Denker und Dichter

Schlagwort: Ideologie (Seite 2 von 3)

Verbreiter von Intoleranz und Globalisierungsideologie

Verbreiter von Intoleranz und Globalisierungsideologie

Der wie folgt beginnende Artikel wurde by „Tichys Einblick” gelöscht:

«Normalerweise liegt es mir vollkommen fern, Menschen zu pathologisieren. Damit sollte man äußerst vorsichtig sein und wenn immer möglich davon absehen. In diesem speziellen Fall erscheint es mir aber notwendig, da ansonsten nicht verständlich wird, was in nahezu allen westlichen Gesellschaften seit einigen Jahrzehnten so gewaltig schief läuft. Und da ich hier keine Einzelpersonen anspreche respektive diagnostiziere, sondern ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, möchte ich mir heute diese Freiheit nehmen, von meinem Grundsatz ausnahmsweise abzurücken.»1 (philosophia-perennis)

Grünlinke Kräfte bauten mit Boykott Druck auf, indem sie Xing-Profile unter Protest schlossen, obwohl der Verfasser des Artikels nicht mit Xing in Verbindung steht, eine solche nur über Umweg konstruiert wurde. Damit bestätigten sie die Aussagen des gelöschten Artikels.

«Derartige Menschen sind nicht in der Lage, andere Meinungen und Ansichten, andere Deutungen und Theorien über die Welt zuzulassen, die die eigene gefährden. Sie sind deshalb nicht dazu in der Lage, weil sie kognitiv nicht in der Lage sind, ein Argument für die Richtigkeit der eigenen Weltsicht, die eigene Ideologie zu machen. Deshalb lehnen sie alles ab, was ihrer Weltsicht widerspricht, unabhängig davon, ob es argumentiert und begründet ist oder nicht.»2 (sciencefiles)

Es ist wichtig und ehrenwert, solche Zusammenhänge zu bemerken, endlich damit zu beginnen, aufzuwachen, zu erkennen, daß etwas gewaltig schief läuft. Leider Bemerken zeitgenössische Kritiker nicht, woher diese hysterische Intoleranz ursprünglich stammt, was die Quelle dieser Fehlentwicklung ist, weil das zu lange her ist, es keinen Überlebenden jener Epoche mehr gibt, wir seitdem in mehreren ideologischen Wellen so gründlich hirngewaschen wurden, daß es Zeitgenossen nicht mehr aufgeht.

Was in den beiden obigen Artikel gebracht wurde, ist genau die Argumentation von Bax gegen „Apostel des Feminismus, männlich wie weiblich” von 1913. Wir sollten nicht übersehen, woher diese irrationale Intoleranz stammt.

«Wenn je­doch die Ir­re­füh­rung auf­ge­deckt wird,… dann grei­fen die Apo­stel des Fe­mi­nis­mus, männ­lich wie weib­lich, ein­stim­mig zum Boy­kott. Un­fä­hig, auch nur ei­ne plau­si­ble Ant­wort zu ge­ben, ver­su­chen sie die Ver­brei­tung un­be­que­mer Wahr­heit, die so ge­fähr­lich für ih­re Sa­che ist, zu ver­hin­dern, in­dem sie ig­no­rie­ren, was sie nicht be­ant­wor­ten kön­nen. Der Druck der ein­fluß­rei­chen Schwe­stern­schaft auf Her­aus­ge­ber und Re­dak­teu­re ist wohl­be­kannt.»3 (Er­nest Bax, Der Be­trug des Fe­mi­nis­mus, S. 1-2, 1913, siehe: Ideologiekritik am Feminismus)

Die Unfähigkeit von Grünen, Linken und Feministen, Widerspruch zu ertragen, ihr Bedürfnis nach einer ‚Harmonie’, die Abwesenheit anderer Denkweisen bedeutet, entspringt dem Feminismus sowie einer weiblichen Eigenschaft, die in natürlicher Kultur unschädlich war, in vom Feminismus geschaffenen Verhältnissen jedoch zu einer unterdrückerischen und zerstörerischen Kraft wurde:

«Die­se Zen­sur ist meß­bar und nach­weis­bar. Der spe­zi­fi­sche Me­cha­nis­mus, auf dem sie beruht, ist die Ten­denz von Frau­en als ei­ner Grup­pe, Mei­nun­gen zu un­ter­drücken, die nicht zu­gun­sten von Frau­en vor­ein­ge­nom­men sind, im Ge­gen­satz zur glei­cher­ma­ßen meß­ba­ren und nach­prüf­ba­ren Ten­denz von Män­nern, an­de­re Män­ner nicht zu un­ter­stüt­zen, es sei denn, sie stim­men mit der An­sicht des Man­nes über­ein.»4 (siehe: „Ideologiekritik am Feminismus, the-spearhead.com)

Nachdem wir den Ursprung heutiger Intoleranz aufgespürt haben, wollen wir den der rücksichtslosen Globalisierungsideologie suchen.

«Linksgrüne – eifrigste Helfer der Globalisierung
Die Schizophrenie der linken und grünen Agenda ist, daß sie vorgibt, globalisierungskritisch zu sein, die Linksgrünen aber in Wahrheit die tüchtigsten Helfer und Förderer der Globalisierung sind. Die von ihnen forcierte Massenmigration nach Deutschland bedeutet schließlich nichts anderes als die Vereinheitlichung und Nivellierung von Ländern und Staaten. Über unkontrollierte oder nicht mehr vorhandene Grenzen und durch finanzielle Fehlanreize wird eine Massenmobilität erzeugt, die auf der einen Seite den Herkunftsländern Teile der Bevölkerung entzieht und der auf der anderen Seite die Auflösung Deutschlands (und Europas) folgt, wenn dem kein Widerstand entgegengesetzt wird.»5 (PI News)

Auch dies ist ein Widerhall klassischer Argumentationen um Feminismus. Feminismus hat, wie seit langem beobachtet und in meinen Büchern begründet wurde, der Industriegesellschaft, später der ökonomischen und staatlichen Machtergreifung im Privatleben, zuletzt der Globalisierung entscheidende Dienst geleistet. Denn indem Frauen in Bereiche drangen, die einst männliche Pflicht waren, um überhaupt heiratsfähig und sozial anerkannt zu werden als Mann – ein Zwang, dem Frauen nie unterlagen –, verdoppelte sich der Einzugsbereich industrieller Produktion, die Zahl verfügbarer abhängiger Arbeitskräfte, darüber hinaus expandierte die Sphäre bezahlter Dienstleistungen und damit Geschäftsbereiche.

Was zu allen Zeiten der Menschheit privates Leben gewesen war, das von Liebe und Tausch getragen wurde, die kulturell verankert waren, wurde nunmehr zum schnöden Geschäft, zur kalten Spielwiese von Kapital. Außerdem wurden Bereiche, die einst als Privatleben wie ein Heiligtum geschützt waren gegen staatliche Zwänge, zum Bereich, in dem der Staat mit immer mehr Gesetzen natürliches und freies Leben verdrängte. Nicht nur Industrie und Ökonomie, sondern der Staat erlangte mithilfe des Feminismus die Hoheit über Kinderbetten, eheliche Betten, privates Verhalten, Lebensziele und Träume. Schon Kinder wurden indoktriniert. Die letzte Steigerung dieses Prozesses zerschlägt noch den Nationalstaat, der bislang treibende Kraft dieses Ermächtigungsprozesses war, der Privatleben und traditionelle Kultur von staatlichen Gesetzen, Zwängen und Indoktrination verdrängen ließ, um im Namen der Globalisierung ein wirres, grenzenloses und haltloses Proletariat zu schaffen, das sich leichter indoktrinieren und benutzen läßt als eine Nation, die immerhin noch einen Rest an Traditionen und Rückgrat besitzt.

«Die Linken sind, ergriffen von der eigenen Ideologie und mit Schaum vor dem Mund, die Steigbügelhalter der global agierenden Industriekonzerne und die Kumpanen der weltweiten Kapitalmärkte. Sie sind die heimlichen Helfershelfer der von ihnen verhaßten Wirtschaftsriesen, jener Unternehmen, die sich aus der massenhaften Migration in gewachsene (europäische) Sozial- und Wertesysteme milliardenschwere Profite durch Millionen neuer (eingewanderter) Konsumenten versprechen. Selbsternannte Linke arbeiten Hand in Hand mit den Strategen, die durch das Herabsenken mühsam und lange erarbeiteter Standards den Mittelstand schröpfen und die Destabilisierung der Staaten anstreben. Die „Guten” sind Soros‘ beste Vollstrecker.»6 (a.a.O.)

Zunächst profitieren internationale Konzerne und Mächte von grenzenlos mobilem und haltlosem ‚Menschenmaterial’ – ganz im Gegenteil zum grün-links-feministischen naiven Wahn, der Globalisierung zu bekämpfen vermeint. Dabei wird jedoch die Gesellschaft von Grund auf destabilisiert.

«Diese Fahrlässigkeit steigert sich jedoch bei etlichen „Vorzeigeexemplaren” der linken Parallelwelt in pathologischen Haß auf die Gesellschaft, in die bewußte Inkaufnahme, gar das böswillige Bezwecken der Zerstörung des inneren Friedens, der sozialen Sicherheit, des ganzen Landes. Dieser Drang ist im Grunde eigene Ablehnung, die auf die deutschen Bürger übertragen wird, er ist Selbsthaß.» (a.a.O.)

Nicht Freiheit ist das Ergebnis solche Entwicklung, sondern das Aufkommen von Ersatzreligionen und Ersatzsekten wie der Islamische Terrorstaat, der mit Gewalt versucht, das Chaos zu bändigen, das Globalisierer mithilfe des Feminismus geschaffen haben. Wenn es uns nicht gelingt, die Fehlentwicklung aufzuhalten und umzukehren, kann das leicht ein böses und blutiges Ende nehmen.

Fußnoten

1 https://philosophia-perennis.com/2017/01/08/gruen-linke-gutmenschen/

2 https://sciencefiles.org/2017/01/08/psychopathologisch-gestoerte-links-gruene-gutmenschen-ein-xing-sturm-im-deutschen-kindergarten/

3 «When, however, the bluff is exposed… then the apostles of femi­nism, male and female, being unable to make even a plau­sible case out in reply, with one con­sent resort to the boycott, and by igno­ring what they cannot answer, seek to stop the spread of the unplea­sant truth so dan­ge­rous to their cause. The pres­sure put upon publi­shers and editors by the influ­en­tial Femi­nist sister­hood is well known.» (Ernest Bax, The Fraud of Femi­nism, p. 1-2, 1913)

4 «This cen­sor­ship is measu­rable and veri­fi­able. The spe­ci­fic mecha­nism by which it hap­pens is the ten­den­cy for women as a group to sup­press any opi­ni­on that isn’t biased to­wards women, in con­trast with the equal­ly measu­rable and veri­fi­able ten­den­cy for men not to sup­port another man un­less they spe­ci­fi­cal­ly agree with the man’s opini­on.
GirlWritesWhat ex­plains at 20:35 in her video en­titled “How fe­mi­nism con­ned so­ci­ety, and other not-so-tall tales”
A 2004 stu­dy of gen­der dif­fe­ren­ces in au­to­ma­tic in-group bi­ases found that men lack a mecha­nism that bols­ters au­to­matic own-group pre­fe­rence. On­ly women showed this bias in all four ex­pe­ri­ments, and in 3 of them all sub­jects, male and female, showed a strong bias to­wards women. … “which is hor­ri­fying to me be­cause it means women in power will act strong­ly in the in­terests of women, where­as men in power ex­hi­bit no own-group pre­fe­rence at all but will act more often than not in the interests of women as well.”» (www.the-spearhead.com/2012/11/21/feminist-censorship/, derzeit: http://lunaticoutpost.com/showthread.php?tid=246857)

5 http://www.pi-news.net/2017/01/linksgruene-eifrigste-helfer-der-globalisierung/

6 http://www.pi-news.net/2017/01/linksgruene-eifrigste-helfer-der-globalisierung/

Eine entgleiste Epoche

Eine entgleiste Epoche

Seit Jahrhunderten haben Menschen des Abendlandes sich erkühnt, die Welt durch Vernunft besser einrichten zu wollen. Eine solche Strömungen nannte sich „Humanismus”, die nächste, weiterführende „Aufklärung”. Sie schufen die Grundlagen der Welt, die uns heute prägt. Daher ist es den meisten Menschen kaum möglich, daraus hinauszudenken, wozu es einen ethnologischen Blick bräuchte.

Vieles begrüßen wir, wie die Dreiteilung der Gewalten, die von der Philosophie der Aufklärung geschaffen wurde. Dennoch steuern wir heute in eine neuartige Diktatur von Gesinnungszwängen und Eliten, die Informationen filtern, verdrehen, wie ein Prediger Wähler beeinflussen, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Irrationalität macht sich breit. Einst nobel gemeinte Prinzipien funktionieren nicht mehr. Weswegen? Was ist schiefgelaufen?

Die Denker, auf deren Fundament unsre heutige Geisteswelt errichtet wurde, wußten noch nichts von Evolution. Moderne Biologie war ihnen unbekannt, damit die Lehre vom Leben. Sie kannten nicht evolutionäre Veranlagung zu schiefer Wahrnehmung von Geschlechterfragen, mit denen die Natur weibliche Bevorzugung und männliche Benachteiligung vor dem Bewußtwerden schützt, damit diese Bevorzugung von Kindern und Müttern nicht bewußt ausgehebelt werden kann. Denn was wir nicht wissen, nicht erkennen, nicht spüren, das können wir nicht antasten, noch ändern. Genau deshalb wird Bewußtwerden behindert.

Weil die Philosophen, auf deren Arbeit westliche Zivilisation gründet, von dieser schiefen Wahrnehmung nichts wußten, fielen sie ihr anheim – wie fast alle Zeitgenossen feministischer Epoche, die außerdem noch von einer Ideologie indoktriniert sind, die solche Schiefsicht nochmals radikal und aggressiv übersteigert.

Daher lassen sich bereits in der frühen Neuzeit massiv negative Männerbilder nachweisen, ebenso Frauen verherrlichende und idyllisierende. Ein weiterer schwerer Konstruktionsfehler westlicher Zivilisation beruht, unabhängig von eingebauter Misandrie, auf völlig irriger Fehlwahrnehmung bevorzugter Frauen als vermeintlich ‚benachteiligt’. Biologisch dominante Frauen, die über sexuelle Selektion massiven Druck auf Männer ausüben, Männer sehr folgenreich diskriminieren, was eine Mehrzahl Männer von Lebensglück und Fortpflanzung ausschließt, wenn Kultur nicht eingreift und das Ungleichgewicht mildert, werden trotz ihrer massiven, die Entwicklung der Geschlechtsunterschiede steuernden weiblichen Wahldominanz als angeblich ‚unterdrückt’ fehlwahrgenommen.

Solche Fehlwahrnehmung hat fatale Folgen, seit der Mensch sich erkühnte, Gott zu spielen, die Welt, sich selbst und seine Kultur von Grund auf umzugestalten. Westliche Philosophen vergriffen sich an menschlichen Universalien, die sich mit unserer Art entwickelten, Teil der menschlichen Evolution sind (die, wie wir wissen, vom einseitigen Druck weiblicher Wahl getrieben wurde, das glatte Gegenteil eines vermeintlichen „Patriarchats”).

Diese menschliche Universalie war das Füreinander der Geschlechter, ein ursprünglich die Familie übergreifender, die ganze Gemeinschaft umfassender Tausch von Geschlechtergruppen, von Frauen und Männern, die so in Bezug gesetzt wurden, weil sie verläßlich füreinander tätig waren, was Gefühle und Mitfühlen reifen läßt.

Das ist außer der angeborenen Fehlwahrnehmung (Misandrie, Idyllisierung von Frauen und Einstufung biologisch dominanter Frauen als vermeintlich ‚benachteiligt’) der zweite schwere Konstruktionsfehler westlicher Zivilisation. Dieser ist heftig. Denn er prägte alle Institutionen, die unser Leben prägen, heute mit staatlichen Zwängen.

Natürliche Kultur, eine menschliche Universalie aller Völker und Epochen, einschließlich der (problematischen) Matriarchate, wurde bei der vermeintlich „vernünftigeren” Umgestaltung der Welt verdrängt, aufgelöst, abgeschafft, schließlich angefeindet, durch staatliche Gewalt, Gesetze, letztlich eine staatliche Machtergreifung im Bereich privaten, kulturellen, religiösen Lebens ersetzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Menschen immer weniger natürlich, weniger selbstbestimmt, weniger frei, weil immer größere Bereiche privaten Lebens durch Gesetze geregelt wurden.

Heute ergreift der Staat „Hoheit über Kinderbetten”, wie ein anmaßender, leider regierender Politiker einmal formulierte. Schon kleine Kinder werden nicht nur vom Staat betreut, sondern mit radikalfeministischer Ideologie „gegendert”.

Doch diese Entwicklung begann bereits mit jenen frühen Philosophen, die vermeinten, die Welt „vernünftiger” zu gestalten, dabei jedoch leider in einigen Punkten höchst unvernünftig vorgingen, weil sie weder den Wert der unbewußten Ergänzungsstrukturen zwischen den Geschlechtern kannten, noch die schiefe Wahrnehmung des Menschen, mit der Evolution Kinder und Mütter, die Zukunft eines Volkes, Stammes oder einer Sippe schützen wollte, und niederrangige Männer von Fortpflanzung ausschließen. Denn das männliche Geschlecht dient nach Erkenntnissen moderner Evolutionsbiologie als biologischer Filter für gute und schlechte Gene.

Das bedeutet: alle fruchtbaren Frauen pflanzen sich fort, mögen ihre Gene „gut” oder „schlecht” sein, doch von Männern nur ganz wenige mit besonders „guten” Genen. Die übrigen Männer sind zum Aussterben ihrer Gene bestimmt, weshalb ihnen Liebe, Sex, hohes Ansehen und Fortpflanzung verweigert werden. Damit diese Verweigerung nicht durch Mitgefühl unterlaufen werden kann, unterdrücken evolutionäre Kräfte jegliche Empathie für diese Männer, und jeden Versuch, durch Klagen auf ihr Leid, ihre Benachteiligung und Diskriminierung aufmerksam zu machen. Deshalb werde ich aufgebracht, empört, gehässig und entschieden, ja geradezu fanatisch beschimpft, wenn ich mich als Verlierer öffentlich zu erkennen gebe und Empathie für Verlierer verlange.

Unsere Unfähigkeit, Empathie für männliche Verlierer zu empfinden, hat diese evolutionäre Aufgabe: männlichen Verlierern jegliche Sympathie zu entziehen, und damit die Chance, mit Frauen zu schlafen und sich so fortzupflanzen. Dieser Mangel am Mitgefühl drückt sich in üblen persönlichen Verleumdungen, Hohn, Verachtung und Spott aus, wenn jemand sich als männlicher Verlierer bekennt und über den Mangel an Empathie redet. Die Spötter merken nicht, daß sie sich selbst bloßstellen in ihrer Empathiunfähigkeit, ihr Lästern jedoch nichts über den auf niedrigster Ebene persönlich Angegriffenen aussagt. Das Internet ist voller Verrisse und verächtlicher Kommentare, die in Unverständnis den Boten niedermachen und so die Empathieverweigerung auf eine neue Stufe heben.

Nebenbei bemerkt sind das auch Punkte, an denen sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Lehren scheitern, die sich dem Verbreiten von Empathie verschreiben. Es nützt nichts, allgemein von „Empathie” und „Mitfühlen” für alle Geschöpfe zu reden – was manche bis zum Veganismus treiben –, wenn es solches Mitgefühl gar nicht gibt, weil evolutionäre Riegel das verhindern! Die Moderne übersteigert diese Verhinderung von Empathie für männliche Verlierer sogar durch die bösartige und von Grund auf schädliche Verirrung feministischer Ideologie, die in allen Wellen unheilvoll war. Das Reden von „Empathie” wird zu leerem Geschwafel, wenn diese Blockade nicht aufgehoben wird, die Empathie zu männlichen Verlierern verhindert. Genau dazu dienen meine Schriften, eine neue Philosophie, die Licht und Empathie dorthin bringt, wo sie bislang fehlte, ein blinder Fleck herkömmlicher Lehren war. Empathie muß auch die sexuelle Liebe der Frau umfassen, denn deren Verweigerung ist Kern und evolutionärer Zweck der Empathieverweigerung. Ohne die sexuelle Diskriminierung männlicher Verlierer der eigenen Gruppe aufzuheben, gibt es keinen Fortschritt.

Der zweite Fehler, an dem sowohl westliche Kultur, traditionelle Lehren, als auch Feminismus und Esoterik scheitern, ist die Unkenntnis der wichtigen menschlichen Universalie: dem Füreinander der Geschlechter, der Ergänzungsstruktur, die in jeder Kultur und Epoche zwar anders ausgeprägt, aber vorhanden und die Grundlage allen Zusammenlebens war.

Ältere Philosophien konnten einfach davon ausgehen, daß diese Dinge ganz natürlich reifen. Denn Familien ließen Kinder mit ihrer Kultur aufwachsen. Ganz selbstverständlich lernten Kinder von alleine die Sprache – ein abstraktes System verbaler Kommunikation – und die Ergänzung der Geschlechter – ein abstraktes System sozialer Kommunikation.

Solange dies von allein unbewußt reifte, brauchte sich kein Mensch darum zu kümmern. Wir lernen Sprache als Kind nicht bewußt; sie wird durch eine angeborene Ausprägung spontan verstanden und entwickelt. Nur wenn wir eine fremde Sprache als Erwachsener lernen wollen, müssen wir auf Grammatik und Vokabellernen zurückgreifen, weil sich das Zeitfenster für natürliches Erfassen in früher Kindheit schließt. Ähnliches gilt für Kultur, die Ergänzung der Geschlechter.

In früheren Zeiten geschah all das von alleine. Es war undenkbar, daß Kultur jemals aufhören könnte, von einer Generation auf die nächste natürlich fortgereicht zu werden. Das war damals so selbstverständlich wie das Säugen und Nähren von Kindern. Doch heute gilt das nicht mehr. Der einst für ewig geltende Kreislauf ist unterbrochen. Damit sind die alten Gewißheiten zusammengebrochen, ohne die sich einige Grundlagen alter Lehren aufzulösen beginnen. Sie sind zwar ganz schön, vermögen aber die neuen Probleme der neuen Zeit nicht zu lösen.

Dies gilt für die alten Philosophien und Religionen, genauso für Lehren wie Humanismus und Aufklärung. Spätere Ideologien wie der Feminismus sind dagegen das Prinzip der Zerstörung selbst, diabolische, ja dämonische Kräfte. Diese Ideologien radikalisieren die Fehler: Sie stufen Frauen noch stärker als angeblich ‚benachteiligt’ ein, während tatsächlich die biologische Dominanz des weiblichen ständig weiter gesteigert wird. Sie dehnen staatliche Deutungs-, Gesetzes- und Gesinnungszwänge immer weiter in das private Leben der Menschen hinein aus, um ihre Ideologie dem Leben aufzuprägen – ab frühester Kindheit.

Sie nutzen abstrakte Prinzipien jener vermeintlich „vernünftigen” Philosophien, wie die „Gleichheit”, aus der sie so etwas wie das „heilige Mantra” der Gegenwart gemacht haben, ja der gesamten westlichen Zivilisation. Doch diese vermeintliche „Gleichheit” ist ein Kardinalfehler, weil sie biologisch unmöglich ist, in einer bigotten Weise einseitig und parteiisch von Konstruktion ist.

Wirkliche Gleichheit scheitert gleich aus mehreren logischen Gründen. Sie wird nicht einmal angestrebt, denn alle weiblichen Dominanzbereiche wurden in allen Jahrhunderten, die vom Streben nach vermeintlicher „Gleichheit” geprägt waren, ständig ausgebaut. Gleichheit könnte es nur geben, wenn nicht nur Frauen „Gleichheit” verlangen könnten, sondern auch Männer. Ja, logischerweise dürfte es überhaupt keinen Unterschied geben. Das würde bedeuten, daß es keinerlei sexuelle Selektion der Frauen am Mann geben dürfte – ein Ding der Unmöglichkeit! Ganz im Gegenteil, alle Aufklärer, und noch viel radikaler alle feministischen Wellen, haben die weibliche Wahl, und damit die biologische weibliche Dominanz, radikalisiert, auf die Spitze getrieben. Von Gleichheit keine Spur!

Nie wurden Quoten für gefährliche, unangenehme oder sonstwie unattraktive Arbeiten gefordert. Es wurde immer nur Männern weggenommen, was für (durch Ideologie verführte) Frauen verlockend erschien. Das Streben nach „Gleichheit” hatte paradoxe Ergebnisse; es hat das natürliche Gleichgewicht – das sich seit jeher zugunsten von Frauen neigte – vollkommen umgestürzt, größtmögliches Ungleichgewicht und Ungleichheit geschaffen. Eine Umverteilung von Frauen hin zum Mann war von der Konstruktion her niemals vorgesehen; dabei war die Frau biologisch dominant, was männliche Gegengewichte erfordert, diese aber schwächer, mühsam erarbeitet und labiler sein läßt.

Dies war der erste Punkt: der Selbstwiderspruch des Prinzips der „Gleichheit”. Doch das ist nur der geringste Punkt. Es würde nicht helfen, jetzt umzusteuern, den Frauen wegzunehmen, um den Männern zu geben. Dies dürfte bei sexueller Selektion ebenso unmöglich sein wie der Versuch, die angeboren schiefe Wahrnehmung geradezurücken.

Die Natur des Menschen braucht starke Männer und Frauen, die starke Männer lieben, ohne dem krankhaften Neid zu verfallen, selbst stark und wie Männer sein zu wollen. Nur dann ist die menschliche Natur hilfreich und kann einigermaßen in ein Gleichgewicht gebracht werden. Weiblicher Neid war eine Perversion, die schwerste Schäden verursacht hat, in allen Wellen und allen Epochen.

Wenn Männer stark genug sind, schützt Frauen die angeborene Bevorzugung der Frau, angeborene Kavaliershaltung, und sie erhalten reife, würdige Männer, denen sie vertrauen können. Feminismus macht Männer kaputt, wählt die kaputtesten aus, bekämpft und diskriminiert die guten. Das erleben wir heute: Feminismus hat anständige, gebildete und vernünftige Männer so heftig diskriminiert, daß sie keine Frau mehr fanden, sich anpassen mußten. Stattdessen hat das Feminat von Angela Merkel – ähnlich in Schweden und anderen feministisch geprägten Ländern – den aggressivsten, entwurzeltsten Mob der ganzen Welt ins Land gerufen, dort erst richtig entwurzelt, und so jene Gewalt erst geschaffen, die vorher zu Unrecht unterstellt wurde.

Wenn Feminismus sich weiter austobt, wird jede Kultur weltweit untergehen. Was übrig bleiben wird, werden nur Feminismus und vom Feminismus hervorgebrachte wütende, brutale Gegenreaktionen sein, von denen der Islamismus und Islamische Terrorstaat ein erster Vorgeschmack sind. Denn weil die natürliche Kultur nicht mehr nachreift, nachdem sie vom Feminismus geköpft wurde, kann es starken Widerstand gegen die feministische Ungerechtigkeit nur noch auf brutale und verblendete Weise geben. Entwurzelte laufen in Scharen zum Terror über, der eben keine Kultur ist, schon gar keine traditionelle. Die Zerstörung der echten, natürlichen Traditionen rächt sich fürchterlich.

Viele weitere Problem treten hinzu: Das Zerbrechen des Füreinanders der Geschlechter ließ Frauen sich unter Männer mengen und dort unwohl fühlen, weil Männer hart konkurrieren müssen, um die weibliche Wahl zu bestehen. Tatsächlich ist dies eine Last männlichen Lebens, die auf weibliche Dominanz zurückgeht. Doch das nimmt die feministische Epoche, in der als vermeintliche „Befreiung” gefeiert wird, männliche Aufgaben abzuschaffen, Frauen hineinzufördern, genau verkehrt herum wahr. Statt zu fühlen, daß sie Männer überflüssiger machen, ihnen das nehmen, womit sie Gunst, Gefallen, Liebe und Mitgefühl der Frauen erringen wollen, jammern Feministinnen in vormals männlichen Gruppen über Konkurrenzdruck, der für Männer normal ist, von Frauen aber als hinderlich und „Unterdrückung” empfunden wird. Das ist eine Fehldeutung. Männer behandeln sie nur so wie Männer, wogegen Frauen bevorzugte Behandlung durch Männer und weibliche Gruppen gewöhnt sind.

Statt in ihrem Vorhaben die Ursache des Problems zu erkennen, geben Feministen Männern und einem vermeintlichen „Patriarchat” die Schuld, fordern Quoten, zensieren und unterdrücken ihnen ungenehme Meinungen, die nicht mehr willkommen sind, seit Frauen sich unter Männer mischten: Ende der Meinungsfreiheit, Anfang politischer Korrektheit und des Gesinnungszwangs. Damit begann das Kippen von Gesellschaft und Staat in eine neue Form der Diktatur, wogegen auch die klassische Gewaltenteilung nicht mehr hilft. Der Versuch, die Gesellschaft „vernünftiger” einzurichten hat radikale Unvernunft hervorgebracht. Statt Befreiung erleben wir neue Diktaturformen, ein radikales Feminat weiblicher Wahl, das Realität ist, wogegen „Patriarchat” unter Verschwörungsthorie fällt.

Aufgabe der neuen Philosophie ist, natürliche Kultur zu beschreiben, damit sie wieder aufleben und die Menschheit vor dem Irrsinn von Feminismus oder Terrorstaat bewahren kann.

In dem Augenblick, in dem Männer nicht stark genug sind, unter die von der Evolution „stillschweigend vorausgesetzte” Stärke fallen, kippt das labile Gleichgewicht der Geschlechter, das immer, in jeder Zeit und Kultur, in Gefahr schwebt, zu Lasten der Männer umzufallen, wenn diese sich als unwürdig oder schwach erweisen. In diesem Sinne sind übrigens die Warnungen alter Zeiten vor unwürdiger Schwäche bei Männern oder starken Frauen zu sehen – es hatte weder mit vermeintlichem „Vorurteil” zu tun, noch mit fälschlich unterstellter „Frauenverachtung”, sondern war ein im Ansatz richtiger Ausdruck jener zeitlosen Gefahr.

Wenn wir endlich verstanden haben, wie angeboren schiefe Wahrnehmung Frauen und Kinder schützt, männliche Verlierer aber um Mitgefühl, Empathie und Liebe betrügt, was die Evolution absichtlich so eingerichtet hat und unsrer bewußten Wahrnehmung vorenthält, dann können wir auch begreifen, was für Folgen es logischerweise hat, wenn Männer unter das natürliche Maß geschwächt werden. Es tritt dann nämlich eine Kettenreaktion ein, die im allgemeinen Zusammenbruch endet. Je schwächer Männer erscheinen oder sind, desto stärker schlägt angeboren schiefe Wahrnehmung zu. Männer erscheinen dann immer negativer, schlechter, böser, jedenfalls weiblicher Liebe immer unwürdiger. Frauen haben immer mehr an ihnen herumzumäkeln, kritisieren, schimpfen, finden immer mehr Gründe, über sie zu lästern, unzufrieden mit ihnen zu sein. Das ist genau das Kippen, das alle feministischen Wellen ausgelöst haben. Es ist ein hysterischer Amoklauf, der letztlich auf einen evolutionären Mechanismus zurückgeht, der von verblendeten Ideologen ausgelöst wird.

Indem sie irrtümlich vermeinten, Männer seien dominant, was nur eine Inszenierung ist, mit der Männer sich für Frauen attraktiv machen, um weibliche Liebe buhlen, wie es das biologische Programm menschlichen Lebens es verlangt; indem sie irrtümlich annahmen, Frauen seien benachteiligt und abhängig, obwohl sie tatsächlich stark bevorzugt und durch Selektion folgenreich wahldominant sind, lösten sie Wut, Haß, Empörung, Neid, Gier – eine Fülle negativer Triebkräfte – aus. Mit dem Ausbruch dieser negativen Kräfte entstand eine Kulturrevolution.

Je erfolgreicher die Schwächung der Männer, umso stärker wurden diese sozial und sexuell diskriminiert. Der „weiße heterosexuelle Mann” wurde systematisch diskriminiert, ausgeplündert, abgezockt, mußte den Krieg gegen ihn bezahlen, seine eigene Entrechtung und Verdrängung, die Zerstörung objektiver Wissenschaft, die durch feministische Propaganda ersetzt wurden, Quotenfrauen, einen ständig ausufernden Aberwitz. Männer und Väter wurden aus Familien geworfen, gewinnbringend entsorgt, mußten ihren eigenen Ausschluß noch mit fürstlichen Zahlungen an Verursacherin ihres Leids belohnen, an die Frau, die sie aus ihrem Leben geworfen hatte, nun die Hand aufhielt und für ihr Zerstörungswerk noch mit Reichtum belohnt wurde, für den der diskriminierte Mann nun sklaven und knechten mußte.

Der Mann hatte keine Freiheit mehr, konnte sich nicht mehr „selbst verwirklichen”; er konnte nicht tun, was er wollte, den Beruf ergreifen, der ihm gefiel, so leben, wie er wollte. Diese Freiheit hatte nur jene Frau, die ihn aus ihrem Leben geworfen hatte, ihm oft noch seine Kinder wegnahm, ihn in Abwesenheit sklaven ließ. Denn der Mann wurde gerichtlich dazu verurteilt, möglichst viel Geld heranzuschaffen, das seine ihn abzockende Unterdrückerinnen erhalten. Das ist grausamer als die Sklaverei des Altertums. Feministinnen haben den „weißen heterosexuellen Mann” versklavt, bilden eine Diktatur der Sklavenhalterinnen, die sich perverserweise auch noch einbilden, selbst die Unterdrückten zu sein, wogegen sie jene, die tatsächlich abhängig für sie schuften müssen, die vom Gericht gepfändet und gezwungen werden, möglichst viel Geld heranzuschaffen, um es der Ex zu geben, die sich längst mit anderen vergnügt, auch noch in genauer Umkehrung der Tatsachen als „Unterdrücker” hinstellen.

Diese Verdrehung aller Tatsachen ins genaue Gegenteil hat Methode im Feminismus.

Der geschwächte „weiße heterosexuelle Mann” wurde so langweilig für Feministinnen, daß Willkommensklatscherinnen sie letztlich ganz zum Kuckold machten und durch eine Invasion der aggressivsten Männer weltweit ersetzten. Wie üblich bezahlen die unterdrückten „weißen heterosexuellen Männer” den Spaß und das Vergnügen der Feministinnen mit den Invasoren, die jene Lastesel und nützlichen Idioten bei Frauen, bei Sex und in der Fortpflanzung verdrängen.

So wird das immer weitergehen; eine Erniedrigung wird auf die andere folgen, bis es entweder „weiße heterosexuelle Männer” nicht mehr gibt – dafür eine brutale Welt, die zwischen Radikalfeminismus und Islamistischem Terrorstaat oszilliert, oder bestenfalls fürchterlich aus dem Gleichgewicht geraten und seelisch verheerend ist –, oder bis Feminismus überwunden, die nötige männliche Stärke und Ergänzung der Geschlechter wiederhergestellt ist. Erst dann wird die schiefe Wahrnehmung Männer wieder positiver sehen, zwar längst nicht gleich vorteilhaft wie Frauen, aber doch besser als die angeboren schlechte Sicht auf Verlierer.

Es hatte seinen Grund, warum die Verhältnisse so waren, wie sie gewesen sind. In ihnen steckte die Erfahrung ungezählter Jahrtausende. Es besser wissen zu wollen, war nicht „vernünftig”, sondern anmaßend und zutiefst unvernünftig, solange die biologischen Tatsachen unbekannt blieben. Nur war es schwer, so zu argumentieren. Platte Phrasen und kämpferische Sentimente setzten sich leicht durch. Wer darauf hinwies, Dinge seien so, weil sie auf Erfahrung beruhen, wurde ausgelacht von der entgleisenden Generation, die ihren Eltern nicht glaubte. Vor allem waren die wissenschaftlichen und philosophischen Grundlagen nicht bekannt, oder nicht in hinreichender Schärfe formuliert, um sich gegen verbohrte Ideologen wehren zu können, die mit Wut, Entschlossenheit und Systematik alles zertrümmern.

Deshalb schreibe ich eine wehrhafte Verteidigung und Grundlegung einer neuen Kultur, die wehrhaft genug sein möge, jeden Angriff, aus welcher Richtung auch immer, erfolgreich besiegen zu können. Wir wollen Frieden, tiefen seelischen Frieden. Dafür brauchen wir die Grundlagen, liebesfähige Frauen, intakte und beglückende Kultur.

Für mehr Gleichheit ist vor allem eines nötig: Mitgefühl, Empathie für die eigenen männlichen Verlierer, die bislang in allen Zeiten und Epochen davon ausgenommen waren, was alle wohlmeinenden Bemühungen um mehr Mitgefühl letztlich scheitern ließ, eher die Lage verschlimmerten, indem das Mitgefühl in falsche Richtung gelenkt wurde: Feministinnen maßten sich an, die „unterdrückte Gruppe” zu sein, richteten alles Mitfühlen auf Frauen, die eigene, tatsächlich bevorzugte Gruppe. Nur die Art, wie Frauen gerne bevorzugt werden wollen, hatte sich aufgrund moderner Technik, Verhütungsmitteln und Haushaltsgeräten verändert, wozu feministische Einflüsterungen und Neid hinzutraten; die Tatsache weiblicher Bevorzugung zieht sich durch alle Zeiten.

Nebenbei zerbrach der feministische Selbstbezug der Frau, die Frauen „über Frauen definierten” statt im Bezug auf das andere Geschlecht sämtliche Kultur, die Bezüge zwischen Mann und Frau, und damit weibliche Liebesfähigkeit. Es bedeutete explizit, ein Geschlecht überflüssig machen zu wollen, die schlimmste, ungerechteste und schädlichste Idee und Kränkung überhaupt. Doch genau dies ist ein Kernpunkt des Feminismus, und bereits ein Fehler der vermeintlich „vernünftigeren” Umgestaltung der Welt vor Jahrhunderten durch Humanisten und Aufklärer: Gleichheit ignoriert die tatsächliche Ungleichheit der Geschlechter, die Notwendigkeit für Männer, etwas beizutragen, damit sie benötigt werden. Wird Männern ein wichtiger, nötiger, angesehener eigener Beitrag verweigert, ist dies nicht etwa die vermeintliche „Gleichheit”, sondern soziale Überflüssigkeit eines Geschlechts, das schlimmste, was Menschen angetan werden kann. Obendrein bedeutet es Ungleichgewicht, weil der weiblichen Fruchtbarkeit und biologischen Wahldominanz nichts entgegengesetzt werden kann. Es bedeutet, daß weiblicher Liebe zum Mann die strukturelle Grundlage (kulturelle Ergänzung) und der Auslöser (hohes Ansehen und wichtige Gaben des Mannes) entzogen werden. Somit erlosch reife weibliche Liebe zum Mann. Übrig blieben nur egozentrische Begierden, die nicht mit reifer Liebe und Empathie verwechselt werden dürfen.

Somit ist Gleichheit ein Paradox, wenn es auf Geschlechter bezogen wird: Die Idee schafft krasse Ungleichheit, Ungleichgewicht, macht ein Geschlecht gar überflüssig. Ausgerechnet diese schiefe Idee zum heiligen Mantra des Westens und der Moderne zu machen, war fatal genug. Außerdem zerstört dieses falsche Konstruktionsprinzip Kultur, die auf Ergänzung beruht. Geschlechtliche Differenz ist keine Benachteiligung, und auch keine Einschränkung, ganz im Gegenteil. Differenz ist Voraussetzung dafür, Ausgleich und ein Gleichgewicht zu schaffen, Menschen zu verbinden, über den Bezug reife Gefühle und seelische Ausdrucksmöglichkeiten entstehen zu lassen.

Differenz ist keine Einschränkung der Freiheit, sondern ermöglicht Freiheit erst. Denn ohne Kultur, ohne Anerkennung und Zuwendung anderer, ist der Mensch nichts. Erst auf Differenz gründende Kultur gibt Menschen Identität, Liebe, sozialen Zugang, die Möglichkeiten seiner Kultur. Darauf gründet sich Freiheit. Nur wer Boden unter den Füßen hat, ist frei. Wer keinen hat, strampelt im Morast, droht unterzugehen und zu ertrinken. Der Boden unter den Füßen verhindert das Einsinken. Dadurch ist theoretisch zwar der Freiheitsgrad beschränkt, weil er eben nicht nach unten sinken kann; doch gerade dadurch erst ist der Mensch frei, zu laufen, in jede Himmelsrichtung, Treppen hinauf- und hinunterzusteigen, auf Berge zu klettern oder in Höhlen hinunterzuklimmen.

So ähnlich ist es mit Kultur. Wer keine hat, könnte theoretisch zwar in jede Richtung, versackt aber in der Realität wie in einem Moor, weil er haltlos ist. Ähnlich auch Sprache: Ohne Unterscheidung von Lauten in sinntragende Phoneme keine Verständigung. Freie, fluide Bildung beliebiger Laute ermöglichen keine sprachliche Kommunikation. Ohne Unterscheidung der Geschlechter in Tätigkeiten Füreinander kein seelischer Bezug, keine soziale Verständigung, nur ein Gegeneinander selbst- oder gar frauenbezogener Egoismen.

Der grundlegende Irrtum westlicher Zivilisation und Philosophie muß behoben werden. Anstelle des widersinnigen Konzepts unmöglicher „Gleichheit” der Geschlechter muß das kultureller Ergänzung treten, einer menschlichen Universalie aller Zeiten.

Feminismus war der hysterische Amoklauf eines alten Irrtums in radikaler, militanter Übertreibung, ist dabei, die Welt in den Abgrund zu stoßen, was nur verhindert werden kann, wenn dieses Umdenken gelingt.

Über die Entstehung politischer Umerziehung und der Misandrie

Über die Entstehung politischer Umerziehung und der Misandrie

Der Hochbarock ist eine Epochenscheide, in der eine alte, gewachsene Kultur bröckelt, die vor allem in Adel und Kirche Rückhalt findet, während eine neue Philosophie und Kunst aufkommt, die moralisch und politisch belehrende Inhalte verbreitet.

«Diese Schichten wollten sich nicht mehr mit dem bisherigen Ariengetriller und einer noch so spektakulären Ausstattungspracht begnügen, sondern Werke mit moralischen Inhalten auf der Bühne sehen, aus denen der von ihnen ins Auge gefaßte „Bürgersmann” auch für sein alltägliches Leben nützliche Lehren ziehen konnte. Sie wandten sich daher zusehends von der Oper ab und der „moralischen Anstalt” des Sprechtheaters zu.
Der Hauptsprecher dieser Richtung war der Leipziger Professor und Kunstrichter Johann Christoph Gottsched, der in seinem Versuch einer kritischen Dichtung für die Deutschen von 1730 – unter Berufung auf französische Aufklärer wie Charles de Saint Évremond und Nicolas Boileau – das gesamte Opernwesen als unsinnigen Mischmasch aus Musik und Poesie abkanzelte. …
Die anspruchsvolleren Werke des Sprechtheaters übernahmen die Funktion des Moralisch-Erzieherischen, während die musikalischen Bühnenwerke mehr und mehr auf die Ebene des harmlosen Singspiels oder der italienischen Opera buffa absanken. Und das führte zwischen 1730 und 1740 … allgemein zum Rückgang der deutschsprachigen Oper, ja letztendlich zur Schließung der dortigen Opernhäuser.» (Jost Hermand, Glanz und Elend der deutschen Oper, S. 48, 49, Bostel und Keiser)

Wir stellen fest, wie bereits während des Hochbarocks die alte Kultur durch moralische Belehrung und Erziehung ersetzt wurde, was die erste Form ideologischer Erziehung des Volkes darstellt, die dann die französische Revolution und andere Ideologien hervorbringen wird. Auch heutige Gesinnungspresse, die zur Zeit der neuen Völkerwanderung ab 2015 Andersdenkende moralisch niederkeult, das Volk nicht neutral informieren, sondern moralisch belehren will, ist letztlich eine Fortsetzung diese Tendenz, einer Schattenseite der Philosophie der Aufklärung, die nicht nur Misandrie verankerte, natürliche Kultur anfeindete, sondern auch bewußt die Gesinnung von Menschen umerziehen und kontrollieren will. Dies ist der Keim aller späteren Diktaturen, ob von links oder rechts oder feministisch.

«Statt ins Antikische, Übermenschliche oder Phantastische auszuschweifen, solle auch die ernsthafte Oper, wie er schrieb, eine bessere „Verbindung mit dem Nationalinteresse eines ganzen Volkes” anstreben, das heißt … sich mit aufklärerischer Absicht „unter das ganze Volk” begeben. Und als Beispiel für ein solchen Zwecken dienendes Libretto wies er auf Friedrich Gottlieb Klopstocks Bardiet Hermanns Schlacht (1769) hin, das sicher auch als Oper auf ein großes Interesse stoßen würde.»1 (a.a.O.)

Mit gleicher Arroganz „belehrten” später andere Ideologien ihre jeweilige Zielgruppe. Wir brauchen nur „Nationalinteresse” durch „Arbeiterklasse” oder „Frauen” ersetzen, dann erhalten wir eine Vorlage für das, was auch jene Ideologien betrieben. Freilich nahmen die technischen Möglichkeiten bei der Indoktrination ständig zu; konnte anfangs noch von einer „klassischen Bildung” gesprochen werden, die innerhalb ihres Gesinnungsrahmens durchaus eine angeregte geistige Debatte ermöglichte und verkraften konnte, so nahm mit Massenmedien die Manipulationsmacht dermaßen zu, daß die Netze der entstehenden Gesinnungsdiktatur immer enger werden. Feminismus hat klassische Bildung weitgehend abgeschafft, zieht an Schulen einen gegenderten Schülertyp heran, der, laut jüngsten Berichten, nicht einmal weiß, in welcher Himmelsrichtung die Sonne aufgeht, oder wo sie im Winter steht – was den Ägyptern schon vor 4000 Jahren bekannt war.

«1.253 Schüler der Klassen 6. und 9. An Haupt-, Real-, Gesamtschule und Gymnasium haben Rainer Brämer, Hubert Koll und Hans-Joachim Schild im Rahmen des Jugendreport-Natur von November 2015 bis Februar 2016 im Hinblick auf rudimentäres Wissen über die Natur, die die Schüler umgibt, befragt. Die Ergebnisse sind vernichtend:
north-south-east-west 24% der Schüler haben keine Ahnung, in welcher Himmelrichtung die Sonne aufgeht.
18% der Schüler sind der Ansicht, die Sonne gehe im Norden auf, 12% tippen auf den Süden und 11% sind der Ansicht, im Westen gehe die Sonne auf.
Ganze 35% tippen auf den Osten, als die Himmelsrichtung, in der die Sonne aufgeht. … Das offene Stellen der Frage hat zur Konsequenz, daß ein Tipp bei völliger Unkenntnis mit einer Wahrscheinlichkeit von 25% richtig ist. 35% liegen 10% darüber, so daß man bei 10% der Schüler sicher davon ausgehen kann, daß Sie wissen, in welcher Himmelsrichtung die Sonne aufgeht.
Die Frage nach dem längsten Tag, sie macht alles noch schlimmer:

june-solstice-illustration32% haben keine Ahnung, 25% tippen auf Juli, 12% auf August, 6% gar auf Dezember, ganze 16% und damit 9% weniger als man bei zufälliger Antwort erwarten würde, geben den Juni als Monat mit dem längsten Tag an. …
Es scheint, Grüne/Bündnis 90 mit ihrer Verklärung von Natur und ihrer Technologiefeindlichkeit haben hier ganz Arbeit geleistet.
affektive Verbindungen zwischen Begriffen und Bewertungen sehr gut eintrainiert hat.
Die Verbindung geht dann wohl wie folgt:
Natur: gut;
Kerntechnik: schlecht;
Gentechnik: schlecht;
Windräder: gut;
Gleichstellung: gut;
Leistung: schlecht;
Sexuelle Orientierung: gut;
Rechte Orientierung: schlecht;
Und so weiter…
Wenn man die Ergebnisse des 7. Jugendreport Natur 2016 als Indikator für den Stand der Verdummung von Schülern, wie sie in Schulen betrieben wird, betrachtet, dann muß man konzedieren, daß die Verdummung schon weit vorangeschritten ist. Betrachtet man die Ergebnisse zudem als Indikator dafür an, wie gut es gelungen ist, die Bedeutung von Begriffen durch deren Bewertung zu ersetzen, dann sind die Ergebnisse abermals bemerkenswert. Es wächst eine Generation der affektiv gesteuerten Dummen heran, die von nichts etwas wissen, aber von allem wissen, wie man es bewerten muß.»2 (sciencefiles)

Unbeleckt von Wissen oder Fähigkeit zu selbständigem, kritischen Denken wissen sie dafür umso besser, wie Dinge moralisch zu bewerten sind: Ganze Themenbereiche sind „rechtspopulistisch” und „pfui”, was Wahrnehmung von Fakten und eigenes Nachdenken über solche Fakten von vornherein ausschließt. Solche Gesinnungskunst bringt immer wieder militantes hervor, das bei größerem zeitlichen Abstand befremden kann. Der Komponist Gluck war ein früher Klassiker, kurz nach der französischen Revolution in Paris, deren Geist er offenbar mehr oder weniger teilte. Martialischer Nationalismus in seinen Operplänen ist die Folge; allerdings erlitt er Schlaganfälle und starb, bevor er die Oper niederschreiben konnte:

«So vertonte etwa Christoph Willibald Gluck bereits in den späten sechtiger und frühen siebziger Jahren [des 18. Jahrhunderts] einige Oden Klopstocks, darunter dessen Vaterlandslied, Der Jüngling, Schlachtgesang und Die frühen Gräber, in denen es in relativ unverhüllter Form um den Kampf zwischen den „Freien” und den „Tyrannenknechten” geht. … Zu gleicher Zeit faßte Gluck den Plan, Klopstocks Hermanns Schlacht als deutsche Nationaloper zu vertonen… Wir wissen nur soviel, daß er dabei den Klang vieler Hörner und die Rufe der Fechtenden als dramatische Mittel einsetzen wollte.» (Jost Hermand, Glanz und Elend der deutschen Oper, S. 53 – 54)

Die moralische Belehrungshaltung der Aufklärung hat uns zwar ein paar Jahrhunderte „klassischer Bildung” geschenkt, die freilich von Anfang an belastet war mit moralischer Indoktrination durch wechselnde Ideologien, bei tiefverwurzeltem Männerhaß und Verachtung natürlicher Kultur, was sich im Laufe der Zeit zunehmend radikalisierte. Doch am Ende hat diese Entwicklung jene „klassische” – und keineswegs unproblematische, weil tendenziöse – Bildung wieder abgeschafft, den Gebildeten durch ein gegendertes, geschlechtsneutrales Fühlwesen ohne intellektuelle Kapazität ersetzt, eine leichte Beute manipulativer Obrigkeiten.

Das Versprechen einer „vernünftigeren Einrichtung der Welt” hat die Natur des Menschen zerstört, ebenso die in langen Zeiträumen natürlich gewachsene Kultur, ebenso eine menschliche Universalie und evolutionär angelegtes Lebensbedürfnis wie Sprache. Höchst unvernünftig und schädlich ist das Ergebnis in wichtigen zentralen Lebensbereichen, so nützlich und wirkungsvoll es ökonomisch und technisch gewesen ist.

Wir müssen die zerstörte Natur und Kultur des Menschen wiederaufbauen und eine diesmal wirklich vernünftige, respektvoll mit unserer eigenen Natur und Kultur umgehenden Aufklärung ohne Misandrie verbinden.

Bei dieser Wiederherstellung menschlicher Kultur und Natur, vor allem eines Gleichgewichts und guten Verhältnisses der Geschlechter, können wir leider nicht auf das Barockzeitalter als „heiler Welt” zurückgreifen. Negative Männersichten (Misandrie) ist bereits vor dieser Epoche nachgewiesen als prägende Stereotype philosophischer und geistiger Werke. Die Dekadenz des Adels war bereits fortgeschritten, nimmt eine Reihe unserer Probleme vorweg. Eine Nachahmung könnte uns daher wenig helfen. Zwei Umbrüche müssen wir weiter zurückverfolgen.

Der zweite Umbruch ist der Übergang vom Mittelalter zur Renaissance. Im Hochmittelalter hat teilweise ein Geldsystem der Münzverrufungen anstelle von Steuern den Staat finanziert; später wurde es zugunsten neu eingeführter Steuern abgeschafft.

«Dagegen wurde darauf verzichtet, durch regelmäßige Abwertungen des Geldes eine indirekte Steuer zu erheben. Dies bedeutete eine radikale Abkehr von der noch im 13. Jahrhundert allgemein üblichen Finanzierungsweise der Herrschaft. Erste Anzeichen von einer solchen Wandlung der Einstellung zur Geldpolitik zeigt 1252 die für Köln getroffene Vereinbarung, daß ein neuer Münztyp nur bei Amtsantritt eines neuen Erzbischoffs geprägt werde durfte (quando novus archiepiscopus electus fuerti et confirmatus). Der Westen des Reiches war von den schärfsten Konflikten zwischen Stadtherren und Städten um die Münze betroffen; erst später folgten Auseinandersetzungen auch in Mitteldeutschland, wie eine Erfurter Urkunde aus dem Jahr 1341 deutlich macht. In ihr wurde festgesetzt, daß der Erzbischof von Mainz ohne Zustimmung des Rates der Stadt Erfurt zu seinen Lebzeiten die Münze nicht ändern durfte (die muncze […] sullin unvorandert blibin als lange als unsir vorgenanter herre lebit, iz inwere danne mit unserem willin). Stattdessen wurde dem Erzbischoff eine Getreidesteuer eingeräumt. Ebenso verzichtete 1359 auch Herzog Rudolf von Österreich gegen die Erhebung einer Getränkesteuer auf die Münzerneuerung3 (Scripta Mercaturae, Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, 37. Jahrg., Heft 1, 2003, S. 56 – 94)

Die Anhänger einer – von den manchen Historikern abgelehnten und daher zweifelhaften – Theorie begründen mit den Münzverrufungen den relativen Wohlstand besonders beim einfachen Volk. Da in Abständen alte Münzen für ungültig erklärt und gegen eine geringere Zahl neuer Münzen umgetauscht werden mußten, habe es sich nicht gelohnt, Geld zu behalten. Im Gegenteil, um einem Verlust durch Münzentwertung zu entgehen, sei Geld so schnell wie möglich ausgegeben worden, was den Umlauf beschleunigt und Absatz gefördert habe. So hätten sich die Staaten Europas in kurzer Zeit erstaunlich viele Kathedralen und ähnlich teure Gebäude leisten können, die in jener Zeit errichtet worden seien. Als dann neue Steuern das System der Münzverrufungen ersetzten, habe es sich gelohnt, Geld anzuhäufen, zu horten, sogar es gegen Zins auszuleihen. In der Folge habe zwar eine Schicht der Besitzenden profitiert, eine Mehrheit einfacher Leute sei aber relativ verarmt.

Viele Historiker lehnen die eben genannte Theorie anscheinend ab: Regelmäßige Münzverrufungen habe es nur in manchen Gegenden und nicht lange genug gegeben, um die zugeschriebenen Folgen zu zeitigen, ein Zusammenhang zwischen Verrufungen und Wirtschaftsentwicklung sei nicht aufgezeigt worden.

Wir können die Theorie jetzt vergessen, aber die von Historikern unbestrittenen Fakten betrachten: Im Mittelalter entstanden viele teure Kathedralen: Europa konnte sie sich leisten. Armut des einfachen Volkes nahm nach den Umbrüchen zu – aus welchen Ursachen jeweils auch immer. Dies gilt auch, wenn die erwähnte Theorie falsch ist. Ähnliche Wirkung ist bei der industriellen Revolution erwiesen: Manche Bürgerliche wurden wohlhabend, andere sanken aus sicheren Diensten bei adeligen Familien in ein Proletariat ab, dem es im 19. Jahrhundert sehr schlecht ging, bevor der Sozialstaat entstand.

Die Erwähnung geschah nur, um die übliche, teilweise auch zutreffende Sicht eines großen geistigen Fortschritts durch die Renaissance ein wenig zu ergänzen. Bei allem Aufblühen von Wissenschaft, Handel und Kunst in dieser Epoche des Wandels sollten wir die Schattenseiten nicht übersehen, zu denen auch zunehmende Verankerung männerfeindlicher Sichten zählt, die bereits damals funktionale Bedeutung hatten: In der Renaissance lief die Entdeckung fremder Kontinente, entstand der Kolonialismus. Negative Sicht auf Männlichkeit wurde instrumentalisiert, um eine Rechtfertigung für koloniale Eroberungen zu liefern: Den Wilden wurde zugeschrieben, „Tyrannen” zu sein, die ihre Frauen „unterdrücken” und „brutal” behandeln würden. Eroberung durch die „christliche Zivilisation” wurde damals bereits durch eine Art „Befreiung” der „Frauen” anderer Völker von „ihrem Los” gerechtfertigt, Jahrhunderte vor ähnlichen feministischen Sichten. Wie das Buch „Das unmoralische Geschlecht” von Kucklick zitiert, wurde solche Unterdrückung pauschal allen „Wilden” unterstellt, was den Widerspruch nicht ausschloß, dem Urzustand eine „Gleichheit” zu unterstellen, was ebenfalls moderner Ideologie vorgreift. Lektüre von Büchern wie denen Kucklicks setzt eine sichere, kritische Sicht voraus, denn Kucklick betont selbst, fest in den (feministischen) Prinzipien von (unwissenschaftlichen) Fächern wie Frauen- und Genderforschung verankert zu sein. Sein gesamtes Umfeld der „Männerforschung” fußt auf feministischen Ansätzen und Methodik, ist daher nur ein Anhängsel jener Ideologie.

Der erste Umbruch war die Christianisierung, bei der die gesamte alteuropäische Kultur hinweggefegt wurde, mitsamt des zweiten, geistlichen Standes der Druiden, Gebildeten und ihrer Überlieferungen. Dieser Stand wurde durch christliche Priester ersetzt. Es war ein jähes Ende einer über lange Zeiten gewachsenen Kultur. Bei diesem Prozeß spielte negative Sicht auf Männlichkeit anscheinend bereits eine ähnliche Rolle wie später bei der Kolonialisierung, die offenbar auf eine bereits bestehende unterschwellige Strömung zurückgriff.

Druiden und heidnische Männer wurden als gefährlich hingestellt, als blutrünstige Gestalten, die christliche Priester ermorden und so zum Märtyrer machen. Die Legenden des neuen Glaubens übergingen dabei, was die Priester oder Mönche vorher getan hatten: etwa eine heilige Odinseiche gefällt, um den Glauben an Odin zu erschüttern: ‚Seht, ich fälle eure heilige Eiche, doch kein Odin straft mich. Mein Gott ist mächtiger als eurer.’ Solche Handlungen gälten heute noch als Sakrileg. Es käme nicht gut an, wenn jemand den Petersdom oder die Kaaba in Mekka sprengen würde. Am nächsten Tag gäbe es vielleicht einen großen Krieg deswegen. Manche schrieben, christliche Mönche und heidnische Germanen hätten sich über Jahrhunderte recht gut vertragen, mit wenig Zwischenfällen, bis das Christentum sich verbreitete und begann, Andersgläubige zu bedrängen, den alten Glauben abzuschaffen. Doch auch in diesem Punkt wollen wir uns zurückhalten und neutral bleiben, nur zeigen, daß die Dinge auch anders gesehen werden können.

Was übrig bleibt ist die funktionale Benutzung von Misandrie in der Auseinandersetzung: Im Streit zweier Religionen wurden Heiden als blutrünstige Männer hingestellt. Im Kolonialkrieg wurden Männer als „frauenunterdrückende Tyrannen” hingestellt. Die Aufklärung arbeitete mit ähnlichen Mitteln: Wer sich dem neuen (vermeintlichen) „Vernunft”regime nicht unterwarf, galt als böser, tyrannischer und roher Mann. Nur wer sich zur neuen Religion oder Staatsform bekannte, galt als „zivilisiert”, dessen gehorsame Männlichkeit wurde anerkannt.

Der Staat betrieb dies seit Jahrhunderten. Denn die Schattenseite der Aufklärung ist eine Machtergreifung des modernen Staates, der in immer größere Bereiche des Privatlebens mit immer neuen Gesetzen, Vorschriften und ideologischer Moral eindringt. Jedesmal gilt: Wer der Entmachtung natürlich gewachsener Kultur und des Mannes nicht zustimmt, gilt als „rückständig”, „tyrannisch” und „böse”. Nur wer sich den neuen Machthabern unterwirft, dem Staat erlaubt, immer größere Teile des Intimlebens staatlichen Gesetzen zu unterwerfen, wird als „zivilisiert” geduldet.

Dabei schwingt immer die entrüstete Moralkeule mit, die in heutigen Gesinnungsmedien und Öffentlichkeit deutlich zu spüren ist. Wer unbotmäßig denkt, wird derzeit des „Rechtspopulismus” und „Rassismus” verdächtigt (Massenmigrationskritiker seit etwa 2015), oder gilt als „Frauenfeind” (Feminismuskritiker seit etwa 1968). Massiv wird Andersdenken unterdrückt, wobei die Unterdrücker sich als bessere Menschen vorkommen. Solche Wut, ihre Ideologie anderen aufzuzwingen, können wir historisch zurückverfolgen. Massiv und militant verbreitet wurde diese Wutideologie und Befindlichkeit von drei feministischen Wellen. Geistig vorbereitet wurde dies jedoch von der „Aufklärung” im 18. Jahrhundert, zuvor von der Kolonialisierung, erste Ansätze vermutlich bereits von der Christianisierung.

Indem wir erkennen, was in der abendländischen Zivilisation schiefgelaufen ist, lernen wir, es besser zu machen. Manche wie der Ethnologe Unwin sagen, zunehmende Frauenbevorzugung (die aus angeboren schiefer Wahrnehmung entsteht) habe jede Zivilisation zugrundegerichtet. Bislang ist es keiner Zivilisation gelungen, diesem Untergang zu entgehen, oder gar, die Fehlentwicklung zurückzudrehen. Ich kann um unserer Zukunft willen nur hoffen, daß nun genug Beweise und Wissen vorliegen, damit es uns gelingen kann, zum ersten Male eine Zivilisation aus dem Abgleiten in überhandnehmende Frauenbevorzugung zu retten. Sollte es fehlschlagen, wird der Westen untergehen, Europa islamisch werden.

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Lest meine Bücher.

Fußnoten

1 Jost Hermand, Glanz und Elend der deutschen Oper, S. 52

2 https://sciencefiles.org/2016/10/03/erziehung-zum-ahnungslosen-menschenmaterial-schueler-in-nrw/

3 http://www.hendrik.maekeler.eu/oresme-biel.pdf

Der Staat zieht Haß und Ideologie heran

Der Staat zieht Haß und Ideologie heran

Unser Land wird untergehen, wenn wir nichts sehen, nichts hören, nichts sagen & nichts verstehen.

«Deutscher IS-Nachwuchs
09:45
Wenn Kinder als Berufswunsch „Dschihadist” angeben
Auch in Deutschland werden Kinder von Salafisten zum Haß auf Andersgläubige erzogen. Sie malen Terroristen und wollen später „Dschihadist” werden. Das Problem wird laut Staatsschutz zunehmen.»1 (Welt.de)

Seit etwa 1968 zieht der Staat Ideologie und Männerhaß heran. In Büchern, Artikeln und Internet wurde der Haß einer feminischen Generation dokumentiert – Alice Schwarzer ist mit ihrem undistanzierten Beifall für das Männerausrottungspamphlet S.C.U.M. von Valerie Solanas und ihren mörderischen Männerwitzen, die teilweise umformulierte „Judenwitze” der Nazizeit und übelsten Sorte waren, nur die sichtbare winzige Spitze eines Eisberges, besser: eines untermeerischen Netzwerks aus Haß, das unsere gesamte Gesellschaft2 durchdrungen hat.

Doch das nehmen wir nicht wahr, weil wir Frauen bevorzugen, auf feministische Verfehlungen „amüsiert” reagieren oder ganz wegschauen. Staatliche Erziehung in Kindergarten, Schule und an Universitäten haben seit 1968 massiv Ideologie und Misandrie verbreitet: sowohl offen wie unterschwellig.

Doch Internetberichte, Artikel und Bücher dazu wurden seit Jahrzehnten ignoriert (meine 30 Jahre lang).

Erst jetzt, wo neue Akteure und Probleme, die weniger tabu sind, hinzukommen, beginnen populistische Strömungen endlich aufzuwachen, in vieler Hinsicht zu spät. Politische Korrektheit hatte ihren Ursprung in der 1968er Kulturrevolution, ihre Ursache in der feministischen Unwilligkeit, andere Sichten zu dulden. Untersuchungen haben eine weiblichen Tendenz nachgewiesenen, ungenehme Meinungen verbieten zu lassen, wogegen Männer sich frei und wohl fühlen, wenn sie ihre Meinung äußern dürfen, leider aber keine angeborene Neigung haben, Andersdenkende in ihrer Freiheit zu stützen.

Vom Feminismus erfundene Intoleranz und Aburteilung Andersdenkender als „rückschrittlich”, zu „verfolgen”, „umzuerziehen” oder zu „verbieten”, wirkt sich jetzt fatal aus auf ein Problem, das unser Überleben als Land (Deutschland), Kulturkreis (Europa) und Zivilisation (Abendland), sogar als politisches System (freiheitliche Demokratie) gefährdet: Die von Feministen unterstützte und von einer Frau ins Land gelassene, teilweise angeworbene Millionenflut unbegleiteter Männer aus aggressiven, oftmals kriegerisch geprägten Verhältnissen.

Wir retten nicht, sondern werden zu dem Kriegsgebiet, aus dem wir angeblich „retten” wollen. Erst unser überholtes, weltfremdes Asylrecht und belohnende Gelder auf Weltrekordniveau haben diese Millionen ins Land gelockt.

Die Regierung antwortet mit totalitärem Vertuschen ansteigender Kriminalität, Belästigungen, Vergewaltigungen, die das gesamte Land bis in kleine Städte und Orte verunsichern. Immer mehr kleine Kinder, Mädchen und Jungen werden belästigt. Wie reagiert die Regierung? Sie vertuscht. Es wird kaum gemeldet, berichtet, sogar die Strafverfolgung unterbleibt meist, oder lädt durch lasche Wirkungslosigkeit Serientäter zur Wiederholung ein. Lieber werden Schwimmbäder geschlossen.

Die Regierung fliegt weiter Flüchtlinge ins Land, hält die Grenzen offen, schafft das ausnutzbare Asylrecht oder wenigstens die Geldzahlungen nicht ab. Stattdessen vergreift sich der Staat an Milliarden der Krankenkassen, Rentenkassen, verweigert bei einer örtlichen Flut Hilfe – all das geht an Landnehmer, die mit ihrer hohen Geburten- und Zeugungsrate uns in Kürze zur Minderheit gemacht haben werden, wenn das so weitergeht. Dann wird es mit Toleranz und Demokratie vorbei sein. Doch bis dahin sind die Verantwortlichen nicht mehr im Amt, die jetzt den Kopf in den Sand stecken.

Die Folgewirkungen sind kraß wie nach den verlorenen Weltkriegen, diesmal völlig unnötig im Frieden. Nach 1914 und 1933 erleben wir 2015 die dritte Katastrophe durch dumme deutsche Politik.

Man klaut der verunglimpften einzigen Oppositionspartei Parolen, macht unhaltbare Wahlversprechen, ansonsten weiter wie zuvor, klaut deutschen Männern Steuermittel, die in eine schmarotzende Flut gesteckt werden, die ohne finanzielle Anreize nie gekommen wäre und rasch aufhören würde.

«Flirt-Experte bietet Beziehungs-Workshop für Flüchtlinge an
29.08.2016 | 17:09 Uhr
Essen. Flirten können Flüchtlinge demnächst in Essen lernen. Der Persönlichkeitstrainer Horst Wenzel (27) bietet am 6. September zusammen mit dem Bezirksverband Niederrhein der Arbeiterwohlfahrt einen Flirt- und Beziehungs-Workshop für Flüchtlinge an. Der Kurs ist kostenlos. … „Liebe ist ein Grundbaustein von Integration. Und hier wurde zu wenig getan”, sagte er. Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung” hatte zuerst über den Workshop berichtet.» (dpa, derwesten.de)

Der verdrängte Mann muß jenen Millionenmännerüberschuß bezahlen, der seine Frauen oder Töchter im Extremfall belästigt, vergewaltigt, meist aber friedlich und mit Hilfe kostenloser Flirt- und Sexkurse verführt, jene Kinder zeugt, die heimische, vom Feminismus der Mutterschaft entfremdete Frauen ebensowenig wollten wie entrechtete deutsche Männer, die bei Trennung lebenslang abgezockt werden, so daß sie sich von Frauen, Familie und Vaterschaft oft lieber fernhalten.

Hier wird nicht nur das deutsche Volk unwiederbringlich gegen ein anderes ausgetauscht, in dem islamistische Radikalität jederzeit aufflackern kann. Es geht auch die abendländische Kultur unter, die dem Virus feministischer Ideologie nicht gewachsen war, das von allen befallenen Organen, sämtlichen staatlichen Institutionen reproduziert wird, als wäre es die Hauptaufgabe jener Organe. So aggressiv funktioniert nicht einmal das Aids-Virus HIV.

Als letzte Torheit haben Feministen, Homolobby, Genderisten, die sonst damit beschäftigt sind, die menschliche Natur schon in Kindern zu manipulieren und Grundtatsachen der Biologie sowie menschlichen Lebens zu leugnen, diese Flut ins Land gewunken und begrüßt.

Evolutionär ist das erklärbar, denn die weiblichen Linien sterben nicht aus, wenn millionenfacher zugewanderter Männerüberschuß einheimische Männer verdrängt, was aus logischen Gründen aufgrund des demographischen Mißverhältnisses zwischen der Überzahl junger Männer bei zu wenig jungen Frauen unvermeidbar ist.

Männer haben Institutionen wie stabile Gruppen, Stämme, Völker, Nationen und Staaten geschaffen, weil das Fortleben männlicher Gene auf dem Spiel steht. Verlieren die soziale Gruppen ihre Stabilität, sterben die Männer des Stammes aus, werden von den siegreichen Männern verdrängt. Das ist eine bittere Erkenntnis angewandter Evolution.

Nicht so bei Frauen: Diese arrangieren sich leichter mit den Siegern, weil fruchtbare Frauen immer begehrt sind. Außerdem waren die vom Feminismus geistig kastrierten Männer, die sich zu wehren versäumt hatten, längst langweilig geworden. Da kommen die demographischen Landnehmer wie gerufen. Von Feminismus und Errungenschaften abendländischer Kultur unbeleckt, sprechen sie in Feministen etwas tiefes an, das ihnen seit ihrem Siegeszug 1968 gefehlt hatte, oder sogar schon seit ihrem Siegeszug in der ersten feministischen Welle.

Wie ich in meinem nicht nur von Feministen, sondern generell ignorierten Buch „Die Unterdrückung der Männer” belegt habe, entsteht Ideologie und Faszination am Islamismus und anderen terroristischen und ideologischen Strömungen aus der Entwurzelung der Geschlechter, aus der seit der ersten feministischen Welle laufenden „Genderung”, dem Verlust des natürlichen Füreinanders der Geschlechter und damit der Ausgleichsmechanismen und Bezüge zwischen den Menschen.

Die durch Feminismus (gleich welcher Welle) entwurzelte Gesellschaft bringt jene aggressive, inhumane Radikalität verirrt suchender Entwurzelter erst hervor, die sich im Faschismus (nach der ersten Welle), Linksradikalen und Jugendmoden (nach der zweiten Welle) und Islamisten (nach zweiter und dritter Welle) eine Ersatzidentität aufbauen.

Ein feministisches Abendland wird dauerhafte Brutstätte islamistischer Dschihadisten und anderer Extremismen bleiben. Die Ursache des Problems muß erkannt und überwunden werden.

Die Ursachen werden hier beschrieben:

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Fußnoten

1 http://www.welt.de/politik/deutschland/article157928566/Wenn-Kinder-als-Berufswunsch-Dschihadist-angeben.html

2 Meine Bücher enthalten eine Fülle Beweise: liest nur fast niemand.

Ideologische Unsinnssysteme und Verschwörungstheorien

Ideologische Unsinnssysteme und Verschwörungstheorien

Die 1960er brachten eine Vielzahl von Verschwörungstheorien und esoterischen Spinnereien hervor. Satirisch überspitzten Diskordier das Prinzip eines selbstreferentiellen Ideologiesystems, das auf einer zentralen, unbewiesenen und unbeweisbaren, weil falschen Behauptung gründet, wobei alle Tatsachen und „Beweise” so verdreht werden, daß sie diese falsche Ausgangsbehauptung zu bestätigen scheinen.

«Wilson und Shea gerieten in einem solchen Maße in diese Geisteshaltung, daß sie schrieben, was zum „Neuen Testament” der Diskordier werden würde: „Illuminatus! Auge in der Pyramide”, eine ausgedehnte Science-Fiction-Trilogie, die mythische Kämpfe zwischen den bayrischen Illuminati und den Diskordiern beschreibt, auch die Gerechten und Älteren von Mummu genannt. (Natürlich wäre es idiotisch, einen Haufen Science-Fiction-Novellen für bare Münze zu nehmen, Wilson und Shea waren Erz-Diskordier, indem sie standfest „selbstreferentielle Realitätstunnel” verwarfen: dogmatische Gedankensysteme, die auf einer zentralen, unbewiesenen Behauptung beruhen, auf die alle „Belege” hingebogen werden, um die Grundannahme zu bestätigen und zu stärken.)»1

Dies wäre so weit witzig, eine gelungene Satire, wenn sich nicht zur gleichen Zeit solche dogmatischen Unsinnssysteme mit großem Ernst und Nachdruck über die gesamte Gesellschaft und Welt verbreitet hätten. Zeitgenossen ist das meist nicht bewußt, weil wir von einer solchen Welle überrollt und intellektuell „umgedreht” wurden, oder in der Folge im bereits etablierten, geschlossenen Ideologiesystem aufwuchsen.

Das siegreiche Unsinnssystem, das genau nach dem von den Diskordiern verulkten Prinzip arbeitet, heißt Feminismus, mit Ablegern, die sich Gender u.a. nennen. Auch politische Korrektheit, Lesben-und-Schwulenagenda, Millioneneinwanderung, die zur Landnahme durch neue Mehrheiten wird, und andere zeitgenössische Verrücktheiten entstammen dem Wirken dieses auf falschen Annahmen begründeten Ideologiesystems.

Beim Feminismus ist die falsche Ausgangsbehauptung die angeblicher Frauenunterdrückung oder erfundener und hineinempfundener Benachteiligung von Frauen. Diese hat es niemals gegeben. Im Gegenteil, evolutionär angeboren ist eine Bevorzugung von Kindern und Frauen, weil Frauen Kinder zur Welt bringen und bemuttern. Denn Kinder bedeuten Fortleben der Gene ihrer Eltern, sind daher evolutionär entscheidend, und damit auch das Wohlergehen von Frauen, die Kinder gebären können. Evolutionär reduziert sich, was vom Leben Einzelner übrigbleibt, auf den langfristigen Erfolg ihrer Fortpflanzung.

Solche Frauenbevorzugung bestimmt auch unsere Wahrnehmung der Welt. Deshalb verhält es sich sogar umgekehrt, wie von der feministischen Verschwörungstheorie eines „Patriarchats” unterstellt. Auch das für die letzten 60.000 Jahre nachgewiesene Fortpflanzungsverhältnis von durchschnittlich vier bis fünf Frauen auf einen Mann2, die sich fortpflanzen und ihre Gene erhalten konnten, belegt eine krasse Benachteiligung des Mannes gegenüber der Frau, die zumindest teilweise auf sexuelle Selektion von Frauen an Männern, und damit auf Diskriminierung von Männern durch Frauen zurückzuführen ist.

Das feministische Weltbild ist also sogar auf krassen Irrtümern gebaut, die Fakten in ihr Gegenteil um- und fehldeuten. Geschlechterdifferenz ist niemals eine Benachteiligung der Frau gewesen, sondern war eine Grundlage sämtlicher Kulturen, einschließlich Matriarchaten. Differenz war eine menschliche und kulturelle Notwendigkeit, wobei Frauen bevorzugt wurden.

In welch hohem Maße Feminismus, „Frauenbewegung”, feministische „Wissenschaften”, die auch als „Frauenstudien” oder „Genderforschung” firmieren, auf radikaler Ideologie gründen und mit wissenschaftsfeindlichen Prinzipien arbeiten, weist mein demnächst erscheinendes Buch „Feminismuskritik” nach. Parteilichkeit, Verwischung der Grenzen zwischen Forschung und politischem Kampf, Indoktrination der Befragten, ja Teilnahme der Befragten am politischen Kampf sind nicht einzelne Verirrungen, sondern theoretische Grundlage, aus der die Fachgebiete, ihre Fragestellungen, Themen, Behauptungen und Methodik entstammten. Es handelt sich um Antiwissenschaft, deren Zweck es ist, falsche Annahmen zu bestätigen und als sakrosankt und unantastbar im Bewußtsein der Zeitgenossen einzuhämmern.

Doch geschlossene ideologische Weltbilder, wie von den Diskordiern verulkt, aber vom Feminismus mit vollem Ernst und wütendem, empörten Nachdruck in allen Ländern weltweit verbreitet und zum geistigen Maßstab ganzer Generationen gemacht, gehen nicht nur von einer falschen Behauptung aus, sondern „belegen” diesen Grundirrtum sodann mit allen ihren geistigen Tätigkeiten und „Schlußfolgerungen”. Das hat etwas von einer Sekte, die ihren Angehörigen ein geschlossenes Weltbild aufnötigt, dessen Funktion es ist, alle Erscheinungen der Welt so umzudeuten, daß der Glaube der Sekte und ihre absurden Grundannahmen bestätigt werden. Frauen- und Genderstudien, die sämtliche Studienfächer inzwischen prägen, Politik, Gesellschaft, Kindererziehung, Schule, Ausbildung, Forschung und alle Lebensbereiche beeinflussen, sind ein solches auf Irrtum und Lüge gebautes ideologisches Denksystem, ein selbstreferenzieller Tunnel.

Auch darin ähneln sich Diskordier sowohl modernen Jugendsekten, die ihre Anhänger in ein religiöses Unsinnssystem einsperren, dem Islamischen Staat, als auch dem Feminismus. Im Falle des Feminismus wurden sämtliche Differenzen der Geschlechter verpönt, bevor sogar begonnen wurde, die Existenz zweier Geschlechter beim Menschen zu leugnen und für „sozial konstruiert” zu erklären. Das führte nicht nur zu einem Krieg gegen die menschliche Natur, weil geschlechtliche Differenzierung, besonders auf psychischer und sozialer Ebene, entscheidende Triebkraft der menschlichen Evolution waren, und damit, was uns vom Tier unterscheidet, Kultur und Zivilisation erst ermöglicht und begründet. Sondern es zerstörte auch vollständig menschliche Kultur, die Bezüge der Geschlechter, Lebensgrundlagen, ohne die tatsächlich ein enormes Ungleichgewicht der Geschlechter entsteht. Statt „Gleichheit” wurde krasse Ungleichheit geschaffen, weil blindwütige Ideologinnen aus Verblendung und Unkenntnis in zentrale Bereiche menschliche Natur eingriffen, wobei sie verheerende Schäden anrichteten.

Der große Unterschied besteht darin: Diskordier veranstalten eine spaßige Satire, sind sich des Unsinns ihres Tuns bewußt. Feministen, Jugendsekten oder Islamischer Staat machen Ernst aus ihren ideologischen Unsinnssystemen. Feminismus wiederum ist deswegen besonders brisant, weil diese Ideologie, im Gegensatz zu anderen Sekten, von einer angeborenen Frauenbevorzugung in Wahrnehmung und Verhalten profitiert, von einem biologischen Mechanismus, außerdem von weiblicher Dominanz durch Fortpflanzung, sexuelle und soziale Selektion.

Zeitgenossen wollen es nicht wahrhaben, weil sie intuitiv ihr eigenes Denken, ob klar oder verdreht, für „normal” und den Maßstab aller Dinge halten. Es ist unbequem, eigene Irrtümer einzugestehen, weshalb Kritiker ignoriert oder verspottet werden. Man verhöhnt sie als „Verschwörungstheoretiker”, obwohl Feminismus mit ihrer Mär vom „sie unterdrückenden Patriarchat” eine nachweislich falsche Verschwörungstheorie ist. Kritiker werden als „Aluhüte” und „Esoteriker” verspottet, wenn sie wissenschaftliche Beweise vorlegen. Wie esoterisch und irrational Feminismus dagegen ist, läßt sich aus gründenden und theoretischen Schriften des Feminismus herleiten ‒ siehe mein demnächst erscheinendes Buch „Feminismuskritik”.

Die abendländischen Gesellschaften, wenn nicht fast alle Gesellschaften unserer Epoche, sind von einem ideologischen Nonsensesystem angesteckt, das sich mit großer Empörung gegen jeden Kritiker verteidigt. Wie heftig auch auf persönlicher Ebene niedergemacht wird, um Kritik auszuschalten, läßt sich der Berichterstattung über Scientology entnehmen. Artikeln zufolge haben Sektenaussteiger oftmals ein anfänglich sehr schweres Leben. Ohne Hilfe von außen, ohne Solidarität anderer Sektenaussteiger, ist ein Ausstieg aus manchen solchen Sektensystemen nicht zu schaffen. Aussteiger werden blockiert, verfemt, kommen nicht zu Wort, oder werden gar bedroht. Wer die Berichterstattung über Feminismuskritiker liest, wird feststellen, daß diese seit etwa 1970 ganz ähnliches erlebten. Frauen, die in feministischen Kreisen kritisches äußerten, wurden angefeindet, ausgeschlossen, verloren ihre Sozialkontakte, die sie in einem anderen Umfeld neu aufbauen mußten. Ausstieg aus der Schwesternschaft war oft ein schmerzlicher Prozeß.

«Dies schreibe ich, nachdem ich mit feministischen Dogmen aufgezogen, ausgebildet und – ja – über 40 Jahre lang indoktriniert wurde … Bei einer ziemlich seltsamen Debatte im Blog Feministe wurde ich vor einer Weile all dieser Dinge angeklagt … Die liebenswerten Damen von Feministe sperrten mich davon aus, in ihrem Blog zu kommentieren. Im April 2011 stellte ich eine Liste all jener Leute auf, die mich im Netz blockieren und aussperren, benannt nach einem feministischen Blog gleichen Namens: „101 Wankers”. Diese Zahl habe ich nun übertroffen und mit dem Zählen aufgehört. Aber das hat mich nicht verstummen lassen… Ich wurde ‚Antifeministin’ genannt, ‚homophobʼ und einen ‚Trollʼ. … Wer versucht hier wen zum Schweigen zu bringen? … Das Dogma aufzugeben, das mein Leben so sehr dominiert hatte, war nicht einfach. … Ohne die ‚Bandeʼ, den ‚Klubʼ (den ‚Kult’?) fühle ich mich manchmal allein. Zuweilen bin ich allein. Aber ich bedaure nichts.
… NB Meine Rechtschreibprüfung kennt das Wort ‚Männerhaßʼ nicht. Vielleicht ist mein PC ein Feminist.»;3

Die meisten schaffen jedoch höchstens den sozialen Ausstieg aus radikalen Kreisen, der noch lange nicht geistige Überwindung aller ideologischen Postulate bedeutet, doch genau von einem solchen weitergehenden, geistigen Ausstieg müssen wir sprechen, weil er notwendig ist, denn sonst gelangen wir niemals aus dem Käfig des geschlossenen Ideologiesystems, das auf falschen Behauptungen errichtet wurde.

«Feministinnen, die Frauen zensieren & lächerlich machen: Warum ich mich nicht mehr als Feministin begreife.
NoFuryLikeKristine»4

Solche Erfahrungen sind typisch.

«Ella Whelan, SPIKED
Mehrere prominente Frauen haben beträchtlichen Ärger in feministischen Kreisen ausgelöst, indem sie sich öffentlich vom Feminismus distanziert haben … Die Reaktion gegen diese Frauen ist extrem gewesen … Feministinnen scheinen nicht zu bemerken, wie tyrannisch es ist, Meinungsverschiedenheit nicht zu gestatten.»5

Die meisten namhaften Feminismuskritikerinnen ‒ überwiegend waren es Frauen, weil andersdenkende Männer von vornherein ausgeschlossen wurden und gar nicht erst zu Wort kamen ‒ wurden bedroht, wie Esther Vilar zusammengeschlagen oder gar in Emigration gedrängt, waren ihres Lebens nicht sicher. Erin Pizzey brauchte in ganz England Polizeischutz für ihre Lesungen, nur weil sie von Frauengewalt gegen Männer sprach. Doch die größte Hürde ist innerlich, sind wir selbst, unser Bewußtsein, unser Ich, das ungenehme Gedanken verdrängt, wobei evolutionäre Verdrängungsmechanismen, die weibliche Bevorzugung und männliche Benachteiligung vor Erkenntnis und Abschaffung schützen, der feministischen Ideologie zu Hilfe kommen.

Ausstieg aus dem Feminismus ist ebenso schwierig wie Ausstieg aus Scientology oder anderen Sekten. Hinzu kommt, daß diese Sekten Minderheiten innerhalb einer nicht befallenen Gesamtgesellschaft sind, wogegen Feminismus die gesamte Gesellschaft befallen, sich über Schulen und Universitäten in uns allen festgesetzt hat. Ein wirklicher Ausstieg aus diesem Ideologiesystem wird daher schwieriger als ein Sektenausstieg, mindestens mehrere Generationen benötigen. Es gibt keine natürlichen, unbefallenen Gesellschaften mehr. Feminismus hat natürliche Kultur und natürliches Leben via „Entwicklungshilfe” weltweit weggegendert. (siehe meine Bücher). Deshalb gibt es keine intakte Kultur mehr, in die Abtrünnige aus dem Feminismus aussteigen könnten. Feministische Ideen haben alle Lebensbereiche geprägt, einschließlich Leben und Denken ihrer Kritiker.

Unterdrückung von Kritik, Kritikern und Abtrünnigen ist typisch für solche Ersatzreligionen. Schief ist bereits die Wahrnehmung durch Sekten umgedrehter Zeitgenossen ‒ das sind leider fast alle Personen westlicher Länder, einschließlich der meisten Kritiker, die tatsächlich nur punktuell Kritik üben, von den falschen Grundannahmen aber genauso befallen sind. Ihre eigene Ideologie nehmen sie nicht als solche wahr. Stattdessen werden Kritiker beschuldigt, „ideologisch” zu sein.

Nicht die völlig absurde feministische Ideologie wird als Ideologie erkannt, weil sie längst als „normal” etabliert wurde und zur Grundlage dessen, woraus heutige Menschen ihre eigene Identität aufbauen. Zeitgenossen schützen das, was sie als „ihr Ich”, als ihre Persönlichkeit empfinden, indem sie die Ideologie verteidigen, von der sie geprägt sind. Deshalb werden wissenschaftliche, objektive Argumente in kritischen Büchern verächtlich als „Ideologie” abgetan, wogegen die tatsächliche feministische Ideologie, die bereits in den falschen Annahmen steckt, Frauen seien früher benachteiligt worden, oder Differenz und verschiedene „Geschlechterrollen” seien eine solche Benachteiligung. Tatsächlich ist beides eine natürliche menschliche Universalie, wichtig für Leben und Kultur, bei der Frauen aber bevorzugt werden, nur nicht im krassen feministischen Übermaß.

Ein solches Sektenbewußtsein verdreht alle Tatsachen bis in ihr Gegenteil. Forderungen, die noch in den 1970ern von Konservativen mit breiter „schweigender Mehrheit” als greller Unsinn abgelehnt worden waren, wurden bereits 1984 beim Regierungswechsel schnell zur neuen Staatsraison auch der sich „konservativ” Nennenden.

Manche Studien behaupten, um eine Denkweise durchzusetzen, sei es nur nötig, etwa 10 Prozent der Bevölkerung zu überzeugen. Der Rest ‒ die schweigende Mehrheit ‒ wäre demzufolge irrelevant.

«Wie bei den Mikroben im Teich und beim Verhalten von Gruppen verhält es ich auch bei Meinungen, wie eine neue Studie von US-Wissenschaftlern gerade gezeigt hat: Wenn eine Minderheit von 10 Prozent der Bevölkerung an eine Meinung glaubt und sie verbreitet, setzt sich diese schließlich auch in der restlichen Mehrheit durch. Das sagen zumindest erstmal komplexe Computersimulationen, die sich allerdings schon in anderen Fällen, wie den oben beschriebenen Forschungen von Krause als sehr akkurat herausgestellt haben. …

Bleibt die Anzahl der an eine Idee glaubenden Personen innerhalb einer Gruppe bzw. Population unterhalb von 10 Prozent, so zeigt sich kaum ein Fortschritt in der weiteren Verbreitung dieser Ideen”, erläutert Studienleiter Boleslaw Szymanski. „Überschreitet diese Anzahl jedoch zehn Prozent, so verbreitet sich die Idee von nun an wie ein Lauffeuer.” …

Der Unterschied des Überschreitens der magischen 10-Prozent-Grenze ist tatsächlich sehr dramatisch: Unter 10 Prozent würde die Verbreitung der Idee oder Meinung laut Simulation in etwa so viel Zeit benötigen, wie das Universum alt ist – darüber geht es dann rasend schnell.»6

Feminismus hat in allen Wellen eine solche Wirkung erzielt, mit einer kleinen, militanten, aggressiven Minderheit die gesamte Gesellschaft umgekrempelt. Wir brauchen nicht spekulieren, ob diese 10 Prozentregel wirklich gilt, oder was die Erklärung dafür sei. Im Falle des Feminismus läßt sich beobachten, daß in jeder Welle radikale Minderheiten feministische Ideologie der Gesamtgesellschaft als neue Staatsdoktrin erfolgreich aufzwangen. Die schweigende Mehrheit Männer und Frauen, die Feminismus als ungerecht und schädlich für Leben, Familie und Kultur ablehnten, wurde in jeder Epoche erneut von einer militanten Minderheit fortgespült und im Nachhinein dann verleumdet. Wer in die Ideologie konvertierte, oder in ihr aufwuchs, hielt frühere universelle Kultur dann für für abscheulich, der in Umdrehung aller Tatsachen die Ungerechtigkeit, das Ungleichgewicht und die Ideologie zu Unrecht zugeschrieben wurde, die tatsächlich Feminismus hervorbringt.

Die Buchreihe „Die beiden Geschlechter” zerlegt das Ideologiesystem mit wissenschaftlich fundierten Beweisen und Argumenten und ermöglicht, es zu verlassen und überwinden. Zwei Bücher der Reihe erscheinen dieses Jahr im Juwelen Verlag.

Fußnoten

1 «Wilson and Shea got into the spirit of things to such an extent that they penned what would become Discordianism’s New Testament: Illuminatus! Eye in the Pyramid, a sprawling sci-fi trilogy detailing the mythical struggles of the Bavarian Illuminati and the Discordians, AKA the Justified and Ancients of Mummu. (Of course, it would be downright idiotic to take a bunch of sci-fi novels as gospel, and to this extent Wilson and Shea were arch-Discordians in steadfastly repudiating “self-referential reality tunnels”: dogmatic systems of thought that rely on a central, unfounded claim, to which all “evidence” is then bent in order to confirm and reinforce that basic premise.)» (http://www.vice.com/en_uk/read/the-discordian-revival-chaos-festival)

2 siehe: „Die Unterdrückung der Männer”, Juwelen Verlag

3 «Leaving the sisterhood: … I am writing this after having been raised, educated and – yes – indoctrinated in feminist dogma for over 40 years … In a rather strange discussion on Feministe blog a while ago, I was accused of all the things … The lovely ladies at Feministe also banned me from commenting on their blog. In April 2011 I made a list of all the people who ban and block me online, named after a feminist blog of the same name, called 101 Wankers. I have now reached and surpassed my ʻtargetʼ and have stopped counting. But this didn’t shut me up… I was labeled an ʻanti-feminist,ʼ ʻhomophobic,ʼ and a ʻtroll.ʼ … Who is silencing whom? … Giving up the dogma that has dominated my life thus far has not been easy. … Without the ʻgang,ʼ the ʻclubʼ (the ʻcult?ʼ) I sometimes feel alone. Sometimes I am alone. But I have no regrets. … NB My spellcheck does not recognize the word ʻmisandry.ʼ Maybe my PC is a feminist.» (http://www.avoiceformen.com/feminism/leaving-the-sisterhood-a-recovering-feminist-speaks/)

4 «Feminists Censoring & Ridiculing Women: Why I Don’t Identify as a Feminist Anymore

NoFuryLikeKristine» (http://www.vidinfo.org/video/59406906/feminists-censoring-ridiculing-women-why-i-do)

5 «Ella Whelan, SPIKED
Several female celebrities, by publicly distancing themselves from feminism, have caused considerable upset in feminist circles. … The backlash against these women has been extreme. … What these feminists don’t seem to realise is that disallowing dissent is tyrannical.» (http://www.spiked-online.com/newsite/article/why-im-not-a-feminist/17516#.V2MvcVWLTIU)

6 (https://www.sein.de/kritische-masse-10-prozent-fuer-ein-neues-paradigma/)

Feministische Zensur – Neue Beweise und Analyse

Fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur

Zensur ist ein wich­tiges The­ma, das meist über­se­hen oder hef­tig ge­leug­net wird. Viele Beweise folgenreicher Meinungsunterdrückung finden sich in den Bänden 1 und 3, einige in vorangegangenen Artikeln dieses Bandes.

«Wir ver­bie­ten je­den Kurs, der be­haup­tet, wir be­schränk­ten freie Re­de!»1 (Dr. Kath­leen Di­xon, Di­rek­to­rin der Frau­en­stu­di­en, BGSU, aus: Lar­ry El­der, Cam­pus Gu­lag)

Ver­tre­ter der vier­ten Macht – von Me­di­en und Pres­se – pfle­gen em­pört zu be­haup­ten, es gä­be keine Zen­sur, weil Bü­cher nicht grund­los auf staat­li­che An­ord­nung ver­bo­ten wür­den; man­che ge­hen gar so weit, Kla­gen über Zen­sur als „Ver­schwö­rungs­the­o­rie” ab­zu­tun, ei­ne von vie­len Me­tho­den, se­ri­ö­se und nach­ge­wie­se­ne Fak­ten zu ver­drän­gen, in­dem sie mit Spin­ne­rei­en in ei­ne Ecke ge­stellt wer­den, wie es sie na­tür­lich auch zu je­der Zeit ge­ge­ben hat und heu­te gibt.

«mr-cap­pa­do­cia:

Pro­fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur ist ei­ne Kon­stan­te in uns­rer Ge­sell­schaft.

Tum­blr, Cracked.Com, Ko­ta­ku. Wi­ki­pe­dia (<Letz­te­re ist wirk­lich *gru­se­lig* we­gen des Aus­ma­ßes, in dem sie Vor­ur­teil un­ter der Wahr­neh­mungs­schwel­le ein­schmug­geln kön­nen), und so wei­ter, und so wei­ter.»2

Wer be­haup­tet, es gä­be kei­ne fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur, hat noch nie ver­sucht, ei­ne wirk­lich fe­mi­nis­mus­kri­ti­sche In­for­ma­ti­on ver­öf­fent­licht zu be­kom­men. Schon der Band 1 „Kul­tur und Ge­schlecht” ent­hielt zahl­rei­che Be­wei­se, daß die­se Ar­gu­men­te und Vor­läu­fer des Bu­ches tat­säch­lich aus Mei­nungs­grün­den we­der ver­legt, noch die Ar­gu­men­te be­spro­chen wur­den, we­der aus Man­gel an Qua­li­tät noch feh­len­der Re­le­vanz. Ei­nen Markt gab es in den 1980ern für sol­che The­men eben­falls noch; erst durch völ­li­ges Ver­schwei­gen von Ar­gu­men­ten und Fak­ten, die den Fe­mi­nis­mus an sich wi­der­leg­ten, starb die da­ma­li­ge schwei­gen­de Mehr­heit nach und nach durch Al­te­rung und Um­kip­pen aus, wuchs ei­ne ma­ni­pu­lier­te Ge­ne­ra­ti­on her­an …

Von einer „schweigenden Mehrheit” der Feminismusgegner wurde schon bei den vorigen Wellen berichtet. In jeder Generation wiederholte sich dasselbe, Kultur zerschlagende, Männer unterdrückende, Demokratie und Freiheit umkippende Spiel. Nie wurde es von der öffentlichen Wahrnehmung durchschaut; stattdessen nahmen die menschlichen Zerstörungen zu. Diese teilweise evolutionär begründete schiefe Wahrnehmung zu erkennen und so zu neutralisieren wird eines unsrer Hauptanliegen sein.

«Die zer­stö­re­ri­schen Kräf­te fe­mi­ni­sti­scher Zen­sur

Ver­öf­fent­licht von „Stim­me der Ver­nunft”, Frei­tag, den 25. Jan. 2013, 4:58

Kürz­lich ha­be ich ei­ni­ge in­ter­es­san­te Vi­de­os ge­se­hen, die ei­ni­ge in­ter­es­san­te An­sich­ten über fe­mi­ni­sti­sche Zen­sur vor­stell­ten. Die er­ste stammt von „Das ig­no­rier­te Ge­schlecht”.»3

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Dies war, bis auf einen ergänzten Absatz, der den Inhalt zusammenfaßt, ein Auszug aus dem Buch „Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur”, Band 2 der Reihe „Die beiden Geschlechter”.

Ganz frisch und neu! Heute wurden zwei Kapitel sowie zwei weitere Ergänzungen eingefügt. Es wurden Funde der letzten Wochen eingearbeitet, darunter brandaktuelle Pressemeldungen und Themen. Jetzt ist das eBuch billig zu haben – in wenigen Monaten wird vermutlich ein Verlag übernehmen, dann wird es mindestens doppelt so teuer werden. Am Inhalt dürfte sich dagegen wenig ändern, außer Impressum, Anmerkungen und Werbung des Verlages.

Fußnoten

1«We forbid any course that says we restrict free speech!» (Larry Elder, Campus Gulag, http://archive.frontpagemag.com/Printable.aspx?ArtId=22925)

2«mr-cappadocia:

Pro Feminist Censorship is a Constant in our society.

Tumblr, Cracked.Com, Kotaku. Wikipedia (<this one is actually *scary* in the degree of bias they can slide under the radar), and on and on it goes.» (http://plantswithno­pants.tumblr.­com/­post/­9520­29­14619/mr-cappadocia-pro-feminist-censorship-is-a)

3«The Destructive Forces of Feminist Censorship

Postby Voice of Reason » Fri Jan 25, 2013 4:58 am

I’ve watched some interesting videos lately, which have provided some interesting takes on feminist censorship. The first one is from The Ignored Gender» (http://www.happier­abroad.­com/­fo­rum/­view­topic.php?t=17468)

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Buchbesprechung „Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur”

Buchbesprechung von „Ideologiekritik am Feminismus:

Krieg gegen Mann, Natur und Kultur“

Erstrebenswert ist, ungewöhnliches zu tun, denn was bereits gesagt wurde, ein zweites Mal zu schreiben, wäre Zeitverschwendung, die zu schade wäre für das kurze Leben. Bei mir geht es um neues.

Viele sind versucht anzunehmen, ein Buch mit feminismuskritischem Inhalt könne wieder nur ein „peinliches Buch” voller „Vorurteile” sein und wollen es nicht anfassen, um nicht mit „blamablem” in Berührung zu kommen, oder sie halten es vorab für „uralte, sattsam bekannte Klischees”. Wieder andere sind so übermäßig von sich selbst überzeugt, daß sie glauben, alles zum Thema schon zu wissen, oder alles wichtige sei längst gesagt. :roflmao

Dabei entgeht ihnen eine neue, unbekannte, wissenschaftlich gut abgesicherte und völlig vorurteilsfreie Argumentation. Das Buch öffnet Pforten zu neuen Denkweisen, Sichten, Erkenntnissen. Wer sich das Lesen versagt, verschließt sich neue Erkenntnisse, bleibt unwissend. Peinlich ist auf lange Sicht nicht, ein solches Buch zu lesen, sondern solche Bücher nicht zu lesen und unwissend zu bleiben.

Sperrig an dem Buch ist, daß es Lesern den Boden unter den Füßen wegzieht, das Gebäude von Annahmen, Überzeugungen, begrifflichen und thematischen Prägungen. Das ermöglicht jedoch, dem Kerker des in sich geschlossenen feministischen Weltbildes zu entkommen. Dabei wird auch die begriffliche Grundlage gelegt, die Welt neu und wissenschaftlich treffender wahrzunehmen. Ein Lernprozeß wird ausgelöst, bei dem Leser sich selbst ändern. Das mag manchem anfangs unbequem erscheinen, nützt aber sehr.

Ob Menschen, die mit dem Thema wenig vertraut sind, oder vom Feminismus beeinflußte Frauen und Männer (zu denen auch die Gleichheitsfeministen der sogenannten „Männerbewegung” zählen) – sie alle können neues lernen, wenn sie es nicht vorab abtun, was genau dem Prinzip „Vorurteil” entspräche: nämlich etwas abtun, ohne es kennen.

Andreas Lange von Nicht-feminist.de schrieb mir in einer Email:

„Ich halte dieses Buch für sehr empfehlenswert und Jan Deichmohle für einen der wichtigsten und gleichzeitig unverstandensten Feminismuskritiker …
Dein Text ist der beeindruckendste, den ich bis jetzt zur Männerbewegung gelesen habe. Ich muß ihn mindestens zweimal lesen, dann nachwirken lassen.”

Weiter beschrieb er die Wirkung des Buches auf ihn als Leser.

„Mit dieser Erwartung ging ich nun ans Werk bei Jan Deichmohle. Doch hier passierte etwas, was als Idealfall bei der Rezeption von Literatur angesehen werden kann: das Lesen dieses Buches hat mich verändert. Der Text ging nicht butterweich durch meine Synapsen, um sich als Argumentationsreservoir irgendwo im Hirn abzulegen. Der Text sperrte sich. …
Vielleicht kennt der eine oder andere dieses Phänomen: ein Autor schreibt verständliche Sätze, aber als Leser hat man das Gefühl, das wesentliche zunächst nicht verstanden zu haben. Wenn man jedoch dem roten Faden auf die Spur kommt, dann verwandelt sich der Text von einer beliebigen Beschreibung eines Sachverhalts zur Realität.”

Ein gutes Buch wirkt bewußtseinsverändernd. Feministen beiden Geschlechts werden wünschen, daß dieses Buch nicht gelesen wird, weil es das Denken verändern und feministischer Ideologie den Boden unter den Füßen wegziehen kann. Auch Leser können im ersten Moment den Eindruck gewinnen, daß ihnen begrifflich der vertraute, feministisch geprägte Boden unter den Füßen weggezogen wird. Das mag zunächst unbequem erscheinen, ist jedoch gerade ein Qualitätsmerkmal, das sonst oft fehlt. Danach betreten Leser festen, ideologiefreien Boden.

Das vermögen Bücher mit tiefer Feminismuskritik. Pseudokritik der gleichheitsfeministisch geprägten „Männerbewegung” vermag das nicht; sie stärkt die Ideologie eher noch. Dies ist auch ein Grund, warum meine Bücher 30 Jahre lang nicht gedruckt wurden, Bücher der gleichheitsfeministischen Fraktion dagegen schon.

Ideologiekritk am Feminismus: Krieg gegen Mann, Kultur und Natur” ist der zweite Band der Reihe „Die beiden Geschlechter” und inzwischen im Schäfer Verlag erschienen. Das Buch stützt sich auf wissenschaftliche Resultate von Band 1 „Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen” der gleichen Reihe.

Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur. Auszug aus dem Kapitel über Objektivität

Ideologiekritik am Feminismus:

Krieg gegen Mann, Natur und Kultur

Auzug aus dem Kapitel über Objektivität

Band 2 der Reihe „Die beiden Geschlechter” von Jan Deichmohle

Mißbrauch von Hochschulen, Forschungsstätten, Justiz und Macht für Subjektivität und bewußt ten­denziösen Kampf sind weder eine Entgleisung noch Übereifer Einzelner, sondern geplantes femi­ni­stisches Vorgehen, das in der feministischen Literatur offen beschrieben wurde. Es handelt sich nicht um „vereinzelte radikale” Schriften von „Außenseiterinnen”, sondern die zentralen, gründenden theoretischen Schriften und Methoden, die bis heute institutionalisiert fortwirken bis in Begriffe, Definitionen, Ansätze und Themen, was Objektivität zusammenbrechen ließ in allen Bereichen der Wissenschaft, die sich mit Menschen beschäftigen…

Schauen wir uns an, was aus den Grundprinzipien von Wissenschaft, Gesetzgebung, Rechtsprechung, Regierung und öffentlichen Aufgaben geworden ist.

«Für Frauen kommt eine fundamentale universelle Position nicht in Frage. Frauen können sich ein­mal in das Recht hinein- und dann wieder herausdefinieren; denn einen Zwang zur Folgerich­tigkeit, wie in der – kosmopolitischen männlichen universellen – Wissenschaft gibt es nicht. Aporien lösen sich nur im Prozeß aus. (vgl. Smaus 1989).»1 (Marlis Krüger {Hrsg}, Was heißt hier eigentlich feministisch?, 1993, S. 281, Band 1 von Feministische Bibliothek) [grundlegende feministische Schrift, keine Satire, völlig ernst gemeint]

Die vom Feminismus gegründete Frauenforschung widerspricht im Ansatz Kriterien sachlicher Wissenschaft und Objektivität. Parteilichkeit und subjektive Gefühle von Betroffenheit aufgrund ideologischer Einstellung begründeten die Richtung. Später wurde das ganze Hochschul- und Forschungswesen, Öffentlichkeit, und das gesamte Staatswesen von dieser antiwissenschaftlichen Methode überrollt, angesteckt, und in Brutstätten ihres feministischen Ideologievirus umgewandelt. Seitdem produzieren Staat, Schulen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen statt objektiver Wissenschaft den in sie eingeschleusten Virus feministischer Ideologie.

«Die Einbeziehung der persönlichen Betroffenheit in den Forschungsprozeß ist ein unverzichtbares Element feministischer Wissenschaft. Ähnlich verhält es sich mit dem Prinzip der Parteilichkeit

Bewußte Parteilichkeit ist somit die soziale und gleichsam politisch gewendete Dimension von Betroffenheit. Sie produziert eine Nähe über Ähnlichkeit mit der anderen Frau bzw. mit anderen Frau­en…

Autonomie

Aus den Grundprinzipien von Betroffenheit und Parteilichkeit ergeben sich Forderungen für die feministische Forschung selbst, nämlich die Forderung nach Autonomie…
Feministische Familiensoziologie als offen gelebte, parteiliche Wissenschaft wird auch auf der politische Ebene nicht nachlassen...

Dabei ist die Anbindung an die Frauenbewegung, insbesondere die autonome Frauenforschung und -praxis … unverzichtbar.» (Brigitte Brück u.a., Feministische Soziologie, 1997)

Radikale, parteiliche Propaganda, die alle Zusammenhänge zwischen den Geschlechtern zerreißt, Männer anfeindet, entrechtet, ist keine ausgefallene neue Verirrung, sondern zentrales Prinzip seit Grün­dung, wird mit massiver staatlicher Finanzierung und Unterstützung betrieben.

«Formuliert wurde dieses Grundgerüst von Maria Mies 1977 in den „Methodischen Postulaten zur Frauenforschung”» (Christa Damkowski, Psychologie heute, Sept. 1988)

Dabei handelt es sich (leider) nicht um Auswüchse einzelner ExtremistInnen, sondern Grundprinzipien, auf denen die Ideologie ebenso beruht wie ihre Kampagnen, ihr Vorgehen in allen Bereichen der Gesellschaft, insbesondere feministisch gesinnter Pseudoforschung in allen Fächern, die entfernt mit Menschen zu tun haben.

«Maria Mies‘ „Methodische Postulate zur Frauenforschung” (1978) gaben die wissenschaftstheoretischen Grundlagen dazu an.» (Vera Konieczka u.a., Feministische Wissenschaft, S. 11)

Feministische Literatur macht deutlich, wie bedeutsam methodische Postulate wie die von Maria Mies für feministische „Wissenschaft” und Methodik gewesen sind und als „Grundlage” weiterhin sind; denn Begriffe, Ansätze, Fragestellungen, Methoden, das ganze feministische Gebäude ist auf solchen Postulaten und falschen feministischen Voraussetzungen begründet. Es hilft daher nichts, sich mit Jahrzehnten Verspätung von falschen Voraussetzungen und Methoden partiell distanzieren zu wollen, aber das ganze darauf errichtete Lügengebäude stehen zu lassen.

Eine ganze Generation hat solche Ideologiewissenschaft angesteckt, in ihrem Kauderwelsch „sensibilisiert”.

«Wenn Wissenschaftlerinnen ihre eigene subjektive Betroffenheit zum Ausgangspunkt und zur Richtschnur ihrer Forschung machen, dann werden sie zunächst einmal sensibilisiert» (bei­träge zur feministischen theorie und praxis, 11, 1984, S. 11)

Solche Subjektivität kann alles beweisen und von allem das Gegenteil, besonders wenn folgende „methodischen Postulate” beachtet werden:

«Methodologische Postulate
1. Das Postulat der Wertfreiheit, der Neutralität und Indifferenz gegenüber den Forschungsobjekten – bisher wichtigster Maßstab für Objektivität – wird ersetzt durch bewußte Parteilichkeit» (beiträge zur feministischen theorie und praxis, 11, 1984, S. 12)

«3. Die kontemplative, uninvolvierte ‚Zuschauerforschung’ wird ersetzt durch aktive Teilnahme an emanzipatorischen Aktionen und die Integration von Forschung in diese Aktionen» (beiträge zur feministischen theorie und praxis, 11, 1984, S. 13)

In der Medizin werden sogar Doppelblindstudien verwendet oder vorgeschrieben, bei denen nicht einmal der Arzt wissen darf, ob er ein Plazebo oder ein Medikament verabreicht, damit Einbildung (Subjektivität) keine Auswirkung haben kann auf den Krankenverlauf, die Studie und daraus entstehende Statistik. Denn sogar wenn nur der Arzt weiß, was er in der Hand hält, ist eine unbewußte Übertragung möglich, die zu falschen Aussagen über die Wirksamkeit eines Medikaments führt. Die beschriebene kämpferische Einmischung war ein weitverbreitetes feministisches Leitbild, das ihre Behauptungen ebenso erklärt wie die schrägen „Statistiken”, mit denen solche Kampagnen und Behauptungen unterfüttert wurden. Es handelt sich bei den theoretischen Aussagen keinesfalls um Spin­nerei weniger ExtremistInnen, sondern um ein grundlegendes Motiv und eine zutreffende Beschreibung, wie Feminismus entstand und auf welchen Methoden er gründete.

Seit Jahrzehnten wird mit falschen feministischen Statistiken hantiert.

«Wie ich über die Jahre fest­stell­te, ge­hö­ren die von fe­mi­ni­sti­schen Pro­fes­so­ren ver­brei­te­ten fal­schen Sta­ti­sti­ken zu den am schwer­sten be­kämpf­ba­ren.»2 (Christina Hoff Sommers, Per­sistent Myths in Femi­nist Scholar­ship)

Mit Falschbehauptungen und extrem schiefer Sicht wurde sodann Wut und Hysterie geschürt; das Modell der WutbürgerIn entstand.

«Falsche Statistiken feministischer Gruppen führen zu Hysterie und Männerhaß»3

Das war ein Auszug aus dem Kapitel „Objektivität” des Buches „Ideologiekritik am Feminismus: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur”, Band 2 der Reihe „Die beiden Geschlechter” von Jan Deichmohle.

Fußnoten

1 Die Nachweise entstammen meinem Manuskript „Die beiden Geschlechter” aus den 1990er Jahren, doch war es damals unmöglich, ein solches Projekt verlegen zu lassen.

2«But, as I have discovered over the years, among false statistics the hardest of all to slay are those promoted by feminist professors.» (Christina Hoff Sommers, Persistent Myths in Feminist Scholarship, http://www.catholiceducation.org/en/controversy/feminism/persistent-myths-in-feminist-scholarship.html)

3«False Statistics by Feminist Groups Lead to Hysteria, Misandry» (http://patch.com/california/petaluma/false-statistics-by-women-s-groups-lead-to-hysteria-misandry)

Buchvorstellung: Kultur und Geschlecht. Falsche Annahmen und schwere Konstruktionsfehler des Feminismus – und der Epoche

Kultur und Geschlecht

Dieses Buch enthält eine Reihe von Tabubrüchen, die wohl ein Grund sein dürften, weshalb die meist schon vor Jahrzehnten erarbeiteten Ideen erst im Dezember 2014 in Buchform veröffentlicht werden konnten.

Nachgewiesen wird, daß es in allen Kulturen weltweit eine Benachteiligung oder Unterdrückung von Männern gab, dagegen eine Bevorzugung von Frauen, aber keine Unterdrückung von Frauen. Dies ist das Gegenteil feministischer Unterstellungen, die seit mehr als einem Jahrhundert prägenden Einfluß ausüben.

Bewiesen wird eine biologische Dominanz des Weiblichen bei fast allen zweigeschlechtlichen Tieren einschließlich des Menschen, und ihre besondere Bedeutung für die Menschwerdung und die Ausprägung geschlechtlicher Unterschiede, sowie von Familie und Kultur.

Da alle grundlegenden Annahmen des Feminismus falsch sind, sogar deren Gegenteil wahr, bricht die auf Irrtümern errichtete Ideologie des Feminismus vollständig und restlos zusammen. Was an massivem feministischen Druck weiterbesteht, ist institutionalisiertes Fehlurteil.

Darüber hinaus soll eine neue wissenschaftliche Analyse begründet werden, die kulturelle Strukturen untersucht, und genau das Gegenteil unwissenschaftlicher Gender-Tendenzforschung ist. Sinn und Nutzen geschlechtlicher Ergänzung werden ergründet, eine systematische Erforschung wird angeregt.

Zur wissenschaftlichen Begründung werden neueste wie altbekannte Ergebnisse verschiedener Fachbereiche herangezogen. Was den Verfasser erstaunte, war zu sehen, wie offensichtliche Tatsachen von der institutionalisierten Wissenschaft jahrzehntelang, im Falle der sexuellen Selektion seit über 140 Jahren nicht angemessen beachtet, nicht auf Geschlecht und Kultur des Menschen angewendet wurden, was die besten Argumente gegen mehrere feministische Wellen unterschlug.

Die Ergebnisse ziehen dem Feminismus den Boden unter den Füßen weg. Außerdem geht es darum, eine neue geistige oder philosophische Disposition zu schaffen, um die Folgen der Ideologie zu überwinden und einen Rückfall in diese oder andere solche Ideologien zu verhindern. Denn unsere Zivilisation ist seit Jahrhunderten auf dem Holzweg. Schon in der Zeit, als die technische Revolution begann, trat Misandrie oder Männerverachtung in „philosophischen” Quellen auf. Damals begannen kulturelle Strukturen zu zerfallen, die eine menschliche Universalie sind. Feminismus hat bereits bestehende Irrtümer und Mängel nur überspitzt und zum Prinzip erhoben, aber nicht erfunden.

Das Buch „Kultur und Geschlecht” und die damit begonnene Reihe „Die beiden Geschlechter” will auch Fehler in der Konstruktion der abendländischen Moderne aufzeigen, die Ideologien wie auch den Feminismus erst möglich machten, und überwunden werden müssen. Dazu dient auch die interkulturelle Sicht von Buch und Reihe.

Zu diesem Zwecke wurde außer moderner Evolutionsbiologie und der klassischen Ethnologie auch der französische Strukturalismus aufgegriffen. Anfang der 1980er, als Poststrukturalismus aktuell war, entstand eine positive Wendung struktureller Beschreibung, wie sie damals höchst verpönt war. Denn wie etwa bei Michel Foucault war es ausgemacht und moralisch vorgeschrieben, jede Analyse müsse Machtverhältnisse anprangern und in Frage stellen. So war auch der feministische Gebrauch des Poststrukturalismus.

Tatsache war jedoch menschliche Universalität dieser Strukturen, sogar bei allen Hominiden seit 7 Millionen Jahren. Sie waren wichtiger Bestandteil der Menschwerdung und bleiben wichtig für menschliches Leben. Ebenso ergibt sich, daß die Strukturen abstrakt und nicht bewußt menschengemacht sind. Darüber hinaus entstanden sie durch sexuelle Selektion, die aber von weiblichen Artangehörigen ausgeübt wird. Wenn also die Strukturen überhaupt mit Macht zu tun haben, dann weiblicher statt männlicher. Auf eine Dekonstruktion weiblicher Dominanz durch Feminist_innen warten geneigte Betrachter vergeblich. 😉

Kultur und Geschlecht”, Band 1 der Reihe „Die beiden Geschlechter

Untertitel: „Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen

erschienen Dez. 2014 im nexx Verlag

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