Denker und Dichter

Schlagwort: geschlechtliche Kultur

Nie scharf genug nachgedacht, umgedreht worden: Das Versagen der Konservativen

Nie scharf genug nachgedacht, umgedreht worden: Das Versagen der Konservativen

Feminismus ist keine Umkehrung von Machtverhältnissen, sondern ein Amoklauf unverstandener biologischer und gesellschaftlicher Kräfte. Biologisch ist das weibliche Geschlecht durch Fortpflanzung bei den meisten Tierarten einschließlich des Menschen dominant, seit vor 750 Millionen Jahren die Zweigeschlechtlichkeit entstanden.

Angeborene Instinkte lassen uns bereits in der Wahrnehmung Frauen bevorzugen. Frauen wurden in jeder Zeit bevorzugt. Nur die Art und Weise, wie Frauen sich bevorzugen lassen wollen, hat sich verändert. Siehe meine Bücher.

«Die matriarchale Wertlosigkeit von Kindern und Vätern
21. AUGUST 2019 …

Anders Vaterschaft: Hier haben Mütter die Macht, den Vater zu entsorgen, ihn aus dem Leben ihrer Kinder entfernen. Wer weiß – was hier und heute nicht selbstverständlich ist – dass sowohl Kinder ihre Väter als auch Väter ihre Kinder lieben, weiß auch, daß sich hinter dieser Barbarei unermessliches Leid verbirgt. Die Selbstmordrate von Trennungsvätern ist um ein vielfaches höher als die der Restbevölkerung. Aus feministischer Sicht ist das zu verschmerzen bzw. wird mit Hohngelächter quittiert, denn Alleinerziehen wird als Überwindung des ‚Patriarchats’ verstanden. …

Als aktuelles Beispiel dafür kann man Antje Schrupp – eine der einflußreichsten Feministinnen Deutschlands … Für Schrupp ist ein Mann nur ein ‚Samenspender’. Ihr zufolge funktioniere die klassische, heterosexuelle Ehe nicht mehr, in welcher sich der Mann als Müllkutscher, Kanalarbeiter und Bergmann selbst verwirklichte und die Institutionen besetzte.

Und damit die Frau von heute diese Ziele besser verfolgen kann, soll der Vater weg. Warum? Ist mir auch nicht ganz klar, es gilt aber: „Eine Frau soll keinen Mann brauchen müssen, um ein Kind zu gebären.”»1 (dschampa)

Feminismus macht Männer überflüssig; diese Tendenz weisen meine Bücher bereits für die erste Welle nach. Jede Kultur gab beiden Geschlechtern wichtige Bedeutung. Was Feminismus betreibt, ist ein Novum, eine Einseitigkeit, die unerhört ist, eine Zerstörung der Grundlagen menschlichen Lebens. Dazu muß man allerdings verstehen, was menschliche Kultur vor ihrer Zerstörung durch feministische Wellen gewesen ist, siehe „Kultur und Geschlecht”.

Der eben zitierte Artikel enthielt, wenngleich unter dem Deckmantel des Scherzes, die bösartig falsche feministische Unterstellung, in klassischer Gesellschaft sei die Frau reduziert worden. Das ist falsch und unsinnig: Frauen wurden bevorzugt und eben nicht reduziert als entsorgte Mütter, sondern ihr ein zentraler, ehrenvoller Platz in der Mitte von Familië und Leben gegeben. Der feministische Kampfbegriffe ‚Gebärmaschine’ ist bösartiger Unsinn, obendrein krankhaft, spiegelt nämlich krankenhaften Haß auf Fortpflanzung, die wichtigste Aufgabe des Lebens ist, sowie eine Gesellschaft, die ihr Trägervolk aussterben und von fremdkontinentlichen Völker ersetzen läßt, die noch weniger krank sind. Nur eine aussterbende Ethnië einer sterbenden Zivilisation kann so einen Unfug verzapfen. Feminismus ist der Untergang jeglicher Zivilisation durch ständig weiter übetriebene Frauenbevorzugung. Erstmals hat das der britische Ethnologe Unwin in den 1930er Jahren entdeckt. Er wußte allerdings noch nicht von angeboren schiefer Wahrnehmung der Geschlechter, die uns bereits unbewußt Frauen bevorzugen läßt und Empathie mit männlichen Verlierern blockiert. Diese evolutionären Mechanismen, beschrieben in meinen Büchern, sorgen für eine von Generation zu Generation zunehmende Übertreibung uns unbewußter Frauenbevorzugung, die sich in feministischen Wellen widerspiegelt, die solch schiefe Wahrnehmung instrumentalisiert haben.

«Was einem bei diesem Satz als erstes ins Auge stechen sollte, ist, daß nicht das Kind sondern die Frau im Zentrum von Sollen und Wollen steht. Sie sagt nicht, daß es für ein Kind nicht gut sei, wenn der ‚Samenspender’ auch gegen den Willen der Mutter seinem Kind ein Vater sein kann» (dschampa, a.a.O.)

Traditionelle Kultur gibt beiden Geschlechtern wichtige Aufgaben und läßt sie sich in Liebe verbinden; Feminismus aller Wellen, bereits der ersten, macht Männer überflüssig, zerstört das Gleichgewicht und das Füreinander der Geschlechter. Die letzten kollektiv gesunden Frauen war die Mehrheit der Anti-Suffragetten des 19. Jahrhunderts. Hier geht es nicht um politische Wahl, sondern um seelische Gesundheit wie Liebesfähigkeit, Anteilnahme und Empathie, eine funktionsfähige Kultur und Ergänzung beider Geschlechter in Liebe. Seitdem besteht die Gesellschaft aus einem Haufen verirrter kollektiver Hysteriker, die ständig auf allerlei schräge Ideologien hereinfallen, von einem kollektiven Irrsinn zum nächsten taumeln.

«Sie kann ihr Kind abtreiben, und angesichts der zigtausenden von Abtreibungen» (dschampa, a.a.O.)

Das Kind hat kein Recht auf Leben. Der Mann hat kein Recht auf Fortpflanzung. Nur die Frau allein hat Rechte, und zwar alle. Das ist Feminismus. Die Gesellschaft fiel auf solche Ideologie herein, weil unsre Wahrnehmung angeboren schief ist, und Evolution nicht richtig verstanden wurde.

«Die Mutter und ihre Kinder sollen über Steuern finanziert werden. Damit ist der individuelle Vater ausgerottet und stattdessen zahlt der kollektive Mann, der auch in Zukunft den Löwenanteil der Steuern zahlt. Ja, ein Matriarchat: Väter genießen keinerlei Rechte, sollen aber mit ihrer Arbeit die matrifokale Gesellschaft am Leben halten.» (dschampa, a.a.O.)

Bereits die CDU-Feministin Motschmann ist typisches Beispiel für das völlige Versagen der Konservativen sowie der CDU/CSU, die in den 1970ern eine schweigende Mehrheit von Frauen repräsentierte, die gegen den schrillen neuen Feminismus zweiter Welle waren. Noch 1986, also ziemlich spät, hatte Frau Motschmann ein Buch zur Verteidigung der Hausfrauenehe im Interesse der Kinder geschrieben, die gut und gesund aufwachsen sollten.

«Motschmann, 66, ist stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Bremen und Mitglied im Bundesvorstand ihrer Partei. Nach zahlreichen politischen Ämtern in Bremen sitzt sie seit 2013 im Deutschen Bundestag und ist Sprecherin für Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. .. Sie verfaßte Aufsätze, in denen sie größere Wertschätzung für Mütter und Hausfrauen forderte, und zoffte sich mit Feministinnen wie Alice Schwarzer.

SPIEGEL: Frau Motschmann, Sie waren einst glühende Verfechterin der klassischen Hausfrauenehe. Heute bezeichnen Sie sich selbst als Feministin. Was ist geschehen? …

Motschmann: Ich wurde sehr konservativ, sehr traditionell erzogen. Meine Mutter war immer zu Hause, so war der Zeitgeist. In jedem CDU-Wahlprogramm stand damals: Während der ersten drei Lebensjahre eines Kindes sollte die Mutter bei den Kindern bleiben, beruflich zurückstecken oder am besten ganz aufhören zu arbeiten. Das habe ich aus voller Überzeugung auch so gemacht. Ich habe drei fröhliche Kinder, deshalb bereue ich das nicht. …

SPIEGEL: Sie waren eine Verfechterin der klassischen Rollenverteilung.

Motschmann: Ja, daß die Frau sich in einer Ehe vor allem um Kinder und Haushalt kümmert, war für mich absolut positiv. Ich habe meinen Mann gern in seiner Arbeit unterstützt und hatte nie das Gefühl, daß ich benachteiligt oder zurückgesetzt bin. Ich habe 1986 sogar ein Buch herausgegeben mit dem Titel: „Nur Hausfrau? Zeit haben für die Zukunft unserer Kinder”.»

Traditionelle Kultur wurde nach einem faulen Kompromiß, den die erste feministische Welle hervorbrachte, bereits nicht mehr verstanden, war ausgestorben, durch ein Hausfrauenmodell ersetzt worden. Hier war bereits ein typischer Mechanismus in Gang gesetzt worden: Feministische Wellen zerstören eine über lange Zeiten organisch gewachsene Kultur mitsamt ihren ebenso gewachsenen Ausgleichsmechanismen, ersetzen sie durch eine moderne, menschengemachte Konstruktion im Glauben, damit die Menschheit zu beglücken und alles besser zu machen als die Natur. Doch das hat gewaltige Fehler, darunter Hybris, Anmaßung. Die Menschen hatten nämlich keine Ahnung ihrer eigenen menschlichen Natur, oder der Evolution und ihrer Kräfte. Wie der Zauberlehrling spielten sie mit Kräften, die ihnen unbekannt sind, die sie auch nicht meistern konnten. Sie maßten sich an, Schöpfergott zu spielen, obwohl sie tatsächlich kleine, verbohrte Ideologen waren, die sich gewaltig übernahmen.

Damals forderten Feministinnen, die aus der ersten Welle hervorgegangen waren, in Frauenvereinen, Frauen sollten weniger arbeiten, sie würden zuviel arbeiten. Solchen Druck übten Frauenvereine auch im nach dem 2. Weltkrieg besetzten Japan aus, redeten japanischen Frauen ein, sie müßten weniger arbeiten, um ‚modern’ zu werden. Wenig später rebellierten feministische Frauen der zweiten Welle, weil es für Frauen bereits zu wenig zu tun gab, sie zwar in einem luxuriösen Zuhause saßen, für das der Ehemann beruflich schuften mußte, um die Rechnungen zu bezahlen, in dem sie sich jedoch unterfordert vorkamen. Feministische Literatur nannte das einen ‚goldenen Käfig’. Jedoch waren Feministinnen aller Wellen unfähig zu verantwortlichem Handeln, wozu vor allem gehört, sich über die Folgen eigenen Tuns im klaren zu sein, und eigene Fehler zu bemerken, sie abzustellen. Doch damit waren Feministinnen völlig überfordert. Sie waren und sind bis heute völlig unfähig dazu, eigene Fehler zu bemerken und zu ändern, und damit auch zu verantwortlichem Handeln. Sie handeln immer noch so unreif, daß dies ein Grund sein müßte, sie von verantwortlichen Positionen wegen erwiesener Unfähigkeit auszuschließen.

Statt ihren Fehler zu bemerken, statt sich dafür zu entschuldigen, daß sie sowohl abendländischen Frauen, als auch denen im besetzten Japan schädliche Rollenvorbilder aufgezwungen hatten, schoben sie alle Schuld an den Folgen ihres Tuns einem verschwörungstheoretisch unterstellten ‚Patriarchat’ zu, das sie wieder wütend zu bekämpfen begannen. Mit Betty Friedans Feststellung, die Hausfrau sei unterfordert gewesen, hätte zu wenig zu tun gehabt, begann die zweite feministische Welle zu rollen.

Noch ein weiterer Punkt tritt hinzu. Feminismus aller Wellen löste natürliche Bezüge zwischen Menschen und Geschlechtern auf. Bereits die erste Welle kämpfte gegen Geschlechterergänzung, war stolz darauf, Männern einen Bereich nach dem anderen wegzunehmen, was seitdem unser Denken prägt, auch das von Personen, die sich selbst nicht als feministisch wahrnehmen. Außerdem löste sich die einstige Großfamilië auf. Beides, das fortschreitende Auflösen der Familië, als auch das Auflösen des Tausches einander ergänzender Geschlechter isolierte Menschen zunehmend. Solche Isolation ist typisch für unsere nunmehr auf Individualismus begründete Gesellschaft geworden. Diese soziale Isolation verursacht aber Leidensdruck, und genau dieser Leidensdruck war und ist ein wesentlicher Antrieb für Feminismus, aber auch andere politische Ideologiën der Moderne. In „Abrechnung mit dem Feminismus” wies ich nach, daß bereits die erste Welle gekennzeichnet war durch das zeitgleiche erstmalige Auftreten einer zuvor unbekannten psychischen Erkrankung: der Schizophrenie, die als dauerhafter Zustand zuvor und auch in anderen Kulturen unbekannt gewesen war. Sie trat überproportional oft bei führenden Feministinnen erster Welle auf, die aufgrund ihrer solche Isolation betreibenden Ideologie auch überproportional von solcher Isolierung betroffen waren.

Auch die Feministinnen zweiter und späterer Wellen wurden von diesem Defizit angetrieben, daß sie und ihre Vorläuferinnen selbst verbreitet haben. Feminismus ist also eine Perversion, die von genau dem Leidensdruck angetrieben wird, den sie selbst auslöst und in der ganzen Welt verbreitet. Erin Pizzey beschrieb die Isolation zu Hause, die sie im Vergleich zur aus Asiën gewohnten Großfamilië bewußt erlebte, und daß die Feministinnen 2. Welle ab den 1960er Jahren davon angetrieben waren – die ihre ‚Heilung’ jedoch nicht in Wiederherstellung guter Geschlechterbeziehungen und Kultur, sondern in einer wütenden, männerhassenden feministischen Schwesternschaft suchten, die dazu diente, die erlebte Isolation zu lindern – nur eben auf eine perverse, zerstörerische Weise. Feministische Gruppen, die auf Wut, irrationalen Energiën und Haß gründen, sollen letztlich einen Mangel betäuben, den sie selbst mit ihrer Ideologie hervorgebracht haben und ständig weiter verschlimmern. Soviel zur Perversion des Feminismus aller Wellen.

Nun kommen wir zurück zur tragischen Figur der einst konservativen, sich mit der Radikalfeministin Alice Schwarzer zoffenden CDU-Dame Motschmannn, die meine Bücher leider nicht gelesen, die Funktionsweise der menschlichen Universalië geschlechtlicher Kultur nicht begriffen hat. Sie ließ sich von der Gier nach mehr beruflicher Bedeutung, die vom Feminismus als Köder verwendet wurde, einfangen und über den Tisch ziehen, ist nun zur Vertreterin heutiger Wellen geworden, die den Mann grundgesetzwidrig entrechten und darin behindern wollen, für Ämter zu kandidieren. Wie konnte das geschehen? Nun, das ist offenkundig: Weil sie menschliche Natur und Kultur nicht verstand, es viel zu kurz gedacht ist, beim Sinn geschlechtlicher Kultur nur an Kindererziehung zu denken. Heute glaubt die Dame, man könne Kinder gesund auch anders erziehen. Daß diese Kinder um Kultur betrogen werden und dann massenweise zu ‚Schneeflocken’ werden, deren Hysterie wir jüngst wieder bei der Klimahysterie bewundern durften, geht ihr nicht auf.

«Heute sage ich: Es geht beides. [Kind und Karriëre] … Die Zahl der Frauen im Deutschen Bundestag ist sogar wieder geschrumpft, gerade auch in meiner Unionsfraktion. Wir waren schon mal bei einem Frauenanteil von 25 Prozent, jetzt sind wir auf 20 Prozent abgesackt.» (Spiegel, a.a.O., [meine Ergänzung])

Weil verkürzt nur an Betreuung kleiner Kinder gedacht wurde, sah sie später kein Problem darin, die gesamte, ohnehin weder gelebte noch verstandene Kultur abzustreifen. Außerdem ließ sie sich von der feministischen Gier anstecken, für ihr Geschlecht bestimmte Quoten durchsetzen zu wollen, was ein Eingriff in die Freiheit der Menschen ist, sich ihre Lebensentwürfe auszusuchen, für die sie vordergründig eingetreten waren. Doch hinter diesem Argument des feministischen Selbstwiderspruches verblaßt etwas wichtigeres: Daß menschliche Kultur, in sehr verschiedener Form, trotzdem immer auf Ergänzung beruht. Nicht die genaue Form dieser Ergänzung ist entscheidend, wohl aber, daß es eine gibt. Sie hat verbindende Kraft und gibt Identität. Dies ist der Knackpunkt; wer das nicht kapiert, wird überhaupt nichts richtig verstehen, weil ihm die Grundlage menschlicher Natur fremd ist.

Ihre ehemalige Argumentation für Hausfrauen und Mütter war bereits ein Mißverständnis im Geiste des Feminismus erster Welle. Damals schrieb ich schon an meinen Büchern, die erklären, wie menschliche Natur und Kultur tatsächlich funktionieren. Doch das wurde unterdrückt, mit tragischem Ergebnis: Die vermeintlich Konservativen ließen sich Stück für Stück immer wieder von feministischen Wellen über den Tisch ziehen, weil sie blind waren, nicht wußten, was ihnen geschah, noch was sie taten. Konservative verteidigten immer nur, was sie gerade gewohnt waren, hatten aber keinerlei geistige Linië oder Verständnis. Dies liefern meine unterdrückten Bücher. Nicht Hausfrauendasein, sondern geschlechtliche Ergänzung ist menschliche Universalië aller Zeiten und Kulturen weltweit, einschließlich in der Natur vorkommender Matriarchate, in denen Geschlechterrollen übrigens besonders streng sein können – ein entsprechender Bericht wurde von mir gesichert, nachdem er auf Wikipedia zensiert worden war, denn das sind Fakten, die nicht ins feministische Weltbild passen und daher verborgen werden. Feminismus zerstört kulturelle Ergänzung in Liebe, ersetzt sie durch geschlechtsneutrale Utopiën, die eine Verstümmelung des Menschen sind, weil ergänzende Kultur genauso zur menschlichen Natur gehört wie Sprache. Stattdessen werden feministische weibliche Kampfkollektive geschaffen, die auf Geschlechtsegoismus und Empathiestörung statt auf Liebe und Empathie gründen, wie sie Kultur hervorbringt und ausdrückt. Es ist eine historische Katastrophe, daß unsre unfähigen Pseudokonservativen sich so über den Tisch ziehen und umdrehen ließen, wie es die CDU-Grande Motschmann symptomatisch vorführt.

«„Einige Mütter wollen den Vater eliminieren”
Veröffentlicht am 11.06.2019 | Von Sabine Menkens …

WELT: Vor allem Mütter fühlen sich von Ihrer Forderung, das Wechselmodell als Leitbild zu etablieren, angegriffen.»2 (Welt)

Väter zu eliminieren ist eine alte feministische Tendenz; umgekehrt wäre das unvorstellbar.

«„Na, am besten, Sie lassen den Vater einfach sterben.”
26. Juli 2019 von Lucas Schoppe …

Vor einigen Tagen habe ich hier den anwaltlichen Text „So verhindern Sie das Wechselmodell” kritisiert. …

>Edith Schwab, seinerzeit Vorsitzende des VAMV, riet der Journalistin Tina Klopp („Brigitte”), auf die Frage, wie man dem Kind die bevorstehende Entsorgung des Vaters am besten erkläre (wörtlich): „Dann lassen Sie den Vater doch einfach sterben!”»3 (man-tau)

Frau Schwab vertritt den „Verband alleinerziehender Mütter und Väter”, wobei das Anhängsel „und Väter” offensichtlich nur roßtäuscherisches Beiwerk ist.

«Stattdessen leitet sie dazu an, mit schmutzigen Tricks daran zu arbeiten, daß die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes keinerlei Schwierigkeiten bei der eigenen (!) Selbstverwirklichung bereiten: „Na, am besten, Sie lassen den Vater einfach sterben” – Väterfeindlichkeit geht Hand in Hand mit Kinderfeindlichkeit.»4 ( dschampa, a.a.O.)

Vergessen wir nie, daß es grundsätzlich niemals erfolgreichen Widerstand gegen Feminismus geben kann, wenn dieser kurzfristig oder punktuëll bleibt. Dann geschieht mit trauriger Regelmäßigkeit das, was an Frau Motschmann exemplarisch sichtbar wird, oder auch am Selbstwiderspruch zwischen 1. Welle („Frauen arbeiten zuviel. Sie dürfen nicht so viel arbeiten.”, 1956) und dem Ausbruch der 2. Welle nur wenige Jahre später („Frauen haben viel zu wenig zu tun. Die Gesellschaft unterfordert sie”, 1960er). Wer nicht die großen Liniën sieht und die Funktionsweise kultureller geschlechtlicher Ergänzung versteht, hat keine Chance, einen lebenswerten Zustand wiederherzustellen, oder dem Schicksal zu entgehen, sich immer wieder von feministischer Propaganda über den Tisch ziehen zu lassen.

Fußnoten

1 https://dschampa.home.blog/2019/08/21/matriarchale-wertlosigkeit-kinder-vaeter/

2 https://www.welt.de/politik/deutschland/plus194503817/Trennungskinder-Familienrechtlerin-raet-zu-Wechselmodell.html

3 https://man-tau.com/2019/07/26/schwab-tote-vaeter/

4 https://dschampa.home.blog/2019/08/21/matriarchale-wertlosigkeit-kinder-vaeter/

Zerstörung gewachsener Kultur und wie sie nicht gerettet wird

Zerstörung gewachsener Kultur und wie sie nicht gerettet wird

Sehr geehrter Herr ███,

Sie nehmen Begriffe in den Mund, deren Unkenntnis Sie bereits nachgewiesen haben.

«Hier geht es um die Zerstörung einer gewachsenen Kultur»

Das ist eine grandiose Erkenntnis, nachdem Sie mit „gack-gack-gack” und Begriffen wie „Arschlecken”, „Weibsengegacker” und „Hühnerschnabel” in Ihrem Artikel Ihre eigene Unkultiviertheit deutlich nachgewiesen haben. Auch auf dem von Ihnen mitbegründeten wgvdl waren im Foren oft rüpelnde Soziopathen unterwegs (ein Begriff von Arne Hoffmann, der damit ausnahmsweise richtig liegt , der damit ausnahmsweise richtig liegt, obwohl er sich jahrzehntelang geweigert hat, meine Bücher oder Blogs in seiner angeblichen Liste aller Feminismuskritiker auch nur zu erwähnen), die sachliche Debatten unmöglich machten, stattdessen oft ein verbales Gemetzel anrichteten, das unserem Geschlecht und unsrer Sache unwürdig ist. Das ist auch der Grund, weshalb ich nach wenigen Versuchen auf Teilnahme verzichtet habe; so etwas tue ich mir nicht an.

Daß Sie den Begriff ‚Kultur’ in den Mund nehmen, ist nicht nur wegen unkultiviertem Benehmen in Ihrem Artikel lächerlich, sondern weil Sie nicht erklärt haben, was ‚Kultur’ ist, was gut daran ist, schon gar nicht, was Sie zur Rettung oder Wiederherstellung von Kultur zu tun gedenken. All das wird in meinen Büchern geleistet.

In meinen Büchern finden Sie erklärt, was geschlechtliche Kultur ist, worin diese besteht, was ein geistiger Durchbruch ist, der rüpelnden Soziopathen, die in unangenehmer Weise an NPD-Stil erinnern, nicht gelungen ist. Leider sind Leute, die mich aus Neid auf bessere Argumente, die sie nicht richtig verstehen, hinausgeworfen haben – erst aus Nichtfeminist/Faktum, wobei mein englischer Blog gelöscht wurde, dann WikiMANNia, die meinen früheren Hauptblog löschten, schließlich Journalistenwatch, die früher unter anderer Leitung gerne meine Artikel veröffentlichten –, besser vernetzt, bauen sich damit eine Macht auf, die sie nicht verdienen. Erstens nicht, weil Sie keine eigenen neuen geistigen Leistungen erbringen, zweitens nicht, weil Ihr soziopathisch rüpelnder Stil blamabel und NPD-haft ist, drittens, weil Sie unsolidarisch sind und andere Kräfte durch Ausschluß oder Ignorieren behindern.

Gemeinsam ist jenen Kräften, die neidisch sind auf Leute, die ihre Platzhirschrolle mit besseren Argumenten in Frage stellen, und sie dann einfach rauswerfen, daß sie den Durchbruch meiner Bücher und Argumente durch Ignorieren wirksam hintertrieben haben. Nicht an Feministen, sondern an Pseudmaskulinisten und Pseudomännerrechtlern der deutschen Szene ist der Durchbruch bislang gescheitert. Verschiedene Seiten argumentierten wie Sie: „Wir brauchen keine neuen Bücher.” Manche lobten uralte Schinken von 1900; Sie den Schinken des Altfeministen Warren Farrell. Alle lehnen neue geistige Durchbrüche im vorab ungelesen hochmütig ab, wollen selbst Platzhirsch sein, wozu intelligente Konkurrenz abgesägt wird, damit sie niemand überstrahlen kann. Solch lächerlich unsolidarisches Verhalten ist selbstzerstörerisch und wird euer Scheitern unweigerlich nach sich ziehen.

Echte Gegenpositionen gegen Feminismus und Kulturzerstörung finden sich in meinen Büchern, nicht in aggressivem Gemotze.

Gratuliere zur Antwort von Esther Vilar. Mir hat sie nicht geantwortet. Der betörende Glanz der Bekanntheit entscheidet da wohl mehr als unbekannter Inhalt. In Ihrer Szene spielt sich inzwischen ähnliches ab wie bei den MSM: Eine engstirnige Gesinnungsdiktatur unterdrückt, was ihnen zu kritisch und unverständlich ist, indem es mit Mißachtung gestraft wird – wie Arne Hoffmann es durch Ignorieren seit zwei Jahrzehnten vormacht.

Rüpelnden Soziopathen mit NPD-haftem Gegacker darf das Thema nicht überlassen werden, denn sie würden uns langfristig blamieren.

Wer wissen will, was an geschlechtlicher Kultur zerstört wurde, wie diese funktioniert und wieder aufgebaut werden kann, wird NICHTS bei Ihnen, Faktum, wgvdl u.ä. finden, dafür in meinen Büchern.

«Wir leben mitten in einer ‚Gesellschaft’, in der es möglich gewesen ist, die kollektive Gewißheit zu etablieren, Frauen seien dadurch benachteiligt, daß sie der gebärende Teil der Menschheit sind. Frau ist dadurch benachteiligt, daß sie Frau ist.»

Eben. Ihr NPD-Stil wird die Gesellschaft in ihrem Glauben bestätigen. Meine Bücher weisen messerscharf nach, daß es sich umgekehrt verhält, Frauen stark bevorzugt und dominant sind, Männer daher bereits biologisch diskriminiert werden, ebenso gesellschaftlich und in der Wahrnehmung. Ich zerreiße den Irrtum, ziehe dem Feminismus den Boden unter den Füßen weg. Deshalb sind meine Bücher gefährlich, was der Grund für das Ignorieren durch Etablierte ist, obwohl diese die literarische Qualität nicht mehr anzweifeln können. Sie sind ein dem System nützlicher Verbalradikaler, der die Leute davon abschreckt, sich mit echter Feminismuskritik zu beschäftigen, weil diese mit Ihnen in einen Topf geworfen und dann genauso diskreditiert werden wie rechte Gedanken, denen ein NPD-Stigma anhaftet.

Nach dem Skandalartikel sollten Sie zurücktreten. Ansonsten werde ich öffentlich verkünden müssen, nichts mit der Bewegung rüpelnder Soziopathen und dem NPD-Stil zu tun zu haben, und diese Bewegung als ebenso verrannt wie den Feminismus abzulehnen.

Mit freundlichen Grüßen,
Jan Deichmohle

«Max ███
Betreff: Aw: AW: WG: Artikel für Jouwatch

Guten Morgen, Herr Deichmohle!

Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Zeigen Sie mir die Erziehungsdiktatur, den Nannystaat, der schon jemals etwas auf die feingeistige Argumentation seiner Bürger gegeben hätte. Im Übrigen bringt differenzierte Feminismuskritik schon deswegen nichts, weil der bundesdeutsche Gleichheitsfeminismus nur ein Baustein von vielen ist auf dem linken Weg der Frankfurter Schule und ihrer Adepten, den „Neuen Menschen“ zu schaffen. Dazu kommt, daß Ihre Adressaten, die Leser, noch nicht einmal dann die Macht hätten, für Änderungen zu sorgen, wenn sie begriffen hätten, wie sehr ihnen seit Jahrzehnten das Gehirn gewaschen worden ist. Ich stand vor etwa zehn Jahren längere Zeit in Kontakt mit Esther Vilar in Spanien. Sie wissen, warum sie aus Deutschland weggezogen ist? Es geht beim deutschen Gleichheitsfeminismus nicht um die Sache, die er vorgibt. Das wäre beim Differenzfeminismus womöglich so gewesen. Hier geht es um die Zerstörung einer gewachsenen Kultur – und der deutsche Gleichheitsfeminismus ist lediglich eines von vielen Werkzeugen aus der Werkzeugkiste. Zeigen Sie mir einen, auch nur einen einzigen Erfolg, der durch eine argumentierende „Männerbewegung“ erreicht worden wäre. Sachlich fundierte Feminismuskritik ist möglich, aber sinnlos. Bedenken Sie: Wir leben mitten in einer „Gesellschaft“, in der es möglich gewesen ist, die kollektive Gewißheit zu etablieren, Frauen seien dadurch benachteiligt, daß sie der gebärende Teil der Menschheit sind. Frau ist dadurch benachteiligt, daß sie Frau ist. In einem solchen Staatswesen ist der Glaube an die Kraft des Arguments eine Illusion.

MIt freundlichen Grüßen»

Ausraster unsolidarischer Niveaulosigkeit

Sehr geehrter Herr ███,

Sie sind es, der die Nase hoch trägt und uns alle mit Haß blamiert. Haß gegen Feministinnen, Haß gegen Feminismuskritiker.

«Feminismuskritik interessiert keinen Menschen. Ich hasse diese Brut.»

Herr Möbius belastet uns mit seinem ungeschickten Buchtitel „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes” noch heute, doch der hat wesentlich besser argumentiert als Ihre Rundumschläge auf der Basis wörtlich genommener biblischer Mythen und Unterstellungen, und der Beleidigung politischer Gegner (der Feministinnen) als Hühner. Herr Möbius – oder eher sein Verlag, der einen reißerischen, ungeschickten Buchtitel wählte – hat in bester Absicht bis heute blamiert und Feministinnen mehrerer Wellen Steilvorlagen geliefert. Das tun Sie auch! Ist Ihnen in Ihrem Höhenrausch (den man auch größenwahnsinnig nennen kann) gar nicht aufgefallen, daß Sie den Vorwurf der Feministinnen von ‚toxistischer Männlichkeit’ geradezu unfreiwillig bestätigen? Wie peinlich, wenn eine vermeintliche Widerlegung des Vorwurfs von ‚toxischer Männlichkeit’ von dieser geradezu trieft, mit ihren persönlich Tiefschlägen auf dem Nullniveau von „gack-gack-gack”.

Arrogante, brutale Tiefschläge, wie das, was Sie da ablassen, blamieren uns über Generationen hinweg, auch wenn Sie derzeit einige kaputte Leser finden, die sich von Ihrer Frechheit beeindrucken lassen. Sie sind gefährlich, weil Sie einer künftigen Welle Feminismus den Boden bereiten. Ich grabe jeglichem Feminismus von der ersten Welle bis künftigen nicht nur das Wasser ab, sondern ziehen ihnen den Boden unter den Füßen weg. Ich beweise. Sie stänkern. Ich arbeite solidarisch. Sie unsolidarisch.

Ihre Arroganz ist vom gleichen Typ wie die der Faschisten in den 1930er Jahren, die nach dem von der feministischen Welle angerichteten Chaos (das nicht vorwiegend am Weltkrieg lag, denn das vom Weltkrieg nicht betroffene Schweden, Australien und Neu Seeland litten unter den gleichen Erscheinungen) mit Brutalität beantworteten. Sie gehen einen höchst gefährlichen Irrweg.

«Feminismuskritik interessiert keinen Menschen. Ich hasse diese Brut.»

Sie tragen Haß im Herzen. Statt solidarisch zu sein und echte Feminismuskritiker wie mich zu unterstützen, erklären Sie ihnen Ihren Haß. Genauso war der größte Fehler der Nazis, daß sie Haß im Herzen trugen, denn Deutschland wurde damals benachteiligt und betrogen. Aber mit Haß wurden wir so blamiert, daß uns niemand mehr erlaubt, uns als Opfer zu sehen. Sie gehen gerade den gleichen falschen Weg im Namen der Männer. Und wenn sie zigmal Leser finden, ist das schlimm für uns alle.

«Alle Argumente liegen seit Jahren auf dem Tisch, in den USA seit 1992 (Warren Farrells „Myth Of Male Power”), in Deutschland seit Arne Hoffmanns Adaption „Sind Frauen bessere Menschen” (2001).»

Keiner von diesen Herren hat eine echte oder tiefgreifende Kritik geleistet. Warren Farrell ist Feminist der ersten Stunde, Schützling der Radikalfeministin von 1968 (Gloria Steinem) gewesen. Keiner von beiden hat irgendeine grundlegende Kritik erarbeitet, sondern wenden feministische Grundsätze auf Männer an. Es sind sogenannte Gleichheitsfeministen. Das ist geistig ein schwaches Bild, aber keine Rechtfertigung für Entgleisungen. Ihr bodenlos gehässiger Artikel ist genauso ein Tiefschlag wie radikalfeministische Ergüsse und blamiert uns alle. Ihre Position ist inhaltlich so schwach und feministisch, wie Sie verbal überradikal sind. Ihre Radikalität ist sinnlos, denn sie bringt argumentativ nichts. Radikalität im guten Sinne geht geistig an die Wurzeln, so wie ich das tue. Sie sind eine zerstörerische Kraft.

Das ist auch für Journalistenwatch und die Konservativen ein schlechtes Omen. Im übrigen habe ich wohl gesehen, wie sie finanziert werden: Von einem Think Tank, der die Interessen der USA im Nahen Osten vertritt.

«JouWatch wird unterstützt durch das Middle East Forum. Das Middle East Forum (http://www.meforum.org/) ist ein so genannter „Think tank” und arbeitet daran, amerikanische Interessen im Mittleren Osten zu definieren und für diese zu werben. 1990 gegründet, wurde das Forum 1994 zu einer unabhängigen Organisation.»1

Die USA haben dort Syriën und Libyen destabilisiert, den IS großgemacht und damit die Flüchtlingswelle losgetreten, die unsere Zukunft gerade ruiniert. Zwar hat Präsident Trump das ursprünglich ändern wollen, doch geriet er unter den Einfluß des tiefen Staates, seit er seinen Berater Bannon entließ, und handelt seitdem auch destruktiv. So hat er, als von den USA finanzierte Terroristen einen Chemiewaffenangriff simulierten oder inszenierten, um ihn Assad in die Schuhe zu schieben, ohne Abwarten einer Faktenprüfung das Opfer der Intrige – Assad – angegriffen, zugunsten der Terroristen, die in Bedrängnis geraten waren und sich auf diese Weise mit US-Hilfe retten wollten, wogegen Assad siegreich war und sehr dumm sein müßte, in solcher Lage ein derartiges Verbrechen mit absehbaren Folgen zu begehen.

Dem ist zu entnehmen, daß Sie auch finanziell und politisch in eine heikle, eher düstere Abhängigkeit geraten sind.

«Es interessiert niemanden, was an guten Argumentationen möglich ist. Wollte ich welche abliefern, könnte ich das jederzeit auch selbst.»

Nein, das können Sie nicht. Sie werden schon wieder größenwahnsinnig. Ihr Amoklauf durch biblische Mythen, die sie in Ihrem Höhenflug oder Testosteron- oder Drogenrausch der Hochmut als Argument gegen Feminismus einsetzen, ist Beweis genug dafür, daß Sie nicht dazu in der Lage sind. Sie haben Glück, daß Feministinnen Sie nicht ernstnehmen, sonst könnten diese Ihre Argumentation mühelos lächerlich machen und in Stücke reißen. Mit Ihrem unsinnigen, niveaulosen Geholze blamieren Sie die gesamte Männerbewegung.

Solide wissenschaftliche Beweise gibt es in meinen Büchern, die Sie zu hochmütig sind zu lesen. Ich leiste seit 30+ Jahren die Grundlagenarbeit, zu der Sie geistig nicht in der Lage sind – Sie glänzen durch eine subjektive, unsachliche Aggressivität, die ein Spiegelbild der feministischen ist. Es ist ziemlich peinlich, wenn Männer heute genauso wenig Format besitzen wie feministische Frauen.

Auch Arne Hoffmann hat eine jahrzehntelange Tradition, meine Argumente zu ignorieren, jeden Verweis auf Bücher oder Blog zu verweigern, um seiner Illusion einer linken Männerbewegung zu frönen, die nur Ansichten enthält, die ihm in den Kram passen. Auch das ist eine Form von Gesinnungsstaat, der Geist unterdrückt. Seltsam ist nur, wie hier dezidiert Linke und vermeintlich Konservative wie Journalistenwatch angeblich sein will, bei der Unterdrückung echter Kritik zusammenarbeiten. Einig bei der Unterdrückung echter Feminismuskritik: Der Linke Arne Hoffmann, der in Jahrzehnten niemals Solidarität gegenüber mir zeigte, obwohl ich länger dabei bin als Sie, und der (neue) Chefredakteur des ‚konservativen’ Journalistenwatch in Abhängigkeit von US-Interessen im nahen Osten. Solcher Filz hat den Fortschritt genauso stark behindert wie Feministen, Linke und Grüne, denn Ihr Ignorieren hat den Durchbruch wichtiger Argumente und Bücher verhindert. Feministinnen brauchten gar nichts zu tun. Gleichheitsfeministische Männer haben das für sie geschafft.

Dies ist ein offener Brief.

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Deichmohle

P.S.

«Ach? Ist das so? Potztausend. Tatsache ist, daß der für deutsche Feministinnen relevante Buchdruck mit beweglichen Lettern von Gutenberg erfunden wurde (1472). Männer haben auch das Radio, das Fernsehen, den Computer usw. erfunden. Hier haben Sie Ihre Verbindung zum Feminismus.»

Irrationales Geschwafel. Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen der Erfindung des Buchdrucks und dem Auftauchen des Feminismus. Ihr unlogisches Geholze gibt den Ausführungen keinerlei Glaubwürdigkeit. Daß Männer bahnbrechende Erfindungen machten, finden sie andernorts bewiesen und glaubwürdig gezeigt; was Sie tun ist dermaßen unsachlich, daß es nicht ernstgenommen werden kann.

«Von: Max ███

Gesendet: Donnerstag, 17. Januar 2019 21:05

An: Chefredaktion JouWatch; deichmohle███

Betreff: Aw: WG: Artikel für Jouwatch

Sehr geehrter Herr Deichmohle,

Sie tragen die Nase ein bißchen hoch. Der fragliche Autor heißt Max ██, ist Maskulist, Antifeminist, kennt sämtliche Größen der ‚Männerbewegung’ z.T. persönlich, war Betreiber von feminismuskritik.eu, Mann der ersten Stunde bei wgvdl.com, Prä-Mitbegründer von „Manndat” und hat sich seit zwanzig Jahren mit dem Feminismus und der sog. ‚Männerbewegung’ eingehend befaßt. Sollten Sie Fragen haben, fragen Sie ihn einfach. Zufällig ist das der Mann, der Ihnen gerade schreibt. Er ist nämlich auch der Chefredakteur von jouwatch (siehe Impressum).

Zur Sache:

Wie schreibt Akif Pirincci? – Plump? Hat wenig Ahnung von der Materie? Wie schrieb Eugen Prinz sein „Handbuch für Männer in Zeiten von Aids und Feminismus”? – Plump? Es tut mir leid, Ihre persönliche Auffassung von ‚plump’ ist Ihre, Andere erkennen darin einen persönlichen Stil.

Zitat: „Ein wilder Strudel unbewiesener und wohl auch falscher Behauptungen – eine Korrelation von Buchdruck und Feminismus ist genauso unsinnig wie vieles in dem Geschwafel.”

Ach? Ist das so? Potztausend. Tatsache ist, daß der für deutsche Feministinnen relevante Buchdruck mit beweglichen Lettern von Gutenberg erfunden wurde (1472). Männer haben auch das Radio, das Fernsehen, den Computer usw. erfunden. Hier haben Sie Ihre Verbindung zum Feminismus. Feministinnen nutzen männliche Erfindungen, um ihr Gift zu versprühen. Nennen Sie es eine Korrelation, wenn Sie wollen.

Zitat: „Ähnlich hat mißratene Feminismuskritik seit 1900 immer wieder verloren und sich auf lange Sicht blamiert. Dabei liefere ich alle paar Tage sachlich fundierte Artikel, die auf hohem Niveau mit modernen Argumenten den Feminismus auseinandernehmen. Was stimmt in der konservativen Szene (und bei den Männerrechtlern) nicht? Solide Argumente werden ignoriert, dafür plumpes Gegacker veröffentlicht, mit dem sich keine Überzeugungsarbeit leisten läßt.”

Was ist bitteschön der Vorteil eines ‚modernen Arguments’ gegenüber einem herkömmlichen, guten Argument? Und vor allem: Was hätten denn alle modernen Argumente genützt seit zwanzig Jahren? Ist jemand an Argumenten interessiert bei den Feministen? Das hätte ich bemerkt. Nein, die Damen und Herren wollen nichts beweisen, sondern etwas erreichen. Alle Argumente liegen seit Jahren auf dem Tisch, in den USA seit 1992 (Warren Farrells „Myth Of Male Power”), in Deutschland seit Arne Hoffmanns Adaption „Sind Frauen bessere Menschen” (2001). Es interessiert bis heute keine Sau an den maßgeblichen Stellen in Politik und Medien. Aber schön argumentieren können Sie schön, Herr Deichmohle, alle Achtung.

Zitat: „Daß mit dem Auftauchen feministischer Wellen das Abendland in den Sinkflug überging, belegen meine Bücher seit längerem. Ihr Artikel belegt das nicht, sondern motzt nur ohne zu begründen herum.”

Genau. Belege sind genügend da, wir brauchen keine weiteren. Wir können begründungslos frei herummotzen. Wir können uns überhaupt jede Eskalation erlauben. Wir haben es jahrzehntelang argumentativ versucht. Es ging nicht. Feministen sollten sich mit dem Gedanken vertraut machen, daß sie heutzutage einfach „in die Fresse kriegen” (A.Nahles).

Zitat: „Sie sollten lieber solide Artikel veröffentlichen, die handwerklich das neueste und treffendste sind, was Feminismuskritik zu bieten hat, statt Gegacker.”

Gackern Sie nicht, Herr Deichmohle. Feminismuskritik interessiert keinen Menschen. Ich hasse diese Brut. Und das bringe ich zum Ausdruck. Authentizität statt schön gesetzter Worte, die niemanden interessieren. Skandalisierung statt Argumentation. Das ist die ‚moderne Schiene’, wenn auch hier nicht ganz klar ist, was an einer ‚modernen’ Schiene besser sein soll, als an einer herkömmlichen. Es spielt aber keine Rolle.

Zitat: „Solide und durchdachte Feminismuskritik wird ignoriert”

Fein bemerkt. Sapperlott. Ein Lichtblick in Ihrer Mail.

Zitat: „Es wird Zeit, daß Medien intelligente männliche Positionen bringen, und nicht ein Gegacker, das ähnlich unsachlich daherschwätzt wie das feministische. Wahrscheinlich halten der Verfasser und oberflächliche, von Sachkenntnis ungetrübte Leser solch einen Strudel wirrer Behauptungen auch noch für witzig.”

In der Tat, so ist es. Überwiegend fanden die Leser den Artikel witzig. Sie können von mir eine wissenschaftlich fundiertere Abhandlung in der „Blauen Narzisse” lesen, erschienen in zwei Folgen im Jahr 2013. Die Leserinnen, die das nicht witzig fanden, sind ziemlich böse ausgeflippt. Zielvorgabe perfekt erreicht. Die Brut soll ruhig merken, daß die Zeit des schöngeistigen Argumentierens in fein gesetzten Worten vorbei ist. Sie hatten zwanzig Jahre lang ihre Chance, sich auf Argumente einzulassen und haben es dennoch vorgezogen, sich die Ohren zuzuhalten. Daß Sie übrigens meinen Namen nicht sofort mit dem Thema in Verbindung gebracht haben, finde ich bedenklich. Sie sagten doch, Sie beschäftigen sich schon lange mit dem Thema? Ich wußte, wer Sie sind.

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