Denker und Dichter

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Seit wann ticken unsre Medien nicht mehr richtig?

Seit wann ticken unsre Medien nicht mehr richtig?

Viele glauben, unsre Medien hätten bis vor kurzem normal berichtet, seien allerdings in den letzten Jahren etwas einseitig geworden. Je nach politischem Hintergrund meinen einige, seit der politischen Nutzung von Covid 2020 seien Medien zu willfährig gegenüber tonangebenden Strömungen gewesen, wogegen andere vermuten, dies habe 2015 begonnen, als Angela Merkel ohnehin offene Grenzen durch Unterlaufen von Restkontrollen zu noch offeneren Einlaßtoren machte als zuvor.

Hier reisten 16 ohnehin nach Europa eingereiste Syrer offenbar ohne Papiere aus Frankreich zu uns weiter. Zeitgleiche blutige Meldungen erspare ich meinen Lesern und mir außer einer – pars pro toto.

Beide Vermutungen sind wie so oft nicht ganz falsch aber hoffnungslos naiv. Wir können die Kette leicht bis 1968 fortsetzen, als eine stark feministisch und linksradikal geprägte Generation in Medien und Literaturbetrieb eindrang, dort eine ebenso unterschwellig wie für Normalbürger unsichtbare Intoleranz verbreitete, die zu gewissen Schlüsselthemen wie Feminismus, Migration oder des politischen Bewußseins keinerlei kritischen Beitrag mehr in Medien oder in etablierte Verlage durchkommen ließ. Dies ist keine leere Behauptung, sondern habe ich akribisch recherchiert und in früheren Sachbüchern dokumentiert. Kein einziges Buch, kein einziger Medienbeitrag, kein einziges Werk konnte an Universitäten mehr erscheinen in westlichen Ländern, sich stolz als vermeintlich ‚freie Welt’ brüsteten, wenn sie zu Schlüsselfragen eine grundsätzlich andere Sicht enthielten.

Doch selbst die von mir seit Jahren vertretene Schicksalzahl 1968 ist zwar in vielerlei Hinsicht zutreffend, weil die nachweisbare Vorabzensur, die nicht erschienene Werke im klassischen Stil verbietet, sondern viel geschickter bereits im Vorfeld dafür sorgt, daß ungenehme Beiträge gar nicht erst zu einem existierenden Werk werden, nicht schlagartig erst 1968 einsetzt, sondern viel früher beginn. Ernest Belfort Bax klagte über den Boykottdruck von „Aposteln des Feminismus, männlich wie weiblich, auf Herausgeber, damit sie ungenehme Artikel nicht veröffentlichen, gegen die sie keine Sachargumente haben”, bereits 1913.

Mein im Kern halbwegs harmloses Buch „Träume und Wirklichkeit” enthält ein Kapitel über einen „Alptraum jugendlicher Wirklichkeit”. Dieses Kapitel analysiert einen Fernsehfilm von Radio Bremen aus dem Jahre 1965. Nicht lesen! Die Informationen könnten Bürger in Verwirrung stürzen, was schädlich für die Regierung und deren Wiederwahl wirken könnte. Deswegen halten Machthaber es für ihre künftige Macht gefährdend, wenn Bürger davon erfahren. Sie könnten auf Abwege geraten und die Opposition wählen – dem seien die Götter der Welt vor! Lest es nicht! Es stammt von Jan Deichmohle, und das reicht für ein Verdikt: Wer das liest, ist der Naivität verloren. Laßt es besser bleiben. Es könnte eurer Karriere schaden.

Es wäre doch übel, wenn die Bürger mitbekämen, wie bestimmte Kreise, die zu nennen verpönt ist (hat etwas mit Männern, mit Einheimischen und mit fruchtbaren Neigungen zu tun), bereits seit 1956 vera*scht werden. Deshalb Augen zu, nicht lesen, nicht verlegen, schnell vergessen, dann ist euer Bewußtsein wieder rein, wie mit einem Pers*schein gewaschen, wie es damals spöttisch hieß.

Wenn ihr aber durchaus trotzdem ein Buch dieses notorischen Schreiberlings Jan Deichmohle lesen wollt, der penetrant ein Werk nach dem anderen schreibt, obwohl die Machthaber von Medien und Literaturbetrieb ihn in die Hölle wünschen, ihm vielfach verboten haben, jemals wieder ein Manuskript einzureichen oder sich sonstwie per Post, Email oder anderen Wege an den Verlag zu wenden, wofür bereits juristische Folgen angedroht wurden, dann lest doch ein wirklich harmloses.

Da habe ich nämlich eine schöne Reisebeschreibung „Kurs gen Kreta” mit wunderschönen Bildern und humoristischen Schilderungen. Ich habe mich extra ins Zeug gelegt und selbstzensiert. So habe ich darauf verzichtet, darauf hinzuweisen, was die Methode, wie „Little Venice” von Los Angeles mit einer gezinkten Abstimmung gegen Willen der Mehrheit eingemeidet wurde, mit gewissen Abstimmungen zu tun hatte, mit denen Siegermächte des Ersten Weltkriegs das damalige Deutschland zerlegten, von dem sich viele eine Scheibe abschneiden wollten. Das wäre zwar wahr, aber zu politisch inkorrekt gewesen, weshalb ich auf Notieren verzichtete.

Übrig blieb ein Buch, dessen humoriger Stil auf Lesungen von Mädchen und Männern gelobt wurde. Freilich fand sich auch ein wütender Feminist, der sich fürchterlich aufregte über die Wendung „männliche Verlierer”, die sich irgendwo in einen Satz verirrt hatte. Da hat wohl die Schere im Kopf mal einen kleinen Aussetzer gehabt, so daß mir ein Begriff durchsickerte, für den man heutzutage mit Berufsverbot als Schriftsteller belegt wird. Aber das war nur eine kurze Umnachtung während des Schreibens, versichere ich euch. Ich bin auch nicht perfekt, mir kann mal ein falscher, weil richtiger Begriff oder eine verbotene Wahrheit durchrutschen im Eifer des Dichtens. Abgesehen davon eine Lektüre, die ihr des Oberzensors Großmutter persönlich als Geschenk überreichen könntet! Hier ist es: „Kurs gen Kreta

Auszug aus einem halb ungeschriebenen, unveröffentlichten Buch

Auszug aus einem halb ungeschriebenen, unveröffentlichten Buch

Ich gebe zu, meine Geschichte ist zu wahr und realistisch, um ‚politisch korrekt’ zu sein, wird daher niemals gesendet werden in etablierten Medien. Die Staatsmacht wird auftrumpfen, um diese gefährliche Sicht zu unterdrücken, weil die Inhaber von Macht und Bestimmer zulässiger Sichtweisen um ihre Zukunft fürchten, wenn ein Kind schreit, der Kaiser trage keine Kleider, die Wahrheit plötzlich gesehen wird, ihre utopische Täuschungen sich in Luft auflösen, nur Entsetzen und Peinlichkeit zurückbleiben. Damit das nicht geschieht, muß dieser Jan Deichmohle, der so gefährlich wahres schreibt und wahrnimmt, was nicht bemerkt werden darf, ganz heftig unterdrückt werden. Wir tun es ja nicht aus Bosheit oder so, aber nein, nur aus ehrlicher Sorge um das eigene Wohlergehen, welches bekanntlich das der Staatsmacht und damit der Menschheit ist. Es könnte sonst einen grundlegenden Wandel und Machtwechsel geben, was um jeden Preis mit allen Mitteln verhindert werden muß, denn wir sind die Demokratie, wir sind die Toleranz, wir sind die Vielfalt der Meinungen, wir sind die freiheitliche Ordnung, und jeder, der anders denkt als wir, ist folglich ganz böse, hochgefährlich, eine Bedrohung freiheitlicher Demokratie, und muß daher im Namen der Freiheit ausgeschaltet, unterdrückt und mundtot gemacht werden! Ruft den Verfassungsschutz, schützt die Regierung vor Kritik, die Verfassung der Machthaber vor verruchtem Andersdenken wie das von Jan Deichmohle! Sperrt ihn! Boykottiert ihn! Er gefährdet unsre Macht, also die Freiheit. Er gefährdet unsre Ideologie, also die Ordnung der Demokratie. Wer falsch denkt, hat keinen Platz in diesem lupenreinen System BRD. Was richtiges Denken ist, bestimmen übrigens wir, die Hüter der Toleranz und Freiheit! So ist es, und wer daran zweifelt, ist ein unmoralischer, oberböser rechtspopulistischer Verschwörungstheoretiker! Setzt ihm einen Aluhut auf!

Falschdenker sind noch viel ärger als Querdenker. Auch die Sendung „Quer” will ja quer denken, nur eben linksquer. Im Februar 2020 bis Anfang März selbigen Jahres verhöhnte dieses Format einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt, für die wir zwangsweise Gebühren zahlen müssen, die aber keine Steuer sind, sondern eine Demokratieabgabe, ‚Rechtspopulisten’ dafür, ‚gefährliche Angstmache’ wegen Corona zu betreiben, das doch ‚nicht schlimmer als die jährliche Grippewelle’ sei. Ein ganz gefährliches Spiel treiben diese arglistigen, bösen, rechten Verschwörungstheoretiker, wenn sie Corona als Gefahr sehen, Vorsichtsmaßnahmen und Grenzschließungen fordern, damit diese Krankheit nicht ins Land gelangt. Ganz hinterlistig und hochgefährlich! Wir brauchen eine weitere Milliarde Euro für einseitigen Kampf gegen Rechts, damit niemand mehr gefährliche Panikmache betreibt und Leuten einredet, Corona sei gefährlicher als eine Erkältung oder Grippe!

Unsre Politiker und Medien denken immer richtig. Daher kann man Falschdenker daran erkennen, daß ihr Denken von dem unsrer Politiker und Medien abweicht. Das ist eine große Gefahr, weswegen Milliarden Euro jedes Jahr dazu verwendet werden, gegen solches hochgefährliche Falschdenken anzukämpfen. Man darf Falschdenkern nicht erlauben, ihre falschen Sichten in Medien wie Fernsehen, Radio, Büchern, Internet und dessen sozialen Medien, derzeit Twitter, Facebook, Youtube und anderen, zu verbreiten. Denn dann könnten sich ja andere mit falschem Denken anstecken. Daher kann die freiheitliche Ordnung, wie machthabende Fanatiker, die hysterischen, verbohrten Ideologien anhängen, sie sich vorstellen, nur verteidigt werden, wenn wirksam gegen Falschdenker durchgegriffen wird, weshalb unsre oberweise Regierung alle halbe Jahre neue Gesetze erläßt, die zum Sperren, Löschen, Ahnden und Verfolgen falscher Äußerungen dienen, die falschem Denken entspringen. Zeitgleich regen sich Machthaber und Medien über fremde Regierungen auf, die dem richtigen Denken unsrer Machthaber in ihrem Land Schranken setzen. Das geht gar nicht! Was unsre oberklugen Utopisten und Ideologen glauben, muß von der ganzen Welt befolgt werden. Schlimmschlimm, wenn einige Ländern den Quatsch nicht mitmachen wollen. Dann gilt es, Sanktionen aufzuerlegen, internationale Pakte am Parlament vorbei durchzudrücken, die allen Regierungen für alle Zukunft vorschreiben, die utopische Ideologie der bei uns gerade regierenden Hysteriker:Innen zu befolgen. So funktioniert Freiheit! So funktioniert Demokratie! Wer das nicht einsieht, wird keine Karriere machen, sich wundern, wie man ihm ein Bein nach dem anderen stellt, bis er nicht mehr zu mucken wagt.

Gute Fragen ermöglichen Antworten

Gute Fragen ermöglichen Antworten

Alle meine Bücher werden ständig auf den neuesten Stand gebracht, von denen aus den 1980er Jahren bis heute. Schon in den 1980er Jahren war das System westlicher Medien einschließlich Verlage so einseitig, daß einheimische männliche Verlierer nicht zu Wort kamen, sondern ignoriert, ausgeschlossen oder allenfalls verhöhnt wurden. Wer auf die Selbstbeschreibung ‚freie Welt’ hörte, fiel hinein.

Das Buch „Fragen” ist inzwischen auf 472 Seiten gewachsen, verarbeitet teilweise auch die dauerhafte (lebenslängliche) Twittersperre, die nicht nur zu schreiben, sondern auch sich durch lesen zu informieren verbietet, weil ich in einwandfreier Formulierung unberechtigte Twittersperren kritisiert hatte.
Das Buch sollte jetzt bestellt und gelesen werden, sonst wäre es zu spät.

Neues Buch „Fragen”!

Neues Buch „Fragen”!

Die Antwort auf unberechtigte Twittersperre aufgrund einer organisierten Massenmeldung repressiver Kreise ist ein neues Buch, das nebenbei auch diesen Vorgang dokumentiert, vor allem aber genau jene Fakten ausbreitet, die mit aller Macht unterdrückt werden sollten und weiterhin sollen.

«Fragen

Kann falsch sein, was wir alle glauben?

Fragen bohren sich wie Holzwürmer in die Tiefe

Huch, ein Buch! Kapitel hat’s auch noch. Wenn das jetzt noch vom verruchten Verfasser Jan Deichmohle stammt, kann es ja heiter werden. Der fragt uns bestimmt ein Loch in den Bauch.

Wenn Männer Millionen Körbe von Frauen erhalten, sind sie dann reich als Korbmillionär?»

Seit 40 Jahren nichts als die Wahrheit und deshalb kaltgestellt. Dieses Buch biete ich keinem etablierten Verlag an, was genauso zwecklos wäre wie die Verlage das Buch nicht verdienen, mein 34tes, das auch veröffentlich wird.

Lesen mit Stift und Papier

Lesen mit Stift und Papier

Im Matheinstitut wurde uns ganz zu Anfang beigebracht, lesen ohne Stift und Papier sei Tagträumerei. Lesen ergäbe allenfalls oberflächliches Verständnis, wenn überhaupt. Eigentlich sollte jede nicht bereits bekannte Aussage sofort nachgerechnet werden; nur dann verstehe man wirklich, worum es gehe, erhalte einen Eindruck von der Materie und vermeide Denkfehler, die sich bei flüchtigem Lesen laufend einstellten. Obwohl das auf die Formelsprache der Mathematik gemünzt war, erwies es sich als goldene Regel in allen Lebensbereichen. Sogar Dichtung erschließt sich erst dann tiefer, wenn Notizen gemacht werden und Gedanken entstehen; ähnlich beim Flirten mit Mädchen. Wer sich keine Notizen seiner Gespräche macht, wird immer wieder dieselben Fehler begehen; wer sich Einsichten Erfahrener aus Lehrfilmen – etwa von Youtube – nicht aufschreibt, wird es vergessen, intuitiv wiederholen, was versagt hat.

Seit Jahrzehnten wächst meine Zitatesammlung; das schlimmste, was geschehen kann, wäre erstens ein Verlust eigener Schriften und zweitens der Zitatsammlungen; allerdings kann zuweilen das Internet helfen, sofern es Dinge sind, die dort präsent sind, was für uralte Bücher oft nicht gilt, und nicht gelöscht wurden wie Informationen, die den Gesinnungswächtern politischer Korrektheit mißfallen, also so ziemlich alles, was auch nur entfernt interessant ist. Heute besprechen wir nur wenige Seiten eines Zufallsfundes, eines Buches von 1912. Dem könnt ihr entnehmen, was für einen Klang es gibt, wenn ein erfahrener Geist mit einem Buch zusammenstößt. Bitte entscheidet selbst, ob es am Hirn oder Buch liegt in diesem Fall, wenn ein dröhnender Glockenklang entsteht.

«Ein älterer Herr tritt ein. „Mein Sohn hat sich gestern erschossen Ihretwegen. — Konnten Sie ihm wirklich nicht helfen, daß er diese seelische Krankheit besiege?!?”

-„Nein, ich konnte es nicht, obzwar ich ihm dezidiert sagte, daß er mir völlig unsympathisch sei!”

-„Vielleicht hätten Sie es ihm eben nicht so dezidiert sagen sollen —.”

-„Pardon, mein Herr, ich mußte es! Ich bin eine arme Tänzerin, ausgestattet ununterbrochen allen Gefahren, des es überhaupt für eine Frau gibt! Überlassen Sie mir das heilige Recht, gegen Eindringlinge, gegen ‚Buschklepper der Seele’, ‚Rowdys der Seele’, mich zu wehren!”» (Peter Altenberg, Semmering 1912, 1912, S. 25)

Frau treibt Mann, einen abgewiesenen Verehrer, in den Tod, fühlt sich dabei selbst als bedrohte Frau, die ihr ‚heiliges Recht’ wahrnehme, sieht den Toten als ‚Rowdy der Seele’, nicht etwa sich selbst. Genauso empfinden bis heute Feministinnen. Frau treibt Mann in den Tod und fühlt sich selbst als Opfer.

«Ich habe einen scharfen Blick für Mütter … Sie betrachten ihr Kindchen als ein von ihnen geschaffenes ‚lebendiges Kunstwerk’, apart und vor allem den meisten unverständlich … Merkwürdigerweise funktionieren so brutal-verallgemeinernd fast alle Väter,» (Peter Altenberg, Semmering 1912, 1912, S. 29)

Männerfeindliche Geschlechterklischees auch hier, im Jahre 1912, bei einem damals gefeierten Dichter, dessen Werk als „zu wenig bekannt” gilt. Richtig mag sein, daß gute Mütter die Persönlichkeit ihres Kindes fühlen, was wichtig ist. Jedoch verhätscheln sie Kinder leicht, ein bekanntes psychologisches Problem, weshalb ein Vater als Ausgleich wichtig ist, der mutiger mit ihnen umgeht, die Welt außerhalb erschließt, was Kinder lieben. Diese Ausgleichsfunktion wurde bereits 1912 offenbar auch von Männern selbst nicht begriffen; seit mindestens der Epoche der ‚Aufklärung’ grassierende in unserer Zivilisation verinnerlichte Misandrie prägt sein Väterbild.

«die immer nur den Hofrat wittern, der einst, in der Ferne, erscheinen soll und zu dem Kindchen sagen soll: „Du bist mein alles!” Daß das gar kein Kompliment sein wird für das Töchterchen, spüren sie nicht! Du bist mein alles, ja, aber wessen alles, darauf kommt es an! Viele Mütter hingegen haben eine melancholische Zärtlichkeit.» (Peter Altenberg, Semmering 1912, 1912, S. 29)

Eine zweite Schicht alter Misandrie erscheint. Diesmal ist es das Schaffen und Verachten männlicher Verlierer. Der „Hofrat” gilt als nicht gut genug für das Töchterchen, die einen noch höher stehenden Herrn verdient. Zudem wird Müttern (Frauen) „melancholische Zärtlichkeit” zugeschrieben, nicht jedoch Männern. Herr Altenberg, wenn er denn noch lebte, sollte mein „Gefährliches Buch” (ab 5.4. verfügbar) lesen, und zwar das Kapitel über Chansons, in dem traurige (melancholische) Männer beschrieben – und in den Liedern besungen – werden, Frauen aufscheinen, denen es an Gefühl, Melancholie und Zärtlichkeit für männliche Verlierer fehlt. Nebenbei ist das, was der Dichter Peter Altenberg schildert, klassisches Betamann-Verhalten: „Du bist mein alles.” Bei diesem Satz stehen allen Flirtmeisten und Pick-Up-Artisten die Haare zu Berge, die sofort ahnen, daß dies schiefgehen wird, weil Frauen Betamänner sexuell schmähen, besonders wenn sie zu bedürftig sind (denglischer Begriff: ‚needy’ wirken), Frauen auf ein Podest stellen, also über sie. Der erfolgreiche Alphamann erhöht die Frau nicht, sondern steht über ihr, weshalb er auf Frauen anziehend wirken kann, und ist schon gar nicht bedürftig, hat andere Möglichkeiten bei anderen Mädchen. Deshalb mühen sich Mädchen um ihn, weil sie eben nicht ‚alles’ für ihn sind, sondern ihrerseits um ihn kämpfen müssen, der viele Mädchen haben könnte.

Diese Mischung aus frauenverherrlichender Minne eines Betamannes und Verachtung rangniederer Männer, denen das Töchterchen absagen soll, wodurch die Bewerber bei der Prinzessin auf der Erbse wie im Märchen reihenweise zu Verlierern werden, die im Märchen oft grausam sterben, rächt sich auf dem Fuße. Denn die Ironie des Lebens läßt, wie für Flirtkundige vorhersehbar, den männlichen Frauenerhöher sofort selbst scheitern; die Wirklichkeit zeigt, wie falsch seine Einstellung ist, doch wie Zeitgenossen heute merkt Dichter Peter Altenberg nicht einmal die Lehre, die ihm sein eigenes Leben erteilt. Zu dieser Ironie gehört auch, daß er wenige Seiten später selbst genau zu dem melancholischen, traurigen Mann wird, den er oben in seiner plumpen Vätersicht geleugnet hat, denen er einen Mangel an ‚melancholischer Zärtlichkeit’ zuschrieb, und zu dem Verliererdasein gezwungen wird, das er dem zu niedrigen ‚Hofrat’ zudachte.

Man muß dabei bedenken, daß die altösterreichische Gesellschaft von 1000 Jahren Königshof der Habsburger geprägt war, was zu einer größeren Höflichkeit, Charme und Titelinflation beitrug. Wer in der guten Wiener Gesellschaft als ‚Hofrat’ angesprochen wurde, mußte von niedrigem Rang sein. Ein Wiener Professor wäre beleidigt gewesen, als ‚Professor’ tituliert zu werden – diesen Titel verdiente jeder, der schon einmal mit einem Buch gesehen worden war. Ein echter Professor mußte mit sehr viel hochtrabenderen Titeln angesprochen werden als nur ‚Professor’. Erst wenn wir dieses höfische Zeremoniell kennen, sind wir überhaupt in der Lage, zu verstehen, was Peter Altenberg 1912 in der k.u.k. Doppelmonarchie schrieb. ‚Hofrat’ war folglich kein Ehrentitel, sondern eine Herabsetzung, weil nicht überschwenglich genug.

«Lied ohne Reime
Ihr Reichen, hab‘ mein Mädel verlieren müssen —; …
hab‘ ihr das Kleid für den Sonntagsausgang nicht schenken können —;
hab‘ ihrem Bruder nicht ewig Zigaretten kaufen können —; …
hab‘ ihrem Vater seinen Vierteljahreszins nicht geben können;
hab‘ mein Mädel nicht in den „Zirkus Schumann” führen können —;
und sie schwärmt doch so für edle Pferde —; …
ihr Reichen!
Hab‘ mein Mädel verlieren müssen» (Peter Altenberg, Semmering 1912, 1912, S. 32)

Lieber Peter Altenberg, entweder warst du als alter Mann mit Glatzkopf ein ‚Zuckerpapa’ für eine ‚Goldgräberin’, auf denglisch also ‚sugar daddy’ für ein ‚gold digger’ Mädchen, oder du hast schlicht und einfach als Betamann versagt, sie auf einen Podest gehoben als ‚dein ein und alles’, geklammert und bedürftig gewirkt mit solchen Bezeichnungen, weshalb sie dich erstens finanziell ausgenutzt hat, so wie es Mädchen und Frauen auch heute tun, ein feministisches Jahrhundert später, und zweitens verachtet, da du außer ihr so gar nichts im Leben hast, weshalb sie mit dem ersten besten Alphamann durchgebrannt ist, so wie Mädchen heute es auch tun. Mit Geld braucht das gar nichts zu tun zu haben; vielleicht war es deine misandrische, unterwürfige Minne, die sie abgestoßen hat.

Wenn man so sieht, wie sich Männer seit über hundert Jahren benommen haben, kann einen nicht verwundern, daß sie in jeder feministischen Welle immer wieder hochkantig verloren haben. Aller Feminismus aller Wellen war ungerecht, schädlich, grotesk wirklichkeitswidrig oder realitätsfremde Utopie, doch bei solcher selbstzerstörerischer Verblendung sogar überdurchschnittlich sensibler Dichter mußten sie sich immer wieder erneut über den Tisch ziehen lassen. Männer, ihr habt euch saudämlich benommen!

«Sie [Mütter] teilen das Leben ihres Kindchens in „interessante, spannende, merkwürdige Lebenskapitel” ein, sind äußerst gespannt, die der Roman enden werde, während die Väter ein biblisches Dogma aufstellen, über das das Leben jedoch nur ein flüchtiges Lächeln hat.» (Peter Altenberg, Semmering 1912, 1912, S. 29)

Im ersten Satzteil schildert Dichter Altenberg, wie Mütter das Leben ihres Kindes kategorisieren, sozusagen ‚in Schubladen stecken’, was sonst üblicherweise Männern vorgeworfen wird. Der zweite Satzteil tut nun genau das, Vätern ein ‚biblisches Dogma’ vorwerfen, also eine Kategorisierung, die eben noch bei Müttern beobachtet worden war. Hierin verrät sich eine misandrisch gefärbte Geschlechtersicht. Tatsächlich sind es Mütter, die aufgrund ihrer engen Bindung die Entwicklung des Kindes hemmen; Väter stellen gerade nicht das Dogma da, das aufgrund angeborener Wahrnehmungsverzerrung mit ihnen assoziiert wird, sondern brechen Dogmen, zeigen eine Welt außerhalb dieser, was die Loslösung von der begluckenden Mutter und damit ihre charakterliche Reifung ermöglicht oder fördert.

«Mütter ‚beobachten’ das Leben ihrer Kinder, Väter schreiben es ihnen vor!» (Peter Altenberg, Semmering 1912, 1912, S. 30)

Seit der ‚Aufklärung’ im 18. Jahrhundert oder der Sattelzeit prägen solche misandrischen und Frauen als Lichtgestalten verherrlichende Denkweisen das Abendland von der Philosophie über die Dichtung bis ins Alltagsleben. Männer oder Väter werden verzerrt als Tyrannen gesehen, Frauen oder Mütter als empfindungsbegabtere Wesen. Das ist ein Eigentor für den sich empfindungsbegabt gebenden Dichter Peter Altenberg.

«Sie [Väter] sind selbst durch Beruf, Sorge, Eitelkeit, Ehrgeiz, Konkurrenz, Rücksichten Geknechtete des Daseins, erwünschen dasselbe daher ihren Sprößlingen.» (a.a.O.)

Immerhin dämmert Peter Altenberg in seiner Väterschelte, geknechtet zu sein durch gesellschaftliche Bürden: Männern obliegt Fürsorge, Beruf, müssen sich in Konkurrenz bewähren, weshalb Ehrgeiz nötig ist, um nicht zu scheitern. Ihr Bemühen, nicht als Verlierer ohne Mädchen, Familie und Kinder unterzugehen, wird dann noch als Eitelkeit negativ gedeutet. Dabei müssen Männer vielerlei Rücksichten nehmen. Es ist ihnen nicht zu verdenken, wenn sie ihren Söhnen Eigenschaften wünschen, die es ihnen ermöglicht, diese schwierigen Prüfungen zu bestehen und die aufgeladenen Lasten zu tragen. Töchter werden wohl gerne verhätschelt und verdorben zur wählerischen Prinzessin, die Freier ins Verderben rennen läßt.

«Künstlerisch empfindsame Mütter hingegen» (a.a.O.)

Ja ja, die Frau als Lichtgestalt und positives Gegenbild zu einer negativ wahrgenommenen Männlichkeit – das wird bis zum Erbrechen überall eingeschmuggelt seit dem 18. Jahrhundert, wobei die Spuren sogar noch weiter zurückgehen. Hier ist das Eigentor von Frau Dichterin Peter, oder soll ich ihn ‚Petra’ nennen? Weshalb gendert er sich nicht zur künstlerisch empfindsamen Mutter, wenn diese das so viel besser können als Väter oder Männer, Herr Peter Altenberg? Hätte doch die Mutter Ihr Buch geschrieben, um es besser zu machen, weil Mütter ja nunmal künstlerisch empfindsam sind, im Gegensatz zu Männern, jedenfalls nach Ansicht von Minnesklaven wie Peter Altenberg. Wo solche manipulierten Deppen sich Männer nennen, kann die Zivilisation nur kaputtgehen.

«Künstlerisch empfindsame Mütter hingegen trauern um ihr eigenes Lebensgefängnis,» (a.a.O.)

Mir schwant, unsre Radikalfeministinnen wie im Männerverhetzblatt EMMA haben bei Männern früherer Jahrhunderte abgekupfert, einfach sämtliche Vorurteile, die Männer seit 400 Jahren gegen sich selbst aufgebracht haben, humorbefreit abgeschrieben und mit hysterischer Betroffenheitswut gemischt. Nichts neues unter der Sonne.

«möchten ihren geliebten Töchterchen den weißen Flug gönnen ins ‚romantische Land’!» (a.a.O.)

Wie schade nur, daß sie den offenbar weniger geliebten Söhnen keinen weißen Flug ins ‚romantische Land’ gönnen, sondern diesen mit hohen Hürden, Verächtlichkeit sogar für den ‚Hofrat’ als Bewerber, hohen Pflichten und Bürden so gründlich vermasseln, daß der protofeministische Dichter Peter Altenberg selbst darüber klagt, sein Mädel verloren zu haben.

Ständige Überarbeitung meiner bislang 34 Bücher

Ständige Überarbeitung meiner bislang 34 Bücher

Eigentlich ist es Zeitverschwendung, die vom viel wichtigeren Erschreiben neuer Bücher und Einsichten abhält. Doch für meine Nichtleser tue ich alles: Sobald neue Nachweise oder Studien auftauchen, arbeite ich sie als Zitat oder Bild in meine Bücher ein, ergänze Gedanken oder schleife die Darstellung noch glätter.

Gestern war das Buch „Klimaangst und anderer Unfug” dran; Inhalt und Einband wurden erweitert.

Alles neu macht nicht nur der Mai

Meine derzeit ~32 veröffentlichten Bücher werden ständig auf den neuesten Stand gebracht. Nach der Kiwi-Erfahrung, die kürzlich mit noch schöneren Bildern versehen wurde, traf es gestern den Bilderband Bali, der auch interessante kulturhistorische Beschreibungen hat, die durch neue Nachweise ergänzt wurden. Wer meint, da habe ein Spinner mit Aluhut mal wieder dolle geraten, täuscht sich, denn auch bei den Themen schöngeistiger Unterhaltung verdichten sich die Belege.

Man kann es Zeitgenossen nicht recht machen. Den einen sind die Themen meiner Sachbücher suspekt, weshalb sie gar nichts von mir lesen, um gar nicht in Gefahr zu geraten, ihre Weltanschauung erschüttert zu sehen. Diese ignorieren auch belletristische, also schöngeistige Unterhaltung, nur weil sie entweder von Deichmohle stammt, oder verdächtigt wird, aufgrund gewisser Ähnlichkeiten des Stils ein verkappter Deichmohle zu sein.

Die anderen, eine kleine Minderheit, sind zwar bis zu einem gewissen gerade angetan, weil es gegen die Etablierten geht, doch auch die lesen nicht, weil ich nicht genau ihre Meinung vertrete, sondern irgendwie suspekte Themen und Inhalte ausarbeite. Am allerwenigsten würden sie ein schöngeistiges Buch von mir lesen, dem sie unterstellen, nicht einmal brisant zu sein!

Beide Seiten lesen meine Bücher aus gegenteiligen Gründen nicht, lehnen sowohl Sachbücher wie literarische Werke ungelesen ab. Nicht etablierte Dichter wurden schon immer bespöttelt, doch jetzt kommen noch der gesellschaftliche Graben und ideologische Anfeindung hinzu.

Heute wurde dann noch mein Erstling Kultur und Geschlecht um Bilder ergänzt. Faktisch war keine Ergänzung nötig; wenn aber alle neuen Nachweise berücksichtigt werden sollten, so würde ein weiteres Buch kaum reichen, diese alle aufzunehmen.

Ich habe meine Arbeit getan. Nun ist es an euch, zu kaufen und lesen. Umdenken erfordert Arbeit. Das mag unbequem erscheinen, doch das nötige Umdenken zu ermöglichen ist gerade eine der besten Qualitäten meiner Bücher.

Die Zeit sozialer Isolierung nützen: mit Büchern geistige Horizonte erschließen

Die von Umständen auferlegte Zeit sozialer Isolierung läßt sich gut nützen: Erschließt euch neue geistige Horizonte mit diesen Büchern. Mein Grundsatz beim Schreiben ist, immer das zu suchen, erarbeiten und aufzuschreiben, was sonst nirgends geschrieben wurde, undenkbar, für mich neu war, auch für Leser neu sein wird. Es wäre verschwendete Lebenszeit, etwas aufzuschreiben, des es anderswo bereits gab.

Alle Bücher haben daher Alleinstellungsmerkmale. Jedes Buch erschließt eine neue geistige Welt. Manche kommen harmlos daher; andere sind politisch inkorrekt vom ersten Satz bis zum letzten. Auch sprachlich und stilistisch gibt es eine breite Spannweite von Philosophie in jugendlicher Sprache über gereimte Verse, die Elemente alt-hellenistischer Tragödie verdichten bis zu Sachbüchern, die teilweise seit den 1980er Jahren eisig verschwiegen werden.

Das Leben ist eine Reise. „Das Leben ist ein langer, gewundener Weg”, hieß es einst bei den Beatles. Am klarsten drückt sich das aus in der Mehrfachbedeutung des Wortes ‚Reise’ bei den Psychedelikern.

Eine Reise bringt uns in zauberhafte Welten wie Bali, wo die alte Form des Hinduismus überlebte, ein tropischer Nachhall auch der einstigen vorchristlichen Kultur bei uns.

Lust auf Reisen als Dauerparty beschreibt die „Kiwi-Erfahrung”; Skeptiker kommen auf ihre Kosten, denn Abgründe tun sich auf beim seichten Partymachen; skurrile Ereignisse begleiten die Reise von der Nordspitze der Nordinsel bis in den Süden der Südinsel.

Wir lagen vor Madagaskar und hatten dies Buch an Bord. „Bilderbuch Madagaskar” wird bebildert bilden.

Nun sind wir reif für etwas handfestes. Ein bißchen Hysterie gefällig? Aber klar doch! Über 500 Seiten, der Anfang vollgepackt mit Klimaangst, die in verwandte Hysterien überleitet.

Wer es lernen möchte, vom Ja-Sager zum Nein-Sager zu werden, lese „NEIN!”; damit kann es gelingen.

Glaubt jemand noch an die Unschuld der ersten feministischen Welle? Dem kann geholfen werden! „Zensiert: Flaschenpost in die Zukunft. Erster Band zu ersten Welle” wird vergessene und verdrängte Einsichten wecken.

Nirgends sonst sind alle wesentlichen Kampagnen feministischer Wellen so gründlich widerlegt worden wie in „Ideologiekritik am Feminismus”. Das Buch wäre ein Renner, wenn ich von der eigenen Szene nicht auf ‚Ignorieren’ gesetzt worden wäre.

In die vollen geht es in „Abrechnung mit dem Feminismus”. Der Titel sagt alles; das Buch hält sein Versprechen.

Einen leichten und eingänglichen Einstieg in die Thematik bietet: „Untergang durch Feminismus”. Das Buch war ein Jahr lang durch einen Verlagsvertrag blockiert, der nicht eingehalten wurde.

Nochmals auf Reisen gehen? Aber gerne! Der Bogen spannt sich von den 1970er und 1980er Jahren bis heute. „Zeitzeuge: Reise nach Süden” ist mein auf neuesten Stand gebrachter literarischer Erstling. Damals nahm ich eine leere Kladde mit. Meine Koffer wurden mir geklaut, doch die Kladde brachte ich gefüllt zurück. So lernte ich schreiben.

Etwas „Anmache” gefällig? Aber gerne! Einschließlich vier Einschüben zum barocken Kontrapunkt. Huch, was hat das denn miteinander zu tun? Abwarten und lesen, das ergibt sich!

Die literarische Variante des Kontrapunkts erschließt sich in „Abgewimmelt”; wer hat noch nicht, wer will noch mal?

Wer es noch deftiger mag, greife gleich zu „Schwängerung und Samenspende: Das Mühen um Fortpflanzung”.

Bis jetzt hatte ich glatt „Die Unterdrückung der Männer” vergessen. Sowas aber auch! So leicht wird diese übersehen – nach Lesen dieses Buches allerdings nicht mehr.

Wer „Das Buch der Festivals” schon gelesen hat, kann sich hier informieren, „Warum Festivals auf Dauer anöden”.

Verheißungsvoller Auftakt” eröffnet den Dreiteiler „Fulminantes Finale”, das sich fortsetzt in „Des Werkes Mitte”, um mit einem „krönenden Abschluß” zu enden.

Schade, nun ist der Dreiteiler zuende. Aber nicht traurig sein, denn es gibt ja auch noch „Die Suche nach Geschichten”. Sucht mal schön! Laßt euch versuchen! Auch dieses Buch besucht euch, wenn ihr es bestellt.

Die Genderung der Welt” beschäftigt sich mit „Gender-Mainstreaming” in der einst so genannten „Entwicklungshilfe”. Wie bei anderen meiner Bücher ist es das Standardwerk zum Thema.

Auf dem Umschlag von „Fragmente der untergegangenen abendländischen Kultur” haben sich doch glatt ein paar Schwerter ins Titelbild verirrt. Wie konnte das nur passieren? Keine Ahnung; irgendwann flüsterte mir eine innere Stimme, doch ein wenig an Bildbearbeitungsprogrammen zu installieren und mit einem klassischen Gemälde rumzuspielen. Tss, tss, Schuster bleib bei deinem Leisten. Nun ist es zu spät und veröffentlicht.

Politisch inkorrekte Bücher gefällig? Dann seid ihr richtig hier: „Die Abschaffung abendländischer Erfindungsgabe und Völker” läßt sich an Brisanz kaum noch steigern.

Eine Sammlung von Kleinschriften, die am Hämeorkan intoleranter Obertoleranzen wachsen, bietet „Leben in der Hölle”.

Auszüge von „Das Tor zur Welt” sind gut erprobt bei Lesungen, kamen gut an bei Lauschern.

Mein erstes von einem richtigen Verlag auch veröffentlichtes Buch war übrigens „Kultur und Geschlecht”, jetzt in verbesserter und erweiterter Fassung erhältlich; zitierte fremdsprachige wissenschaftliche Artikel sind nunmehr übersetzt.

Ebenfalls verlegt gibt es in neuer, erweiterter Fassung „Beziehungsentzug”.

Wer Lust hat, mehr zu lesen, mag sich „Neubeginn unsrer Kultur” sichern.



Literatur ist langlebiger als Vernunft

Auch wenn der kritische Verstand tot, Menschen hysterisch und irrational sind, aus Wissenschaft Propaganda wurde, gibt es Musik und Literatur. Kunst funktioniert noch nach dem Zusammenbruch der Vernunft. Kunst ist die Urform, aus der Verstand erwächst.

Freut euch auf neue Lesungen, die Licht in eine dunkle Zeit bringen. Ja, ich weiß, Licht tut Finsternis gewohnten Augen weh. Plötzliches Licht blendet. Doch macht nicht das Licht aus, sondern gewöhnt eure Augen und schaut. Dann werdet ihr sehen.

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