind, sich häufig um extrem kriegerische Völker handelt, wurde von dem amerikanischen Anthropologen Divale die These aufgestellt, daß möglicherweise in der Antike im Mittelmeerraum Gesellschaften existierten, die an der Schwelle zur staatlichen Organisation mit ausgedehnter Kriegführung beschäftigt waren und deshalb ihren Besitz von ihren Schwestern verwalten ließen.»10 (Spiegel)

Heute entdecken wir nicht die Vaterschaft, aber etwas genauso durchschlagend unser Denken veränderndes: Evolution, sexuelle Selektion, das männliche Geschlecht als Filter für Gene, weibliche biologische Dominanz, angeborene Frauenbevorzugung, „die Unterdrückung der Männer”, arbeitsteilige geschlechtliche Ergänzung als interkulturelle Universalië von gleicher Bedeutung wie menschliche Sprache, wie es meine Bücher erklären. Nun müssen sich Männer wie vermutlich nach dem Ende der Eiszeit zusammenraufen, von dem wüsten Konkurrenzkampf wegkommen, der sie derzeit prägt, sich Reste feministischen Denkens abstreifen, um einen ebensolchen Schub für die Entwicklung der Menschheit zu liefern wie damals, als nach der Entdeckung der Vaterschaft Zivilisation, Staat, Wissenschaft und Technik ersonnen wurden. Heute wird der Konflikt im Geiste ausgetragen, nicht mit dem Körper. Abgesehen davon ist die Lage ähnlich, die moderner Feminismus angerichtet hat.

Dieses Kapitel habe ich heute in Neubeginn unsrer Kultur eingefügt.

Fußnoten

0 https://www.stern.de/gesundheit/sexualitaet/sex-oder-nie-jaeger-hirn-und-sammler-hirn-3266220.html

1 «As modern humans moved into Europe more than 45,000 years ago, the number of mothers may have outnumbered fathers by around 100 to 30, according to Stoneking. His study appears in the journal, Investigative Genetics.» (https://www.theguardian.com/science/2014/sep/24/women-men-dna-human-gene-pool)

2 https://www.zeit.de/online/2008/49/elfenbeinfiguren-entdeckt

3 http://www.theoriekritik.ch/?p=3625

4 https://de.wikipedia.org/wiki/Jüngere_Dryaszeit

5 https://de.wikipedia.org/wiki/Neolithische_Revolution

6 «A recent bottleneck of Y chromosome diversity coincides with a global change in culture …
In contrast to demographic reconstructions based on mtDNA, we infer a second strong bottleneck in Y-chromosome lineages dating to the last 10 ky. We hypothesize that this bottleneck is caused by cultural changes affecting variance of reproductive success among males.» (https://genome.cshlp.org/content/early/2015/03/13/gr.186684.114.abstract)

7 «Once upon a time, 4,000 to 8,000 years after humanity invented agriculture, something very strange happened to human reproduction. Across the globe, for every 17 women who were reproducing, passing on genes that are still around today—only one man did the same.
“It wasn’t like there was a mass death of males. They were there, so what were they doing?” asks Melissa Wilson Sayres, a computational biologist at Arizona State University, and a member of a group of scientists who uncovered this moment in prehistory by analyzing modern genes. …
Then, as more thousands of years passed, the numbers of men reproducing, compared to women, rose again. „Maybe more and more people started being successful,“ Wilson Sayres says. In more recent history, as a global average, about four or five women reproduced for every one man.» (https://psmag.com/environment/17-to-1-reproductive-success)

8 https://www.welt.de/geschichte/article200268762/Europas-Jungsteinzeit-Hunderte-wurden-erschlagen-zerteilt-und-entfleischt.html

9 https://rp-online.de/panorama/wissen/beweise-fuer-den-aeltesten-krieg-der-weltgeschichte-gefunden_aid-11439073

10 https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13516584.html

Nie scharf genug nachgedacht, umgedreht worden: Das Versagen der Konservativen

Nie scharf genug nachgedacht, umgedreht worden: Das Versagen der Konservativen

Feminismus ist keine Umkehrung von Machtverhältnissen, sondern ein Amoklauf unverstandener biologischer und gesellschaftlicher Kräfte. Biologisch ist das weibliche Geschlecht durch Fortpflanzung bei den meisten Tierarten einschließlich des Menschen dominant, seit vor 750 Millionen Jahren die Zweigeschlechtlichkeit entstanden.

Angeborene Instinkte lassen uns bereits in der Wahrnehmung Frauen bevorzugen. Frauen wurden in jeder Zeit bevorzugt. Nur die Art und Weise, wie Frauen sich bevorzugen lassen wollen, hat sich verändert. Siehe meine Bücher.

«Die matriarchale Wertlosigkeit von Kindern und Vätern
21. AUGUST 2019 …

Anders Vaterschaft: Hier haben Mütter die Macht, den Vater zu entsorgen, ihn aus dem Leben ihrer Kinder entfernen. Wer weiß – was hier und heute nicht selbstverständlich ist – dass sowohl Kinder ihre Väter als auch Väter ihre Kinder lieben, weiß auch, daß sich hinter dieser Barbarei unermessliches Leid verbirgt. Die Selbstmordrate von Trennungsvätern ist um ein vielfaches höher als die der Restbevölkerung. Aus feministischer Sicht ist das zu verschmerzen bzw. wird mit Hohngelächter quittiert, denn Alleinerziehen wird als Überwindung des ‚Patriarchats’ verstanden. …

Als aktuelles Beispiel dafür kann man Antje Schrupp – eine der einflußreichsten Feministinnen Deutschlands … Für Schrupp ist ein Mann nur ein ‚Samenspender’. Ihr zufolge funktioniere die klassische, heterosexuelle Ehe nicht mehr, in welcher sich der Mann als Müllkutscher, Kanalarbeiter und Bergmann selbst verwirklichte und die Institutionen besetzte.

Und damit die Frau von heute diese Ziele besser verfolgen kann, soll der Vater weg. Warum? Ist mir auch nicht ganz klar, es gilt aber: „Eine Frau soll keinen Mann brauchen müssen, um ein Kind zu gebären.”»1 (dschampa)

Feminismus macht Männer überflüssig; diese Tendenz weisen meine Bücher bereits für die erste Welle nach. Jede Kultur gab beiden Geschlechtern wichtige Bedeutung. Was Feminismus betreibt, ist ein Novum, eine Einseitigkeit, die unerhört ist, eine Zerstörung der Grundlagen menschlichen Lebens. Dazu muß man allerdings verstehen, was menschliche Kultur vor ihrer Zerstörung durch feministische Wellen gewesen ist, siehe „Kultur und Geschlecht”.

Der eben zitierte Artikel enthielt, wenngleich unter dem Deckmantel des Scherzes, die bösartig falsche feministische Unterstellung, in klassischer Gesellschaft sei die Frau reduziert worden. Das ist falsch und unsinnig: Frauen wurden bevorzugt und eben nicht reduziert als entsorgte Mütter, sondern ihr ein zentraler, ehrenvoller Platz in der Mitte von Familië und Leben gegeben. Der feministische Kampfbegriffe ‚Gebärmaschine’ ist bösartiger Unsinn, obendrein krankhaft, spiegelt nämlich krankenhaften Haß auf Fortpflanzung, die wichtigste Aufgabe des Lebens ist, sowie eine Gesellschaft, die ihr Trägervolk aussterben und von fremdkontinentlichen Völker ersetzen läßt, die noch weniger krank sind. Nur eine aussterbende Ethnië einer sterbenden Zivilisation kann so einen Unfug verzapfen. Feminismus ist der Untergang jeglicher Zivilisation durch ständig weiter übetriebene Frauenbevorzugung. Erstmals hat das der britische Ethnologe Unwin in den 1930er Jahren entdeckt. Er wußte allerdings noch nicht von angeboren schiefer Wahrnehmung der Geschlechter, die uns bereits unbewußt Frauen bevorzugen läßt und Empathie mit männlichen Verlierern blockiert. Diese evolutionären Mechanismen, beschrieben in meinen Büchern, sorgen für eine von Generation zu Generation zunehmende Übertreibung uns unbewußter Frauenbevorzugung, die sich in feministischen Wellen widerspiegelt, die solch schiefe Wahrnehmung instrumentalisiert haben.

«Was einem bei diesem Satz als erstes ins Auge stechen sollte, ist, daß nicht das Kind sondern die Frau im Zentrum von Sollen und Wollen steht. Sie sagt nicht, daß es für ein Kind nicht gut sei, wenn der ‚Samenspender’ auch gegen den Willen der Mutter seinem Kind ein Vater sein kann» (dschampa, a.a.O.)

Traditionelle Kultur gibt beiden Geschlechtern wichtige Aufgaben und läßt sie sich in Liebe verbinden; Feminismus aller Wellen, bereits der ersten, macht Männer überflüssig, zerstört das Gleichgewicht und das Füreinander der Geschlechter. Die letzten kollektiv gesunden Frauen war die Mehrheit der Anti-Suffragetten des 19. Jahrhunderts. Hier geht es nicht um politische Wahl, sondern um seelische Gesundheit wie Liebesfähigkeit, Anteilnahme und Empathie, eine funktionsfähige Kultur und Ergänzung beider Geschlechter in Liebe. Seitdem besteht die Gesellschaft aus einem Haufen verirrter kollektiver Hysteriker, die ständig auf allerlei schräge Ideologien hereinfallen, von einem kollektiven Irrsinn zum nächsten taumeln.

«Sie kann ihr Kind abtreiben, und angesichts der zigtausenden von Abtreibungen» (dschampa, a.a.O.)

Das Kind hat kein Recht auf Leben. Der Mann hat kein Recht auf Fortpflanzung. Nur die Frau allein hat Rechte, und zwar alle. Das ist Feminismus. Die Gesellschaft fiel auf solche Ideologie herein, weil unsre Wahrnehmung angeboren schief ist, und Evolution nicht richtig verstanden wurde.

«Die Mutter und ihre Kinder sollen über Steuern finanziert werden. Damit ist der individuelle Vater ausgerottet und stattdessen zahlt der kollektive Mann, der auch in Zukunft den Löwenanteil der Steuern zahlt. Ja, ein Matriarchat: Väter genießen keinerlei Rechte, sollen aber mit ihrer Arbeit die matrifokale Gesellschaft am Leben halten.» (dschampa, a.a.O.)

Bereits die CDU-Feministin Motschmann ist typisches Beispiel für das völlige Versagen der Konservativen sowie der CDU/CSU, die in den 1970ern eine schweigende Mehrheit von Frauen repräsentierte, die gegen den schrillen neuen Feminismus zweiter Welle waren. Noch 1986, also ziemlich spät, hatte Frau Motschmann ein Buch zur Verteidigung der Hausfrauenehe im Interesse der Kinder geschrieben, die gut und gesund aufwachsen sollten.

«Motschmann, 66, ist stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Bremen und Mitglied im Bundesvorstand ihrer Partei. Nach zahlreichen politischen Ämtern in Bremen sitzt sie seit 2013 im Deutschen Bundestag und ist Sprecherin für Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. .. Sie verfaßte Aufsätze, in denen sie größere Wertschätzung für Mütter und Hausfrauen forderte, und zoffte sich mit Feministinnen wie Alice Schwarzer.

SPIEGEL: Frau Motschmann, Sie waren einst glühende Verfechterin der klassischen Hausfrauenehe. Heute bezeichnen Sie sich selbst als Feministin. Was ist geschehen? …

Motschmann: Ich wurde sehr konservativ, sehr traditionell erzogen. Meine Mutter war immer zu Hause, so war der Zeitgeist. In jedem CDU-Wahlprogramm stand damals: Während der ersten drei Lebensjahre eines Kindes sollte die Mutter bei den Kindern bleiben, beruflich zurückstecken oder am besten ganz aufhören zu arbeiten. Das habe ich aus voller Überzeugung auch so gemacht. Ich habe drei fröhliche Kinder, deshalb bereue ich das nicht. …

SPIEGEL: Sie waren eine Verfechterin der klassischen Rollenverteilung.

Motschmann: Ja, daß die Frau sich in einer Ehe vor allem um Kinder und Haushalt kümmert, war für mich absolut positiv. Ich habe meinen Mann gern in seiner Arbeit unterstützt und hatte nie das Gefühl, daß ich benachteiligt oder zurückgesetzt bin. Ich habe 1986 sogar ein Buch herausgegeben mit dem Titel: „Nur Hausfrau? Zeit haben für die Zukunft unserer Kinder”.»

Traditionelle Kultur wurde nach einem faulen Kompromiß, den die erste feministische Welle hervorbrachte, bereits nicht mehr verstanden, war ausgestorben, durch ein Hausfrauenmodell ersetzt worden. Hier war bereits ein typischer Mechanismus in Gang gesetzt worden: Feministische Wellen zerstören eine über lange Zeiten organisch gewachsene Kultur mitsamt ihren ebenso gewachsenen Ausgleichsmechanismen, ersetzen sie durch eine moderne, menschengemachte Konstruktion im Glauben, damit die Menschheit zu beglücken und alles besser zu machen als die Natur. Doch das hat gewaltige Fehler, darunter Hybris, Anmaßung. Die Menschen hatten nämlich keine Ahnung ihrer eigenen menschlichen Natur, oder der Evolution und ihrer Kräfte. Wie der Zauberlehrling spielten sie mit Kräften, die ihnen unbekannt sind, die sie auch nicht meistern konnten. Sie maßten sich an, Schöpfergott zu spielen, obwohl sie tatsächlich kleine, verbohrte Ideologen waren, die sich gewaltig übernahmen.

Damals forderten Feministinnen, die aus der ersten Welle hervorgegangen waren, in Frauenvereinen, Frauen sollten weniger arbeiten, sie würden zuviel arbeiten. Solchen Druck übten Frauenvereine auch im nach dem 2. Weltkrieg besetzten Japan aus, redeten japanischen Frauen ein, sie müßten weniger arbeiten, um ‚modern’ zu werden. Wenig später rebellierten feministische Frauen der zweiten Welle, weil es für Frauen bereits zu wenig zu tun gab, sie zwar in einem luxuriösen Zuhause saßen, für das der Ehemann beruflich schuften mußte, um die Rechnungen zu bezahlen, in dem sie sich jedoch unterfordert vorkamen. Feministische Literatur nannte das einen ‚goldenen Käfig’. Jedoch waren Feministinnen aller Wellen unfähig zu verantwortlichem Handeln, wozu vor allem gehört, sich über die Folgen eigenen Tuns im klaren zu sein, und eigene Fehler zu bemerken, sie abzustellen. Doch damit waren Feministinnen völlig überfordert. Sie waren und sind bis heute völlig unfähig dazu, eigene Fehler zu bemerken und zu ändern, und damit auch zu verantwortlichem Handeln. Sie handeln immer noch so unreif, daß dies ein Grund sein müßte, sie von verantwortlichen Positionen wegen erwiesener Unfähigkeit auszuschließen.

Statt ihren Fehler zu bemerken, statt sich dafür zu entschuldigen, daß sie sowohl abendländischen Frauen, als auch denen im besetzten Japan schädliche Rollenvorbilder aufgezwungen hatten, schoben sie alle Schuld an den Folgen ihres Tuns einem verschwörungstheoretisch unterstellten ‚Patriarchat’ zu, das sie wieder wütend zu bekämpfen begannen. Mit Betty Friedans Feststellung, die Hausfrau sei unterfordert gewesen, hätte zu wenig zu tun gehabt, begann die zweite feministische Welle zu rollen.

Noch ein weiterer Punkt tritt hinzu. Feminismus aller Wellen löste natürliche Bezüge zwischen Menschen und Geschlechtern auf. Bereits die erste Welle kämpfte gegen Geschlechterergänzung, war stolz darauf, Männern einen Bereich nach dem anderen wegzunehmen, was seitdem unser Denken prägt, auch das von Personen, die sich selbst nicht als feministisch wahrnehmen. Außerdem löste sich die einstige Großfamilië auf. Beides, das fortschreitende Auflösen der Familië, als auch das Auflösen des Tausches einander ergänzender Geschlechter isolierte Menschen zunehmend. Solche Isolation ist typisch für unsere nunmehr auf Individualismus begründete Gesellschaft geworden. Diese soziale Isolation verursacht aber Leidensdruck, und genau dieser Leidensdruck war und ist ein wesentlicher Antrieb für Feminismus, aber auch andere politische Ideologiën der Moderne. In „Abrechnung mit dem Feminismus” wies ich nach, daß bereits die erste Welle gekennzeichnet war durch das zeitgleiche erstmalige Auftreten einer zuvor unbekannten psychischen Erkrankung: der Schizophrenie, die als dauerhafter Zustand zuvor und auch in anderen Kulturen unbekannt gewesen war. Sie trat überproportional oft bei führenden Feministinnen erster Welle auf, die aufgrund ihrer solche Isolation betreibenden Ideologie auch überproportional von solcher Isolierung betroffen waren.

Auch die Feministinnen zweiter und späterer Wellen wurden von diesem Defizit angetrieben, daß sie und ihre Vorläuferinnen selbst verbreitet haben. Feminismus ist also eine Perversion, die von genau dem Leidensdruck angetrieben wird, den sie selbst auslöst und in der ganzen Welt verbreitet. Erin Pizzey beschrieb die Isolation zu Hause, die sie im Vergleich zur aus Asiën gewohnten Großfamilië bewußt erlebte, und daß die Feministinnen 2. Welle ab den 1960er Jahren davon angetrieben waren – die ihre ‚Heilung’ jedoch nicht in Wiederherstellung guter Geschlechterbeziehungen und Kultur, sondern in einer wütenden, männerhassenden feministischen Schwesternschaft suchten, die dazu diente, die erlebte Isolation zu lindern – nur eben auf eine perverse, zerstörerische Weise. Feministische Gruppen, die auf Wut, irrationalen Energiën und Haß gründen, sollen letztlich einen Mangel betäuben, den sie selbst mit ihrer Ideologie hervorgebracht haben und ständig weiter verschlimmern. Soviel zur Perversion des Feminismus aller Wellen.

Nun kommen wir zurück zur tragischen Figur der einst konservativen, sich mit der Radikalfeministin Alice Schwarzer zoffenden CDU-Dame Motschmannn, die meine Bücher leider nicht gelesen, die Funktionsweise der menschlichen Universalië geschlechtlicher Kultur nicht begriffen hat. Sie ließ sich von der Gier nach mehr beruflicher Bedeutung, die vom Feminismus als Köder verwendet wurde, einfangen und über den Tisch ziehen, ist nun zur Vertreterin heutiger Wellen geworden, die den Mann grundgesetzwidrig entrechten und darin behindern wollen, für Ämter zu kandidieren. Wie konnte das geschehen? Nun, das ist offenkundig: Weil sie menschliche Natur und Kultur nicht verstand, es viel zu kurz gedacht ist, beim Sinn geschlechtlicher Kultur nur an Kindererziehung zu denken. Heute glaubt die Dame, man könne Kinder gesund auch anders erziehen. Daß diese Kinder um Kultur betrogen werden und dann massenweise zu ‚Schneeflocken’ werden, deren Hysterie wir jüngst wieder bei der Klimahysterie bewundern durften, geht ihr nicht auf.

«Heute sage ich: Es geht beides. [Kind und Karriëre] … Die Zahl der Frauen im Deutschen Bundestag ist sogar wieder geschrumpft, gerade auch in meiner Unionsfraktion. Wir waren schon mal bei einem Frauenanteil von 25 Prozent, jetzt sind wir auf 20 Prozent abgesackt.» (Spiegel, a.a.O., [meine Ergänzung])

Weil verkürzt nur an Betreuung kleiner Kinder gedacht wurde, sah sie später kein Problem darin, die gesamte, ohnehin weder gelebte noch verstandene Kultur abzustreifen. Außerdem ließ sie sich von der feministischen Gier anstecken, für ihr Geschlecht bestimmte Quoten durchsetzen zu wollen, was ein Eingriff in die Freiheit der Menschen ist, sich ihre Lebensentwürfe auszusuchen, für die sie vordergründig eingetreten waren. Doch hinter diesem Argument des feministischen Selbstwiderspruches verblaßt etwas wichtigeres: Daß menschliche Kultur, in sehr verschiedener Form, trotzdem immer auf Ergänzung beruht. Nicht die genaue Form dieser Ergänzung ist entscheidend, wohl aber, daß es eine gibt. Sie hat verbindende Kraft und gibt Identität. Dies ist der Knackpunkt; wer das nicht kapiert, wird überhaupt nichts richtig verstehen, weil ihm die Grundlage menschlicher Natur fremd ist.

Ihre ehemalige Argumentation für Hausfrauen und Mütter war bereits ein Mißverständnis im Geiste des Feminismus erster Welle. Damals schrieb ich schon an meinen Büchern, die erklären, wie menschliche Natur und Kultur tatsächlich funktionieren. Doch das wurde unterdrückt, mit tragischem Ergebnis: Die vermeintlich Konservativen ließen sich Stück für Stück immer wieder von feministischen Wellen über den Tisch ziehen, weil sie blind waren, nicht wußten, was ihnen geschah, noch was sie taten. Konservative verteidigten immer nur, was sie gerade gewohnt waren, hatten aber keinerlei geistige Linië oder Verständnis. Dies liefern meine unterdrückten Bücher. Nicht Hausfrauendasein, sondern geschlechtliche Ergänzung ist menschliche Universalië aller Zeiten und Kulturen weltweit, einschließlich in der Natur vorkommender Matriarchate, in denen Geschlechterrollen übrigens besonders streng sein können – ein entsprechender Bericht wurde von mir gesichert, nachdem er auf Wikipedia zensiert worden war, denn das sind Fakten, die nicht ins feministische Weltbild passen und daher verborgen werden. Feminismus zerstört kulturelle Ergänzung in Liebe, ersetzt sie durch geschlechtsneutrale Utopiën, die eine Verstümmelung des Menschen sind, weil ergänzende Kultur genauso zur menschlichen Natur gehört wie Sprache. Stattdessen werden feministische weibliche Kampfkollektive geschaffen, die auf Geschlechtsegoismus und Empathiestörung statt auf Liebe und Empathie gründen, wie sie Kultur hervorbringt und ausdrückt. Es ist eine historische Katastrophe, daß unsre unfähigen Pseudokonservativen sich so über den Tisch ziehen und umdrehen ließen, wie es die CDU-Grande Motschmann symptomatisch vorführt.

«„Einige Mütter wollen den Vater eliminieren”
Veröffentlicht am 11.06.2019 | Von Sabine Menkens …

WELT: Vor allem Mütter fühlen sich von Ihrer Forderung, das Wechselmodell als Leitbild zu etablieren, angegriffen.»2 (Welt)

Väter zu eliminieren ist eine alte feministische Tendenz; umgekehrt wäre das unvorstellbar.

«„Na, am besten, Sie lassen den Vater einfach sterben.”
26. Juli 2019 von Lucas Schoppe …

Vor einigen Tagen habe ich hier den anwaltlichen Text „So verhindern Sie das Wechselmodell” kritisiert. …

>Edith Schwab, seinerzeit Vorsitzende des VAMV, riet der Journalistin Tina Klopp („Brigitte”), auf die Frage, wie man dem Kind die bevorstehende Entsorgung des Vaters am besten erkläre (wörtlich): „Dann lassen Sie den Vater doch einfach sterben!”»3 (man-tau)

Frau Schwab vertritt den „Verband alleinerziehender Mütter und Väter”, wobei das Anhängsel „und Väter” offensichtlich nur roßtäuscherisches Beiwerk ist.

«Stattdessen leitet sie dazu an, mit schmutzigen Tricks daran zu arbeiten, daß die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes keinerlei Schwierigkeiten bei der eigenen (!) Selbstverwirklichung bereiten: „Na, am besten, Sie lassen den Vater einfach sterben” – Väterfeindlichkeit geht Hand in Hand mit Kinderfeindlichkeit.»4 ( dschampa, a.a.O.)

Vergessen wir nie, daß es grundsätzlich niemals erfolgreichen Widerstand gegen Feminismus geben kann, wenn dieser kurzfristig oder punktuëll bleibt. Dann geschieht mit trauriger Regelmäßigkeit das, was an Frau Motschmann exemplarisch sichtbar wird, oder auch am Selbstwiderspruch zwischen 1. Welle („Frauen arbeiten zuviel. Sie dürfen nicht so viel arbeiten.”, 1956) und dem Ausbruch der 2. Welle nur wenige Jahre später („Frauen haben viel zu wenig zu tun. Die Gesellschaft unterfordert sie”, 1960er). Wer nicht die großen Liniën sieht und die Funktionsweise kultureller geschlechtlicher Ergänzung versteht, hat keine Chance, einen lebenswerten Zustand wiederherzustellen, oder dem Schicksal zu entgehen, sich immer wieder von feministischer Propaganda über den Tisch ziehen zu lassen.

Fußnoten

1 https://dschampa.home.blog/2019/08/21/matriarchale-wertlosigkeit-kinder-vaeter/

2 https://www.welt.de/politik/deutschland/plus194503817/Trennungskinder-Familienrechtlerin-raet-zu-Wechselmodell.html

3 https://man-tau.com/2019/07/26/schwab-tote-vaeter/

4 https://dschampa.home.blog/2019/08/21/matriarchale-wertlosigkeit-kinder-vaeter/

Was tun? – Auszug aus unveröffentlichtem Skript „Neubeginn“

Was tun?

„Was tun” soll angeblich eine Schrift Lenins geheißen haben; obwohl dieser als blutiger Diktator keinerlei Sympathie erhält, spielt die Kapitelüberschrift mit der seinerzeit bekannten Phrase, die Zeitgenossen des konservativen Spektrums wie folgt verspotteten: „Was tun? Die Götter sind besoffen!” Zurück zum Ernst, dem Ernst der Lage, keinen Ernst Nachname.

Die Exkurse der beiden vorangegangenen Kapiteleinschübe haben uns vorgeführt, daß sowohl im westlichen Kulturkreis, als auch im islamischen Oriënt, derzeitige Probleme mit dem Zerfall von Geschlechterergänzung sowie der Verbreitung feministischer Ideologie zusammenhängen, wobei beides verschränkt ist: Erst der Zerfall sowohl natürlicher wie auch kultureller Ergänzung beider Geschlechter, die ein ebenso grundlegendes und wichtiges Bedürfnis ist wie das Erlernen einer Sprache zur Verständigung, ermöglichte den geistigen Amoklauf feministischer Wellen, die wiederum genau jene Zerstörung und den Leidensdruck wütend verbreiteten und verschärften, dem sie entstammen. In einem perversen Kurzschluß wurde menschliches Leid zur Motivation, etwas zu verbreiten, das genau solches Leid verschlimmert, verewigt, allen Menschen anerziehen und vorschreiben will. Das geschah über Generationen hinweg in immer neuen Wellen, so daß eine vereinfachte Darstellung als ‚Ursache’ und ‚Wirkung’ der Wirklichkeit kaum gerecht wird. Vielmehr ist es ein verschränkter Prozeß fortlaufender Zerstörung kultureller Überlieferung, die insgesamt Jahrhunderte benötigte. Weil geschlechtliche Dinge tabu sind, zudem von evolutionären Mechanismen vor Erkennen und Veränderung durch den menschlichen Geist geschützt sind, ist das den verantwortlichen Denkern und Philosophen seit der Aufklärung nicht aufgefallen, so wenig wie die misandrischen Vorurteile, die Kucklick über einen ebenso langen Zeitraum nachwies.

Nachdem wir nun begriffen haben, daß etwas wichtiges zerstört wurde, und daß dieses viele Probleme bereitet, von denen das drängendste, weil für das Leben und Fortleben in Kindern wichtigste die Art und Weise ist, wie Männer bei Frauen landen können, somit Zugang zu Sex, Liebe, Familië und Fortpflanzung erhalten, was ein typisch männliches Problem ist, weil das männliche Geschlecht der Evolution als Filter für Gene dient, nicht jedoch das weibliche, was Frauen durch sexuelle Wahl und Schwangerschaft dominant sein läßt, was wiederum sich unsrer Wahrnehmung entzieht, stellt sich als nächstes die Frage: Was tun? Wir kommen wir aus dem Dilemma wieder heraus, in das wir gestürzt sind?

Die Antwort habe ich in mehreren Büchern indirekt angedeutet, doch dürfte das untergegangen sein, weil es sich um widerspenstige Tabuthemen handelt, bei denen genau das sinnvolle, richtige und naheliegende von einer gefühlsmäßigen Ablehnung und starken Verdrängungskräften ausgeblendet wird. Also genau das, was rettender Anker wäre und in greifbarer Nähe liegt, wird von uns übersehen, geleugnet und angefeindet, wie die AfD, Putin, Orbán oder Salvini von der links-grün-feministisch-globalistischen Presse. Auch wer zum Gegenflügel gehört, eigentlich gelernt zu haben glaubt, solchen Verlockungen zu widerstehen, wird im geschlechtlichen Bereich ähnlich voreingenommen reagieren. Vielleicht ist die ANTIFA auch ein Ausdruck sexueller Perversion, nur möglich, weil die Geschlechterdinge so verwirrt und verdreht sind. Menschen, die einer gesunden, funktionsfähigen Kultur angehören, dürften sich einer Perversion des Denkens wie bei Feminismus oder ANTIFA kaum hingeben.

Unzufriedenheit und Rebellion, Generationenkonflikte und die Verführungskraft politischer oder sektenreligiöser Heilslehren nehmen hierin Ursprung und Triebkraft: ein Mangel verbindender Geschlechterergänzung und der Druck sexuëller Selektion auf Jungen, was Männer strukturell diskriminiert. (Feministinnen haben das, wie üblich, genau falsch herum mißdeutet.) Ironischerweise fällt zu starke Diskriminierung von Männern schädlich auf Frauen zurück: Wenn alle Frauen dieselben höchstens 20 Prozent Männer wollen, werden mindestens 80 % der Männer diskriminiert zu Verlierern, doch es buhlen auch mindestens vier Frauen um jeden der wenigen männlichen Gewinner, was mit den Waffen der Frau ausgetragen wird: dem weiblichen Körper, der aufgetakelt, geschminkt, aufgedonnert und zum Maßstab des Selbstbewußtseins wird, was viel unnötige Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper bis hin zu Eßstörungen auslöst, die in traditionellen Kulturen sehr selten sind.

Schlüssel ist, eine Geschlechterergänzung für junge Menschen wie­der­auf­zu­bau­en. Es geht nicht darum, daß irgend jemand „etwas nicht tun dürfe” – solche Vorwürfe waren zu aller Zeit plumpe Propaganda. Es geht schon gar nicht darum, daß Männer Frauen etwas verbieten; wie Steve Moxon und Evolutionsbiologie, aber auch Studiën zeitgenössischen Verhaltens nachwiesen, drängen Frauen stärker Männer aus weiblichen Gruppen als umgekehrt. Der Sinn von Ergänzung ist die Ergänzung selbst. Nur dort, wo ein Tausch besteht, wird etwas füreinander getan, somit nicht nur für Geld und damit letztlich selbstbezogene Ziele. Diese Bemerkung richtet sich nicht gegen Männer, die deswegen Karriëre machen müssen, weil sie entweder eine Familië zu ernähren haben, oder, auch dann, wenn das nicht von ihnen verlangt wird, erst durch ihren Erfolg bei Frauen attraktiv werden. Auch wenn heute Arbeit nicht länger Teil eines Tauschsystems ist, sondern für Geld verrichtet wird, ist sie dennoch etwas, das von weiblicher Wahlmacht meistens vorausgesetzt oder verlangt wird. Somit entsteht männliches Streben weiblichem Selektionsdruck und der Diskriminierung männlicher Verlierer, ist also nicht so zerstörerisch wie es vom Feminismus verdrehtes weibliches Streben ist, das zusätzlich zur weiblichen Wahldominanz den Männern noch die Mittel wegnimmt, weiblicher Diskriminierung durch Erfolg leicht entgehen zu können. In der Folge sind es heute die verrücktesten, schrägsten Selektionslaunen, die über Diskriminierung oder gutes Leben, Aussterben oder Fortpflanzung von Männern entscheiden. Der Modegeck, Ghettogangster, Pick-Up-Artist wird siegen; intelligente, anständige Männer werden sehr oft untergehen, aber den Spaß verkorkster Gewinner noch erarbeiten und bezahlen müssen. Das Einlassen kassierenden Männerüberschusses aller Welt hat solche Ungerechtigkeit nochmals radikal gesteigert.

Wenn nicht Jugendliche in eine kultivierte, natürliche Ergänzungsstruktur zurückfinden, sind wir alle verloren. Deshalb gilt es, bei Kindern und Jugendlichen durch Aufgaben und Rituale verbundene Geschlechtergruppen wiederaufzubauen. Das genaue Gegenteil der Genderei und Gleichmacherei der Geschlechter ist Schlüssel für unser Überleben. Dies ist der zentrale Punkt, aus dem alle anderen Verrücktheiten, Hysteriën und Massenpsychosen entspringen.

Stellen wir uns das so vor: Kinder und Jugendliche beginnen, etwas nützliches zu schaffen und einzubringen. Der Junge mit Hang zur Technik wird vielleicht Rechner, Mobilgeräte oder Musikanlagen aufbauen, steuern, bei technischen Schwierigkeiten helfen. Mädchen werden mädchenhafte Werke schaffen und einbringen wie einst in dörflicher Kultur oder Stammeskulturen, in denen gerade nicht nur Kinderversorgung und Haushalt weiblicher Bereich war, was bereits ein Funktionsverlust und Mangel an Tausch ist.

Zwar ließe sich eine nette lange Liste schreiben, was wie aufgeteilt werden könnte, doch das würde eh nur von dauerempörten berufsbetroffenen ZeitgenossInnen verrissen werden. Überlassen wir es also den Jugendlichen selbst, eine ihnen genehme Aufteilung wiederzuerfinden, oder den Weisen, die meine Vorschläge verwirklichen. Wichtig ist jedoch die Wirkung: Indem nun beide Geschlechter von klein auf zusammenarbeiten, Dinge füreinander herstellen und beitragen, entsteht ein persönlicher Bezug. Jungen und Mädchen, die bislang eher in Familiën zusammenkamen, als Brüder und Schwestern, oder an Schulen, wo es keine kulturelle Struktur gibt, im dadurch entstehenden Chaos Reibereien bis zu grausamen Spielchen entstehen, treffen nun in einem guten Rahmen aufeinander. Daher gibt es keinen Grund mehr, daß wie an Schulen Rabauken (heute oft mit Migrationshintergrund) gutmütigere, daher für ‚schwächer’ angesehene Kinder bedrängen und herabmachen. Chaos und Anarchie schaden und verrohen.

Im kulturellen Rahmen einer Ergänzung ist Zusammenleben viel friedlicher und schöner. Lieder, Kanon und barocke, klassische wie moderne Musikpracht mögen zum gemeinsamen feiern von Festen dienen, anstelle der linken, chaotischen Festivals, die einer utopischen Illusion huldigen. Wie einst bei uns, noch bis zur kommunistischen Zeit bei einigen slawischen Völkern, oder im alten Asiën, mögen Lieder und Gesänge die Tätigkeiten von Mädchen begleiten und ausdrücken, ebenso die Tätigkeiten von Jungen. Somit haben beide auch ihre Lieder.

Was geschieht nun, wenn ein Horst – heute ist der einst edle Vatername zu einem Spottnamen geworden, wie in ‚Vollhorst’ –, Wolfgang, Herbert oder Otto etwas nützliches beiträgt, etwa gescheite Programme entwickelt, die Technik aufgebaut und zum Laufen gekriegt hat, oder sich sonst als tüchtig und fleißig erwiesen hat? Er wird im Tauschsystem Ansehen genießen. Alle wissen doch, was er taugt. Wenn es nun um Mädchen geht, falls er keines hat oder sich schwertat, so wird er ernstgenommen in dieser Gemeinschaft aus männlicher und weiblicher Teilgruppe. Fragt er um Rat, wird die Gruppe der Mädchen aufmerksam lauschen und sich überlegen, wer von ihnen passen und interessiert sein könnte. Gerade die guten, tüchtigen und gebildeten werden auch gute Chancen haben. Weil es sich lohnt, etwas zu leisten, werden Männer leistungsbereiter sein. Sie werden es sich leisten können, sich voll auf ihre Begabung zu konzentrieren, ohne sich sorgen zu müssen, dann als ‚Nerd’ verspottet und diskriminiert zu werden. Jungen brauchen nicht mehr viel Zeit damit zu verschwenden, zu erlernen, erfolgreich zu flirten, sich im harten Wettbewerb um Frauen durchzusetzen, wobei dann letztlich Halbweltgestalten abräumen, weil es auf körperliche Überzeugung ankommt, nicht auf Geist. Jetzt aber werden Geist und Tüchtigkeit belohnt und daher zunehmen. Der ganzen Gesellschaft wird es bessergehen.

Ohne solche Kultur lassen sich Mädchen von dem flachlegen, der das Spiel des Verführens körperlich beherrscht. Laut Flirtmeistern, die es aus eigener Erfahrung wissen, soll es nur zu 7% auf Worte ankommen, wobei sogar diese sieben Prozent keine allzu geistvollen Worte sein werden, sondern lustiges Geschwätz. Zu 93% entscheiden körperliche Signale, sagen die Erfahrenen. In der Praxis wird ein Junge aus einer Ghettobande, der verwöhnte Partygänger, der sonst im Leben nicht viel leistet, oder Achmed aus Nordafrika mit dem Siegerinstinkt des muslimischen Machos das Mädchen flachlegen und irgendwann schwängern, was ihm gleichende ‚Begabungen’ zur Zukunft unsres Landes erhebt, nicht aber Begabungen des technischen Tüftlers.

Achmed mit der schönen Hellhaarigen, die ihn mit Aufmerksamkeiten überschüttet, die der Vollhorst geschmähte Horst niemals erhält oder auch nur kennenlernt in unsrer feministischen Katastrophengesellschaft, wird dann stolz ein ‚Selfi’ schießen, um mit seiner Eroberung anzugeben, und dies an seine Verwandten und Bekannten in Nordafrika schicken. Dort bekommen geile junge Männer Stilaugen, weil sie nur verschleierte Frauen gewöhnt sind, die sie höchstens ehelichen könnten, aber auch nur, wenn sie hart gearbeitet haben und sozial aufgestiegen sind. Viel zu mühsam! Arbeit, nein danke! Dort im Norden ist das Schlaraffenland der Kafir, wo die süßen Blonden nur darauf warten, von dir verführt zu werden, wofür dir die Bananenrepublik auch noch lebenslang Sozialgeld, Kindergeld, Krankenversicherung und schließlich Mindestrente zahlt. Omar, Mohammed und Millionen andere können solcher Verlockung nicht widerstehen, ‚flüchten’ Richtung Schlaraffenland im neuen Goldrausch des Sozialgeldes, ins gelobte Land der Einheimischen leicht untreu werdenden Frauen des Nordens.

Erarbeiten tut das der dumpfe Ungläubige des Landes, der gestreßt zur Arbeit rennt, um Steuern und Rechnungen bezahlen zu können. Während der malocht, umflirtest du faul die hübschen, betörend süßen Blondinen, legst sie flach, und wenn der wie blöde Arbeitende nach Hause kommt, ist keine Schönheit für ihn mehr übrig. Macht nichts, er braucht sich nicht mal die Mühe zu geben, süße Mädchen zu vögeln, denn diese Arbeit verrichtet das täglich eindringende Mil­li­o­nen­heer fremden Männerüberschusses für ihn. Was für ein Schlaraffenland!

Was schallt aus dem Echo, wenn jemand laut „Schlaraffenland” ruft? Mal sehen, ob ich jetzt von der politischen Korrektheitspolizei verhaftet werde.

Nun ja, jetzt haben wir gesehen, was passiert, wenn wir es nicht schaffen, eine würdige westliche Kultur wiederaufzubauen, die den Horst nicht zum Vollhorst degradiert, der für die eigene Abschaffung sklaven muß. Eigentlich wollten Feministinnen ja die Männer als finanziëlle Nutztiere halten, die fleißig schuften, worauf deren mit Schweiß und Lebenszeit ermühtes Geld von ihnen abkassiert und umverteilt wird über Steuern, Quoten, Frauenbevorzugung auf allen Ebenen, sowie Unterhalt und Alimente nach dem Geschäftsmodell Trennung. Doch Feministinnen haben in ihrem Haß auf den ‚weißen heterosexuellen Mann’ ihr Ausbeutungs-, Versklavungs- und Geschäftsmodell so überdreht, als sie offene Grenzen für alle forderten, daß sie sich selbst in die Gruppe der Ausgebeuteten hinabgestoßen haben und nun zusammen mit den von ihnen angefeindeten autochthonen Männern untergehen werden – wenn es nicht gelingt, eine ausgleichende Kultur wiederaufzubauen.

Wenn die Zuneigung der Mädchen nicht mehr die besten eigenen Männer diskriminiert, nicht länger weibliches Wahlmonopol und sexuelle weibliche Diktatur bestimmen, wer süße Zuwendung erfährt oder wem sie entzogen wird, dann wird der Horst kein Vollhorst mehr sein, sondern ein Nest für königliche Vögel. Mögen sie glücklich sein, viele gesunde Küken großziehen, bis sie flügge sind und vom Horst in die weite, wieder wohlgesonnene Welt fliegen.

Anmerkung

Inzwischen ist als Notveröffentlichung eine Leseprobe von „Neubeginn unsrer Kultur“ erhältlich, damit die dafür nötige Strategie nicht verloren geht.

Intelligenz, geschlechtliche Ergänzung und Feminismus

Intelligenz, geschlechtliche Ergänzung und Feminismus

Während in der Welt krasse Ereignisse uns überrollen, ein geistiger Umbruch anläuft, der grundlegender ausfallen dürfte als die unheilvolle Kulturrevolution seit 1968, die zu überwinden heilsam und erstmals möglich wird, gibt es auch kleine, unscheinbare wissenschaftliche Fortschritte.

Seit 1980 ist meine Spezialität, kleine, für Außenstehende unbedeutend wirkende wissenschaftliche Fakten zu finden, mir zu merken, und zu einem Mosaik zusammenzusetzen. Daraus entstanden meine Sachbücher, die letztlich eine neue Philosophie enthalten, die der feministischen Epoche den Boden unter den Füßen wegzieht.

Eine kleine unwichtige Fußnote liefert ein heute, am 5.7.2019 veröffentlichter Artikel von Springer Wissenschaft.

Zum Verständnis der Zusammenhänge müssen wir folgendes beachten: Die Schimpansen gelten als nächste lebende Verwandte des Menschen, was bedeutet, daß beider Vorfahren im Stammbaum der Primaten sich zuletzt getrennt haben. Die Angaben gehen auseinander. Ältere Quellen gaben gut 5 Millionen Jahre an, die beide Arten sich auseinander entwickelt haben. Wenn ich mich recht besinne, gab es auch Angaben wie 6 Millionen Jahre, und kürzlich auch Untersuchungen, die für eine Trennung bereits vor 7 Millionen Jahren sprechen. Doch diese Zahlen sind unbedeutend für meine Fragestellung: Wie haben sich Intelligenz und Geschlechterrollen entwickelt?

Wie in meinen Sachbüchern aus neueren wissenschaftlichen Arbeiten zitiert, gibt es bereits bei Schimpansen Vorkommnisse, daß ein Männchen Zugang zu von ihm erjagtem Fleisch gegen sexuelle Gunst eines empfängnisbereiten, fruchtbaren Weibchens tauscht. Anders als bei Menschen ist der Zeitpunkt ihrer Fruchtbarkeit beim Schimpansenweibchen für beide Geschlechter offensichtlich. Nur um diesen fruchtbaren Sex scheint es zu gehen, was den evolutionären Zusammenhang mit Fortpflanzung und Weitergabe eigener Gene erhärtet.

Anthropologen und Archäologen stimmen damit überein, daß geschlechtliche Arbeitsteilung mit der Menschwerdung begann, ebenso wie das für die Entwicklung der Sprache gilt. Beide sind typische Charakteristika der menschlichen Art geworden. Auch gibt es Theoriën, denen zufolge sowohl die Entwicklung menschlicher Sprache und Kommunikation, als auch geschlechtlicher Arbeitsteilung und Balz oder Flirt mit sozialen Mitteln einen wesentlichen Antrieb bildeten für die Zunahme und Entwicklung menschlicher Intelligenz.

Soweit ist dies nicht neu, in meinen bisherigen Sachbüchern bereits dokumentiert. Doch heute stellte sich beim Lesen der Studië ein neues Detail ein. Bekanntlich ist die Abspaltung von Schimpansen und Menschen vor etwa 5 bis 7 Millionen Jahren eine unvollständige Aussage. Wir haben nämlich etwas vergessen. Schlimm, schlimm. Eine ganze Art haben wir vergessen: Die Bonobo. Früher wurden sie für eine Unterart oder Rasse der Schimpansen gehalten. Seit ihnen zuerkannt wurde, eine eigene Art zu bilden, sind sie umstritten. Überspitzt gesagt halten die einen sie für seltsame und seltene Affen, die anderen – vor allem Radikalfeministinnen – verehren sie überschwänglich. Denn das Verhalten der Bonobo ist wie ein feuchter Traum der Radikalfeministinnen, der in ein paar isolierten winzigen Nischen tropischer Überflußgesellschaft verwirklicht worden ist.

Bei den Bonobo haben die Weibchen ein sexuelles Matriarchat errichtet, das männliche Mühen unterläuft. Zur Begrüßung – oder sozialen Manipulation – scheint es Kurzsex aller Weibchen mit beliebigen Männchen zu geben. Wer da von wem abstammt ist unerfindlich. Kein grüner Traum von Aufhebung des Inzestverbots, kein pornographischer Traum von Masseneinwanderungen, sich mit den hellhaarigen Schönen des Nordens ein letztes Mal zu wälzen, bevor sie in nächster Generation aufgrund der orgiënhaften Verdrängungskreuzung für immer ausgestorben sind, kommt an das heran, was die Bonoboweibchen eingeführt haben. Wie bereits in früheren Kapiteln und Artikeln geschildert, haben die Weibchen der Bonobo wie die Feministinnen der Menschen grenzenlose Nester oder für alle offene Grenzen geschaffen. Männchen versuchen zwar, fremde Männchenhorden von ihrer Gruppe (d.h. indirekt von den fruchtbaren Weibchen) fernzuhalten, doch werden sie von den Eindringlingen genauso ignoriert wie von den eigenen Weibchen, die Fremde vermutlich mit sozialem Kurzsex begrüßen. Die Gruppe wird Kinder Fremder großziehen.

Da jedes Bonobomännchen von Geburt an eine Art Kuckold ist, der nichts zu sagen hat, lohnt sich keine Mühe, weil sie sich nicht in Fortpflanzungserfolg bezahlt machen kann. Daher haben Bonobos keine Verteidiger, keine guten Jäger, noch nicht einmal fleißige Arbeitsgruppen von Männern. Sie können daher nur in von der Natur geschenktem Überfluß an Früchten ohne tüchtigere Wettbewerber anderer Arten und ohne Freßfeinde überleben. Wo es keinen Überfluß, oder Wettbewerber, oder Freßfeinde gibt, können Bonobo nicht überleben, sind daher vom Aussterben bedroht. Ihre geringe Zahl ist nicht Schuld des bösen Menschen, sondern ihrer begrenzten Möglichkeiten, die Folge weiblicher Machtübernahme sind.

Die Bonobos haben sich nun in etwa zu gleicher Zeit abgespalten wie Schimpansen und Menschen; man könnte sagen, drei Geschwister gingen verschiedene Wege. Nach meiner Erinnerung stritten sich Wissenschaftler vor einigen Jahren, ob die Trennung von Schimpanse und Mensch oder die von Bonobo und Mensch oder die von Schimpanse und Bonobo geringfügig jünger sei.

Sei es drum. Betrachten wir einmal die Entwicklung der Intelligenz und Fähigkeiten. Dazu haben wir drei Modelle.

1. Das menschliche Modell. Der Mensch ist geprägt durch deutliche und vielfältige geschlechtliche Rollendifferenzierung, die es in allen Kulturen gab. Der Mensch hat mit Abstand die größte Intelligenz entwickelt, und auch die größte Anpassungsfähigkeit.

2. Das Modell der Schimpansen. Schimpansen stehen in der Mitte zwischen Mensch und Bonobo. Es gibt bereits erste schwache Ansätze zu Geschlechterrollen wie bei dem Tausch von Fleisch gegen Befruchtung. Schimpansen sind fähig zur Jagd, haben in verschiedenen Gebieten überlebt, sind nicht auf wenige Überflußinseln beschränkt, aber auch nicht so anpassungsfähig wie der Mensch, den es in allen Klimazonen gibt. Schimpansen haben wie der Mensch auch erste Ansätze zu ‚Tischsitten’ und kultureller Überlieferung; so haben einige Schimpansenstämme gelernt, Nahrung im Fluß zu waschen, und dies an ihre Nachkommen weitergegeben.

3. Das Modell der Bonobo. Bei den Bonobo haben Weibchen starke Dominanz erlangt, indem sie mit ihrem sozialen Kurzsex aller mit allen männliche Hierarchie und Einfluß ausgehebelt haben. Für Bonobomännchen ist es sinnlos, sich um Rang und Autorität zu streiten, weil es keinen Vorteil bei der Fortpflanzung bringt. Genauso sinnlos ist es, Gefahren einzugehen, um den Stamm zu verteidigen, Nahrung zu jagen, oder überhaupt mühsame Arbeit zu verrichten. Man könnte das Bonobo-Modell überspitzt feministisch und kommunistisch in einem nennen; es ist ein Modell des Scheiterns.

Wie wirkt sich das nun auf die Intelligenz aus? Wo steht jede der drei Geschwisterarten Mensch, Schimpanse und Bonobo, die das Gegenteil des Menschen tat, nämlich statt Geschlechterrollen zu entwickeln noch die animalische männliche Hierarchie unterlief, bei der Entwicklung der Intelligenz? Lest selbst.

«Innovative Problemlösung bei Menschenaffen: die Rolle visueller Rückkopplung bei der Aufgabe mit fließenden Erdnüssen

Authoren und Zugehörige
Sonja J. Ebel, Martin Schmelz, Esther Herrmann, Josep Call
Erste Internetveröffentlichung: 5 .Juli 2019

Neuere Studien haben gezeigt, daß Orang Utan aus Sumatra (Pongo abelii) und Schimpansen (Pan troglodytes) die FPT Aufgabe lösen können (Hanus et al. 2011; Mendes et al. 2007), wogegen keine der geprüften Orang Utan aus Borneo (Pongo pygmaeus), Gorillas (Gorilla gorilla) und braune Kapuzineraffen (Cebus apella) das schafften (Hanus et al. 2011; Renner et al. 2017). …

Jedoch bleibt offen, weshalb kein Bonobo die Aufgabe lösen konnte im Vergleich mit Schimpansen.»1 (Springer)

Fußnote

1 «Innovative problem solving in great apes: the role of visual feedback in the floating peanut task
Authors and affiliations
Sonja J. Ebel, Martin Schmelz, Esther Herrmann, Josep Call
First Online: 05 July 2019
Recent studies have shown that Sumatran orang-utans (Pongo abelii) and chimpanzees (Pan troglodytes) can solve the FPT (Hanus et al. 2011; Mendes et al. 2007), whereas none of the Bornean orang-utans (Pongo pygmaeus), gorillas (Gorilla gorilla) and brown capuchin monkeys (Cebus apella) tested did (Hanus et al. 2011; Renner et al. 2017). All Sumatran orang-utans (N?=?5) solved the task spontaneously (and about 20% of the Bornean orang-utans showed unsuccessful spitting behaviour) and so did 21% of the chimpanzees (unsuccessful spitting behaviour: 17%; Hanus et al. 2011; Mendes et al. 2007). Interestingly, none of the chimpanzees from another population were successful at first with their familiar water dispenser, but when they were presented with a novel water dispenser, 11% solved the task (and 26% showed unsuccessful spitting behaviour; Hanus et al. 2011) …
However, why no bonobo in comparison to chimpanzees solved the task remains an open question.» (https://link.springer.com/article/10.1007/s10071-019-01275-0#Sec2)

Neid als Ursache des Feminismus und zeitgenössischer Probleme

Neid als Ursache des Feminismus und zeitgenössischer Probleme

Seit Urzeiten unterschieden sich überall die sozialen Aufgaben beider Geschlechter deutlich und stark; beide ergänzten sich, woraus ein Tausch und Füreinander zwischen beiden Geschlechtern entstand. Dies ließ verbindende Bezüge, anteilnehmende Gefühle und Verantwortung füreinander reifen. Äußerlich gesehen war Männerkleidung in alter Zeit oft farbenfroh und ornamentiert, dennoch meist sehr verschieden von weiblicher.

Ethnologisches Verständnis erfordert, Werte und Vorstellung der eigenen Epoche, Umgebung und Kultur aufzugeben. Männer waren nicht weibisch, wenn sie farbenfrohe und mit Ornamenten geschmückte Trachten trugen, die auch keine Mode waren, sondern über viele Generationen tradiert. Im Gegenteil, Frauen der westlichen Zivilisation ‚stahlen’ Farbe, männliche Berufskleidung und Trachten, und verweiblichten sie.

Zum Beispiel: Germanische Krieger trugen einst den Pagenschnitt, zu sehen noch auf Fresken der Westgoten in Ravenna. Dieser war bis vor wenigen Jahrhunderten männlich und militärisch. Während der ersten feministischen Welle verwandelten ‚Flapper’ der 1920er den Pagenschnitt in eine weibliche Mode. Seitdem gilt er als weibisch oder unmännlich.

Klassische Männer hatten alle Gefühle und Ausdrucks­mög­lich­kei­ten einschließlich Tränen, waren dabei aber männlich und stark. Siehe den vorigen Band der „Flaschenpost”. Während des Sturms und Drangs, einer literarischen Zwischenära nach dem Barock, ungefähr zeitgleich mit der Französischen Revolution, beschrieb Johann Wolfgang von Goethe in seinem literarischen Durchbruch, seinem ersten Erfolgsbuch „Die Leiden des jungen Werthers”, wie Werther Lotte die Gesänge des Ossians mit Tränen in den Augen vorlas. Später nahm weiblicher Neid auf alles männliche den Männern jene Ausdrucksmöglichkeit weg, so daß sie weiblich wurde und folglich für weibisch und unmännlich bei Männern galt. Gleiches betrieben feministische Wellen auf vielen Ebenen.

Feministische Wellen gründen auf Neid statt Liebe. Statt Männer und Männlichkeit zu lieben, beneiden feministisch angekränkelte Frauen Männer und Männlichkeit, wollen wie Männer sein und selbst die Attribute der Männlichkeit haben. Das ist die grundlegende sexuelle Perversion des Feminismus.

Daher raubten Frauen Männern männliche Rollen, Ansehen, Attribute, einschließlich Farben und Tränen. Als Folge verarmte Männlichkeit zunehmend, während Weiblichkeit alles erhielt. Ursache ist feministischer und weiblicher Neid statt echter Liebe.

Dies war ein kurzer Auszug aus dem fünften Band der „Flaschenpost in die Zukunft” mit dem Arbeitstitel: „Die Botschaft: Rettung der Identitäten”. 26 meiner früheren Bücher sind hier aufgeführt.

Die Geburt der Zivilisation

Die Geburt der Zivilisation

Die älteste überlieferte Dichtung ist eine Zusammenstellung alter Sagen: die Ilias von Homer. Sie handelt von einem Krieg, der wegen einer Frau und um Frauen geführt wird.

«Dort aus allen erkor ich der Kleinode viel und geehrte
Mir voraus und brachte ſie all’ Agamemnon zur Gabe,
Atreus Sohn: er ruhend indes bei den rüſtigen Schiffen,
Nahm die Schätz’ und verteilt ein weniges, vieles behielt er.
Dennoch gab er den Helden und Königen Ehrengeſchenke,
Die noch jeder verwahrt; nur mir von allen Achäern
Nahm er’s, und hat das reizende Weib, womit er der Wolluſt
Pflegen mag! Was bewog denn zum Kriegszug gegen die Troer
Argos Volk? Was führt er hierher die verſammelten Streiter,
Atreus Sohn? War’s nicht der lockigen Helena wegen?
Lieben allein denn jene die Fraun von den redenden Menſchen,
Atreus Söhn’? Ein jeglicher Mann, der edel und weis’ ist,
Liebt und pflegt die ſeine mit Zärtlichkeit, ſo wie ich jene
Auch von Herzen geliebt, obwohl mein Speer
ſie erbeutet.
Nun er mir aus den Händen den Siegeslohn raubte mit Argliſt,
Nie verſuch’ er hinfort mich Kundigen! Nimmer ich trau ihm!» (Homer, Ilias, Neunter Gesang, S. 127)

Die beiden Helden der Achäer streiten sich weder um Macht noch Geld, sondern um ein schönes Mädchen.

«Nein, um die blühende Stadt nun kämpfet er und um die Weiber.» (Homer, Ilias, Achzehnter Gesang, S. 275)

Geraubte Reichtümer werden nicht einmal erwähnt, so nachrangig sind sie gegenüber Frauen.

«Aber Patroklos befahl den Genoſſen umher und den Mägden,
Phönix ein wärmendes Bett zu beſchleunigen ohne Verweilen. …
Dort nun ruhte der Greis, die heilige Früh’ erwartend.
Aber Achilleus ſchlief im innern Gemach des Gezeltes,
Und ihm ruhte zur Seit’ ein roſenwangiges Mägdlein,
Das er in Lemnos gewann, des Phorbas Kind, Diomede.
Auch Patroklos legt’ ihm entgegen ſich, aber zur Seit’ ihm
Iſis, hold und geſchmückt, die der Peleio’ ihm geſchenket,
Als er Skyros bezwang, die erhabene Stadt des Enyeus.» (Homer, Ilias, Neunter Gesang, S. 134-135)

Zufällig sagte ein Stammesältester Neu Guineas ähnliches: Der Krieg sei erfunden worden, um die Herrschaft der Frauen über den Mann zu beenden. Erste Anzeichen für größere Schlachten wurden aus der Problemzeit vor gut 10.000 Jahren gefunden, als die Eiszeit zuende ging, die neue Zwischeneiszeit erlaubte, die bereits gefundenen Nutzpflanzen wie wilden Weizen in größerem Umfange anzubauen. In der Jäger- und Sammler- Kultur der Urzeit war das Jagen eine ziemlich konstant männliche Aufgabe, das Sammeln dagegen überwiegend weiblich. Es ist plausibel, daß Landwirtschaft anfangs von denen begonnen wurde, die traditionell schon immer Wurzeln, Früchte und Körner sammelten. Auch Landwirtschaft wird typischerweise mit weiblichen Gottheiten dargestellt.

«Mulios, kühn und gewandt, der ein Eidam war des Augeias,
Seiner älteſten Tochter vermählt, Agamede, der Blonden,
Die Heilkräuter verſtand, ſo viel rings nähret die Erde.
» (Homer, Ilias, Elfter Gesang, S. 167)

Viele der Hellenen waren damals noch blond; offenbar waren sie aus dem Norden Europas gekommen, nordkaukasischen Typs. Die Tochter versteht sich auf heilende Kräuter, genährt von der Erde. Darin wirkt die alte, steinzeitliche Rollenverteilung von Mann und Frau nach, als Frauen sammelten, womit die Erde nährt.

Als die Eiszeit zuende ging, wurde aus dem zuvor wenig bedeutenden Sammeln, das eher ein Zubrot war zur Hauptnahrung, die Jäger heimbrachten, die Ernährungsgrundlage. Ackerbau erlaubte, auf gleicher Fläche viel mehr Menschen zu ernähren, als es durch Jagd möglich wäre. Außerdem war Ackerbau sicherer als wechselndes Jagdglück. Bis auf seltene Mißernten gab es Nahrung, die sich bis zur nächsten Ernte gut lagern ließ, wogegen Fleisch und Fisch rasch vergammeln und verderben. Das bedeutet: Die Landwirtschaft gewann enorm an Bedeutung. Wer sie ausübte, konnte die Familie allein gut und besser ernähren als ein Jäger. Wirtschaftlich brauchten die Frauen sozusagen keine Männer mehr; die Bedeutung männlicher Jagd brach zusammen. es braucht uns nicht zu verwundern, wenn Feministinnen jene Übergangszeit begeistert als eine Zeit der Matriarchate feiern, die übrigens ziemlich grausam gewesen sind. Weltweit, auf allen Kontinenten, in allen Ethnien, brach das Geschlechterverhältnis von Müttern zu Vätern gleichzeitig auf ein schreckliches Mißverhältnis von 17 : 1 zusammen. Offenbar kann nur die starke klimatische Erwärmung erklären, weshalb dieses Ereignis überall simultan auftrat, auch auf isolierten Kontinenten, zu denen keine Verbindung bestand. Denn das Klima ist das einzige, was sich weltweit änderte. Jede menschliche Veränderung wäre örtlich gewesen, niemals aber simultan auf allen Kontinenten unabhängig, ohne Kommunikation, ohne Verbindung, in gleicher Weise zur gleichen Zeit geschehen.

Die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau war aber in den Grundzügen universal. Daher ist dies die logische Erklärung. Jene Matriarchate, die der Zusammenbruch männlicher Tauschgaben, der Bedeutungsverlust männlicher Jagd, dem damaligen Hauptberuf von Männern, hervorrief, waren grausam. Die Fortpflanzungschancen für Männer brachen zusammen; nur eine winzige Minderheit schaffte es, sich trotz der stark anschwellenden Diskriminierung durch sexuelle Selektion fortzupflanzen. Radikalfeministinnen, die ich in Büchern zitiert, schwärmten gar von einem Verjagen und Sterben der ‚überzähligen’ jungen Männer bis auf ganz wenige. Zeitgleich taucht eine Vielzahl steinzeitlicher Frauenfigurinen in jener Epoche auf.

Von daher sind Sagen wie die Ilias ebenso wie Aussprüche von Stammesältesten steinzeitlichen Stammes keineswegs absurd: Der Zusammenbruch eiszeitlicher Geschlechterrollen brachte ein krasses, matriarchalisches Ungleichgewicht der Geschlechter hervor, das mit dem Mißverhältnis von 17 : 1 Mütter zu Väter weltweit genetisch nachgewiesen ist, also mit dem besten, was wir haben: durch exakte Wissenschaft, die genau und unbestechlich in Zahlen quantifizieren kann. Dagegen sind Mythen Schall und Rauch; es sei denn, sie stimmen mit den nachweisbaren Zahlen überein. Die Welt war kraß aus dem Gleichgewicht durch diesen Altfeminismus am Ende der Steinzeit. Aus damaliger Zeit wurden erste Spuren größerer Schlachten gefunden, Gruppen in Kämpfen gestorbener Menschen in Gräberfeldern entdeckt.

Plausibel ist, daß die verdrängten Männer, also fast alle eines Jahrgangs, sich zusammenschlossen und kämpften. Dann wurde Krieg vielleicht, wie die Stammesältesten sagten, tatsächlich gegen die Herrschaft von Frauen in Schreckensmatriarchaten geführt, und auch die Ilias liegt nicht verkehrt. Männer errangen einen würdigen Platz in der Landwirtschaft, wurden Bauern – bis auf Adelige oder Krieger, Priester oder Wissende, was der alten Dreiteilung der Stände entspricht, die typisch war für indoeuropäische Kulturen bis ins Mittelalter.

Wie immer der Wandel geschah, so wurde allmählich mit viel Mühe, harter Arbeit und hohen Opfern eine besser ausgeglichene Kultur aufgebaut. Niemals gab es ein gerechtes Verhältnis von 1 : 1 zwischen Müttern und Vätern, denn das männliche Geschlecht dient biologisch als Filter für Gene. Immerhin aber verbesserte sich das Verhältnis in der europäischen Zivilisation, was gerade eine wichtige Ursache ihrer Blüte war.

Viel Mühe kostete es Männer dennoch, angesehen genug zu werden, um einer Gattin, zumal einer edlen Braut würdig zu sein. Noch heute beeindruckend Reichtümer werden aufgezählt, die der Bräutigam vorab schenkte, und weitere, die er versprach. Frisch vermählt zog er für die Seinigen in den Krieg und starb.

«Riß er ſie, ſchwang in den Nacken das Schwert und löſt’ ihm die Glieder.
Alſo ſank er daſelbſt und ſchlief den ehernen Schlummer,
Mitleidenswert, von der Gattin getrennt, für die Seinigen kämpfend,
Ihr, die jugendlich nicht ihm gelohnt die großen Geſchenke» (Homer, Ilias, Elfter Gesang, S. 155)

Wer die Natur mißverstand, die biologisch dominanten Frauen als ‚benachteiligt’ deutete, obwohl sie angeboren schon in unserer Wahrnehmung bevorzugt werden, hat schweres Unheil über die Menschheit gebracht, das Ungleichgewicht radikal verschlimmert. Denn gerade unsere Fehlwahrnehmung von Frauen als ‚leidend’ und ‚hilfsbedürftig’ ist eine evolutionäre Täuschung, die der Weitergabe der Gene an Kinder dient. Ebenso werden alle Männer, die kein hohes Ansehen haben, von Mitleid und Empathie ausgeschlossen, mit Spott und Häme bedacht, was ebenfalls auf einem evolutionären Schutzmechanismus beruht: Das männliche Geschlecht dient als Filter. Würden wir Mitleid haben mit einem männlichen Verlierer, wären wir fähig, uns in seine Lage einzufühlen, so würden wir sie ändern, ihm somit Liebe und Fortpflanzung gewähren – genau das würde das Filtersystem, auf dem Evolution beruht, zusammenbrechen lassen. Aus diesem Grunde geschieht es nicht.

Feminismus ist nun auf diese biologische und evolutionäre Schieflage hereingefallen, hat alles falsch verstanden, diese Schieflage danach aber rücksichtslos ausgenutzt, indem sie immer mehr Hilfen und Zuwendungen von Gesellschaft und Männern erpreßten für die sowieso schon bevorzugten Frauen, und die ohnehin immer und zu allen Zeiten durch Selektion diskriminierten Männer noch stärker zu diskriminieren. Auf diese Weise wurde zusätzlich zur biologischen Bevorzugung und Empathieverweigerung noch eine neue ideologische – feministische – Bevorzugung von Frauen und Empathieunfähigkeit gegenüber Männern hinzugefügt.

Wir nähern uns einer Katastrophe wie beim Zusammenbruch der eiszeitlichen Geschlechterrollen. Denn Rollen sind genauso wie Sprache eine menschliche Universalie, ohne die Menschen verstümmelt wären. Sie werden beide unbewußt in frühester Kindheit aus der Umgebung aufgeschnappt. Wer ohne Ergänzung der Geschlechter aufwächst, ist genauso innerlich verkrüppelt wie jemand, der ohne Sprache aufwächst und sich nicht ausdrücken kann.

Feministen haben hanebüchenen Mißbrauch mit der menschlich universalen Rollenergänzung betrieben. Sie hat nichts mit ‚Macht’ zu tun, schon gar nicht mit ‚Benachteiligung’ der Frau; im Gegenteil, Frauen wurden auch dabei bevorzugt behandelt, erhielten den Ertrag schwererer Mühen von Männer. Ursprünglich entstanden die Rollen aus weiblichem Bedarf, vor allem dem von Müttern und Schwangeren. Aus der Tatsache, das Aufgaben bei Menschen unter natürlichen Bedingungen verschieden waren, folgt keine ‚Benachteiligung’ des biologisch dominanten weiblichen Geschlechts. Es war also keine ‚Befreiung’, dagegen zu kämpfen, die Rollen zu zerbrechen. Stattdessen hat es die wichtigsten Ausgleichsmechanismen und Bezüge menschlichen Lebens zerstört. Aufbauend auf den Erfahrungen abendländischer Geschichte müssen wir eine neue, bessere Kultur begründen, die ein wirkliches 1 : 1 von Vätern zu Müttern ermöglicht.

Demnächst: Amneus und das väterliche Sorgerecht. Dies ist eine weitere heiße Fährte, um die zerbrochene abendländische Kultur wieder aufzubauen. Hinderlich sind weniger die Feministinnen, die nur irrationalen, hysterischen Unfug erzählen, aber bis heute keine gescheiten Argumente haben. Hinderlich sind vielmehr Generationen manipulierter Männer, die im Feminismus aufgewachsen diesen aufgesogen haben, unabhängig von ihrer weltanschaulichen Orientierung, von links bis rechts; ihre Ahnungslosigkeit ist ungeheuer; was sie sich zusammenreimen bleibt eine Ansammlung radikalfeministischer Irrtümer, die zum allgemeinen Bekenntnis gemacht wurden.

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