Denker und Dichter

Schlagwort: Niederlage

Ignorierte Männer

Ignorierte Männer

Eine Frau ist, weil sie Frau ist. Eine Mutter wird nicht ignoriert, so wenig ein Säugling ignoriert wird. Eine fruchtbare Frau wird nicht von allen ignoriert. Doch für Männer ist das Normalzustand: Sie werden ignoriert, wenn sie sich Anerkennung nicht mühsam erarbeiten, erringen oder erkämpfen.

Nun dringen illegale Millionenfluten Männer aus Niedrig-IQ-Gebieten, die gleichzeitig Hoch-Gewalt-Gebiete sind, zu uns ein. Sie erringen Aufmerksamkeit durch aggressives, forderndes Verhalten. Doppelt unterdrückt, weil ignoriert, sind nicht aggressive einheimische Männer, die alles über Steuern, Gebühren und Verlust einheimischer Mädchen und Frauen bezahlen.

Wie eine feindliche Armee mit Flammenwerfern eindringende Abzocker nennen die Angegriffenen und Geschröpften zum Hohn auch noch ‚Rassisten’

Mehrfach unterdrückt sind Denker, Tüftler und Erfinder, die im stillen Kämmerlein irgendwas ersinnen und ignoriert werden, solange sie es nicht zur Berühmtheit schaffen. Männliche Denker und Erfinder sind also mindestens vierfach unterdrückt und ignoriert:

Zuerst gegen Säuglinge, die einfach nur Schreien müssen, und jeder kommt, sie zu beruhigen, nähren, und freundlich zu stimmen. Als zweites gegenüber Frauen, die angeboren wie Säuglinge bevorzugt werden, wenn sie nur protestieren und auf die Tränendrüse drücken. Feminismus hat das zum Prinzip gemacht, ist seit der ersten Welle ein Amoklauf politischer Hysterie, der darauf fußt, sich selbst zum Opfer zu erheben, die Welt anzuklagen, nicht sofort angerannt zu kommen und alle Forderungen zu erfüllen, wie absurd und zerstörerisch diese auch seien. Deswegen wurden bereits Feministinnen erster Welle um 1900 als Schreikinder karikiert, wie ich in meinen Büchern nachwies, so wie heutige ‚Schneeflocken’, die ebenso hysterisch schreien wie Kleinkinder, wenn ein Konservativer wie Trump, Orban oder die AfD Wahlen gewinnt und an die Regierung kommt. Sie haben keine Argumente außer Opferrolle, schreien und jammern wie Säuglinge.

Drittens werden Männer nochmals unterdrückt dafür, anständig, vergeistigt und grüblerisch zu sein – alles traditionelle Werte gebildeter ‚weißer heterosexueller Männer’, die vom Feminismus seit der zweiten Welle massiv angefeindet wurden und werden. Während Afrikaner notfalls mit Gewalt Grenzanlagen überwinden, mit Flammenwerfern und anderen Waffen auf Grenzschützer losgehen wie in einem Stellungskrieg, wo gegnerische Festungen mit Flammenwerfern und ähnlich fiesen Waffen erobert wurden, um dann anschließend vor Freude bedrohend zu jubilieren, wobei drohend Fäuste geschwungen werden – was mit lebenslanger Versorgung im Asylschlaraffenland belohnt wird –, werden elementare Lebensinteressen ‚weißer heterosexueller Männer’ mit Füßen getreten, zerstört und völlig ignoriert. Die eigenen Männer zählen nicht, haben keine Stimme, werden kaputtgemacht ohne jegliche Empathie, seit die erste Welle begann, das Gleichgewicht der Geschlechter vollkommen zu zerstören.

Doch es gibt noch eine vierte Stufe der Unterdrückung und Ignorierung von Geistesmenschen auch durch andere ‚weiße heterosexuelle Männer’. Es gibt halt viele Schriftsteller; die meisten sind Möchtegerne, nur wenige haben gute neue Ideen. Die Masse hat gar nicht die Zeit, alle zu lesen, um danach mit Verstand die guten auszuwählen, die schlechten zu vergessen. Also ist das unbequem: Unbekannte werden einfach ignoriert. Auch der später berühmte Philosoph Nietzsche wurde zeitlebens ignoriert.

Erfinder wurden ignoriert. Es heißt, elektrisches Licht sei gar nicht von Edison erfunden worden, sondern einem deutschstämmigen Einwanderer in die USA, der aber arm war und unbekannt, seine Idee nicht vermarkten konnte. Er wurde ignoriert. Andere hatten die Möglichkeit, die Idee zu perfektionieren, weil sie bereits, wie Edison, etabliert und reich als Geschäftsmann waren.

Es gibt noch tragischere Geschichten. Vor dem Ersten Weltkrieg war in den meisten Fächern Deutsch Wissenschaftssprache, weil es im Sprachraum so viele Erfinder gab. Niemand wollte einen Krieg, der aufgrund des Terroranschlags in Sarajewo ausbrauch, bei dem der österreichisch-ungarische Thronfolger mit seiner Frau ermordet wurden. Die serbische Regierung war laut für verläßlich befundenen Quellen in Unterstützung der verantwortlichen Terrororganisation verwickelt. Das ist ein Skript wie beim Anschlag von 11.9.2001 auf die Zwillingstürme in New York, bei dem kein angehender Präsident der USA umkam – was dem Thronfolgermord entspräche – und es anfangs keine nachweisbare Verwicklung der Taliban gab, die damals Terror noch nicht zum Prinzip gemacht, Bin Laden nur nach gemeinsamem Kampf gegen die Sowjetunion Gastfreundschaft gewährt hatten. Der US-amerikanische Angriff auf Afghanistan, an dem die Bundeswehr dummerweise und grundgesetzwidrig bis heute teilnimmt – nur Landesverteidigung ist erlaubt –, ist also schlechter begründet als die ungeschickte Reaktion Österreich-Ungarns gegenüber Serbien, die Verbündete wie Frankreich und Rußland zur Mobilmachung veranlaßte, was den großen Krieg oder „Weltenbrand” auslöste.

Weniger bekannt sind folgende Umstände, die wiederum die Unterdrückung männlicher Erfinder, Denker und Dichter betreffen, solange sie unbekannt sind und daher als störend abgelehnt werden. Ein österreichischer Erfinder hatte lange vor dem Ersten Weltkrieg den Panzer erfunden. Mit seiner Idee ging er zur k.u.k. Armee, die mit der seltsamen Idee jedoch nichts anzufangen wußte. Enttäuscht ging der Erfinder nach Berlin. Es kam tatsächlich zu einer Vorführung seines Modells, bei der Kaiser Wilhelm II. anwesend war. Unglücklicherweise machte der Krach des Motors jedoch ein Pferd scheu; jemand stürzte, worauf die Idee auch in Deutschland beerdigt wurde. Denn Kaiser Wilhelm II. hielt ja das Automobil für eine überschätzte Idee, die sich nicht durchsetzen werde gegen das Pferd. Man befürchtete, der ‚Teufelspanzer’ werde im Kriegsfalle die eigene Kavallerie in Verwirrung bringen. So zogen dann, als der überflüssige, unglückliche und nicht gewollte Krieg begann, Reiter wie gewohnt mit der Kavallerie gegen den Feind, wurden mit Maschinengewehrsalven in so hoher Zahl totgeschossen, daß auf Kampf mit Rössern ganz verzichtet werden mußte, weil es ein sinnloses Massensterben war. Es kam zu einem grausamen Stellungskrieg, der Millionen Opfer kostete.

Hätte die damals auch technisch und wirtschaftlich führende Nation Deutschland statt nutzlosen Kriegsschiffen – eine Marotte Wilhelms II., für die wir heute noch Sektsteuer bezahlen –, mit denen England gereizt und in die Entente mit Frankreich und Rußland getrieben wurde, was verhängnisvoll war, Panzer gebaut, dann wäre die französische Barrière de fer ohne sonderliche Verluste überrollbar gewesen. Sie über Belgien zu umgehen hatte England, damals ein Weltreich, in den Krieg hineingezogen, den U-Boot-Krieg nötig gemacht, der wiederum Anlaß für den Kriegseintritt der USA bot, die eigentlich neutral bleiben wollten. Bis 1917 war die Stimmung in den USA pazifistisch. In den Krieg getrieben wurden sie von der Sorge um Kriegskredite, die in hoher Zahl an England gegeben worden waren. Hätten die Briten den Krieg verloren, wäre die US-Wirtschaft ruiniert gewesen, weil sie ihr Geld nie wiedergesehen hätten. Später haben die USA aus geringerem Anlaß Krieg geführt. Man munkelt von Öl im Irak, wo Verträge anderer Länder nach dem Sturz Husseins annulliert und durch Verträge mit einer Firma ersetzt wurden, in der – so ein reiner Zufall aber auch – der damalige Vizepräsident früher gearbeitet hatte.

Eine ganze Kettenreaktion unglücklicher Umstände war ausgelöst worden. Wäre kein Pferd scheu geworden bei der Vorführung des Panzermodells, und hätten die Militärs mit Kaiser Wilhelm nicht falsch reagiert, wäre die Sache anders und viel weniger blutig ausgegangen. Übrigens ging der verärgerte Erfinder, nachdem er in Österreich-Ungarn und in Deutschland eine Abfuhr erhalten hatte, mit seiner Idee zur Entente. Ohne seinen Einfluß wären die Entwicklungen der Briten und Franzosen im Weltkrieg noch weiter zurückgewesen, oder es hätte sie gar nicht gegeben. So folgenreich kann es sein, wenn Männer andere Männer ignorieren, Erfinder vielfach unterdrückt und ignoriert sind: Ignoriert gegenüber Säuglingen und Frauen, ignoriert gegenüber unberechtigten Abzockern, ignoriert gegenüber den durchschnittlichen Männern, die mit ihrer Arbeit die Welt am Laufen halten.

Es ist kein Einzelfall. Es gibt eine weitere Geschichte von einem Mann, der vor dem Ersten Weltkrieg Luftwaffen erfunden hatte. Daraus wurde sogar ein Kriminalfall, über den früher einmal berichtet wurde. Der Erfinder hatte Luftschiffe und Luftwaffen ersonnen und der k.u.k. Armee vorgestellt. Die fand das ebenso unbequem, weil ungewohnt, wie die Erfindung des Panzers. Also schickte man den ‚Spinner’ fort, der jedoch in niedrigem Rang in der Armee diente. Wegen seines niedrigen Ranges vermochte er seine Ideen nicht zu verbreiten. Nun kam die Zeit, als die Männer seines Ranges aufgrund ihres Dienstalters befördert werden sollten. Wie reagierte die k.u.k. Armee? Richtig, schlimmstmöglich. Sie beförderte nämlich alle seine Kollegen gleichen Dienstalters außer einem einzigen – dem unbequemen Erfinder. Es sollte unter allen Umständen verhindert werden, daß dieser nervige Erfinder mit seinen ‚verrückten Ideen’ in eine etwas leitendere Stellung gelange, in der dieser seine Luftwaffe besser hätte fördern und entwickeln können. Wie es oft so ist im Leben: Kompetenz wird bestraft. Nichts ist schlimmer, als überkompetent zu sein. Wer zu fähig ist, wird von Beförderung ausgeschlossen, weil er einfach nervt. Es gab ein humoristisches Buch darüber, das sich „Peter-Prinzip” nannte. Jeder steige auf bis er den Zustand der Inkompetenz erreiche; aber wirklich unerträglich sei zu hohe Kompetenz. Sei es wie dem sei – dieser Erfinder der Luftwaffe drehte durch. Verärgert über die Ungerechtigkeit, daß alle befördert wurden außer ihm, dem Erfinder, damit seine Erfindung die unwillige k.u.k.-Armee nicht nerven kann, beging er Morde an bevorzugten Kollegen, so jedenfalls der Fernsehbericht von anno dazumal. Ich behaupte nicht, daß die Geschichte stimme, nur scheint es so berichtet worden zu sein. Er kam ins Zuchthaus, schrieb aber noch an den Thronfolger, wobei er auf die Bedeutung von Luftwaffe hinwies, sollte es jemals zu einem größeren Kriege kommen. Der Thronfolger versprach ihm, sollte jemals ein Krieg ausbrechen, den Verurteilten zu begnadigen, um ihm Gelegenheit zu geben, die von ihm ersonnenen Luftwaffen zu bauen, die er für die Zukunft als so wichtig ansah.

Nun wurde aber genau dieser Thronfolger, der das Versprechen gegeben hatte, bei dem Attentat in Sarajewo ermordet, weshalb der zum Kriminellen gewordene Erfinder nicht begnadigt und seine Luftwaffen nicht gebaut wurden. Der Rest ist Geschichte. Der Krieg wurde grausam, ging verloren, wobei außer Panzern auch die neue Luftwaffe entscheidende Kräfte wurden.

Die Geschichte der ignorierten Männer ist noch nicht geschrieben worden; dabei wäre das die vielversprechenste historische Sicht. Doch niemals wurden Männer so systematisch in so großem Stile ignoriert wie in der feministischen Gesellschaft, die derzeit unter dem radikalen Duo Angela Merkel – Beate Baumann Millionen männlicher Invasoren aus Niedrig-IQ- und Hoch-Gewalt- Gebieten täglich weiter einströmen läßt.

Die Gesellschaft einschließlicher einer winzigen Szene der Feminismuskritiker verhält sich mir gegenüber ähnlich wie die österreichisch-ungarische und deutsche Armee gegenüber damals unerwünschten Erfindern.

Kauft und lest meine ignorierten Bücher!

10 Gründe, warum faktenwidrige radikale feministische Ideologie immer wieder gewann

10 Gründe, warum faktenwidrige radikale feministische Ideologie immer wieder gewann

(1.) Feministische Ideologie stellt seit Jahrzehnten und Generationen eine tatsachenwidrige Behauptung nach der anderen auf, hat dabei aber das Gesetz des Handelns auf ihrer Seite und siegt, obwohl sie unrecht hat. Wer dagegen argumentiert, befindet sich in einer hoffnungslosen Verteidigungsposition, wird medial geächtet und ignoriert.

(2.) Kritiker verlieren auch deshalb seit Jahrzehnten oder sogar seit Generationen, weil sie niemals ein klares, tragfähiges Ziel gemeinsam vertreten. Heutige wie frühere Gegner waren und sind nur „gegen” etwas, „anti”. Das ist hoffnungslos, bietet keine Perspektive und kann nichts erreichen.

Das Gesetz des Handelns muß zurückgewonnen, Unwahrheit durch Wahrheit ersetzt werden. Dazu dienen eigene Kampagnen für unabhängige Leitbilder und Ziele, die in der Buchreihe „Die Wahlmacht der Frau” seit den 1980ern beschrieben werden, leider unverlegt und öffentlich ignoriert, sowie seit den 1990ern eine Reihe „Die beiden Geschlechter”, leider erst unverlegt, dann öffentlich ignoriert:

(A) Wiederherstellung und Weiterentwicklung der kulturellen Ergänzung der Geschlechter

(B) Abschaffung weiblicher Dominanzfelder wie sexueller Selektion, oder Ausgleich durch Gegengewichte

Siehe dazu z.B. „Kultur und Geschlecht”, Kapitel 4. der Reihe „Die beiden Geschlechter”, außerdem Band 2 „Ideologiekritik” derselben Reihe und „Nein!” aus der Reihe „Die Wahlmacht der Frau”.

(3.) Feministische Ideologie bot ein radikales, geschlossenes Weltbild, das sehr viel leichter und beharrlicher vertretbar ist als eine komplexe, vielfältige ideologiefreie Welt mit all ihrer Vielfalt Widersprüchen, Unvollkommenheiten. Ideologen haben einen gemeinsamen Nenner: Ihre Ideologie. Die Vertreter natürlichen, ideologiefreien Lebens haben zunächst einmal keinen gemeinsamen Nenner, vielleicht sogar Interessenskonflikte untereinander.

Das geschlossene feministische Weltbild immunisierte gegen Kritik und Wahrnehmung der Wirklichkeit. Zugleich bot die Ideologie eine Mode, Szene, Anhängerschaft, geistig und zeitweise auch physisch militante Organisationen auf, die planmäßig weitreichende Ziele verfolgten. Sie schockierten die Gesellschaft und hatten das Handeln und die Aufmerksamkeit in der Hand.

Wer sich radikaler, zerstörerischer, auf Irrtum und oft auch Haß bauender Ideologie widersetzen wollte, war reaktiv, weitgehend darauf beschränkt, einzelne Übertreibungen anzuprangern, wobei die Frauen und einige Männer den „Ereignissen”, dem Siegeslauf der Ideologie hinterherliefen. Ein eigenes Konzept gab es nicht, keine gemeinsame Grundlage außer der gerade untergehenden Kultur, die aber nicht nur durch Feminismus angegriffen wurde, sondern auch vom technischen Wandel zur Anpassung gezwungen wurde. Daher waren Rückgriffe auf eine Vergangenheit, die gerade von der Technik geändert wurde, ideologischen Angreifern unterlegen, weil diese beweglicher waren.

(4.) Feministische Ideologie gründet auf Irrtümern, die teilweise bereits in der Zivilisation verankert waren, auf einer Männerfeindlichkeit und Frauenverherrlichung, die schon bei (männlichen) Denkern Jahrhunderte zuvor groteske Blüten trieb. (siehe den vorletzten Artikel sowie „Die beiden Geschlechter”, Band 2.). Spätestens seit früher Neuzeit und Sattelzeit, wenn nicht schon länger, werden Männer anderer Völker, Kulturen und Epochen fälschlich als grausam und dominierend diffamiert, Frauen dagegen fälschlich als „unterdrückt” hingestellt. (Das ist wissenschaftlich widerlegt, siehe: „Kultur und Geschlecht. Feminismus: Großer Irrtum – schwere Folgen”, Band 1 der Reihe „Die beiden Geschlechter”)

Ebenso falsch war die Behauptung männlicher Dominanz, da das weibliche Geschlecht biologisch dominiert. Benachteiligt und unterdrückt sind Männer, nicht aber Frauen, die zu allen Zeiten bevorzugt wurden und werden. (siehe: „Kultur und Geschlecht”)

Obwohl Feministinnen als radikale Angreiferinnen auftraten, erhielten sie auch deshalb mehr Unterstützung als Kritiker, die gleichzeitig gegen althergebrachte Fehlurteile ankämpfen mußten.

(5.) Eine angeborene Wahrnehmungsverzerrung läßt uns Frauen bevorzugt wahrnehmen, sie unterstützen, ob berechtigt oder nicht, wogegen Männer benachteiligt wahrgenommen und behandelt werden. Klagen Männer berechtigt über Unrecht, werden sie dafür verächtlich gemacht. Frauen dürfen klagen, auch grundlos. (siehe: „Kultur und Geschlecht”)

Diese schiefe Wahrnehmung ermöglichte auch, Männern Schuldgefühle wegen einer imaginären, erfundenen früheren „Unterdrückung von Frauen” einzuimpfen, obwohl tatsächlich Männer benachteiligt, stärker belastet oder unterdrückt waren und sind.

(6.) Niemals zuvor wurden sämtliche Grundannahmen des Feminismus überzeugend wissenschaftlich widerlegt und gezeigt, daß ihr Gegenteil richtig ist: Männer sind unterdrückt und benachteiligt. Genetische Analysen belegen das auf 100.000 Jahre. (siehe Band 2) Aus den Gründen (4), (5) konnten bevorzugte Frauen sich in eine zu Unrecht angemaßte Opferrolle hineinsteigern, auf Kosten des benachteiligten Geschlechts, das ihren Irrtum und ihren Krieg gegen die Männer noch bezahlen und die Schäden mitsamt weiterer Benachteiligung schultern mußte: die Männer.

(7.) Feminismusgegner brachten statt guten und wissenschaftlich wasserdichten Argumenten (weibliche Dominanz, u.a. durch sexuelle Selektion und Geburt, Bevorzugung von Frauen, Lasten für Männer, angeboren schiefe Wahrnehmung) meist wenig taugliche Argumentationsweisen.

Ein beliebtes Argument von Feminismusgegnern seit dem 19. Jahrhundert lautete: „Die Geschlechter sind verschieden. Es ist Verblendung, diese Unterschiede zu leugnen.” Das ist sicher korrekt, nur nicht zugkräftig, und außerdem damals schlecht begründet, weil der Stand der Wissenschaft nicht so weit war, um zwischen sinnvollen, aber änderbaren Gewohnheiten und wirklichen menschlichen Universalien zu unterscheiden. In der Folge brachten Veränderungen der Technik und Gesellschaft ihre Begründung ins Wanken, errangen feministische Wellen nun schon dreimal den Sieg.

Das Argument weiblicher Dominanz durch sexuelle Selektion und Geburt wurde seit dem 19. Jahrhundert nie gegen Feminismus aufgebracht, sondern gar von Feministen schon damals als „Beweis” für angebliche „Überlegenheit der Frau” angeführt.

Es reichte nie aus, auf Unterschiede zu verweisen. Vor allem muß es nicht immer so sein, wie Menschen es bis gestern gewohnt waren. Solche Argumente verlieren immer, wenn Gegenkräfte stark genug sind, einen Wandel zu erzwingen. Mit einfachen Begriffen wie „Gleichheit” – gegen die alle drei feministische Wellen selbst eklatant verstießen – läßt sich in Debatten mehr erreichen als komplizierte, letztlich oft nicht führbare Beweise, warum dies oder jenes so und nicht anders sein müsse. Obwohl Feminismus Unrecht hatte – Frauen waren nie unterdrückt, sondern Männer, Frauen waren immer bevorzugt und Männer benachteiligt, Frauen waren nie „Opfer”; Männer aber des öfteren, nicht nur in Schlachten, Kriegen oder bei gefährlichen Berufen – obwohl alle feministischen Annahmen falsch sind (siehe „Die beiden Geschlechter”, Band 1 bis 3), ist eine Debatte mit so einem einfachen, nachvollziehbaren Schlachtruf wie „Gleichheit” bereits gewonnen, weil die Last des Beweises plötzlich bei den Vertretern eines ideologiefreien Lebens liegt, dieser Beweis aber fast unmöglich zu führen ist.

Um aus dieser Falle herauszufinden, bedarf es eines neuen und rein wissenschaftlichen, wasserdichten Ansatzes. In „Kultur und Geschlecht”, Band 1 von „Die beiden Geschlechter”, wird nachgewiesen, daß Differenz nicht nur eine menschliche Universalie aller Hominiden seit 7 Millionen Jahren ist, wichtige Triebkraft der menschlichen Evolution, und solche Differenzen durch weibliche sexuelle Selektion entstehen – nicht durch ein unterstelltes mythisches „Patriarchat” oder „Männermacht” -, sondern auch Grundbaustein jeder Kultur. Kultur wiederum ist eine Struktur wie Sprache, die eine zur Verständigung notwendig, die andere, um Bezüge, Verantwortung und das reifen anteilnehmender Gefühle zwischen den Geschlechtern zu ermöglichen.

Differenz und Ergänzung haben daher nachweislich nichts mit „männlicher Macht” zu tun, da Differenzen ja auf weibliche Dominanz bei der Selektion zurückgehen, und sind unverzichtbare Voraussetzung dafür, daß es einen Austausch und eine Gegenseitigkeit geben kann. So wie Sprache als menschliche Fähigkeit und menschlicher Bedarf angeboren ist, gilt das auch für Kultur. So wie es unendlich viele verschiedene menschliche Sprachen geben kann, die aber alle ähnliche Eigenschaften haben, verhält es sich bei Kultur.

Die Ungeschicklichkeit in der Argumentation von Feminismusgegnern, die im Grunde eigentlich recht hatten, lag bei allen drei feministischen Wellen darin, bestimmte Ausprägungen der Geschlechterunterschiede und bestimmte kulturell oder religiös gegebene Strukturen für gegeben zu halten. Feministen hatten drei Wellen lang leichtes Spiel damit, viel Militanz, Rücksichtslosigkeit und Aggressivität aufzubringen, sowie Beharrlichkeit, um solche Strukturen zu Fall zu bringen, indem sie „zeigten”, daß es auch anders ginge – womit sie eigentlich gar nichts bewiesen, denn das hätte von Anfang an klar sein sollen. Ergebnis war jeweils Vergrößerung des Ungleichgewichts und Zunahme weiblicher Bevorzugung. Nicht einmal feministische „Wissenschaft” (die auf Unsachlichkeit, Parteinahme, Subjektivität und Indoktrination des Forschungsgegenstandes beruht, siehe Band 2) kann leugnen, daß unterschiedliche Aufgaben der Geschlechter in allen Kulturen, Ethnien weltweit und zu jeder Zeit vor der feministischen Kulturrevolution universell sind, auch in sogenannten „Matriarchaten”.

An solchen kleinen, aber folgenreichen Ungeschicklichkeiten sind ansonsten hellsichtige Menschen drei feministische Wellen lang immer wieder gescheitert und deshalb von der Ideologie überrollt worden.

(8.) Bei dem Versuch, den Geschmack der Masse zu treffen, die von tiefen Argumenten oft gelangweilt wird und sich gar nicht erst die Mühe macht, sie nur zu lesen, wurden populistische Muster verwendet, die auf Dauer nicht funktionieren können: Es entstehen Eintagsfliegen, die nach einer Generation zuweilen peinlich wirken.

So wurde seit der ersten Welle bis heute während der dritten versucht, auf „Häßlichlichkeit” von Feministinnen hinzuweisen, darauf, daß sie unverheiratet, einsam oder männerlos seien, oder männerhassende Lesben. Daran mag zwar ein wahrer Kern sein, wenn tief genug die Fakten untersucht werden, weil ein auffallend hoher Anteil der Begründerinnen aller feministischer Wellen entweder bisexuell oder lesbisch waren, Ressentiments gegen Männer hatten, zuweilen extreme. (siehe Band 1 Kultur und Geschlecht und Band 3, Kapitel über feministischer Haß, sowie Band 2 Ideologiekritik, Kapitel über lesbische Agenda) Doch bedeutet das weder, dies gelte für alle, noch für die Masse der Frauen, die sich von der Ideologie verführen ließ, oder die von Kindheit an indoktriniert wurde. Kurzum: Es mag heute für eine deutliche Mehrheit nicht gelten, auch wenn es bei der Entwicklung der Irrtümer so war. Schon gar nicht gilt es für männliche Feministen, die heute sehr zahlreich und sehr festgefahren in solchen Denkmustern sind.

Ähnliches gilt für Häßlichkeit oder Einsamkeit. Der Verweis auf Aussehen ist ohnehin vom Niveau her unterirdisch und daher schädlich. Einsamkeit oder Männerlosigkeit ist als Argument ebenso ein Fehlschlag, weil es für die Mehrheit nicht gilt, es als Erklärungsmuster zu kurz greift, auch wenn ein Zusammenhang mit Ressentiments gegen Männer nachweisbar sein kann. Die Betonung liegt auf „kann”. Der Beweis sollte einfach wissenschaftlich geführt werden. Das ist zwar trockener, aber dafür richtig. Etwas einfach behaupten mag den Zeitgeist treffen, der von vorherigen Ideologiewellen verarmt ist, aber es ist kein wasserdichtes Argument, oder gar kein Argument.

Die meisten heutigen Feministinnen werden nicht männerlos sein. Es gibt gar nicht genug nichtfeministische Frauen, damit alle Männer eine finden könnten. Wiederum gilt: Das Argument zieht schon gar nicht bei den vielen männlichen Feministen, mit denen heute zu rechnen ist.

Auch eine richtige und gute Sache braucht bessere, richtige Argumente.

(9.) (a) Die meisten machen sich entweder keine Gedanken, oder sind feministisch sozialisiert (oder genauer: indoktriniert) aufgewachsen. Wenn sie dann auf massive Probleme stoßen, mögen sie nachzudenken beginnen und ein wenig aufwachen. Dann sehen sie ihr eigenes Problem als riesengroß an und als Hauptgrund, weshalb Feminismus falsch ist. Doch dieser Hügel – ihr Problem – im Vordergrund – verdeckt ein riesiges Gebirge im Hintergrund. Bevor sie keinen Überblick über das gesamte Gebirge feministische Irrtümer, Zerstörungen und Folgeschäden gewinnen, werden sie dieses Gebirge nicht überwinden können.

(b) Die wenigen, die sich vom Feminismus lösen, sind Einzelne, bestenfalls Einzelkämpfer, zersplittert, haben keine gemeinsame Agenda, nicht die Besessenheit und Radikalität von Feministinnen, was menschlich sehr gut und wichtig ist, aber ihre Effizienz mindert.

(10.) Fast alle sehen nur jetzige Probleme. An früheren Radikalfeminismus haben sie sich gewöhnt. Sie glauben irrtümlich, früher „hätten die ja recht gehabt und für eine gute Sache gekämpft”; nur „jetzt hätten sie Maß und Verstand verloren und sich radikal verrannt, wären schädlich für alle geworden”.

Nachweisen läßt sich (z.B. Band 2 von „Die beiden Geschlechter”), daß alle feministischen Wellen zu ihrer Zeit ähnlich radikal, extremistisch und zerstörerisch für die Geschlechterbeziehungen waren, ähnlich maßlos weibliche Dominanz aufbauten, ähnlich Männerhaß verbreiteten, reife Gefühle zerstörten, durch (feministische) Egoismen ersetzten. Dementsprechend wurden frühere Wellen in ihrer Zeit auch zu recht als radikal, Familie und Gesellschaft zersetzend wahrgenommen, so wie heutige Wellen in unserer Zeit.

Die Abläufe ähneln sich. Doch weil es keine Grundlage gibt, die falschen feministischen Annahmen – wie von der Frau als „Opfer”, „benachteiligt”, oder gar „unterdrückt” – zu entlarven, und das feministische Spiel mit einer zu Unrecht angemaßten Opferrolle, ihr Streben nach Dominanz und Bevorzugung auf Kosten benachteiligter Männer, zu entlarven, widerlegen und als das zu zeigen, was es wirklich ist, funktionierte das schlechte und ungerechte Spiel immer wieder: drei feministische Wellen lang.

Wenn die feministischen Irrtümer – die von Anfang an radikal falschen Annahmen, deren Gegenteil sogar wahr ist -, nicht bald entlarvt werden, könnte es langfristig so weiter gehen, neue Wellen geben, die aufgrund gleicher Irrtümer und Abläufe sich gegen orientierungslose und hilflose Menschen richten, die bereits viel zu sehr entrechtet sind, um sich noch äußern und weiterer Unterdrückung widersetzen zu können.

Sich in Einzelfragen mit feministischen Wellen anzulegen, die besonders „unter den Nägeln brennen”, hat noch nie funktioniert. Nicht bei der ersten, nicht der zweiten, und auch nicht bei der dritten Welle. Es wird nie funktionieren.

Einen grundlegenden, wasserdichten neuen Ansatz liefert die Reihe „Die beiden Geschlechter” auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Weitere Bände sind geplant.

Nicht nur eine solide und dauerhafte Argumentationsgrundlage ist notwendig, sondern auch Beharrlichkeit. So wie Feministinnen anfangs lange brauchten, die Macht zu erobern, die sie alsbald in allen Wellen immer rascher mißbrauchten, bedarf es über lange Zeiten, Generationen hinweg, enormer dauerhafter Anstrengungen, um etwas zu erreichen und die Schäden zu heilen.

Ohne Ziele, die über Generationen hinweg weitergetragen und mit Fleiß erarbeitet werden, wird sich nichts erreichen lassen.

Deshalb ist es wichtig, feministischen Zeitgeist und ideologische „Wissenschaft” durch eine stimmige nichtfeministische Sicht und echte Wissenschaft zu ersetzen.

Dies ist das Ziel. Lest selbst in der Buchreihe nach, was davon erreicht wurde oder nicht. Was noch fehlt oder nicht geschafft ist, das erledig selbst. Du bist gefragt. Du. Kein anderer wird deinen Beitrag leisten. Nur du selbst kannst es tun.

© 2024 Jan Deichmohle

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