Jugendliche Rebellion, Revolution und politische Hysterie
Eben las ich einen
gestern veröffentlichten Vergleich des Kults um „Generation Greta”
mit Rousseau und Robespierre. Die Idee ist gut, greift aber zu kurz
und geht von einem veralteten Weltbild aus, in dem moderne
Evolutionsbiologie und Feminismuskritik noch nicht angekommen ist.
Ein natürlicher
Antrieb von Rebellionen seit Urzeiten bis zu den Klimahüpfern ist
eine Folge der Zweigeschlechtlichkeit, bei der ein Geschlecht über
Fortpflanzung und sexuelle Selektion dominiert. Dies ist bei fast
allen Tierarten einschließlich dem Menschen das weibliche
Geschlecht.
Grundlegender
Nachteil männlichen Lebens ist die Hürde, erfolgreicher sein zu
müssen als andere Wettbewerber, um soziale Anerkennung und
schließlich gute Möglichkeiten zu erhalten, sich fortzupflanzen.
Viele männliche Artgenossen werden diskriminiert oder sterben bei
dem Versuch.
Sobald männliche Jungtiere geschlechtsreif werden, werden sie bei vielen Tierarten verjagt, bei anderen sind sie schon früher flügge. Dies entspricht einer Neigung zur Rebellion gegen Eltern und hergebrachte Ordnung, die auch bei Menschen Teil jugendlichen Reifeprozesses ist. Die evolutionäre Grundlage davon ist folgendes: Um die weibliche Wahl, die uns unbewußt wirkt und das weibliche Geschlecht, zusammen mit Fruchtbarkeit, dominant macht, zu bestehen, müssen noch niederrangige Jungtiere oder menschliche Jugendliche sich hart mühen, aufzusteigen. Sie sind aber noch schwach und unerfahren. Deswegen erscheint ihnen die elterliche Ordnung bedrohlich: Dort sitzen bereits Platzhirsche, genießen Macht, Ansehen und fruchtbare Frauen. Stärkere und erfahrenere Männer sind motivierter, sich zu mühen, um den Aufstieg zu schaffen. Doch wer zu abgeschlagen oder jung dafür ist, hat offenkundig wenig Aussichten und daher Interesse daran, eine Ordnung zu stürzen, die ihn benachteiligt. Deshalb sind männliche Jugendliche rebellisch, ansonsten Benachteiligte.
Der Evolutionsbiologe Steve Moxon schrieb, eine Mehrzahl Männer würde von der männlichen Hierarchie benachteiligt, weshalb es für sie von Vorteil wäre, diese umzustürzen, um selbst besseren Zugang zu erhalten. Ursprünglich und im Kern ist das Zugang zu fruchtbaren Frauen; doch aus männlicher Hierarchie, deren Ausbildung von weiblicher Wahldominanz durch sexuelle Selektion vor langen Zeiten erzwungen wurde, und zwar noch im Tierreich, entwickelte sich ein Streben nach sozialer Anerkennung. Ansehen und Rang in der Gesellschaft sind heute entscheidend für viele Dinge, die nicht direkt mit Sexualität zu tun haben, doch die Urkraft, die männliche Hierarchien entstehen ließ, war der Druck sexueller Selektion. Die Gesellschaft entstand aus der Familie und Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen.
Jugendliche
Rebellion ist also wesentlich älter als die Menschheit. Auch
politische Revolutionen hat es von der Antike bis heute immer wieder
gegeben, doch waren dies ursprünglich Kämpfe unter Männern um
politische Macht, die biologisch den gleichen Zweck und Sinn hatten
wie das Aufbegehren von Jugendlichen: Sich einen Platz in der Welt zu
finden. Wurde der Druck der Benachteiligten zu groß, stürzten diese
die Ordnung, um selbst an die Fleischtöpfe zu gelangen.
Dies alles wäre
wenig verwunderlich und bedürfte keiner weiteren Analyse, wenn nicht
spätestens in der Zeit der Aufklärung ein weiteres Problem
aufgekommen wäre. Hiermit sind wir wieder bei Rousseau und anderen
Aufklärern angelangt. In jener Zeit schickten Philosophen sich an,
die Welt nach ihren Grundsätzen vermeintlich ‚vernünftiger’ zu
gestalten, was ihnen in vielerlei Hinsicht auch gelungen sein mag.
Gescheitert sind sie bei allem, was mit den Geschlechtern zu tun
hatte, weil ihnen die Evolution und alles, was damit zusammenhängt,
noch unbekannt war.
Mithilfe der
Evolution wurde aufgedeckt, daß wir unbewußt bereits in unserer
Wahrnehmung, und auch unsrem Handeln, Kinder als hilfsbedürftig
bevorzugen, was aufgrund der Unreife, mit der Menschen geboren
werden, auch nötig ist. Allerdings erstreckt sich bevorzugte
Wahrnehmung und Behandlung auch auf Frauen, die evolutionär Mütter
sind, denn nur Frauen, die Mütter wurden, leben in Nachkommen fort.
Deshalb ist unsre Wahrnehmung der Geschlechter schief und sahen
Philosophen der Aufklärung Frauen als ‚benachteiligt’ an, also
genau das Gegenteil dessen, was aus evolutionärem Sinn eine
biologisch nachweisbare Tatsache ist. Hinzu tritt eine zweite
Schiefsicht. Damit rangniedere männliche Artgenossen sich nicht
unberechtigten Zugang zur Fortpflanzung erschleichen, muß es
Mechanismen geben, die Schummeln und Mitleidsmaschen verhindern,
sonst könnte das männliche Geschlecht nicht als Filter für Gene
dienen. Daraus folgt, daß wir männliche Verlierer schlecht oder
verächtlich wahrnehmen müssen, und jeden Versuch von Verlierern, in
sexueller Hinsicht an Mitleid zu appellieren, empört zurückweisen.
Daraus ergibt sich eine beobachtbare Empathielücke gegenüber
Männern.
Solche Probleme
lassen sich bereits in der Philosophie vor der Aufklärung
nachweisen, etwa in der frühen Neuzeit. Letztlich sind sie zeitlos
und prägen jede Zivilisation. Aus diesem Grunde neigt jede
Zivilisation dazu, von Generation zu Generation weiter zu
‚verweichlichen’, Frauen stärker zu bevorzugen als die
vorherige, bis sie an dieser zunehmenden Einseitigkeit zugrundegeht
oder von vitaleren Völkern überrannt wird. Obwohl es also
grundsätzlich ein zeitloses Problem ist, geschah während der Epoche
der Aufklärung massive Verstärkung. Kucklick schrieb von der
‚Sattelzeit’, in der sich männerfeindliche Sichten massiv im
Denken festsetzten, ebenso die Vorstellung von Frauen als
‚Lichtgestalt’ und ‚unterdrückt’. Der Versuch, die Welt
‚vernünftiger’ einzurichten, gründete also auf einem krassen
Irrtum bezüglich beider Geschlechter.
Weshalb brach der
Tugendterror mit den Erben Rousseaus wie Robespierre aus? Auch das
hat einen Grund. In früheren Zeiten bestanden natürliche
Geschlechterbezüge, zu denen auch kulturelle Ergänzung gehört.
Rebellionen stellten diese nicht in Frage; es ging nur darum, welche
Männer Ansehen genossen, um in der Gesellschaft – und damit bei
fruchtbaren Frauen – Geltung zu haben. Eine Revolution war
lediglich eine blutige Form des Kampfes um Rangordnung, den Hirsche
mit ihrem Geweih einmal jährlich auszufechten pflegen.
Doch die Idee
aufklärerischer Philosophie von der Gleichheit der Menschen, so edel
sie gemeint war, stand auf Kriegsfuß mit biologischen Tatsachen und
der Grundlage von Kultur. Die Geschlechter sind nicht nur verschieden
und ergänzen sich, sondern darauf beruht menschliche Kultur. Wer
Individuën
unter Vernachlässigung ihres Geschlechts, der Bezüge zwischen
ihnen, auseinanderreißt, sozusagen zu gleichen, autonomen Subjekten
erklärt, begeht einen kardinalen Fehler, den später die
Frauenbewegung auf die Spitze getrieben hat. Damit wird nämlich
menschliche Natur ebenso wie Kultur geleugnet, eine Kultur, die so
elementares menschliches Bedürfnis ist wie Sprache.
Ein Zerreißen dieses für menschliches Leben grundlegenden Zusammenhanges setzt irrationale Kräfte frei. In der Rebellion geht es jetzt nicht mehr darum, ranghohe Männer (etwa den Adel) zu stürzen, um selbst ranghoch zu werden, sondern ums Prinzip, um eine Ideologie, ein politisches Bekenntnis, letztlich eine Glaubensfrage, in der so unerbittlich und blutig gekämpft werden mag wie sonst allenfalls in mittelalterlichen Glaubenskämpfen. Statt um die richtige Verehrung des wahren Gottes kämpfen nun Revolutionäre um die richtige Auslegung der ‚gerechten’ Ideologie. Die ganze Welt soll umgekrempelt werden. Eine Frauengestalt, die trikoloreschwingende Marianne, wurde zum Symbol der Französischen Revolution. Ein Zug Frauen setzte sich an die Spitze eines waffenziehenden Zuges, wie in „Abrechnung mit dem Feminismus” abgebildet. Das ist ungewöhnlich. Denn hierbei nimmt Gewalt eine neue Qualität an, die sie zuvor nicht hatte. Politische Hysterie kündigt sich an.
Seitdem verschärften sich die Probleme. Aufgrund der uns unbewußt wirkenden schiefen Wahrnehmung der Geschlechter nahm die im Denken der Zeit verankerte Misandrie ebenso weiter zu wie der Irrglaube an vermeintliche ‚weibliche Benachteiligung’. Daraus erwuchsen vorfeministische Bestrebungen, vielfach bei Frauen, die wie Woolstonecraft in ihrer Geschlechterrolle durch lesbische Tendenzen verwirrt waren. Denn wer solche Tendenzen hat, wird den Sinn gegenseitiger Aufgaben und Bezüge beider Geschlechter kaum ganz verstehen können und ist am ehesten geneigt, sie als ‚hinderlich’ einzustufen, obwohl sie im Gegenteil grundlegend für Kultur sind.
Seitdem fand ein Wandel statt. Klassische Rebellionen waren der Versuch junger oder benachteiligter Männer, an die Spitze der Hierarchie zu gelangen, um soziales Ansehen, Wohlstand und das Interesse von Frauen zu gewinnen. Klassische Revolutionen entstanden aus Not, wenn Hungernde oder Geschundene sich gegen ungerechte Zustände erhoben. Doch nun entstand ein sehr merkwürdiger Typus von Rebellion oder Revolutionären, die eigentlich alles hatten, aus gutem Elternhaus, keine Not litten, aber aus Emotionen heraus revolutionär wurden. Das ist eigentlich etwas ungeheures, weil ihre Rebellion nichts mehr mit dem ursprünglichen biologischen Sinn des Rebellischseins zu tun hat. Man kann es daher als im Kern ungesund ansehen. Nicht diskriminierte Männer rebellieren, um einen höheren Platz in der Hierarchie des Ansehens zu erreichen, der ihnen Zugang zur Liebe der Frauen ermöglicht, sondern bevorzugte Frauen, die Männer diskriminieren, sich dabei aber subjektiv einbilden, selbst benachteiligt zu sein. Nicht notleidende Menschen machen Revolution, sondern satte Wohlstandskinder, die zunehmend übersättigter, zugleich aber unzufriedener werden. Dies unterscheidet eine politische Hysterie deutlich von einer natürlichen jugendlichen Rebellion, sogar von einer Notrevolution. Außerdem ist sie von subjektiver Einbildung geprägt, selbstbezogener und oft frauenbezogener Sicht, die auf dem Zerfall kultureller Ergänzung beruht, also überzogenem Individualismus, der zerstörerisch wird, weil er leugnet, was an zwischenmenschlichen und zwischengeschlechtlichen Bezügen nötig ist.
Zum ersten Mal tritt
dies deutlich mit der ersten feministischen Welle in Erscheinung,
einer Bewegung meist gutbürgerlicher Frauen, die bequem den Großteil
des Geldes ausgaben, das ihre hart dafür arbeitenden Männer
verdienten. Nicht ihre noch mehr arbeitenden Mütter oder Großmütter
hatten rebelliert. Im Gegenteil, es waren zunehmend Hausfrauen, die
sich von der Notwendigkeit, mehr zu arbeiten, freigemacht hatten. Es
waren also in mehrfacher Weise besonders privilegierte Frauen, die
rebellierten: Sie waren privilegiert in ihrer Gesellschaft, weil sie
oft gutbürgerlichen Kreisen angehörten, und sie waren privilegiert
gegenüber ihren Vorfahrinnen, weil sie weniger Arbeit hatten als
diese. Doch genau das machte sie unzufrieden.
Was war geschehen? Die alte, seit Urzeiten bestehende Geschlechterergänzung hatte sich begonnen aufzulösen, was Folge der Philosophie und sich daraus ergebenden Politik war, die in der Epoche der Aufklärung verbreitet worden war. Immer weniger wurde von Männern als männliche, von Frauen als weibliche Gabe für die Familië eingebracht. Der bei urzeitlichen Ethniën bekannte Tausch größerer Gruppen von Frauen oder Männern, die etwa mit erjagtem Fleisch oder von Bäumen aus großer Höhe geholtem Honig heimkehrten, war erloschen. Jetzt gab es eine Ökonomie, in der jeder für Geld Erwerbsarbeit leisten sollte. Technik ermöglichte vieles, was im bisherigen Handwerk mit ‚natürlichen’ Mitteln nicht möglich gewesen wäre, doch das Schwinden kultureller Strukturen, die Frauen und Männer verbanden, war ein menschlicher Verlust.
Die neue technische Ökonomie ermöglichte Wohlstand, doch zersetzte kulturelle Zusammenhänge der Geschlechter, was die Glücksfähigkeit beschädigte. Menschen wurden unzufriedener, ohne recht zu wissen, weshalb. Zur Erklärung ihres gefühlten Mangels griffen sie Ideën der Philosophie auf, von denen sie nicht wußten, daß diese Ideën ihr namenloses Leid erst geschaffen hatte. So kam etwas neues auf: politische Hysterie. Wie aus Evolutionsbiologie gefolgert, ist es Menschen angeboren, Frauen für hilfsbedürftig zu halten, woraus zusammen mit dem resultierenden Wahrnehmungsfehler der Aufklärung ‚benachteiligt’ wurde. Wer nun einerseits aus dem Denken der Philosophie folgert, Frauen seien ‚benachteiligt’, auch die Evolution noch nicht begriffen hat, die das Gegenteil nachweisen könnte, zugleich aber einen Mangel spürt, ein Leiden an seiner Existenz, das die Person sich nicht erklären kann, ist versucht, zu rebellieren, daran zu glauben, eigenes Leiden zu heilen, indem gegen die vermeintliche ‚Benachteiligung’ von Frauen gekämpft wird. Daraus entstand die erste feministische Welle im 19. Jahrhundert und ebenso die folgenden.
«Hier schließt sich der Kreis zu Rousseau: Für dessen Idee des ‚allgemeinen Willens’ bedurfte es auch eines völlig bindungslosen Menschen, eines staatsunmittelbaren Wesens, der keine Herkunft, keine Kultur, keine private Sphäre und keine Familie kennt und nur einer absoluten Idee verpflichtet ist.»1 (Robert, unbesorgt)
Wir können ergänzen: Ein
solches Wesen kennt auch kein Geschlecht mehr, wenn solch ein Prinzip
auch auf geschlechtliche Natur angewendet wird.
Verhängnisvoll daran ist, daß solch eine Bewegung genau das zerstört, was ihr Leiden tatsächlich ausgelöst hat: Die Zerstörung arbeitsteiliger wichtiger Aufgaben, durch die beide Geschlechter einst aufeinander bezogen gewesen waren, was ihnen Identität gab und Sicherheit. Mädchen und Jungen hatten ihre Identität von Geburt an, brauchten sich nicht um diese mühen. Sie lernten, etwas füreinander zu tun, woran sie reifen konnten. Sie lernten zu geben, und daß sie etwas von anderen dafür erhalten. Das ist die beste und stärkste Form der Sozialisierung. Ihr Tun in einem solchen Zusammenhang ist nicht egozentrisch, denn es wird für andere getan: Was Männer erarbeiten, bringen sie ein in die Familie, Sippe, oder die Gemeinschaft, ebenso Frauen, was sie erarbeiten. Solche Arbeit war sinnlich, gerade weil sie geschlechtlich war, bestätigte Männlichkeit oder Weiblichkeit, sowohl im Ansehen der anderen wie im eigenen Empfinden. Der Sinn für diesen Wert ist uns in 150 Jahren feministischer Propaganda völlig verloren gegangen.
Je
weiter feministische Wellen darin fortschritten, die Welt, Arbeit und
Leben der Menschen geschlechtsneutral umzugestalten oder zu
‚gendern’, desto stärker die Entwurzelung, der Mangel an
Identität, Bezügen, Kultur und Gemeinschaft, die aus alledem erst
entsteht. Konservative verteidigen meist nur die Kernfamilië,
die sehr wichtig ist,
aber doch nur ein Teil noch umfassenderer Kultur. Der Mangel und das
Leiden daran verstärkte sich also ständig. Feministische Hysterie
ist zerstörerisch: Sie verbreitet die Ursachen ihres Leidens in der
Welt. Da sie sich
einbilden, ihre Heilung liege in der Durchsetzung ihrer Ideologie,
mit der sie sich betäuben wie ein Rauschgiftsüchtiger, der seine
Entzugserscheinungen mit einer neuen Dosis bekämpft, sind sie
fanatisch und intolerant, verbieten Andersdenken oder gar den
vorsichtigen Entzug ihrer kollektiven geistigen Verirrung.
«Wikipedia will Maßnahmen gegen Klimaleugner. – „Maßnahmen gegen Klimaskepsis und Klimaleugner: … Vorgeschlagen werden sowohl schrittweise als auch radikale Veränderungen der Herangehensweise an Leugner.”»2 (Debatte, achgut)
Wütend werden sie, wenn jemand die ‚Unterdrückung der Frau’, den Klimaglauben oder andere hysterische Einbildung leugnet, denn nur ihr Kampf hält sie davon ab, sich mit den wirklichen Ursachen ihres Leidensdrucks auseinandersetzen zu müssen.
Politische
Hysterie der Suffragetten wurde 1910 in einer Rede im britischen
Parlament als Hauptgrund genannt, weshalb es schädlich wäre, ihren
Forderungen nachzugeben, denn nach Erfüllung würde deren Hysterie
für das Erreichen beliebiger anderer Ziele verwendet werden. Seitdem
haben wir tatsächlich immer wieder hysterische, extremistische
Politik. Alle feministischen Wellen sind von diesem Typus, aber nicht
nur diese. Auch die Spinnereien der Grünen, ihre Klimareligion und
der selbstmörderische Massenmigrationswahn sind ebenso wie
Gender-Mainstreaming von diesem Typus.
Greta Thunberg ist in diesem Zusammenhang nur eine späte unfreiwillige Selbstparodie dieses Musters hysterischer Politik, die schwere Zerstörungen hinterläßt. Neben erklärlichen Ursachen, die sich aus dem Verlust natürlicher Lebensweisen und überlieferter Kultur ergeben, in der sich die Summe der Erfahrungen vieler Generationen ausdrückte, gab es in allen feministischen Wellen irrationale Triebkräfte. Zur Zeit der ersten feministischen Welle trat erstmals die Schizophrenie in Erscheinung, deren überproportionale Verbreitung bei Gründungsfeministinnen erster und zweiter Welle in „Abrechnung mit dem Feminismus” dokumentiert ist, ebenso weitere irrationale bis psychotische Triebkräfte. Doch unabhängig von den Triebkräften ist solche politische Hysterie destruktiv. Hiermit kehren wir zurück zum geistigen Amoklauf, wie ihn erstmals die Französische Revolution vorführte, als die Guillotine benutzt wurde, um Andersdenken aus der Welt zu schaffen. Begründer der Revolution, einstige Weggenossen, wer immer Robespierre in die Quere kam, wurde geköpft; zum Schluß wurde Robespierre selbst unter das Fallbeil gelegt. Die Revolution frißt ihre Kinder, hinterläßt einen Scherbenhaufen, verbrannte Erde. Nach dem Feminismus ist nichts mehr übrig von natürlicher Weiblichkeit und Geschlechterbezügen, sind wir hinter die Steinzeit zurückgefallen, in der Menschen nicht so entwurzelt waren wie wir heute.
Fußnoten
1
https://unbesorgt.de/der-klima-alarmismus-als-spielart-des-kulturpessimismus/
2
https://www.achgut.com/artikel/der_kulturpessimismus_der_klima_alarmisten/P5#comment_entries
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