Denker und Dichter

Schlagwort: Männerarbeit

Wie Feminismus gute Beziehungen der Geschlechter zerstörte, und wie sie wieder aufgebaut werden

Wie Feminismus gute Beziehungen der Geschlechter zerstörte, und wie sie wieder aufgebaut werden

Mit Evolutionsbiologie und historischen Quellen hatte ich in Büchern gezeigt, daß zu allen Zeiten Männern besondere Bürden auferlegt wurden, die Frauen nicht zu tragen hatten, die älteste und folgenreichste Diskriminierung die des männlichen Geschlechts ist, das als Filter für Gene dient, und dazu von Frauen sexuell diskriminiert wird. Evolution gab dem weiblichen Geschlecht bei Mensch und den meisten Tierarten strukturelle Dominanz: Frauen sind fruchtbar, pflanzen sich fort, entscheiden über sexuelle Selektion, welcher Mann das darf oder nicht. Damit haben Männer von vornherein im Kernbereich des Lebens keine gleichen Möglichkeiten. Dies wirkt in vielfältiger Weise weiter, von einer Frauen bevorzugenden und männliche Verlierer von Mitgefühl ausschließenden Wahrnehmung bis in gesellschaftliche Pflichten. Feminismus hat alles verläßlich falsch herum gedeutet und damit gigantischen Schaden angerichtet.

Arbeit war für Männer Pflicht. Als die industrielle Revolution das Leben erleichterte, profitierten Frauen davon, indem sie sich 150 Jahre lang zunehmend von dieser Verpflichtung zur Arbeit freimachten, die bei ihnen nicht in gleichem Ausmaß besteht wie bei Männern. Meine Bücher belegten, daß Frauen diesen untypischen Ausstieg aus Erwerbsarbeit in ein Hausfrauendasein in Tagebüchern als Fortschritt und beglückend ansahen, sie selbst so gewählt hatten. Außerdem zitierte ich, wie noch in den 1950er Jahren US-amerikanische Frauenvereine im besetzten Japan Frauen belehrten, sie dürften nicht so viel arbeiten, um ‚gleichberechtigt’ und ‚demokratisch’ zu werden. Tatsächlich verbreiteten die US-Feministinnen erster Welle damals weibliche Vorrechte. Wenige Jahre später stellten Feministinnen zweiter Welle, darunter Betty Friedan, dann empört fest, die Gesellschaft verlange zu wenig von Frauen. Die von ihren Vorgängerinnen angestrebte Freiheit vom Zwang zur Erwerbsarbeit wurde von ihnen nun als ‚Unterdrückung’ empfunden und einem verschwörungstheoretisch erfundenen ‚Patriarchat’ angelastet.

Hier nun die Fakten:

«20. Juli 2018 …

2. Mythos: Frauen wollten außerhalb des Hauses arbeiten

Nur 10% der befragten britischen Teilzeitarbeiterinnen zeigte ein Interesse, Vollzeit zu arbeiten. [6]

Von den Frauen zuhause mit Kindern unter 18 Jahren sagten nur 16% (weniger als 1 von 6), sie wollten außerhalb des Hauses Vollzeit zu arbeiten. [7]

Der Anteil sank auf 12%, wenn die Kinder klein waren. [8]

Von den Hausmüttern sagten nur 22%, die steigende Zahl arbeitender Mütter mit jungen Kindern sei eine gute Sache für die Gesellschaft. [9] …

Besonders Feministinnen haben wiederholt über abnehmende Unterhaltszahlungen geklagt (Männer bezahlen Frauen, damit diese nicht für sich selbst sorgen müssen). [16] [17] [18] [19] …

Besonders Feministinnen sind nicht glücklich über die Zunahme weiblicher Arbeit. Einige forderten kürzlich, „um Geschlechtergleichheit herzustellen”, die gesetzliche Höchstgrenze für Wochenarbeitsstunden müsse für Frauen auf 34 gesenkt werden, aber bei 48 für Männer verbleiben. [23] …

3. Mythos: Historisch sei es Frauen nicht ‚erlaubt’ gewesen, außerhalb des Hauses zu arbeiten.

In frühen landwirtschaftlichen Gesellschaften arbeiteten Frauen 5 Studen täglich, Körner zu mahlen, um daraus Mehl zu bereiten, zusätzlich zum Bestellen des Bodens und zur Ernte der Feldfrüchte von Hand. [24]

Bestätigte Studien über das Alte Ägypten zeigten, daß fast alle nicht aristokratischen Frauen arbeiteten, einschließlich Spinnen, Kämmen und Kardieren von Stoff. [25] [26] [27] …

Zwischen 1787 und 1815 verdienten Ehefrauen in Familien mit nichtarbeitenden Kindern (!) 41 Prozent des Haushaltseinkommens. [28]

In derselben Epoche übten 66% verheiratete Frauen eine aktenkundige Beschäftigung aus. [29] …

80% der Frauen sagte, sie würden einen Mann ächten, der es verfehle, für seine Familie zu sorgen „wie er sollte”. [15] …

Dieser Wandel von einer überwältigenden Mehrheit erwerbsarbeitender Frauen (vor 1850) zu einem kleinen Anteil (in den 1920ern) wurde überwältigend begrüßt von Frauen, und allgemein als ein Segen für Frauen betrachtet.

John Stuart Mill dachte, daß „es keine wünschenswerte Sitte ist, daß Frauen mit ihrer Arbeit zum Familieneinkommen beitragen sollten”. [43] …

Noch 1915 beschwerte sich die Frauenrechtsaktivistin Clementina Black darüber, daß sowohl verheiratete als auch alleinstehende Frauen arbeiten mußten, um Geld zu verdienen: [47] …

Männern wurde diese Wahl nicht gegeben.

Zu Hause blieben Mütter mit Kindern nur in einer außergewöhnlichen kurzen Epoche menschlicher Geschichte, die keine 150 Jahre dauerte, wogegen Norm war, daß beide Geschlechter in allen wachen Stunden arbeiteten. …

4. Mythos: Historisch seien Männer nicht gezwungen worden, außer Haus zu arbeiten

Dies wird üblicherweise umschrieben, „Männer war es erlaubt”, was behauptet, sie seien nicht gezwungen worden… Das wird erreicht, indem Männer gezwungen werden, für Frauen aufzukommen, und alleinige Verantwortung für Kindesunterhalt zu übernehmen. Alle außer den begütertsten Männern waren gezwungen zu arbeiten.

Schon 92 v.Chr. waren Männer vom Gesetz gezwunden, für den Unterhalt ihrer Frauen aufzukommen. [49] Männer, die sich weigerten, für den Unterhalt ihrer Frauen zu sorgen, wurden gerichtlich bestraft nach römischem Recht. [50]

Nach dem Gesetz der ‘coverture’, das in England mindestens von 1660 bis ins 19. Jahrhundert existierte, und in den USA bis 1839, „war eine Ehefrau berechtigt, von ihrem Gatten versorgt zu werden” – wenn sie Schulden machte, mußte der Ehemann dafür zahlen. Weigerte er sich, konnte er ins Schuldgefängnis gesteckt werden. Ehefrauen konnten dafür weder angeklagt noch ins Schuldgefängnis gesteckt werden.

Deshalb sagten Schriften des 18. Jahrhunderts, eine verheiratete Frau sei ‚vom Gesetz bevorzugt’ und beschrieben England als ‚das Paradies für Frauen’. [51] …

In the 19. Jahrhundert konnten Frauen ihren Ehemann um Unterhalt verklagen, während sie noch verheiratet waren, und wenn sie gewann, konnte der Gatte eingekerkert werden. [54]

Auch nachdem das englische Gewohnheitsrecht der ‚coverture’ ersetzt worden war, blieben Männer gesetzlich verpflichtet, für ihre Frauen zu sorgen. Dies wurde verstärkt in aufeinanderfolgenden Beschlüssen des Parlaments von 1861, 1881, 1920 und 1964. [55]»1 (Manumission)

Wie üblich haben euch Feministinnen das nicht erzählt, sondern eine subjektive, utopische Ideologie, die konträr zu den Fakten steht, zur Grundlage ihrer Weltsicht gemacht, die dann anschließend der ganzen Gesellschaft anerzogen wurde. Eine Grundlage feministischer Paradoxie ist dabei folgender Grundsatz: Der Feminismus von gestern wird heute als vermeintliches ‚Patriarchat’ angefeindet. Niemals aber wird erkannt, daß zu allen Zeiten Männer tatsächlich die Benachteiligten waren, ganz gleich, wie sich Männer und Frauen Aufgaben in der Welt teilten.

Um den durch Feminismus entstandenen Schaden in vollem Ausmaß zu bemerken und zu verstehen, was kaputt gemacht wurde, müssen wir mit unseren Fragen tiefer bohren, als dies eine oberflächliche, feministische zeitgenössische Gesellschaft tut; sogar Männerrechtler bleiben in Oberfläche und feministischem Denken stecken.

Als Feminismus zweiter Welle gegen das Hausfrauendasein erster Welle rebellierte, vergrößerte sich der Schaden, weil die Bande zwischen Mann und Frau mit Emanzipation gekappt wurden: Die Frau definierte sich unabhängig von Mann, der im Feminismus außer als negativer Projektionsfläche nicht vorkam. Der Ansatz war bereits feindselig und zugleich unlogisch: So wenig links ohne Bezug auf rechts definieren kann, läßt sich ein Geschlecht durch Bezug auf sich selbst statt dem auf das andere definieren.

Vor allem zerbrachen wichtige kulturelle Bande, die Mann und Frau aufeinander bezogen, ihre Interessen zueinander passend gemacht, und zugleich die einseitige weibliche Wahldiktatur, in der Evolutionsbiologie sexuelle Selektion genannt, gemildert hatten. Die Hausfrauenehe war zwar eine beschädigte Form, verband aber immer noch einen weiblichen und einen männlichen Pol strukturell. Damit war es nun aus und vorbei. Beide Geschlechter fielen auseinander in einem schrillen Mißverstehen, feministischen Anfeindungen. Damit brach die Grundlage weiblicher Liebesfähigkeit zum männlichen Geschlecht, darüber hinaus Empathie und Mitgefühl für viele Männer weg, weil deren Ansehen unter die Schwelle abgesenkt wurde, unterhalb derer evolutionäre Mechanismen ausgelöst werden, die sie von Empathie und Mitgefühl ausschließen, weil Verlierer oder Rangniedere sich nicht fortpflanzen sollen. Dies war der Grund, warum bei allen feministischen Wellen Zeitgenossen anfangs Männerhaß oder erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber Männern bemerkten, bis sie später selbst davon angesteckt wurden, es sodann nicht mehr spürten.

Wenn wir jetzt naiv begrüßen, daß Frauen aufgrund von Emanzipation und Feminismus nun wieder selbst arbeiten, wie es sogar Männerrechtler gern tun, weil sie es leid sind, von Forderungen nach Unterhalt und Alimente ausgeplündert und versklavt zu werden, verstehen wir weder menschliche Natur noch Kultur, bleibt der inzwischen allgemeine Empathieschaden gegenüber männlichen Verlierern dauerhaft; heute sind Verlierer, InCel, entsorgte Väter und geschiedene Unterhaltssklaven die unterdrückteste Gruppe der Gesellschaft. Um die Folgeschäden verstehen und beheben zu können, müssen wir uns die Urform menschlicher Gesellschaft anschauen, wie sie von Ethnologen in aller Welt untersucht, oder von Archäologen und Anthropologen erforscht wurde.

Jetzige Berufstätigkeit gründet auf dem feministischen Grundsatz, daß alle Menschen gleich seien, es Geschlechter sozusagen nicht gäbe, und alle im statistischen Mittel das gleiche tun müßten, unabhängig von Größen wie Geschlecht, die Gender gar zur Zuschreibung erklärt. Dies löst jedoch nicht die Probleme, die Feminismus geschaffen hat, weder die Ausbeutung des Mannes durch Unterhalt, Alimente, noch durch gesellschaftliche Pflichten und die Bürde, zu den wenigen höchstens 20% männlichen Gewinnern zu werden, die von Frauen als attraktiv angesehen werden. Die Folge solchen Bemühens ist logischerweise, daß alle Männer sich zunehmend mühen müssen, weil nicht mehr als 20% zu den ersten 20% gehören können. Jeder Erfolg eines Mannes erschwert es notwendigerweise anderen Männer. Jeder, der zum Gewinner aufsteigt, verdrängt logischerweise einen anderen Mann, der auf Verliererrang abstürzt, was ihn von Empathie und Mitgefühl ausschließt, stattdessen für zusätzliche Verachtung, Häme, oder völliges Ignoriertwerden sorgt.

Obwohl bereits Hausfrauenehe starke einseitige Pflichten dem Manne auferlegte, funktionierte sie in dieser Hinsicht noch besser. Denn wer anständig arbeitete, trug zwar eine Extrabürde, aber wer sie schulterte, fand Interesse von Mädchen oder fruchtbaren Frauen und ihr Mitfühlen. Das lag auch daran, daß Frauen und Männer verschiedenes taten; nur dann, wenn es unterschiedlich ist, kann es einen Tausch geben, bei dem sie es füreinander tun. Inzwischen war dieser Tausch oft rudimentär, weil er nur noch auf Hausarbeit fußte. Zugleich oblagen Männer stärkere Verpflichtungen, für die Frau wirtschaftlich zu sorgen und zu arbeiten, als in früheren Zeiten. Die Pflicht bestand seit jeher, wurde schon im römischen Recht genannt. Doch das Ausmaß dieser Pflicht wuchs im Laufe der Zeit, wogegen weibliche Gegengaben immer weiter schrumpften oder ganz entfielen, bis ein reines Ausbeutungssystem entstand, dessen reinste und stärkste Verkörperung Feminismus ist, in allen dessen Wellen verschärft wurde.

Daher sollte nachvollziehbar sein, daß diese Probleme nicht von der Utopie gelöst werden, die sie geschaffen und verstärkt haben. Emanzipation schafft ungebremste einseitige Selektion von Frauen an Männern, die mehr bieten müssen als das, was Frauen ohne Mann bereits haben, was durch ihren eigenen Aufstieg in einst männlichen Aufgabenbereichen aber beinahe unmöglich wird: Frauen verlangen Männern nun schier unmögliches ab, und Feministinnen tun alles in ihrer Macht Stehende, dies Männer unmöglich zu machen. So explodieren weibliche Ansprüche, während es gleichzeitig für Männer zunehmend unmöglicher wird, diese Ansprüche zu erfüllen. Männer, die nicht liefern, sind ziemlich chancenlos.

Doch sogar jene, die liefern, dürfen sich noch lange nicht fortpflanzen oder über ein erfülltes Zusammenleben freuen, denn wie in meinen Büchern dokumentiert, von Studien belegt und von InCel erlitten wird, ist nicht ein tüchtiger Denker, fleißiger Arbeiter oder anständiger Charakter Gewinner weiblicher Selektion, sondern oft ein Schönling mit Arschlochverhalten, ein Ghettogangster, Partyhecht oder berühmter Verbrecher. Ungeeignete Typen, bei denen es vorhersehbar schieflaufen wird, sind Schwarm von steinzeitlichen Instinkten getriebener Frauen. Gutmütige, fähige und fleißige männliche Verlierer gehen leer aus, werden dann allenfalls als Versorger, Zahlmeister. Weibliche Wahl ist desolat schlecht; sie funktioniert nicht und schadet allen Beteiligten: am Ende auch den Frauen selbst. Der Genpool der Menschheit wird versaut, weil aufgrund steinzeitlicher Instinkte Ungeeignete Frauen gefallen, sie beschlafen und schwängern dürfen, ihre Anlagen daher massenweise verbreiten, wogegen kluge, fleißige, tiefgrübelnde Männer mit Erfindungsgabe, denen wir die moderne Welt verdanken, verachtet, vom Beschlafen und Schwängern ausgeschlossen, aus dem Genpool verdrängt allmählich aussterben. Der Spruch „Zurück auf die Bäume ihr Affen” zeigt, wohin Gesellschaften mit überbordender weiblicher Wahl sich langfristig entwickeln: großes Glied, aber infantiles Hirn ohne abstraktes Denkvermögen, ohne Planung und Verantwortung für die Zukunft, ohne Moral, aber sehr reizbar und schnell in männlicher Ehre gekränkt, was mit blutiger Gewalt beantwortet wird. Feminismus ist wie ein Bumerang und schafft genau solche Zustände durch die ungünstigste negative Zuchtwahl am Mann, die nur möglich ist. Beschleunigt wird solche Entwicklung durch ihre Untreue gegenüber dem eigenen Volk, und massenweisen Einlassen solcher Männer, die andere Gesellschaften mit übermäßiger weiblicher Selektion über lange Zeiträume bereits geschaffen haben.

Feminismus und Emanzipation bringen eine Höchstzahl männlicher Verlierer hervor, zunächst einmal InCel, die zu den 80% der Männer gehören, die bei freier weiblicher Wahl leer ausgehen. Unter diesen bilden die InCel die erniedrigste, am meisten unterdrückte Gruppe der Menschheit.

So richtig es ist, daß Frauen, die so lange von Emanzipation und Gleichheit geredet, eher geschrieen haben, nun tatsächlich selbst auch arbeiten, statt anderen auf der Tasche zu liegen, erhöht dies das Auseinanderfallen beider Geschlechter, fördert weiter eine Fehlentwicklung, die Männer im Leben von Frauen zunehmend überflüssig macht. Ihr Ansehen und Status sinkt daher, weil Frauen alles selbst tun können, Männer allen Ansehens beraubt wurden,  was diese unter die evolutionäre Schranke drückt, unter der sie sexuell diskriminiert und ihnen jegliches Mitgefühl entzogen wird, was immer mehr InCel und Verlierer hervorbringt.

Wie neben vielen auch der Gründer der Soziologie Émile Durkheim feststellte, gehen Familie und Arbeitsteilung auf die Arbeitsteilung beider Geschlechter zurück. Darauf baut das Modell natürlicher menschlicher Kultur. Ein Platz der Siedlung wurde von Artikeln als ursprünglich zentraler Ort beschrieben: Dort traf man abends nach getaner Arbeit. Jede Gruppe brachte die Früchte ihres Tuns mit. Männliche Jäger mochten nahrhaftes Fleisch großer Tiere bringen – wenn sie denn erfolgreich gewesen waren. Frauen mochten Früchte, Beeren, Wurzeln oder Körner gesammelt haben.

In Sagen des Mittelalters und früher Neuzeit waren Spinnstuben gesellige Treffpunkte. Eine Vielzahl von Tätigkeiten war zwischen den Geschlechtern aufgeteilt: Nur deswegen konnten sie einen Bezug stiften, weil beide Seiten von der anderen erhielten, was diese an eigenem Beitrag einbrachten. Gänzlich unsinnig ist es, zu behaupten und lamentieren, „Frauen hätten dieses oder jenes nicht gedurft”. Zunächst sind Ausschlußmechanismen von Frauen gegenüber Männern stärker als umgekehrt. Zudem ist es nicht eine Frage des Dürfens, sondern Frauen wollten es meist nicht, weil es unsinnig für sie wäre, sich unnötig in Gefahr von Krieg oder harter Arbeit zu begeben, und weil ein Tausch, Zusammenarbeit und Füreinander sehr viel besser ist, als selbst alles zu tun. Kulturelle Strukturen haben einen Selbstwert, denn sie geben geschlechtliche Identität, stellen Bezüge zwischen Menschen her und geben eine Sicherheit, die es in der Beliebigkeit individuellen Strebens sonst nicht gäbe. Auch unser Mitgefühl hängt vom Wirken solcher Strukturen ab.

Es ist folglich sogar weniger entscheidend, daß Frauen arbeiten, als vielmehr, daß sie anderes tun und beitragen als Männer. Nur dann verbindet ihr Tun, ist es für Männer statt wie derzeit in Konkurrenz mit ihnen. Nur dann gibt es einen Ausgleich zwischen den Geschlechtern, passen ihre verschiedenen Neigungen gut zusammen: Die kulturellen Rollen sorgen dafür, sind überlieferte Erfahrung vieler Menschen vieler Generationen. Nur dann wird ein tauglicher Mann zumeist wegen seiner guten eingebrachten Gaben von Frauen angenommen werden statt Modeheinis, Gangstern oder ähnlichen Kalibern.

Diese Rollenergänzung ist älter als Familie und Ehe; im Gegenteil ist sie die Grundlage, aus der Familie und Ehe entstanden. Das ist ein wichtiger Punkt. Es gibt nämlich keine Notwendigkeit, Männer abzuzocken, um Geschiedene oder Getrennte bequem zu versorgen, wenn Mann wie Frau auch ohne intime Beziehung Teil einer solchen Ergänzungsstruktur sind. Jeder bringt einen Teil in die Gemeinschaft ein und erhält dafür Beiträge anderer, unabhängig ob alleinstehend, ledig, in Freundschaft, Beziehung, Ehe oder geschieden. Daher ist auch kein Kindesunterhalt nötig, denn auch diese wachsen in den Tausch auf Gruppen- oder Gemeinschaftsbasis hinein und sind mitversorgt. Außerdem gilt: Wer zahlt und arbeitet, hat auch das Sorgerecht. Wer nicht zahlen und arbeiten kann, erhält auch kein Sorgerecht. Der verrückte Zustand, daß eine Seite das Kind als Faustpfand in Besitz nimmt, die andere aber abwesend zahlungsverpflichtet ist, wird unmöglich. Grundsätzlich hat niemand das Sorgerecht, wenn er nicht zahlen kann oder will. Das gilt auch für Frauen und Mütter. Erst jetzt ist der Zustand der feministischen Sklavenhalterinnengesellschaft überwunden.

Zerfall der Geschlechterergänzung bringt Generationen von Egoisten hervor. Denn jetzt sind eigene Leistungen keine Gabe mehr, die im Tausch das andere Geschlecht erreichen, ihm letztlich gelten, in Liebe erarbeitet, sondern lediglich ein Mittel im Streben um die eigene Karriere. Damit werden Individuen zu hemmungslosen Egoisten und Selbstbedienern. Traditionelle Arbeit war oft geschlechtsspezifisch und daher sinnlich: Sie machte männlich oder weiblich, hatte einen sinnlichen Reiz, auch in Augen des anderen Geschlechts. Frauen bewunderten männliche Männer für ihren Fleiß, solange dieser männlich erscheinen ließ. Jetzt wirken dieselben fleißigen Geistesarbeiter als langweilige, trockene Nerds, die zugunsten derber Typen nach steinzeitlichen Instinkten vernachlässigt und diskriminiert werden. Arbeit war sinnlich, denn sie bestätigte die geschlechtliche Identität. Das war eine Schönheit, die verloren ist, denn heute darf Arbeit genau das überhaupt nicht mehr sein; jeder noch so geringe Rest davon würde von Feministen wütend bekämpft. Das hat alles Schöne, Gute und Sinnvolle menschlichen Lebens und Kultur zerstört.

Wenn Männer beruflich erfolgreich sein wollten, hatte das einen einfach Grund: Weil nur der Erfolgreiche bei Mensch und Tier bei Frauen erfolgreich ist, und die Gesellschaft ihm passend dazu einen guten Status verleiht, der den Druck auf ihn auch sozial mildert. Sofern nicht pathologisch, war Ehrgeiz daher aus einfachem Grund erklärlich und galt dem anderen Geschlecht. Bis zur Europäisierung und Demokratisierung gab es in spanischen Städten, z.B. U-Bahn-Stationen, kleine Ausstellungen der „Konquistadoren”, die „Männer der Ehre” genannt und mit vielen indianischen Frauen abgebildet wurden, die ihnen im wörtlichen Sinnbild zuneigten, nämlich Zuneigung durch eine Neigung ausdrückten. Damit haben wir auch bereits den biologischen Sinn und Triebkraft solcher heute empörenden Erscheinungen.

Männliche Mühen waren daher einst Teil männlicher Bürde, entstanden durch den Druck weiblicher Wahl, die alle andere Männer zugunsten von Siegern diskriminiert, und daher Männer zwingt, zu Siegern werden zu müssen, oder zu leiden und erfolglos unterzugehen. Männliche Mühen waren ein Mittel des Buhlens um Erfolg bei Frauen; sie galten letztlich Frauen. Im schroffen Gegensatz dazu steht die Wirkung weiblicher Arbeit in Konkurrenz mit Männern, wie sie von Feminismus und Emanzipation geschaffen wurde. Denn diese Arbeit bewirkt, daß Frauen Männer nicht mehr benötigen, das ganze Geschlecht der Männer in ihren Augen zunehmend als überflüssig erscheint, was das schlimmste ist, was einem Geschlecht angetan werden kann. Feminismus und Emanzipation waren bereits im Ansatz zutiefst männerfeindlich und haben Arbeit zu etwas gemacht, das in Streit und Konflikt mit Männern versetzt, zugleich Arbeit jeder sinnlich-geschlechtlichen Reize und die Geschlechter verbindenden Kraft beraubt. Zugleich verbreitete Feminismus männerfeindliche Ideologie und Utopie, was alles noch weiter verschlimmerte.

Daher ist verständlich, daß viele Zeitgenossen früherer feministischer Wellen diesen Angriff auf damals übliche Rollenverteilung – der Mann verdient das Geld, die Frau zieht einerseits Kinder auf, versorgt andererseits auch den hart arbeitenden Mann – als gewaltiger Schaden und Verlust empfunden wurde. Das ist heute kaum noch nachvollziehbar, weil Feminismus zugleich die Daumenschrauben ihrer juristischen Folterwerkzeuge schmiedete und ausbaute, wodurch Männer immer mehr gezwungen wurden, für Frauen zu arbeiten und zahlen, die den männlichen Lastesel aus ihrem Leben geworfen, Vätern ihre Kinder entzogen, oder Männer gar nicht erst in ihr Leben hineingelassen hatten. Diese Ausbeutung, verdient den Namen Sklaverei, mit Frauen als Gruppe von Sklavenhalterinnen, und Männern als Finanzsklaven oder Arbeitstieren, die männerfeindliche Utopie, eine männerfeindliche Gesellschaft mit ihrem Geld und ihrer harten Arbeit bezahlen, erst aufbauen helfen und sodann tragen müssen. Das ist die krasseste Ungerechtigkeit der Geschichte. Dagegen waren die Zustände im aufgeklärten Absolutismus vor der Französischen Revolution harmlos, kultiviert und unscheinbar.

Wegen dieses paradoxen Doppelschadens, der Männer zugleich als Objekt feministischer Ausbeutung versklavte, und ihnen die Mittel entzog, durch Arbeit und Erfolg zu glänzen, um von Frauen begehrt und herangelassen zu werden, stürzte männliches Ansehen so weit ab, daß immer mehr einheimische Männer von Frauen als ‚Versager’, sexuell inattraktiv, folglich als ‚Verlierer’ eingestuft wurden, so daß die evolutionäre Falle zuschnappte, die als Verlierer eingestufte Männer von Fortpflanzung und Empathie ausschließt, wurden zugleich Arbeitspflichten bis zum Zustand der Sklaverei juristisch auferlegt. Daher befinden sich Männer heute in einer ebenfalls paradoxen Lage: Sie wissen nicht, ob sie für oder gegen männliche Erwerbsarbeit rebellieren sollen. Tatsache ist, daß sowohl männliche Pflichten zu Arbeit und Unterhalt, als auch im Gegenteil die Aufgabe einst männlicher Bereiche der Arbeit ihre Lage hoffnungslos gemacht hat.

Was nun? Männer sind in einer Zwickmühle. Entweder sind sie für männliche Aufgaben und werden dann in der feministischen Gesellschaft gnadenlos ausgeplündert, oder sie sind gegen männliche Aufgaben und betreiben somit die feministische Agenda geschlechtsneutraler Arbeit, was viele Männer zu Verlierern bis hin InCel degradiert, außerdem die sozialen Bindekräfte abschafft, die gegenseitige Aufgaben der Geschlechter hatten. Männer werden dann aus Protest gegen Feminismus zur feministischen Speerspitze, noch radikaler als viele Feministinnen, die nun aus Protest gegen Ausbeutung alle geschlechtlichen Ausprägungen bekämpfen. Das ist verständlich, aber angesicht menschliche Natur und der Grundlagen von Kultur ein großer Fehler.

Hier ist genaueres Nachdenken nötig. Nötig und richtig ist, den Widersinn des Feminismus aufzuzeigen, der so ziemlich alles prägt, darunter auch wachsende spezifische Bürden für Männer wegen einer Utopie, die alles geschlechtsspezifische zu verdammen behauptet, tatsächlich aber nur für zu allen Zeiten bevorzugte Frauen immer mehr fordert, zu allen Zeiten durch besondere Bürden belastete Männer aber immer weiter belastet. Doch einen Ausweg aus diesem Dilemma finden wir nur, wenn wir uns nicht von Gefühlen, Ablehnung oder kurzsichtigen Zielen genasführen lassen.

Entscheidend ist Verständnis menschlicher Natur und Kultur: Geschlechtliche Arbeitsteilung ist älter als Ehe und Familie, womöglich sogar als Paarbildung, ist die Urform, aus denen Ehe und Familie entstanden. Erst diese vergessene Grundlage löst den Widerspruch auf. Arbeit in einem solchen geschlechtlich-sozialen Tauschsystem ist keine einseitige Belastung von Männern, sondern verlangt von Frauen, sofern sie nicht als Mütter mit kleinen Kindern beschäftigt sind, einen annähernd ebenso großen Anteil wie Männern. Damit gibt es kein weibliches Schmarotzerdasein wie in feministischer Gesellschaft. Doch zugleich befinden sich aufgrund der Arbeitsteilung Frauen und Männer nicht in Konkurrenz, einem schier ausweglosen Chaos divergierender und sich widersprechender Interessen, sondern werden im Gegenteil miteinander verbunden, eingebunden in einen Tausch. Sie lernen, etwas füreinander zu tun, wogegen wir lernen, uns als isoliertes Individuum unter vielen unnötigen Mühen und Wirrungen neu zu erfinden, was auf ein letztlich egoistisches Streben hinausläuft. Deswegen sind Menschen in einer natürlichen Kultur völlig anders geprägt als in einer feministischen Gesellschaft. Der Gegensatz könnte nicht krasser sein, denn die Mentalität und Psyche wird vom Feminismus auf allen Ebenen beschädigt. Deswegen sind uns traditionelle Kulturen, besonders die eigene einstige Zivilisation, so fremd geworden. Daher ist ein gigantischer Unterschied in der Mentalität entstanden, bei allen Erscheinungen, die mit Geschlecht zu tun haben.

Wer das feministische Vorgehen für schädliche Ziele satirisch umdreht, erhält mehr als nur gute Satire, nämlich tatsächlich ein Bild dessen, was zu tun ist. Bekanntlich sind gute Satire und Wirklichkeit in der feministischen Gesellschaft ununterscheidbar geworden:

Entscheidende Aufgabe für Menschen, Gesellschaft und Staat muß daher sein, eine solche lebenswichtige Kultur der Ergänzung wieder aufzubauen. Nicht Gender-Mainstreaming, sondern das genaue Gegenteil, Einbindung von Kindern und Jugendlichen in geschlechtliches Füreinander, ist wichtigster Erziehungsauftrag und Aufgabe. Auf allen Ebenen, in Familie, eigenem Leben und staatlich, muß menschliche Kultur und Natur gefördert werden. Nachdem utopistische Ideologien Staat und Gesetzgebung gekapert hatten und feministische Prinzipien sogar in Verfassungen, in EU und UNO verankerten, müssen diese wieder entfernt werden, Aufbau und Schutz menschliche Kultur und Natur als höchstes verfassungsmäßiges Staatsziel verankert werden.

Gesellschaft und Staat müssen sich daran ausrichten, möglichst viel Liebe zwischen den Geschlechtern zu schaffen. Statt einem Bruttosozialprodukt brauchen wir eine höchstmögliche Gesamtmenge an Lebensglück, Liebe und die Abschaffung von Diskriminierung zu männlichen Verlierern. Im Gegensatz zu feministischen Phrasen, die bevorzugte Frauen als vermeintliche ‚Verlierer’ bauchfühlten, indem sie von utopischer, menschlicher Natur widersprechender Ideologie als Maßstab für die Wirklichkeit ausgingen, sind diskriminierte männliche Verlierer eine nachweisbare Realität. Erfolg von Regierung und Staat hängen davon ab, daß es keine männlichen Verlierer mehr gibt, stattdessen Beglückung. Wer das nicht kapiert, ist reaktionär, ein empathiegestörter, gestriger Depp, den die neue Mitte am äußersten, extremistischen Rand verordnet, als radikalfeministischen Empathieversager. Wer keine Empathie mit männlichen Verlierern hat, nicht dabei mithilft, diesen Skandal abzuarbeiten, damit es nie wieder männliche Verlierer geben kann und nie wieder eine Ausbeutung von Männern als Finanzsklave, ist ein feministischer Extremist und wird von der ganzen Gesellschaft geächtet, politisch bekämpft, wobei neue Stiftungen helfen. Solche feministischen Extremisten, die immer noch nicht begriffen haben, daß Männer seit Urzeiten das biologisch diskriminierte Geschlecht sind, über das Gene gefiltert werden, müssen ausgeschlossen und geächtet werden von anständigen Bürgern der Mitte. Niemals dürfen sie wieder Macht erlangen, denn sie waren so schädlich, machtbesessen und verhängnisvoll wie die Nationalsozialisten. Niemals darf man mit solchen Kräften zusammenarbeiten oder ihnen in Medien willfährig sein, wie das seit mindestens 1968, wenn nicht seit vor dem Ersten Weltkrieg, der Fall war.

Keineswegs satirisch gefärbt, sondern ernstgemeint und wichtig sind die positiven Vorschläge.

Staatsziel muß sein, daß es möglichst viel Kultur gibt, die Liebe und Achtung zwischen beiden Geschlechtern schafft, also eine taugliche Ergänzung, die zu verfeinern höchste Aufgabe und Ehre aller vernünftigen Menschen ist. Männliche Verlierer darf es nie wieder geben. Daher ist es ein Verbrechen, Männerüberschuß ins Land zu lassen oder Männer, die faul spielen, d.h. weniger verfügbare Mädchen der heimischen Gruppe zur Verfügung stellen, als sie dieser Gruppe entnehmen. Islamischer Ehrenkodex, der eigene Schwestern gegen Ungläubige verteidigt, selbst aber gerne ungläubige Mädchen vögelt, ist damit ein Ausschlußgrund; ein Personenkreis, der sich so verhält, ist aus dem Staatsgebiet zu verweisen.

Alle Fragen sind so zu entscheiden, daß möglichst viel Liebe und gute Zusammenarbeit zwischen den Geschlechtern entsteht. Auf Festivals lernen Jungen und Mädchen, geschlechtsspezifisch ihre Anlagen zu nutzen, Gaben sozialer Liebe zu fertigen und zu tauschen, damit aus den Trümmern, die Feminismus hinterließ, eine neue Kultur erwachsen kann. Dies zu fördern ist Aufgabe jeden anständigen Menschens.

Auf den Festivalbühnen werden männliche und weibliche Chöre eine neue Musik aufführen, die den gesellschaftlichen Entwicklungsprozeß sinnlich spiegelt. Erwarten wir etwas neues, bei dem sich der verschiedene, vollständige Stimmen verbindende barocke Kontrapunkt mischt mit tanzbaren Rhythmen, farbigem Goa Trance, und neuen Liedern, die neue Gruppenarbeit der Jungen, und ebenso der Mädchen besingen.

Diese neue Kultur wird die Kulturrevolution seit 1968 überwinden und eine Welt der Liebe schaffen.

Dies ist ein heute in „Neubeginn unsrer Kultur” eingefügtes Kapitel.

Fußnote

1 «July 20, 2018 …
Myth 2: Women want to work outside the home
Only 10% of British part-time female workers surveyed expressed an interest in working full time [6] .
Among women at home with children less than 18, only 16% (less than one in six) say they want to work outside the home full-time. [7]
Which drops to 12% if the children are young. [8]
Among at-home mothers only 22% say the increase in working mothers with young children is a good thing for society. [9] …
Feminists in particular have repeatedly complained about declining alimony (men paying so women do not have to support themselves). [16] [17] [18] [19] …
Feminists in particular are not happy about the increase in work for women. Some recently demanded that “in order to achieve gender equality,” the legal maximum working hour limits must be lowered to 34 hours a week for women, but kept at 48 hours for men. [23] …
Myth 3: Historically women were not ‘allowed’ to work outside the home.
In early agricultural societies women worked by grinding grain for as much as 5 hours a day to make flour, in addition to tilling soil and harvesting crops by hand. [24]
Confirmed by studies of Ancient Egypt which show that almost all non-aristocratic women worked, including spinning, combing, and carding cloth. [25] [26] [27] …
Between 1787 to 1815 in families with unemployed children (!) wives earned 41 percent of household income. [28]
In this same period 66% of married women had a recorded occupation. [29] …
80% of women said they would ostracize a man who failed to provide for his family “as he should”. [15]…
This change from the vast majority of women working (pre 1850s) to a small percentage (by 1920s) was overwhelmingly welcomed by women, and universally seen as a benefit to women.
John Stuart Mill, thought that “it is not… a desirable custom that the wife should contribute by her labor to the income of the family.” [43] …
Even as late as 1915 women’s rights campaigner Clementina Black was complaining about the fact that married women as well as single women had to work to earn money: [47] …
Men were not given the choice.
Women with children stayed in the home only in a brief exceptional period in human history which lasted less than 150 years, the norm being both sexes working all waking hours. …
Myth 4: Historically men were not forced to work outside the home
This is usually phrased as “men were allowed to”, which implies they were not forced to (see the introduction). The way this is implemented is by forcing men to support women, and take sole responsibility to support children. For all but the most privileged men this means having to work.
As early as 92 BC men were forced to support their wives by law. [49]
Men who refused to support their wives were legally punished under Roman law. [50]
Under the common law of ‘coverture’, which existed in England from at least 1660 to the 19th century, and in America until 1839 “A wife was entitled to be maintained by her husband” – if she got into any debts, the husband had to pay them. If he refused, he could be imprisoned in debtors prison. Wives could not be sued or imprisoned for debt.
It’s because of this that 18th century texts said that a married Woman ‘is a Favourite of the Law’ and described England as ‘the Paradise of women’. [51] …
In the 19th Century women could sue their husbands for maintenance while still married, and if she won the man could be imprisoned. [54]
Even after the English common law of ‘coverture’ was replaced, men were legally obliged to support their wives. This was reinforced in successive acts of parliament in 1861, 1881, 1920 and 1964. [55]» (https://b0yp0wer.wordpress.com/2018/07/20/105/)

Vom Lande der Nordlinge

Vom Lande der Nordlinge

Habt ihr schon einmal einen expressionistischen Artikel gelesen? Nein? Ich auch nicht. Mir ist unbekannt, ob es so etwas bereits gegeben hat. Aber nicht traurig sein, hier ist einer:

Im Norden des Gesichtserkers an der riesigen Landmasse Asiëns, wo die westlichen Meere beginnen, war einst unwirsches Fehnland, das sogar die mächtigen Römer fürchteten und mieden. Seën wechselten mit Sümpfen, durchzogen von sich gabelnden Wasserläufen, wie wahlweise Wasser von Bergquellen oder brackiges Meerwasser. Über den Auën blitzte das bunte Gefieder des Eisvogels, doch wer einen Schritt zu weit in den wabernden Schlick wagte, versackte und ward nie wieder zu Lebzeiten gesehen.

Über dem platten Lande aber hing der Mond wie das fahle Gesicht eines Ertrunkenen, einer aufblähenden Wasserleiche, die mal langsam versackt, immer schmäler werdend, dann langsam wie ein Spuk wieder auftaucht. Die Sterne der Nacht aber funkelten wie Irrlichter, die unvorsichtige Wanderer herbeilocken, wie Römer und Unweise des Morgenlandes, die solchem Stern folgen, der zum Niedergang im Menschen verschlingenden Morast verleitet, in dem jede verzweifelte Bewegung, sich aus dem Schlick zu retten, nur das Versinken beschleunigt.

Auf Hügelrücken grub der Urwald starre, sture Wurzeln tief in die Erde.

Eines fernen Jahres zogen Stämme blonder Hühnen heran, die sich abgespalten hatten von ihren südwärts nach Persiën und Indiën ziehenden Geschwistern, danach von jenen, die ostlängs zogen an den Rand Sibiriëns, und jenen, die westwärts sich in Ländern niederließen, deren Küste das Weltmeer bespült. Einige drangen nördlich vor bis auf die Halbinsel Skanda; die übrigen wagten sich in die Mitte; südlich stund ein Alp von Gebirge, dahinter streitbare mediterrane Reiche.

Es ist immer ein schwieriges Umfeld, in der Mitte zu sein, umgeben von vielen. Die Mongolei und Zentralasiën ist so ein Großgebiet inmitten eines Riesenkontinents, in dem von überall jederzeit feindliche Heerscharen anbranden konnten. Deshalb vermochten nur starke, streitbare Völker und staatenbildende, gut befestigte Mächte dort langfristig zu überleben. Die gefürchteten Hunnen gingen ebenso aus diesem Umstand hervor wie die chinesische Mauer und das seit alters her geradezu ‚absolutistisch’ und zentralstaatlich regierte China. Manche nannten das einst ‚asiatische Despotie’.

Ein weiteres Beispiel für eine Mittellage ist Israël, genau an jenem Engpaß gelegen, wo Auswanderer, denen nur der Landweg bekannt und verfügbar ist, hindurch müssen, wenn sie die übrigen Kontinente erreichen, oder die Enge des schon übervölkerten Afrikas verlassen wollen. Durch diesen Engpaß kamen alle Ströme der Frühmenschen und Jetztmenschen. Hier trafen sich erstmals Neanderthaler und Jetztmensch. Wer im fruchtbaren Israël, dem Nadelöhr einer Kreuzung, durch die der Verkehr aus und nach Afrika geht, überleben will, muß innerlich stark sein, um überwältigende Stürme zu überstehen. Wenig mag daher erstaunen, daß sich in dieser Gegend mehrere Religionen ausbildeten, die eine innere Stärke über Jahrtausende gaben.

Die blonden Hühnen mit den kantigen Schädeln, oftmals auch mit meerblauen Augen, ließen sich inmitten unwirtlicher Wildnis nieder. Selbstverstrauen gehörte dazu, sich in diese Mittellage zu wagen, die immer Gefahr bedeutet, von Nachbarn befeindet oder gar von Feinden eingekreist zu werden. Sie begannen, menschenverschlingende Moräste urbar zu machen. Mit der Kraft ihrer Hände und Füße trieben Männer Spaten in Schlick und Torf, huben den Boden aus, um Gräben zu ziehen, Sümpfe zu entwässern. Schweißtreibende männliche Muskelarbeit war das für Generationen. Den Anhöhen bedeckenden Urwald rodeten sie mit Äxten, schlugen Eisen stumpf, Blasen und Schwielen in ihre Handballen. Sie gruben in harten Boden, wo kaum ein Durchkommen war für Hacken, sie an wildem Gewusel der Wurzeln ebenso feststakten wie an Steinen, die ihr Metallwerkzeug stumpften. Ein Schlag in den Boden war oft hart, gab Laute wie den Prall von Metall an Metall, zerrte ihre Sehnen. Doch die Liebe ihrer Weiber entschädigten sie für Unbill, ihnen Kinder zu gebären, die ihnen glichen an Aussehen, Gemütsart, Fleiß und Erfindungsgeist.

Über ihrer Schweißarbeit aber stand der Mond wie ein Stein, narbig vom Schlag ihrer Hacken und Stemmeisen, mit denen sie den Boden glätten wollten, damit Pflug und Egge ihn ohne Mühe bearbeiten könnten, Saat aufginge, die Ihren zu nähren. Der Mond wuchs und schwand wie die Schwielen ihrer Hände und Füße. Die Sternlein der Milchstraße und Myriaden anderer Galaxiën aber zählten ihre Mühe auf.

Noch waren die Menschen blond und blauäugig, als Männer die Wildnis aus Urwaldwurzeln hie und menschenverschlingendem Mordmatsch da bezwungen und gezähmt hatten zu einem Gartenland. Nun wogte das Korn; ihr Vieh graste und gedieh, in Gärten schimmerten Kräuter und gleiste das Obst ihrer Bäume. Zum gastlichen Land war es gezogen, das viele anzog. Aus weiten Fernen reisten sie herbei, waren weder blond noch blauäugig. Doch Bauern sagten sich: „Unsere Vorfahren haben diese Öde mit ihren Mühen gebändigt, damit ihre Nachfahren es besser hätten. Wir wollen unsre Gärten unseren Kindern überlassen, in denen die fleißigen Vorfahren fortleben.”

Damals war Reisen mühsam und beschwerlich, weshalb Zuzug ein dünnes Rinnsal blieb, auch wo in den Städten Handel Händler herbeizog aus Fernen. Der Mond schien über Dächern der Stadt wie die Fackel des Nachtwächters, der Gassen wachend durchstreift. Die Sterne aber kündeten von Reichtümern der Welt, die zu gewinnen das Glücksspiel des Kaufmanns oder Abenteurers ist.

Das Mittelalter verdämmerte; eine neue, erfinderische Zeit hub an, Wissen, Hilfmittel und Denken zu wandeln wie mit einem Zauberstab. Statt sich an Steinen im Boden, harthölzernen Wurzeln, die wie Schlingen nach dem Pflug fischten, ihn abrupt aufzuhalten, Schwielen auf Haut und Gliedern zu arbeiten, brüteten Männer nun über Schriften, dachten nach über die Welt, ihre Beschaffenheit, und ersannen Wege, das Los der Menschen zu erleichtern. Wissenschaft und Technik entstanden. Das Leben wandelte und erleichterte sich in unvorstellbarem Ausmaß. Die harte Schule von einst wich Verweichlichung. Je leichter ihr Leben wurde mit harter Arbeit und Erfindungen der Männer, desto unzufriedener wurden Frauen. Solange es ihre Kräfte und Neigungen überforderte, hatten sie gerne den Männern die Knochenarbeit hinterlassen. Als es mühsam und undankbar war, die Welt des Geistes zu ordnen, spürten sie wenig Neigung, sich darin zu vergraben wie Männer, die nun statt Moorboden und steinige Waldschollen die Grundlagen des Geistes aufbrachen, erschlossen und umpflügten, bis eine geistige Saat entwuchs, die Früchte trug.

Der Mond aber glänzte hell über der Menschheit, ob die Männer nun auf dem Acker schwitzen oder über Büchern. Fernab blinkten Sterne und zogen ihre langsame Bahn. „Was solls? Wir waren schon da, als der Planet noch ein glühender Magmavulkan war, und werden noch sein, wenn die Erde längst in die zur sterbenden Nova geblähte Sonne stürzen wird.”

Sobald der Acker des Geistes Früchte trug, begehrten Frauen die lockenden Früchte und das Prestige, denn bequeme Arbeit war immer schon weiblich. So hatten Männer nie etwas von ihren Mühen, das Leben zu erleichtern, denn was leicht wurde, beanspruchten Frauen für sich, so daß die Männer sich neue schwierige Aufgaben suchen mußten. Doch die Frauen brachten ihre Gefühligkeit ein, ihre frauenbezogene Sicht, den Glauben an eigene Benachteiligung, geleitet von Stimmungen, die schwanken wie die Phasen des Mondes und zuweilen explodieren wie ein Stern, dem der Sauerstoff ausgeht, und in einem letzten Aufwall seiner Kräfte sich explodierend aufbläht, seine Umgebung in Stücke reißend. Beim Menschen nennt sich das feministische Welle.

Menschen erfanden sich neu, vergaßen darüber ihre eigene Natur. Während die Natur zum neuen Götzen aufstieg, bekämpften sie zunehmend menschliche Natur. So wurde wie so vieles auch der Begriff ‚Natur’ zur Ideologie, die in Wahrheit das Gegenteil bedeutet.

Bald waren Fürsten, die aus Staatsraison und Standesdünkel lieber eine adelige Fremde als das ihn tief verstehende Mädchen von nebenan ehelichten, nicht mehr blond. Sogar im isolierten Schweden zeigen barocke Fürstenbilder einen schwarzhaarigen König in Kleidung und Bart spanischer Mode. Bald kam es dem Volk nicht mehr spanisch vor; sie wurden es selbst – so wie die Spaniër, die einst sich Rom lange widersetzt hatten, danach zu Musterrömern wurden, später vandalisch, dann gotisch, maurisch, woraus schließlich nach Rückgewinnung des Landes die Spaniër wurden, die härtesten Krieger, die sich im langen Kampf mit den muslimischen Mauren herausgebildet und mit ihnen gemischt hatten, wodurch die Blondheit der Goten weggekreuzt wurde.

Freiheit des Glaubens wurde nirgends so mühsam erkämpft wie im einstigen Fehn- und Urwaldland der Mitte jener Nase Asiëns, die nach einer von Zeus entführten Tochter ‚Europa’ genannt wird. Denn der dortige König wurde im Mittelalter vom Papst zum Kaiser gekrönt, hatte einst eine besondere Bedeutung, war aber abhängig vom Hüter des Glaubens. Jene Epoche des Übergangs vom Altertum zur Neuzeit prägte der Machtkampf zwischen Kaiser und Papst. Zunächst ließ der Kaiser genehme Geistliche zum Papst küren. Ein später unheimlich wirkender Fanatiker kehrte das um. Nun war es der Papst, der den Kaiser beaufsichtigte und zum Kniefall in Canossa nötigte, mit dem Bann bedrohte, wenn er ihm nicht willfährig war. So wurde der König des Mittellandes vom Kaisertitel nicht mehr gestärkt, sondern geschwächt, denn die Könige umliegender Länder waren weniger vom Bannstrahle betroffen.

«Es war das erste Mal, daß ein von der kaiserlichen Regierung aufgestellter Papst nicht zum Sieg gelangte. Von nun an sollte das nie mehr geschehen. Dies allein zeigt die Wendung, die sich in dem Verhältnis von Kaisertum und Papsttum vollzogen hatte. Für die deutsche Geschichte aber war dies Jahrzehnt nach Heinrichs III. Tode, diese Kette von Unsicherheiten, Zerfahrenheit und Fürsteneigennutz, eine der schmachvollsten Episoden … einen Tag nach Alexanders Tode (1073) in tumultuarischer, völlig ungesetzlicher Weise als Gregor VI.. zum Papst erhoben… Den Zeitgenossen vielfach unheimlich, später lange Jahrhunderte als selbstsüchtiger Kirchentyrann schlechthin beurteilt … vor allem aber ein alles meisternder, stahlharter Wille, verbunden mit einem dämonisch-stürmischen Temperamente, das „rauh wie der Nordwind” seine Umgebung anfuhr und dem Papste von Damiani die Bezeichnung „heiliger Satan” eintrug… Diese Idee war die Verwirklichung des Gottesreiches hernieden unter Leitung des Papstes als des Vertreters der von Christus eingesetzten apostolischen Gewalt, der die Brücke bildete zwischen Diesseits und Jenseits, und dem daher die uneingeschränkte Verfügung über alles Geistliche und Weltliche auf Erden zustehen mußte. Vorstellungen und Handlungen Gregors waren durch die ausschließliche Hingabe an diese Idee völlig bestimmt, für das, was ihr widerstrebte, fehlte im alles Verständnis. Selbständige Persönlichkeiten mit eigenen Zielen verachtete er; alle entgegenstehenden Rechte der Staaten brachen sich an der „Gerechtigkeit des heiligen Petrus”.» (K. Hampe, Deutsche Kaisergeschichte im Zeitalter der Saliër und Staufer)

Das liest sich wie eine Charakterstudië des Anführers des Islamischen Staates in der jedes Recht und jeden eigenen Willen brechenden Totalität fanatischen Glaubens. Erstes Ziel und Opfer war sein historischer Widersacher, der Kaiser, der zu Beginn des Mittelalters an erster Stelle stand, weil er den Papst küren ließ. Nach diesem Anfall von Glaubenseifer wurde es umgekehrt, und das Land der Fehn und Wälder in der Mitte, wo der Kaiser herrschte, war erstes Opfer päpstlichen Glaubensfanatismus.

So kam es, daß blutige Glaubenskämpfe dort ausbrachen: Bauernkriege zu Zeiten Luthers, der jedoch der Versuchung widerstand, sich zum Anführer der Rebellen zu machen und mit ihnen gestürzt zu werden. Manch anderen Reformator wie Huß und Calvin ereilte ein härteres Schicksal. Nach den Bauernkriegen genügte dann ein Funke, der Prager Fenstersturz, um den Dreißigjährigen Krieg zu entfachen, in dessen Laufe Armeën der Nachbarländer einfielen und das Land verheerten. Die Grausamkeit war unbeschreiblich, weil dem Kaiser die Gelder fehlten, seine Soldaten zu besolden. Stattdessen nährte der Krieg sich selbst – sprich: lebte vom Plündern. Diese Privatisierung der Kriegsführung oder Einführung der freien Marktwirtschaft in das Gewerbe militärischer Strategie bescherte Wallenstein ein paar Jahre kaiserlicher Gunst. Dem Land bescherte es Millionen Tote, erbärmliche Armut und Hunger. Gemälde jener Zeit zeigen Bäume, in denen gehenkte Menschen hingen wie ein Vogelschwarm. Das Land entvölkerte nach dem Durchzug vieler plündernder Heere der verschiedensten Seiten und Nachbarländer. Mord, Totschlag, Vergewaltigungen. Nach dem Krieg lebten weniger als halb so viele Einwohner wie zuvor. Manche Städte wurden vom Wald zurückerobert. Die Verarmung währte Jahrhunderte. Während andere Seehandel rund um die Welt betrieben und dabei reich wurden, andere Kontinente besiedelten, stürzte das verarmte und zersplitterte Land in Erstarrung.

Aber der Mond stand nun wie eine ausgebrannte Burg am Himmel, von Wolkenfetzen umweht, während die Sterne glommen wie Lichter einer das Land durchdringenden Armee.

Gemälde jener Zeit zeigen die Menschen verändert: Blonde waren selten geworden. Noch am Ende des Mittelalters wurden Frauen meist blond gezeigt: Auf den gefundenen Beispielbildern fast alle. Auch Männer waren noch überwiegend blond, wenige rotblond. Doch damit war es nun vorbei. Krieg, Vergewaltigungen und immer leichtere Reisen, der Schwund des bäuerlichen Wissens um die Mühe ihrer Vorfahren, fruchtbare Gärten einer lebensfeindlichen Ödnis abzuringen, ließen auch die eigenen, ihnen ähnlichen Nachkommen schwinden. Anders sahen Einwohner nun aus, die von in wirren Zeiten auf Irrwegen gezeugten Vorfahren abstammten.

Doch kantiger Geist und Fleiß war noch genug da, das Land wiederaufzubauen. So durchlief es noch mehrere Zyklen der Zerstörung, Verwässerung und des Wiederaufbaus.

Der Mond aber thronte wie ein falbes Orakel der Zyklen über dem Geschehen, in dem auch das Leben sich zyklisch wiederholt, erst wächst, dann abnimmt, vergeht und neu wieder auftaucht. Die Sterne jedoch kündeten von der Riesenzahl Menschen, die solchem Schicksal unterworfen sind.

Elsaß und Lothringen wurden französisch; zunächst nur besetzt. Ein Geschichtsbuch der 1950er, das auch damals bereits nicht mehr an Schulen verwendet wurde, beschreibt noch das Vorgehen: Wenn Frankreich einen Ort in Besitz genommen hatte, ließ es dort örtliche Geschichtsakten durchforsten, und wenn irgendwann im Laufe der Jahrhunderte einmal andere Orte, Dörfer oder Gemeinden zu diesem gehört hatten, mußten auch diese französisch werden, so wurde gefordert, worauf in den neu besetzten Orten sich das Spiel wiederholte, was wohl bis Stadt Memel vorgedrungen wäre, hätte der französische Staat nur genug Zeit für solches Vorgehen zur Verfügung gehabt.

Stoïsch leuchtete der Mond über dem Wachsen und Vergehen von Sprachen, Stämmen und Kulturen. Die Sterne aber kündeten vom einstigen Glanz inzwischen längst erloschener Himmelskörper, deren Leuchten mit Milliarden Jahren Verspätung in Milliarden Lichtjahren Entfernung eintrifft.

Als sich das aus Urwald und Fehn hervorgegangene Gartenland wieder vereinigte, sorgte Bismarck vorsichtig für mehrfache Bündnisse und Rückversicherungen, um Gleichgewicht und Frieden dauerhaft zu sichern. Doch seine Nachfolge wollten klüger sein und mehr Mumm zeigen als der ‚eiserne Kanzler’, wozu sie sein vorsichtiges „Politik als Kunst, das mögliche zu tun” durch ein forsches „Erfordernisse des Unmöglichen” ins Gegenteil zu verkehren (Kurt Riezler 1913, Berater des Reichskanzlers). Unmögliches kann nicht gelingen. Der Erfolg zeigte sich in Einkreisung des Landes durch feindliche Bündnisse und zwei Weltkriegen.

Der Mond aber lächelte stoïsch wie eine Sphinx über das närrische Treiben schlechterwissender Besserwisser. Die Sterne aber höhnten so zahlreich wie die Feinde derer, die sich zu viele davon machen.

Gemeinplatz geworden ist, seit dem Weltenbrand zunehmende Schäden den Weltkriegen zuzuschreiben, was jedoch von Ländern widerlegt wird, die wie Schweden und Neuseeland nicht daran teilgenommen haben und nicht betroffen wurden, trotzdem in ähnliche Schwierigkeiten stürzten und gar zu Vorreitern und Hochburgen des Feminismus wurden. Neuseeland feiert sich dafür, als erstes Land der Welt die Forderungen der ersten Welle verwirklicht zu haben; Schweden sieht sich als Vorreiter auch heutiger Wellen. Von daher können die Weltkriege nicht die Ursache gewesen sein.

Der Mond steht unbeïrrt von Torheiten der Menschen am Firmament und schert sich nicht um deren Albereien. Er hört nicht hin, wenn sein Name umgegendert wird. Wie ein Gott entzieht er sich menschlicher Vernünftelei, die sich in irrationale Hysterie verirrt und zum Gegenteil der Vernunft wird. Die Sterne blinzeln wie eine intergalaktische Schwarmintelligenz, die sich über menschliche Umdeutungsversuche lustig macht.

Schon nach dem ersten Weltkrieg flohen vier Millionen Deutsche aus Provinzen wie Westpreußen und Posen, die gewaltsam polonisiert wurden; ein Minderheiten in besetzten Gebieten verdrängender Nationalismus durch ‚Umvolkung’ wurde in Italiën, wo Südtirol zwangsweise italiënisiert, und Polen erfunden, wo gleiches in den ehemals deutschen Gebieten und deutschen Minderheiten andernorts geschah. In der Tschechei gab es damals schon Vertreibungsgelüste, um das Sudetenland und deutsche Sprachinseln in Böhmen ‚umzuvolken’, was dann beides nach dem Zweiten Weltkrieg geschah. Ehemals hatten die deutschsprachige Bevölkerung, einschließlich der jüdischen Bevölkerung, die entweder Deutsch oder Jiddisch sprach, ungefähr die Hälfte des Landes ausgemacht. Die Geburt dieser Nationalstaaten gründete auf Verdrängung oder Vertreibung der Deutschen.

Nun mußten in Restdeutschland die Menschen zusammenrücken, um ihren vertriebenen Geschwistern Platz zu machen. Dadurch wurden die Nachkommen künftiger Generationen aber nicht unähnlicher, wohl aber verschwanden örtliche Kulturen und teilweise auch erbliche Feinheiten, durch die sich der baltische Menschenschlag einst von dem der Nordseeküste, beide von den süddeutschen und westdeutschen Stämmen unterschieden.

Der Mond stand weiter unverändert, ohne darauf zu achten, welche Völker im Lande hausten, was für Sprachen gesprochen und wie die Musik klang, der sie lauschten. Die Sterne funkelten dazu, als wollten sie sagen: „Unser Licht ist seit Jahrmillionen unterwegs. Wer seid ihr Kurzlebige? Müssen wir euch kennen?”

Unabhängig von Krieg und Vertreibung hatte sich, wie das Mutterland des Radikalfeminismus Schweden zeigt, eine Verdrängung der Männer durchgesetzt. Jene, die mit schwerer Handarbeit Moore und Urwälder mit beinhartem Wurzelwerk, steinhaltige Böden und flutbedeckte Schwemmlande in pflügbare, fruchttragende Äcker und Gärten gewandelt, Wissenschaft und Logik erfunden und nutzbringend angewendet hatten, wurden nun von ihren angeboren sich benachteiligt fühlenden Frauen verdrängt, wie es einer Fehlwahrnehmung entspricht, die auch dem Kavaliersinstinkt der Männer zugrunde liegt: Frauen dürfen unbegründet jammern und erhalten Hilfe. Männer dürfen nicht begründet klagen und erhalten Hohn statt Hilfe. Das ist angewandte Evolution.

Nun wurde an Universitäten nicht mehr logisch begründet, wertfrei gefragt, mit mehrfachblinden Experimenten geprüft, sondern Ideologie betrieben, die von der falschen Annahme benachteiligter Frauen ausging und der ebenso falschen Behauptung einer Gleichheit, die tatsächlich massive biologische weibliche Dominanz bedeutet, die wir nur nicht wahrnehmen wollen, weil das unserem Selbstverständnis widerspräche. Mit dem Eindringen von Frauen, die entweder feministisch waren, oder mit ihnen die Anlage zu subjektiver Gefühligkeit und Fehlwahrnehmung teilten, verschwand das, was abendländische Wissenschaftlichkeit ausgemacht und groß gemacht hatte. Zurück blieb ein Trümmerhaufen irrationaler Ideologie, Hysterie, ein Kampf gegen Natur, Kultur und sich selbst. Selbstzerstörung wurde zum Prinzip.

Der Mond stand stur als toter Himmelskörper im Raum, während Feministinnen an Unifassaden pinselten: „uns gehört die macht, die nacht, die mond – alles” im Nachtlicht von Millionen Sternen, die in ihrem Alter von Milliarden Jahren so etwas bizarres vermutlich noch nicht beleuchtet hatten.

Eine gemeinsame Folge von Weltkrieg und Feminismus war der Zustrom fremder Verdränger einheimischer Männer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten gehorsame Hilfsschüler nun endlich alles besser und klüger machen als zuvor, weshalb sie wahnwitzige Gesetze der Diktatur durch ebenso unbegabtes Bessermachenwollen in Form der Asylgesetze ersetzten. Wer nun irgendwo in der Welt als einer unter Milliarden aufbrach, brauchte keine Sätze sagen; es reichte, wenn er ‚Asyl’ stammeln konnte, um hineinzugelangen ins Land der Steuergeldtöpfe, wo alle anderen ein Schlaraffenland genießen, wo Milch und Honig für Bevorzugte gratis fließen, während Steuerzahler sich in der Tretmühle des Arbeitsalltags quälen, um dieses Wunderland für Untätige zu ermöglichen und finanzieren. Ein einst reiches Volk verarmte, wurde zum Schlußlicht unter Vermögensbesitzern Europas, während andere Staaten, besonders im Süden und Osten, auf unsere Kosten lebten und aufgebaut wurden, darunter die Vertreibungsgebiete, deren verlorene Heimat nun auf Kosten der Vertriebenen und deren Nachfahren für die Vertreiber aufgebaut wurde. Der Mann, der sein eigenes Volk so verkohlt hat, hieß Kohl, und tat das im Namen der göttergleichen Idee ‚Europäische Union’, die schon damals ein bürokratisches Monstrum war, das Berufe bis zur Bardame zwangsweise geschlechtsneutral umgenderte, und erzwang die einstige Heimat aufzugeben und den Vertreibern aufzubauen. Heute fliegt uns diese EU um die Ohren; statt Nutzen brachte sie weiteren Schaden. Doch das war noch gering gegen das, was folgen sollte. Unsre Politiker verspielen uns im Märchen „Hans im Glück”; sie begannen mit einem Goldklumpen, den sie jedes Mal zu weiterem Nachteil umtauschten, bis wir unter einem Wetzstein endeten, der uns zu Boden drückt.

Die Asylgesetze ermöglichten eine unmenschliche Schlepperindustrie, die bereits in den 1960er Jahren Menschen aus dem damals noch armen Asiën einschleuste, manche in Gütertransportern, wobei manche verreckten. Hier angelangt, winkte den meist männlichen Eindringlingen unser Steuergeld – und unsere Frauen. Auch Gastarbeiter waren fast immer männlich, ganz gleich, ob sie aus europäischen Ländern oder fremden Kontinenten und Kulturkreisen stammten. Das verdrängt einheimische Männer, weil unsre Frauen nicht für alle reichen können, wenn nur ein überzähliger Mann hinzukommt. Was für eine Piëtätlosigkeit gegenüber den gefallenen Soldaten unsrer Kriege, die ihre Familië vor damals feindlichen europäischen Armeën schützen wollten, damit ihre Frauen und Mädchen ihre Kinder zur Welt bringen, nicht die fremder Eroberer! Sie sind umsonst gestorben. Ihr ärgster Alptraum wurde wahr: Die Frauen, für die sie ihr Leben gaben, wurden entweder vergewaltigt nach der Niederlage, oder gaben sich in einem ‚Fräuleinwunder’ freiwillig den Siegern hin, wie Frauen es gerne tun. Sprichwörtlich müßten sie sich im Grabe umdrehen. Denn wenn wir die politischen Verirrungen abziehen, ist der Schutz der Familiën und Frauen zur Sicherung eigener statt fremder Nachkommen der biologische Kern von Kriegen.

Doch das Leid und der sinnlose Tod der Soldaten bleiben unbeachtet, auch vom Mond, der wie ein Schlachtfeld mit Kratern und Leichen bleich ungerührt am Himmel steht, als könne ihn keine Träne rühren. Kalt und gefühllos breiten sich die Lichtstrahlen der Sterne aus, ohne sich um Narreteien und Seelenschmerzen der Erdlinge zu kümmern.

Obwohl Zeitungen der 1960er Jahre bereits über den Irrsinn der Asylgesetze berichteten, die Menschenschlepperei bis in die fernsten Winkel der Welt verbreitete, weil Leute viel Geld bezahlten, ein Vermögen, das dort für eine gute Berufsausbildung gereicht hätte, um sich eine illegale Fahrkarte ins Schlaraffenland zu holen, in dem das Wort ‚Asyl’ genügt, um eingelassen und de facto nie wieder abgeschoben zu werden, wenn man nicht eine grobe Dummheit begeht. Doch Politiker waren bereits damals starrsinnige Gutmenschen und Volksbelehrer: „Die Asylgesetze sind uns heilig. Wer dagegen ist, ist ein ganz, ganz böser Mensch. Wir sühnen damit die Schandtaten der Nazis, und wer am Asylrecht zweifelt, ist halt selbst moralisch sowas wie ‚Nazi’.”

Die Tiraden sind sinnfrei, aber höchster Trumpf im Land der Schuldkomplexe, das aus dem Land der Fehn und Urwälder geworden ist. Wie einst das hartholzige Dickicht untererdiger Waldwurzeln wuchert heute das Schuldsyndrom, mit dem uns jedwede aberwitzige Torheit bis hin zum kollektiven Selbstmord auf Raten verkauft und durchgesetzt werden kann.

Das Licht der Sterne aber wandert weiter, als menschliche Torheit je gelangen wird; der Mond kreist um die Erde und gafft; er hat es aufgegeben, sich um seine eigene Achse zu drehen, weil er neugierig spannt auf den neuesten Unfug, die jene seltsamen Zweibeiner da unten so treiben.

So weit so schlimm. Nun brach eine neue feministische Perversion auf: Gleichzeitig wurde ein schwarzer Seriënvergewaltiger weißer Frauen, der dies aus politischen Gründen absichtlich getan hatte, 1968 zum Präsidentschaftskandidaten der feministischen und sozialistischen „Peace and Freedom Party” gekürt, und Schlammschlachten gegen „weiße heterosexuelle Männer” losgetreten, bei denen harmlose Flirts, Witze, Komplimente, Begehren oder Liebeswünsche zu ‚Belästigung’, ‚Vergewaltigung’ und ‚Unterdrückung’ fehlgedeutet wurden. Den Feministinnen selbst dürfte nicht bewußt sein, daß sie von einer sexuëllen und moralischen Perversion besessen sind, aber diese Besessenheit prägte die Gesellschaft 50 Jahre lang.

Das Geschäftsmodell der Feministinnen, ihre eigenen Männer, die den Fortschritt hart erarbeitet und mit ihrem eigenen Blut bezahlt hatten, immer schärfer finanziëll und rechtlich auszubeuten, ihr moralisches Rückgrat zu brechen und sie zu unansehnlichen Witzfiguren zu erniedrigen, war so einträglich, daß es auf immer mehr bevorzugte Gruppen ausgedehnt wurde. Erst waren dies Homosexuëlle; damals wurde der Bevölkerung eingehämmert, es sei ganz fürchterlich böse, dagegen zu sein. Danach wurden weitere unfruchtbare Neigungen gefunden, schließlich gegendert. Die beiden Geschlechter wurden als frei erfunden bezeichnet und durch eine Wahnvorstellung eines stufenlosen Kontinuúms ersetzt.

Als viel wirksamer aber erwies sich die feministische Perversion, fremde Männer die des eigenen Volkes verdrängen zu lassen – wobei auch das moralische Tabu, ‚Volk’ zu sagen statt langatmig ‚Bevölkerung’ nützlich ist. Der Druck der Feministinnen auf von ihnen durch feministisches Unterhaltsrecht, Quoten und andere Daumenschrauben als Finanzsklaven ausgebeutete Männer ließ sich noch weiter erhöhen, wenn ihnen fremder Männerüberschuß vor die Nase gesetzt wurde, was die bereits biologisch angelegte Verdrängung verstärkte. Zur Erinnerung: Das männliche Geschlecht gilt in der Evolution als „Filter für Gene”, was bedeutet, daß einige oder viele Männer, nicht aber Frauen, diskriminiert werden beim Menschen und uns nahe verwandten Tieren. Uns wird das oft nicht bewußt; solche Tatsachen werden von geschlechtlicher Fehlwahrnehmung vor dem Bewußtsein nach Möglichkeit versteckt.

Autochthone Männer laufen in der Tretmühle des Erwerbslebens wie der Mond um die Erde, ohne je ihr Ziel zu erreichen. Was sie erarbeiten wird gegen sie verwendet. Da geht es dem Mond doch besser, denn er ist zu groß, um von den Wirrungen menschlichen Lebens betroffen zu sein. Die Leuchtturmblitze erlöschender Sterne scheren sich eh nicht um Irrungen der Menschen.

Verdrängung bei der Fortpflanzung ist für die Männer das schlimmstmögliche, gleicht verbotener biologischer Kriegsführung, bei der siegreiche Männer die Frauen der besiegten Männer schwängern und so durch Verdrängungskreuzung erblich und dauerhaft verdrängen. In der Langzeitwirkung gleicht das einem Völkermord an einheimischen Männern. Wir sind so dumm, uns dies über meist männliche Migranten (früher Gastarbeiter) freiwillig selbst anzutun. Feminismus ist der Untergang davon befallener Völker, deren Überlebensinstinkte so lahmgelegt werden, daß sie nicht einmal bemerken (dürfen), was ihnen geschieht.

Hier lebende Menschen der Zukunft werden uns nicht mehr gleichen, weder unsre Gemütsart, Fleiß und tief bohrend fragenden Geist, noch unser Aussehen haben; wir werden durch Verdrängungskreuzung in wenigen Generationen sexuëllen Androzids an ‚weißen heterosexuëllen Männern’ ausgerottet.

Unbeeinflußt von der Selbstzerstörung des einst schöpferischen Abendlandes und dem Verschwinden autochthoner Männer wirbelt der Mond um den Planeten, aus dessen Kern er einst durch eine Kollision geschlagen wurde, als die Sterne, deren Licht uns jetzt erreicht, noch Milliarden Jahre jünger waren.

© 2024 Jan Deichmohle

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