Denker und Dichter

Schlagwort: Neuerscheinungen

Anbieterwechsel

Einen wunderschönen allerseits. Statt kreativ zu forschen und zu arbeiten, muß ich mich mit für mich unsinnigem Kram wie Vermarktung meine Zeit verschwenden. Die Zeit wäre für neue literarische und wissenschaftliche Ideen sehr viel nützlicher verwendet, oder für privates Leben.

Doch wer ignoriert wird von Medien und Öffentlichkeit, muß sich selbst dransetzen. Zu den weit verbreiteten Dummheiten gehört es, zu glauben, es liege ein Wert in geschickter Selbstvermarktung. Darin sehe ich nur Geschwätzigkeit statt guten Argumenten.

Besonders sinnlos ist der Zeitaufwand mit Anbieterwechseln. ePubli hat 2019 mein Profil mitsamt allen Büchern gelöscht, worauf ich alle neu formatieren mußte für andere Anbieter. Xinxii hat kommentarlos alle Bücher noch vor einer Veröffentlichung gelöscht, bis heute ohne Antwort, weshalb.

Oberschlaumeier werfen mir vor, Bücher könnten ja nichts taugen bei solchen Verkaufszahlen. Da war ich gerade wenige Tage bei einem neuen Anbieter. In jedem Falle hängt die Qualität unbekannter Argumente nicht von Verkaufszahlen ab. Das wäre so, als wenn die Relativitätstheorie verhöhnt wird, weil sie laut Bestsellerliste fast unverkäuflich sei, im Gegensatz zu „Mein Leben als Mediensternchen“ von einem fiktiven prominenten Gesicht.

Hinzu treten Pech und Pannen. Lulu hat den Netzdienstleister gewechselt. Alle URL, die auf meine Bücher bei Lulu.com verweisen, sind damit ungültig. Auch sonst haben Leuchten graphischen Schnickschnacks es geschafft, abschreckende Umständlichkeiten einzubauen. Daher wechsle ich den Anbieter. Falls ich dort nicht gesperrt werde oder sonst etwas geschieht, sind meine Bücher jetzt vorerst bei Bookmundo zu finden.

Das bedeutet nun nervigen Arbeitsaufwand. Gerade hatte ich alle alten Artikel durchgearbeitet, um neue URL einzutragen. Kaum fertig, schon wieder sinnlos, weil diese nun auch veraltet sind. Mit solch einem Blödsinn werde ich lahmgelegt, als kritische Stimme eingeschränkt.

Holt euch meine Bücher, solange es sie noch gibt. Derzeitige Standorte findet ihr rechts in der Spalte mit den Titelbildern der Bücher oder auf www.quellwerk.com. Wenn ein Link im Artikel nicht funktioniert, weil die Zeit fehlt, ständig neue einzutragen, gelangt ihr dort zu den Büchern. Kauft und lest sie. Sonst würdet ihr diese Stimme eines Tages vermissen.

Zwei Bücher sind gewachsen

Zwei Bücher sind gewachsen

Meine Bücher wachsen. Bald werden sie erwachsen sein und sich flügge machen. Spaß beiseite. Mein Buch über den Klimawahn hat sich gemausert. Es hat einen Umfang angenommen, bei dem Druckkosten, Vielfalt des Inhalts und Lesezeit an Grenzen stoßen. Holt euch das Buch und lest es!

Auch einige bezaubernde Geistesblitze aus deutschsprachigen Verlagen sind eingetroffen.

«Absender: <███@buechergilde.██>
An: <deichmohle@███>
Datum: 05 Nov 2019 14:26:59 +0100

Darüber hinaus müssen wir immer im Auge behalten, alle thematischen Be­rei­che, sowohl in der Belletristik als auch im Sachbuch, abzudecken um dem Großteil unserer Mitglieder gerecht zu werden.»

Die Büchergilde ist unter die Logiklehrer gegangen. Um alle the­ma­ti­schen Bereiche abzudecken und einem Großteil der Mitglieder gerecht zu wer­den, lehnt sie Deichmohle mit seinen Themen Klimapanikskepsis, Fe­mi­nis­mus­kri­tik und Mi­gra­ti­ons­kri­tik ab. Logisch, nicht? So werden die aus­ge­grenz­ten Tabuthemen abgedeckt: durch Nichtveröffentlichung.

«Absender: <███@rosenheimer.██>
An: <deichmohle@███>
Datum:Do, 07 Nov 2019 08:29:45 +0100

Betreff: AW: Kurz, brisant und knackig

… Unser Verlag veröffentlicht im Wesentlichen Bildbände, Hei­mat­ro­ma­ne, Frauenschicksale, … Deshalb kann ich Ihnen kein positives Signal senden und bitte um Verständnis für diese Entscheidung.»

Der Verlag weiß, daß „im wesentlichen” ein Substantiv ist, das Groß­schrei­bung rechtfertigt. Vermutlich steckt in dem Wesentlichen etwas drin, oder die Bücher werden im Körperinneren veröffentlicht.

Der Rosenheimer Verlag bittet um Verständnis für seine Ablehnung. Weil er Frauenschicksale veröffentlicht, ist ihm natürlich absolut nicht zu­zu­mu­ten, Männerschicksale zu veröffentlichen! Das geht gar nicht! Wie kom­men Deichmohle oder männliche Verlierer nur auf eine so schräge Idee? Man ver­öf­fent­licht einfach keine Männerschicksale! Das ist Frauen vorbehalten! Ba­sta! Was für ein Kretin und Dummkopf ist Deichmohle, wenn er das im­mer noch nicht gemerkt hat?! Dieser Welt sind einheimische männliche Ver­lie­rer scheiß­egal. Und nun sollen wir brav verrecken und nicht länger nerven.

Klimaangst und anderer Unfug

Neubeginn unsrer Kultur” ist dagegen um Kapitel über Probleme der Gesellschaft im Spiegel von Chanson und Schlager, sowie Dokumentation von Häme seitens Empathiegestörter gewachsen. Brecht die Mauer bornierten Desinteresses, kauft und lest!

© 2024 Jan Deichmohle

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