Denker und Dichter

Schlagwort: Wahl

Ganz normale Zustände – Was kann schon schiefgehen?

Ganz normale Zustände – Was kann schon schiefgehen?

Eine Regierung regiert und reagiert nun einmal. Was sollte sie sonst tun? Wenn etwas geschieht, das ihr nicht gefällt, macht sie es rückgängig. Wir reden ja nicht gerade von Sonnenaufgang oder Winterende, den die Regierung rückgängig machen will, sondern politischen Ereignissen wie Wahlen, was doch in ihre Kernkompetenz fällt.

«Kanzlerin in Südafrika Merkel bezeichnet Kemmerichs Wahl als „unverzeihliche Vorgang”

In Thüringen ist der FDP-Kandidat Thomas Kemmerich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden. Kanzlerin Merkel sagt nun, das Ergebnis müsse rückgängig gemacht werden.

06.02.2020 …

Die Wahl habe mit einer „Grundüberzeugung” gebrochen, sagte Merkel, „sowohl von mir als auch der CDU”»1 (Spiegel)

Moment einmal. Das ist doch ganz normal. Wir wissen alle, daß in einer Demokratie das Volk der Souverän ist. So steht es im Grundgesetz. Das Grundgesetz ist nazi, schon weil der Begriff Volk drinsteht. So haben es uns Medien und Regierung in den letzten Jahren gelehrt. Schlimmer noch, in Deutschland handelte es sich beim Staatsvolk sogar um das „deutsche Volk”. Das erkennen Zeitgeister unschwer als absolut nazi. Richtig ist, sich selbst erblich abzuschaffen durch Vermischung.

Eine Demokratie zeichnet sich dadurch aus, daß in ihr alle Macht vom Volke ausgeht. (Ganz nebenbei ist damit jede Demokratie nazi, weil es so etwas wie ein Volk gar nicht geben darf, höchstens eine über offene Grenzen täglich frei fluktuierende Bevölkerung, wobei jeder dazugehört, der irgendwie eingedrungen ist. Das Prinzip hat übrigens auch schon Los Angeles benutzt, als Venice Beach eingemeindet wurde. Dort hatte ein Milliardär seiner italienischen Frau zuliebe ein kleines Venedig mit vielen Kanälen hingebaut, so wie in der Antike ein König die Hängenden Gärten zuliebe seiner Gemahlin, die eine Tochter der Berge war, errichten ließ. Das war natürlich wie wir alle wissen die übliche patriarchalische Unterdrückung, Scherz beiseite.)

Das kleine Venedig an der Pazifikküste war beliebt, doch der benachbarten Großstadt ein Dorn im Auge. Was für kostbare Bauplätze waren dort ungenutzt?! Bei Abstimmungen wollte Little Venice selbständig bleiben. Also tauschte Los Angeles listig das Wählervolk aus, indem Little Venice über offene Grenzen ‚bereichert’ wurde. Auf Geheiß der Großstadt meldeten sich plötzlich viele Einwohner Los Angeles im kleinen Little Venice als Mieter an, wodurch sie dort Wahlrecht erhielten, die Ureinwohner überstimmten und so den Anschluß an die Großstadt erzwangen, die gleich mit dem Zuschütten von Kanälen begann. Das ist Demokratie wie sie leibt und lebt! Das müssen wir ebenso nachmachen wie die glorreiche Einfuhr afrikanischer Bevöl* – ach nee, da war doch was. Irgendwie nicht so glorreich, aber egal, wir müssen alle Fehler, die sich der dünn besiedelte Kontinent der USA zum Schaden indianischer Ureinwohner erlaubte, in viel größerem Maßstab zum Schaden indigener Europäer unbedingt wiederholen, und viel gründlicher, mit deutscher Systematik. Sogar die Selbstabschaffung überläßt man besser den Deutschen, weil die das viel gründlicher hinkriegen als Fremde, Sieger oder sonstige jemals vermöchten.

Alle Macht geht also vom Volke aus und kehrt nie wieder zurück, wie Aphoristiker seit 1968 wissen. Damals wurde gerade der Prager Frühling gepanzert, um die wahre Volksdemokratie zu verteidigen. Eine Demokratie ist halt wehrhaft und muß sich davor schützen, daß ihr Souverän, das Volk, von dem die Macht halt längst ausgegangen ist, gegen die wahre Demokratie aufmuckt. Das geht nicht, im Namen der Demokratie. Versteht doch jedes Kind.

Also diktierte die GröKaZ (Größte aller hyperdemokratischen Kanzlerinnen) aus Afrika, das Ergebnis einer Wahl müsse rückgängig gemacht werden. Nun sind sowohl wahlberechtigte Bürger als auch ihre Volksvertreter, die es nach Wahlen so richtig zusammentreten, ähm nein vertreten, laut Verfassung, die bei uns Grundgesetz heißt, nur ihrem Gewissen verpflichtet. Selbiges Gewissen meldete sich nun mit Angela Merkel, der Mächtigen mit der Vaginaraute. Daher ist es nur folgerichtig, daß Angela nun Volk und Volksvertretern in jenes Gewissen redete, dem sie allein verpflichtet sind. Es steht ja gewissermaßen schon in der Verfassung, daß Abgeordnete auf die Gewissensbisse hören müssen, die unsre große feministische Verführerin ihnen einredet.

Es geht nicht an, daß Bürger oder Abgeordnete mit einer ‚Grundüberzeugung’ der Regierung brechen. Die Überzeugung und Haltung der Regierung ist in einer Demokratie heilig, das weiß doch jedes Kind! Wir leben in einer lupenreinen Musterdemokratie. Wer das nicht kapiert, ist verstockt, nazi, mit dem kann man nicht mehr reden. Der muß ausgegrenzt werden. Der muß von Medien und Politikern rund um die Uhr beschimpft und bedroht werden, bis er zurücktritt oder seinen Job verliert, damit er nicht mehr eine so unanständige Person mit seiner Hände Arbeit ernähren kann. Logo. Seiner Familie geht es dann halt schlecht. Und weil es sich niemand leisten kann, seine Familie dem Ruin zu überantworten, was ein ganz unverantwortliches Verhalten wären, vermag auch niemand so böse, widerwärtige, einfach regierungswidrige Ansichten zu äußern. Gottlob! Preisen wir in den Kirchen die Regierung für ihre richtige Haltung! Beten wir zum Abgott politisierter Kirchenfürsten, die es immer schaffen, sich auf die richtige Seite zu stellen, nämlich die der Regierungsmentalität. Das gelang ihnen im DR, in der DDR, und heute schaffen sie es wieder. Sie haben halt Rückgrat und Charakter, diese Kirchenfürsten. Deshalb ging Ostrom, später Byzanz, einst Träger von Wissenschaft und Technik in der Antike, auch unter. Weil der Papst ganz zufrieden war, daß osmanisch-türkische Stämme die griechisch-armenische Bevölkerung Kleinasiens verdrängten mit so ein paar klitzekleinen Pogromen und ebenso kleiner Benachteiligung, als gleichzeitig Christentum durch Islam verdrängt wurde. Ähnliches war vorher schon im weitgehend christlichen Nordafrika, Karthago, Ägypten und Syrien geschehen.

Wer möchte schon eine Konkurrenz, die mehr Ansehen, Wissenschaft und Technik besitzt als man selbst? Wer möchte schon einen Wettbewerber, der mit Konstantinopel ein wirtschaftliches Handelszentrum hat, das eigene Städte wie Venedig immer noch überstrahlt? Niemand. Es war also absolut vernünftig von damaligen Päpsten, Byzanz zu opfern, angeforderte Hilfe zu verweigern, um den lästigen Wettbewerber loszuwerden. Das klappte gut. Wenige Jahrhunderte später standen die Osmanen zweimal vor Wien, hatten Balkan, Ungarn, und sogar nordosteuropäische Gebiete wie Bessarabien kurzzeitig besetzt. Man kann also wirklich nicht behaupten, unser heutiger Endzeitpapst sei so viel dümmer als Päpste des Mittelalters. Man denke an Gregor VII., der in einer Art Staatsstreich der Kirche die Macht an sich riß, unseren Kaiser zu Buße zwang und damit ein Zeitalter der Verfolgungen eröffnete, in denen Kaiser aus Angst vor Kirchenbann und Exkommunikation gezwungen werden konnten, Abtrünnige und Andersdenkende zu verfolgen. Einfach unfehlbar diese katholischen Päpste! So unfehlbar wie Franziskus der Endzeitpapst, dessen historische Leistung darin besteht, nicht das konkurrierende, strahlende Byzanz abzuschaffen, um selbst als einzige Strahlkraft übrigzubleiben, sondern das eigene Abendland. Wir haben damit erfolgreich geschafft, nicht mehr andere aus Eigennutz untergehen zu lassen, sondern den eigenen Untergang zu betreiben.

Aber nun zurück zu Angelas Feminat! Da hat doch eine Wahl mit ihrer Grundüberzeugung gebrochen. Schlimm! Wähler dürfen doch nicht die Überzeugung ihrer Regentin brechen, und dann noch eine Grundüberzeugung! Wo kommen wir da hin? In einer Demokratie muß ein Volk doch bekanntlich das wählen, was die allwissende Regierung will, und wenn das Wählervolk nicht spurt, ist es voll nazi, undemokratisch, und muß daher schleunigst gegen ein anderes ausgetauscht werden. Ist einfach so. Die Grundüberzeugung der CDU darf schon gar nicht gebrochen werden; ihr kennt sie alle. Die Grundüberzeugung der CDU lautet nämlich seit Parteigründung, es dürfe keine Partei rechts von ihr geben. Das verträgt die CDU nicht; dann rastet sie aus, verliert ihren Verstand und die Contenance, fängt an, Andersdenkende wüst und unflätig zu beschimpfen. Das muß man verstehen. Die CDU ist halt verletzt worden, weil man ihre Grundüberzeugung gebrochen hat. Wie funktioniert selbige? Ganz einfach: nach den Regeln der Spieltheorie. Da es keine Partei rechts von der CDU geben darf, wird diese, wenn es verbotenerweise doch eine gibt, sofort nazifiziert und weggehitlert. Mit der NPD ging das jahrzehntelang gut. Manche munkelten, ein Drittel dieser Partei bestehe aus Verfassungsschützern, die für einen Großteil der schlimmsten verbalen Entgleisungen verantwortlich waren, mit denen die Partei in einen braunen Sumpf gezogen wurde, der sie für anständige Menschen unwählbar machte. Wegen dieses großen Anteils der Verfassungsschützer scheiterten bislang auch alle Verbotsverfahren gegen die Partei: Denn wenn die Verfassungsschützer zurückgezogen würden, mit deren Äußerungen ein Verbot schlecht begründet werden konnte, blieb halt nicht genug übrig, um vor Gericht erfolgreich zu sein. Spötter sagten daher, der braune Schmutz habe sich mit staatlicher Unterstützung verbreitet, damit keine wählbare Partei rechts der CDU entstehen könne.

Genauso verfuhren CDU und Staat bei allen Neugründungen. Eine Zeitlang schienen ‚Republikaner’ hoffnungsvoll, die sich auf die große US-amerikanische Volkspartei der Republikaner beriefen, aber vergeblich, weil bei ihnen immer wieder ein brauner Rand einsickerte und verortet wurde, mit dem von einer Wahl abgeschreckt werden konnte. Ähnlich erging es der DVU und anderen Kleinparteien, die alle auf gleiche Weise zur Strecke gebracht wurden. Umso entsetzter war die CDU, als die übliche Nazikeule bei einer neugegründeten Alternative plötzlich nicht mehr funktionierte, weil diese Partei klare Unvereinbarkeitsregeln hatte und das vertrat, was früher die CDU, FDP, teilweise sogar SPD vertreten hatte. Wie bitte? Was habe ich da geschrieben? Vertreten die Parteien denn gar nicht mehr, wofür sie einst gegründet wurden? Was ist da geschehen?

Das Wort fiel bereits: Spieltheorie. Wir haben eine Vielzahl Parteien. Rechts von der CDU/CSU ist nur die Wand, oder ein Sumpf, der von der CDU fleißig braungefärbt wird, damit kein anständiger Bürger ihn zu betreten wagt. Links aber gibt es keine Abgrenzung, dafür aber Wettbewerber. Wer also Stimmen fischen will, um die nächste Wahl zu bestehen, kann dies nur links tun. Dort gibt es ja wählbare Angebote, nicht aber rechts. Also müssen sämtliche Parteien sich um Stimmen links von ihnen bemühen, weshalb sie logischerweise bei jeder Wahl weiter nach links rutschen, bis die CDU/CSU Positionen vertritt, die einst sozialistisch oder gar kommunistisch waren. Alles rechts vom Kommunismus gilt ja nun als nazi! Folglich gibt es einen freien Fall nach links außen, der sich ständig beschleunigt, solange es keine wählbare Alternative rechts der nunmehr kommunistischen CDU gibt, deren Linksrutsch durch eine Kanzlerin erheblich beschleunigt wurde, die selbst Kader der kommunistischen DDR gewesen war und, wie man munkelt, auch FDJ-Funktionärin für Propaganda. Das paßt sehr gut zur heutigen Propaganda, die von ihr und ihrem Regime ausgeht.

Hinzu treten noch beschränkte Souveränität nach zwei verlorenen Weltkriegen, ein Schuldkomplex und Masochismus, der sich aus diesem Schuldkomplex ergibt. Man könnte in der Frühzeit der BRD noch einige andere Faktoren finden, die zu dieser Fehlentwicklung beigetragen haben. Inkompetenz begann schon mit Adenauer, der noch einer der besten war. Er stellte das Rentensystem von einer Versicherung, in die jeder für sich selbst einzahlen muß, um auf eine ‚Solidargemeinschaft’, bei der letztlich erwerbstätige Kinder für ihre Eltern zahlen. Auch Adenauer wollte schlauer sein als Bismarck. Es geht immer schief, wenn eine Generation glaubt, klüger zu sein als ihre Vorfahren. Er sagte damals: „Kinder bekommen die Leute doch immer.” Dabei hatte er richtig Künstlerpech, denn zeitgleich kam die sogenannte „Anti-Baby-Pille” auf den Markt, deren fürchterlich kinderfeindlichem Namen auch ihre gesellschaftliche Wirkung entsprach. Das neue Rentensystem Adenauers begann schon bei seiner Schaffung zu kollabieren. Schlau, schlau!

Doch Demographie ist nicht der einzige Grund, weshalb unser Rentensystem in sich zusammenbricht, genauso die Krankenkassen, ebenfalls von Bismarck erfunden und begründet. Die Regierung verwaltet nämlich getreulich die von Bürgern eingezahlten Gelder. Das tun die Regierungen der BRD seit jeher so getreulich, daß diese Gelder regelmäßig in Prestigeprojekte der jeweiligen Regierung geflossen sind. Wann immer ein wenig Geld gebraucht wird, um einem ideologischen Hobby zu frönen, wurde etwas bei der Rentenkasse oder Krankenkasse abgezwackt und für andere Zwecke veruntreut. So kam es, daß Krankenkassen zunächst Rekordüberschüsse meldeten, weil Steuerzahler mit horrenden Beiträgen erfolgreich gezwackt worden waren, um im nächsten Jahr bestürzt eine Riesenmilliardenlücke zu vermelden, so daß zur Vermeidung einer Insolvenz die Gebührenschraube weiter angezogen werden mußte. Nanu? Wie das?

Derzeit ist das Hobby der Regierung ja, sich anstelle des verfassungsmäßigen Staatsvolkes ein neues zu züchten, indem aus den rückständigsten und kriegerischsten Gebieten der Welt mit dem meisten Terrorismus, der meisten Gewalt, dem niedrigsten Durchschnitts-IQ, der auf diesem Planeten zu finden ist, Millionen Männer eingelassen werden, die alle ein humanitäres Recht auf unser Steuergeld, unsre Mädchen und Empathie haben, wogegen die schwer arbeitende Urbevölkerung kein Recht auf ihr eigenes Steuergeld, einheimische Männer kein Recht auf Empathie oder gar Mädchen haben. Das Züchten eines neuen Volkes ist eine große, kostspielige Aufgabe, die hunderte Milliarden kostet, die sich sogar unsre weise Regierung nicht so einfach aus den Fingern saugen kann. Also bedient sie sich an Rentenkasse und Krankenkasse, die prompt Rekordlücken melden, so daß wir weltweit bald fast den geringsten Rentensatz haben, und die einst vorbildliche, im Ausland bewunderte Krankenversorgung auch nicht mehr richtig funktioniert.

Nun haben jede Wähler, unter denen noch zu viele Reste des einstigen Staatsvolkes sind, auch noch falsch gewählt! Sie haben die Regierung provoziert, indem zu viele von ihnen trotz täglicher Medienhetze gegen die Opposition eine Partei gewählt haben, die es nach der heiligen Grundüberzeugung der Kanzlerpartei CDU gar nicht geben darf, nämlich eine demokratische Alternative rechts von der linksradikal-kommunistisch infiltrierten CDU. Das ist entsetzlich. Wir müssen uns jetzt alle schämen, aber keineswegs für die glorreiche Regierung, ih wo! Um Angela beneidet uns die Welt. Sie ist beliebt bei Herrn Trump, hat sich mit Putin gezofft, der zum Glück nicht nachtragend ist, hat Orbán verprellt, die Briten, die sich ihretwegen mit einem Brexit verabschiedet haben. Dafür setzte sie auf Macron, dessen blutige Unterdrückung der Gelbwesten mit ausgeschossenen Augen, erschossenen Alten, zwar seit über einem Jahr läuft, aber von Medien so gut wie nicht berichtet wurde. Denn Macron ist ja ein Gesinnungsfreund unsrer oberweisen Regierung, so wie die saubere Hillary Clinton, für die ein SPD-Politiker im Wahlkampf Hausbesuche machte. Man stelle sich mal vor, Präsident Trump hätte in der BRD Hausbesuche für die AfD gemacht! Dann wäre aber was los, so von wegen Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates. Aber Trump ist ja ganz finster und böse, wogegen unsre Blockparteien moralisch hoch über alles erhabene Lichtgestalten sind, wie alle wissen, die sich unsre Medien anschauen, in denen das ja täglich verkündet wird. Daher darf sich natürlich ein Politiker der guten SPD in den Wahlkampf der souveränen USA gegen den bösen Trump einmischen, wogegen die bösen Republikaner sich nicht für die AfD einmischen dürfen. Verständlich. Einfach logisch, oder? Im übrigen ist natürlich Trump nur gewählt worden, weil sich die ebenso bösen Putin-Russen eingemischt haben, falls es nicht Marsmännchen waren, der Schneemensch Jeti aus dem Himalaya oder ET der Außerirdische. Wer weiß das schon? Jedenfalls kann es keinesfalls mit rechten Dingen zugegangen sein, daß Emails von Hillary Clinton rechtzeitig auftauchten, um ihre schmutzigen Verbindungen und Absichten zu offenbaren. Unmöglich!

Also Macron wird natürlich geschont. Massenproteste, die blutig unterdrückt werden, ein oder mehrere Dutzend von ‚Sicherheitskräften’ unbekannter Art ausgeschossene Augen und Tote sind nun wirklich nicht berichtenswert, weil Macron ja auf der richtigen Seite steht, also gut ist. Da berichtet man doch lieber über eine Demo in Moskau mit ein paar tausend Teilnehmern. Das ist in der Millionenmetropole Moskau ein Klacks, wurde aber groß herausgestellt. Hunderttausende, die ständig durch Frankreich zogen, sind dagegen ja vernachlässigbar. Die Demo in Moskau hatte übrigens folgenden Hintergrund: Ein Oppositionspolitiker hatte für seine Kandidatur eine Unterschriftenliste vorgelegt, bei der sich jedoch mehr als die gesetzlich erlaubte Prozentzahl der Unterschriften als falsch erwiesen, weshalb ihm die Zulassung zu einer Wahl verweigert wurde. Deshalb wollten nun einige Tausend demonstrieren. Sie erhielten auch eine Genehmigung für ihre Demonstration, aber nicht auf dem zentralen Autobahnring, der nicht lahmgelegt werden sollte. Verständlich. Doch genau das wollten die Demonstranten: unbedingt auf diesen zentralen Straßenring, auf den sie nun verbotenerweise einsickerten, statt dort zu demonstrieren, wo es ihnen erlaubt worden war. Man munkelte auch noch, es habe einige Waffenfunde gegeben. Ganz schön schlimm dieses Putin-Rußland, daß es diese Demonstration so fürchterlich unterdrückt hat. Das wäre zwar in der BRD auch nicht gegangen, einfach am falschen, nicht genehmigten Ort zu demonstrieren, aber egal. Gleiche Maßstäbe werden in diesem System ja niemals angelegt.

Eine Gesinnungs- und Haltungsregierung legt überall ungleiche, doppelte, mehrfache Maßstäbe an. Wenn eine Grüne „Altpartei” sagt, ist es normal. Benutzt jemand von der AfD denselben Begriff, ist selbiger ganz dolle nazi. Darunter geht es nicht mehr. Alles, was die Regierung nicht will, ist nazi. Wähler, nazi. Opposition, nazi. Ausländische Diplomaten mit anderen Ansichten, nazi. Alle sind nazi, die eigene Mutter ist nazi, nur die Person selbst ist nicht nazi.

Medien berichten immer über das falsche, nie über das richtige. Alles wird verdreht. Einer Meldung der Medien zu glauben ist wie ein Schildbürgerstreich. Man bauscht ein nichts auf, um Putin zu treffen, oder Orbán, oder Salvini, oder Trump, oder oder oder, vertuscht aber gewaltige Probleme, sobald es um Verbündete der eigenen Linie geht, etwa bei Macron. Nur zu blöd, daß Angela es inzwischen geschafft hat, sogar gegenüber Macron Eiszeit ausbrechen zu lassen. Bald wird sie in ihrer Führerinnenbunkermentalität vollständig isoliert sein, mit Ausnahme der CDU und WerteUnion natürlich, die alle Katastrophen mittragen, um dem Wähler dann zu erzählen, sie seien doch schon immer dagegen gewesen und die wahre Opposition. Das muß man sich mal vorstellen. Die Kanzlerpartei einer Gesinnungsdiktatur spielt sich unter dem Namen „WerteUnion” als Opposition zu sich selbst auf. In Schilda ist alles möglich.

Ein wesentlicher Umbruch erfolgte in BRD-West mit der Kulturrevolution seit 1968. Seitdem läuft eine hysterische Selbstzerstörung wie bei den Roten Garden Maos in der gleichzeitigen und gleichnamigen Kulturrevolution, die in China längst Geschichte ist. Heute ist Chinesen peinlich, was damals geschah, die vielleicht schädlichste Verirrung chinesischer Geschichte. Doch wir wären nicht Deutschland, wenn wir nicht viel mustergültiger und systematischer vorgingen als der Rest der Welt, einschließlich den fleißigen und systematischen Chinesen. In China endete die Kulturrevolution nach wenigen Jahren, wurde verschämt versteckt. In der BRD nimmt die Kulturrevolution seit 1968 ständig an Fahrt und Radikalität zu, so daß ihr Sog 2020 gigantisch geworden ist.

Wichtig dabei ist, sich daran zu erinnern, daß die eigene Generation immer sehr viel klüger ist als alle Vorfahren. Zwar sagen Weise, wir seien Zwerge, die auf den Schultern von Riesen, unseren Vorfahren stünden, aber wer hört in einer bekloppten Welt schon auf Weise? Niemand! Na also.

Ganz schlau fand sich übrigens die Generation, die das Dritte Reich trug. Man fand sich sehr viel moderner, fortschrittlicher und klüger, verspottete die altmodischen Konservativen der Kaiserzeit, denen „der Kalk aus den Kleidern rinne”. Übrigens ähnelt das verblüffend der 1968er Parole von Linksradikalen, „Unter den Talaren / der Muff von 1000 Jahren”. Linke wie rechte Kulturrevolution, die faschistische so wie die links-grün-feministische, verwenden ähnliche Methoden, Einstellungen und diffamieren die bürgerliche Gesellschaft auf ähnliche Weise. Man wollte auch damals alles besser machen und fand sich jugendbewegt. „Knorke” hieß es damals, 1968 eher „dufte”. Aber beide, Rechtsradikale von damals wie Linksradikale von heute, glauben alles besser zu wissen. Fridays For Future geifert im feministischen Stil gegen ‚weiße heterosexuelle alte Männer’ und glaubt, alles viel besser zu wissen. Gefühl zählt mehr als Objektivität, denn alles geschehe ja ‚aus einer guten Absicht’. Im Matheinstitut fand ich ein Buch aus den 1930er Jahren, indem ein überzeugter Fanatiker polemisierte: Auch dieser Bursche glaubte klüger zu sein als etablierte Wissenschaft. Da der Titel wenig über den Inhalt aussagte, war das Buch wohl bei der Ausmistung nach dem 2. WK übersehen worden, als so ziemlich das gesamte Schrifttum der Zeit entsorgt wurde. So berechtigt das einerseits erscheint, stellt sich dabei ein logisches und philosophisches Problem: Worin besteht formal der Unterschied zwischen der Bücherverbrennung, mit denen die echten Faschisten ihre Machtergreifung sicherten, und der inversen, eher stillschweigenden Bücherentsorgung nach dem Zusammenbruch der Diktatur? Selbst wenn wir argumentieren, solch ein gefährliches Zeug werde zu recht beseitigt, damit es keinen Schaden anrichte, bleibt das Problem, wer wie feststellt, was schädliches Zeug ist, was aber legitime Meinungsäußerung, die unverzichtbare Grundlage einer Demokratie ist?

Wir haben daher ein grundsätzliches Problem, nämlich, wer bestimmt, was nazi ist und was nicht. Man hätte diese Problem nicht wachsen lassen brauchen, indem pragmatisch festgestellt würde, was konkret jene Diktatur hervorbrachte, sei belastet, ansonsten gebe es Meinungsfreiheit. Doch das tat man nicht. Seitdem haben wir Institutionen, die argwöhnisch darauf achten, was gedacht wird, und alles, was sie als nazi einstufen, unterdrücken. Das Problem daran ist, daß keine objektiven Kriterien dafür existieren, und ständig mehr, was zuvor unverfänglich war, nazifiziert wird. Ständig verschoben sich so Grenzen. Wieder können wir die Spieltheorie bemühen. Es ist ein lohnendes Geschäft, unbequeme Andersdenkende wegzuhitlern. Also tut man es. Anfangs sind es vielleicht wirklich schräge Fälle, bei denen Mitgefühl begrenzt bleibt. Doch die Logik der Vorgehensweise ist unerbittlich. Es kann kaum ausbleiben, daß Mißbrauch ständig zunimmt, weil er sich lohnt, und auch die eigene Moral ständig weiter verbiegt. Subjektiv sind alle natürlich überzeugt, völlig korrekt zu handeln, doch entgeht ihnen dabei, daß sie immer mehr für nazi halten, wodurch sie ständig intoleranter werden. Das Prinzip der inversen Bücherverbrennung oder inversen Intoleranz („keine Toleranz den Intoleranten”) zerstört schließlich die Toleranz selbst und endet in einer Schläger- und Terrorgruppe wie der ANTIFA.

«DONNERSTAG, 06. FEBRUAR 2020
Der Tag
Kemmerichs Familie benötigt Schutz vom LKA

Die Familie des gestern gewählten Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich muss von der Polizei geschützt werden. Nach RTL/ntv-Informationen erarbeitet das LKA derzeit ein Sicherheitskonzept für die Familie. Kemmerichs Kinder sollen heute teilweise unter Begleitschutz in der Schule gewesen sein.

Die Wahl Kemmerichs, die nur mit Stimmen der AfD möglich war, sorgt bundesweit weiterhin für heftige Proteste. Viele Bundespolitiker und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisieren die Wahl. Außerdem fordern mehrere Online-Petitionen den Rücktritt Kemmerichs. Zehntausende Menschen haben bereits unterzeichnet. Unbekannte haben zudem die FDP-Landesgeschäftsstelle mit „Fight Nazis! Fck FDP!” beschmiert – offenkundig eine Reaktion auf Kemmerichs Wahl.»2 (n-tv)

Das Nachkriegsprinzip zerstört sich selbst. Beschleunigt wird das von Generationskonflikt, wenn eine jüngere Generation sich einbildet, klüger oder moralischer zu sein als ihre Eltern oder Vorfahren.

Solcher Größenwahn Jugendlicher hat teilweise biologische Grundlagen. Jede Generation junger Männer muß sich Ansehen in der Welt erringen, um damit die etablierten, starken, schlauen, geübten Männer auszustechen, die ihnen Jahrzehnte Lebenserfahrung und Arbeitsroutine voraushaben. Mädchen und fruchtbare Frauen wählen angesehene, erfolgreiche Männer. Da haben junge Männer meist wenig zu bieten. Ihr Geist kann kaum so reif sein, weil die Ansprüche einer modernen Zivilisation hoch sind. In alter Zeit hätte ein junger Geist gereicht, um zu glänzen, doch heute ist alles so kompliziert, daß es oft Jahrzehnte braucht, um wirklich gut zu werden. So lange können Jungen nicht warten. Sie wollen Mädchen verführen und Freundinnen. Daher müssen sie das Regime sexueller Wahl umstürzen, weil sie auf hoffnungslos niedrigen Plätzen stünden, ginge es nach beruflichem Erfolg. Daraus erklärt sich, weshalb Jugendliche sich Moden schaffen, die Erwachsene meist ausgrenzen, die sich in ihren rasch wandelnden Moden kaum auskennen. Innerhalb solche Moden können dann unreife Jungen auftrumpfen, als ‚cool’ gelten und bei Mädchen ankommen, obwohl sie nüchtern betrachtet kaum etwas leisten. Auf einer Party oder bei ihren Hobbies kommen sie aber ganz toll an. Das ist auch ein Grund, weshalb die einst vernünftigere Auswahl von Männern nach geistiger Qualifikation durch Moden und Urzeitinstinkte ersetzt wurde. Politisch aber bedeutet es, daß sich Jugendliche gern Ideologien suchen, mit denen sie sich über die Welt ihrer Eltern und Vorfahren erheben können. Ob Faschist, Kommunist, Islamist, Linksradikaler, grüner vermeintlicher Retter der Menschheit vor dem lebensnotwendigen CO2, Feminist, glauben sie die Wahrheit gepachtet zu haben und klüger zu sein, obwohl sie große Dummheiten begehen. Doch wer in ihrer Bewegung strahlt, gilt etwas, dem fliegen Frauenherzen zu. Letztlich ist das die psychologische Grundlage für Jugendbewegungen und politische Ideologien.

Was lockte einst dazu, ein Hippie zu sein? Die Versprechung, leicht Mädchen abzukriegen. Was zog in den Bann von Gurus wie Baghwan? Außer esoterischem Schnickschnack oft dasselbe: Sektenmädchen galten zeitweise als leicht flachlegbar. Man lese mal den jungen Bertold Brecht; sein Frühwerk ist deftig erotisch, verführt Mädchen ohne Rücksicht, ob sie ins Unglück stürzen, ist rücksichtslos, bevor es plump und holzhammerartig kommunistisch wurde. Proletariertum zog an, weil es die Rücksichten altbürgerlicher Sexualmoral verweigerte. Rechten Diktatoren kreischten Mädchen zu wie den Beatles, Rolling Stones und anderen Pop- und Boy Gruppen der Zeit. Der Größenwahn junger Generationen, die klüger sein will als etablierte Welt, wird von sexueller Energie getragen, der Notwendigkeit, das eigene Prestige auf Kosten anderer zu steigern.

Solchen Größenwahn gibt es überall. Als ich bei der Deutschen Bank arbeitete, war dort gerade eine junge Generation in den Vorstand gelangt, die in Turnschuhen umherzog, damit eine bürgerliche Variante der 1968er Studentenrevolution waren, zumindest in ihrer Mode und Geistesverfassung, wenn wir mal vom politischen absehen. Sie waren vermutlich nicht links, aber wir müssen von Politik einmal absehen. Ob links, rechts, säkular oder islamistisch, oder unpolitisch, ist nebensächlich. All das sind nur Vorwände, die benutzt werden, damit eine junge Generation sich groß fühlen und über die etablierten Älteren erheben kann. Treibende Kraft ist, selbst zum Alpha zu werden und dann von all den schönen süßen Mädeln angehimmelt zu werden. Darum geht es wirklich. Alles andere ist Makulatur. Auch wenn sie selbst an ihre Ideologie glauben, ist sie belangloser Quatsch, der vom wesentlichen ablenkt.

In der Deutschen Bank glaubte diese junge Generation (nach der Ermordung Herrhausens durch die RAF), viel besser zu sein und mehr zu erwirtschaften, als die ‚stinklangweilige’ solide Bank bislang erbrachte. ‚15% Rendite? Wie armselig!’, meinten sie. ‚Alles unter 30% Rendite ist zu wenig. Das können wir besser.’ gaben sie an. Das habe ich selbst gehört bei ihrer Ansprache vor Mitarbeitern der IT-Tochterfirma, in der ich damals arbeitete (in der Alfred-Herrhausen-Straße). Dieser oberschlaue Vorstand in Turnschuhen hat also die gesamten soliden Bankgeschäfte gekeult, weil sie zu wenig Rendite erbrächten, dafür ein hochspekulatives Geschäft in London aufgebaut, wo hochbezahlte Trader wagemutige Geschäfte nicht nur mit Aktien, sondern Optionen machten, was ein Vielfaches normaler Bankgeschäfte einbrachte – bis sie sich kräftig verspekulierten, und letztlich von Staat und Steuerzahler gerettet werden mußten. Seitdem ist die Deutsche Bank ein leidender Problemfall. Sie waren schon schlauer als ihre Vorfahren, diese Vorstandsrevoluzzer! Ganz in die Pleite verabschiedet hat sich die Hypo Real Estate; der Düsseldorfer Hypothekenbank erging es kaum besser. Obwohl Pfandbriefe und Hypothekenkredite eigentlich besonders sicher sein sollten, haben moderne Geschäftsmodelle, die mehr Rendite bringen und weniger ‚langweilig’ sein sollten, ursprünglich solide Geschäfte an den Rand der oder in die Pleite getrieben.

Unsere glorreiche Vaginarauten-Angela dekretiert also, die Wahl müsse rückgängig gemacht werden. Interessant. Welche Wahl meint die gute denn? Ihre eigene? Das wäre mal löblich. Dürfen wir hoffen? Wäre es nicht einfacher, sie verkündet kraft ihres Amtes vorher, wie wir Wähler denn zu wählen haben, um die Grundüberzeugung der Kanzlerin und Kanzlerpartei zu wahren, und um zu erreichen, daß die Regierung uns als Volk nicht ganz abwählt? Unverzeihlich diese Wahl! Kein Wunder, wenn die ANTIFA nun sogar die FDP bedroht, die Familie des gewählten Ministerpräsidenten bedroht wurde, weshalb er unter dem Druck zusammenfiel und gleich wieder zurücktrat. Muß man verstehen!

Fußnoten

1 https://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-spricht-nach-ministerpraesidentenwahl-in-thueringen-von-unverzeihlichen-vorgang-a-937015fb-6deb-4217-bd0a-c5aad333b58b

2 https://www.n-tv.de/der_tag/Kemmerichs-Familie-benoetigt-Schutz-vom-LKA-article21559243.html

Weibliche Wahl und Feminismus

Weibliche Wahl und Feminismus

1. Übersicht

Dieser Artikel beweist, daß das weibliche Geschlecht biologisch dominant ist. Sexuelle Selektion, Fortpflanzung und eine schiefe Wahrnehmung der Geschlechter beim Menschen tragen zu dieser Dominanz bei. Weibliche Dominanz wurde von allen „feministischen Wellen” verstärkt. Das Gleichgewicht der Geschlechter, das unbewußt in der Menschheitsgeschichte stets Frauen bevorzugte, aber auch Männern Wert gab, wurde vollständig umgestoßen.

2. Einführung

Weibliche Wahl ist eine bestimmende Kraft der Evolution, die drastische Folgen hat. Sie kann neue Arten entstehen lassen und die Richtung ihrer Entwicklung bestimmen. Sie schafft und formt Unterschiede der Geschlechter, und ebenso soziale Strukturen wie Familie und Kultur.

«Sexuelle Selektion und die Evolution menschlicher Geschlechtsdifferenzen

Kapitel 7

Geschlechtsunterschiede in der Entwicklung

Entwicklungsmäßige Geschlechtsunterschiede in der Art körperlicher Entwicklung, Kindheit, Spielweisen, sozialen Entwicklung, und Erziehungseinflüsse werden in den jeweiligen folgenden Abschnitten behandelt. Die in diesen Abschnitten hervortretenden Muster sind konsistent mit der Sicht, daß viele entwicklungsmäßige Geschlechtsunterschiede tatsächlich mit sexueller Selektion z tun haben und eine überwiegend selbsttätige Vorbereitung auf Aktivitäten rund um die Fortpflanzung umfassen.»1

Charles Darwin legte mit seiner Theorie der Evolution (um 1858) die Grundlagen für unser Verständnis von natürlicher und sexueller Selektion. Jüngste Studien dazu haben deren Bedeutung bestätigt und neue Einsichten gebracht. Für die Folgerungen, die sich daraus ergeben, siehe z.B. „Kultur und Geschlecht”2.

«… sexuelle Selektion behandelt Unterschiede zwischen Individuen, männlichen und weibli­chen, derselben Art.»3 (Erika Lorraine Milam, “Looking for a Few Good Males, Female Choice” in Evo­lu­tio­nary Biology)

Die Auswirkung biologischer weiblicher Wahl kann Arten biologisch und kulturell in Sackgassen be­fördern. Das kann zum Aussterben von Arten führen. Beispielsweise gab es eine eiszeitliche Hirsch­art mit Riesengeweih, das bei den Hirschen größer wurde, um Zugang zu Hindinnen (Weib­chen) zu erhalten. Schließlich kam die Art mit einer Umweltveränderung nicht mehr zurecht, die große Geweihe zu einem Überlebenshindernis machte. Die Tierart starb aus.4

«Um es zusammenzufassen: Die Stärke der sexuellen Selektion bei größeren Arten der Hirsch­familie bringt die Gefahr des Aussterbens mit sich»5 (Saloume Bazyan, Sexual selecti­on and extinction in deer, Uppsala Universitet, 2013)

‘Sexuelle Selektion’ ist ein umfassendes und komplexes Thema, weshalb Leser dieses Artikels auf den Anhang A verwiesen werden, wo das Thema ausführlicher dargestellt wird.

Weibliche Wahl, gesicherte Mutterschaft und leichterer Zugang zur Fortpflanzung geben dem weiblichen Geschlecht biologische Dominanz. Weil Kinder die Zukunft sind, erhalten sie durch unseren Instinkt einen besonderen Schutz und eine bevorzugte Wahrnehmung, die sich auch auf Frauen erstrecken, die Mütter sein könnten. Das bewirkt eine angeboren bevorzugte Wahrnehmung von Frauen. (Für eine detaillierte Besprechung weiblicher Dominanz und mehr Beweise siehe Band 1, „Kultur und Geschlecht”)

«Dieses männlich-polarisierte / weiblich-zentrierte Muster ist der Grund, weshalb Männer als bevorzugt und Frauen als benachteiligt betrachtet werden… Eine durchdringende Fehlwahr­nehmung zum Nachteil von Männern kann erwartet werden, die der Notwendigkeit entspringt, Männer zu ‚regulieren’, um sicherzustellen, daß sie nicht versuchen, den sexuellen Zugang zu überschreiten, der ihnen aufgrund ihres Ranges erlaubt ist.»6 (Vom Ursprung der geschlecht­lichen Kluft bei der genetischen Filterfunktion: Männliche Benachteiligung, und weshalb sie nicht wahrgenommen wird, Steve Moxon, NEW MALE STUDIES: AN INTER­NATIONAL JOURNAL ~ ISSN 1839-7816 ~ VOL. 1, ISSUE 3, 2012, PP. 96-124, © 2012 AUSTRA­LI­AN INSTITUTE OF MALE HEALTH AND STUDIES.)

Männer werden mit einem Vorurteil betrachtet, das umso stärker wird, je niedriger ihr Rang ist, und umso weniger sie folglich Zugang zur Fortpflanzung haben sollen aufgrund ihres niedrigen Ranges.7 Säugende Mütter haben eine spezielle Bindung mit dem Kind und beeinflussen ihre geistige Entwicklung in besonderem Maße. All das trägt zur biologischen Dominanz von Frauen bei. Laßt uns die Folgen betrachten.

Ob bei Tier oder Mensch – sexuelle Selektion durch weibliche kann viele männliche Artangehörige von einem erfüllten und zufriedenen Leben ausschließen. Der Trieb zur Fortpflanzung und dem Weiterleben der eigenen Gene sind ein inhärenter biologischer Imperativ. Es ist unübersehbar, daß dies für unsere eigene Art gilt – die Menschen.

Was immer die Lebensträume und Wünsche von Männern gewesen sind – eine bestimmte, geliebte Frau zu gewinnen, eine Welt der Liebe zu gründen und in ihr zu leben, eine Welt sozialer und freier Liebe zwischen den Geschlechtern, – wie immer ihr Lebenstraum aussehen mag, so wird dieser vielfach unmöglich gemacht, ihr Traum zerstört von weiblicher Wahl, die auf der Macht sexueller Selektion beruht, und sich immer weiter in die Bereiche sozialen Lebens hinein erstreckt.

Männliche Vertreter fast aller Arten tragen nahezu allein die Last der Evolution. Denn „nachteilige” oder „unbeliebte” Gene verschwinden nicht, indem Frauen und Männer mit solchen „abträglichen” Genen sich seltener fortpflanzen, wodurch sich die „guten” Gene verbreiten und durchsetzen. Nein, annähernd jede fruchtbare Frau vermag sich fortzupflanzen, auch jene, die selbst „unerwünschte” oder „nachteilige” Gene tragen, wogegen nur ein kleiner Teil der Männer mit als vorteilhaft angesehenen Genen sich fortpflanzen darf. Die meisten Frauen, die selbst ein „unbeliebtes” oder „unerwünschtes” Gen tragen, schließen trotzdem Männer mit denselben „unbeliebten” Genen von Fortpflanzung aus. Ausgeschlossen von Zugang zu einem erfüllten Liebesleben, sehen diese Män­ner ihren Lebenstraum zerstört von der diskriminierenden Wahl der weiblichen Artangehörigen.

Daher verschwinden „unerwünschte” Gene nur langsam. Sie können über viele Generationen hinweg von Müttern auf ihre Kinder weitergegeben werden. Wird jedoch ein „unattraktives” Gen an einen Sohn weitergegeben, so dürfte er später im Leben diskriminiert werden; wird dagegen das „unattraktive” Gen an eine Tochter weitergegeben, so wird sie sich später im Leben höchst­wahr­scheinlich fortpflanzen und Männer mit gleichem Gen diskriminieren können.

Unterlägen sowohl Frauen wie Männer den gleichen strikten Regeln sexueller Selektion, dann wären jene weniger attraktiven Gene nach einer Generation so gut wie verschwunden, was die Evolution beträchtlich beschleunigen würde. Gäbe es stattdessen keine sexuelle Selektion, weder für Männer, noch für Frauen, dann würde natürliche Selektion die Evolution in Richtung besserer Anpassung an die Umwelt steuern. In der gegenwärtigen Lage mag der Druck, „attraktive” Gene zu entwickeln, höher sein als der Druck, „gesunde” oder „fitte” Gene auszubilden.

So ernüchternd diese Feststellungen sein mögen, sind sie doch wissenschaftliche Fakten, die von genetischen Analysen bewiesen werden.

«Evolution, von Martin Sewell, 31 März 2014, Universität von Cambridge … Die Verteilung des Paarungswertes von Männern hat eine größere Varianz und ist stärker linksgipflig als die entsprechende Verteilung von Frauen. [Viele Männer haben geringen Paarungswert und die Unterschiede zwischen Männern sind größer.] Frauen begrenzen den reproduktiven Erfolg von Männern, und Männer stehen mit anderen Männern in Konkurrenz um Zugang zu Frauen. ..

Männer sind entstanden, um als genetisches ‚Filter’ für Gene zu wirken (Atmar 1991, Moxon 2008). .. Indem Männer in einer Dominanzhierarchie verteilt werden, wird genetisches Material bewahrt. das die Eblinie verbessert, wogegen schädliches genetisches Material aus der Erb­linie eliminiert wird. ..

Es gibt kein Dominanzverhältnis (oder keinen Wettbewerb) zwischen Männern und Frau­en.»8

Untersuchung des Graphen9 unten verrät, daß sich über die letzten 60.000 Jahre zwischen vier und fünf Mal so viele Frauen wie Männer fortgepflanzt haben und ihre Gene im menschlichen Genpool hinterließen. Wir können annehmen, daß eine große Mehrheit von Frauen sich fortgepflanzt hat, wogegen höchstens einer von vier oder fünf Männern sich fortpflanzte. (Waren es nicht fast alle Frauen, wäre entsprechend die Lage bei Männern noch ungünstiger. )

Dies ist konsistent mit der biologischen Tatsache weiblicher Wahl bei der sexuellen Selektion, wie von Darwin entdeckt und der heutigen evolutionären Biologie bestätigt. Es ist ebenso konsistent mid feministischen Behauptungen, daß Frauenm falls sie freie Wahl haben, nur dieselben 20 Prozzent Männer wählen, wogegen sie die anderen 80 Prozent nicht wollen. (siehe Band 1, „Kultur und Geschlecht”)

Eine Ausnahme mögen nur die letzten Jahrtausende gebildet haben, in denen menschliche Kultur und was wir heute als „traditionelle” monogame Ehe ansehen, eine kurze Zeit geringeren Ungleichgewichts ermöglichte, wogegen die zugrundeliegende Balance trotzdem immer Frauen bevorzugte. Es gab Zeiten enormen Ungleichgewichts, beispielsweise vor 8.000 Jahren, als 17 Mal so viele Frauen Nachkommen hatten wie Männer. (siehe Graphen darunter).

Tabelle 1: Reproduktive Weltbevölkerung

(in Tausenden) über Jahrtausende

Links: Männliche Bevölkerung Rechts: Weibliche Bevölkerung

Fortpflanzung in der Frühzeit

Fortpflanzung in der Frühzeit

Vier bis fünf Mal so viele Frauen wie Männer pflanzten sich in 60.000 Jahren fort, über die sich die Graphen erstrecken.

Die Vertikalale (oder Y-Achse) mißt die reproduktive Bevölkerung in Tausenden, und die Horizontale (oder X-Achse) mißt den Wandel über Jahrtausende.

NB. Bitte beachten: Die vertikale Skala links unterscheidet sich von der rechten.

Quelle: Monika Karmin et al. / Genome Research, Francie Deep, Mar 17, 2015, “8,000 Years Ago, 17 Women Reproduced for Every One Man”

Kultur hat niemals „Frauen diskriminiert”, sondern sie bevorzugt, aber eine notwendige Verrin­ge­rung des unmenschlichen Grades biologischer Männerdiskriminierung vorgenommen, die nach­weis­bar ist. Es gab keine Unterdrückung von Frauen, aber immer eine Unterdrückung der meisten Männer, was wissenschaftliche beweisbar ist. Genetik kann diese spezifischen Fakten über mehr als 60.000 Jahre nachweisen, exakte Ergebnisse liefern, wogegen die feministische Sicht auf subjek­ti­ver Wahrnehmung (die wiederum aus biologischen Gründen schief ist), Parteilichkeit, Betrof­fen­heits­gefühlen und Mythen beruht, und zwar laut ihren eigenen Quellen (siehe Band 2 von „Die beiden Geschlechter”). Martin van Creveld hat in „Das privilegierte Geschlecht” alle Zeiten mensch­licher Geschichte untersucht, für die es Quellen gibt. Das Ergebnis lautete, daß Frauen immer privilegiert waren.

In allen Kulturen aller Zeiten wurden Frauen bevorzugt, wobei die Männer die Lasten tragen mußten, um für den privilegierten Status von Frauen zu sorgen. Männer wurden gefährlichen Situationen ausgesetzt, darunter für den Schutz anderer (in Krieg oder Frieden) zu kämpfen, mußten gefährliche Berufe übernehmen und belastende Arbeitszeiten auf sich nehmen, was mit der evolutionären Rolle von Männern als „genetisches Filter” konsistent ist. Das Leben von Frauen war viel geschützter, wogegen von Männern erwartet wurde, Gefahren auf sich zu nehmen, und ihr Leben zum Wohle anderer zu riskieren.

Während auf der einen Seite Fortpflanzung eine fast sichere Option für fruchtbare Frauen war, wurde andererseits einer breiten Mehrheit von Männern die Fortpflanzung verweigert, und damit Zugang, wie genetische Forschung bewiesen. (siehe obige Graphen) Das bedeutet: eine (oft große) Mehrheit von Männern erlebte in entscheidenden Lebensfragen Unterdrückung. Daher sind Be­haup­tungen von einer „Unterdrückung der Frauen” genauso das klare Gegenteil der Tatsachen, wie sie subjektiv-emotional sind. Bedauerlicherweise haben trotzdem alle feministischen Wellen auf diesem Anfangsirrtum aufgebaut und solche elementare Ungleichheit stark verschärft.

Obige Graphen beweisen in welchem Ausmaß die Last der Selektion vor allem von Männern getragen wird.

Unter dem Druck inter-sexueller Selektion (und im Wettbewerb mit anderen Männern) müssen Männer in den Augen von Frauen erfolgreich sein, oft nach unergründlichen und rasch wechselnden Moden und Mustern and weiblicher Wahl. Der Wandel ist beim Menschen besonders rasch.: Manche Quellen behaupten, Veränderungen seien heute rascher als zu der Zeit, als wir uns von den Affen abspalteten. Der letzte Schrei gestriger Moden erscheint heute als lächerlich und wertlose Abweichung, Wer unglücklicher Weise hinter die Mode zurückfällt, wird ausgesiebt, diskriminiert und ausgeschlossen. Törichte Moden bestimmen, daß was gestern begeisterte, heute zurückgewiesen und verachtet werden muß.

Mit der Macht zu bestimmen, wessen Gene fortleben und wessen aussterben, fest in weiblicher Hand, ist der genetische Druck auf Männern enorm. Männer verändern sich viel rascher als Frauen aufgrund dieses evolutionären Drucks; sie sind das Experimentierstudio, oder wie Wissenschaftler sagen, „das genetische Filter” der Natur.

„männliche Organismen entwickeln sich schneller als ihre weiblichen Gegenüber” – ‚Live Science’, Jeanna Bryner, Managing Editor, 19. Nov. 2007.10

Unumstritten ist, daß diese schnellere Entwicklung männlicher Artgenossen mit dem Druck sexu­el­ler Selektion zusammenhängt.

„Die Forscher meinen, dies … erlaube männlichen Artangehörigen, auf den Druck sexueller Selektion gleichsam wie auf Zuruf zu reagieren.” – ‘Live Science’, Jeanna Bryner, Managing Editor, 19 . Nov. 2007.11

Um schnelle Anpassung an den höheren Selektionsdruck zu ermöglichen, dem Männer ausgesetzt sind, ist das Feld der Varianz zwischen Männern größer. Männer sind häufiger an den Rändern statistischer Verteilungen zu finden. Die männliche Mutationsrate ist größer als die weibliche. Sowohl die besonders fähigen wie die besonders unfähigen, Genie und Idiot, sind wahrscheinlicher männlich als weiblich.

«Untersuchungen haben inzwischen konsistente Ergebnisse geliefert. Sowohl Feingold (1992b) als auch Hedges und Novell (1995) berichteten, daß … die Varianz von Testergebnissen bei Männern generell größer war als die bei Frauen. Feingold fand heraus, daß Männer variabler als Frauen waren beim Test quantitativer Argumentation, räumlicher Wahrnehmung, Rechtschreibung und Allgemeinwissen.» – John Archer & Barbara Lloyd, Sex and Gender, S. 18712

Eine höhere Varianz und Mutationsrate bedeutet, daß wir eine größere Bandbreite an Eigenschaften erwarten können. Dies ermöglicht einigen Männern, zu „Popstars” weiblicher Wahl zu werden, die eine Mehrheit der Männer diskriminiert.

Während eine große Varianz die Wahrscheinlichkeit erhöht, daß einige Männer zu den neuesten Anforderungen sexueller Selektion passen, versagen andere an ihr völlig. Statistisch gesehen finden sich Frauen wahrscheinlicher in der Mitte, im Durchschnitt, wogegen Männer in größerem Maße an den Rändern zu finden sind.

Das sind auch Folgerungen der erwähnten biologischen Tatsache, daß Männer die Last der Evolution tragen.13 (siehe auch Annex A, „Sexuelle Selektion”) Diese einseitige sexuelle Selektion ist ungerecht und widerspricht der Idee der Gleichheit. Feminismus hat allen ‚Tatsachen des Lebens’ den Krieg erklärt, die sie nicht mögen, hat sich bemüht (und zuweilen erfolgreich), solche Tatsachen auszuradieren, während sie alle erwünschten ‚Tatsachen des Lebens’ als heilig und unantastbar verteidigten, und sogar immens verstärkten. In solch einem Prozeß gibt es weder Ausgewogenheit noch Gerechtigkeit.

Weibliche Wahl steuert Evolution weg von ‚Anpassung an die Umgebung’ durch natürliche Selektion. Wenn wir eine Situation ohne sexuelle Selektion annehmen – durch keines beider Geschlechter –, so würde natürliche Selektion übernehmen und die Entwicklung in Richtung besserer Überlebensfähigkeit und Anpassung an die Umwelt steuern.

Weibliche Wahl ist die folgenreichste und bedeutsamste aller Wahlen. Männern wird solche Wahl nicht von der Natur gegeben. Sogar in anderen Bereichen hatten Männer niemals eine vergleichbar bedeutsame oder folgenreiche Wahlmöglichkeit. Daher werden männliche Attribute und Bereiche gebraucht, wenn Männer vermeiden wollen, daß sie diskriminiert und ausgeschlossen werden, und umso mehr, damit sie eine sekundäre Wahl haben zwischen den Frauen, die sei bereits mit ihrer primären weiblichen Wahl selektiert haben.

Um der Diskriminierung zu entgehen oder eine sekundäre Wahl zu haben, brauchen Männer hohes Ansehen, und einen ausreichenden Grad von Macht und Wohlstand. Männliche Bereiche sind ebenso notwendig, sowohl für die Männer als auch für Frauen, deren Wahl auf dem Erfolg von Männern in männlichen Bereichen gründet: Frauen brauchen und regulieren14 die männliche Hierarchie, weil sie wichtig für ihre Wahl ist. Sie wollen nicht auf Blender hereinfallen. Daher achten Frauen sehr auf Versuche, beim Status zu schummeln, und disqualfizieren Männer bei den geringsten aufgespürten Widersprüchen. (Frauen haben mehr Interesse an der Aufrechterhaltung der Rangordnung als die Mehrheit der Männer (80 %), die einen für sie nachteiligen Rang einnehmen.)

(Selektion – so wie wir den Begriff hier benutzen – bedeutet weder, daß eine Beziehung bestehe, noch Liebe. Es besagt, daß sie bereit ist, eine Annäherung seitens jener Männer zu akzeptieren, die sie selektiert hat. Gewöhnlich wird vom Mann erwartet, auf die Frau zuzugehen, aber es ist der weibliche Selektionsprozeß, der diktiert, ob die Annäherung zugelassen wird oder nicht. Unser Mißverständnis ist zu glauben, der aktive Mann träfe die Entscheidung, obwohl Forscher deutlich beobachtet haben, daß bei Menschen die passive Frau die Entscheidung trifft. Es sind Männer, die weibliche (oft ambivalente) Signale richtig deuten müssen, nicht umgekehrt.

Ein Groupie mag beispielsweise fast alle berühmten männlichen Rockstars selektieren, und bereit sein, Annäherungen fast aller Rockstars anzunehmen – siehe das folgende “boy group” Beispiel.)

Die gleichen Qualitäten und Strukturen, die Männer brauchen, um einer Abweisung durch weibliche Wahl zu entgehen, benötigen sie ebenfalls, um das angeborene Vorurteil gegen rangniedere Männer zu vermeiden. Das Vorurteil der Wahrnehmung hat den gleichen Grund: Je niedriger der Rang des Mannes, desto weniger Zugang zu Fortpflanzung soll er haben. Niederrangige Männer sollen sich nicht fortpflanzen. Würden wir sie mit Wohlwollen und Sympathie wahrnehmen, dann könnten sie um Hilfe und Liebe bitten, und damit das ganze System der Evolution umstürzen. Deshalb hat die Evolution einen Schutzmechanismus entwickelt, eine schiefe Wahrnehmung, die zu nachteiliger Behandlung führt.

Dagegen werden Frauen und Kinder von der Wahrnehmung bevorzugt, um die Zukunft des Stammes zu schützen und unterstützen. Um also einer ungerechten Wahrnehmung und daraus resultierenden Benachteiligung zu entgehen, brauchen Männer einen Vorzug in Form hohen Ranges und Ansehens. Diese unbewußten Mechanismen zu begreifen hilft ebenfalls dabei, sie zu überwinden und eine ausgewogenere Sicht zu erlangten.

Einige feministische Quellen bezifferten die Zahl der Männer, die Gewinner weiblicher Wahl sind, mit 20 % (siehe Band 1 und auch obige Graphen, die beide jenen Prozentsatz stützen.). Nur diese Gewinner des „sexuellen Selektionsrennens” haben einen fairen Zugang zum Genpook durch ihre sekundäre Wahl. Der Rest der männlichen Bevölkerung (die Mehrzahl der Männer) findet ihren Zugang begrenzt auf einer Skala von mittelmäßig zu mangelhaft oder überhaupt keinem.

Weil es sehr viel mehr heterosexuelle Frauen gibt als Männer, die ihren hohen und diskriminierenden Ansprüchen genügen, gibt es oft große Zahlen männlicher Verlierer, deren Leben verpfuscht ist, aber auch eine Anzahl Gewinner, um die sich mehr Frauen reißen, als es von ihnen erwünschte Männer gibt.

Die Verlierer wurden in obiger Tabelle 1 gezeigt, die Gewinner werden in Folge besporchen, siehe das “boy group” Beispiel.

Solcher Druck (der von intersexueller Selektion und dem von dieser ausgelösten Wettbewerb um Rang ausgeht) wird unweiglicher ‚sozialer’ Druck, der zu hohen männlichen Selbstmordraten führt, wie der folgende Graph (nach Alter) für Kanada zeigt. Das Anwachsen in der Altersspanne von 10 bis 30 Jahren ist genauso typisch für andere Länder wie die USA oder GB.

Tabelle 2: Selbstmordraten nach Alter und Geschlecht in Kanada 1998

Selbstmorde nach Geschlechtl

„ . . . From the data available (and shown here in graphs) the ‘critical years’ begin at 11 and end at 19 years of age. Throughout this period boys are undergoing many internal developmental and hormonal changes to their bodies and are having to adapt to new roles expected of them by society This is particularly true of the 11-14 year old category when boys are passing through various biological stages of adolescence that may radically alter their behaviour or responses from just a few years earlier. There is not one clear single event such as menstruation as for females

The next critical phase, whilst still linked to the changes just mentioned, is at around 15 and 16 years of age and may be related to stress induced by exam pressure.

This could be compounded by peer pressure as girls begin to figure more largely in boy’s priorities. Exam failure or even fear of exam failure can be the trigger for hasty action by some young people. Getting or keeping a job can have a similar effect. Failure to get a job interview can lead to self-doubt and worth loss of self-esteem.

The momentum is still upward when A levels and university hove into view at age 18 and 19.”

Aus biologischer Sicht sind die Ursachen Druck durch 1. weibliche Wahl (intersexuelle Selektion), 2. sozialer Gruppendruck, Ausbildung und Prüfungen, oder Arbeit, welche alle Formen intrasexueller Selektion innerhalb männlicher Dominanzhierarchien sind. Der Anstieg männlicher Selbstmorde während der Pubertät und des jungen Erwachsenendaseins ist konsistent mit der in diesem Artikel vorgestellten Sicht.

Tabelle 3: Selbstmorde junger Männer (1996) (nur England & Wales)

Tabelle 3

Tabelle 4 (1): Selbstmorde Jugendlicher (1996) (nur England & Wales) Quelle: Population Trends

Alter

11

12

13

14

15

16

17

18

19

Total

Anzahl

Jungen

2

3

9

24

50

114

234

392

505

1333

Anzahl

Mädchen

0

1

11

11

31

42

64

83

117

360

Tabelle 4 (2):

Tabelle 4

3. Anwendung der biologischen Fakten auf das Leben

Wenn wir als Beispiel das Phänomen der „boy bands” betrachten, bilden das erste und aussage­kräf­tigste Vorbild vermutlich die ‚Beatles’.

Die Mitglieder der Gruppe entstammten der Menge durchschnittlicher Jugendlicher, gleichaltriger, oft pickliger Jungen der Nachbarschaft, aus der sie sich dank ihres Talents und Ruhms hervorhoben. Der durchschnittliche Junge mag unerfahren und daher ungeschickt sein; ohne ihren Ruhm oder Talent wird er wahrscheinlich dikriminiertoder gar ausgekichert, gehässig behandelt. Es gibt Millionen dieser durchschnittlichen männlichen Jugendlichen. Der erste Beatlesfilm „A Hard Day’s Night” zeigt eine Szene, in der eine Frau den Beatle, der sie grüßt, spottend abweist, weil sie ihn nicht (als Berühmtheit und nun mehr höchstrangigen Mann, zu dem ihn die Beatlemania machte) erkennt in der alten Kleidung, die er anzog, um der Publizität zu entgehen, nachdem er kurz zuvor von kreischenden Mädchen gejagt worden war.

Zur gleichen Zeit waren Teeniemädchen beispielsweise bereit, Polizeisperren und abgesperrte Bereiche zu überrennen, Verkehrsstaus zu verursachen, wann immer die „Fab Four” (die Beatles) in ihrer Stadt für ein Konzert eintrafen, um ihren Idolen nahezukommen. Gleichzeitig entwickelte sich das ‚Phänomen der Groupies’ im Umfeld von Rockmusikgruppen. Beides waren Formen starker sexueller Selektion.15

Im Gegensatz zu ihnen wird der durchschnittliche Junge der Nachbarschaft weiterhin als plump angesehen wegen seines Mangels an Erfahrung, Ruhm, Talent oder Rang, und erlebt daher Dis­kri­mi­nierung. Da es sehr viel mehr „Mädchen und Jungen von nebenan” gibt als die vier Beat­les, besteht nun eine sekundäre Wahl der wenigen selektierten Männer (der Beatles), die nun eine (soziale) sekundäre Wahl aus einer großen Schar kreischender Mädchen haben, die sie bereits selektiert haben.

Viele Mädchen träumten davon, daß ihr Idol (Liebling), oder irgendein Mitglied der angehimmelten Band sie unter allen kreischenden Mädchen wählen möge – und viele begehrten mit ihnen zu schlafen. So ist auch der männliche Popstar, der scheinbar das Ausüben von Macht und Wohlstand versinnbildlicht, in Wirklichkeit von biologisch weiblicher Wahl selektiert. Der Junge ohne ihren Ruhm und Rang mag sich zurückgewiesen und ausgeschlossen sehen. Gegen unsere Intuition liegt die Macht bei Frauen, und sind es Männer, die diskriminiert und ausgeschlossen werden. (siehe Zyklus „Die Wahlmacht der Frau”, der in feministischer Epoche mit bösartigen persönlichen Diffamierungen abgetan wurde, weil das Schicksal von Jungen gleichgültig ist und Männer nicht klagen dürfen)

Wie bereits angemerkt, ist es ein Fakt der Biologie, daß männliche Macht und Dominanz eine exklusiv männliche Angelegenheit ist, die nur zwischen Männern (in einer männlichen Dominanz­hie­rar­chie) besteht, aber niemals zwischen Männern und Frauen. Es gibt in der Biologie keine männliche Dominanz über Frauen, weder bei Tier noch Mensch. Feministinnen haben solche Fakten des Lebens mißverstanden und sie genau falsch herum gedeutet. Männliche Macht zu zerstören ergibt daher nicht mehr ‚Gleichheit’, sondern ein enormes Anwachsen des Ungleichgewichts zwi­schen den Geschlechtern. 16 Die in der ganzen Gesellschaft verbreitete feministische Kultur­re­vo­lu­ti­on gründete auf einem radikalen Mißverstehen der wichtigsten, grundlegenden Tatsachen des Le­bens. Für mehr Einzelheiten und Nachweise siehe Band 117, „Kultur und Geschlecht”, in dem auch die Notwendigkeit kultureller Ergänzungsstrukturen zwischen den Geschlechtern bewiesen wird, ein Thema, das noch wichtiger sein dürfte als das dieses Artikels.

Ehemalige Beatles berichteten von Frauen, die später stolz darauf waren, bei solch einem „Grou­pie”-Zusammentreffen von einem Beatle geschwängert worden zu sein, einen kleinen „Beatle” als ihr Kind geboren zu haben (wobei es einigen nicht um Geld ging). Ähnliche Einstellungen gab es früher bei sexuellen Affären mit Königen, etwa August dem Starken von Sachsen, dem 100 leibliche Kinder nachgesagt wurden. Oft aber gilt das Interesse junger Frauen negativer Berühmt­heit für asoziales Verhalten; sogar inhaftierte berühmte Massenmörder sind sehr begehrt, werden mit weiblicher Fan-Post über­schüt­tet und gern hinter Gittern geheiratet, sogar wenn sie auf die Hin­rich­tung warten. Was bedeutet das für den menschlichen Genpool, und wer trägt die Verantwortung dafür? Feministinnen sind aufgefordert, diese Fragen zu beantworten.

Derweil hat der typische Jungen aus der Nachbarschaft erhebliche Probleme. Wenn er versucht, darüber zu reden, wird er zurückgewiesen und erlebt Verunglimpfung. Die Angelegenheit wird als „pubertäres Problem” abgetan.18.” Doch sind es nicht nur Jungen, die Diskriminierung erleben und verächtlich gemacht werden, sollten sie versuchen, darüber zu reden. Junge und erwachsene Männer aller Altersstufen stehen denselben Barrieren gegenüber. Folglich haben beide Probleme nichts mit “pubertär” zu tun. Beide Probleme sind vom Alter unabhängig, da Männer jeden Alters der Diskriminierung durch sexuelle Selektion und tendenzöse Wahrnehmung unterliegen, die sich bis ins allgemeine soziale Leben erstreckt, auch in Lebensbereiche, die nichts mit dem evolutio­nären Ursprung dieses Vorurteils zu tun haben. Ein Grund ist, daß Frauen und Kinder klagen dürfen, was Männern nicht gestattet wird. Wiederum ist der evolutionäre Sinn dieses Tabus, rangniedere Männer (zu denen der ungeschickte Jugendliche noch gehört) davon abzuhalten, durch klagen oder betteln „unberechtigten Zugang” zu erlangen, den sexuelle Selektion nach Rang ihm verweigert.19 Doch das daraus resultierende Vorurteil bei Wahrnehmung und Zugang wirkt genauso in allen Be­rei­chen sozialen Lebens.

Weibliche Wahl schadet nicht nur der Mehrheit von Männern (indem sie ausgeschlossen und somit unnötig zu Verlierern gemacht werden), sondern schafft über die sekundäre Wahl der kleinen Gruppe männlicher Gewinner einen sekundären Wett­bewerb der (wahldominanten) Frauen um die von ihnen selektierte Minderheit Männer. Auch wenn das Ergebnis eine sekundäre (soziale) Wahl der wenigen männlichen Gewinner ist, auf Kosten der (breiten) Mehrheit von Männern, liegt die biologische Macht der Selektion oder primären Wahl allein bei Frauen und trägt mit dazu bei, das weibliche Geschlecht biologisch dominant zu machen.

Obwohl es Lesern auf den ersten Blick paradox erscheinen mag, verursacht starke weibliche Wahl heftigen Wettbewerb unter Frauen um die wenigen Männer, die von Frauen selektiert werden. Das führt dazu, daß Frauen viel tun, um sich attraktiv zu fühlen und anziehender zu erscheinen als ihre weiblichen Wettbewerberinnen. Vielfach bemerken wir die zugrundeliegenden biologischen Mecha­nismen nicht und deuten die Lage falsch. Frauen sagen oft, sie hätten selbst Schwierigkeiten, einen guten Mann zu finden, und täten sich schwer dabei, den Mann zu finden, den sie wollen („Mr. Right”). Unsere Wahrnehmung vernebelt die biologischen Tatsachen. Weiblicher Wettbewerb um Männer entsteht erst daraus, vorher eine große Mehrheit Männer diskriminiert zu haben. Gedanken­los mißverstehen wir die Lage vollständig, wenn wir uns nicht die biologischen Fakten bewußt machen: Primäre Wahl ist nur weiblich und biologisch gegeben. Männer haben keine biologisch gegebene primäre Wahl und sind schwerem Wettbewerb in männlichen Hierarchien ausgesetzt, um den nötigen Rang zu erwerben, den weibliche Wahl von ihnen verlangt, die einen heftigen Druck ausübt.20 Diskriminieren Frauen jedoch zu sehr, haben einige wenige männliche Gewinner eine soziale sekundäre Wahl, und sehen sich Frauen einem sekundären Wettbewerb in ihren eigenen Reihen ausgesetzt.

Eine wissenschaftliche Studie stellt eine Verbindung her zwischen solchem sekundären Wettbewerb und sich ausbreitender weiblicher Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Körper, sowie Erkrankungen wie Eßstörungen. (siehe Band 1) Weil viele Frauen sich in einem Wettbewerb um die wenigen von ihnen ausgewählten Männer wiederfinden, versuchen sie sich gegenseitig zu übertreffen, indem sie einen ‚perfekteren Körper’ als andere Frauen haben, und neigen dazu, mit ihrem eigenen Körper unzufrieden zu sein. Indem sie versuchen schlank zu sein, wie es derzeit Mode ist, neigen sie öfter zu Eßstörungen, ebenso allgemein zu psychologischen Gesundheitsproblemen. In traditionellen Kulturen sind solche Unzufriedenheit und psychischen Störungen selten, weil diese traditionellen Kulturen den Druck weiblicher Wahl auf beide Geschlechter verringern. Heirat und Beziehungen werden in solchen Kulturen nicht nur intersexueller Selektion überlassen, was dessen Druck vermindert.

Folglich schadet weibliche Dominanz durch intersexuelle Selektion nicht nur den meisten Männern, sondern (in der Folge) auch den wählenden Frauen selbst, der Gesellschaft und dem Genpool, in dem sich die Gene und Charakteristiken von Mördern und asozialen Blendern verbreiten, weil ihre Träger von einigen Frauen bevorzugt werden.

Weibliche Wahl ist die Urform jeglicher sexueller Diskriminierung; sie ist 750 Millionen Jahre alt – so alt wie die Zweigeschlechtlichkeit. Geschlechtliche Diskriminierung wird aus biologischen Gründen seit jeher von Frauen ausgeübt – auch wenn wir uns dessen nicht bewußt sind. Was feministische Wellen subjektiv annahmen, von Gefühlen verleitet21, war deswegen hanebüchener Unsinn, der im Widerspruch zu biologischen Tatsachen des Lebens steht. Seit jeher diskriminieren Frauen auf der Suche nach ihrem „Prinzen”, wogegen Männer biologisch sehr viel weniger wählerisch sind. Männer können – auch sozial – ausgeschlossen werden von Zugang zu Familie, Liebesleben, sexueller Erfüllung und auch im sozialen Leben auf vielfältige Weise aufgrund von Rang oder Ansehen. Daher müssen sich Männer Zugang mühsam erarbeiten oder erkämpfen, nicht aber Frauen. (Wie es ein Sprichwort ausdrückt: “Men marry down, but women marry up.”)

«Konsistent über mehrere Generationen verfolgt, bewirken matrilokale Heiratsregeln das Zusammenleben einer ständigen Folge von Müttern, Schwestern und Töchterm. Ehemänner werden zu Außenseitern; sie fühlen sich isoliert und müssen eine geschlossene Front des weiblichen Geschlechts bewältigen, die ihre ganzes Leben zusammengelebt haben. Wo Matrilokalität dominiert, neigen Frauen daher dazu, die Kontrolle über das gesamte häusliche Leben an sich zu reißen. Ehemänner werden mehr zu Besuchern als ständigen Bewohnern, und Scheidung ist häufig» (Marvin Harris, Our Kind: Who We Are)22

Matriarchate haben die Tendenz, Männer zu Außenseitern zu degradieren, die kaum als mehr als ein Gast in ihrem eigenen Zuhause angesehen werden. Feministinnen und feministisch inspirierte Gesetze haben Männer und besonders Väter in vielerlei Hinsicht ausgeschlossen, wogegen Frauen aufgrund ihrer Fruchtbarkeit von Natur im Zentrum der Familie leben und auch sozial immer bei allen Kulturen dem Kernbereich angehören. Feministinnen haben die Tatsachen des Lebens völlig falsch gefühlt und fehlgedeutet, mit einer durchgängig schiefen Wahrnehmung und ebenso durchgängig falschen Annahmen.23 Biologisch ist die Frau dominant und kulturell prvilegiert; der Mann wird daher mit Pflichten benachteiligt, durch Arbeit und Lasten ausgebeutet, zum Nutzen anderer, und um die weiblichen Prvilegien zu ermöglichen. Das umfaßt: Lasten und Pflichten einschließlich Einberufung zum Militär, Pflichten zu verdienen und zu versorgen – in und außerhalb von Ehe und Beziehung –, Einschränkungen und Verpflichtungen im Verhalten gegenüber Frauen.

Der Mann wird unterdrückt von weib­li­cher Wahl und ungerechter schiefer Wahrnehmung in Geschlechterfragen. Diese schiefe Wahrnehmung ist teilweise angeboren, wie evolutionäre Psychologie herausfand. Umso höher der Druck intersexueller Selektion, desto heftigeren Wettbe­werb müssen Männer in männlichen Hierarchien bestehen.

Die heutigen Geschlechtsunterschiede zwischen Mann und Frau gehen nicht auf ein imaginäres „Patriarchat” mit frei erfundener „Unterdrückung von Frauen” zurück, die es in der Realität niemals gegeben hat – außer in feministischer Polemik –, ebenso wenig auf angedichtete „Männermacht”. Stattdessen sind jene Unterschiede das Ergebnis von weiblichen Artangehörigen ausgeübter sexu­eller Selektion, die Geschlechts­unter­schiede bei Tier und Mensch im Laufe der Evolution entstehen läßt. Die gleiche Macht sexueller Selektion ließ beim Menschen außerdem Familie und Arbeitstei­lung der Geschlechter entstehen, die universellen Grundlagen aller Kulturen weltweit – die zu allen Zeiten im Interesse von Frauen waren. Allesamt wurde das von Feministen fälschlich männlicher Macht angelastet. Nichts könnte falscher sein, denn die Ursache ist in Wirklichkeit weiblicher Dominanz. (siehe Band 1)

Weibliche Wahlmacht zerstört Lebensträume. Der literarische Zyklus „Die Wahlmacht der Frau” beschreibt, wie ein Jüngling, der von einer Welt verläßlicher Liebe für alle träumte, oder freier Liebe für alle, einer Philosophie der Liebe, – diskriminiert, ausgeschlossen und lächerlich gemacht wurde. Sein Lebenstraum war zerstört. Nie konnte er leben, was er von frühester Jugend an ersehnte. Das Traumschiff einer Philosophie der Liebe lief auf ein Riff weiblicher Wahl, die ihn nicht wollte, schlug daran leck und versank. Spott, Hohn, Gelächter und Verachtung folgten dem Gekicher hinterdrein. Denn es gibt, ebenfalls aus evolutionären Gründen, kein Mitgefühl für männliche Verlierer, denen die Schuld gegeben wird, denen man vorwirft, „eklige Kerle” zu sein oder „übelste Chauvinisten”, worin sich zusätzlich feministische Indok­tri­na­ti­on ausdrückt. Was für eine unmenschliche Verachtung jeder erfährt, der es als Mann wagt, sich zu beklagen – klagen ist ein Vorrecht weiblicher, selektionsdominanter Frauen -, was für gehässige, gefühlsfaschistische Ausfälle Opfer der Diskriminierung noch erhalten, wenn sie über ihre Diskriminierung sprechen, ist im Buch „Nein!” mit dem unrühmlichen Ausfall des Blaulicht Verlages dokumentiert, einer Antwort, die symptomatisch für die Gehässigkeit vieler, einer ganzen Gesellschaft steht.

Aus evolutionären Gründen gibt es weder Mitleid noch Sympathie für männliche Verlierer, weil davon der evolutionäre Sinn des Verlierens – Ausschluß von Fortpflanzung – ausgehebelt werden könnte; stattdessen schützt sich das System der Evolution, indem es uns Verlierern die Schuld zuweisen läßt, sie als „eklige Kerle” wahrgenommen werden oder gar „üble Chauvinisten”, worin sich zusätzliche feministische Indoktrination ausdrückt, die alle Bereiche und Ebenen unserer Gesellschaft durchdrungen hat.

Was für ein Gejaul der Verachtung schlägt jedem Mann entgegen, der es wagt, sich über solche inhumane Tatsachen zu beklagen, die auf das weibliche Privileg zurückgehen, männliches Leben durch Selektion auszuschließen, sowie auf benachteiligende Wahrnehmung! – klagen ist weibliches Vorrecht. Wenn Frauen über Diskriminierung sprechen, die sie erlebt haben wollen, muß jeder ihnen zuhören, auch wenn ihr Erleben von Diskriminierung auf angeborener Schiefsicht beruht (die ihre Wahrnehmung verzerrt), oder ideologischen Annahmen, die objektiv falsch sind, und von Anbeginn verfehlten Forderungen und Prinzipien. Wenn dagegen Männer wirkliche Diskriminierung erfahren, dürfen sie nicht darüber sprechen oder sich gar bekla­gen, was Männern biologisch nicht zusteht.

Was für gehässige, giftige, psychofaschistische Ausfälle männliche Opfer der Diskriminierung noch treffen, wenn sie das Tabu brechen und über ihre Diskriminierung zu sprechen wagen, ist im Buch „Nein!” mit dem unrühmlichen Ausfall des Blaulicht Verlages dokumentiert, einer Antwort, die symptomatisch für die Gehässigkeit vieler, einer ganzen Gesellschaft gegenüber Männern steht. Das Buch wurde seit den 1980ern ignoriert24, trotz eines Verlagsvertrages, der dann widerrufen wurde. Das Buch „Nein!” dokumentiert die persönliche Verunglimpfung, mit der Verleger des Blaulicht Verlages den Autor, der es wagte, über Diskriminierung durch Frauen zu schreiben, durch persön­liche Tiefschläge moralisch vernichten wollten, wobei wie in feministischer Epoche üblich sämtli­che Sachargumente ignoriert wurden. Viele meiner Bücher enthalten Beweise für Zen­sur und Ver­ächt­lichmachung eben dieses Buches; bis auf Fälle, wo diese erst nach Veröffentlichung eintrafen, daher in ein anderes Buch eingehen mußten.

In einer „geistigen Verirrung” stimmen einige oder viele Männer mit Feministen beiden Geschlechts überein in männerverachtender Sicht, die Diskriminierung von Männer stützt.25

Solche Männer verbünden sich mit Feministen bei Männerdiskriminierung und Kulturzerstörung. In unserer Zeit war Warren Farrell ein Direktor von NOW26, bevor er deren wahren Charakter und seinen Irrtum erkannte.

«Er glaubte, der erste Schritt sozialen Fortschritts wäre, Personen27 mit niedrigem sozialem Status auf gleichen ökonomischen Stand zu erheben. Nur dann wäre Evolution durch sexuelle Selektion in der Lage, wirksam zu handeln. Es kann daher als sicher angenommen werden, daß, wenn Frauen ökonomisch und sozial unabhängig sind, viele der schlimmsten Männer aller Klassen, die jetzt leicht Ehefrauen gewinnen, fast einhellig zurückgewiesen werden wir werden die Macht der Selektion freisetzen»28 – Wallace29, ein Kollege Darwins, laut: Erika Lorraine Milam, “Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology,” S. 21 – 22.

Wallace zeigt eine für unsere Zivilisation typische Männerverachtung und Frauenglorifizierung. Män­ner werden als möglicherweise „krank”, „schwach”, „faul” oder „egoistisch” hingestellt; Frau­en diskriminieren Männer.

«Wallace hoffte, einige Frauen würden lieber allein bleiben, als sich für einen „kranken”, „schwa­chen”, „faulen” oder „egoistischen” Ehemann zu entscheiden. .. Wallace hoffte, weib­liche Selektion, die sich durch Auswahl von Ehepartnern ausdrückt, würde eventuell eine sogar noch größere Kraft evolutionären Wandels werden.» – zitiert aus: Erika Lorraine Milam, “Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology,” Kapitel “Wallace, Divine Intelligence, and the Problem of Choice”30

Sicht und Argument sind offenkundig stark von Vorurteil geprägt und inakzeptabel. Männer werden in einer verächtlichen Weise betrachtet. Plan ist, nur Männer einer diskriminierenden Selektion zu unterwerfen, aber nicht Frauen.

«Erste-Welle-Feministinnen vereinnahmten solche Theorien der Partnerwahl» (Erika Lorraine Milam, Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology)31

Erste-Welle-Feministinnen adoptierten und benutzten das Konzept der „Partnerwahl”.

Weibliche Wahl (die z.B. auf Moden beruht) ergibt oft schlechte Entscheidungen (der Selektion), die wiederum für schlechte Bildungsergebnisse heutiger junger Männer verantwortlich sind, doe schnell lernen, was Mädchen wollen. In ihrem Alter hat es hohe Priorität, Anerkennung zu finden.

Vielfach bevorzugt weibliche Wahl nicht „gute” Männer, sondern stattdessen oft inkonsequente „Qualitäten”, die mehr auf vorübergehenden Marotten und Moden beruhen. Das geht so weit, daß sogar Gangstertypen bevorzugt werden, die antisoziales Verhalten zeigen, oder modische Gecken, die als „weniger langweilig” gelten und daher begehrter sind als jene Männer, die lieber studieren und arbeiten.

Als Ergebnis stehen diese jungen Männer anscheinend vor der Wahl, sich entweder Ausbildung, Lernen und Studium zu widmen (und von Mädchen ignoriert und diskriminiert zu werden), oder den Weg zu gehen, der heute von vielen jungen Frauen bevorzugt wird.

Ähnliches beschrieb ich bereits im 1980er Zyklus „Die Wahlmacht der Frau”: In einem strukturlo­sen Chaos, unter nur scheinbar formal „Gleichen”, herrscht die absolute Tyrannei weiblicher Wahl durch sexuelle Selektion, zu der es kein Gegengewicht gibt, was viele männliche Verlierer schafft, das männliche Geschlecht versklavt, am meisten fleißige Denker.

In folgendem Zitat aus „Tyrannen des Matriarchats” (erschienen 2015), werden einige dieser Gewinner weiblicher Wahl sogar „Gangstertypen” und „Trottel” genannt.

«Wenn ein Mann eine Freundin möchte, dann muß er ‚das Spiel spielen’ und der reflex­ar­tigen weiblichen Bevorzugung für Strolche und Trottel nachgeben. Alternative ist ein Leben wie von James Holmes, der dem ‚intellektuellen’ Pfad folgte und nur unfreiwilliges Zölibat erlebte für seine Bemühungen. Es braucht nicht viel Hellsicht, um zu merken, daß die dysfunktionale weibliche Partnerwahl Hauptgrund männlichen Versagens bei der Aus­bil­dung im angelsächsischen Raum ist.»32 (Stephen Jarosek, Tyrants of Matriarchy, 2015)

Weibliche Wahl kann dysfunktional sein und schadet der Gesellschaft.

«Ich werde die Entwicklung der sexuellen Selektion untersuchen … Dies widerlegt die intuitive Vorstellung, daß Selektion notwendigerweise Partnerbevorzugung männlicher Genotypen begünstigt, die bei natürlicher Selektion überlegen sind. (z.B., Trivers, 1972; Zahavi, 1975). Tatsächlich gibt es Situationen, in denen eine Mutation, die männliche Lebenstüchtigkeit verringert, sich bei ihrem Erscheinen rasch in der Population verbreitet und festsetzt, obwohl es eine stärkere Bevorzugung eines lebensfähigeren männlichen Phänotyps gibt.» (Mark Kirkpatrick, EVOLUTION, International Journal Of Organic Evolution, Vol. 36, 1982 , p.2)33

Solch schädliche Selektion kann heute beobachtet werden (siehe oben: Jarosek, 2015) und wirft, im Verein mit feministischer Verziehung, Generationen junger Männer aus der Bahn, und verurteilt sie zu einem problembeladenen Leben abseits der besseren Wege, die Kultur bot. (Siehe vor allem Kapitel 4 von „Kultur und Geschlecht”)

Weibliche Wahl wurde bereits von erste-Welle-Feministinnen übersteigert, sowie von allen folgenden Wellen seitdem. Statt sie abzuschaffen, wurde einseitig weibliche Wahl radikalisiert – betrachtet beispielsweise die Forderung von Campus-Feministinnen, daß bei jedem Schritt eines sexuellen Zusammentreffens der Mann um Erlaubnis fragen solle und diese erhalten, bevor er fortfährt.34 Ein feministisches (Rest-) Gefühl für Gerechtigkeit – wenn schon nicht moralische Gerechtigkeit – hätte hier ausgelöst werden müssen und sie gegen die ungerechte Dominanz von Frauen rebellieren lassen. Ja, sie hätten es sollen – aber sie taten es nicht! Ganz im Gegenteil, alle feministischen Wellen haben weibliche Dominanz durch Wahl in den zentralen Lebensbereichen weiter übersteigert. Als Ergebnis kippte die bereits immer zugunsten von Frauen geneigte Waagschale völlig um, wie im Band 2 dokumentiert wurde.

«Von den Frauen wird das neue sexuelle Sittengesetz kommen, nach dem sich künftig Männer zu richten haben.»(Lindsey, Die Revolution der modernen Jugend, S. 95, Übersetzung von: The Revolt of Modern Youth, 1925)35

Band 2 dokumentiert Folgen der ersten feministischen Welle für die damals aufwachsende entwurzelte Generation Jugendlicher, die vielen Ersatzideologien in die Arme laufen sollten.

«Diese angriffslustige, fordernde, geistige Haltung der Mädchen … ist in den letzten Jahren immer allgemeiner und unverhüllter geworden… Viele von ihnen nehmen, wenn sie die Schule verlassen, Stellungen an, in denen sie mehr verdienen als die Jungen, mit denen sie gehen. So findet sich mancher Liebhaber in diesem Punkt von seiner Liebsten mit kritischen, wenn nicht geringschätzigen Blicken betrachtet. Für manche Leute ist diese kühle Berechnung bei den Mädchen etwas Schreckliches.» (Lindsey a.a.O., S. 94, 1925)36

Zeitgenössische Debatten in den Epochen aller nacheinanderfolgenden feministischen Wellen gründeten immer auf falscher Wahrnehmung. Unsere Intuition nimmt an, es gäbe eine männliche Wahl, obwohl die (primäre) weibliche Wahl ein biologisches Fakt ist. Ähnlich ist Vaterschaft Neugeborener eine Vermutung, wogegen Mutterschaft sicher ist.37 Feminismen unterstellten eine „Unterdrückung von Frauen”, wogegen Frauen tatsächlich hochgradig bevorzugt wurden und es die Männer waren, die tatsächlich die Unterdrückten waren und sind.38

Die Wahrnehmung der Gesellschaft ist in die Geschlechter betreffenden Fragen voreingenommen, weil bei Menschen ein solches Vorurteil angeboren ist. Dieses bevorzugt Frauen, die Mütter sein könnten, was ihnen aufgrund besserer Wahrnehmung auch bessere Behandlung und Schutz zukommen läßt. Dagegen werden Männer in einer negativeren Weise wahrgenommen, und je niedriger ihr Rang ist, desto negativer wird ihre Wahrnehmung. Beides sind ebenfalls Tatsachen evolutionärer Biologie.

Über Jahrhunderte bewirkte die schiefe Wahrnehmung auch schiefe Deutungen, Ansichten und Debatten. Um 1800 war Männerverachtung bereits unter akademischen Autoren weitverbreitet und wurde zum prägenden Geist der Epoche. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurden Männer anderer Epochen oder Kulturen, sogar Männer im „Naturzustand”, bereits mit negativen Stereotypen assoziiert, zu denen auch Tyrannei gehörte, wogegen Frauen in einer idealisierten Weise gedeutet wurden.

«Der wilde Mann zeigt sich bei Iselin stets von seiner schlechtesten Seite. Er ist falsch, unbeständig, leichtgläubig, verwegen, feige, träge, zumindest, wenn er nicht gerade Krieg führt. Er ist „unfühlbar” gegen alles Schöne, hat einen „Geist der Zerstörung” und einen Hang zum Trinken und zum Aberglauben. (Iselin 1768, 244, 260, 204) … Sie tritt gleichsam als Gegenpol zum sinnlich-tyrannischen Mann auf, als Lichtgestalt im dunklen Reich der Triebe. Denn Frauen haben „Vorzüge”:

„Indessen ist es auch richtig, daß bey allen Völkern die Weibspersonen eher zu vernünftigen Beschäftigungen reif werden, als die Männer… Sie beobachtet so gar die Beschaffenheiten und die Verhältnisse der Dinge viel leichter und viel begieriger; ihr Gedächtniß behält dieselben viel besser auf; sie vergleichen dieselben viel geschwinder, und sie ziehen mit einer weit größeren Fertigkeit allgemeine Begriffe aus ihren Wahrnehmungen.” (Iselin 1768, 259)

Hinter dieser Vorstellung steckten konventionelle psychologische Annahmen der Zeit. Iselin berief sich explizit auf Autoritäten wie Sulzer, Mendelssohn und Baumgarten.» (Christoph Kucklick, Das unmoralische Geschlecht, S. 44 – 45)

Europäische Intellektuelle jener Zeit stimmen bei solchen Annahmen überein – unabhängig vom Land. Das Problem ist viel älter als feministische Wellen (inklusive der ersten Welle im 19. Jahrhundert), und seine Wurzeln können sogar noch weitere Jahrhunderte zurückverfolgt werden als nur bis 1800. Siehe Kucklick „Das unmoralische Geschlecht”, oder beispielsweise Band 2 oder 5 von „Die beiden Geschlechter”.

Das Gegenteil feministischer Behauptungen, Frauen seien schlecht wahrgenommen und Männer bevorzugt worden, trifft genauso in zurückliegenden Zeitaltern zu:

«Schilderungen wie diese traten um 1800 stereotyp in den unterschiedlichsten Kontexten auf. Daß der tyrannische Mann die Frau im Naturzustand und in den meisten folgenden Epochen der Geschichte brutal versklavt – diese Auffassung ist mit Recht als „Enlightenment consensus” bezeichnet worden. (Tomaselli 1985 S. 121) Es fällt dabei auf, daß theoretische Ausgangsdifferenzen kaum einen Unterschied machen [denglisch, richtiger: ergeben]: ob französischer Sensualismus, deutsche Menschheitsgeschichte, schottischer Empirismus, Transzendentalphilosophie oder Sozialökonomie – in diesem Punkt konvergierte das Denken der Zeit… Im 19. Jahrhundert erhielt diese Sicht auf die Geschichte Eingang in Lexika und wurde kanonisch.» (Kucklick, S. 50 – 51)

Angeborenes Vorurteil, verstärkt durch westliche Zivilisation und enorm weiter zugespitzt von feministischer Ideologie, ist als starker Einfluß im Buch Lindseys und ebenso bei der Jugend von 1925 erkennbar, die er in folgender Weise beschrieb:

«Daher fragten mich die 60 Schülerinnen auch nicht danach, was die Jungen tun sollten. Es war klar, daß sie alles für die Jungen mit entscheiden würden, wenn sie nur erst selbst genau ihren Weg wüßten.» (Lindsey a.a.O., S. 94-5, 1925)39

Das Buch beschreibt eine Situation, die von der ersten feministischen Welle verursacht wurde.

«die Seite der Mädchen in solchen Fragen ist viel dramatischer und interessanter, ja, der Knabe oder Jüngling zählt überhaupt kaum.» (Lindsey a.a.O., S. 94, 1925)40

Am schlimmsten trifft es jene Männer, die überhaupt nicht mehr in Betracht kamen für Mädchen und junge Frauen – sie verlieren und leiden am meisten.

Weibliche Wahl ist weitaus mächtiger als jede andere Wahl des Menschen. Doch das hindert Feministinnen nicht daran, aggressiv mehr und mehr noch stärkere Wahl ausschließlich für Frauen zu fordern, mit dem Mantra: „Unser Körper, unser Leben!” Der Mann hat keine solche Wahl. Entscheidungen über sexuellen Zugang, Fortpflanzung oder Abtreibung sind der Frau allein überlassen. Männer haben keine Wahl dabei; sie hängen von weiblichen Entscheidungen ab, ohne auch nur über eine Stimme im Entscheidungsprozeß zu verfügen. Männer haben kein moralisches Recht auf Liebe, noch auf Fortpflanzung, noch darauf, die Kinder bei sich zu haben, die sie zeugen, noch ein Recht bei Entscheidungen über Abtreibung (falls sie kein Vater sein wollen). Ein Ergebnis sind abwesende Väter, ein Problem der Gesellschaft, das häufig schwere Folgeschäden gestörter Kindheiten und Individuen auslöst, womit sich künftige Generationen werden plagen müssen.

Wegen solch angeboren schiefer Wahrnehmung, die vor Bewußtwerden geschützt ist, wissen wir nicht einmal davon, wieviel unnötiges menschliches Leid von feministischen Wellen und ihren Vorläufern ausgelöst wurde. Es gibt kein Mitgefühl für Männer, besonders für männliche Verlierer nicht; stattdessen gibt es Verunglimpfung und sogar Abscheu.

«Bei den Naturvölkern bildet samt und sonders das Mehrbegehrtwerden der Frau die Basis der sexuellen Werbekampfes Auslese. Ein Maori-Sprichwort heißt: „Ein Mann Kann noch so schön sein, er wird nicht begehrt, eine Frau mag noch so gewöhnlich sein, so wird der Mann begierig nach ihr verlangen.”

Indem die Fortpflanzungsmöglichkeit auf eine Institution gestellt wurde, die mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Mannes steht und fällt, wurde die Fortpflanzung selbst Sache der sozialen Kalküls bei Mann und Weib und hörte auf, eine Erscheinungsform der Zuchtwahl zu sein.» (Grete Meisel-Heß, Die sexuelle Krise, 1908)

Im ersten-Welle-Feminismus wurde gegen die Ehe eingewendet, sie ermögliche nicht genug selektive Zuchtwahl des Mannes! Es wurde also ausdrücklich gefordert, den Druck sexueller Selektion auf Männer weiter zu erhöhen, den es auf Frauen nicht gibt und weiter nicht geben sollte, was das Ungleichgewicht enorm vergrößert. Das würde mehr Männer zu ‚unerwünschten’ und von Fortpflanzung ausgeschlossenen machen, die weder sexuelle Erfüllung, noch die Wärme der Liebe erfahren, was sie effektiv entrechtet. Sie wehrten sich deswegen gegen die Ehe, weil diese solches Ungleichgewicht zumindest verringert, wenn auch nicht aufhebt. Überspitzung statt Verringerung weiblicher Dominanz war bereits damals ihr wahres Ziel, und ist es heute weiterhin.

«Was diesem Minnedienste, diesem Ideal der Ritterlichkeit zugrunde lag, war das Prinzip der freiwilligen Unterordnung des stärkeren Geschlechts unter das schwächere… Die Vorsorge des Mannes für das Weib ist übrigens schon der höheren Tierwelt eigen. Unter den Menschen ist sie tief begründet durch die leichtere physische, moralische und seelische Verletzlichkeit … der Frau, durch ihre biologische … Schwäche, durch ihr bedeutend verfeinertes und daher leichter lädierbares Gefühlsleben. Und an diesem Standpunkt muß unter allen Umständen und bei allen Veränderungen der Formen sexuellen Lebens und vor allem angesichts der Frauenbewegung festgehalten werden. Das Ideal der Ritterlichkeit hat dieses Prinzip zur höchsten Blüte entwickelt… Die Ritterlichkeit von einst wurde zur Galanterie von heute. Und der Epigone des einstigen Ritters ist der moderne Gentleman. Er beobachtet auch tatsächlich die Formen und mehr noch die Formeln des einstigen Ritterdienstes … aber zumeist nur soweit die Kontrolle der Gesellschaft reicht.» (a.a.O., Die sexuelle Krise)

Sie fordert implizit mehr Kontrolle durch die Gesellschaft, um den Mann zu noch mehr Minnedienst und Frauenbevorzugung zu zwingen, als es angeboren schiefe Wahrnehmung und unsere schieflastige Zivilisation ohnehin bereits hervorbrachten. Sie wollte mehr Privilegien und Dominanz, als Frauen ohnehin schon besaßen.

«So erhielt, wie in einem Aufsatz von Hermann mitgeteilt wird [5], Graf Johann IV. von Habsburg einen Korb von seiner Braut, Herzland von Rappoltstein, „nachdem er schon ein halbes Jahr die nächtliche Probezeit mit ihr gehalten hatte, da sie ihn der Unmännlichkeit beschuldigte” – Diese Tauglichkeitsproben waren zur Sicherung des Erbganges historisch in der Entwicklung des Erbrechts durchaus nötig, scheinen aber auch aus rassehygienischen und individuellen Gründen gerechtfertigt» (Die sexuelle Krise, 1908)

Wieder wird Zuchtwahl propagiert, die einige Männer selektiert und andere diskriminiert. Die Motive dieser Sicht sind finsterer als sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Sie entspringen einem Ungeist von „Rasse” und „Rassenhygiene”, aus dem Anfang des 20. Jahrhunderte die eugenische Bewegung entstand, die später Rassismus und Faschismus hervorbrachte.

Autorinnen dieser Epoche des ersten-Welle-Feminismus sahen es als selbstverständlich an, daß Frauen bedroht und Opfer seien, Männer für sie sorgen sollten und sich als das stärkere Geschlecht ihnen unterwerfen. Als selbstverständlich sahen sie an, daß es keine Selektion zur Zuchtwahl bei Frauen geben, sondern diese exklusiv nur auf Männer der menschlichen Art angewendet werden solle. Sexuelle Selektion, eine Domäne weiblicher Dominanz, wurde nicht nur als weibliches Recht angesehen – keinerlei Gleichheit wurde in solchen Dingen angeboten –, sondern sie wurde absichtlich verstärkt und in neue Bereiche fortgesetzt. Eine Verbesserung der „Rasse” wurde dadurch propagiert, nur die stärksten und fähigsten unter den Männern auszuwählen, alle anderen aber zu diskriminieren, dagegen nichts dergleichen mit Frauen zu tun.

Außerdem ging es der feministischen Literatur nicht darum, Wohlstand zu schaffen, sondern eher darum, diesen umzuverteilen, ihn Männern wegzunehmen, die ihn vor allem deshalb hart erarbeiteten, damit sie akzeptiert würden, eine Familie haben und ihren Wohlstand mit Frau und Familie teilen können. Die Umverteilungen des Feminismus hatten gegenteilige Intention.

4. Fazit

Als die erste feministische Welle begann, gab es über Jahrzehnte Widerstand, weniger von Männern, wie vermutet werden könnte, als vielmehr durch eine Mehrheit der Frauen. Instinktiv spürten sie, daß etwas falsch wahr, das Gleichgewicht der Geschlechter erschüttert wurde und etwas wichtiges zusammenzubrechen drohte. Auch wenn die biologischen und wissenschaftlichen Zusammenhänge in jener Epoche nicht klar zu sehen waren, ihre Argumente und Ziele eher schleierhaft blieben, spürten sie doch das Herannahen einer Katastrophe – was der Grund war für ihren anfänglichen Widerstand.

Nachdem eine lautstarke, radikale Minderheit den Widerstand der Mehrheit ausgehöhlt hatte, gab es keinen Hebel mehr, der den in Gang gesetzten Prozeß hätte aufhalten können. Künftige feministische Wellen verbreiteten sich wie ein Lauffeuer rasch und ohne ernstlichen Widerstand in der gesamten Gesellschaft. Die in Jahrtausenden aufgebaute Balance war so vollständig umgestürzt, daß es keinen Widerstand mehr geben konnte. Die gesamte Zivilisation war auf eine schiefe Ebene geraten und rutschte in sich beschleunigendem Tempo in den Abgrund. Wer sich widersetzen wollte, wurde von der Stampede überrannt.

Wohlgemerkt: Ich behaupte nicht, Argumente oder programmatische Ziele damaliger Feminis­mus­gegner wären zutreffend oder entsprächen heutigem wissenschaftlichen Stand, sondern bewei­se, daß damals das Gleichgewicht der Gesellschaft und zwischen den Geschlechtern umgekippt und zerstört wurde, alle femi­ni­stischen Behauptungen ebenso falsch waren wie die eingeschlagene Richtung. Schon die erste feministische Welle beschädigte Leben, Gesellschaft und Kultur, vergrößerte das Ungleichgewicht, verschärfte weibliche Dominanz, baute weibliche Dominanzbereiche systematisch aus, zerstörte männliche Gegengewichte und machte Gegenwehr gegen weitere feministische Wellen so gut wie unmöglich.

5. Quellen und weiterführende Literatur

Obiger Artikel ist ein Auszug aus dem Buch „Die Unterdrückung der Männer”, Band 5 der Reihe „Die beiden Geschlechter”, das vom nicht mehr existierenden Juwelen Verlag veröffentlich wurde und jetzt in einer zweiten, erweiterten Auflage vorliegt. Grundlegende Ansätze werden vorgestellt in „Kultur und Geschlecht”, wobei besonders Kapitel 4 wichtig ist, in dem die heute weitgehend zerstörten und unverstandenen kulturellen Strukturen erklärt werden. Jenes Kapitel wird einen Schlüssel bilden bei dem Versuch, die unermeßlichen Schäden zu heilen, die Feminismus verurscht hat.

Weitere Quellen und Argumente zum Thema liefern Feminismuskritik: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur” mit einer Widerlegung der zentralen feministischen Kampagnen und „Zensiert. Flaschenpost in die Zukunft; Erster Band zur ersten Welle”, das Irrtümer, Militanz und Hysterie der ersten Welle dokumentiert. Beide Bücher sind im Gabriele Schäfer Verlag erschienen. Wie sich weibliche Wahlmacht (sexuelle Selektion) im Alltag von Männern auswirken kann, dokumentiert „Anmache: Vom Anmachen und Abwimmeln” literarisch (ebenfalls Gabriele Schäfer Verlag).

Vertieft wird die Beschreibung und Analyse der Verdrängung von Männern durch Feminismus und Masseneinwanderung in anderen Büchern wie „Nein!” und „Fulminantes Finale”, Band 1, Band 2 und Band 3.

Eine detailliertere Beschreibung des Auswirkungen des heutigen Feminismus auf die Kulturen der Welt findet sich in Band 3, „Die Genderung der Welt: Wie Feminismus weltweit Kulturen zerstört”.

Wichtig und meist übersehen ist die Bedeutung von Kultur im Sinne strukturaler Ergänzung der Geschlechter und gegenseitiger Fürsorge, einem Tausch, der als soziale Sprache gesehen werden kann. Ohne eine Wiederbelebung solcher Strukturen, die eine menschliche Universalie sind, wird nichts in der Gesellschaft richtig funktionieren, nicht einmal die Familie. Ich verweise nochmals auf „Kultur und Geschlecht”, Kapitel 4.

6. Annex A

Evolution is a biological process driven by selection. Research into evolutionary biology demonstrates the male sex serves as a filter for “deleterious genes”. In contrast, almost all the females of a specie procreate under normal conditions, or could procreate wihen they want to. The exceptions are fatal diseases or infertility caused by genes. Males on the other hand are ‘filtered’ in many ways. The child born by a mother is always hers. Fatherhood is not certain.

Males are put into (find themsleves in) a single sex hierarchy of dominance which serves as basis for female choice. Males are required to obtain a high rank to gain access to females for procreation. This holds as true for humans as it does for those other animals closely related to our specie. Males who do not have superior, ie bad genes, are likely to fail in competition with other males and be excluded from procreation.

Males have to toil and to seek to achieve success. Whereas a culture, or even a sub-culture may create a large variety of different scales of dominance, the rigid system of male hierarchical dominance is always present. Females are not subjected to such a hierarchy (NB. Dominance is strictly only between men. The feminist concept of male dominance over women is a fallacy, and by biology is proven to be a false premise. Neither for animals, nor for humans, does a dominance of men over women exist. It’s a false perception contradicting facts of biology.)

Competition between men is called “intra-sexual selection”. Men alone carry this additional burden of intra-sexual selection before competing for females. Women do not have such a hierarchy, nor are they ever part of the male. Biological mechanisms punish men competeting with women by destroying their status and reputation.

If, as is done today, men are mixed with women in the workplace then work tends to cease to be a means of determining male status and dominance. Thwarted this innate competition strictly limited between men will seek out different areas to express itself. The consequence is that not success at work, but success at some lesser important activity will determine who can procreate or not. This will results in poorer selection standards because ‘selection of the fittest’ has been debased and instead society conforms to some random fashion. It also discourages boys and men to learn and study.

Men are exposed to dangerous situations and may die in the process. That is “natural selection” in action. Women are not meant to be put into such situations. As they are never part of the male hierarchy of dominance, they don’t compete for male status. They’re not requested do dangerous work or fight in wars. Clearly, therefore, men carry more of the burden of natural selection than do women.

The third selection of the evolution process is called “inter-sexual selection”. It is the domain of female choice and female dominance already mentioned. However, once again, the burden is actually carried by men. We will see that an overly restrictive female selection can ironically create a secondary competition between women for the few selected males, and a secondary choice of few selected males at the cost of the majority. This overacting doesn’t contradict our statement; instead, it supports the argument.

Fußnoten

1 «Sexual Selection and the Evolution of Human Sex Differences

Chapter 7

Developmental Sex Differences

Is sexual selection related to differences in the physical, social, and psychological development of boys and girls? The goal of this chapter is to address this question by examining the pattern of sex differences across a variety of domains and by relating these sex differences to adult sex differences in the nature of intrasexual competition, parental investment, and so on. Developmental sex differences in the pattern of physical development, infancy, play patterns, social development, and parenting influences are described in the respective sections below. The pattern that emerges across these sections is consistent with the view that many developmental sex differences are indeed related to sexual selection and involve a largely self-directed preparation for engaging in the reproductive activities described in Chapter 4 and Chapter 5.» (Male, Female; The Evolution of Human Sex Differences by David C. Geary)

2 Jan Deichmohle, „Kultur und Geschlecht”, Band 1 der Reihe „Die beiden Geschlechter

3 «… sexual selection deals with variations between individuals, male and female, of the same species» (– Erika Lorraine Milam, “Looking for a Few Good Males, Female Choice” in Evo­lu­tio­nary Biology, pub 2010, p. 13)

4 «Theoretical models, such as a Fisherian runaway process, suggest that evolution of preference and preferred phenotypes may drive each other in ever increasing speed.» Though there are different models debated, this is a possible scenario. Even without a runaway process, there is a risk, for instance when the environment changes and the prefered phenotypes (antlers) become an obstacle. Sexual selection is the most likely explanation of the extinction of several species.

5 «To sum up, the intensity of sexual selection in larger species in deer family put them in risk of extinction» (Saloume Bazyan, Sexual selection and extinction in deer, Uppsala Universitet, 2013)

6 «This male-polarised/female-centring pattern is behind why males are regarded as advantaged and females disadvantaged… A pervasive misperception to the detriment of males would be expected to stem from the need to ‘police’ (to use the term as employed in biology) males to ensure they do not try to subvert the extent of sexual access they have by virtue of their ranking» (The Origin of the Sexual Divide in the Genetic Filter Function: Male Disadvantage and Why It Is not Perceived, Steve Moxon, NEW MALE STUDIES: AN INTERNATIONAL JOURNAL ~ ISSN 1839-7816 ~ VOL. 1, ISSUE 3, 2012, PP. 96-124, © 2012 AUSTRA­LI­AN INSTITUTE OF MALE HEALTH AND STUDIES.)

7 Würden wir niederrangige Männer mit mehr Mitgefühl wahrnehmen, könnten diese mehr Zugang zur Fortpflanzung erhalten, als ihnen aus Sicht der Evolution zusteht. Die keinen Zugang zur Fortpflanzung erhalten sollen, haben für den Stamm auch sozial einen geringeren Wert, denn sie sollen ohnehin kinderlos sterben, so daß sich genetisch kaum ein Nutzen daraus ergibt, sie gut zu behandeln; sie leisten Arbeit und nehmen Gefahren auf sich, doch fortpflanzen tun sich derweil andere. Daher sind sie auch sozialer Diskriminierung ausgesetzt, sowohl durch Männer als auch Frauen. Dies mag die Grundlage für Ungerechtigkeit sein, wenn wir uns die Mechanismen und ihnen entspringenden Vorurteile nicht bewußt machen und überwinden. Niederrangige leisten Arbeit und nehemen Gefahren auf sich, ohne dafür belohnt zu werden.

8 «Evolution by Martin Sewell, 31 March 2014, University of Cambridge
The distribution of men’s mate value has a greater variance and more of a positive skew than the corresponding distribution for women.
Females limit the reproductive success of males, and men compete with other men for access to women. ..
Men have evolved to act as ‘filters’ for genetic material (Atmar 1991, Moxon 2008). ..
By stretching men out in a dominance hierarchy, genetic material that enhances the lineage is retained, whilst deleterious genetic material is eliminated from the lineage. ..
There is no dominance relationship (or competition) between men and women.»

9 siehe Tabelle 1: Reprdouktive Weltbevölkerung

10 “male organisms evolve faster than their female counterparts” – ‘Live Science,’ Jeanna Bryner, Managing Editor, Nov 19th 2007.

11 “The researchers suggest this … allows males to respond at the drop of a hat to the pressures of sexual selection.” – ‘Live Science,’ Jeanna Bryner, Managing Editor, Nov 19th 2007.

12 «These have finally provided consistent results. Both Feingold (1992b) and Hedges and Novell (1995) have reported that … test score variances of males were generally larger than those of females. Feingold found that males were more variable than females on tests of quantitative reasoning, spatial visualisation, spelling, and general knowledge.» – John Archer & Barbara Lloyd, Sex and Gender, p. 187

13 Außer dem Druck sexueller Selektion tragen auch genetische Gründe zur Last bei. Männer haben ein X und ein Y Chromosome, was jeden Defekt in diesen offenlegt, wogegen bei Frauen das zweite X Chromosome die Schäden im anderen verdecken kann. Darüber hinaus::

«In many plant and animal taxa mutation rates are higher in males than in females.» (Evolutionary Ecology (2006) 20: 159–172, Springer 2006, CHRISTIAN SOM1,2 and HEINZ-ULRICH REYER, Research article)

14 Wie Steve Moxon anmerkte, hat eine Mehrheit von Männern niedrigeren Rang und ein Interesse daran, die männliche Hierarchie umzustürzen, da sie von dieser benachteiligt werden: (Nur etwa 20 Prozent der Männer erreichen einen Rang, der sie die Hürde der Selektion bei freier Damenwahl überwinden läßt.) Da sie diese nicht umstürzen können, um selbst einen Spitzenplatz zu erreichen, versuchen manche zu schummeln und sich hochrangiger zu geben, als sie sind. Sowohl hochrangige Männer als auch Frauen kooperieren dabei, die Ordnung der Hierarchie stabil zu halten. Laut Moxon, ist das Interesse von Frauen daran, die männliche Hierarchieordnung zu überwachen und Schummler zu enttarnen, sogar größer als das von Männern, da die weibliche Selektion sich nach dem Rang richtet.

15 Groupie (or gruppie) – a young woman who regularly follows a pop group or other celebrity, especially in the hope of having a sexual relationship with them. Some have followed many a or any famous group. In contrast, a fan just likes the music.

16 Wir haben die biologische Dominanz der Frau nachgewiesen. Diese Dominanz beruht mindestens auf folgendem: Sexuelle Selektion, Schwangerschaft und Geburt, einem angeborenen Vorurteil, das Frauen bevorzugt (die Mütter sein könnten), sowie angeborenem Vorurteil gegen Männer (die sich nicht leicht fortpflanzen sollten). Aufgrund der biologischen Dominanz von Frauen benötigen Männer männliche Macht, um ein auch nur annäherndes Gleichgewicht zu erreichen. Natürliches Verhalten und traditionelle Kultur ermöglichten eine Verringerung des Ungleichgewichts, obwohl Frauen immer bevorzugt waren. Solche soziale männliche Macht ist immer zerbrechlicher als angeborene weibliche Dominanz. Darum müssen Männer hart arbeiten, um sie zu erlangen, und Revolutionen, oder Feminismus, konnten sie leicht zerstören. Daß viele für die Vergangenheit männliche Dominanz annehmen, ist ein grundlegendes Mißverständnis. Männliche Macht ist eine Schau, Theater, und eine notwendige Schau. Trotz aller Anpreisungen „männlicher Macht” vergangener Epochen war das nur eine Oberfläche und Gegengewicht, um angeborene weibliche Macht auszugleichen. Es handelte sich nie um wirkliche Dominanz, die von der Biologie ausgeschlossen wird. Vielmehr war es eine Schau, die zum Erreichen eines Gleichgewichts nötig ist.

17 „Kultur und Gechlecht”, Band 1 von „Die beiden Geschlechter”

18 Gehässige Antworten und generelle Verspottung solcher Probleme habe ich in meiner anderen Buchreihe „Die Wahlmacht der Frau” dokumentiert. Nicht nur Männer werden verächtlich abgetan, sondern genauso die Probleme selbst, denn die Gesellschaft möchte sich dieser Probleme nicht bewußt werden und schließt sie aus der Wahrnehmung aus.

19 Es gibt zwei Möglichkeiten, das Problem zu beheben: Die eine ist, Zugang zu erleichtern, um den Druck aufzuheben. Der traditionelle Weg ist sicherer, beständiger und leistet wesentlich mehr: Beide Geschlechter, Jungen und Mädchen, wachsen verantwortlich füreinander in ihren Geschlechtsgruppen auf, die durch Tausch und Ergänzung verbunden sind. Gegenseitige Verantwortung in „Strukturen der Ergänzung” schafft Verbundenheit und läßt Gefühle reifen. Es entstehen verbindende Kräfte, die dem Ausschluß durch Selektion entgegenstehen. (siehe „Kultur und Geschlecht”, Kapitel 4)

20 Feministische Klagen über männlichen Wettbewerb haben – wie üblich – verkehrt herum gedeutet, Ursache und Wirkung vertauscht . Es sind Frauen, die sich ändern und Männer weniger diskriminieren müssen, wenn sie den Wettbewerb unter Männern verringern wollen.

21 Indem sie ihre Sicht auf Gefühl, Subjektivität, Betroffenheit gründeten, stürzten Feministinnen in die evolutionäre Falle schiefer Wahrnehmung, die aus dem Bequßtsein verdrängt ist.

22 «Followed consistently across several generations, a matrilocal rule of marriage results in the coresidence of a continuous line of mothers, sisters, and daughters. Husbands become the outsiders; it is they who feel isolated and who must cope with a united front of members of the opposite sex who have been living together all their lives. Where matrilocality prevails, therefore, women tend to take control of the entire domestic sphere of life. Husbands become more like visitors than permanent residents and divorce is frequent» (Marvin Harris, Our Kind: Who We Are, http://www.amazon.com/Our-Kind-Where-Came-Going/dp/0060919906)

23 Siehe Band 1 und 2 der Reihe „Die beiden Geschlechter” von Jan Deichmohle und „Das prvilegierte Geschlecht” von Martin van Creveld.
Um den amerikanischen Autor Warren Farrell zu paraphrasieren: ‘feminists were the only side to turn up for an underclared war’ – kein Wunder, wenn sie die ersten Runden gewannen! Da es keine Widerlegung gab, oder diese aufgrund feministischer Zensur nicht veröffentlich wurde (siehe Nachweise in meinen Büchern), konnte sich die scheinbare feministische „Logik” durchsetzen.

24Ähnlich erschien Donald Duttons kanadische Studie von 1986 um mehr als 10 Jahre verspätet, weil sie zu deutlich zeigte, daß Frauen aggressiver als Männer sind in Hinsicht auf häusliche Gewalt; und John Haskey (ONS) Artikel über alleinerziehende Mütter wurde aus politischen Gründen um mehrere Monate verzögert.

25Misandrie: Verachtung oder Vorurteil gegenüber Männern (oder dem männlichen Geschlecht).

26The National Organization for Women, gegründet 1966

27„Person” ist in diesem Zusammenhang offensichtlich eine feministische Bezeichnung für Männer

28«He believed that the first step in social progress was to lift persons of lower social status to equal economic opportunity. Only then would evolution through sexual selection be able to act effectively. It may be taken as certain, therefore, that when women are economically and socially free, numbers of the worst men among all classes who now readily obtain wives will be almost universally rejectedwe shall set free a power of selection» – Wallace, a close colleague of Darwin, according to: Erika Lorraine Milam, “Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology,” p. 21 – 22.

29Wallace, Alfred Russel (1823-1913), Englischer Naturalist, schrieb einen berühmten Artikel, ‘On the Tendency of Varieties to Depart Indefinitely From the Original Type’ (1858)

30«Wallace hoped, some women would choose to remain single rather than settle for a “diseased,” “weak,” “idle,” or “selfish” husband. .. Wallace hoped, female choice, acting through marriage selection, would eventually become an even greater force of evolutionary change» – according to: Erika Lorraine Milam, “Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology,” chapter “Wallace, Divine Intelligence, and the Problem of Choice”

31«First-wave feminists easily appropriated such theories of mate choice» (Erika Lorraine Milam, Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology)

32 «If a guy wants a girl-friend he has to ‘play the game’ and pander to the reflexive female preference for thugs and morons. The alternative is found in the life of James Holmes: he followed the ‘intellectual’ path and experienced only involuntary celibacy for his pains. It doesn’t take much smarts to see that dysfunctional female mate-preference is the primary cause of male educational failure in the Anglosphere.» – Stephen Jarosek, „Tyrants of Matri­ar­chy,” 2015.

33 «I will examine the evolution of sexual selection … This refutes the intuitive notion that selection will necessarily favor mating preferences for male genotypes that are superior under natural selection (e.g., Trivers, 1972; Zahavi, 1975). There are in fact situations where if a mutant that decreases male viability appears, it will rapidly sweep through the population to fixation despite the presence of a stronger mating preference for a more viable alternative male phenotype.» (Mark Kirkpatrick, EVOLUTION, International Journal Of Organic Evolution, Vol. 36, 1982 , p.2)

34 Das bedeutet, Männer einer diktatorischen weiblichen Macht zu unterwerfen, beliebiges harmloses und gutgemeinte Verhalten subjektiv als Verbrechen zu werten, oder sogar in Zukunft umzudeuten, wann immer ihr danach ist. Das ist das Ende von auf objektiven Fakten gründendem Recht, und von Recht und Gerechtigkeit überhaupt.

35 «… women are going, sooner or later, to come to certain definite conclusions; and that from those conclusions will come a woman-made codex of sex morality on which the women of the future will act … and on which they will require men to act.» – “The Revolt of Modern Youth,” by Ben Lindsey, 1925.

36 «Still another thing is evident. This active and aggressive inquiring attitude of mind on the part of girls has of late years become general rather than exceptional. Also, it is more and more unconcealed. The reason is that social and economic conditions have placed these girls more on a level with men. Many of them, when they leave school, take positions in which they make more money than the boys they go with. The result is that many a youth finds himself subject to rather contemptuous inspection by the young woman of his choice. To many persons this cold sophistication on the part of our girls is shocking.» (Lindsey op.cit., 1925)

37 Der römische Jurist Gaius bemerkte „Mutterschaft ist eine Tatsache, Vaterschaft ist eine Ansicht.”

38 The „5 P’s“. Boys learn they must Perform, Pursue, Protect, Prefer and Pay if they are to earn equality and the respect of a girls‘ love. „Myth of Male Power : Why Men are the Disposable Sex“ by Warren Farrell, p.166 (pub 1993). (http://www.warrenfarrell.org/TheBook/ ). See also books by George Gilder, Daniel Amneus etc.

39 «They [60 school girls] where not asking what boys should do. It was plain that they would decide all that for the boys so soon as they had decided on the proper courses for themselves.» (Lindsey, op.cit., 1925)

40 «that the girls‘ part in such questions is the more dramatic and interesting, it is also a fact, that the boy, relatively, doesn’t count.» (Lindsey, op.cit., 1925)

Weibliche Wahlmacht und die erste feministische Welle

Weibliche Wahlmacht und die erste feministische Welle

Verschärfung weiblicher Dominanz durch alle feministischen Wellen.

Wie Frauenbevorzugung übersteigert und die Gesellschaft ganz
aus dem (bereits schiefen) Gleichgewicht gekippt wurde.

Die biologische weibliche Wahl ist folgenreich; sie läßt Arten entstehen, bestimmt ihre Entwicklungsrichtung, läßt Geschlechtsunterschiede entstehen und prägt diese, ebenso soziale Strukturen wie Familie und die der Kultur. Siehe Nachweise in Band 1 „Kultur und Geschlecht”.

«sexual selection dealt with variations between individuals, male and female, of the same species» (nach Darwin, Erika Lorraine Milam, Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology, p. 13)

Die biologische weibliche Wahl kann Arten in Sackgassen befördern und aussterben lassen wie jene eiszeitliche Hirschart mit Riesengeweih, die schließlich nicht mehr lebensfähig war in sich wandelnder Umwelt.

Weibliche Wahl, gesicherte Mutterschaft, leichterer Zugang zur Fortpflanzung geben dem weiblichen Geschlecht biologische Dominanz.

Weibliche sexuelle Selektion kann von erfülltem Leben, Fortpflanzung und Fortleben von Genen ausschließen.

Was immer die Lebensträume der Männer gewesen sind – eine bestimmte, geliebte Frau zu haben, eine Welt der Liebe zu gründen und in ihr zu leben, eine Welt sozialer und freier Liebe zwischen den Geschlechtern, wie auch ihr Lebenstraum aussehen mag, so wird dieser vielfach unmöglich gemacht, ihr Traum zerstört von weiblicher Wahl durch sexuelle Selektion, die auch soziale Folgen hat.

Männliche Vertreter fast aller Arten tragen nahezu allein die Last der Evolution. Denn „unbeliebte” Gene verschwinden nicht, indem Frauen und Männer mit solchen „unerwünschten” Genen sich seltener fortpflanzen, sondern indem Frauen, auch jene, die selbst das „unerwünschte” Gen tragen, sich fortpflanzen, Männer mit demselben Gen, das sie selbst haben, ausschließen aus Fortpflanzung, Geschlechtsleben, erfülltem Liebesleben, die Lebensträume der Männer zerstören durch ihre abweisende Wahl.

Daher verschwinden „unerwünschte” Gene nur langsam; Frauen pflanzen sie fort; entsteht so ein Sohn, wird dieser später von Frauen mitsamt seinem Gen diskriminiert, ausgeschlossen von Liebesleben und damit Fortpflanzung, davon, eigene Kinder zu haben. Geht das unerwünschte Gen der biologisch wahldominanten Frau dagegen an eine Tochter, so wird diese keineswegs geschnitten, sondern ist wahldominant wie ihre Mutter, selektiert Männer aus und diskriminiert sie, die das gleiche Gen tragen wie sie.

Das ist als wissenschaftliche Tatsache durch genetische Studien eindrucksvoll belegt; empfundene „Behauptungen” des Gegenteils durch „bewegte Frauen” sind falsch. Kultur war niemals „frauendiskriminierend”, sondern allenfalls eine notwendige Verringerung des unmenschlichen Grades biologischer Männerdiskriminierung, die Fakt ist. Auch Kulturen bevorzugten Frauen. Feminismen aller Wellen vergrößerten elementare Ungleichheit.

vo 8000 Jahren, Frühzeit

Die Last der Selektion trägt großteils der Mann. Männer müssen unter dem Druck der sexuellen Selektion erfolgreich sein, nach unerfindlichen und oft sehr wandelbaren Maßstäben weiblicher Wahlmoden, die beim Menschen sich sehr rasch wandeln können. Wer nicht mit der Mode Schritt hält, wird aussortiert, diskriminiert, ausgeschlossen. Was gestern hui war, kann heute pfui sein. Was gestern begeisterte, kann heute verspottet und verachtet werden.

Deshalb ist der genetische Druck auf Männer groß. Männer wandeln sich viel rascher als Frauen aufgrund dieses evolutionären Drucks, sind das Experimentierstudio der Natur. Darum ist die Varianz zwischen Männern größer, gibt es dieses und jenes Extrem, das vielleicht zum Stern am Himmel des Prozesses der Männerdiskriminierung werden kann, die sexuelle Selektion ist, oder ein Totalversager. Frauen sind, statistisch gesehen, daher eher mittig, dem Durchschnitt näher, aber seltener an den Enden zu finden.

Ein Zeichen für den Druck, den weibliche Wahl ausübt, ist das von Genetiker festgestellte deutlich größere Alter der genetischen „Ur-Eva”, auf deren Erbanlagen heutige Frauen zurückgehen, gegenüber dem deutlich geringeren Alter des genetischen „Ur-Adams”, von dessen Erbanlagen heutige Männer abstammen. Denn Männer mußten sich aufgrund des Drucks weiblicher Wahl sehr viel rascher ändern. Dies ist genetisch über mehr als hunderttausend Jahre zurückverfolgbar.

Das ist die Bedeutung der Tatsache, daß Männer die Last der Evolution tragen. Diese einseitige Wahl ist biologisch angeboren, aber höchst ungerecht. Sie bremst sogar die Evolution; denn unterlägen auch Frauen sexueller Selektion, würden „unerwünschte” Gene binnen einer Generation vollständig verschwinden. So aber dünnen sie sich nur aus, können theoretisch von Frau zu Frau übertragen zwar seltener werden, sich aber über lange Zeiträume weiter halten – und es trifft die Last, später diskriminiert zu werden, den Sohn, nicht die Tochter.

Weibliche Wahl ist die folgenreichste Wahl überhaupt. Männer haben von Natur aus keine solche Wahl, und hatten auch auf anderen Gebieten nie eine vergleichbar folgenreiche Wahl. Nur eigene männliche Stärken, Tauschgaben, Machtbereiche können Männer so anziehend werden lassen, daß sie auch eine Wahl haben – abgesehen von jenen etwa 20 Prozent (der Prozentsatz wurde von Feministinnen genannt, siehe Band 1; obiges Schaubild belegt die Behauptung) der Männer, die Gewinner weiblicher Wahl sind und daher eine sekundäre Wahl auf Kosten einer männlichen Mehrheit, oder den männlichen Verlierern haben.

„Erika Lorraine Milam, Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology” Der Buchtitel verrät dies ebenso wie Zitate von Feministinnen in Band 1, die von 80% Männern sprechen, die Frauen bei „freier Wahl” nicht wollen und die sich „gefälligst damit abfinden sollen, nicht erwünscht zu sein”.

Da es mehr heterosexuelle Frauen gibt als Männer, die den diskriminierenden Ansprüchen von Frauen genügen, gibt es zwar immer männliche Verlierer, deren Leben verpfuscht ist, aber auch eine Anzahl Gewinner, um die sich mehr Frauen reißen, als es von ihnen erwünschte Männer gibt.

Solcher Druck wird zu sozialem Druck, der sich auch in einer hohen Selbstmordrate niederschlägt.

Selbstmorde nach Geschlechtl

Nehmen wir als Beispiel das Phänomen „Boygroup”, deren bekanntestes Vorbild die Beatles waren. Der picklige, durchschnittliche gleichaltrige Junge von nebenan, unerfahren und linkisch, wird vermutlich diskriminiert oder gar ausgekichert, gehässig behandelt. Von seiner Art gibt es Millionen. Doch dafür rannten Teeniemädchen alle Polizeisperren am Flughafen um, wenn die vergötterten Helden der Band, etwa der „Fabulous Four”, der Beatles, in ihrer Stadt zum Konzert eintrafen. Die Popstars sind selektiert von weiblicher Selektion.

Der linkische, mangels Erfahrung ungeschickte Junge von nebenan wird diskriminiert. Da es sehr viel mehr „Mädchen und Jungen von nebenan” gibt als die vier Beatles, besteht nun eine sekundäre Wahl der selektierten Beatles, die bei ihren Konzerten – wenn sie denn wollten – aus einer großen Schar kreischender Mädchen wählen konnten, die nichts besseres wünschten, als bei ihrem „Star” zu sein, den sie anhimmelten, und mit dem viele gern schlafen wollten. Ehemalige Beatles berichteten von Frauen, die später stolz darauf waren, bei solch einem „Groupie”-Zusammentreffen von einem Beatle geschwängert worden zu sein, einen kleinen „Beatle” zu haben; ähnliches galt früher für Könige, etwa August den Starken von Sachsen, dem 100 leibliche Kinder nachgesagt wurden; oft aber gilt das Interesse junger Frauen asozialer Berühmtheit; sogar inhaftierte berühmte Massenmörder sind sehr begehrt, werden mit weiblicher Fan-Post über­schüt­tet und gern hinter Gittern geheiratet. Was bedeutet das für den menschlichen Genpool, und wer trägt die Verantwortung dafür? Feministinnen sind aufgefordert, diese Fragen zu beantworten.

Der Junge von nebenan hat dagegen erhebliche, abfällig „pubertär” genannte Probleme, die es jedoch in jedem Alter gibt, weil Männer jeden Alters von sexueller Selektion diskriminiert werden.

Weibliche Wahlmacht schadet folglich nicht nur der von ihr ausgeschlossenen Mehrheit männli­cher Verlie­rer, sondern schafft über die sekundäre Wahl der kleinen Gruppe männlicher Gewinner einen sekundären Wett­bewerb der wahldominanten Frauen um die von ihnen selektierte Minderheit, was eine Studie als Grund für die sich heute verbreitende Neigung zu weiblicher Unzufriedenheit mit ihrem eigenen Körper sowie Eßstörungen nennt. (siehe Band 1) In traditionellen Kulturen gibt es solche Unzufriedenheit und psychischen Störungen selten, weil der Druck weiblicher Wahl auf beide Geschlechter verringert wird. Weibliche Wahlmacht schadet folglich Männern, den wählenden Frauen selbst, der Gesell­schaft und dem Genpool, in dem sich Veranlagungen wie der oben genann­ten berühmten Mörder aufgrund ihrer Beliebtheit bei manchen Frauen verbreiten.

Weibliche Wahl ist die Urform jeglicher Diskriminierung; sie ist 750 Millionen Jahre alt, so alt wie die Zweigeschlechtlichkeit. Geschlechtliche Diskriminierung ist aus biologischen Gründen seit jeher weiblich. Was feministische Wellen „fühlten”, war deswegen hanebüchener Unsinn. Frauen diskriminieren seit jeher, nicht Männer, die biologisch sehr viel weniger wählerisch sind. Männer werden – auch sozial – ausgeschlossen von Zugang, um den sie sich bemühen müssen, nicht Frauen.

«Followed consistently across several generations, a matrilocal rule of marriage results in the coresidence of a continuous line of mothers, sisters, and daughters. Husbands become the outsiders; it is they who feel isolated and who must cope with a united front of members of the opposite sex who have been living together all their lives. Where matrilocality prevails, therefore, women tend to take control of the entire domestic sphere of life. Husbands become more like visitors than permanent residents and divorce is frequent» (Marvin Harris, Our Kind: Who We Are,, http://www.amazon.com/Our-Kind-Where-Came-Going/dp/0060919906)

Matriarchate haben die Tendenz, Männer zu einem Gast zu degradieren, Feministinnen haben sie in vielerlei Hinsicht ausgeschlossen, wogegen Frauen aufgrund ihrer Fruchtbarkeit auch sozial immer bei allen Kulturen im Mittelpunkt und zugehörig sind – Feministinnen haben die Fakten völlig falsch gefühlt und fehlgedeutet. Dominant ist biologisch die Frau, der Mann mit Pflichten benachteiligt, durch Arbeit und Lasten ausgebeutet, unterdrückt von weiblicher Wahl und ungerechter schiefer Wahrnehmung in Geschlechterfragen.

Die heutigen Geschlechtsunterschiede zwischen Mann und Frau gehen nicht auf ein frei erfundenes „Patriarchat” und ebenso frei angedichtete „Männermacht”, sondern auf weibliche Selektionsmacht zurück, die Geschlechtsunterschiede bei Tier und Mensch entstehen läßt, außerdem Familie, Arbeitsteilung der Geschlechter, die Grundlagen von Kultur – und allesamt von Feministen fälschlich Männern angelastet. (siehe Band 1)

Weibliche Wahlmacht zerstört Lebensträume. Der literarische Zyklus „Die Wahlmacht der Frau” beschreibt, wie ein Jüngling, der von einer Welt der Liebe, verläßlicher Liebe für alle, oder freier Liebe für alle, von einer Philosophie der Liebe träumte, diskriminiert und ausgeschlossen wurde. Sein Lebenstraum war zerstört. Nie konnte er leben, was er von frühester Jugend an ersehnte. Ein Philosoph der Liebe scheiterte an weiblicher Wahl, die ihn nicht wollte. Spott, Hohn, Gelächter und Verachtung folgten dem Gekicher hinterdrein. Denn es gibt, ebenfalls aus evolutionären Gründen, kein Mitgefühl für männliche Verlierer, denen die Schuld gegeben wird, denen man vorwirft, „eklige Kerle” zu sein oder „übelste Chauvinisten”, worin sich zusätzlich feministische Indoktrination ausdrückt. Was für eine unmenschliche Verachtung jeder erfährt, der es als Mann wagt, sich zu beklagen – klagen ist ein Vorrecht weiblicher, selektionsdominanter Frauen -, was für gehässige, gefühlsfaschistische Ausfälle Opfer der Diskriminierung noch erhalten, wenn sie über ihre Diskriminierung sprechen, ist im Buch „Nein!” mit dem unrühmlichen Ausfall des Blaulicht Verlages dokumentiert, einer Antwort, die symptomatisch für die Gehässigkeit vieler, einer ganzen Gesellschaft steht.

In solchem Männerhaß, der Diskriminierung vieler Männer verteidigt, stimmen geistig verirrte Männer mit Feministen beiden Geschlechts überein:

«He believed that the first step in social progress was to lift persons of lower social status to equal economic opportunity. Only then would evolution through sexual selction be able to act effectively. It maky be takes as certain, therefore, that when women are economically and socially free, numbers of the worst men among all classes who now readily obtain wives will be almost universally rejected … we shall set free a power of selection» (nach Wallace, Kollege Darwins, Erika Lorraine Milam, Looking for a Few Good Males, Female Choice in Evolutionary Biology, p. 21 – 22)

Bei Wallace findet sich die für unsere Zivilisation typische Männerverachtung und Frauenverherrlichung. Männer werden als möglicherweise „diseased”, „weak”, „idle” oder „selfish” angesehen, zwischen ihnen wird gewählt. Zwischen Frauen findet keine solche Wahl statt! Solche „Logik” ist natürlich schief, denn derartige Auswahl würde bedeuten, daß Männer Stärken nur in geringem Maße entfalten können, weil sie von weiblicher Wahl abhängig sind. Frauen aber, die keiner solche Wahl unterliegen, können logischerweise alle jene schlechten Eigenschaften in viel höherem Grade besitzen, trotzdem Mütter werden, und ihre schlechten Gene weitergeben, weil sie ja nicht der sexuellen Selektion unterliegen, die bei ihnen selbst liegt. Logik würde daraus folgern, daß demnach Frauen in deutlich höherem Maße „diseased”, „weak”, „idle”, „selfish” oder was auch immer sein müßten – wenn wir der Argumentationslinie folgen, sie nicht ganz zurückweisen.

Das ist genau, was ich seit dem 1980er Zyklus „Die Wahlmacht der Frau” beschrieben habe. In einem strukturlosen Chaos, unter nur scheinbar formal „Gleichen”, herrscht die absolute Tyrannei allmächtiger weiblicher Wahl durch sexuelle Selektion, was viele männliche Verlierer schafft, das ganze männliche Geschlecht versklavt. Nicht „gute” Männer, sondern oftmals albernste modische Qualitäten werden dabei bevorzugt, häufig „Gangstertypen”, kaputte und sich asozial verhaltende Gecken, die weniger „langweilig” sind. Das Buch „The Tyranny of Matriarchy” (2015) nennt solche Gewinnertypen sogar „thugs” und stellt einen Zusammenhang mit Schulversagen vieler Jungen her, weil diese vor der Wahl stehen, entweder brav zu lernen und von Mädchen geschnitten zu bleiben, oder eine asoziale modische Laufbahn zu nehmen, die bei Mädchen beliebter ist.

«Wenn ein Mann eine Freundin möchte, dann muß er ‚das Spiel spielen’ und der reflexartigen weiblichen Bevorzugung für Strolche und Trottel nachgeben. Alternative ist ein Leben wie von James Holmes, der dem ‚intellektuellen’ Pfad folgte und nur unfreiwilliges Zölibat erlebte für seine Bemühungen. Es braucht nicht viel Hellsicht, um zu merken, daß die dysfunktionale weibliche Partnerwahl Hauptgrund männlichen Versagens bei der Ausbildung im angelsächsischen Raum ist.»1 (Stephen Jarosek, Tyrants of Matriarchy, 2015)

Weibliche Wahl ist dysfunktional und schadet der Gesellschaft.

«I will examine the evolution of sexual selection … This refutes the intuitive notion that selection will necessarily favor mating preferences for male genotyles that are superior under natural selection (e.g., Trivers, 1972; Zahavi, 1975). There are in fact situations where if a mutant that decreases male viability appears, it will rapidly sweep through the population to fixation despite the presence of a stronger mating preference for a more viable alternative male phenotype.» (Mark Kirkpatrick, EVOLUTION, International Journal Of Organic Ecolution, Vol. 36, 1982 , p.2)

Solche schädliche Wahl ist heute zu beobachten (siehe Jarosek, 2015) und wirft, im Verein mit feministischer Verziehung, Generationen junger Männer aus der Bahn.

Weibliche Wahl wurde schon von den Feministinnen der ersten Welle radikalisiert, gesteigert statt abgeschafft. Hätte nicht weibliches Gerechtigkeitsempfinden sich empören müssen über die ungerechte Dominanz des Weiblichen? Ja, eigentlich! Aber weit gefehlt! In allen feministischen Wellen wurde weibliche Dominanz in zentralen Bereichen des Lebens weiter übersteigert, was das Gleichgewicht zusammenbrechen ließ, wie schon im Band 2 dokumentiert wurde:

«Von den Frauen wird das neue sexuelle Sittengesetz kommen, nach dem sich künftig Männer zu richten haben.»(Lindsey, Die Revolution der modernen Jugend, S. 95, Übersetzung von: The Revolt of Modern Youth, 1925)

Band 2 dokumentiert Folgen der ersten feministischen Welle für die damalige entwurzelte Generation Jugendlicher, die vielen Ersatzideologien in die Arme laufen sollten.

«Diese angriffslustige, fordernde, geistige Haltung der Mädchen … ist in den letzten Jahren immer allgemeiner und unverhüllter geworden… So findet sich mancher Liebhaber in diesem Punkt von seiner Liebsten mit kritischen, wenn nicht geringschätzigen Blicken betrachtet. Für manche Leute ist diese kühle Berechnung bei den Mädchen etwas Schreckliches.» (Lindsey a.a.O., S. 94, 1925)

Niemand hat geschildert, wie viel unnötiges menschliches Leid durch feministische Ideologie verursacht wurde.

«Daher fragten mich die 60 Schülerinnen auch nicht danach, was die Jungen tun sollten. Es war klar, daß sie alles für die Jungen mit entscheiden würden, wenn sie nur erst selbst genau ihren Weg wüßten.» (Lindsey a.a.O., S. 94-5, 1925)

Schon in den 1920er Jahren nahm die Einseitigkeit aufgrund der ersten feministischen Welle extreme Formen an.

«ja, der Knabe oder Jüngling zählt überhaupt kaum.» (Lindsey a.a.O., S. 94, 1925)

Am schlimmsten trifft es jene männlichen Verlierer, die überhaupt nicht mehr in Betracht kamen für Mädchen und junge Frauen.

Weibliche Wahl ist mächtiger als jede andere Wahl. Doch verbissen fordern Feministinnen sie für sich allein: „Unser Körper, unser Leben!” Der Mann hat keine solche Wahl. Über sexuellen Zugang, Fortpflanzung oder Abtreibung entscheidet die Frau; Männer hängen von ihrer Entscheidung ab, ohne sie selbst zu haben. Männer haben kein moralisches Recht auf Liebe, keines auf Fortpflanzung, kein Recht auf Abtreibung, wenn sie nicht Vater werden wollen.

«Bei den Naturvölkern bildet samt und sonders das Mehrbegehrtwerden der Frau die Basis der sexuellen Werbekampfes Auslese. Ein Maori-Sprichwort heißt: „Ein Mann Kann noch so schön sein, er wird nicht begehrt, eine Frau mag noch so gewöhnlich sein, so wird der Mann begierig nach ihr verlangen.”

Indem die Fortpflanzungsmöglichkeit auf eine Institution gestellt wurde, die mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Mannes steht und fällt, wurde die Fortpflanzung selbst Sache der sozialen Kalküls bei Mann und Weib und hörte auf, eine Erscheinungsform der Zuchtwahl zu sein.» (Grete Meisel-Heß, Die sexuelle Krise, 1908)

Im ersten-Welle-Feminismus wurde gegen die Ehe eingewendet, sie ermögliche nicht genug Zuchtwahl des Mannes! Es wurde also ausdrücklich gefordert, den Druck sexueller Selektion auf Männer, den es auf fruchtbaren Frauen nicht gibt, weiter zu erhöhen, was mehr Männer zu unerwünschten und von Fortpflanzung ausgeschlossenen Entrechteten macht. Sie wehrten sich deswegen gegen die Ehe, die einen gewissen Ausgleich schafft. Überspitzung weiblicher Macht war bereits damals Ziel.

«Was diesem Minnedienste, diesem Ideal der Ritterlichkeit zugrunde lag, war das Prinzip der freiwilligen Unterordnung des stärkeren Geschlechts unter das schwächere… Die Vorsorge des Mannes für das Weib ist übrigens schon der höheren Tierwelt eigen. Unter den Menschen ist sie tief begründet durch die leichtere physische, moralische und seelische Verletzlichkeit … der Frau, durch ihre biologische … Schwäche, durch ihr bedeutend verfeinertes und daher leichter lädierbares Gefühlsleben. Und an diesem Standpunkt muß unter allen Umständen und bei allen Veränderungen der Formen sexuellen Lebens und vor allem angesichts der Frauenbewegung festgehalten werden. Das Ideal der Ritterlichkeit hat dieses Prinzip zur höchsten Blüte entwickelt… Die Ritterlichkeit von einst wurde zur Galanterie von heute. Und der Epigone des einstigen Ritters ist der moderne Gentleman. Er beobachtet auch tatsächlich die Formen und mehr noch die Formeln des einstigen Ritterdienstes … aber zumeist nur soweit die Kontrolle der Gesellschaft reicht.» (a.a.O., Die sexuelle Krise)

Darin steckt bereits die Forderung nach Kontrolle der Gesellschaft, um den Mann zu noch mehr Minnedienst und Frauenbevorzugung zu zwingen, als es angeboren schiefe Wahrnehmung und unsere schieflastige Zivilisation ohnehin bereits hervorbrachten.

«So erhielt, wie in einem Aufsatz von Hermann mitgeteilt wird [5], Graf Johann IV. von Habsburg einen Korb von seiner Braut, Herzland von Rappoltstein, „nachdem er schon ein halbes Jahr die nächtliche Probezeit mit ihr gehalten hatte, da sie ihn der Unmännlichkeit beschuldigte” – Diese Tauglichkeitsproben waren zur Sicherung des Erbganges historisch in der Entwicklung des Erbrechts durchaus nötig, scheinen aber auch aus rassehygienischen und individuellen Gründen gerechtfertigt» (Die sexuelle Krise, 1908)

Wieder wird Zuchtwahl durch Wegselektieren von Männern propagiert, diesmal mit rassistischen Motiven: „Rassehygiene”. Solche Zeitgenossinnen oder Angehörige des ersten-Welle-Feminismus fanden es selbstverständlich, daß die Frau gefährdet und Opfer sei, der Mann für sie sorgen und sich als Stärkerer unterwerfen müsse, daß Frauen keinerlei Zuchtwahl unterliegen, wohl aber der Mann. Sexuelle Selektion, eine weibliche Dominanz, wurde als Recht der Frau nicht nur verteidigt – von Gleichheit keine Spur! – sondern Verschärfung gefordert und betrieben. Eine ganze „Besserung” der „Rasse” wurde darin gesehen, unter Männern nur die Stärksten und Tüchtigsten auszuwählen, die anderen auszuschließen, eine solche Wahl aber nicht bei Frauen zu betreiben.

Fazit

Zu Beginn der ersten feministischen Welle gab es jahrzehntelang massiven Widerstand einer Mehrheit von Frauen, mehr als von Männern, die instinktiv spürten, wie etwas verkehrtes das Gleichgewicht der Geschlechter in den Zusammenbruch trieb. Zwar wurden die biologischen und wissenschaftlichen Zusammenhänge nicht deutlich erkannt, waren Argumentation und Ziele unklar, doch gefühlt wurde die nahende Katastrophe schon – daher der anfangs zähe Widerstand.

Wohlgemerkt, ich behaupte nicht, Argumente oder programmatische Ziele damaliger Feminismusgegner wären nach heutigem wissenschaftlichen Stand zutreffend gewesen, sondern beweise, daß damals faktisch das Gleichgewicht folgenreich gekippt und zerstört wurde, alle feministischen Behauptungen ebenso falsch waren wie die eingeschlagene Richtung. Auch die erste feministische Welle beschädigte Leben, Gesellschaft und Kultur, vergrößerte das Ungleichgewicht, verschärfte weibliche Dominanz, baute weibliche Dominanzbereiche systematisch aus, zerstörte männliche Gegengewichte und machte Gegenwehr gegen weitere feministische Wellen so gut wie unmöglich.

Nachdem eine lautstarke, radikale Minderheit anfänglichen Widerstand der Mehrheit einmal gebrochen hatte, gab es kein Halten mehr; künftige feministische Kampagnen und Wellen verbreiteten sich wie ein Lauffeuer rasch und ohne ernstlichen Widerstand in der gesamten Gesellschaft. Die Balance war so vollständig umgestürzt, daß es keinen Widerstand mehr geben konnte. Die gesamte Zivilisation war auf eine schiefe Ebene geraten und rutschte in sich beschleunigendem Tempo in den Abgrund. Wer sich widersetzen wollte, wurde überrollt und geplättet.

Dies war eine Kurzfassung aus dem Buch Die Unterdrückung der Männer”, Juwelen Verlag 2016.

Wichtige Fakten werden in den Bänden 1 „Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen”, Band 2 „Feminismuskritik: Krieg gegen Mann, Natur und Kultur” (demnächst im Juwelen Verlag) und Band 3 „Die Genderung der Welt: Wie Feminismus weltweit Kulturen zerstört“ dieser Reihe bewiesen.

Fußnote

1 «If a guy wants a girl-friend he has to play the game’ and pander to the reflexive female preference for thugs and morons. The alternative is found in the life of James Holmes: he followed the intellectual’ path and experienced only involuntary celibacy for his pains. It doesn’t take much smarts to see that dysfunctional female mate-preference is the primary cause of male educational failure in the Anglosphere.» (Stephen Jarosek, Tyrants of Matriarchy, 2015)

Literarische Beschreibung weiblicher Wahlmacht – Unsere Wahrnehmung ist schief und von Indoktrinierung verzerrt

Literarische Beschreibung weiblicher Wahlmacht 1985-2015

Anmache

Vom Anmachen und Abwimmeln

Die Lage zwischen den Geschlechtern zeigt sich klar auf freizü­gigen Kontaktseiten, heute im Internetz. Ein weibliches Profil, bei dem die Person zu faul war, irgendetwas auszufüllen außer den Pflichtfeldern „w” für weiblich und Alter, wird sofort von zahl­rei­chen männlichen Bewerbern angeschrieben. Weil es kaum Antwort gibt bei so viel Zuschriften, ist auch das Gästebuch dieses Nicht­profils voll. „Schreib mir doch mal. Habe keine Antwort auf meine Nachrichten erhalten.”, Schmeicheleien ohne Ende, um einmal landen zu können: „Tolles Profil, und so aussagekräftig, sehr sympathisch!”, obwohl da ja nichts als „w” und ein Alter stand! Alle überbieten sich gegenseitig darin, diesem Buchstaben „w” ohne ein einziges Wort Text Honig ums Maul zu schmieren. Jeder will schwärmerischer loben als der Nebenbuhler. Und das alles nur für die Hoffnung auf eine Frau im Bett oder Arm. Ein kranker Wett­bewerb, eine kranke Situation.

Bei so viel Überschuß an männlichem Interesse, ein Mädchen, eine Frau rumzukriegen und so vielleicht die eigenen Gene fortzu­pflanzen, das Weiterleben seiner DNS zu sichern, was letztlich hinter dem Sextrieb steht, sinkt der Wert von Männern nicht nur gegen Null, sondern nach feministischer Anfeindung und Entmach­tung unter Null: Die Anfragen so vieler Männer belästigen. Also werden die Männer als Belästiger, Anmacher, Feinde, „Unter­drük-ker” eingestuft, obwohl die Schieflage doch tatsächlich durch eine Unterdrückung der Männer entsteht, die eben keine biolo­gi­sche Wahlmacht haben, sondern von der der Frau abhängig sind, vom biologischen „female Choice”, die Menschen noch heute, über 150 Jahre nach Darwin, nicht richtig begriffen haben.

Sobald Text in weiblichen Profilen steht, geht das Gejammer über Männer los: So viele Zuschriften seien nicht beantwortbar! Oft werden die vielen sich Mühenden noch beschimpft: Sie wohnten zu weit weg, seien zu alt zu jung, zu dick zu dünn, seien zu einfallslos oder ihre Einfälle zu ausgefallen, seien unglaublich niveaulos oder Langweiler auf einem anstrengenden Niveau.

Nur weil sie sich mühen und abrackern müssen! Beleidigungen habe ich erhalten. Wer ihnen schreibt, wird zuweilen im Profil an den Pranger gestellt mit Textausschnitten. Die einen klagen, manche Männer schrieben fast Romane! Oder die meisten schickten nur Kurznachrichten. Würde sie tausend individuelle lange Zuschriften schreiben können? Woher die Zeit nehmen? Ganz natürlich entsteht bei tausendfachen Absagen der Druck, aus Zeitgründen zu rationa­lisieren, weniger zu schreiben, rasch zur Sache zu kommen.

Doch das sieht frau nicht, weil sie ja die totale Wahlmacht hat und im fruchtbaren Alter begehrt ist. Solange ihr Körper signali­siert: Ich kann schwanger werden, Kinder bekommen, wird sie mehr Zu­schrif­ten erhalten, als sie vertragen kann. Wer abblitzt, wird dafür noch beschimpft und beleidigt, als Schrott hingestellt wie eine Ware. Da die weibliche Wahl biologisch ist, wäre das ein Grund gewesen für feministischen „Gerechtigkeitssinn”, entsetzt Alarm zu schlagen und ihre eigene Macht abzuschaffen. Nichts dergleichen geschah, ganz im Gegenteil. Gegen die Opfer machten sie Kulturrevolution und radikalisierten ihre Alleinmacht; was die Opfer dagegen aufzubieten hatten, nahmen sie ihnen weg.

Es gilt das Prinzip: Mann zahlt, Frau genießt, kas­siert oder kriegt was umsonst; Mann wird von Frauen abgewimmelt und beschimpft, Frauen haben das alleinige Vorrecht, über diese Situation zu jammern. Feminismus hat das verschärft und Frauen noch weitere Waffen in die Hand gegeben, rhetorisch genauso wie rechtlich.

Alle in diesem Buch vorgestellten Anzeigen und Bemühungen jener Zeit nutzten soziale Kontaktseiten, örtliche Tageszeitungen und kostenlose Kleinanzeigenblätter. Bei solch „biederer” Suche läuft es im Grunde genauso wie im erwähnten freizügigen Umfeld. Die Machtverhältnisse sind gleich. Weibliche Macht­mo­nopole, die viele Jahrmillionen alt sind, wurden feministisch noch radikalisiert; jedes männliche Gegengewicht durch andere Bereiche, mit denen Männer sich interessanter machen konnten und über die sie auch etwas zu sagen hätten, wurden vom Feminismus wütend angefeindet und abgeschafft. Ein radikales Ungleichgewicht entstand, statt einer Welt der Liebe eine von Anfeindung und Ausschluß, von entmach­teten Männern und wahlallmächtigen Frauen.

Mädchen redeten nicht einmal mit mir; ich kannte keine. … Es reichte ein unbeholfener Versuch, ein Gespräch zu beginnen, und das Gekicher schwoll an; es bellte und biß scheues Erröten nieder, wenn ich kein Wort noch Versuch zu wagen traute. Die Dik­tatur ihrer Mode hatte ich zum Feind; sie waren Nomenklatur und ich verdächtiger Abweichler, der die Regeln nicht einmal kennen­lernen konnte, weil Gekicher und Verarschung eine unüber­windliche Hürde des Ausschlusses bildeten.

Bald gingen meine Nächte drauf beim Abblitzen an kaltem Desinter­esse, spöttischer Belustigung, überzeugtem Abwimmeln. Das Anma­chen wurde massiver, gesteigert an Umfang, bis es Dutzende wurden am Abend, die mich schnitten, mieden, übersahen. Unter allen Anmachern hatte ich die geringsten Chancen, also die meisten Niederlagen und daher den schlechtesten Ruf. Abgewimmelt nun auch von Verlegern, die nichts davon wissen wollten, von Medien und Personalbüros, denen mein abgewimmelter Lebenslauf und Auftreten ohne bewerbungsübliche Sicherheit ein Greuel war.

Dies war ein Auszug aus „Anmache. Vom Anmachen und Abwimmeln”, Band 2 der Reihe „Die Wahlmacht der Frau”, überwiegend entstanden in den 1980ern und später mehrfach ergänzt, auf den neuesten Stand gebracht.

Die Reihe zeigt die Auswirkungen weiblicher Wahlmacht im Alltag, und wie Männer jahrzehntelang zu Verlierern der sexuellen (und sozialen) Selektion gemacht werden können. Diese weibliche Dominanz kann Leben kaputtmachen, gebildete und solide Menschen ausschließen, unter die Räder bringen, innerlich fertigmachen. Die Auswahl ist nicht unbedingt sinnvoll: Manche Tierarten sind ausgestorben, weil die für Fortpflanzung geforderten Attribute das Überleben der Art gefährdeten. Manch ein Massenmörder ist begehrter als viele untadelige, arbeitende, aber aus unerfindlichen Gründen abgelehnte Männer.

Gezeigt wird auch die Auswirkung feministischer Anfeindungen von Männern und so ziemlich allem, was sie tun können, und wie Feminismus bereits vorhandene weibliche Dominanz weiter übersteigerte.

Unsere Sicht auf diese Dinge ist extrem einseitig, schließt männliche Sicht, Bedürfnisse, Auswirkungen auf Männer vollkommen aus. Da haben mehrere feministische Wellen ganze Arbeit geleistet, eine teilweise angeborene Frauenbevorzugung radikal übersteigert.

Es gibt keine Sympathie, kein Mitfühlen für männliche Verlierer. Sogar wenn sie von zartem Alter an, fast noch ein Kind, ausgelacht, ausgekichert, abgelehnt, fertiggemacht wurden, wie es ein Mensch fast nicht ertragen und psychisch überstehen kann, selbst wenn sie jahrzehntelang in dem Zustand von Ablehnung, Abfuhren, Spott, Hohn, Ausgegrenztheit gehalten wurden von Mädchen und Frauen, ohne Liebesleben, ohne Ankommen – etwas, das niemand nachempfinden kann, das schlimmer und menschlich verheerend ist, kaum beschreibbar und vermittelbar, selbst durch Literatur – es gibt keinerlei Mitgefühl und Sympathie für Männer, schon gar nicht für Verlierer.

Sogar obiger Absatz wird nur angefeindet werden. Männer wie Frauen werden darin Gejammer sehen und genervt sein. Frauen haben Klagemonopol, Jammermonopol. Ob ihr es glaubt oder nicht, dieses Jammermonopol muß gebrochen werden, in jederlei Hinsicht, für alle Themen. Sogar obiger Absatz wird nur wieder Anfeindungen auslösen, wie gerade wieder geschehen: Alle haben „die Frau als Opfer seit Jahrtausenden” im Hinterkopf eingeprägt, obwohl das unsinnig ist und tatsächlich Männer Opfer waren, sehr viel härter behandelt, mit Pflichten und Gefahren stärker belastet, aufgrund härterer Anforderungen zuweilen psychisch mitleidlos mißhandelt – wogegen Frauen sogar dann das Mitleid erhalten, wenn sie die Täterinnen sind und Männer mies behandeln. Jede männliche Kritik an Frauen wird verspottet, als „Haß” eingestuft, weil für frauenbewegt verdrehte Wahrnehmung alles „Haß” ist, was ihr erfundenes Opferdasein nicht anerkennt. So wird auch die Klage über jahrzehntelange Mißhandlung durch Abweisung (oder Ausnutzung als Zahlsklave, je nach Fall) niemals Mitfühlen und Bestürzung auslösen, weil Frauen der feministischen Generation, selbst die besten unter ihnen, die eigentlich locker sind oder offen sein wollen, fast immer so weit angesteckt wurden, daß sie über die übliche Frauenbevorzugung in der Wahrnehmung hinaus unfähig sind, einen Fehler bei Frauen oder gar sich selbst zu suchen. Oder wird eine wissenschaftliche Studie nachweisen, daß die Neigung zum Klagen und die Abneigung, Fehler bei Frauen oder sich selbst wahrzunehmen, ebenso ein weiblicher Zug sein könnte wie der Hang, unbequeme Meinungen verbieten zu wollen und Frauen stärker zu bevorzugen als Männer es ohnehin tun? (siehe Band 1 und 2 von „Die beiden Geschlechter”)

Wie dem auch sei, alle Sympathien wird Frauen gelten, ob bei Männern oder Frauen; niemand wird im Verhalten von Mädchen und Frauen Fehler erkennen, niemand wird nachvollziehen, was für eine seelische Mißhandlung langjähriges Abwimmeln für einen Menschen bedeutet. Eher werden sie versucht sein zu lachen über diese Vorstellung. Uns ist eingeimpft, überall drohendes Ungemach für Frauen zu wittern, etwas „belästigendes”, gar Gewalt – aber niemand nimmt die psychische Mißhandlung von Männern durch Abweisen (oder finanzielles Ausnutzen) wahr, selbst in krassen Fällen, wo der gesamte Lebensentwurf zerstört ist, Lebensträume, wo ein jugendlicher Mensch so fertiggemacht wird, daß man ihn bewundern müßte, dabei nicht wahnsinnig geworden zu sein. Nichts dergleichen. Es gibt kein Verständnis und kein Gefühl für Männer. Sogar solche Kritik löst auch nur wieder das übliche aus: persönliche Angriffe („selber schuld”, „ach, dann kann man den aber nicht ernstnehmen!!, u.s.w.), Schuldzuweisungen („Der muß ja bescheuert sein”, „Da muß es ja einen Grund geben”, läuft wieder auf „selber schuld” hinaus), Kritik an Feminismus oder dem Verhalten von Frauen wird als „Frauenhaß” diffamiert, und dann noch vorgeworfen „Ach, der kam mit dem Wandel der Frau nicht klar” und vielen völlig unsinnigen und unpassenden, sich widersprechenden Vorwürfen mehr.

Einziger gemeinsamer Nenner: Es gibt weder Verständnis noch Sympathie für männliche Verlierer, kein Gefühl, noch eine Bereitschaft, auch nur zuzuhören oder zu lesen, wohl aber vernichtenden Spott. Siehe dazu, was der Blaulicht Verlag über „NEIN!” schrieb und im Buch „NEIN!” dokumentiert wurde – das ist eine typische Reaktion. Jeder Mensch, ob weiblich, ob männlich, ist da ein wenig „Blaulicht”: verständnislos, begriffsstutzig, bar des Gefühls für männliche Verlierer und solche Situationen, die dem Muster „Frau Opfer” / „Mann Täter” widersprechen, ja ein Dauerzustand „Mann ständig Opfer” / „Frau ständig Täter” sind, den Menschen einfach nicht wahrnehmen wollen, können, weil es schon angeborener Disposition widerspricht, die von feministischer Haßideologie dermaßen übersteigert wurde, daß sie eine solche Lage einfach nicht erfassen, nachvollziehen, und menschlich darauf reagieren können. Unmöglich.

Wer aus sowas hinweist, ist lächerlich, gilt als unglaubwürdig, wird mit dem abstrusesten Vorwürfen bedacht, darf aber kein Verständnis für das gesagte oder geschriebene erwarten. Aufgrund der feministischen Wellen kann heute jeder begehrliche Blick als „belästigend” mißdeutet werden, doch niemand ist in der Lage, seelische Grausamkeit darin zu erkennen, abgelehnt und abgewiesen zu sein, Verlierer der Selektion und Evolution, sogar wenn dies Ausmaße annimmt, daß Menschen daran zerbrechen könnten, oder jahrelang nur und ausschließlich Ablehnung erlebten, oder gar noch sehr viel länger, bis sie zu alt geworden waren, um noch interessant sein zu können. Unser Blick ist so radikal falsch, daß wir unmenschlich verzerrt wahrnehmen und deswegen unmenschlich handeln. Unsere Sichtweise ist so radikal daneben und verkehrt, daß sogar ein talentierter Schriftsteller überfordert sein dürfte, das ungeheure Ausmaß unsrer falschen Wahrnehmung zu beschreiben.

Wenn ich über einen „sexualisierten Krieg von Frauen gegen Männer” schrieb, ist das keine Floskel, sondern eine Tatsache, so unglaubwürdig es zunächst klingen mag. Daß wir ihn nicht bemerken, liegt an unsrer vorurteiligen Wahrnehmung, die teilweise angeboren, teilweise auf Indoktrination beruht. Was Feminismus uns weisgemacht hat, ist falsch und gibt es nachweislich nicht: Es gibt sowohl biologisch wie kulturell massive Hemmungen und Gegenkräfte, die dafür sorgen, daß männliche Hierarchie und Dominanz sich nur zwischen Männern abspielen, aber nicht Frauen betreffen. Das ist eine evolutionäre Tatsache, die nicht nur bei Menschen gilt, sondern bereits bei Verwandten im Tierreich. Wer es anders sah, steht im Widerspruch zu biologischen Tatsachen. Dagegen gibt es solche Hemmungen und Einschränkungen bei Frauen gegenüber Männern nicht, sondern zusätzlich die übliche kavaliersmäßige Unterstützung für Frauen durch Männer, sogar wenn Frauen sich gegen Männer richten. Den „sexualisierten Krieg” gibt es folglich nur in einer Richtung: „Frauen gegen Männer”, aber nicht umgekehrt.

Abweisung und Ausnutzung interessierter Männer ist heute so stark wie in den jüngsten Jahrzehnten.

Weibliche Wahl ist für Feministen unantastbar, wodurch es schier unmöglich wird, weibliche Dominanz durch sexuelle und soziale Selektion zu kritisieren. Bei Dominanzbereichen wie Schwangerschaft und Kindern verhält es sich ähnlich.

Niemand findet etwas dabei. Die bloße Idee, es könne etwas falsch daran sein, stößt auf Verblüffung und Ablehnung, wie so viele Ideen vor Jahrhunderten, die sich später durchsetzten und heute selbstverständlich sind.

Feminismus ging von falschen Annahmen aus und hat uns daher von Anbeginn in falsche Richtung geführt. Wir müssen nicht nur zurück zum Ausgangspunkt, sondern weiter in richtige Richtung. Zur Zeit der sexuellen Revolution gab es Ansätze dazu. Damals gab es einen Anflug von Solidarität mit Jungen, die es schwierig fanden, Fuß zu fassen bei Weiblichkeit, Ansätze zu mitfühlen und Verständnis, die ausgebaut hätten werden müssen. Solche Ansätze gab es auch in anderen Kulturkreisen. Statt dem Irrsinn männerfeindlicher Kampagnen, die den Mann als bedrohlich und belästigend verunglimpfte, wäre Mitgefühl und Verständnis für Jungen nötig gewesen, denen es zuweilen schwer fällt, zu lernen, bei Mädchen anzukommen. Auch wo es dafür Verständnis gab, wurde angenommen, später kämen Männer zurecht mit der Tatsache, selektiert zu werden. Doch das Problem betrifft jedes sexuell (oder sozial) aktive Alter.

Es gibt keine sexuelle Freiheit, wenn Männer sie nicht haben. Es gibt auch sozial keine Freiheit, wenn Männer sie nicht haben. Freiheit gibt es nicht mehr, seit Freiheit nur noch für Frauen gilt, männliche Meinungen, Sichten, Lebensweisen und Sexualität massiv unterdrückt sind. Eine kulturrevolutionäre Diktatur neuen Typs unterdrückt Andersdenkende, Anderslebende, nichtfeministische Vorstellungen, männliches Leben überhaupt.

Überlegt es euch. Ich habe euch etwas wichtiges zu sagen. Dies ist kein wirrer Text, und auch keine persönliche Verirrung, die ihr auf mich schieben könntet. (Die übliche Methode. ad hominem). Dies ist keine verirrt schräge Sicht. Sondern es sind Tatsachen, deren sich viele nicht bewußt sind.

Statt der negativen feministischen Sicht (Mann „Buhmann”, „irgendwie bedrohlich”, „irgendwas zwischen Anmacher und Vergewaltiger”) braucht es eine positive Sicht. Ich sage mal ganz provokativ: Jeder hat Recht auf Liebe, Liebe in jeder Hinsicht. Das gilt es hochzuhalten. Soziale und sexuelle Liebe für alle. Wir haben uns einige Generationen lang infolge einer Ideologie mit völlig falschen Themen beschäftigt. Die falschen, negativen Themen müssen weg, die guten, positiven und wichtigen Themen her.

NEIN! – Dokumentation von Abwimmlung und Ausschluß durch weibliche Wahlmacht

Literarische Buchreihe „Die Wahlmacht der Frau”

NEIN!

Dokumentation von Abwimmlung und Ausschluß durch weibliche Wahlmacht

Nein – du nicht! Ich nicht! Sie konjugieren nicht dürfen. Ich darf nicht dürfen, nicht du. Nicht-geübt, nicht-erfahren, nicht-modisch, nicht-gewollt, ein Steilkurs in Negation; kindische Spielchen denen ich nie entrinne. Nichts setzt sie zu mir in Beziehung; ihre Träume und Ziele gelten nicht mir, sondern meiner Distanzierung. Wer einmal öfter distanziert wurde, erscheint wertlos, weil ihn andere Frauen nicht wollten, bekommt üblen Ruf und Nachrede hintendrein.

Plakate, die „Anmachern” Hausverbot erteilen, hängen aus, Stimmung wird gemacht gegen Männer, die belästigend und potentielle Vergewaltiger seien. Sie haben gelernt „Wenn eine Frau nein sagt …” und „Alle acht Minuten wird eine Frau …” und viele solche Hetzsprüche gegen Männer, deren Einfluß, Bedürfnisse, Sexualität als übel und „Unterdrückung” gelten, die zurückzuweisen also zum Ethos der „befreiten Frau” gehört.

Knüttelverse wie „Chauvis verpißt euch / keiner vermißt euch” erklan­gen; die Cafete der Romanisten zierten Hartreime wie „Hätte Maria abgetrieben, wäre Jesus euch erspart geblieben”, als überall präsenter Klassiker „Mein Bauch gehört mir”, der von Ungeborenen natürlich auch; Väter zählen nicht sondern zahlen.

Ein Mitstudent, einer der vielen linken Mitläufer, die alles mittru­gen, bekam beim Betreten eines linken Schuppens Buttersäure ab, die gerade gegen vermeint­liche „Anmacher” versprüht wurde. So viel zum Klima der Zeit und an der Uni.

Zum Abschluß noch ein Plakat mit falscher Quellenangabe, vor dem ich neulich stand: «Ich liebe ohne

Vor Männern kann man sich schützen.

Immer mehr Frauen benutzen sie nicht. …

Nicht Kondome schützen.

Die Zeitschrift sowieso & unser Bundesgesundheits…» (Der Inhalt des Plakates bezieht sich auf eine Kampagne in der feministischen Zeitschrift Emma.)

Vor vielen abgewimmelt verjubelten Jahren …

… „Von wegen schöner Tag! Wie denn, wenn ich dauernd auf Mauern stoße, die vor mir aufgebaut werden?!”

Freundinnen ziehen mit Männern vorbei. Leben und mich nicht leben las­sen.

Dieser Auszug aus dem Buch „NEIN!” der Reihe „Die Wahlmacht der Frau”, Band 1, wurde vor 30 Jahren geschrieben, schildert Vorfälle aus einer Zeitspanne seit Ende der 1970er Jahre, wurde von Verlagen empört abgelehnt und trotz eines Verlagsvertrages von 1992 nicht veröffentlicht. (Mehrmals wurden seitdem Passagen ergänzt.) Statt die Öffentlichkeit gegen weibliche Dominanz durch sexuelle Selektion hin zu mehr Gleichgewicht und Gerechtigkeit zu bewegen, siegte der Feminismus mit männerhassenden Kampagnen, die auf Lügen aufgebaut sind, wie „die Gesellschaft sei ein sexualisierter Krieg gegen die Frau“, ständig von ‚Vergewaltigung’ und ‚Belästigung’ bedroht. Das Gegenteil ist wahr. Die Gesellschaft ist ein sexualisierter Krieg gegen Männer, und Feministinnen wissen das, da einige von ihnen schreiben, 80 Prozent der Männer würden von Frauen nicht gewollt und nicht gebraucht, sollten sich damit abfinden und freuen, daß man sie überhaupt leben lasse, was einige noch radikalere Feministinnen nicht vorhaben.

Alles, was für ein Gleichgewicht gegen weibliche Dominanz nötig wäre, wurde diffamiert und zerstört. Daher sind die Verhältnisse schlimmer und ungerechter geworden statt besser. Die sexuelle Revolution ging unter – Freiheit gibt es heute nur noch für Frauen, aber nicht für Männer. Hätte die Buchreihe und die darin verborgene Kampagne wirken können, wären sie wahrgenommen worden, hätte das nicht nur Feminismuskritik verbreitet, sondern ein wichtiges, positives Ziel in Gegenrichtung. Die Gesellschaft hätte sich in umgekehrter Richtung bewegen müssen, um mehr Gleichgewicht bei weniger weiblicher Dominanz zu erreichen.

Weitere wichtige positive Ziele arbeitet die Buchreihe „Die beiden Geschlechter” heraus – wie menschlich universale kulturelle Ergänzung in einem Füreinander (statt derzeitigem Gegeneinander). Weiterlesen

© 2024 Jan Deichmohle

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