Feminismus und Perversion

Staatliche Zensur war klassisch auf wenige Werke beschränkt, die aufgrund einer vermeintlichen Gefahr verboten wurden. Davon unterscheidet sich wesentlich ein viel radikalerer Typus systematischer Zensur, der auf Intoleranz wütender Minderheiten zurückgeht, die abweichende Meinungen auslöschen wollen. Diese viel schlimmere, folgenreichere und für die heutige Zeit typische Gesinnungszensur wurde von der ersten feministischen Welle erfunden. Ihr biologisch – evolutionärer Hintergrund ist angeborene weibliche Frauenbevorzugung, die uns Frauen vor ungenehmen Äußerungen schützen läßt. In Rußland flucht man beispielsweise gewöhnlich nicht bei Anwesenheit von Frauen, so daß man zuweilen hinausgeht, um einen Fluch ablassen zu können. In der abendländischen Zivilisation ist solche Rücksichtnahme auf Damen in verschiedener Form weitverbreitet gewesen.

Solange beide Geschlechter sich ergänzen, wie es menschlicher Natur und daraus entstandener Kultur entspricht, die letztlich eine Ergänzungsstruktur beider Geschlechter mit einem Tausch geschlechtsspezifischer Fürsorge und Arbeit darstellt, gab es damit kein Problem. Männer redeten frei untereinander, Frauen ebenso im eigenen Kreis. Ganz nebenbei beobachten wir, was auch Untersuchungen feststellten: Frauen lästern oft schärfer über Männer ab als umgekehrt Männer über Frauen. Jedoch sind es Frauen, die kritische Worte von Männern verübeln, nicht umgekehrt.

Sobald Feminismus die Kultur der Geschlechter zerbrach, entfielen die Geschlechtergruppen, die außerdem einen Bezug herstellten, über Tausch und Gegenseitigkeit Gefühle und Anteilnahme reifen ließen, was nun durch egoistische Kampfsentimente ersetzt wurde, weil nun alle gegeneinander konkurrierten, Interessenskonflikte auch zwischen den Geschlechtern entstanden, die eine Kultur vermieden hätte. Dadurch wurde zum Problem, was in eigenen Geschlechtergruppen harmonisch zusammenpaßte. Denn nun fanden sich Frauen unter Männer wieder, verübelten den natürlichen Umgang von Männern untereinander, den sie nicht gewöhnt sind und schwer ertragen, weil Frauen es nicht nötig haben, in Dominanzhierarchien um die Gunst von Frauen zu streiten (außer vielleicht Lesben). Daher empörten sich Frauen über das natürliche Verhalten von Männern, das nun nicht länger beglückend, sondern als ‚unterdrückend’ empfunden wurde – weil das natürliche System der Ergänzung durch Konkurrenz und Widerstreit der Interessen ersetzt worden war. Frauen empörten sich auch über die freie Meinungsäußerungen von Männern und begannen, diese mit der Moralkeule zu unterdrücken, zu ächten und zensieren. Das begann bereits vor dem Ersten Weltkrieg während der ersten feministischen Welle. (siehe z.B. Bax 1913)

In meinen Büchern verwies ich auch auf ein Zitat von Winston Churchill, der diese Entwicklung selbst erlebt hatte. (Flaschenpost in die Zukunft) Daraus entstand die Moralkeule, heute „politische Korrektheit” genannt. Bereits 1968 war es so gut wie unmöglich, grundsätzliche Feminismuskritik zu veröffentlichen. Sogar bekannte Professoren wurden damals bereits massiv behindert, konnten ihre Feministinnen ungenehmen Werke entweder gar nicht veröffentlichen, oder fanden diese massiv behindert und unterdrückt. (siehe meine Sachbuchreihe: Die beiden Geschlechter) Die Öffentlichkeit bemerkte das wenig, weil echte Feminismuskritik unsichtbar blieb, und mit dieser die enthaltenen Zensurbeweise. Allenfalls Aktivisten bemerkten erstaunt, wie stark sie behindert wurden.

Später breitete sich solche Intoleranz in der ganzen Gesellschaft aus, als feministisch geprägte Generationen heranwuchsen, die solche Gesinnungszwänge verinnerlicht hatten. Wir begehen einen Fehler, wenn wir die Intoleranz nur heute bei jetzigen Themen sehen, nicht aber die Quelle, aus der sie stammt. Die Quelle ist die naturfremde Geschlechtermischung. Wer also blind über den Islam lästert, der diese – leider mit Gewalt und schlechten Argumenten – beibehalten hat, läuft Gefahr, eigene schwere Fehler zu übersehen, ohne die wir niemals verblendet und hilflos eine demographische Invasion erlauben würden.

Solche wütenden Frauen, die intolerant und militant Andersdenkende niedermachen, waren bereits für die streitbaren Schwestern der ersten feministischen Welle im 19. Jahrhundert typisch, eine Perversion, die in mehrfacher Hinsicht Methoden und Selbstdarstellung des späteren Faschismus erfand und vorwegnahm. Sehr deutlich wird auch die Ähnlichkeit zu wütend kreischenden und schreienden Feministinnen der 1968er Studenten- und Kulturrevolution.

Feminismus ist nicht nur von Anbeginn mit Meinungsunterdrückung verbunden, sondern auch mit Perversion: das, was Frauen an Männern lieben, wurde systematisch kaputtgemacht, ihnen weggenommen und verboten, schließlich fremde Invasoren gerufen, die noch nicht vom Feminismus entkernt und langweilig gemacht wurden. Sie schissen wortwörtlich auf die Familie:

Inzwischen wurden die Methoden – Intolerante Unterdrückung aller Ansichten, die eigener Befindlichkeit und Ideologie widersprechen, Abzocken arbeitender Männer für eigene Bevorzugung – auf neue Themenbereiche und weitere privilegierte Gruppen ausgedehnt. Feminismus hat ganze Generationen unreifer, infantil gebliebener Menschen hervorgebracht, die keine Verantwortung für sich selbst übernehmen, aber wütend jeden anfeinden, der ihre Unreife nicht teilt. Das ist ein Echo des feministischen Prinzips, mit missionarischem Eifer das eigene Leid (gestörter) Feministinnen in der ganzen Welt zu verbreiten und allen aufzuzwingen.

Diese Methode wurde ebenfalls von feministischen Wellen erfunden, um dann als profitables Geschäftsmodell immer weitere Kreise zu ziehen.

«Präsidentin einer Studentenunion entfesselte Kontroverse, indem sie sagte, sie wolle ‚weiße Leute unterdrücken’, jeder solle den Koran lesen, und Männer und Frauen dürften keine Freunde sein

Die Anführerin einer Studentenunion sagte, sie wolle weiße Leute unterdrücken
Zamzam Ibrahim wurde zur Präsidentin der Salforder Studentenunion gewählt
Sie schrieb eine Reihe hochkontroverser Nachrichten in sozialen Medien
Fräulein Ibrahim opponiert gegen die Vorbeugungsstrategie der Regierung zur Verhinderung von Radikalisierung

von Darren Boyle für MailOnline
veröffentlicht 08:38 EDT, 1. Juli 2017»1 (dailymail)

Perversion zeigen auch Szenen aus den Hamburger Krawallen:

Wie in „Feminismus und Wahnsinn” dokumentiert, ist Feminismus aller Wellen stark von wahnsinnigen Führungskräften geprägt worden. Ähnliche Probleme scheinen auch feministische Männer zu zeigen.

«Der 32jährige Christopher John Goldberg, der sich „Amir0x” in sozialen Medien nennt, war ein männlicher Feminist, der auf Twitter oft seinen Haß auf „Sexisten” und Unterstützer Trumps ausgedrückt hatte, außerdem den Frauenmarsch lauthals unterstützt. Während des GamerGate Debakels, das die Spielerwelt 2014 im Sturm einnahm, war er aktiv auf Seite der Feministinnen.

Der Mann aus Tobyhanna, Penn., wurde diesen Mittwoch wegen 64 Fällen des Besitzes von Kinderpornographie angeklagt und eines Falles, einen Rechner kriminell zum Laden des verbotenen Materials zu nutzen. …

Christopher John Goldbergs Verhalten zeigt ein weit verbreitetes Problem der progressiven Linken, besonders unter den selbsternannten „männlichen feministischen Verbündeten”. Individuen, die in der ‚Sozialen Gerechtigkeitsbewegung’ aktiv sind, wurden angeklagt der Verbrechen beginnend bei Mord, wie der feministische YouTuber Aleksandr Kolpakov, über mehrfache Fälle von Vergewaltigung, wie der männliche Feminist und technische Autor Matt Hickey. Devin Faraci, ein ausgesprochener männlicher Feminist und früherer Chefredakteur bei Birth Movies Death, wurde zum Rücktritt gezwungen nach Anschuldigungen sexueller Angriffe.»2 (dailycaller)

Fußnoten

1 «Student union president sparks controversy by saying she would like to ‚oppress white people‘, everyone should read the Koran and that men and women must not be friends
A Student Union leader has claimed she would like to oppress white people
Zamzam Ibrahim was elected President of Salford’s Student’s Union
She has posted a number of highly controversial messages on social media
Ms Ibrahim also opposes the government’s anti-radicalisation Prevent strategy
By Darren Boyle for MailOnline
PUBLISHED: 08:38 EDT, 1 July 2017» (http://www.dailymail.co.uk/news/article-4656926/Student-union-president-calls-Islamic-takeover.html)

2 «Thirty-two-year-old Christopher John Goldberg, who went by the name “Amir0x” on social media, was a male feminist who often took to Twitter to express his hatred at “sexists” and Trump supporters, in vocal support of the Women’s March. He was active during the GamerGate debacle that took the gaming world by storm in 2014, taking the side of feminists.
The Tobyhanna, Penn. man was charged this Wednesday with 64 counts of child porn possession and one count of criminally using a computer to download the illicit materials. …
Christopher John Goldberg’s behavior is indicative of a prevalent problem on the progressive left, especially among self-proclaimed “male feminist allies.” Individuals active within the social justice movement have been charged with crimes ranging from first-degree murder, like feminist YouTuber Aleksandr Kolpakov; to multiple counts of rape, like male feminist and tech writer Matt Hickey. Devin Faraci, an outspoken male feminist and former editor-in-chief at Birth Movies Death, was forced to resign following sexual assault allegations.»
http://dailycaller.com/2017/06/29/male-feminist-arrested-for-child-porn/