Suffrage für Männer!
Wer die Idee vertritt, daß alle Menschen gleiches Wahlrecht im Leben genießen sollten, muß als erstes die grundlegende Wahl des Lebens, die neue Arten entstehen läßt und ihre Entwicklungsrichtung vorgibt, die darüber entscheidet, wer diskriminiert wird, von Liebe und Fortpflanzung ausgeschlossen seine Gene aussterben sieht oder in Kindern fortlebt, in gleichem Maße an Männer geben wie sie das weibliche Geschlecht seit der Entstehung der Zweigeschlechtlichkeit vor 750 Millionen Jahren bei den Arten unseres Stammbaumes genießt.
Denn die grundlegende Diskriminierung, die es gibt, ist die, von Sex und Fortpflanzung ausgeschlossen zu werden durch Frauen, die biologisch sexuelle Selektion ausüben. Männer haben höchstens dann eine sekundäre, nicht biologisch gegebene Wahl, wenn Frauen es in ihrer Männerdiskriminierung so übertrieben haben, daß es mehr suchende Frauen gibt als von ihnen selektierte Männer.
Männer sind das sexuell und bei Fortpflanzung diskriminierte Geschlecht. Weibliche Wahlmacht hat alle Geschlechtsunterschiede hervorgebracht. Die strukturelle Macht ist aus evolutionären Gründen weiblich. Der Hirsch muß große Geweihe jedes Jahr ausbilden, mit ihnen einen hohen Rang erringen, um bei Hirschkühen oder Hindinnen eine Chance zu haben. Auch männliche Hierarchien und männlicher Wettbewerb sind Folge weiblicher Wahl, also so ziemlich alles, was Feminismus fälschlich einem ‚Patriarchat’ in die Schuhe geschoben hat, eine Verschwörungstheorie, die Sündenböcke schaffte, um eine bevorzugte und strukturell dominante Gruppe zur Revolution gegen von ihnen ausgenutzte, nützliche Männer aufzustacheln.
Gene werden über das männliche Geschlecht gefiltert. Bei Mensch und fast allen Tierarten müssen männliche Artgenossen sich Launen fruchtbarer Weibchen anpassen, weil sie sonst diskriminiert werden. Auch in Mittelalter und früher Neuzeit gelang es sozial vielen Handwerkern und Arbeitern nicht, in ihrem Beruf eine ausreichend hohe Position zu erreichen, um als ‚ehefähig’ zu gelten. Ein hoher Anteil der Werktätigen konnte daher nie eine Frau heiraten und Kinder zeugen. Solche Beschränkung gab es auch sozial nie für Frauen: Frauen brauchten nur fruchtbar sein, waren ehefähig aufgrund ihres Geschlechts und Alters; sie kannten nicht Hürden und Schwierigkeiten, wie sie Männern auferlegt wurden. Auch sozial waren Männer das diskriminierte Geschlecht, nicht Frauen. Feminismus hat von Anfang an, und bereits in der ersten Welle, alles falsch verstanden und falsch gemacht.
Was ist die Wahl von Abgeordneten gegen die zentrale Wahl des Lebens, die darüber entscheidet, ob wir Flirt, Kuß, Umarmung, Zuwendung, Sympathie, Liebe, Freundin, Familie und Fortpflanzung erhalten, oder aber davon ausgeschlossen, also diskriminiert werden? Nichts! So gut wie nichts!
Denn die politische Wahl entscheidet nicht viel; Volksvertreter kassieren Diäten, tun dann was sie wollen, drehen am Tag nach ihrer Wahl ihren Wählern eine lange Nase, erzählen ihnen, wie unreif sie seien, und lassen bis zur nächsten Wahl täglich Propaganda ab, um den Wählern einzutrichtern, wie sie richtig wählen sollen. Daher sind Wahlen zur Farce geworden, was sie tendenziell schon früher waren. Vor allem betrafen Wahlen nicht die grundlegenden Lebensfragen: Sie förderten eine Haltung von Neid und Umverteilung, indem der gewählt wird, der den Massen verspricht, sie mit Geld zu beschenken, das er gar nicht hat, also anderen wegnehmen muß. Mit anderen Worten: Parlamentarismus führt dazu, daß Fleißige, Einfallsreiche und Wohlhabende über Steuern und Abgaben geplündert werden, um damit Unverantwortliche zu mästen, die nichts tun, können, destruktiv sind, deren einzige Aufgabe darin besteht, bei Wahlen ihre Wohltäter zu wählen, damit diese noch mehr Geld anderen wegnehmen, die es erarbeitet haben, und an jene umverteilen, die zu faul, unfähig oder gerissen genug sind, von Wahlgeschenken zu leben. Das hat zur Folge, daß eine parlamentarische Demokratie in dem Augenblick zusammenbricht, in dem eine Mehrheit nicht mehr Steuern zahlt, sondern vom Staat, also den Nettosteuerzahlern lebt. Mit ihrer Mehrheit werden die Nichtarbeiter dann verhindern, daß jemals eine Regierung gewählt wird, die der Ausbeutung der Fleißigen durch die Faulen ein Ende bereitet; ja, diese Ausbeutung nimmt immer weiter zu bis zum Zusammenbruch der Staates und des Parlamentarismus.
Wegen dieser inhärenten Gefahr des Parlamentarismus hatten früher nicht alle Männer die Wahl, sondern nur jene, die Steuern zahlten, Wohlhabende, die letztlich die anderen mittrugen. Nur eine Minderheit von Männern durfte einst wählen, was für ihren ganzen Hausstand, ihre Familie gedacht war. Auch die ersten Frauenrechtlerinnen forderten Wahlrecht anfangs für wohlhabende Damen, die im Luxus zu Hause saßen und sein Geld ausgaben, während ihre Männer bei der Arbeit schufteten, um ihrer Dame solchen Wohlstand zu erarbeiten. Schon damals galt: Männer erarbeiten das Vermögen; ihre Frauen geben es gemütlich aus.
Die das Leben bestimmende Wahl ist die sexuelle und bei Menschen genauso soziale Wahl, welcher Mann Zugang findet zu Familie, Freundeskreis, Liebesleben und Fortpflanzung. Diese Wahl entscheidet über die Zukunft, künftige Generationen, ob diese uns Männern gleichen oder Fremden. Diese Wahl entscheidet darüber, ob Dichter und Denker fortleben in künftigen Generationen, oder stattdessen Straßendealer und Terroristen.
Sexuelle Selektion bestimmt darüber, ob sich Arten abspalten, ob Geweihe, ein gefiedertes Rad oder Hirne immer größer werden oder verschwinden. Sexuelle Selektion ist in geschlechtlichen Fragen mächtiger als natürliche Selektion. Wenn sich zwei Arten abspalten, dann meist nicht, weil sie sich nicht mehr kreuzen könnten, sondern weil die Weibchen der einen die Männchen der anderen ablehnen, diskriminieren.
Diese zentrale Diskriminierung wird von Frauen an Männern verübt; jegliche andere Wahl, die der Mensch erfand, ist dagegen ein Kinkerlitzchen. Wer also gleiches Wahlrecht für alle forderte, mußte als erstes, wichtigstes und entscheidendes Suffrage für Männer fordern, die Abschaffung durch Frauen vorgenommener einseitiger sexueller Selektion an Männern! Wer Suffrage fordert, mußte fordern, daß Gene künftig nicht mehr über das männliche Geschlecht gefiltert werden, sondern genauso stark über das weibliche Geschlecht, daß also genauso viele Frauen diskriminiert werden wie Männer. Wer Gleichheit und Gerechtigkeit fordert, mußte fordern, daß die Bevorzugung von Frauen endet. Wer Gleichheit und Gerechtigkeit verlangt, mußte verlangen, daß die angeborene Fehlwahrnehmung, die uns Frauen bevorzugen und als hilfsbedürftig ansehen läßt, ausgeschaltet und bekämpft wird, um die strukturelle Bevorzugung von Frauen zu beenden. Wer Gleichheit und Gerechtigkeit verlangt, muß dafür kämpfen, die nachteilige Sicht auf und Wahrnehmung menschlicher Verlierer abzuschaffen, mit staatlichen Mitteln zu bekämpfen, damit männliche Verlierer erstens nicht entstehen, und zweitens, wo es sie doch noch gibt, Empathie, Mitgefühl, Anteilnahme und Solidarität genießen. Männlichen Verlierern hätte eine Stimme gegeben werden müssen. Das hätte vordringliches Ziel aller anständigen Menschen sein müssen.
Doch das geschah nicht, sondern das Gegenteil. Schon die Suffragetten, die Feministinnen erster Welle, haben im Gegenteil gefordert und betrieben, die weibliche Wahl zu verstärken, jeglichen kulturellen Ausgleich zu zerschlagen. Frauen sollten freie Wahl haben, was bedeutet, daß es ungebremste sexuelle Selektion und Diskriminierung von Männern gab. Das ist keine graue Theorie. In meinen Büchern (z.B. Ideologiekritik) belegte ich Probleme, die männliche Jugendliche bereits in den 1920er Jahren als Folge damaligen Feminismus und Emanzipation hatten: viele Jungen waren den Mädchen plötzlich nicht mehr gut genug!
Die Suffragetten haben Männern jeden Ausgleich entzogen, der die Bürde männlicher Diskriminierung kulturell erleichtert hatte. Die Suffragetten haben traditionelle Ehen bekämpft, bei denen zwar auch einseitiger Auslesedruck auf Männer besteht, die viel leisten müssen, um ehefähig zu werden, doch bei weitem weniger und vor allem vorhersehbarer, als bei sexueller Selektion.
Sexuelle Selektion ist nicht nur einseitige Diskriminierung, so zeitigt auch schlechte Ergebnisse. Denn nicht der kluge, erfinderische, begabte Mann macht das Rennen – im Gegenteil, der wird als ‚Langweiler’ eingestuft zu Hause über Büchern brüten, während hohle Protze im Nachtleben die Frauen abräumen, weil sexuelle Selektion eitle Blender bevorzugt gegenüber geistigen Hochleistern.
Suffragetten haben offen uneingeschränkte weibliche Wahl gefordert, was logischerweise Männer uneingeschränkter Diskriminierung durch sexuelle Selektion aussetzt.
Kurzum, die Idee der Sufragetten war einseitig, ungerecht und töricht, ging an den Tatsachen des Lebens vorbei. Gerechterweise hätte bereits damals die Suffrage für Männer gefordert werden müssen! Doch das Gegenteil geschah; von Welle zu Welle schraubten Feministinnen hysterisch Frauenbevorzugung in immer größere Höhen, ohne jemals ihren grundlegenden Irrtum einzusehen: Niemals waren Frauen benachteiligt, sondern immer bevorzugt. Frauen sind strukturell das dominante Geschlecht. Ungerecht und zerstörerisch ist es, ein sowieso bereits biologisch dominierendes Geschlecht durch ideologische und staatliche Eingriffe immer dominanter zu machen.
Auch Väter und Ehemänner wurden entrechtet, zum profitabel entsorgbaren nützlichen Lastesel degradiert, zum Finanzsklaven einer feministischen Sklavenhalterinnengesellschaft, in der Kindesentzug und Unterhalt zahlende Männer zum Geschäftsmodell wurden für verantwortungslose Nutznießerinnen ebenso wie für eine mafiöse Industrie, die Anwälte, Jugendämter, Gutachter und Familiengerichte umfaßt, die alle von der Maximierung der Zahlungen lebt – gewöhnlich zahlt der Mann und kassiert die Frau.
Wer die Grundtatsachen des Lebens begreift – seit Charles Darwins bahnbrechender Erkenntnis von der Entstehung der Arten besitzen wir die Voraussetzungen für ein solches Verständnis –, muß also für mehr Gerechtigkeit kämpfen, indem er Männer von ihrer biologischen und strukturellen Benachteiligung befreit. Wer gerecht sein will, mußte damals und muß heute Suffrage für Männer fordern!
Dies ist die kopernikanische Wende des Denkens, die unausweichlich kommen wird, von niemandem dauerhaft unterdrückt werden kann, weil die Logik der Sache offenkundig ist und daher von der Nachwelt begriffen werden wird. Diese kopernikanische Wende betreibe ich in meinen Büchern, und das seit Jahrzehnten. (Nicht meine Bücher sind ‚schlecht’, weil unbekannt, sondern Nichtleser und Nichtversteher sind ‚schlecht’, nämlich unfähig, diese grundlegende Wende des Denkens zu begreifen. Doch die Zeit wird kommen, wo sie begriffen werden wird, wenn nicht von euch, dann von euren Nachkommen.)
Die einzige Alternative zur Suffrage für Männer wäre gewesen, die traditionelle Kultur beizubehalten und gerechter umzugestalten, das Ansehen der Männer zu steigern, damit sie Anteilnahme, Mitgefühl und Liebe leichter erringen können, die Bürden der Männer zu erleichtern, damit niemand mehr ausgeschlossen, – also diskriminiert – wird, der etwas taugt. Es hätte in Sachen Sex, Empathie und Fortpflanzung einen Wohlfahrtsstaat auch für Männer geben müssen, damit Gene nicht mehr einseitig über das männliche Geschlecht gefiltert werden.
Doch da dies nicht geschah, im Gegenteil, die traditionelle abendländische Kultur vom Feminismus zerstört oder feministisch verschlimmert und verdreht wurde, bleibt nur noch die Forderung männlicher Suffrage, die umso gewaltiger werden wird, je länger versucht wird, diese unvermeidbare Entwicklung zu unterdrücken. Wer sie hintertreibt, erhöht den Überdruck, dem fliegen Staat und Gesellschaft bald um die Ohren.
In diesem Sinne: Es wird Zeit für eine männliche Suffrage!
Um die Suffrage für Männer zu beginnen, lest meine Bücher, die sie herausarbeiten!
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