Jan Deichmohle

Denker und Dichter

Seit wann ticken unsre Medien nicht mehr richtig?

Seit wann ticken unsre Medien nicht mehr richtig?

Viele glauben, unsre Medien hätten bis vor kurzem normal berichtet, seien allerdings in den letzten Jahren etwas einseitig geworden. Je nach politischem Hintergrund meinen einige, seit der politischen Nutzung von Covid 2020 seien Medien zu willfährig gegenüber tonangebenden Strömungen gewesen, wogegen andere vermuten, dies habe 2015 begonnen, als Angela Merkel ohnehin offene Grenzen durch Unterlaufen von Restkontrollen zu noch offeneren Einlaßtoren machte als zuvor.

Hier reisten 16 ohnehin nach Europa eingereiste Syrer offenbar ohne Papiere aus Frankreich zu uns weiter. Zeitgleiche blutige Meldungen erspare ich meinen Lesern und mir außer einer – pars pro toto.

Beide Vermutungen sind wie so oft nicht ganz falsch aber hoffnungslos naiv. Wir können die Kette leicht bis 1968 fortsetzen, als eine stark feministisch und linksradikal geprägte Generation in Medien und Literaturbetrieb eindrang, dort eine ebenso unterschwellig wie für Normalbürger unsichtbare Intoleranz verbreitete, die zu gewissen Schlüsselthemen wie Feminismus, Migration oder des politischen Bewußseins keinerlei kritischen Beitrag mehr in Medien oder in etablierte Verlage durchkommen ließ. Dies ist keine leere Behauptung, sondern habe ich akribisch recherchiert und in früheren Sachbüchern dokumentiert. Kein einziges Buch, kein einziger Medienbeitrag, kein einziges Werk konnte an Universitäten mehr erscheinen in westlichen Ländern, sich stolz als vermeintlich ‚freie Welt’ brüsteten, wenn sie zu Schlüsselfragen eine grundsätzlich andere Sicht enthielten.

Doch selbst die von mir seit Jahren vertretene Schicksalzahl 1968 ist zwar in vielerlei Hinsicht zutreffend, weil die nachweisbare Vorabzensur, die nicht erschienene Werke im klassischen Stil verbietet, sondern viel geschickter bereits im Vorfeld dafür sorgt, daß ungenehme Beiträge gar nicht erst zu einem existierenden Werk werden, nicht schlagartig erst 1968 einsetzt, sondern viel früher beginn. Ernest Belfort Bax klagte über den Boykottdruck von „Aposteln des Feminismus, männlich wie weiblich, auf Herausgeber, damit sie ungenehme Artikel nicht veröffentlichen, gegen die sie keine Sachargumente haben”, bereits 1913.

Mein im Kern halbwegs harmloses Buch „Träume und Wirklichkeit” enthält ein Kapitel über einen „Alptraum jugendlicher Wirklichkeit”. Dieses Kapitel analysiert einen Fernsehfilm von Radio Bremen aus dem Jahre 1965. Nicht lesen! Die Informationen könnten Bürger in Verwirrung stürzen, was schädlich für die Regierung und deren Wiederwahl wirken könnte. Deswegen halten Machthaber es für ihre künftige Macht gefährdend, wenn Bürger davon erfahren. Sie könnten auf Abwege geraten und die Opposition wählen – dem seien die Götter der Welt vor! Lest es nicht! Es stammt von Jan Deichmohle, und das reicht für ein Verdikt: Wer das liest, ist der Naivität verloren. Laßt es besser bleiben. Es könnte eurer Karriere schaden.

Es wäre doch übel, wenn die Bürger mitbekämen, wie bestimmte Kreise, die zu nennen verpönt ist (hat etwas mit Männern, mit Einheimischen und mit fruchtbaren Neigungen zu tun), bereits seit 1956 vera*scht werden. Deshalb Augen zu, nicht lesen, nicht verlegen, schnell vergessen, dann ist euer Bewußtsein wieder rein, wie mit einem Pers*schein gewaschen, wie es damals spöttisch hieß.

Wenn ihr aber durchaus trotzdem ein Buch dieses notorischen Schreiberlings Jan Deichmohle lesen wollt, der penetrant ein Werk nach dem anderen schreibt, obwohl die Machthaber von Medien und Literaturbetrieb ihn in die Hölle wünschen, ihm vielfach verboten haben, jemals wieder ein Manuskript einzureichen oder sich sonstwie per Post, Email oder anderen Wege an den Verlag zu wenden, wofür bereits juristische Folgen angedroht wurden, dann lest doch ein wirklich harmloses.

Da habe ich nämlich eine schöne Reisebeschreibung „Kurs gen Kreta” mit wunderschönen Bildern und humoristischen Schilderungen. Ich habe mich extra ins Zeug gelegt und selbstzensiert. So habe ich darauf verzichtet, darauf hinzuweisen, was die Methode, wie „Little Venice” von Los Angeles mit einer gezinkten Abstimmung gegen Willen der Mehrheit eingemeidet wurde, mit gewissen Abstimmungen zu tun hatte, mit denen Siegermächte des Ersten Weltkriegs das damalige Deutschland zerlegten, von dem sich viele eine Scheibe abschneiden wollten. Das wäre zwar wahr, aber zu politisch inkorrekt gewesen, weshalb ich auf Notieren verzichtete.

Übrig blieb ein Buch, dessen humoriger Stil auf Lesungen von Mädchen und Männern gelobt wurde. Freilich fand sich auch ein wütender Feminist, der sich fürchterlich aufregte über die Wendung „männliche Verlierer”, die sich irgendwo in einen Satz verirrt hatte. Da hat wohl die Schere im Kopf mal einen kleinen Aussetzer gehabt, so daß mir ein Begriff durchsickerte, für den man heutzutage mit Berufsverbot als Schriftsteller belegt wird. Aber das war nur eine kurze Umnachtung während des Schreibens, versichere ich euch. Ich bin auch nicht perfekt, mir kann mal ein falscher, weil richtiger Begriff oder eine verbotene Wahrheit durchrutschen im Eifer des Dichtens. Abgesehen davon eine Lektüre, die ihr des Oberzensors Großmutter persönlich als Geschenk überreichen könntet! Hier ist es: „Kurs gen Kreta

Keine Entwicklung bei der Evolution!

Keine Entwicklung bei der Evolution!

«Hier persönliche Anrede»

«hiermit schicke ich Ihnen ein innovatives multimediales Kunstwerk in Wort und Bild, ein Buch mit vielen Bildern und Gesprächen von Evolution 2024 bis Camakavum 2024.

Wer sind wir? Was ist unsere Realität? Träumen wir die Wirklichkeit oder verwirklichen wir unsere Träume?»

 

«Ohgottogott. Hier entsteht schon wieder ein Buch dieser verrufenen Literaturform namens ‚dokumentarischer Realismus’, die jener meistabgelehnte und meistgehaßte Bengel von Schreiberling namens Jan entwickelt. Man muß vorsichtig sein heutzutage. Eine jeder könnte jener berüchtigte Deichmohle sein hinter einer Fassade der Unschuld. Vielleicht bist du ja Deichmohle und weißt es nur noch nicht? Alles möglich!» (Zitat aus Buch)

 

«Seien Sie sich bewußt, daß es riskant ist, einen Erguß jenes höchst unliebsamen, also verdächtigen Subjekts namens Deichmohle zu lesen. Da er nicht amtlich vom Faktenfestleger bestimmte Sichten erschreibt, stehen seine Werke ständig auf der Abschußliste. Wie peinlich wäre es für Sie, wenn sich herausstellt, daß Sie ein inkriminiertes Buch gelesen haben?! Mein guter Rat: Lesen Sie, was Sie wollen, wenn Sie schon einmal hier sind, aber geben Sie niemals im Verhör der politischen Bewußtseinskontrolle zu, jemals im Leben ein Werk dieses nicht woken Verfassers gelesen zu haben.» (Zitat aus Buch)

Ein humoristisches Buch mit Alltagsliteratur, schönen Photographien und philosophischer Vertiefung für Junge, Junggebliebene und Alte, die solche Erlebnisse nicht kennen und ebenso für jene, die ihre Erlebnisse im Buch künstlerisch gespiegelt finden.

Bringen Sie das Buch in einem guten Verlag unter, der es bewerben und vermarkten kann!

Herzlichen Gruß,
Jan Deichmohle

Nicht schon wieder! Nicht noch ein Buch!

Ein Auszug aus dem Buch Nicht schon wieder! Nicht noch ein Buch!

Ihr könnt euch also auf Narreteien und Eulenspiegeleien gefaßt ma­chen. Tja, und was wurde später aus dem Buch? Die Zeitgeschichte kennt ihr wohl selbst: Schon George Orwell sah in seiner dystopischen Zu­kunfts­vi­si­on „1984” Bücher für etwas subversives an. Denn in ih­nen steht für alle Zeiten gedruckt, wie es geschrieben wurde. Daher gibt es keinen Spielraum mehr für nachträgliche Verfälschungen. Das ist gefährlich, denn es überliefert Denken und Wissen ferner Zeiten, könn­te die körperlichen Halbintelligenzler zukünftiger Gegenwart zu ge­fähr­li­chen Dingen verleiten, als da wären: selber denken, zweifeln, in Frage stellen, vergleichen.

Das Wissen der Welt ist gefährlich für jene, die Inhaber von Mo­ral und Fortschrittlichkeit sind, weshalb sie sich die Aufgabe gewählt ha­ben, die Menschheit so umzuerziehen, daß sie den von ihnen auf­ge­stell­ten völlig richtigen und beglückenden Prinzipien entsprechen. Da­zu ist es nötig, die Vergangenheit stets passend umzudeuten, um dar­aus abzuleiten, was die Inhaber progressiver Sicht gerade als er­for­der­lich erkannt haben. Deshalb werden im Roman „1984” alle Berichte stän­dig geändert. Was gestern richtig war, kann heute ins Gegenteil um­ge­kehrt sein. Jeder Artikel, jede Nachricht ändert sich ständig, je­weils dem Bedarf der Oberweisen entsprechend, die ständig das Bild der Welt umschreiben wie Wikipedia, das seit Jahrzehnten von po­li­ti­schen Druckgruppen so umgebürstet wird, wie sie es für ‚progressiv’ hal­ten.

Liebe Freunde der Ironie! Ihr seht schon ein, daß einfach zu müh­se­lig ist, Bücher zu verbrennen oder ein­zeln aus Bibliotheken zu ent­fer­nen. Habt Mitleid mit den Zensoren, die darüber wachen müssen, daß du nichts kritisches vor Augen erhältst, was die gefährliche Unsit­te unbetreuten Selberdenkens auszulösen vermöchte. Erspart Wäch­tern woker Gesinnung den übermäßigen Arbeitsaufwand, alle Bücher der Menschheit, die zu lesen sie eh oft zu doof sind, nach gefährlichen Re­lik­ten selbständigen Denkens durchforsten zu müssen.

Durch einen Unfall der Kulturrevolution könnte das Unglück ge­sche­hen, daß nicht woke, daher ju­gend­ge­fähr­den­de Schriften alter Zei­ten aus Versehen irgendwo in einem finsteren Winkel einer entlegenen Bib­li­o­thek aufbewahrt werden und jene Kulturrevolution überdauern, da­nach Anstoß geben zu subversivem Denken. Oh Gott oh Graus! Ge­druck­te Bücher sind einfach gefährlich, weil zu beständig, nicht lücken­los überwachbar und täglich änderbar, weil ja jeden Tag etwas an­de­res als Wahrheit beschlossen werden kann von den Regenten, die de­mo­kra­tisch in ihren Gremien entscheiden, was denn nun wahr und falsch sein soll.

Viel besser geeignet als altmodische Büchereien mit Büchern sind Weltnetz oder Internet, ideales Medium, um ständiges Löschen, Um­ar­bei­ten, Umschreiben des Wissens der Menschheit zu er­mög­li­chen. Nun können jene, die sich zu Aufsehern über das erhoben haben, was die Wahrheit sein soll, ungehindert ihres Amtes walten. Während du friedlich schläfst, haben sie gerade umgeschrieben, was du gestern noch gelesen hast, aber nie wieder finden wirst.

Wer in diesen progressiven Zeiten lebt, in denen die mühsame Ar­beit des Denkens überflüssig geworden ist, weil künstliche In­tel­li­genz das sehr viel besser vermag und obendrein gründlich geprüft ist, um woke Ergebnisse zu erzielen, also schädliches Selberdenken und Denk­ab­wei­chun­gen vom erwünschten Ergebnis zu vermeiden, damit es keine Diskrepanz mehr gibt zwischen der fortschrittlichen Re­gie­rung und den von Krankheiten wie dem Selberdenkenwollen be­droh­ten Einwohnern, der vermag sich nicht einmal vorzustellen, wie es ein­mal war.

Stell dir vor: In einem Buch steht drin, was jemand unbetreut ge­dacht hat. Also sind Bücher gefährlich. Die in ihnen enthaltenen Ge­dan­ken sind nicht von Gesinnungs- und Faktenprüfern auf uner­wünsch­te Inhalte untersucht und von diesen gesäubert worden. Fakt ist be­kannt­lich, was die große Schwester für richtig erklärt hat. Nur die Ob­rig­keit kann entscheiden, was wahr und was falsch ist. Und selbige weiß, daß in Büchern jede Menge Dinge stehen, die sie für falsch hält, und am schlimmsten von allen Büchern, die je geschrieben wurden, sind jene des Verfemten, des Jan Deichmohle. Laß dich nicht mit sei­nen Büchern erwischen!

Ihr merkt schon, hier lobhudelt einer den Büchern. Aber wieso denn? So ein Buch hält doch auch nicht ewig. Irgendwann verrottet oder zerbröselt das Papier. Ein Fels dagegen, in den ein Zeitgenosse der Neanderthaler Zeichen gemeißelt hat, könnte noch in hun­dert­tau­send Jahren lesbar sein, so er nicht in Bausteine für Metropolen zer­schnit­ten wurde.

Wenn ich etwa zwanzig Jahre lang mit Hammer und Meißel die­ses Buch in die Eiger-Nordwand schlüge, und bis dahin noch nicht von unerfreuten Schweizer Behörden verhaftet worden wäre, würde ich wohl mit diesem Buch noch nicht bei der Zeile angelangt sein, die du gerade liest.

Es geht weiter mit ehrlichen Büchern, die neues Denken und Argumente bringen, zugleich klassisches aufrechterhalten. Von Émile Durkheim über Marcel Mauss und Claude Lévi-Strauss zur Stimme männlicher Verlierer und Incel und heu­ti­gen Evolutionsbiologen. Dokumentarische Berichte von Män­nern, die keine sexuelle Suffrage haben. Wo bleibt Suffrage für Män­ner?

Lest selbst über die kulturellen Grundlagen für die Entwicklung von Gefühlen und Empathie, besonders von Frauen für Männer … Nicht schon wieder!

Die Verdrängung unter der Gürtellinie

Das neue Buch über Incel als Flirtschüler enthält ein politisch korrektes Schlußkapitel, das zur derzeitigen Lage und Stimmung paßt. 

Hellhäutige Männer werden über­gan­gen. Was das für ihre Fortpflanzung bedeutet ist offensichtlich. Moderne, sich ‚antirassistisch’ nennende Ideologie verschärft das zum Völkermord unter der Gürtellinie.

Statt ‚weltoffen’, ‚vielfältig’ und ‚antirassistisch’ zu sein, wie heu­ti­ge Ideologie es von klein auf anerzieht, schafft das helle Völker bin­nen Generationen ab, würde bei anderen wie in Tibet als Völ­ker­mord gelten, nur eben bei sogenannten ‚Weißen’ nicht, die derzeitiger Buh­mann sind wie ‚Männer’ oder das ‚strukturelle Patriarchat’.

Bei der sogenannten ‚Sexualaufklärung’ haben dunkle Männer Sex mit weißen Frauen. Weiße Männer haben höchstens Ge­schlechts­krank­hei­ten auf Werbung für Kondome, oder sie sind Buhmänner wie Einbrecher, der einen blonden Schnurrbart trägt.

Hier gibt es das politisch inkorrekte Werk über Incel als Flirtschüler.

Alternative Literaturgeschichte

Stellt euch vor, in früheren Epochen wären Leute so intolerant gewesen wie heute, insbesondere Verleger, Galeristen, Kirchen und Höfe, die Orchester unterhielten und Komponisten benötigten. Wären diese damals so gesinnungsgetrieben gewesen wie heutige Verleger, Literaturagenten, Journalisten und staatliche Subventionierer von Filmprojekten, so hätte die abendländische Geschichte wie folgt ausgesehen.

Johann Sebastian Bach hätte angefragt, ob er für eine Kirche musizieren dürfe. Die Antwort hätte gelautet: -„Werter Herr Bach, uns ist zu Ohren gekommen, daß Sie ganz unübliche Klänge angeschlagen haben, die unsrer christlichen Tradition widersprechen. Ja, schlimmer noch, ein Kundiger hat bei Ihrem Orgelspiel gelauscht und wurde gefragt:

-‚Wer spielt da denn?’

-‚Das weiß ich nicht.’, hat er geantwortet, ‚Entweder ist es der Teufel, oder es ist Bach.’

Sie werden begreifen, daß wir in unseren Kirchen keine Klänge dulden, die für des Teufels gehalten werden können. Daher haben wir Sie auf eine schwarze Liste gesetzt. Sie werden lebenslang in keiner Kirche eine Anstellung erhalten und keine Musik verbreiten dürfen. Wir sind das freiheitlichste Regime, das es je gab, Gott sei Dank, und wer uns kritisiert ist Obernazi. Mindestens. Einen schönen Tag noch.”

Eines Tages wäre ein Johann Wolfgang Goethe mit einem knittrigen Manuskript in der Stube eines Verlegers erschienen, ein biederer Biedermann, so gerecht und freiheitlich wie das beste aller Deutschlande, in dem er lebte. Übrigens hat das mit dem fehlenden ‚von’ seine Richtigkeit; er wurde nämlich ohne selbiges geboren.

-„Wer da?”

-„Johann Wolfgang Goethe.”

-„Nie gehört. Wird schon was rechtes sein.”, knurrte der erhabene Biedermann, der immerhin sein Geld in Bücher steckt, und dann hat er natürlich das Recht, zu entscheiden, wie er will, nennt sich unternehmerische Freiheit, und wer das nicht kapiert ist ein Schwurbler, Querdenker, ein rechtspopulistischer Vollidiot, kurz: ein lächerlicher Blödi, den ernstzunehmen Zeitverschwendung wäre.

-„Die Leiden des jungen Werthers.”

Der Verleger, keine Ahnung wie er hieß, vielleicht Bieder Meyer, ergriff den Stapel Papier und blätterte darin.

-„Moment mal. Das ist ja höchst amoralisch. Der Kerl bringt sich doch glatt um. Das ist arg jugendgefährdend, denn es könnten ihm ja einige schmachtende Jünglinge nachahmen.”

-„Mit Verlaub, das ist nur eine Geschichte.”

-„Gut geschrieben, kein Zweifel, aber die Inhalte! Hier zum Beispiel: Die Gesänge des Ossians. Die sind eine Fälschung, wie KORREKTIV festgestellt hat. Sie verbreiten da bedenkliche, unter populistischen Jugendlichen grassierende Fälschungen. Sowas werde ich garantiert nicht herausbringen.”

-„Die Dichtung Ossian ist sehr beliebt und künstlerisch wahrhaftig, Fälschung oder nicht.”

-„Sie können mich nicht umstimmen. Die Inhalte sind unerhört.”

-„Genau deshalb sollten sie gehört werden, weil sie noch unerhört und ungehört sind.”

-„Nun mal halblang! Wir leben bekanntlich im freiheitlichsten und besten Deutschland aller Zeiten. Wir sind tolerant, denn es dürfen alle erhörten Inhalte erhört werden. Wer aber Inhalte schreibt, die dieser toleranten Ordnung der Gedanken und Geschichten widersprechen, also unerhört sind, der stellt sich gegen die tolerante Ordnung, ist daher logischer Weise intolerant, eine Gefahr für die tolerante Ordnung und muß daher mit aller Entschiedenheit bekämpft werden! Das verstehen Sie doch, oder?”

-„Ich habe eifrig Literatur studiert, aber mit einer Kette von Fehlschlüssen ausgehend von falschen Voraussetzungen kenne ich mich nicht so gut aus.”, erwiderte der Möchtegerndichter.

-„Wollen Sie auch noch frech werden? Sehen Sie, ich bin Verleger. Ich habe die Freiheit, zu verlegen, was in meinem Sinne ist. Was meine Gedanken und Sicht nicht vertritt, das brauche ich nicht zu verlegen. Unternehmerische Freiheit, Sie verstehen schon. Gehen sie doch woanders hin, wenn Sie glauben, so etwas unbedingt auf die Menschheit loslassen zu müssen!”

-„Leider ticken diese biederen Verleger heutzutage alle genauso.”

-„Na, merken Sie was? Wenn kein Verleger das will, kann es nur großer Müll sein. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Nachmittag.”

In der alternativen Literaturgeschichte gibt es daher keinen Dichter des Namens Goethe, nur eine Fußnote, die besagt, daß einst irgendwo im besten aller Deutschländer einst einer lebte, der unbedingt Dichter werden wollte und bis an sein Lebensende darüber schrieb, wie Verleger ihn mit spitzfindigen Sottisen abgewiesen haben, woran sich nie etwas geändert hat, weil die Verleger natürlich Manuskripte über die Absagen, die sie dem unverlegten Nichtdichter gaben, erst recht nicht publiziert haben. Unternehmerische Freiheit! Wieso sollten Verlage Bücher herausbringen, die eben diese Verlage für ihre Absagen aus Gesinnungsgründen an den Pranger stellen? Na also! Unzumutbar. Die haben eben nur von ihren Freiheitsrechten Gebrauch gemacht, um das toleranteste Land, das keine Dichter und Denker hervorgebracht hat, vor intoleranten Machwerken zu schützen.

Übrigens gibt es geschichtsrevisionistische Spinner, die folglich keinesfalls im freiesten Deutschland aller Zeiten toleriert werden dürfen, weil sie eben revisionistisch sind, die behaupten, es habe eine alternative Geschichte gegeben mit Verlegerpersönlichkeiten, deren Aufgabe gewesen sei, neue, interessante, originelle und ungewohnte Werke zu suchen, finden, und aufgrund ihrer Qualität herauszubringen, unabhängig von ihren eigenen Sichten und Überzeugungen. Solcher revisionistischer Quatsch wird aber nur von reaktionären Spinnern vertreten, die kein gescheiter Mensch ernst nimmt, denn wer sie ernst nimmt, der wird in dieser freiesten Gesellschaft aller Zeiten niemals einen Fuß in die Tür bekommen und nichts gescheites werden. Woraus jeder logisch schließen kann, daß solch ein Schwurbler kein gescheiter Mensch sein kann. Denn zum gescheiten Menschen kann ja nur werden, wer von der tolerantesten aller Gesellschaften nicht ausgeschlossen wird, wie es solche Schwurbler eben aus Gründen werden.

#Ironie_aus

Natur statt Utopie: Natürliches statt ideologisches Denken

Dieses Buch behandelt eine menschliche Universalie, die genauso grundlegend und wichtig ist wie Sprache: eine beide Geschlechter verbindende Kultur durch Geschlechterergänzung.

Umfassende wissenschaftliche Nachweise, dazu Dokumentation schädlicher woker Kampagnen und Herausarbeitung der Ursache gesellschaftlicher Verirrung sind Hauptthemen des Buches. Daher kann es als ein Hauptwerk Jan Deichmohles angesehen werden, von dem aus sich die anderen seiner Sachbücher erschließen.

Eines der Seitenthemen:
1968 kürten sie den verurteilten Serienvergewaltiger weißer Frauen Eldridge Cleaver, der damit den revolutionären Rassenkampf schwarz gegen weiß anheizen wollte, wie er in seinem 1968 erschienenen Buch „Soul on Ice” selbst geschrieben hat, zum Präsidentschaftskandidaten der sozialistisch-feministischen „Peace-and-Freedom-Party”. Es ging 1968 so verrückt bei ihnen zu wie 2024 oder in der Suffragettenzeit vor 1914.

Derzeitige Ausprägung dieser Verirrung ist der Farbkode derzeitiger Mode, der besonders Paardarstellungen prägt, wie im ersten Kapitel dokumentiert wird.

Mediale Ausgrenzung und Unterdrückung brechen, kauft und lest gute neuartige Bücher!

Seit 1968 machen Feministen & Linke #hiesige Männer zu Inceln. Medien hofieren sie, schließen ihre Opfer aus, deren Stimmen & Bücher unbekannt bleiben. Kauft, brecht die Mauer!

Dieses Buch weist starken Doppelstandard bei Feministen, Woken und Medien nach.

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